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Suchbegriff: See

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Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 23.12.1864
  • Datum
    Freitag, 23. Dezember 1864
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Schluß.) Im Winter des Jahres 1783, der zu den kälteſten gehörte, welche man in Deutſchland kennt, hatte man das Grillen des Sees noch nicht vernommen. Die Eisdecke war von ganz außerordentlicher Dicke, und Niemand befürchtete irgend eine Gefahr. Gegen Ende des Januar aber, [...]
[...] zogenſtandes eine dichte Wolke gebildet, die ſich tiefer und tiefer herab ſenkte, und endlich in ein dichtes Schneegeſtöber auflöſte, ſo daß man auf dem See keine drei Schritte weit ſehen konnte. Dieß deutete auf einen entſcheidenden Umſchlag der Witterung, und Sepp, der raſch aus ſchritt, freute ſich darüber, daß die ſchwere Kälte, welche Menſchen und [...]
[...] den See „grillen.“ [...]
[...] Dieſer Waidmann war aber Niemand Anderer, als der Landfried Toni. Im Rauſche hatte dieſer gleichfalls den Weg verfehlt, und war auf den See hinausgerathen. Den Sepp erkennen, und das Gewehr von der Schulter reißen, war bei ihm das Werk eines Augenblicks. „Hab' ich Dich endlich, Schuft!“ ſtieß er mit heiſerer Stimme heraus. „Nun [...]
[...] Sepp, um ſie ihm zu entreißen. - - Da – ein ſcharfes Pfeifen # unter den Füßen der Ringenden durch den See, ein donnernder Krach folgte, und im nächſten Augenblicke hatte der See die Beiden verſchluugen. Niemand hatte es geſehen, Niemand ihren letzten Schrei vernommen. [...]
[...] Niemand hatte es geſehen, Niemand ihren letzten Schrei vernommen. Der Schnee aber fiel leiſe und dicht herab bis zum andern Morgen, und bedeckte See und Land wieder auf Wochen hinaus. : [...]
[...] dirne, ohne das Geheiß hiezu abzuwarten, in aller Stille aus den Blicken Cenzi's und ihrer Mutter gebracht wurden. - Plötzlich kam das Gerücht über den See, auch der Landfried - Toni ſei verſchwunden, und zwar von dem Tage an, wo man den Sepp ver mißte. Der Haß, den er gegen Sepp trug, war kein Geheimniß mehr [...]
[...] fühlen nicht zu unterliegen. Endlich kehrte der Frühling wieder. Seine Vorboten ſauſten über Land und See, und brachen die ſtarre Kälte. Da machten ſich ſämmt liche Einwohner von Schlehdorf und Kochel auf, um Sepps Leiche im Eiſe zu ſuchen. Mit äußerſter Vorſicht arbeiteten die wackeren Männer [...]
[...] beſtattet. Und während auf dem Kirchhofe der Sarg unter dem lauten Schluchzen und Weinen der Anweſenden in die Erde geſenkt wurde, grillte der See in den gellendſten Tönen, und der Föhn tobte mit un heimlichem Brauſen über den Keſſelberg herein. Etliche Monate ſpäter, als der Lenz eingezogen, die Vöglein, in [...]
[...] weiß heute mehr, wo die Gräber Sepp's und Cenzis gelegen ſind aber ihr Andenken lebt im Gedächtniß des Volkes, und oft wird die Geſchichte wieder erzählt, wenn draußen „der See grillt.“ Nie ermangelt dann der Erzähler am Schluſſe beizufügen: „Gott gebe ihnen allen mit ein ander die ewige Ruhe!“ und die Hörer und Hörerinnen antworten an [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 20.05.1862
  • Datum
    Dienstag, 20. Mai 1862
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] auf der Heerſtraße vorüber und hielten auch Raſt in dem Caſtell von Bidajum. Das iſt heutzutage das Bauerndorf Seebruck an der Nord ſeite des Sees, wo die Alz aus ihm fließt und ſein blaues Waſſer mit nimmt in Inn und Donau und von dannen in's ſchwarze Meer. Dazumal war das eine dieſer Eilande, heute Herrenwörth geheißen, [...]
[...] lius Kommnenus Atrox; der war ein Römer, wie man ſie nur in der Republik ſtolzeſten Tagen finden konnte, eben ſo kühn als klug, hoch müthig und gewaltſam. Von ſeiner Veſte aus beherrſcht er den See; unten im umbüſchten Hafen lag eine Trireme, die er ſich gebaut. Und deren ſchwarzer Schnabel dräuend die kleinen Fiſchernachen der einge [...]
[...] ſtund ein für jene Tage recht ſtattliches Haus, halb aus Seeſteinen, halb aus Eichenſtämmen gebaut. Rund herum lief eine Mauer von urwüchſiger Rohheit, an deren einem, in den See vorſpringenden Ende ein klein Thürmchen trotzig in die Wellen ſchaute. Da hauſte Windigern, ein Edeling bajuwariſchen Stammes mit [...]
[...] verlernt, weil er es nicht brauchte. Er konnte nur ſanfter oder lauter brummen; damit zeigt er ſeine Gedanken an, wenn er mit dem Win digern im kleinen Nachen über den See fuhr zum Fiſchfang oder zur Jagd an den waldigen Ufern. Da blieben ſie oft Tage lang aus und ſchliefen manche Nacht in dem ſchwarzen Schifflein an irgend einem [...]
[...] er ſie vom Schnabel ſeiner Trireme aus geſehen, wenn ſie auf ihres Hauſes Mauer ſtand und träumend hinüberſah in die blauen, ſchimmern den Bergwände, über den weiten See, auf dem die Sonnenſtrahlen ihr luſtig Spiel trieben. Dann flog immer eine hohe Gluth über des Kriegstribunen fahl Geſicht, und in ſeinem Auge glomm wohl auch eine [...]
[...] und ſchlenkerte mit den Leinen läßig am Walle.) Da ſah er, wie drüben von des Windigern Haus ein kleiner ſchwar zer Nachen herausſtieß in die See , von zwei kräftigen Ruderern nach dem ſüdöſtlichen Ende des großen Gewäſſers fortgetrieben. Ein leiſer Ausruf entfuhr den Lippen des Römers (und er hörte auf, mit den [...]
[...] tippte, mit der andern hinzeigte nach dem Schifflein des Windigern, das ſchier ausſah, als wollt' es nach und nach verſchimmern im weiten See. Der Tribun warf ſeinen ſtolzen Kopf herum und ſah den Unter gebenen fragend an. Der war ihm ein lieber Freund; denn ſein kahler [...]
[...] gefeķen am Arm und zog ihn durch das Gaſtell und über den Berg hin unter an's ufer; da lag neben der Trireme ein fleiner Machen; wie die bajuwariſchen urwohner des Sees fie zu haben pflegten: Ein roh Ge zimmer aus einem einzigen Eichenſtamme, vorne hochgebaut, mit groben ichtengeflechten an der Seite, durch die man noch gröbere Ruder [...]
[...] fliegen die noriſchen Alpen empor, duftigblau; leichte Bolfen flogen da räber hin. 3m Beſten wurden fie immer duftiger, bis fie endlich ganz verſchimmerten. Und darunter lag der zauberprächtige See, leuchtend in taufend und abertaufend Sonnenfumfen, und in meilenweiter Ferne die [...]
[...] Gin ſtolzes Bächeln flog über des Edelings braunes Antlib.; er winſte mit der Hand einen Gruß nach dem See zu, 醬 feinem Rappen einen friſchen Hieb und ſprengte auf der prächtigen Römertraße wald einwärts, gen’ Suvavia, die hadrianijche Stadt. (Fortf. f.) [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 23.06.1862
  • Datum
    Montag, 23. Juni 1862
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] zu Ehren veranſtaltet hatte, und deren Berlauf unjer Gewährsmann Ghapuzeau ausführlichfí ſchildert. :) Berichiedene Fahrten im „Bucen tauro“ auf dem See, ein großes Diner in Boffenhofen, Hiridhjagd zu Baier, endlich eine Reihe von stunftfeuerwerten, welche man auf dem Baffer abbrannte, bildeten den stern jener Feſtivitäten. [...]
[...] wie ſchon erwähnt, Ferdinand Maria faufte, wernach es bis auf heutigen Tag landesherrliche Befięung blieb. – Mar Emanuel, welcher ebenfalls gerne hier weilte, ließ den Schloßgarten gegen den See zu mit einer Mauer umgürten. Bening's Beſchr. des Ghurfürſtenthums Bayern enthält tom. 1 n. 199 eine Abbildung des Schloñes aus den legten [...]
[...] nicht mehr traf. lInter Earl Albrecht fanden jene berühmten Bafferjagden hier ſtatt, bei welchen die Hirſche vom llfer in dem See forcirt, dort von eigens drefirten Hunden weiter gehegt, und dann von den auf dem „Bucen= tauro" befindlichen, von einer Bagdflottille umgebenen höchſten Herr [...]
[...] Mar III., ein leidenſchaftlicher Biebhaber der Bagd, tam jährlich 3–4mal zur Abhaltung großer Hirſchjagden hieher. Biele Hunderte von Hirſchen und Rehen wurden dann in den See getrieben und dert zuſammen geſchoffen. Bährend der Sagd ertönte Mufif; wer nicht felbſt jagen wollte, fennte fich mit Spiel und font am Bord der Schiffe ar [...]
[...] rangirten Bergnügungen erluftigen. Das prächtigſte Schauſpiel_ aber bildeteu die nächtlichen Bafferjagden, wobei oft 50 und mehr Schiffe mit farbigen Baternen die Fluthěn des See's durchfurchten, während die llfer mit Byramiden, woran viel taufend Bampen hingen, befeķt und tageshell erleuchtet wurden.") – May III. ließ im S. 1759 den bau [...]
[...] Schloßbau wurden zwei neue Eckthürme und Altanen angefügt. Im I. 1861 ward der gegen den See hin gelegene Theit der Gartenmauer niedergelegt und das vordem erhöhte, gegen das Schloß ſich ſenkende Erdreich um mehr als 8 zum Seeufer hin abgedacht, ſo, daß das Schloß [...]
[...] ein Kind unſerer nüchternen Tage, das Dampfboot und ein Hälfte der Zeit, welche ehedem der 120ruderige „Bucentaur“ von Berg nach Poſſenhofen bedurfte, rings um den ganzen See. In höhniſchem Con traſte mit jener „guten alten Zeit“, da noch Ferdinand Maria mit dem Erzbiſchöfe von Salzburg und Gefolge auf Mitte des Wegs von Min [...]
[...] chen nach Starnberg zu raſten und Mittag unter Zelten zu machº be liebte,") bringt jetzt die ſchnaubende Locomotive 6-8mal des Tages Tauſende in je 1 Stunde von München an die Ufer des Sees. Dort drängt man ſich in wilder Haſt zum Dampfboote. Man will ſchnell, in kürzer Zeit. Viel genießen: man kann nur einen Nachmittag opfern, [...]
[...] Eile und Haſt charakteriſiren unſere Zeit. - Ä # auf ſtiller Höhe, ferne von jenem Getümmel hinab ſchaue, auf die blaue Fläche des See's und das Dampfboot „Maximilian bereits um die Waldſpitze gebogen hat, bemerke ich ein kleines, aber höchſt elegant gebautes Dampfſchiff, lange Furchen nach ſich ziehend, vom [...]
[...] bereits um die Waldſpitze gebogen hat, bemerke ich ein kleines, aber höchſt elegant gebautes Dampfſchiff, lange Furchen nach ſich ziehend, vom SchloſſeBerg her über den See treiben. Ich erkenne die Macht des Königs, welcher vom Schloße aus nach einer ſeiner herrlichſten Schöpf ungen, der Roſeninſel") ſich tragen läßt. - Welch ein Abſtand zwi [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 18.01.1864
  • Datum
    Montag, 18. Januar 1864
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] der im „Athenäum“ namentlich Speke's Anſicht, daß der See Nyanza als die Quelle des Nils anzuſehen ſei, mit der Behauptung vergleicht, die Ouelle der Rhone ſei der Genfer-See. [...]
[...] die Quelle des Nils anzuſehen ſei, mit der Behauptung vergleicht, die Ouelle der Rhone ſei der Genfer-See. See, noch auch der See ſelbſt bilde die Quelle des Fußes. Der vor, nehmſte unter den Zuflüſſen des Sees, der Strom, welcher in und durch den See fließe, ſei als die Quelle des aus dem See fließenden Stromes [...]
[...] werden über kurz oder lang die Quellen des Nils nigſtens diejenigen, welche den Hauptſtrom bilden, der in und durch den See fließt. Daß aber auch der Nil aus dem Nyanza herausſtröme, ſteht Beke's Anſicht zufolge noch nichts weniger als feſt. Speke habe den Lauf des Fluſſes nicht mehr als hundert geographiſche Meilen hinunter verfolgt, [...]
[...] des Fluſſes nicht mehr als hundert geographiſche Meilen hinunter verfolgt, weihundert geºgraphiſche Meilen blieben alſo noch zu erforſchen, ehe man den Nil unzweifelhaft mit dem See Nyanza in Verbindung ſetzen könne. Es ſei aber eine Möglichkeit, die ihm (Beke) zur Wahrſcheinlichkeit ge worden ſei eben aus den Reiſeberichten Speke's, daß der See Tanganyika [...]
[...] den obern Lauf des Nils ausmache; denn es habe ſich herausgeſtellt, daß die, obgleich noch 1860 in Spekes „Journal“ verzeichneten, den kleinen See Ruſſi am Nordende des Tanganykia einſchließenden Mondberge gar nicht eiſiren, ſo daß keine Höhen im Wege ſtehen, und Fall genug da - damit der See Tanganyika mit dem Nij Zuſammenhange ſtehe. [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)19.03.1865
  • Datum
    Sonntag, 19. März 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] –sl. Vom Waginger See. In hieſiger Gegend wohnt in ruhiger Abgeſchloſſenheit ein genügſames, rühriges Völklein. Vor einigen Tagen aber gerieth es durch die Bekanntmachung der hohen Regierungs-Entſchließung vom [...]
[...] Abgeſchloſſenheit ein genügſames, rühriges Völklein. Vor einigen Tagen aber gerieth es durch die Bekanntmachung der hohen Regierungs-Entſchließung vom 14. Februar l. J., die Tieferlegung des Waginger-See's betr., in eine freudige Aufregung; Einer erzählte dem Andern: der See darf tiefer gelegt werden, die k. Regierung hat Alles genehmigt. Der hieſige See hat nämlich großentheils [...]
[...] gegenſtellen. Vor einigen Jahren nun brachte der k. Bezirksamtmann und nunmehrige Regierungsrath Hr. K. Deſch in Laufen dieſes Vorhaben auf's Neue in Anregung, bildete eine See-Cultur-Genoſſenſchaft, ließ durch Hrn. Geometer Statzner Pläne 2c. anfertigen, und ſeine ſtaunenswerthe Thätigkeit und unermüdliche Ausdauer hat es ermöglicht, daß dieſes Project der k. Re [...]
[...] und unermüdliche Ausdauer hat es ermöglicht, daß dieſes Project der k. Re gierung vorgelegt werden konnte, welche den Antrag auch begutachtet und deſſen Ausführung anbefohlen hat. Durch die Tieferlegung des See's werden an 1000 Tagwerk naſſer Wieſen, welche rings um den See liegen, entwäſſert und 350 Tagwerk an Seegrund neu gewonnen, was gewiß für die Landwirthſchaf [...]
[...] 350 Tagwerk an Seegrund neu gewonnen, was gewiß für die Landwirthſchaf der ganzen Gegend von großem Nutzen iſt. Eine weitere Sorge für die An wohner des See's, zumal für den Markt Waging, der durch die München Salzburger-Bahu ganz verödet, iſt jetzt, wie der Verkehr verbeſſert werden könne. Durch die Senkung wird zwar der See an einer Stelle ſo ſchmal, daß [...]
[...] die beiden Ufer mittelſt einer Brücke von vielleicht 200 Fuß Länge verbunden werden können, allein wer ſoll die Unkoſten hiefür übernehmen ? Die Cultur Genoſſenſchaft hat die Koſten für die Tieferlegung des See's zu bereinigen, die, obwohl Taxen und Stempel außer Anſatz bleiben, immerhin nicht unerheb lich ſein werden; die Gemeinden haben im verfloſſenen Jahre zur Regulirung [...]
[...] alſo für gemeinnützige Zwecke ohnedieß ſchon ſehr in Anſpruch genommen und doch iſt, ſoll der Markt Waging und Umgegend ſich wieder eines regeren Ver kehrs erfreuen können, unumgänglich nothwendig, daß der See überbrückt werde. Das iſt das allgemeine Urtheil, welches auch bei verſchiedenen Zuſammenkünften 2c. beſprochen wird. Man hofft indeß auch bei dieſer für die Gegend ſo hoch [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 18.08.1865
  • Datum
    Freitag, 18. August 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Chronik von Achenthal.*) Z. Das wildſchöne Achenthal mit ſeinem herrlichen See iſt ſeit zehn Jahren geradezu eine Berühmtheit geworden, und in jedem Sommer ſtrömen Gäſte aus weiter Ferne heran, um im romantiſchen Hochthale [...]
[...] ſich der großartigen Gegend, der ſtärkenden Gebirgsluft und der ſchmack haften Forellen und Hechte zu erfreuen. In Frankfurt, Dresden und Berlin ſpricht man von der „Scholaſtika“ am See und vom „Fürſtenhauſe“ in der Pertiſau wie von bekannten Herbergen und gedenkt gerne der raſch entflogenen Stunden, die man unter ihren gaſtlichen Dächern verlebt hat, [...]
[...] feſten Halt bietet. Ihr zufolge überließen die Brüder Dietrich und Ger wind von Schlitters, „edle freie Ritter“, das Thal mit Wald und Wild, mit Wieſen und See der Abtei in St. Georgenberg, die Jahrhunderte lang in unbeſtrittenem Beſitze desſelben blieb. Aber wie der See mitten zwiſchen großartigen Bergen heutzutage Tauſende von Gäſten und Tou [...]
[...] oft ins Achenthal, um ſich an Jagd und Fiſcherei zu erfreuen und er baute in der Pertiſau ein großes Fiſcherhaus, nachdem er den ganzen See kaufweiſe erworben hatte. Mit Sigismund kam 1489 zum erſten Male König Maximilian ins Achenthal, das dieſer ſo lieb gewann, daß er ſpäter als Kaiſer es oft beſuchte und längere Zeit dort verweilte. Im [...]
[...] fürſt wird am Achenſee ſtets eine ſondere Luſt haben. „Er kann hier auch Jagdgejaide halten. Die Hirſchen und Gemſen ſind an beiden Seiten des Sees. Auch kann er während des Gejaides fiſchen und zu ſehen, wie das Wild an den See kommt, und es vom See aus ſchießen. Nachher kann er im Fiſcherhauſe die Fiſche abſieden laſſen und dort mit [...]
[...] Er ließ ein Schiff nach italieniſcher Bauart für den Achenſee herſtellen, das allgemeine Bewunderung erregte, und ergötzte ſich oft am und ºf dem See mit Fiſchen und Jagen. Häufige rauſchende Hoffeſte, zu denen viele hohe Gäſte aus Nah und Ferne herbeieilten, wurden im Achenthale gehalten. Wie dieſer Fürſt aber auch von Romantikern verhimmelt wird, [...]
[...] Bürgerthum mehr und mehr an die Stelle des Adels getreten iſt, ſo erluſtiren ſich auch Bürger, Künſtler und Gelehrte nun am wonnigen See, wo ehemals Fürſten und Edle, ihre Feſte und Jagden gehalten haben. Herrn Sebaſtian Ruf gebührt das Verdienſt, die Erinnerungen an dieſe alten rauſchenden Tage aus dem Staube der Archive herauſbe [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 05.10.1864
  • Datum
    Mittwoch, 05. Oktober 1864
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Die Maſchinenausſtellung auf der Octoberfeſtwieſe. – Ein Ruf aus hoher See, Gedicht von Max Haushofer. – Vermiſchtes. (Livingſtone's neueſte Entdeckungsreiſen.) – Notizen. [...]
[...] Ein Ruf aus hoher See, Gedicht von Mar Haushofer. [...]
[...] Und folgt in grauer Nacht dem Wolkenlauf; Die Heimat aber, die es großgezogen, Das iſt die hohe See mit ihren Wogen! [...]
[...] In ſeiner Borde feſten Schutz gegeben – - Wo ſind ſie? Eine kleine Schaar entwich Den Flammen und der See, und ſprach die Kunde: Fünfhundert ſchlafen dort im Meeresgrunde! [...]
[...] Und folgt in grauer Nacht dem Wolkenlauf; Die Heimat aber, die es großgezogen, Das iſt die hohe See mit ihren Wogen! [...]
[...] konnte, den Dampfer dort an dem Murchiſons-Katarakt zurückzulaſſen, während Dr. Livingſtone und Dr. Kirk eine Fußreiſe nach N.-N.-O. ein ſchlugen, auf welcher ſie den See Shirwa entdeckten. Dieſes Gewäſſer iſt nicht ſonderlich groß; es hat angeblich – und wahrſcheinlich verhält es ſich ſo – keinen Auslauf und iſt ein wenig ſalzig; Ueberfluß hat es [...]
[...] es ſich ſo – keinen Auslauf und iſt ein wenig ſalzig; Ueberfluß hat es an Fiſchen, Flußpferden und Blutegeln. Die umgebende Landſchaft iſt außerordentlich ſchön; die Gebirge an der Oſtſeite des See's erheben ſich bis zur Höhe von acht- bis neuntauſend Fuß. Die beiden Reiſenden be fanden ſich nun unter einem Stamme, der niemals von Europäern be [...]
[...] dieſen ſchönen Süßwaſſerſee hinein und ſahen etwa eine Strecke von zweihundertfünfundzwanzig Meilen von demſelben. Angeſtellte Meſſungen ergaben, daß der See, eine Meile von dem Ufer entfernt, über hundert ſechzehn Faden Tiefe hat. Er iſt ſehr fiſchreich, und die Eingeborenen ſind täglich mit dem Fiſchfange beſchäftigt, wobei ſie Netze, Angeln, [...]
[...] reich, greifen faſt nie Menſchen an, da ihnen die Menge der Fiſche Nah rung genug bietet. Die Temperatur des Waſſers iſt ungefähr 72 Gr. F. Der See iſt zwiſchen fünfzig und ſechzig engliſche Meilen breit und ſcheint ganz von Gebirgen eingeſchloſſen zu ſein, von welchen zuweilen plötzlich raſende Gewitterſtürme herabſteigen und das Waſſer ſo aufwüh [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 09.11.1864
  • Datum
    Mittwoch, 09. November 1864
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Gedichte von Carlop ago. – Das Forſthaus am See, – Vermiſchtes. (Ein [...]
[...] Das Forſthaus am See. Novelle von Friedrich Breinig. (Fortſetzung.) [...]
[...] Sees lag, war es mir manchmal vergönnt, ihren ſüßen Geſang zu hören, der keineswegs geeignet war, die Sehnſucht, ſie zu ſehen, zu beſchwichti gen. Endlich, als ich eines Sonntags Nachmittags durch die Gaſſen des [...]
[...] und als ich draußen war, konnte ich Elſa nirgends mehr erblicken. Ich lief eilends durch die Gaſſen, forſchte überall vergebens, und kam endlich athemlos am See an, wo ich ſie zu erwarten beſchloß, da ſie unmöglich während dieſer Zeit nach Hauſe gegangen ſein konnte, ſondern wahr ſcheinlich im Städtchen ſich irgendwo aufgehalten, oder gar verſteckt haben [...]
[...] ſcheinlich im Städtchen ſich irgendwo aufgehalten, oder gar verſteckt haben mochte, um einer Begegnung mit mir auszuweichen. An der Stelle, wo der Uferpfad des Sees ſich mit dem zum Forſt haus hinaufführenden vereinigte, ſaß ich lange Zeit auf einem Baumſtock im Gebüſch, bis ich Elſa's zierliche Geſtalt am entgegengeſetzten Ufer [...]
[...] Füße in den weichen Waldboden gedrückt hatten. Es war tiefſtill und drückend heiß in meiner Umgebung. Die Sonne lag brütend über der regungsloſen Oberfläche des Sees, die Weidenblätter hingen welk herab, glitzernde Sommerfäden bewegten ſich traumhaft in der Luft, kein Vogel ſang ertönte, und ein Fink ſaß nicht weit von mir im Gebüſch mit zu [...]
[...] Es vergingen zwei Monate, ohne daß ich Elſa wieder geſprochen hätte. Ich ſah ſie nur, wenn ſie in die Kirche ging, oder wenn ich ſie zuweilen, mit ihrem Bruder am See ſitzend, von ferne beobachten konnte. Wenn ſie mir begegnete, ſo erwiederte ſie ruhig meinen Gruß, und ſchritt, ohne aufzuſehen, vorüber. Dieſe Zurückhaltung, ſowie überhaupt alle [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 02.07.1864
  • Datum
    Samstag, 02. Juli 1864
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] alten Bauten nicht ſo leicht beſchädigen und zerſtören konnte, wie an der Oſtſeite. Die Roſeninſel iſt von dieſen alten Pfählen mit geringer Un terbrechung, faſt rings umgeben. Am weiteſten in den See hinaus gehen ſie an der Südſeite der Inſel, wo ſie ſich bis nahe bei 140 Fuß vom Inſelufer entfernen, wahrſcheinlich aber noch weiter unter der Tiefe des [...]
[...] Durchmeſſer. Sie bilden oben zum Theil kleine kuppenförmige Erhöh ungen, mit Schlamm und Sand bedeckt, und ſind nicht leicht zu erkennen. Es bedarf dazu eines geübten Auges. Der See muß bei ſicherer Beob achtung ruhig und der Himmel ganz klar ſein. Andere Pfähle ſtud etwas zugeſpitzt und wieder andere wahrſcheinlich durch die Wirkung des Eiſes [...]
[...] halten und ſelbſt die Jahresringe kann man erkennen. Sowie man ſie aber herauszuziehen verſucht, zerfallen ſie in morſche Stücke. Viele Pfähle finden ſich an der Oſtſeite, Ä dort aber nicht ſo weit in den See Thineinzugehen. - Ä den tiefer im Waſſer ſtehenden, 4 bis 5 Fuß über den See [...]
[...] ##,See unterhalb Poſſenhofen, einen ſogenannten [...]
[...] Das größere, und – nach unſerm Dafürhalten – auch das groß“ artige und vollendetere der beiden Gemälde iſt ein Motiv aus dem ſüd lichen Tyrol, und ſtellt „das Lattemar-Gebirge mit dem Carra-See im Welſchenofner Thal bei Botzen“ dar. Der Vordergrund zeigt uns das Ufer eines einſam und hochgelegenen Gebirgsſees mit dem maleriſchen [...]
[...] augenbeſtechenden Farbentönen zu kokettiren. Dahinter breitet ſich, vorn von einzelnen oder in Gruppen beiſammenliegenden Felsblöcken belebt, der lichthelle Waſſerſpiegel des Sees aus, in der Nähe von einem leiſen Windhauch überſchauert, nach hinten zu ruhiger, und im Schatten des je.ſeitigen Ufers die dunkleren Tinten der Bergſeen zeigend. Einen ganz [...]
[...] zungen und deren Föhrenwaldungen hindurchwindet, um ſich zuletzt an einem Puncte in der Tiefe zu verlieren, wo aufſteigende weiße Nebel den durch Wald und See gebildeten Mittelgrund von den ſich im Hintergrund erhebenden Gebirgsmaſſen abgrenzen, und zugleich dieſe Gebirgsmaſſen ſelbſt in zwei quantitativ und qualitativ ungleiche Gruppen zerlegen. Hie [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 02.11.1864
  • Datum
    Mittwoch, 02. November 1864
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Allerſeelentag, Gedicht von J. B. B. – Das Forſthaus am See, Novelle von Friedrich Breinig. (Fortſ) – Der Auf ſtand der Taipings in China. (Fortſ.) – Notizen. Politiſche Rachrichten. [...]
[...] Das Forſthaus am See. Novelle von Friedrich Breinig. (Fortſetzung.) - [...]
[...] Mißſtimmung im Walde herumzog, und mich endlich ermüdet, und ohne auf die längſt hereingebrochene Nacht zu achten, im Gebüſch oberhalb des Sees niederlegte. Ich dachte über meine Verhältniſſe nach, und ſah vor aus, daß die Kluft zwiſchen mir und meinem Vater, der mich für einen unbrauchbaren Menſchen hielt, immer größer werden würde. Ich fühlte, [...]
[...] Zu dem See, dem ſtillen klaren, Schwebt ihr wildbewegten Lieder Dort zum tiefen, wunderbaren [...]
[...] gewiß, und einen Augenblick war es mir, als ob derſelbe, über mir in den nebelunfloſſenen Baumwipfeln entſtünde, und langſam über den ſilber glänzenden See dahinſchwebte; bald aber kam mir die Gewißheit, daß die Klänge aus dem nur einige hundert Schritte oberhalb des Sees ge legenen Forſthaus kamen. Wie ſich indeß in die einfache Förſterswohnung [...]
[...] chen Grund zu einem ſo ſpäten Beſuch im Forſthaus auffinden zu kön nen glaubte, ſo erhob ich mich aus dem Gebüſch, und ſtieg den Pfad oberhalb des Sees hinab. Obgleich ich den Förſter kaum kannte, ſo hoffte ich doch, gut von ihm aufgenommen zu werden, da er theilweiſe in unſerm Dienſt ſtand, indem das Gebiet, das er zu beſorgen hatte, zur [...]