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Suchbegriff: Schwaben

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Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 09.08.1841
  • Datum
    Montag, 09. August 1841
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] thum ſeiner Eitate zu geben, theilen wir hier mit, was er von Sprichwörtern aufgetrieben hat, welche die Schwaben, ihre Tugenden und Fehler und ihren eigen thümlichen Humor betreffen von Seite 558 bis 560. „Ein Schwabe wird doch ſchwabeln dürfen: Volksm. [...]
[...] „Ein Schwabe wird doch ſchwabeln dürfen: Volksm. Aogo)sy Ö's§z Öoxco 21oosga. Dorissare tamen fas Dorientibus arbitror esse. The o cr. Die Schwaben werden erſt im vierzigſten Jare geſcheid. Volksm. In Schwaben iſt die Nonne kiuſch, die noch nie ein Kind [...]
[...] Schwaben iſt die Nonne kiuſch, die noch nie ein Kind gewann. Bebel. Es wird dir glüken, wie den Schwa ben bei Lüken. Sächſ. (Die Schwaben im Heere Kaiſers Albert wurden im Jahre 1308 bei Luka von Markgrav Fridrich von Meißen geſchlagen.) [...]
[...] Man ſagt, daß der guet Swabe allzit das Leberlin geßen habe. Volksm. Die Schwaben laſſen die Federn aus im Winter, wann es ſchneit, daß ſie Junge krigen. Auerb. Schwaben gibt der ganzen Welt Huren genug, und Bayern Diebe. [...]
[...] es ſchneit, daß ſie Junge krigen. Auerb. Schwaben gibt der ganzen Welt Huren genug, und Bayern Diebe. Körte. Die Schwaben nur vier Sinne haben, (ſie nen nen das Riechen auch Schmeken). Volksm. Warum ſaieſt du grobe Schwaben und nicht ſubtile? – Das [...]
[...] Sind, kennt man in dem ganzen Reiche, Man nennt ſie nur die Schwabenſtreiche! Uhland. Got verläßt keinen Schwaben! Volksm. Ein Swa benſprünglin! – Laßt uns das Swabenſprüngli machen! [...]
[...] ganze tenninger Thal geſetzt haben. Andere Sagen die ſer Art ſehe in Grimm's deutſcher Mythologie.) Stirbt dem Schwaben die Braut am Charfreitag, ſo heirathet er noch vor Oſtern. Volksm. Schwaben iſt ein gut Land – es wachſen vile Schlehen dort! Volksm. [...]
[...] Gau, ſtatt und blihe lau, Soll nicht ins Schwabeland gau! Volksm. Ibigwea und ibi gſi ſcheidet die Schwaben. Grimm III. 161. [...]
[...] Man hört gar bald, wenn einer ein Schwab oder ein Bayer iſt. Geiler. Ein theilung der Schwaben. Der Knöpfleſchwab oder Suppenſchwab iſt ein großer Liebhaber von länglichten Knödeln, die ſeinem Lande [...]
[...] artouvooouevos. Cic. et Su id. Der geduldige Schwab, der ſich in den Hintern – läßt. – Um einen richtigen Begriff von den Schwaben ſtreichen zu bekommen, muß man die Abenteuer der Siben Swaben leſen im Volksbüchlein (von L. Auer [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Literatur-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literatur-Blatt 31.12.1832
  • Datum
    Montag, 31. Dezember 1832
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] 12) Die Abentheuer von den ſieben Schwaben, mit zehn lithographirten Darſtellungen. Stutt gart, Brodhag, 1832. [...]
[...] „Als man zählte nach Chriſti Geburt ein tauſend und etliche hundert Jahr, da begab es ſich, daß die ſie ben Schwaben in die weltberühmte Stadt Augsburg ein zogen; und ſie gingen ſogleich zu dem geſchickteſten Mei ſter allda, um ſich Waffen machen zu laſſen; denn ſie [...]
[...] iſt ſtärker mit Gottes Hülfe, als alles Gethier auf Er den.“ „Ja, ſagte der Seehaas, und es geht ein Sprüch wort: „Gott verläßt keinen ehrlichen Schwaben nicht.“ Als nun dieſe ſieben Helden beiſammen waren und den Spieß hatten, beſtanden ſie ihr erſtes Abentheuer [...]
[...] wärts noch rückwärts konnten, bis der Allgäuer einen Baum ausriß und ihnen Luft machte. „In der Gegend von Schwabeck begegnete den ſieben Schwaben auf dem Feld eine ſchöne Bauerntochter, die ihnen allen ſogleich ins Aug' ſtach, dem Blitzſchwaben aber am meiſten. [...]
[...] ließ die Spießmänner an ſich vorbei gehen, und hatte Luſt, ſie auszulachen. Der Blitzſchwab fragte ihn: „Was er ſo luge? ob er nie einen Schwaben geſehen habe?“ „O ja,“ ſagte der Bayer,“ bei mir daheim in der Ku chel giebt's zu Tauſende.“ „Potz Blitz, Malefiz! ſagte [...]
[...] gen ihn und zwangen ihn abzubitten. Der Bayer aber rächte ſich dadurch, daß er daheim zum ewigen Andeuken die ſieben Schwaben abmalen ließ. Bei Memmingen ſollten ſie große Abentheuer er leben. „Es war ſchon Nacht, als die ſieben Schwaben ins [...]
[...] höchſten Noth erſann er eine Liſt, hing das Bärenfell über ſich und erſchreckte ſie ſo, daß ſie nicht wiederkam. Nun waren die ſieben Schwaben am andern Thore, und wollten, wie der Neſtelſchwab geſagt hatte, durch daſſelbe hinaus, gingen alſo hindurch und wunderten ſich ſehr, [...]
[...] dem gab der Allgäuer ſolche Streiche, daß er alle andere darüber vergaß. In Ravensburg erhielten die ſieben Schwaben aber ſelber offizielle Prügel, da ſie wegen ei nes falſchen Thalers, den ſie einem Juden abgenom muen hatten, für Falſchmünzer gehalten wurden. „Sey's, [...]
[...] Schwaben aber blieben ſtehen ganz erſtaunt und erſtarrt. [...]
[...] „Haſt's geſehn? haſt's geſeh'n?“ rief einer um den An dern. Da war die große That gethan und zum ewigen Andenken des Sieges hingen die ſieben Schwaben ihren Spieß und ihr Bärenfell in der Kirche zu Ueberlingen auf, und ſezten ſich und tranken Seewein. „Es gibt [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)Inhaltsverzeichnis 06.1843
  • Datum
    Donnerstag, 01. Juni 1843
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Rede beim Schillerfeſte zu Stuttgart den 50. Mai 1845. Von A. Schott. 157. Briefe über Schwaben und Franken. 158 – 15. Pariſer Lokalſtudien. 145 – 148. Skizzen aus Belgien. 149 – 155. [...]
[...] Nro. 47. Uebersicht über die hauptsächlichsten alten Denkmale christlicher Architektur und Sculptur in Schwaben. – Alterthümer. [...]
[...] Nro. 48. Uebersicht über die hauptsächlichsten alten Denkmale christlicher Architektur und Sculptur in Schwaben. (Fortsetzung.) - Kunstleistungen in München im Jahre 1842. – Stiche. – Lithographie. – Literatur. – Nekrolog. [...]
[...] Nro. 49. Uebersicht über die hauptsächlichsten alten Denkmale christlicher Architektur und Sculptur in Schwaben. (Fortsetzung) - Neue Kunstleistungen in München. (Fortsetzung) – Per fönliches. – Versteigerung. – Künstlerleben. – Aus [...]
[...] Kunstnachrichten aus Rom. – Uebersicht über die hauptsäch lichsten alten Denkmale christlicher Architektur und Sculptur in Schwaben. (Fortsetzung.) – Ausstellungen. – Akader unien und Vereine. – Museen und Sammlungen. [...]
[...] Kunstnachrichten aus Rom. (Fortsetzung) – Uebersicht über die hauptsächlichsten alten Denkmale christlicher Architektur und Sculptur in Schwaben. (Fortsetzung) – Museen und Sammlungen. – Denkmäler. [...]
[...] Kunstnachrichten aus Rom. (Schluß) – Uebersicht über die hauptsächlichsten alten Denkmale christlicher Architektur und Sculptur in Schwaben. (Schluß) – Denkmäler, – Bau werke, [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)12.06.1843
  • Datum
    Montag, 12. Juni 1843
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Briefe über Schwaben und franken, (Fortsetzung) [...]
[...] -ſo leichten, geſchmeidigen, ſanddurchwirkten Grund und Boden für ſeine ſchnellen Wurzeln dar? warum laſſen die ewigen Berge und Thäler den Schwaben auch keinen Schritt weit ſo leicht und eben Eiſenbahnen bauen, wie andere Erdenkinder? Darum iſt's immer gut, Einen vor [...]
[...] geſchmeidigen, arbeitsfähigen bieten, * doch noch Gebirg, und mit ihm Knochen und Grenzen, Halt und Geſtalt – das iſt die Phyſiognomie des Frankenlandes. Schwaben hat noch keine Ebenen, im Norden Frankens, jenſeits des deutſchen Mittelgebirges gibt es kein Bergland mehr. [...]
[...] Dieß iſt die Mittelſtellung des fränkiſchen Landes. Es iſt gerundeter und offener, gewürfelter und flüchtiger als Schwaben, geſchloſſener und gedrungener, beſtimmter und markirter als das niedere Land. Mannigfaltigkeit und Freiheit iſt der Charakter des Bodens, darum auch [...]
[...] leichter um, iſt zwar freilich in dem ſandigern Boden auch weniger fruchtbar; dagegen gibt's in Franken keine Säfteſtockungen wie in Schwaben, wo im Remsthal, an der Albtraufe 15–20,000 Einwohner auf die Quadratmeile des bergigen Landes kommen und daher auch, wollen ſie [...]
[...] Während zwiſchen den großen fränkiſchen Ackerfeldern und Beeten breite Raine und Furchen ziehen, beſtehen die Feldgüter im eigentlichen Schwaben zumeiſt in einem einzigen breiten Beete, ohne durch den lururiöſen Rain vom Nachbar geſchieden zu ſeyn. Handel, Induſtrie, [...]
[...] ſich ſchon das fränkiſche Leben genießlicher, und der Hopfengarten wetteifert mit dem Weinberg, das luſtige Glas zu füllen, das dem gemeinen Mann in Schwaben nur einen ſauerſüßen Obſtmoſt kredenzt, da der ſelbſt gebaute Wein verkauft werden muß, und das ſeit noch [...]
[...] nur einen ſauerſüßen Obſtmoſt kredenzt, da der ſelbſt gebaute Wein verkauft werden muß, und das ſeit noch nicht zwei Jahrzehnten in Schwaben eingebürgerte Bier nicht von Jedem und nicht überall, wie in Franken, ge kauft werden kann. [...]
[...] Schwaben baut Wein und Mais, Franken auch Hopfen und Tabak; jene ſind liebliche Naturgewächſe, dieſe müſſen erſt mühſam Kunſtprodukte werden, um mit ihrer [...]
[...] Das einzige Bamberg verſchickt jährlich über dreihundert Centner Sämereien aller Art. Der Boden in dem über und über fruchtbaren Schwaben iſt humusreicher, aber ſchwerer. Was in Franken die Natur nicht thut, thut die Kunſt. Dieſe hat z. B. das Sandland um Nürnberg [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 20.10.1900
  • Datum
    Samstag, 20. Oktober 1900
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ich Hab der Schwaben Würdigkeit in fremden Landen viel gesehen, Da warben sie also nach Preis, Daß man ihnen Würde mußt' zugestehen. [...]
[...] Ist in Schwaben! Doch wird auch ", ihre „Grobheit", ihre „Dummheit", sie erst mit 40 Jahren gescheit werden, ihre ungeheure [...]
[...] „Welches Land liefen die Schwaben nicht aus? Die Schwaben und das böse Geld, führt der Teufel in alle Welt. — Schwaben haben nur vier Sinne. — Stirbt [...]
[...] er noch vor Ostern. — Ein Schwabe hat kein Herz, aber zwei Magen", so heißt es im Sprichwort. Die Ungarn gebrauchten den Namen der Schwaben zur [...]
[...] Bezeichnung aller Deutschen überhaupt. Zwingli nennt seinen Mitbewerber um die Leutprlesterstelle am Groß- Münster in Zürich 1518 einen „aufgeblasenen und minSchwaben", während der Schweizer Dominikaner dlgen Felix Fabri ihre Tapferkeit, Lebensfröhlichkeit und Wanderm etwas bresthaftem Latein schildert. „Die Schwaben lust sind vernünftiger als die Etsässer, nobler als die Baiern, [...]
[...] ich nirgends lieber ziehen denn durch Schwaben und Baierland, denn sie sind llunmnisZilnl et lwspitales, aeeaaclvenis et pro sua taeultate traetantes. Em ander- [...]
[...] eiosi." besonders auch Ulrich v. Hutten, während Sebastian Frank die „hungrigen " und dürren Schwaben" und Johann Fnchart [...]
[...] das schwäbische „Suppenmaul", da man drei Suppen auf einander gibt, perstflirt. Selbst die bekannte wackere Lifedie Elisabeth Charlotte, Herzogin von Orleans, findet lotte, die Schwaben entweder einfältig oder falsch, und schreibt: „unsre Pfälzer wollen nie Schwaben sein, da haben sie recht." [...]
[...] Schwaben Hab ich durchreist und manchen Schwaben gesehen, Aber ein Schwabe wie du hat sich mir nirgends gezeigt. [...]
[...] haben. Möge das unterhaltend und fein geschriebene Büchlein dieses Schwabenspiegels innerhalb und außerhalb Schwabens manche Leser finden! [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 18.09.1847
  • Datum
    Samstag, 18. September 1847
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] alemanniſchen Herzoge gegen die Frankenkönige, von den Strei fereien der Ungarn, ſogar noch von den Kämpfen des Gegen königs Rudolf von Schwaben mit König Heinrich 1V. Man ſieht wohl, daß die Berichte von unkriegeriſchen Mönchen her rühren. Auch über die Kämpfe unter den Hohenſtaufen hat [...]
[...] in 35 Seiten zuſammen. Erſt mit dem Hervortreten des gräflichen Sonderintereſſes in dem zerfallenen Herzogthum Schwaben beginnt eine um ſtändlichere und allmählig immer genauer werdende Berichter ſtattung über die Schlachten und Belagerungen, die in den [...]
[...] Reichskriegen Platz machen. Es iſt nicht unmerkwürdig, daß dieſe Wendung der Dinge gerade wieder durch einen Krieg in Schwaben bezeichnet war, nämlich durch den Bauernkrieg. Die Oertlichkeit Schwabens hat für die deutſche Geſchichte immer eine große Bedeutung gehabt. [...]
[...] für die deutſche Geſchichte immer eine große Bedeutung gehabt. Als noch das Römerreich in ſeiner vollen Größe daſtand, war es Schwaben, in welches wie in einen Keil hinein die Deutſchen alle ihre Kraft zuſammendrängten, um das große Weltreich in zwei Theile zu ſpalten, wie ihnen auch gelungen iſt. Die Durch [...]
[...] Kraft die Sehne zwiſchen Straßburg und Ulm nicht mehr ſpannen konnte, war ſie gebrochen. – Im Bauernkriege erhielt nun Schwaben abermals eine große Bedeutung. Mit ihm hörte die romantiſche Erbärmlichkeit der Fehden auf und begann wieder die Großartigkeit nationaler Kämpfe. [...]
[...] große Schläge entſchieden, ſondern löste ſich wieder in Belage rungen von kleinen Städtchen und Schlöſſern, wie zur Zeit der alten Fehden auf. Die Kämpfe, die in Schwaben Wiederhold beſtand, gleichen ganz den alten Fehden Eberhards des Greiners. Es iſt ſehr ſchwer, all den kleinen Ueberfällen, Quartierauf [...]
[...] Einfall Melacs. Die franzöſiſchen Mordbrenner, die auf Lud wigs XIV. Befehl die Pfalz verheeren mußten, ſtreiften auch nach Schwaben hinüber. Daran ſchloß ſich dann bald der ſpaniſche Erbfolgekrieg. Schwaben verdankte es damals einem beſondern Glück, daß es, zwiſchen Frankreich und Bayern in [...]
[...] Martens ein Gemälde dieſes Verfalls entwerfen ſollen. Von ſehr großem Intereſſe iſt ſodann die aufs genaueſte behandelte Geſchichte des Moreau'ſchen Einfalls in Schwaben im Jahr 1796. Dieſer Feldzug hätte ſchon längſt eine eigene Monographie verdient. Abgeſehen vom rein kriegsgeſchichtlichen [...]
[...] erwähnte, überhaupt rar gewordene Quelle bemerkenswerth, Armbruſters Sündenregiſter der Franzoſen während ihres Auf enthalts in Schwaben, 1797. – Die Thätigkeit der württem bergiſchen und ſchwäbiſchen Kreistruppen war in dieſem Feldzug ſehr unbedeutend und ruhmlos; Erzherzog Karl ſtellte inzwiſchen [...]
[...] ſehr unbedeutend und ruhmlos; Erzherzog Karl ſtellte inzwiſchen die Ehre der deutſchen Waffen bald wieder her. Seine damaligen Thaten in Schwaben erfreuen ſich in vorliegendem Werk einer ſehr ausführlichen Behandlung. Seit jenen denkwürdigen Tagen hat Württemberg, die Ulmer Kataſtrophe von 1805 abgerechnet, [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 17.07.1907
  • Datum
    Mittwoch, 17. Juli 1907
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] hudrisch dumm, mit denen sich die Zahl jener Vergleiche rns unbgerenzte variieren läßt. Besonders kompromittierend ist, daß es hier immer Schwaben sind, die gegen Schwaben zeugen, und sie können sich nicht darauf hinausreden, daß sie alle diese Redensarten nur zum Verkehr mit Zugehatten erfinden müssen. Denn so viel Fremde [...]
[...] Schwabenstreiche abgeben konnten. Die Ortsneckerei muß aber zunächst von den schwäbischen Nachbarn schwäbischer Narrenorte ausgegangen sein, sind Schwaben Opfer und Anlaß der Histörchen, so gebührt andern Schwaben der Ruhm scharfäugiger Beobachtung, humorvoller Auffassung, [...]
[...] Ruhm scharfäugiger Beobachtung, humorvoller Auffassung, witziger Darstellung solcher Schildbürgerstreiche — Schilda liegt Nicht in Schwaben — und hierin liegt die Ehrendie dem schwäbischen Intellekt durch Albrecht Kelhistori che und vergleichende Aufhellung dieses wahr- lers Haft trüben Gebiets widerfahren ist. [...]
[...] net, auch die weitere Entwicklung des Schwabenspottes, der er mit feinem Sinn und allseitiger Belesenheit nachspürt, kann wohl uns andere belustigen, nicht aber den Schwaben belasten. Denn er erscheint gar nicht als dumm, nl.^c Denkfaulheit ist sein Fehler, sondern daß er krumm denkt: [...]
[...] fertig sein können, denen sich Welt und Natur nicht so freudig offenbaren, gehänselt und gehöhnt wird, so ist's dem Schwaben, dem großen Kind, ergangen und darüber ist er unversehens zum Schwäblein geworden, das keiner recht ernst nimmt. Allerlei Gründe mögen mitgewirkt [...]
[...] den Lausen oder mit den Büchern auf Bibliotheken: wo einmal welche sind, da werden's immer mehr. Sah man aber erst einmal in den Schwaben an Dummheit, Faulheit, Roheit die Deutschesten unter den Deutschen, so wurde denn nun auch alles, was in der Welt an kreuzdummen und [...]
[...] nun auch alles, was in der Welt an kreuzdummen und lacherlichen Possen geleistet ward, ohne viel Umstände und völlig gewissenlos einem Schwaben zugeschrieben. [...]
[...] Und der Erfolg ist nicht ausgeblieben: selbst wo den Schwaben arge Dinge nachgesagt werden, geschieht es mit einer gewissen Gutmütigkeit der Form: Es goht em wie dem Schwoob, wo— n— em d Frau am Charfrütig gstor» [...]
[...] voll und rund auswirkte: einfaltig und pfiffig, gemütlich und grob, gefräßig und ideal zugleich, steht der Typus des Schwaben im deutschen Volkshumor. Das Problem vom ewigen Gegensatz , zwischen Wollen und Können, zwischen Traum und Wirklichkeit führt aber doch auch ins Innerste, [...]
[...] Buch ein kenntnisreicher, gedankenvoller, wohlgelaunter Führer, glücklich im Thema, wohlüberlegt in der Durch- 'ührung, unerschöpflich im Detail, Schwaben und N^cht- «chwaben aufs beste zu empfehlen. [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)12.08.1843
  • Datum
    Samstag, 12. August 1843
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Briefe über Schwaben und Franken. (Fortſetzung.) [...]
[...] und Jean Paul mögen darum nur behalten, was ſie haben, es darf ihnen Niemand ihre Dichterkrone rauben. Aber wie in Schwaben Uhland, ſo faßt hier Goethe die einzelnen Strahlen in den Brennpunkt ſeiner Genialität zuſammen. In ihm hat ſich denn auch der Geiſt ſeines [...]
[...] der Religion und Spekulation iſt das fränkiſche Weſen nicht angelegt; darin liegt der unveräußerliche Vorzug Schwabens Franken gegenüber. – Was den kirchlichen Glauben betrifft, ſo iſt er nicht ſo tief, conſequent und treu, wie er in Schwaben gewöhnlich iſt, wo er zur [...]
[...] Orten luſtig die neueſten Gallopaden und Walzer herab, während der feierliche Zug zu oder aus der Kirche geht. So etwas iſt dem Schwaben wie billig ein Greuel. In differentismus findet ſich natürlich auch in Schwaben als Ausnahme, aber welche Energie und Selbſtkraft des [...]
[...] beſſern Boden und ſezt ſich auch im proteſtantiſchen Be wußtſeyn noch hinreichend mannigfach fort. So wie in Schwaben hat der Proteſtantismus in Franken nie und nirgends innerlich Wurzel getrieben. Der größere Theil blieb ſchon katholiſch und machte ſich's bequem unter'm [...]
[...] Macht des äußern als des innern Lebens und ſperrte ſich daher auch nicht immer ſo eifrig und ſtreng gegen Katholiſches ab. In Schwaben hat dagegen der Katholi cismus ſich durch die Rührigkeit und Energie des Pro teſtantismus ebenfalls mehr zuſammennehmen und [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)17.07.1844
  • Datum
    Mittwoch, 17. Juli 1844
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Landen warts“ floh und auf deſſen Plan Dalfag (in Graubündten) kam. Kaiſer Kurio baute darauf ſeinen Söhnen in Rhätien und in Schwaben verſchiedene Veſten, und ſo wurden ſie die Ahnherren mächtiger Geſchlechter. So baute er dem älteſten die Veſte Hohentrens und [...]
[...] Ulm. Der ſechste Sohn erhielt die Stadt Ravenau, die jezt Ravensburg heißt und wurde Herzog Rumulus von Schwaben genannt. Kaiſer Kurio aber baute ſich ſelbſt eine Veſte, die er nach ſeiner Gemahlin Dockenburg (Tockenburg) nannte, und wohnte daſelbſt und ſtarb nach [...]
[...] wie wir hoffen, zum Vergnügen der Leſer herausgehoben, während die eine vom Kaiſer Konrad und dem Herzog Heinrich von Schwaben dem zweiten, weniger fabelhaften Theile des Buches, nämlich der Chronik, entwommen iſt. [...]
[...] der da ward zu Rom, hieß Julius. Der war ein deut ſcher Mann und war von Trier gebürtig. Denſelben Kaiſer aber ſezte ein Herr von Schwaben mit Gewalt. Der Herzog Bremo von Schwaben nämlichen hatte ehe vor gekrieget mit den Römern hundert und zehen Jahre [...]
[...] gen Rom den Heiligen, das mußte man bringen den Heiligen gen Bern (Verona). Darzu zwang ſie der Herzog von Schwaben. Zu denſelben Zeiten aber kam Virgilius gegen Rom, der war gebürtig von Mantua. Der machte es mit ſeinen Liſten, wie er wohl konnte, [...]
[...] ſandten, um dieß zu richten, die Römer Kaiſer Julium aus mit großer Gewalt der Leute und auch mit Reich thum des Gutes, damit er gen Schwaben führe und das Land bezwänge und auch andere deutſche Lande. Und ſandten ihn aus ſeiner Witze, Kunſt und Mannheit [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Kunstblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 13.06.1843
  • Datum
    Dienstag, 13. Juni 1843
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Weberſicht über die hauptſächlichſten alten Denk male chriſtlicher Architektur und Sculptur in Schwaben. [...]
[...] liefert, darzulegen, ſo erlauben Sie mir über die Be deutung dieſer Beiträge eine kurze Bevorwortung. Die Kunſtwelt Schwabens war bis vor Kurzem nicht blos der Fremde, ſondern – faſt noch mehr – dem eigenen Lande eine verſchloſſene und unbekannte Welt. [...]
[...] loff in Nürnberg fährt rüſtig fort, in ſeiner Orna mentik des Mittelalters die köſtlichen Reſte byzantini ſcher und gothiſcher Sculptur in Schwaben auf höchſt gelungene Weiſe zur Anſchauung zu bringen. Auf dieſe Vorarbeiten hin konnten auch Sie bereits Ihr Handbuch [...]
[...] ſend und großartig, als in andern deutſchen Ländern. Denn vergleiche ich die Denkmale der Architektur und Sculptur in Schwaben mit denen am Rhein, in Weſt phalen, Sachſen, Franken, Pommern ſelbſt und Unter öſterreich, ſo ſtellt ſich im Vergleich zur Malerei ein [...]
[...] großes Mißverhältniß heraus. Zur Erklärung freilich fehlt es nicht an äußern und innern Gründen. Für's Erſte iſt innerhalb Schwabens keines der gro ßen, mächtigen Bisthümer, um welche ſich die Kunſt alſo hätte anbauen mögen, wie anderwärts die Biſchofs [...]
[...] haben z. B. in Braunſchweig die Welfen und Brunonen, was die Ottonen und Heinriche für Sachſen gethan ! Aber das einzige große Fürſtengeſchlecht, dem Schwaben die Wiege war, ſtrebte, ſobald es erwachſen war, nach außen – darin der nationalen Auswanderungsluſt des [...]
[...] Aber dennoch dürfen wir es als ein günſtiges Geſchick anſehen, daß nicht die ſchwere und allmächtige Hand eines Biſchofs auf Schwaben gelegen und dieſes am Lutherthum zu hindern vermocht hat. Da es an mäch tigen Städten und Herren fehlte, ſo würde er ein leich [...]