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Suchbegriff: See

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Landshuter ZeitungBeiblatt 24.09.1865
  • Datum
    Sonntag, 24. September 1865
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Aus Kolping's „Rhein. Volksblättern.“) (Fortſetzung.) Wer hätte je die Wohlthat eines friſchen Bades in der See verkoſtet und es lockte ihn beim neuen Beſuch nicht ſofort in die ſalzige, kühle Fluth. Alſo nur die Karte gelöst, den Karren [...]
[...] als in der Morgenfrühe – den Körper ergreift und gleichſam durchtränkt. Jetzt rührt und regt es ſich im Städtchen ſchon ordentlich; Badegäſte wandeln zur See, andere kommen zurück; an den Wirthsthüren ſtehen die müßigen Kellner, das Hand werkszeichen, die unvermeidliche Serviette über den Arm geſchlagen, [...]
[...] bevor die Sonne des heutigen Tages untergegangen. Es be gegnen uns ganze Gruppen von Leuten, welche bereits gebadet andere ſchlendern noch der See zu, die erſte Hauptarbeit des Tages vorzunehmen. Die erſteren ſehen meiſt ziemlich bleich, faſt froſtig drein; ein etwas boshafter Kritikus meinte, es ſei [...]
[...] Von daher mag es auch wohl kommen, daß müßige Leute ſo viel zu kritiſiren finden. Wir wollen aber nicht einmal kritiſiren, ſondern nur dem Leben und Treiben der „Welt“ in einem See bade zuſchauen, ob ſich vielleicht nicht etwas davon profi tiren laſſe. [...]
[...] tiren laſſe. Wir haben den Damm erreicht und ſtehen wieder vor der herrlichen See, die, von friſcherem Winde als in der Morgen frühe, bewegt, anfängt, ſich zu kräuſeln und ſchon artige Wellen bei kommender Flut gegen den Strand treibt. Die Luft iſt troh [...]
[...] nicht fünf Minuten und jede Müdigkeit iſt aus den Gliedern verſchwunden. Dabei ſieht der Himmel aus, ob anderes Wetter ſich vorbereiten wolle. Dort auf der See nämlich am weſtlichen Horizont hat es ſich, meint man, wie Rauch auf der See ge lagert und breitet ſich immer mehr, einer Decke gleich, weiter [...]
[...] Es gibt auch an der See Tage, die man unausſtehlich nennen kann. Dann liegt die blinkende unendliche Waſſerfläche wie im Schlummer da und murmelt, wie in geiſterhaften Träumen, [...]
[...] ſich leis die bisher ſchlaff herabhängenden Wimpel der Schiffe und die Fahnen und Fähnchen bei den „Reſtaurants“ an der See, – richtig, die See hat ausgeſchlafen, ſich auf die andere Seite gelegt und ihr puſtendes Antlitz wieder dem Lande zuge wendet. Nicht eine halbe Stunde und das ganze Inſekten [...]
[...] die friſche Spende vollauf wieder mit Leib und Seele genießen. Das erquickt dann doppelt, und mit um ſo dankbarerem Aug überſchaut man die See, dieſes wunderbare Geſchöpf Gottes, über dem noch heute wie am erſten Schöpfungstage der Geiſt Gottes zu ſchweben ſcheint. Mittlerweile aber hat Wolkendunſt [...]
[...] Gott an den Himmel gemalt, wieder recht zum Bewußtſein gekommen. An dem Geländer des Walles, an den die See nur bei öchſter Fluth hinanſchlägt, ſtanden damals zwei Badegäſte und chauten eine Weile recht ernſt und andächtig in den verglühen [...]
Landshuter ZeitungBeiblatt 17.06.1866
  • Datum
    Sonntag, 17. Juni 1866
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 10
[...] Gine Frohnleichnamsproceſſion auf dem Waſſer. (Aus der Paſſauer Donau-Ztg.) Wer das Glück gehabt, den reizenden Hallſtädter-See mit dem freundlichen Hallſtadt bei ſchönem Wetter zu ſehen, dem wird dieſer zauberiſche Anblick unvergeßlich ſein und noch nach [...]
[...] unterbrochen wird. Am weſtlichen Ufer dieſes Sees liegt der Markt Hallſtadt, der aber wegen der ſteilen Ufer nicht wie die Wohnſtätten an derer Menſchenkinder aus Häuſerreihen, Straßen und Plätzen [...]
[...] gelegenen Altane des freundlichen Gaſthofes zum „Seeauer“ am Frühſtück und noch weit mehr an der kühlen Seeluft und dem reizenden Anblick des Sees und ſeiner rieſigen Umgebung labten, kamen unter dem feierlichen Geläute der kaſtellartig auf einem mächtigen Felsvorſprung gelegenen Kirche aus allen Richtungen [...]
[...] kamen unter dem feierlichen Geläute der kaſtellartig auf einem mächtigen Felsvorſprung gelegenen Kirche aus allen Richtungen über den ſpiegelglatten See feſtlich geputzte Landleute in maleriſcher Gebirgstracht und neugierige Städter in leichten, zierlich gebauten Schiffchen daher geſchwommen und ſtrömten eifrig der Kirche [...]
[...] die zur Beobachtung der Proceſſion günſti elegenen Punkte am See mit Änamentlich h # und nach die haute volée auf der Altane des G s. zur Poſt ver [...]
[...] ſchwimmen dieſe drei Kirchenſchiffe, mit friſchem Grün und zahl reichen Fahnen geſchmückt, unter feſtlichem Geläute und dem Donner der Geſchütze in den freudig bewegten See hinaus, deſſen emſige Wellen ſich neidiſch um die Ehre zu ſtreiten ſcheinen, dieſe ſeltene Bürde tragen zu dürfen. .. [...]
[...] das mit mächtigem Donner das Echo der Felswände weckt. Leiſe Furchen bezeichnen noch lange den Weg der einzelnen Schiffe auf der glatten Fläche des Sees, in welcher ſich die ganze Proceſſion mit den rieſigen Bergen und der blauen Decke des Himmels mit unbeſchreiblichem Reiz abſpiegelt. Leichtbe [...]
[...] des Himmels mit unbeſchreiblichem Reiz abſpiegelt. Leichtbe ſchwingte Vögel ſtreichen luſtig durch die Lüfte und ſtaunen, das neue Leben auf dem See mit freudigem Gezwitſcher an. Zahl [...]
[...] Ä Sees, deſſen oft ſo tückiſche Wellen ſchon Manchen im tiefen Abgrunde begraben haben, iſt ein Dom, den ſich der Allmächtige ſelbſt mit unerreichbarer Meiſterhand gebaut hat und [...]
[...] des Sees und das reizend gegenüberliegende Hallſtadt den dort harrenden Zuſchauern [...]
Landshuter ZeitungBeiblatt 06.03.1865
  • Datum
    Montag, 06. März 1865
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 10
[...] Im Winter des Jahres 1783, der zu den kälteſten gehörte, welche man in Deutſchland kennt, hatte man das Grillen des Sees noch nicht vernommen. Die Eisdecke war von ganz außer ordentlicher Dicke und Niemand befürchtete irgend eine Gefahr. Gegen Ende des Januar aber, mitten in der kälteſten Zeit, hatte [...]
[...] des Herzogenſtandes eine dichte Wolke gebildet, die ſich tiefer und tiefer herabſenkte, und endlich in ein dichtes Schneegeſtöber auflöste, ſo daß man auf dem See keine drei Schritte weit ſehen konnte. Dies deutete auf einen entſcheidenden Umſchlag der Witterung, und Sepp, der raſch ausſchritt, freute ſich darüber, [...]
[...] garten herab, daß Sepp von deſſen Gewalt erfaßt und mit Macht zu Boden geworfen wurde. Gleichzeitig hörte er in weiter Ferne den See „grillen.“ „Gut, daß ich dem Lande ſo nahe bin“, ſprach Sepp zu ſich ſelber, „ſonſt könnte mir heute etwas Schlimmes paſſiren“, und [...]
[...] ihm der Schweiß in großen Perlen auf dem Geſichte ſtand, aber er hatte das Vertrauen verloren, die rechte Richtung wieder zu finden; zu alledem begann der See in kurzen Pauſen auf vielen Seiten zu „grillen“, und Sepp erkannte die Gefahr, in der er ſich jetzt befand. [...]
[...] Dieſer Waidmann war aber Niemand Anderer, als der Landfried-Toni. Im Rauſche hatte dieſer gleichfalls den Weg verfehlt und war auf den See hinausgerathen. Den Sepp er kennen und das Gewehr von der Schulter reißen, war bei ihm das Werk eines Augenblicks. „Hab' ich Dich endlich, Schuft!“ [...]
[...] um den Beſitz ſeiner Büchſe, Sepp, um ſie ihm zu entreißen. Da – ein ſcharfes Pfeifen fuhr unter den Füßen der Ringenden durch den See, ein donnernder Krach folgte und im nächſten Augenblicke hatte der See die Beiden verſchlungen. Niemand hatte es geſehen, Niemand ihren letzten Schrei [...]
[...] Niemand hatte es geſehen, Niemand ihren letzten Schrei vernommen. Der Schnee aber fiel leiſe und dicht herab bis zum andern Morgen und bedeckte See und Land wieder auf Wochen hinaus. 2e :: 2k [...]
[...] abzuwarten, in aller Stille aus den Blicken Cenzi's und ihrer Mutter gebracht wurden. Plötzlich kam das Gerücht über den See, auch der Land fried-Toni ſei verſchwunden, und zwar von dem Tage an, wo man den Sepp vermißte. Der Haß, den er gegen Sepp trug, [...]
[...] lichen Gefühlen nicht zu unterliegen. Endlich kehrte der Frühling wieder. Seine Vorboten ſaus ten über Land und See und brachen die ſtarre Kälte. Da mach ten ſich ſämmtliche Einwohner von Schlehdorf und Kochel auf, um Sepps Leiche im Eiſe zu ſuchen. Mit äußerſter Vorſicht [...]
[...] zur Erde beſtattet. Und während auf dem Kirchhofe der Sarg unter dem lauten Schluchzen und Weinen der Anweſenden in die Erde geſenkt wurde, grillte der See in den gellendſten Tönen und der Föhn tobte mit unheimlichem Brauſen über den Keſſel berg herein. [...]
Landshuter ZeitungBeiblatt 07.11.1869
  • Datum
    Sonntag, 07. November 1869
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 10
[...] war. Der Boden der Landenge erhebt ſich zwiſchen Suez und den bittern Seen wenig über den Meeresſpiegel, und iſt faſt ganz eben. Zwiſchen den bittern Seen und dem Timſah-See wird das Terrain wellenförmig und beſteht aus Sand und Kies. Man war anfangs geneigt, anzunehmen, daß der Iſh [...]
[...] erforderte, und nur mittels der vielen und großen Dampf naſchinen in ſo kurzer Zeit möglich war Zwiſchen dem Tim ſah-See und der Niederung des Sees Menzaleh kommt bei El Gisr die größte Bodenerhebung zwiſchen den beiden Meeren vor, die durch Flugſand gebildet iſt. [...]
[...] die durch Flugſand gebildet iſt. Bei El Ferdanne beginnen auf dem Iſthmus die Sümpfe des nunmehr vollſtändig bewäſſerten Sees Menzaleh. Der Bo den beſteht hier aus Thon, Meeresſand und theilweiſe aus Mergel. Der Golf von Peluſium iſt durch eine 100 bis 130 Meters [...]
[...] den beſteht hier aus Thon, Meeresſand und theilweiſe aus Mergel. Der Golf von Peluſium iſt durch eine 100 bis 130 Meters breite Sandbank von See Meuzaleh geſchieden. Die Nehrung iſt an drei Stellen vom Meere durchbrochen. Der im Allge meinen ſehr flache Meeresboden iſt am ſteilſten bei Port-Said, [...]
[...] Muſcheln bedeckt, die von weitem wie Schnee ausſehen. Hinter den bittern Seen beginnt der Bezirk des Serapeums bis zum See Timſah. Zwiſchen den bittern Seen und dem Timſah- oder Krokodilen-See, in dem es jedoch keine Krokodile gibt, komuen einige Grasarten, verſchiedene Sträuche und ſelbſt [...]
[...] gend war früher von einigen Beduinenſtämmen bewohnt, die hier ihre braunen Schafe und Ziegen weideten. Der Timſah See liegt an der Ausmündung des Thales Tumilar in das große Iſthmušthal, in der Nähe des alten Heroopolis. Das Tº Tumilat, das einſt ſo fruchtbare Goſen, das die durch die Wüſte [...]
[...] den in ſpäteren Jahrhunderten ausgetrockneten Nilarm, der nahe bei Bubaſtis mündete, bewäſſert und befruchtet, Hier am nordweſtlichen Ufer des Timſah-Sees finden wir das im raſchen Aufblühen begriffene Städtchen Ismaila. Vor einigen Jahren war der Ort noch eine vollſtändige Wüſte heute [...]
[...] hat iſt. Während in Suez unter den Europäern das eng liſche, herrſcht hier das franzöſiſche Element vor. Der Timſah See war ehedem eine trübe Pfütze bittern Waſſers, jetzt iſt er ebenfalls angefüllt mit dem Waſſer des Mittelmeeres und lie fert den Bewohnern Ismaila's ſchmackhafte Seefiſche in großer [...]
[...] mündet, während ein anderer Theil des Süßwaſſers durch Dampf maſchinen nach Port Said getrieben wird. Zwiſchen dem Timſah-See, bei deſſen Austritt in den Ka mal links auf einer Anhöhe ein Chalet. (Sommervilla) Ismail Paſcha's liegt, und dem Menzalehſee zeigen ſich an der linken [...]
[...] Raz-el-Ech und gelangt über den Menzalehſee in den Endhafen am Mittelmeere, Port Said. Früher bedeckte der verſumpfte See faſt die ganze Strecke, auf der ſich heute dieſes aufblühende Städtchen erhebt, und der größere Theil ſeines Baugrundes iſt dem Meere und dem Sumpfe abgetrotzt. Port Said mit [...]
Landshuter ZeitungBeiblatt 11.05.1863
  • Datum
    Montag, 11. Mai 1863
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 8
[...] ſeiner tragikomiſchen Lage erzählen. Indeſſen war es Mittag geworden – trotz der allgemeinen Gemüthsbewegung ſtellte ſich der gewöhnliche See-Appetit cin, der aber heute mit Zwie back allein geſtillt werden mußte, da Niemand die Küche auf dem Verdeck beſuchen durfte. Wülli zählte die Stunden bis [...]
[...] Die ohnehin ſchwache Briſe, die unter Tags geweht hatte, ließ gänzlich nach, um zwei Uhr Nachmittags ſchon war die Sonne hinter dichte Wolken getreten und über die See hatte ſich eine vollkommene Windſtille gelagert. Gänzliche Windſtille in den Wintermonaten iſt in der See gewöhnlich der ſichere [...]
[...] Vorbote eines Sturmes. Dieſe unnatürliche Ruhe der Luft, dazu die meiſtens von vorhergegangenen Stürmen noch bewegte hohle See, die am Horizonte ſich meiſtens zu gleicher Zeit er hebenden Wolken, die, von verſchiedenen Winden getrieben, ſich nach und nach zuſammenziehen, um dann vereint alle unter [...]
[...] Die Piraten - Schebecke bemannte die Ruder; durch die ſchwere Brigg im Schlepptau und durch die aus Nordweſt fluthende See verhindert, bewegten ſich aber beide Schiffe kaum vorwärts. Wülli ſaß am Hintertheile ſeines Schiffes und blickte bald [...]
[...] Wülli ſaß am Hintertheile ſeines Schiffes und blickte bald auf die ſich immer mehr und mehr thürmenden Wolken, bald auf die Sanduhr, bald auf die in langen Wogen rollende See, die ihm ſo ganz den Anſchein hatte, als wolle ſie den Piraten auf ſeiner Schebecke einwiegen, um während ſeines Schlafes die [...]
[...] „Wie geht es über Deck?“ flüſterte jetzt aus der Cajüten lucke eine Stimme, die Wülli für jene des Capitäns erkannte. „Windſtille und hohle See aus Nordweſt“, antwortete Wülli, in ſeinen Rettungsträumen geſtört. „Was macht die Schebecke?“ liſpelte die Stimme weiter. [...]
[...] im Schlepptau wären, wenn wir ſchon mit allen Segeln vor dem Wind nicht mehr eingeholt werden können.“ Indeſſen war es Nacht geworden, die See aus Nordweſt ging ſchon bedeutend hoch und der Wind aus derſelben Him melsgegend wuchs von Stunde zu Stunde an Kraft. Die [...]
[...] als möglich am Winde zu ſteuern und ſich luvwärts von Cap Crio zu erhalten, aber der zunehmende friſche Wind, die he wegte See und die Brigg im Schlepptau zwangen die Piraten ein Segel nach dem anderen zu ſtreichen, ſo daß ſie gegen neun Uhr Abends nur mit ganz gereftem Marsſegel und einem Ref [...]
Landshuter Zeitung10.09.1861
  • Datum
    Dienstag, 10. September 1861
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 5
[...] Gnadenorte abgelaufen waren, kehrten wir auf einem andern Wege in unſer Land zurück. Wir fuhren nämlich mit einer Retourchaiſe nach Brunnen hinab, an den Vierwaldſtätter See, in den hiſtoriſchen Mittelpunkt der „klaſſiſchen“ Schweiz. Der Weg führt zuerſt über hochgelegene Berghalden und Allmenden, [...]
[...] den lang ohne Unterbrechung tief hinab und zeigt dem Auge in ſteter Abwechslung die lieblichſten und großartigſten Bilder einer hochromantiſchen Landſchaft. Jenſeits des Lowerzer Sees ſieht man die Trümmer einer Zwingburg: hieher wollte Geßler den Tell bringen. In Steinen ſteht ein einfaches Kapellchen: an [...]
[...] großartigen, von Pater Theodoſius erbauten Jeſuitencollegium (jetzt Gymnaſium 2c.) und der größten Kirche der Schweiz, eine halbe Stunde weiter nach Brunnen am See. Brunnen gegen über liegt das weltberühmte Rütli, wo in der ſtillen Nacht vom 7. auf den 8. November 1307 unter dem Sternenzelt jene drei [...]
[...] unddreißig tapfern Männer im Namen Gottes zuſammen ſchwuren, mannhaftig mit einander ihre Freiheit zu behaupten. Von Brunnen fuhren wir mit dem Dampfſchiff den See hin auf nach Luzern. Der Vierwaldſtätter See iſt neben dem Gen fer See als der ſchönfte unter den Schweizer Seen anerkannt. [...]
[...] Pilatus, Tödi, Tomlishorn, Stanzer-Horn und wie ſie alle heißen die ſchneeigen Spitzen, auf der anderen Seite der Rigi kulm, dazwiſchen die plätſchernden Wogen des Sees. Owunder chön iſt Gottes Erde und werth, darauf vergnügt zu ſein! Rur die Staffage der Landſchaft, der Menſch, kann Einem auch [...]
Landshuter ZeitungBeiblatt 20.06.1864
  • Datum
    Montag, 20. Juni 1864
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 9
[...] Geſchichtliche Erzählung von Hermann Schmid. (Fortſetzung.) Von den Häuſern am Ende des See's klangen Jagdhörner herüber; durch das Gebüſche wehten Schleier und ſchimmerten bunt färbige Gewänder. „Es ſcheint, als ob die Jagdgeſellſchaft aus [...]
[...] Der Graf ging; Sigismund aber ſtand noch eine Weile auf der Anhöhe und ließ den Blick auf Himmel und Gebirge, Hütten und See herumgleiten; denn es bietet ſich dort eine Umſchau von ſeltenem Reiz. Dennoch folgten die Gedanken des Fürſten nicht den Augen und irrten ab auf andere unklar dämmernde Bahnen: [...]
[...] Gedankenvoll ſtieg er ſo den Bergweg herab, und nur noch ein kleines, buſchverkleidetes Felsſtück war zu umgehen, um in der Ebene und am See anzugelangen. Schon wollte er den Fuß auf den Felſen ſetzen und die hereinhangenden Büſche theilen, als er im Vorſchreiten anhielt und die Zweige nicht mehr losließ, damit ſie [...]
[...] das unverhohlene angenehme Erſtaunen des Lauſchers vollkommen rechtfertigte. Hart am See hatten Haſelſtauden und Berberisſträucher mit ihren ſich eben röthenden Träubchen einen kleinen Raſenplatz um ſchloſſen, deſſen duftiges Grün ſich von den weißen Kieſeln des Ge [...]
[...] wohlgeformt, ein leichtes Roſenroth blühte auf den Wangen und erhöhte den Purpur der Lippen – die Augen waren blau, tief finnig und geheimnißvoll wie der See vor ihnen. Das Fräulein war beſchäftigt, Broſamen in das Gras zu ſtreuen, um die Amſeln herbeizulocken, denen das einſame Gebüſch [...]
[...] „Ich muß zu den Meinen“, ſagte das Fräulein, „ſeid bedankt für Euer freundliches Geleite, Herr Jagdſchütz, und gehabt Euch wohl...“ Der Herzog trat an den See, wo die Köhne anlegen mußten. An einen Pfoſten gelehnt, ſtarrte er mit gekreuzten Armen in die blauen, ſonnenglitzernden Wellen hinaus – flüſternd, ohne ſelbſt zu [...]
[...] anhöhen verſchwunden war, befahl der Herzog, für ihn und Harrach Pferde herbeizubringen. „Ich bin zu erregt“, ſagte er, „um das Stillſitzen im Schiff zu ertragen . . . wir wollen den See um reiten und doch noch vor den Kähnen ankommen!“ Bald ſprengten Beide die ſchmale Straße dahin, die oft, in [...]
[...] Bald ſprengten Beide die ſchmale Straße dahin, die oft, in das Geſtein gehauen, von dieſem wie von einem Dache bedeckt wird, oft auf leichter Balkenbrücke über den Abgrund des See's hinaus ragt. An der letzten Wendung gegen die Seebreite hin zog der Herzog plötzlich die Zügel an und ließ Harrach an ſich herankommen. [...]
[...] Herzog plötzlich die Zügel an und ließ Harrach an ſich herankommen. Der Mond ſtand am Himmel und ſchwamm zugleich in dem weithin flimmernden See. Ueber das Waſſer her klang Muſik: die Hörner in den Schiffen blieſen das Waldlied. „Laß für morgen Alles zur Reiſe bereit machen“, ſagte er kurz, [...]
Landshuter ZeitungBeiblatt 06.06.1864
  • Datum
    Montag, 06. Juni 1864
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 8
[...] Du warſt mein liebſter Aufenthalt! Während deſſen hatten draußen einige Knechte einen Kahn los emacht und in den nächtlich dunklen See hinausgeſchoben. Ä n einen dunklen Mantel gehüllt, wollte ſich einſchiffen, neben ihm Fiammina in ein dichtes Gewand gehüllt und doch ſchauernd vor [...]
[...] Buchau beherbergt uns wohl dieſe Nacht . . . und morgen laß uns erwägen, wohin uns die neue Straße führen ſoll...“ - - - - Eine dunkle Geſtalt kam längs des See's aus den Gebüſchen herangewandelt. Es war Agrikola, der ſolche nächtlich einſamen Wanderungen liebte und darüber, von allem inzwiſchen Vorgefallenen [...]
[...] gegenüberliegenden weſtlichen Bergreihen übergoldete. Wie in Silber duft gekleidet ſchimmerten die Wieſen und Waldhänge vom Thau, und der See lag im Widerſcheine des Morgens gleich einem flam menden Spiegel da; kein Wellchen regte ſich, und doch ſtrich es wie ein Hauch, kühl und friſch über die Fläche her. Tannengeruch kam [...]
[...] purnen Kelchen und den roſtbraunen Blättern der Alpenroſe ent ſteigt, an dieſen Fluten aber ſich bis zum Wohlgeruche verſtärkt, denn der ganze See iſt ringsum auf Wieſen, Geſtein und Schutt halden mit Alproſenſträuchern wie mit einem Kranze umgeben. Die Pflanze, nur in hohen Bergregionen heimiſch, erinnert daran, daß [...]
[...] halden mit Alproſenſträuchern wie mit einem Kranze umgeben. Die Pflanze, nur in hohen Bergregionen heimiſch, erinnert daran, daß der See nicht in der Ebene liegt, wie das angenehm getäuſchte Auge leicht zu glauben ſich gewöhnt, ſondern über der halben Höh des ganzen ungeheuren Gebirgsſtocks, der ihn trägt. [...]
[...] einander. - „Wer iſt das Seeweib?“ „ . . . Das wißt Ihr nicht? . . . Das Seeweib iſt ein böſer Geiſt, der in den Erdeiner-See hinein verwunſchen iſt, der hinter'm Seekahr mitten in einer grauslichen Steinwildniß d'rinnen liegt, Der böſe Geiſt kann Niemand mehr einen Schaden thun, aber die [...]
[...] heut davon abſtammen. Wo jetzt das kleine Kirchel ſteht, iſt ſel bigesmal der Tempel geſtanden und alle Jahr haben die Heiden das Götzenbild in dem Erdeiner - See gewaſchen und auf einem goldenen Wagen herumgefahren. Da iſt einmal ein frommer Apoſtel gekommen, der hat das Kreuz gemacht über den Tempel, [...]
[...] da iſt das Bild heruntergeftürzt und in tauſend Trümmer zerbrochen, die Götzin ſelber aber hat der heiligmäßige Mann in den Erdeiner See gebannt auf ewige Zeit!“ „Und heut' Nacht ſagſt Du, hat ſie ſich hören laſſen?“ fragten die Bauern nach einer beklommenen Pauſe des Erſtaunens. , [...]
Landshuter ZeitungBeiblatt 19.10.1857
  • Datum
    Montag, 19. Oktober 1857
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 8
[...] Bade befindet. Offenbar haben dieſe Leute bei der Badefahrt et was Anderes im Schilde geführt, als in der See auf einige Mi nuten des Tages herum zu platſchen und dann den Tag über Seeluft zu trinken, die ſchlaffen Lebensgeiſter wieder ordentlich wach [...]
[...] Damme an den Traualtar ſollten geführt werden. Wer weiß, was die Leute im Schilde führen. Um des Bades dort in der See willen ſind ſie ſicher nicht hier, aber offenbar um des Bades hier auf dem Damme willen, wo die große Ausſtellung eröffnet iſt und die Leute ihre Waare ſo gut quitt zu werden ſuchen, als [...]
[...] gemeint. Ueberhaupt laſſen wir jetzt den Damm mit ſeiner auf geblaſenen Herrlichkeit hinter uns, wenden uns wieder nach der See, und beſehen uns einen Sonnenuntergang, ein ſo einfaches und prächtiges Schauſpiel, daß man des Bewunderns nicht müde wird. Wolkenberge haben ſich da und dort am Abendhimmel auf [...]
[...] ſein Auge nicht wegwenden kann von der Herrlichkeit, die Gott der Herr durch den Spiegel ſeiner Güte offenbart. Wie die Sonne tiefer ſinkt, und faſt die See berührt, an Ausdehnung gewinnt, erbleicht die Herrlichkeit, die Farben werden matter, milder und ſind doch ſchöner, als des beßten Meiſters Pinſel ſie zu malen [...]
[...] ſind doch ſchöner, als des beßten Meiſters Pinſel ſie zu malen verſteht, Gleich ſchwebt die in die Breite gezogene Scheibe des Himmelsauges wie eine ferne feurige Inſel auf der duftigen See, nur wenige Augenblicke und ſie iſt verſchwunden, – noch ein paar Angenblicke, und in röthlichem ins Weißliche übergehendem Lichte [...]
[...] leider malen die Menſchen oft eine erbärmliche Staffage hinein. . Noch einmal, freundlicher nnd geduldiger Leſer, mußt Du mir zur See fºlgen, bevor wir, vorausſichtlich auf iange, von ihr und Oſtende Abſchied nehmen. Was ich Dir zeigen will, ſiehſt Du nicht alle Lage, ſelbſt am Strande nicht. Es iſt bereits vö [...]
[...] Donnergetöſe der Wellen, die ſich am Steinwall brechen, uns in die Ohren. Man hat ordentlich Mühe, ſich oben auf den Beinen zºhºººº ſau der Nordweſter von der See her. Welch ein eigenthümliches Schauſpiel ſtellt ſich jetzt den verwunderten Bicken dar! „Aus der tiefen, unermeßlich tiefen Nacht des Meeresrjen [...]
[...] die Straßen und gaffte mit beſonderer Neugierde in die heller leuchteten Modeladen hinein. Natürlich war das für ſie intereſ ſanter als die leuchtende See. Jedem das Seine. „Ä der alten Ehepaar hab ich Abſchied genommen auf Wiederſehn. Das trauliche Haus ſteht bei mir in dankbarſtem [...]
Landshuter ZeitungBeiblatt 06.06.1869
  • Datum
    Sonntag, 06. Juni 1869
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 7
[...] Plätzchens zur Gründung des ſtillen häuslichen Herdes be ſtimmte. Nähert man ſich aber dem Strande des Michigan ſees und gewahrt dort auf hohem Ufer friedliche Wohnungen und ringsum die Spuren eines unverdroſſenen Fleißes, ſo iſt man geneigt, dieſen den Vorzug vor erſteren zu geben. Denn [...]
[...] komoren und Eichen emporragen, weithin den Horizont be gränzt, ſo ſchweift auf der anderen Seite der Blick ungehin dert über den endloſen See, der bald glatt wie ein Spiegel, bald leicht gekräuſelt von ſanften Luftſtrömungen in tiefer Ruhe daliegt, aber auch zuweilen vom Orkan gepeitſcht, in [...]
[...] von Manitauwak ihre Anſiedelung eine Stadt nannten und alle die Vorzüge aufzählten, welche deren günſtige Lage, die in Ausſicht ſtehende Verbindung mit dem Winnebago-See, und vor Allem die leicht zu nutzende Waſſerkraft des Manitou Fluſſes verſprachen. Wie man ſich jetzt überzeugen kann, [...]
[...] durch den tiefen Schnee nach dem Michigan hinunter, wo neben einer Oeffnung im Eiſe ein ausgehöhlter Baumſtamm lag, und wo alſo das unvergleichliche Waſſer des Sees Menſchen und Thieren den beſten Brunnen reichlich erſetzte. Die Sonne verſank hinter den weſtlichen Bäumen; ein [...]
[...] Mary, um den Erwarteten kümmerte. „Wenn der lange Ben, wie er verſprach, vorgeſtern den Winnebago See verlaſſen hätte,“ wendete ſich Warner zu ſeiner ÄFT „ſo würde er ſchon heute-Mittag-hier- eingetroffen ein.“ – [...]
[...] ihrer Eltern; „in den geringfügigſten Sachen iſt er ja gewohnt ſein Wort zu halten. Ich wünſchte nur, daß wir ebenſo be ruhigt hinſichtlich ſeiner Wanderung über den See ſein könnten.“ Warum ſollten wir Beſorgniſſe um ſeine glückliche Heim kehr hegen?“ fragte der Farmer. „Das Eis iſt ja noch eben [...]
[...] dem Waſſergange finden ſich große Löcher, vor Alters ge hauen, durch die das Waſſer einſtrömen mußte. Die Moor wieſe Nydam war aber ohne Zweifel im Alterthume eine See bucht; es wird Das jedem Ortskundigen einleuchten. Die Chronologie beſtimmt ſich genügend durch die Menge von [...]
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