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Suchbegriff: See

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Datum

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Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 03.09.1868
  • Datum
    Donnerstag, 03. September 1868
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Bergzug Dir gegenüber, der wieder ein neues Gebiet begrenzt, das Du von Cadenabbia aus nur ahnen, nicht sehen konntest. Der See von Lecco liegt vor Dir, ein Theil des Comersee's und [...]
[...] Ufer und feiner Gebirge, eigen sogar in feinen Stürmen. Hier kön nen die Wogen haushoch gegen die Ufer rennen und sich brüllend zer schmettern, während im See von Como der Villa Pliniana gegenüber der tiefste Friede herrscht und fo umgekehrt. Du hörst ein mächtiges Braufen wie von einem Wafferfall und [...]
[...] fiehst, zu Dir drinat. Es ist der Fall des Fiume Latte. Milchbach nennen ihn die Italiener nicht mit Unrecht, denn weiß wie Milch schäumt er von feinen Höhen hinunter in den grünen See. Nicht weit von dem prächtigen Fall liegt behäbig in den See vorgeschoben Varenna, dann schimmert noch undeutlich herüber Vefreno, das be [...]
[...] haben wir noch so viel zu fehen! - - Noch fehen wir nicht nach Süden, wo wir jetzt erst den Blick tief, tief hinein fenden können in den See von Lecco, diesen schönen, einsa men vernachlässigten See, den felbst die Eingebornen vom Comersee kaum kennen. - [...]
[...] men vernachlässigten See, den felbst die Eingebornen vom Comersee kaum kennen. - An diesem See, defen Ufer in steilen Terraffen in die Fluth fal len, liegt in tiefer Einsamkeit wie versteckt die Villa Giula. Man hat uns viel erzählt von der Pracht dieser Villa, von der Ueppigkeit ihrer [...]
[...] Wie wir einbogen, um unser Hotel zu erreichen, tönte uns ein kräftiges „Guten Abend“ entgegen. Es war ein junger Fabrikant aus Würtemberg, dessen Bekanntschaft ich auf dem Garda-See gemacht, aber nicht weiter kultiviert hatte, weil er auf der Hochzeitsreise begriffen und somit felbstverständlich noch wenig gesellig war. [...]
[...] Engländer im Lesezimmer mit der „Times“, „Galignani's Meffenger“ und andern Zeitungen in der Hand und unser Friede war gesichert. Mittlerweile hatte fich ein sternenklares Dunkel über den See ge lagert. Vom jenseitigen Ufer war nichts mehr zu erkennen als die gigantische Pyramide des Monte Crocione, die in leisen, dämmernden [...]
[...] Nerven vollüstig schlürften? Dabei der tiefe, tiefe Friebe, der außer von dem dann und wann aufathmenden See auch nicht von dem leisesten Ton unterbrochen wurde. Es war was unsäglich Fragwürdiges, Traumartiges in dieser Landschaft, wie wenn wir uns quälen müßten, das Räthel dieser üppi [...]
[...] chens verklungen war, da schickten auch wir uns zur Heimkehr an. Ich rauchte meine Zigarre noch im Fenster liegend aus. Ueber dem schweigenden See, über die in Nebel und Dunkel gehüllten Berge hinüber flogen noch tausend heiße Grüße an die Lieben daheim. – – – – [...]
[...] zerstreut find, die etwa eine ähnliche Rolle gegenüber der organisch belebten, aber formlosen Maffe spielen, wie die Nadeln in den Schwämmen, oder jenen höchst eigenthümlichen, meist in der See schwimmenden Organismen, die Haeckl in Jena Radiolarien genannt und fo meisterhaft studiert hat. Die organische Substanz, sagte Huxley, [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 087 29.10.1845
  • Datum
    Mittwoch, 29. Oktober 1845
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Felsblöcken und Mühlen bis zu den Ufern des schönen größern aquaWasserspiegels gefolgt waren. Nach einer kleinen Wen maringrünen dung wurde das Thal plötzlich flacher. und breiter, einige Häuser er hoben sich auf diesem Räume, und der, See lag vor unö. Barken, größere und kleinere, waren in Menge bereit, um unS über den See zu schiffen. Tie Führung derselben findet meist auf den bayerischen [...]
[...] seyn, als ich zur Antwort erhielt, daß sie nicht zum Tödtcn, sondern nur zum Lebendigmachen bestimmt seyen, nämlich zum Erwecken deS schönen Echo'S auf dem See. Der malerische, tief eingeschlossene See hat einen ganz eiginCharakter, düster, melancholisch. Der Abfall deS Ge thümlichen birges längs dem See ist merkwürdig steil , zum großen Theile völlig [...]
[...] ches sich fest an feine Horner anschmiegte , nach und nach aber auf» löste und endlich die ungeheure Berzmasse in dem prachtvollsten Son nenlichte erscheinen ließ. Der See ist eine volle Me le lang und wohl nicht den zehnten Theil lavon an den ausgedehntesten Stellen breit. Er hängt nur mit einem engen tiefen Kanäle mit einem klei» [...]
[...] wohl nicht den zehnten Theil lavon an den ausgedehntesten Stellen breit. Er hängt nur mit einem engen tiefen Kanäle mit einem klei» nern, dem Obern See zusammen, von welchem er den größten Theil seiner Zuflüsse erhält! er gewinnt aber auch einige derselben durch Wasserfälle, welche von den ihn einschließenden GebirgSwänden [...]
[...] ihre gänzliche Ausfüllung erhalten hiben ; nur die allertiefsten , wie z. B. der Königssee, sind noch nicht auSze'üllt. Bei der Befchiffung deS See S zeigte er sich zu Anfang , bei den Häusern, sehr schmal und erweitert sich allmählich. Man kommt bei einer kleinen Insel in demselben, Christlingen oder Gt. Jo [...]
[...] weisenden Umstand beglaubigt zu sehn. In einer bald darnach folgen den Bucht liegt die Alpe Kessel, welche an ihrem untern Thcile sich flach nach dem See hin verbreitet. Wir hielten hier an, bestie gen die niedrigen Felsen, auf welchen eine Eremitage gebaut ist, und wanderten in die Im äußersten Winkel deS kleinen Vorgebirges lie [...]
[...] Alpenbrücke machen sie zugänglich. Ueberraschend ist hier ein sehr ansehnlich« , von steiler Höhe herabstürzender Wasserfall , welcher in feinem fernen Laufe über daS kleine Gebirgsland den in den See sich ergießenden Wesselbach bildet. Nach kaum einer halben Stunde liegt rechtS auf einem halbinselartige» Gebiete daS Jagdhaus St. [...]
[...] ergießenden Wesselbach bildet. Nach kaum einer halben Stunde liegt rechtS auf einem halbinselartige» Gebiete daS Jagdhaus St. Bartholomäus, von welchem der Königssee auch Bartholo See heißt. ES ist ein überaus malerisch gelegener Punkt, mäuS-das Hauptziel der Seefahrt. Er bildet den Eingang zu einem Seiten thalt, welches abermals einen kleinen Bach in den See führt und [...]
[...] thalt, welches abermals einen kleinen Bach in den See führt und bis zum Fuße deS ganz nahen kleinen WatzmannS heraufgeht. In dieser Gegend des See S hat man die beiden kolossalen, hohen Watzmänn« gerade bor sich. Man kann nur bedauern, daß sie nicht so leicht zu b'fteigen sind, wie der DracheufelS oder die Löwenburg [...]
[...] Forfthause, dem so genannten Schlosse Bartholomäus, finden sich zahlreiche Gemälde an den Wänden umherhangen, die Abbildungen der größten Fische vorstellend, welche im See gefangen worden sind. Bei diesen Eremplaren ist jedes Mal daS Jahr angegeben, in welchem sie gefangen wurden , so wie auch ihr Gewicht. ES befinden sich da [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 20.02.1866
  • Datum
    Dienstag, 20. Februar 1866
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] deßhas ernpfä«?,,!?/ A""?^ gestimmt, und Darcö s i»e göttlichen Lehren, war ein K^ir, "'S ^ui Hugo an den Uferravd de« See« E« des Sees^ ..^ Sommer. Plötzlich bemerkt. «, daß das Mass« bkttes ,u?s^5" ?«Hr«re Schritt, von der Linie fein.« FrShjabr.5 [...]
[...] den Bergen führt, wird bald die verlassenen gelbgrünen Triften, die sich unter den schwarzblauen Wänden hinziehen, greifen zu können glauben. Am öden Sims'See dahin jagend, bemerkt er noch verschmimmende Spuren von löcherigem Eis in Sem tiefen Becken, in welches die Winde nicht dringen, die der Erstarrung fe ndlich sind. Aus seinen Wäldern [...]
[...] des aufs Land herausgezogenen Dampfbootes, welche Bretter zersägen muß. Der grüne Kiel theilt wohl nie wieder die unruhige FiSche: es gibt kein Geld, um Bayerns größten und vielleicht auch schönsten See mit Dampf zu befahren. So führt uns denn der .Einbaum' hinaus. Es ist eine sogenannte »Doppeleiche', aus zwei in einander paffenden [...]
[...] schwer zu lenken — über den Niedern Bord schlägt leicht die Welle berein. Es gibt noch größere, die aus kleineren Eichenstücken, sogenannte» Läden, zusammengesetzt sin» und die auf diesem See Renner genannt werden. Unser Schiff, wohl an zwanzig Jahre alt und anscheinend ein wahres Bild des Morfchseyns und der Verwitterung, hält dennoch tüchtig aus [...]
[...] nimmt, sind die ganze Ladung der Doppeleiche. Bald landen mir in Mitten der schaumigen Brandung an der grünen Herreninsel. Es geht ihren schroffen Hügel hinan: den See versteckt uns das gemaltige Schloß und die Berge sinken hinter die Wälder des hochragenden Eilandes. Es grüßen uns bekannt«, liebe Gestalten: später glänzt die abendliche [...]
[...] malt/ In die abendlichen Unterhaltungen auf der masserumrauschlen nsel mischen sich allerlei abenteuerliche Erzählungen von Fahrten und .Gefahren auf dem weiten See. Sog« — mn sollte das im binnen» staatlichen Bayern für möglich halten — ein Fall von SenSuberei ist in der vorigen Woche vorgekommen. Ein Fremder langte NachtS am [...]
[...] Pfählen, sich« vor größeren Ungeheuern versteckt, eine Bermuthung, deren unterthämge Anzweifelung mit gnädig lächelndem Unglauben auf' genommen murde. Doch vergessen wir nicht, über diesen alten im See versenkten Prüzeln in daZ morgentliche Rauschen hinauszusehen. Ueb« dem Südend: des Sees liegen helle Nebelstreisen, über welche das un> [...]
[...] runden Das einzige Dunkele ist das maldbedeckte Borgebirg, das weit in die Bmsen der Ufer vorspringt. Die sagmreiche Kamvenmand, noch meilenweit entfernt, und durch den weiten See von uns getrennt, scheint auf den Baummivseln der Insel aufzuliegen. Eine Bauerndirne um Ufer schaut unZ Winterwandern so neugierig an, wie ein Rudel zahmer [...]
[...] «ilt brodelte ein unendlicher Kessel. Der schmale Waldstreifen zwischen dem See und der abfallenden Eteinmano im Süden ist diesem abge» rungen. Jetzt stehen freilich schon hohe Buchen daraus und in hundert Jahren »erden auch noch meiter brausen Buchen stehen, wo jetzt das [...]
[...] erspäht man eine Wildente — diese finden im lauen Winter überall ihre Rahru'ig. Die Bache und kleinen Tümpel sind nicht vereist und sie brauchen nicht in Schaaken nach dem großen See zu wandern, wo rastlose Winde der Fluth ihre Freiheit sichern. Dafür müssen es sich die Herren Füchse gefallen lassen, Heuer ihre gewohnten Spaziergänge [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 27.09.1866
  • Datum
    Donnerstag, 27. September 1866
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] erreichte er ein Dorf Parkani. In einer ungeheurm Entfernung gegen Westen zeigte sich eine blaue Gebirgskette, von der Baker annahm, daß hinter ihr der See liege. Nein, erklärten die Schwarzen, der See liege diesseits und sey bloS eine kleine Tagereise entfernt. „In jener Nacht schlief ich kaum. Jahre hatte ich danach ge [...]
[...] vollbracht? Die Sonne des 14. März war noch nicht aufgegangen, als ich ausritt. Mein Führer, dem ich bei der Ankunft am See zwei Hände voll Glasperlen versprochen hatte, war von der Begeisterung des Mo ments ergriffen. Der Tag brach prächtig hell an, und nachdem mir [...]
[...] ments ergriffen. Der Tag brach prächtig hell an, und nachdem mir ein tiefes Thal durchkreuzt hatten, ritten wir den jenseitigen Abhang hinauf. Ich eilte auf den Gipfel, Da lag gleich einem See von Quecksilber das ungeheure Wasserbecken vor mir, im Süden und Süd westen ein endloser Wasserhorizont, blitzend in der Mittagssonne, im [...]
[...] verborgen geblieben ist. Zum Andenken an einen Mann, den unsere Königin tief betrauert und dessen Verlust jeder Engländer beklagt, nannte ich den großen See den Albert Nyanza. Der Viktoria und der Albert sind die beiden Quellen des Nils." Baker und feine Frau maren von überftandenen Krankheiten noch [...]
[...] haben ; gegessen wird ihr Fleisch nie. Der nächste Morgen mar hell und gemährte dem Reisenden eine weite Aussicht über den See und seine Ufer. Durch ein starkes Fem rohr nahm er an den Bergen gegenüber zmei große Wasserfälle wahr, die gleich silbernen Faden von den dunkeln Felsenmänden niederhingen. [...]
[...] Wasser aufzusteigen. Dies mar jedoch nur eine Augentäuschung, die dadurch entstand, daß der Fuß jener weit entfernten Berge unter dem Horizont lag. Daß zwischen ihnen und dem See noch eine Grasebene sich hinzog, deutete starker Rauch an, der nur das Resultat eine» Steppenbrandes seyn konnte. [...]
[...] mit ihren kleinen Kähnen die gefährliche Fahrt nicht mögen. Jene gebirgige Westküste gehöre zu dem mächtigen Königreiche Malegga, dessen König mit Kamrasi von Unyoro an einem Punkte, mo der See bloS eine Tagreise breit sey, Handel treibe. Südlich von Malegga liege Tovi, von den Gebieten noch weiter südlich misse Niemand etwas. [...]
[...] Das östliche Ufer (auf dem Baker sich befand) gehöre zu Chopi, Unyoro, Uganda, Utumbi und Karagme. In dem letztem südlichsten Reiche mache der See plötzlich eine Biegung gegen Westen und Niemand könne sagen, mie weit er sich dort noch erstrecke. Alle Eingebomen sagten aus, daß der Nil nie einen niedrigeren [...]
[...] Menge. Wo es eine Sandbank gab, da lagen sie gleich BaumstSm men und sonnte» sich. Häusig kamen schöne Heerde« von Elephanten lauter Männchen mit riesigen Zähnen, zum See und nahmen ein Bad Ihre kolossalen schwarzen Leiber und großen weißen Zähne gaben in dem hellen See unter den hohen Uferklippen ein schönes Bild. Es [...]
[...] dem hellen See unter den hohen Uferklippen ein schönes Bild. Es harmonirte mit der Einsamkeit der Landschaft, der Wildniß von Wäldern und Felsen, der ungeheuren Ausdehnung des Sees, in dem ungeschlachte Nilpferde ihre Spiele trieben. (S ch l u ß f o l g t.) [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 05.10.1869
  • Datum
    Dienstag, 05. Oktober 1869
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] de« Freundes unseres WirtheS. Dieser Salome mar ein Mann von etwa sechzig Jahren und wohnt nun schon seit 3S Jahren in einem Felsenloch ganz nahe an der Grenze, welches man vom See aus wohl gewahrt. Jeder, welcher den Gardasee bereist, sollte nicht vergessen, Salome in seiner Höhle aufzusuchen, welcher in seiner Weise ein [...]
[...] mehr vor, mich in dm Schatten eines Blockes zu setzen, durch den Rahmen eine? halbversmktm BuscheS rmdder Blockfläche auf dm indigoblauen See hinabzuschaum und mich an der Ora zu erfrischen, welche die Seefläche tief aufwühlend, als kühler Wind selbst bis ,« dieser Berghalde heraufdrang. [...]
[...] allerlei Strauchwerk — vi« ungcheuerliche schwarze SSue lechzend und thetlnahmslos in einem Knäuel regungslos plsammengelagert — dazu die weißen Segel im tiefen See und die gleißenden Eisflächen Mlf dem fernen Adamello. Weiter unten befand sich neben einer mächtigen Buche, e>nem [...]
[...] de» BergeS zog, die Neugierde nach jenen Veränderungen war, welche den „Ausbruch" im Bergehervorgebrachthaben sollten. JnWirklichkeit aber fand ich nichts, als einige Blöcke in der Nähe deö See« von einem Breccia-Felsen herabgestürzt, einige umgemorfme Oliven, an der. alten Kirche der Madonna von Malcesine einige Risse, ansehnliche [...]
[...] zubrachten und der Stärkung wohl bedurft«, Niemand mehr in dm Keller, um Wein zu holen. Auch auf dem großen Kriegsschiff, wel ches dm See befuhr, kurz vorher Gargnano beschossen und auf die Garibaldiner gefeuert hatte, als sie nach der Schlacht von Bececca an dm Gardasee vordrangen, verspürte man die Wellenbewegung der [...]
[...] kel« Beerm der Weindäch« in Ueberzahl vor dm hellen hervor. Manchmal dröhnte ein Schuß vom hohen Monte Casiello herüber, zu dessen gnadenreicher Frau heute viele Segel über den See hinzogen. Gegen Abend endlich erreichten wir die Grotte SalmneS auf [...]
[...] In flachen Buchten, wohin der Wind nicht bringt, stockt die Fluth, sich grünfarbig von der großen blauen Fläche abhebend. Die Pappeln, die am Strand stehen, scheinen ein Abbild des Sees, Säulen aus Malachit. Auch die weißen Steinrisse des Berghanges setzen sich in der stillen Fluth fort und dünken un» weiße Ströme, die sich in die [...]
[...] An steileren Stellen der Ufer kommen abermals Steinbrüche, vor welchen Schiffe ihrer Last harren und gegm derm Blöcke der See, dunkler als die Oliven der Wände, anschlägt. An einer solchen befindet sich Salames Höhle. . In diesem Augenblicke war der Ort nicht verödet wie gewöhnlich, [...]
[...] für sich am steinigten Strande halten, wurden von einem kropfigen Weibe gemolken. Ein steiler Pfad hart über dem See führt zu Salame's Grotte. Auf diesem Pfade sitzt er oft Nächte lang und singt in den See hinau», aus welchem ihm die Fisch« antworten. Nicht seltm ruft er auch von [...]
[...] zogen, schmutzige Kochgeschirre liegen in der Asche, der alte Holzfchrank ist fast immer leer von Vorräthen und ein verwittertes Brett wehrt zur Roth die Winde ab, welche vom See her durch Ken Zwischenraum zwischen Thür und Felsdecke hereindrangen. Hier nahm ich von Sa lame Abschied , der mir noch lange in den See hinaus nachschaute. [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 19.12.1871
  • Datum
    Dienstag, 19. Dezember 1871
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] von hier aus zu fehen. Nachdem die Formen der Berge in dem eich ten bläulichen Dufte des Spätnachmittags immer weicher geworden find und der See iinWiederfcheine der Sonne vom glänzendften Lichte [...]
[...] mehr etwas zu fehen. fehr hübfch ifi a er der Blick aus den modrigen. wenig freundlichen Räumen durch die fchmalen Spihbogenfenfter auf den blauen See und deffen frifche liebliche Ufergebäude; gegen die Rhonemündung zu fieht man die kleine ile ae pain mit ihren drei Bäumen. Jn einer guten halben Stunde erreicht man Mon [...]
[...] nur die leßte der 31/2 Wegftunden ift mtihfam . die Rundficht aber höchft lohnend. nach Byron fcth wie ein Traum. Sie erftreckt fich auf den Genfer. Neuenbur er und Bieler See. den Jura. die Waadt: länder und Wallifer Hocha en. Der fchönfte Herabweg vom Dent de Zaman geht über den Rücken. der fich nach Glion hinabzieht. [...]
[...] länder und Wallifer Hocha en. Der fchönfte Herabweg vom Dent de Zaman geht über den Rücken. der fich nach Glion hinabzieht. immer mit der Anficht des Sees. Wechfelvolle Bilder bietet der in liberalfter_ Weife verf'tattete Befuih der zwifchen Montreux und Vevey liegenden Schlöffer und [...]
[...] Ch a t el ard ift eigentlich nur ein alter. inaffiver. viereckiger Thurm mit weni Fenfiern. umgeben von einigen Oekonomiegebäuden. auf einem Rebenhügel. Etwas niedriger und näher dem See nächft Clarens liegt le s C r e t e s . das Luftfihloß eines gebornen Waadt länders. jeßt fieinrcichen Parifer Induftriellen. in der neueften Zeit [...]
[...] lagen mit einem feltenen Reichthume bekannter und unbekannter Gewäihfe und Blumen. B lon ah liegt wieder mehr gegen die Berge zu in einem Winkel. eine Stunde vom See entfernt; es ift ein altes Neff und erinnert in feiner Bauart an die Wartburg. Bon den den See umgebenden Städtchen und Städten werden [...]
[...] haft monnmentales mit entfprechenden Anlagen ift. An dem ge räumigen Marktplatz liegt das elegante Palais Couvren. von wo fich hübfche Quais dem See entlang ziehen. _ Der fchönfte Punkt näihft der Stadt ift die cine Bicrtelftunde entfernte höherliegende Martinskirche mit Promenade und Orientirungstafel für alle do-:t . [...]
[...] Martinskirche mit Promenade und Orientirungstafel für alle do-:t . fichtbaren Punkte. Einen ganz andern Charakter trägt das */2 Stunde vom See entfernte. auf dem Hügel hingcftreckte . durch eine Kluft getheilte Lauf anne mit 20.700 Einwohnern. Es ift eine alte. faft finftere [...]
[...] man iiber die Stadt zum fogenannten Signal init hubfcher Ausfi t auf diefe und den mittleren. an Schönheit allerdings zurückftehenden. Theil des Genfer Sees. Genf läßt fich fchwer befchreibenz ntan muß es felbft fehen.; [...]
[...] " Eier Zeit hatte. alles zu fe en. Geld. nur Manches zu kaufen! Der iudruäxt_ den Genf und fein See hinterläßt. ift ein-wahrhaft großartiger. wie *' ihn wenig andere Gegenden hervorrufen könnten. Gefteigert wird derfelbe' durch reiche hiftorifche Erinnerungen. welehe faft feder Schritt [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 02.06.1863
  • Datum
    Dienstag, 02. Juni 1863
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Burton und Speke auf ihrer frühern Reise erreichten, ist ein Zwischen» räum von mehr als 10 Graden; und nehmen wir selbst die Entfernung der Südküste deS großen Sees Nyanza, welche Speke allein gesehen, und deS von De Bono und Miani in südlicher Richtung von Gondokorü auS erreichten äußersten Punktes diese« See's, so haben wir zum min» [...]
[...] besten 400 Meilen. In diesen Gegenden, wußte man, lag die Quelle des Weißen Nil. Ob der Fluß aus dem erwähnten oder auS einem an» dern See ströme, oder ob er von den Quellen nahe gelegener Gebirge genährt werde , war eine offene Frage. Durch Murchison'S Rede werden diese Zweifel gelöst. ES ist kl« [...]
[...] genährt werde , war eine offene Frage. Durch Murchison'S Rede werden diese Zweifel gelöst. ES ist kl« festgestellt , daß der See Nyanza , welcher ungefähr 3» bis 4000 Fuß über dem Meeresspiegel liegt, sich beinahe l 50 Meilen südlich vom Aequa» tor erstreckt, welchen letzteren man als seine Nordgrenze betrachten mag ; [...]
[...] über dem Meeresspiegel liegt, sich beinahe l 50 Meilen südlich vom Aequa» tor erstreckt, welchen letzteren man als seine Nordgrenze betrachten mag ; die Breite deS SeeS von Osten nach Westen ist vermuthlich noch größer. Diesem zweiten Bassin, nahe dem Mittelpunkt der Nordküste, entströmt der Weiß« Nil in einer Breite von 150 AardS und schießt bald darauf [...]
[...] einen zwölf Fuß hohen Katarakt hinunter. DaS ist die hervorstechende Thatsache, aber keineswegs der einzige Gewinn der Entdeckungsreise. Westlich von dem großen See liegt eine Gruppe (nicht rine Reihe) von Bergen, von welchen einer die Höhe von 10,000 Fuß erreicht, undweiter im Nordwesten befindet sich ein anderer See, der Nzigö, der von Nord» [...]
[...] oft nach Südwest eine LängenauSdehnung von Iü0 Meilen hat und an dem nordöstlichen Endpunkte wahrscheinlich mit dem Weißen Nil zwischen seinem Ausfluß auö dem See Nyanza und Gondokorü in Verbindung steht. Ferner hat eS sich ergeben , daß die genannte GebirgSgruppe ihre Ge» Wässer in den See Nyanza entsendet, und zwar in größerer Menge, als [...]
[...] daß sie allein durch den Weißen Nil einen Abzugskanal haben könnten. Zwar haben mehrere kleinere Zuflüsse dieses Stromes ihren Ursprung an der Nsrdküfte deS SeeS , und zudem ist Grund zur Annahme vor» Händen, daß ein See von geringerer Ausdehnung , der mit dem nordöst» lichen Endpunkte deS See'« Nyanza zusammenhangt, einen Fluh speist, [...]
[...] welcher vom Südosten her, näher bei Gondokorü, in den Weißen Nil mündet ; aber eS bleibt doch noch die Schwierigkeit, wie die ganze unge» beure Wassermenge, welche sich in den See Nyanza ergießen muß, ihren Ausfluß findet ; und hier bietet sich , auf andere Beobachtungen gestützt, die Hypothese dar , daß der See wie einen nördlichen so auch einen süd» [...]
[...] Ausfluß findet ; und hier bietet sich , auf andere Beobachtungen gestützt, die Hypothese dar , daß der See wie einen nördlichen so auch einen süd» lichen Ausfluß besitze. Es mag eine Wasserstraße zwischen dem See Nzigö und dem muldcnähmichen See Tanganyka westlich von Zanzibar bestehen. > WMM' ' [...]
[...] Aussicht, uiltden Eingebornev, versprechende Handeleverbindungen an» zuknüpfen. Die drei großen Stämme, welche Kapitän Speke auf seiner Reise um den See Nyanza antraf, waren weit weniger roh, als er ver< iuuthet hatte; und wa« merkwürdiger ist, in dem ganzen Lande von Zanzibar bis zu den Sitzen deS Stammes der Chobi, 200 Meilen von [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 06.08.1868
  • Datum
    Donnerstag, 06. August 1868
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Damen, etwas fehr Unangenehmes, das fich fogar zum Gefährlichen und Bedenklichen steigern kann. Man glaubt gar nicht, wie wüthend der schmale See dann ist, die Wellen jagen hoch und brüllend daher und werfen mit den schweren Barken, ja mit den Dampfern selbst herum, als wenn fie. Nußschalen wären. [...]
[...] sehr mäßig und diese Villen, da habe ich mir lauter Marmorpaläste gedacht und ich versichere Sie, daß man über unser Brotzenhausen am Starnberger See mit Unrecht spottet, das sehe ich hier fort und fort.“ [...]
[...] „Sie haben nicht Unrecht, Verehrtester, aber sehen Sie, das ha ben wir an unserm Starnberger See doch nicht.“ - Wir waren inzwischen wieder ans linke Ufer hinüber gefahren, und die Häuser von Moltrafio lagen vor uns, von Wein umsponnen, [...]
[...] von Maulbeer- und Kastanienbäumen umgeben. Hinter dem Dorfe stiegen die gigantischen Maffen des Monte Bibinojach 4000 Fuß in die Höhe. Ein Wafferfall rauschte in den See. Es war ein herrliches [...]
[...] (N0. „Chacun à son góut“, aber sehen Sie, schon wieder sind wir in einen neuen See eingefahren und der scheint mir bedeutend einfamer zu feyn, als der, den wir eben paffierten. Der erinnert mit feinen düstern Waldbergen fast an die Donau zwischen Paffau und Linz [...]
[...] fotto in enger Felsschlucht mit feinem hoch herabfäubenden, prächti gen Wafferfall, dann links wieder Arzegno, am Ausgang des fchönen Intelvithales, durch welches man hinüber zum Luganer-See gelangt. Hier springt das Vorgebirge Laredo keck in den See hinein, an einer Spitze glänzen die Säulenhallen der Villa Balbaniello, berühmt durch [...]
[...] Hier springt das Vorgebirge Laredo keck in den See hinein, an einer Spitze glänzen die Säulenhallen der Villa Balbaniello, berühmt durch ihre exotische Vegetation. Wie dieses Vorgebirge einerseits den See von Arzegno abschließt, so ist es andererseits die Hauptlandmarke für den See des Tremezzina, denn von Cadenabbia und Bellaggio gleicher [...]
[...] ten für Damen und für folche Herren, die nicht schwimmen konnten oder wollten, eingehauen. Wir aber wollten schwimmen und so ruderten wir lustig hinaus in den schönen See. Der Major bekam zwar einen gewaltigen Schrecken, als er die Himmelblaue und noch eine Dame hart am Ufer stehen sah. [...]
[...] wüchse unserer Zivilisation zu vergeffen. Das jetzt, wo die Sonne darauf lag, herrlich smaragdgrüne Waffer fchmiegte sich wie Sammt um unsere Glieder. Der See mußte sehr tief feyn, denn in geringer Entfernung vom Ufer fiel der klare, schöne Sandboden in fchwarze Schlünde ab, die, wenn der Blick fich in fie versenkte, [...]
[...] eigenthümlichen Charakter. Drüben überm Seefchien das Vorgebirge der Villa Sembelloni förmlich auf den grünen Waffern zu schwimmen, noch überragt von den jenseits des Sees von Lecco aufsteigenden Gebirgen des Monte Grigno. Den Horizont vor uns endlich schloß die ungeheure fchneegefleckte Mauer des Splügen ab, defen zerriffene [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 21.12.1853
  • Datum
    Mittwoch, 21. Dezember 1853
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 8
[...] mit Mauern, die sich durch den Wald hinziehn. So wunderbar klar ist die Luft, daß das silberne Blinken des Ruders, das die azurne Fluth des Sees durchschneidet, auf stundenweiter Entfer nung wie ein Blitz das Auge trifft, und man den über dem See becken kreisenden Adler mit dem Auge verfolgen kann, bis er sich [...]
[...] Dieses kleine Anzeichen verbreitete mehr Schrecken unter den Bewohnern, als es zu verdienen schien. Alles trat aus den Hütten heraus und sah über den blauen See hinüber, wo, schein [...]
[...] Leute, und hatten Recht; aber kein Regen kam. Am herrlich klaren Sommerhimmel war keine Wolke sichtbar. Der Wind strich über den See, Nachts gab es wohl manchmal ein Wetter» leuchten, aber ein Gewitter wollte nicht kommen. Der Brand hatte furchtbar zugenommen. Eine ganze waldbedeckte GebirgS» [...]
[...] der Wind die brennenden Sch«U«. Die Abhänge w«m jäh, die Pfade den Meisten unbekannt, und beinahe senkecht lag der See zu ihren Füßen. Jammernd stände» die Mütter «nd Weib« Derer, die fort waren, vor ihren Häusern und «zählten von Un» [...]
[...] So betäubt sind wir! Immer heftiger bläst der Wind in's Feuer, dort, wo wir stehen, wird es so heiß wie im Backofen! Wir schreien: Hülfe! Hülfe! aber der Wind und d« See unten lärmen so stark, daß die Kameraden unten uns nicht hören. Da sagt der Reutinger plötzlich: Mir nach! und springt über die [...]
[...] strich, gab es abwechselnd ein Gewühl hin - und herirrender Mam men , wie ein Gewühl feuriger Ameisen, oder eine breite, einfache Gluth. Ueber den See ging d« „Oberwind", er rauschte gewal» tig, dennoch vernahm man, trotz der einstündigen Entfernung, deutlich von Zeit zu Zeit dm Ruf der Arbeiter. Zusehends griff [...]
[...] sah, bis er niederbrach und brennend herabrollte. Losgelöste Felsstücke begleiteten seinen Sturz durch die Schluchten in dm See hinab, mit einem Krachen wie von schwerem Geschütz. Trotz der Aufregung des SeeS wollte ich mir das Schau» spiel des Brandes doch gern in größer« Röhe betrachten und [...]
[...] den gewaltigen Bergriesen hinan stürmten, in wildem Rasen die Fackeln schwängen, daß ein glühender Regen umherstäube, und fie dann wieder hinab in den See schleuderten. Auch der Schiff mann hielt inne, mit Staunen das mächtige Bild betrachtend, indeß unter uns, vom Wiederschein, der See mit purpurnen [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 12.12.1855
  • Datum
    Mittwoch, 12. Dezember 1855
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 9
[...] den Okeanos", ja, die jüdische Ueberlieferung, daß „die Erde war wüst und öd, und der Geist Gottes schwebte aus der Fläche des Wassers" — sie alle sprechen von der See, als der großen Quelle alles Lebens, der eigentlichen Wohnstatt des Unendlichen. ES gibt VöUer, die nie das Meer gesehen haben. Wie [...]
[...] Stille die zürnenden Wogen besänftigt hat, zeigt sich der Ocean in seiner majestätischen Ruhe. Doch hat der Anblick der vollkommen ruhigen See etwas Schauerliches, Unheimliches; der Mensch, fern vom Lande, fühlt sich wie von einem Zauber an diese glastchte, durchsichtige Fläche gefesselt; er kann sich von dem verhängniß- [...]
[...] Nngethüms hört. Die Phantasie kennt nur ein Gemälde, daö fürchterlicher ist, als ein Seefturm, oder ein Schissbruch, oder ein Schtffbrand auf offener See: Ein Schiff auf dem Meere bei Windstille, ohne Hoffnung auf eine Brise. Ein gräßliches Schau« spiel! Der arme Seemann stiert auf dieselbe Welle, denselben [...]
[...] auf dem LebenSmeere, wenn der Schiffbrüchige in die rasenden Wogen geworfen wird, eine unsichtbare Hand in den glücklichen Hafen leitet. „Denn Er beherrscht daö Leben der See; und wenn die Wogen sich erheben, beschwichtigt Er sie." Dieses Gefühl des Unendlichen, erweckt von der schranken» [...]
[...] fühle düsteren Geheimnisses und grimmer Macht hervor; das Un» endliche führt uns hinaus über alle Gränzen gewohnten Denkens, und die See wird die Heimat fabelhafter Wesen und verhängniß» voller Gebilde. Alle Küstenländer wimmeln daher von Geschichten, Sagen und Traditionen; die wankclmürhige See, der neidische [...]
[...] schaften. Unsere Phantasie bevölkert die Tiefe mit süß lockenden Sirenen, begabt mit der Zaubermacht, dm Seefahrer herabzu» ziehen in den Kryftall-Palaft unter den Wellen. Hier leben See» könige und Feen in bezauberten Schlössern; Ungelhüme vo» u»° erhörter Größe und Gestalt flattern gespenftergleich durch daS [...]
[...] Der gesunde Sinn und die gläubige Seele schütteln all diese eitlen Träume, all diesen hohlen Aberglauben von sich ab. Für sie ist die See die wahre Quelle der Thatkraft und des MucheS; daö Leben zur See ist ein Leben unablässigen StrebenS und Kü'mpfenS. Daher sind die seefahrenden Nationen kriegerisch, [...]
[...] daö Leben zur See ist ein Leben unablässigen StrebenS und Kü'mpfenS. Daher sind die seefahrenden Nationen kriegerisch, thatendurfttg und poetisch. Der größte Reiz der See aber vor Allem ist die Freiheit. Der freie, unbeschränkte Ocean, wo der Mensch keinen Zwang fühlt, keine einengende Barre sieht, wo er [...]
[...] Bewußtseyn seiner eigenen Freiheit und Kraft, wie kein Punkt auf Erden, und trotz all dem Frieden und dem Glück, die das Land ihm bietet, kehrr er doch gern zurück auf die See mit ihren Gefahren und Beschwerden; er weiß', daß, „wohnte er auch an den äußersten Enden des Meeres, Seine Hand ihn leitet und [...]
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