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[...] ergründet. Gewiß aber hatten unſere Vorgänger, indem ſie die die heilige katholiſche Religion, die Wahrheit und die Gerechtig keit bekannten und rächend für ſie einſchritten, nie für das See lenheil einen lebhafteren Wunſch, als den, durch ihre Schreiben und Verfügungen alle Ketzereien und Irrthümer zu erſticken und [...]
[...] Aber obgleich wir bis jetzt nicht unterlaſſen haben, die haupt Ä Fehler dieſer Art zu verfolgen und zu widerlegen, ſo ordert doch die Sache der katholiſchen Kirche, das Heil der See len, welches uns anvertraut worden iſt, und das Wohl der menſchlichen Geſellſchaft abſolut von uns, daß wir unſere Sorg [...]
[...] hat die Eisdecke des Kochelſees eine beſondere Eigenſchaft. Durch die einſtrömende Loiſach ſtrömt auch viel Luft mit un ter, die Eisdecke des Sees. Dieſe ſpannt ſich, und wird von der ſtets neu einſtrömenden Luft immer ſtärker geſpannt; mit einem eigenthümlichen pfeifenden Rollen durchfährt die [...]
[...] der ſtets neu einſtrömenden Luft immer ſtärker geſpannt; mit einem eigenthümlichen pfeifenden Rollen durchfährt die Luft im Zickzack den ganzen See, und ſucht ſich Ausweg. Der Bauer nennt dieß: „Der See grillt." Wenn der See ganz gefroren iſt, ſo daß er Menſchen und Laſten trägt, dann [...]
[...] rinde überzogen, die ſich raſch verdickt. Im Winter des Jah res 1783, der zu den kälteſten gehörte, welche man in Deutſch land kennt, hatte man das Grillen des Sees noch nicht ver nommen. Die Eisdecke war von ganz außerordentlicher Di cke, und Niemand befürchtete irgend eine Gefahr. Gegen En [...]
[...] ihm laut nach, und die ſtattlichen Rappen, deren der Müller vier beſaß, wieherten, als Sepp den Stall verließ, um über den See nach Schlehdorf zu gehen, wo er für die kurze Zeit bis zu ſeiner Verheirathung im Kloſter als Gaſt bleiben ſollte. Müller und Müllerin und das geſammte Geſinde gaben ihm [...]
[...] noch eine große Strecke das Geleite, dann wurde abermals in weiter Ferne den See „grillen.“ „Gut daß ich dem Lande Abſchied genommen, und mit den Wünſchen auf baldiges ſo nahe bin, ſprach Sepp zu ſich ſelber“, „ſonſt könnte mir Wiederſehen bei der Hochzeit, zu der Alle geladen waren, trennten ſie heute etwas Schlimmes paſſiren“, und ſchritt der Richtung [...]
[...] ſich. Von Niemanden bemerkt, hatte ſich unterdeſſen am Gipfel des zu, in welcher, ſeiner Meinung uach das Ufer nahe liegen Herzogenſtandes eine dichte Wolke gebildet, die ſich in ein dichtes mußte. Aber leider hatte er die entgegengeſetzte Richtung Schneegeſtöber auflöste, ſo daß man auf dem See keine drei Schritte genommen. Durch ſeinen Sturz aus der bisher ſorgfältig weit ſehen konnte. Dieß deutete auf einen entſcheidenden Umſchlag eingehaltenen Linie gebracht, und durch das dichte Geſtöber der Witterung, und Sepp, der raſch ausſchritt, freute ſich darüber, an jedem Ausblick verhindert, wanderte Sepp ſtatt links, zur [...]
[...] New-York, 23. Dez. Die Bundesflotte iſt in Wil mington angelangt. Hood hat eine Brücke über den Teneſ ſee geſchlagen. Shermann hat ſich nach Savannah gewendet. Lincoln ordnete eine Konſkription von 300,000 Mann an. [...]
[...] als der if, den die Jagd durchbrauſt und folgen einem Schlitten, Weg, das wäre eigentlich gar keiner. Dann fahren wir hier der eilends die Straße daherkommt, die durch mannigfache Win-links, ſo gut wie die Holzkarren kommen wir mit dem kleinen dungen des Waleweges endlich in die Allee einbiegt, die zum Schlitten auch durch, und dann können wir über den See, der Jagdſchloß des Herzogs führt. Es war ein kleiner einſitziger jetzt feſt gefroren iſt, und dann haben wir eine gute halbe Stunde Schlitten, nur ein Pferd vorgeſpannt. Ein Herr im Pelz ſaß erſpart. Die wir jetzt mit dem unnützen Geſchwätz verlieren. [...]
[...] hielt er an. Der Herr wollen doch nach dem Jagdſchloß? fragte Der Bauer trieb ſein Pferd an, bog links ab und unter luſtigem er. Wenn Ihr das alte morſche Ding ein Schloß nennt, ja; Schellengeläut gings eine Weile fort, bis in glänzender Chriſtall erwiederte Jener. Das alte morſche Ding? wiederholte der Burſch, fläche der See vor ihnen lag. Die Sonne blitzte hell auf ſeine das Schloß iſt nicht alt und morſch, dann wollen der Herr gefeſſelten Wogen herab, die, eine eiſige Wand, die kalten Fluthen wohl nach der Förſterei? Nun ja, zur Förſterei; rief der Herr dort unten ſchieden von dem kalten Himmel über ihnen, der nur [...]
[...] ungeduldig, ich kann nicht wiſſen, ob ihr hier noch ein Jagdſchloß leuchtendes, nicht wärmendes Sonnenlächeln bot. Iſt's auch habt. Zum Förſter Friedberg will ich Ja dann ſind wir hier ſicher, und das Pferd ſcharf genug? fragte der Herr, als der aber falſch, ſagté fer zu and müſſen entweder zurück, oder Bauer gerade auf den See zu lenkte. Scharf beſchlagen und einen großen Uá. eg 3agdſchloß vorbei machen. Vielleicht das Eis hält noch wie eine Mauer, ſagte der Bauernburſch und fahren der Herr eberes Schloß, der Herr Herzog ſind da, unter lautem Peitſchengeknall brauſte der Schlitten dahin auf der [...]
[...] ins Geſicht. In einer Sekunde war die Hälfte des See's durch meſſen, da plötzlich brach das Pferd mit den Vorderhufen ein. Gewaltſam und mit einem derben Fluch riß es der Bauer zu [...]
[...] ruf zerriß die Luft und fand nur eine Antwort in dem heiſern Gekrächz der Krähen, die noch immer hin und her zogen über den See. Die Lage war verzweifelt. Es war ein Kampf um Leben und Tod, ein grauſiger Kampf mit einer unſichtbaren Macht, die langſam und ſicher mit eiſigen Armen ihr Opfer [...]
[...] die Luft. Da brach es durch die morſchen Zweige der Gebüſche am Ufer, da ertönte Hundegebell und eilenden Schrittes nahte ein Menſch dem Rande des See's. Der Bauer hatte für die nahende Hilfe nur noch einen brechenden Blick, dann war ſeine Kraft vorüber, dann erfaßten ihn die Geiſter der Tiefe, wie Roß [...]
[...] Engländer, denn er war es, den der Hilferuf erreicht und hie hergeführt hatte, beſann ſich keinen Augenblick. Er warf Ge wehr und Jagdtaſche fort und ſtürzte hinaus auf den See. Es war unmöglich, ſo nahe heranzukommen, dem Unglücklichen die Hand zu bieten, denn verrätheriſch kniſterte es unter ihm im Eiſe [...]
[...] nialen Mannes befruchtend wirken. Von Wien begibt ſich Wagner zunächſt nach dem königl. Luſtſchloſſe am Starn berger See. Wien, 12. Mai. Wilhelm v. Tegetthoff, deſſen Name gegenwärtig die geſammte europäiſche Preſſe beſchäf [...]
[...] Jahre und war ein Zögling des früher in Venedig beſtan denen Marine-Cadetten-Collegiums. Im Jahre 1848 zum See-Offizier ernannt, machte er während der Jahre 1848 und 1849 die Blokade von Venedig mit, und wurde ſpäter bei vielen Fahrten und entfernteren See-Expeditionen der [...]
[...] des Auswärtigen: „Die Konferenz in London hat folgen den Beſchluß gefaßt: Es findet eine Einſtellung der Feind ſeligkeiten zur See und zu Lande vom 12. Mai an gerech net für die Dauer eines Monats ſtatt. An demſelben Tage wird Dänemark die Blokade aufheben. Preußen und Oeſter [...]
[...] ſetzt halten werden. Die kriegführenden Mächte kommen überein, daß ſie ihre militäriſchen Stellungen zu Lande und zur See behalten werden und ſie verzichten darauf, dieſel ben während der Dauer der Einſtellung der Feindſeligkeiten zu verſtärken. Offizielle Mittheilungen hiervon wird den [...]
[...] zu verſtärken. Offizielle Mittheilungen hiervon wird den Kommandanten der kriegführenden Mächte zu Lande und zur See von ihren reſp. Regierungen gemacht werden.“ Berlin, 12. Mai. Die Morgenblätter veröffentlichen eine Aufforderung einer Anzahl meiſt hochkonſervativer [...]
[...] ausgeführt hat. Der hilfreiche Arzt lag unterm ſtärkſten Kugelregen ſeinem Berufe ob. – Der Ankauf des Dampf ſchiffes auf dem Starnberger-See durch eine Aktiengeſell ſchaft iſt nunmehr erfolgt und wird das Schiff bereits am Pfingſtſonntag ſeine regelmäßige Fahrten wieder beginnen. – [...]
[...] lich berührt geweſen; Frankreich könne dem Vertrag von 1852 nicht zuwiderhandeln; zur Aufrechtung des Vertrags könnte zwar England leicht einen Sieg zur See erringen; Frankreich aber müßte, um nach Dänemark zu gelangen, über den Rhein gehen; Frankreichs Politik ſei keine Ge [...]
[...] o großen Verworfenheit entſittlichter Meinungen unſerer apoſto liſchen Pflicht erinnerten, bekümmert vor Allem um unſere heilige Religion, die geſunde Lehre, das Heil der uns anvertrauten See len und das Wohl der Ä Geſellſchaft ſelber, hielten wir den Augenblick für gelegen, um aufs Neue unſere apoſto [...]
[...] nun wieder einen entgegengeſetzten Weg ein, der ihn wie er glaubte, unfehlbar an's Land bringen mußte, aber der Unglückliche nur noch weiter in den See hinaus. Noch war Sepp nicht ermüdet, obgleich ihm der Schweiß in gro ßen Perlen auf dem Geſichte ſtand, aber er hatte das Ver [...]
[...] ßen Perlen auf dem Geſichte ſtand, aber er hatte das Ver trauen verloren, die rechte Richtung wieder zu finden; zu alledem begann der See in kurzen Pauſen auf vielen Sei ten zu „grillen,“ und Sepp erkannte die Gefahr, in der er ſich jetzt befand. Der ſtarke Sepp ſtieß ein banges Stöh [...]
[...] aber Niemand Anderer, als der Landfried-Toni. Im Rau ſche hatte dieſer gleichfalls den Weg verfehlt, und war auf den See hinausgerathen. Den Sepp erkennen, und das Gewehr von der Schulter reißen, war bei ihm das Werk eines Augenblicks. „Hab' ich Dich endlich Schuft!“ ſtieß [...]
[...] Beſitz ſeiner Büchſe, und Sepp, um ſie ihm zu entreißen. Da – ein ſcharfes Pfeifen fuhr unter den Füßen der Rin genden durch den See ein donnernder Krach folgte, und im nächſten Augenblicke hatte der See die Beiden verſchlungen. Niemand hatte es geſehen, Niemand ihren letzten Schrei [...]
[...] Niemand hatte es geſehen, Niemand ihren letzten Schrei vernommen. Der Schnee aber fiel leiſe und dicht herab bis zum andern Morgen, und bedeckte See und Land wie der auf Wochen hinaus. [...]
[...] die jedoch von Äberdirne, ohne das Geheiß hiezu abzuwar en, in aller Ä den Blicken Cenjijd ihrer jr gebracht Ä kam das Gerücht über den See, auch der Ä IT10 Ul Ä ſei verſchwunden, und zwar von dem ÄÄÄ Sepp vermißte. Der Haß, den er gegen [...]
[...] im Staate Newhamſhire, angeſtellt. Es war ein ſehr angeneh mer Aufenthalt, freundlich gelegen, geſund, inmitten einer ſchö nen Landſchaft, Angeſichts eines ſchönen Sees, auf welchem mehrere Dampfboote fahren, und an welchem mehrere Eiſenbah nen hinführen, mittelſt deren jährlich Tauſende von Städtern [...]
[...] mehrere Dampfboote fahren, und an welchem mehrere Eiſenbah nen hinführen, mittelſt deren jährlich Tauſende von Städtern dieſen maleriſchen See beſuchen. Meine Stellung war eine ſehr angenehme, denn die Zucht in dieſer anſpruchsloſen Akademie ſur Damen war ſo wenig ſtreng, als ſie es nur für „freigehorne.“ [...]
[...] linge vor den Prüfungen noch einige Muße genießen und den Jahrmarkt beſuchen könnten, welcher in Mortham, einem Dorfe auf dem jenſeitigen Ufer des Sees, von Weſtron mittelſt der Dampfboote und Eiſenbahn ungefähr 6–7 deutſche Meilen ent fernt, in jenem Tage abgehalten wurde. Die Beſitzer der Dampf [...]
[...] der Anlände hinunter, und mit dem Glockenſchlag ſechs Uhr ſtand ich mit den Anderen auf dem Verdeck des kleinen Dampf bootes, das uns über den See bringen ſollte. Auf den Ver decken war ſchon eine Geſellſchaft von mehreren hundert Perſonen verſammelt, und überall herrſchte Fröhlichkeit und Luſt. Der [...]
[...] Morgen war düſter und nebelig, und man konnte auf eine Ent fernung von zwanzig Schritten leinen Gegenſtand unterſcheiden. Da aber die Boote auf dieſem See ohne die Hilfe eines Kom [...]
[...] eine Weile liegen zu blieben, bis die Luft ſich aufkläre. Das Boot fuhr alſo ganz langſam in die See hinaus, und da wir nichts Beſſeres zu thun wußten, ſo ſuchten wir einſtweilen Be kanntſchaften unter den Mitreiſenden anzuknüpfen. Eine ältere [...]
[...] Änd binauszueilen in die friſche, freie Natur. Und wahrlich, ſtauriren und verſchönern. „Auch die vier Eckthürmchen, ſowie einen ſchöneren Morgen kannſt du erleben, als an den Ufern die eiſerne Altane des zweiten Stockes ließ er herſtellen. Wie des Starnberger Sees. Der harzige Geruch der Wälder, die oft wandelte der gute König, am Arm die treugeliebte Gattin, [...]
[...] Ä Ausſicht auf den See, das jenſeitige Ufer und die maje-gentenpflichten vergeſſend, die ſchattigen Parkanlagen und Laub ſtätiſchen Alpen, Alles iſt dazu angethan, Geiſt und Sinn zugänge hinan, ein Muſterbild trauten Familienglückes. Wie [...]
[...] erreicht. Dieſes ſelbſt iſt von allen Seiten frei, von ſchattigen. Dort erfreut dich eine herrliche Ausſicht über den See, hier la Laubgängen und prächtigen Blumenbeeten umgeben. Ober dem det dich eine Ruhebank ein, dem Murmeln der Quelle zu lau Eingangsportale prangt aus Stein gehauen das bayeriſche Wap-ſchen. Während des Aufenthaltes des Königs iſt der Park ge [...]
[...] mer wirſt du daran erinnert, daß König Ludwig ein beſonderer hintere Riß, nach Hohenſchwangau 2c. c., immer zu Pferd, nur Mäcenas der edlen Tonkunſt iſt. Dem Schloſſe gegenüber führt von wenigen Dienern begleitet. Die Großartigkeit der Alpennatur ein ſchattiger Laubgang hinab zum See, wo des Königs eigenes zieht ihn mächtig an – möge die Liebe zur Natur und Kunſt Dampfſchiff „Triſtan und Iſolde“ harrt, um ihn zu ſeinen Aus- Ihm ſtets eine neue Quelle der Freuden werden. Da das Dampf flügen, beſonders nach der herrlichen Roſeninſel, aufzunehmen.ſchiff „Marimilian“ Berg nicht berührt, ſo iſt es nothwendig, [...]
[...] flügen, beſonders nach der herrlichen Roſeninſel, aufzunehmen.ſchiff „Marimilian“ Berg nicht berührt, ſo iſt es nothwendig, Zwiſchen den duftenden Blumenbeeten entlang führt der Weg zu jeder nach Starnberg zurückzukehren, oder in Leoni daſſelbe dem eine halbe Stunde langen, nur eine kurze Strecke vor Leoni Ä erwarten, um die Rundreiſe des Sees oder den Beſuch ein ausmündenden Parke. Was die Natur an reicher, ſchöpferiſcher zelner Punkte zu ermöglichen. – Du aber, freundlicher Leſer, Pracht hervorzubringen im Stande iſt, wirſt du hier finden, mit wenn du von dem herrlichen Königsſchloſſe am Starnberger See [...]
[...] N i cht p o l i t iſ ch es. Das Fräulein von Lichtenegg. der es einmal verſuchte, fand dabei im See ſein Grab und - Ä ich möchte ihm's um alle Schätze der Welt nicht nachthun.“ Sie kommen da noch durch wirkliche Urwaldungen hinan „Derartige Sagen leben im Volke,“ erzählte der Doktor [...]
[...] maleriſch der. kleine Arberſee, aus deſſen Schooße der weiße Der Fiſcher klimmt wohl den Arber hinan, Regen entquillt. – Doch ich mache. Sie nur lüſtern mit Er klimmt wohl hinauf zum See, meiner Beſchreibung; noch in dieſem Monate zu Bartho- Zum See, nmaürtet mit Fels nnd Tann' lomä iſt dort oben Kirchweih, von nah und fern ſtrömt Und kühler als Nordlands Schnee. [...]
[...] ZU gelangen. Kurz vor meiner Abreiſe von hier wollte ich Das Fiſchlein, o Wunder! thut auf den Mund mit einigen Freunden den Berg erſteigen, als wir aber Und redet mit ſchlauem Sinn: beim kleinen See ankamen, brach ein heftiges Gewitter Erbarmung, es ſpielt ſich ſo g im Grund; los, das uns zum Rückzuge nöthigte.“ „Da haben Sie Was bringt dir mein Sterben Gewinn?“ gewiß, ein Steinchen in den See geworfen,“ ſagte Veitl, „Du weißt, es ſchwimmen viel Fiſchlein hold [...]
[...] gewiß, ein Steinchen in den See geworfen,“ ſagte Veitl, „Du weißt, es ſchwimmen viel Fiſchlein hold „und dadurch das Gewitter heraufbeſchworen. Das iſt gar Tief unten – tief angle hinein; ein verhexter See. Gar nicht zu ergründen, und in ſeiner Die prangen mit Schuppen von purem Gold, Tiefe wimmelt es von wunderbaren Goldfiſchen, deren einer Ihr Auge iſt Edelgeſtein.“ ein Königreich im Werthe aufwiegt; aber leider koſtet es „Sie ſchlafen Nachts in korall'nem Bett, . » [...]
[...] Das war am königlichen Bartholomäus See. Das Gewölke hatte ſich tief herabgeſenkt an dem hohen Göll und dem Watzmann, ſo daß die untern, ſenkrechten Wände finſter Blau waren, wie der See, während [...]
[...] meine heitere gehobene Stimmung, in der ich von Berchtesgaden aus dem Königsſee Ä nicht achtend der ungezählten vornehmen Equipa en, die mir entgegenfuhren, weil ſie ſich vor den ſchweren über den See Ä Nebeln fürchteten. Der niedliche Hafen beim Dorfe Königsſee war demnach ſchon ziem [...]
[...] lich leer und die Kähne waren zum größten Theile in ihre Bretterhütten gezogen. Mir eben recht. Denn mein Fahrzeug ſollte das einzige ſein auf dem herrlichen See zwiſchen den Wänden – ſo hatte ich mir's oft mals gewünſcht. Der Schiffer, den ich miethete – ein ſtämmiger Mann in Alpen [...]
[...] tracht mit ſcharfen Augen, einer kecken Adlernaſe und einem buſchigen Schnurrbarte – war nicht ſehr erbaut, als er heute ſo Ä den Abend hin und dazu im Angeſichte eines Gewitters noch einmal über den See rudern ſollte. Er hub von Alpenſtürmen an zu ſchwätzen; ich antwortete, ich wüßte vielleicht ſo gut wie er, was Alpenſtürme wären. Er ſprach [...]
[...] „Aus Ihrer Unfreundlichkeit würde ich mir nichts machen, mein Herr,“ antwortete der Thüringer treuherzig, und ich denke, bis Bartho lomä kommen wir wohl noch hinein, der See iſt ganz ruhig, und heute Vormittags fuhren wir dahin nur eine Stunde.“ „Was? Sie ſind heute ſchon in Bartholomä geweſen?“ [...]
[...] als ich in die Fremde ging; repetirt hat ſie und drei Tonſtücke hat ſie geſpielt in jeder Stunde; ein poſſirlich Ding war's, für mein Leben hätte ichs nicht mögen laſſen. Hat heut unterwegs hinein auf dem See noch geſpielt und die Wirthin in Bartholomä hat # darüber verwundert. Ach, und wie ich nach Königsſee zurückkomme, habe ich meine Uhr nicht [...]
[...] Bartholomä geſchifft ſei. Auf dem vorderen Brettchen ſaß ich, und nichts hörend als die Ruderſchläge hinter mir, glitt ich über den ſchwarzen Grund des Sees hinaus. An der buſchigen Johannes-Inſel vorüber, an der Falkenwand entlang zog das Fahrzeug. Mein Auge ſtieg empor an der wilden Rabenſteinwand, über welche ſich das weiße Band des Königs [...]
[...] ausgehaucht. Eleanor ſprang von ihrem Lager auf, ſah Eleanor's, und ihr ſeine Piſtole gebend, bat er ſie ſelbe auf den Indianer, wandte ſich dann zu Hugo und ſagte: zu laden. Er hatte kaum ihre Seite erreicht, als der dritte „Es iſt wie ich vorausſetzte. Dies iſt Wawa-tu-ſee, der Indianer mehr herunterſprang als kroch, und als er ſich Freund von Hi-waſ-ſee, dem jungen Häuptling, der mich nach ſeinem Sprunge aufrichtete, ſtreckte ihn eine Kugel als ſeine Braut verlangte. Er Ä auf dieſem Wege aus dem zweiten Laufe der Büchſe zu Boden, und er fiel [...]
[...] xiko's. Das Blatt erklärt zugleich, daß die öffentliche Mei nung für ſo viele Opfer an Geld und Menſchen Kompen deß nicht ſo leicht zu bewältigen. Es war Hi-waſ-ſee ſelbſt, glühend vor Liebe zu dem Mädchen und Wuth über den Mann, der ſeine wackerſten Krieger getödtet, und er ſprang [...]
[...] den blutigen Skalp in ſeinem Gürtel tragen. Guter Gott Dieß iſt ein ſchrecklicher Anblick.“ Dann kam ein ſchwaches Flüſtern von Hi-wa-ſee. Eleanor ging zu ihm, kniete nie [...]
[...] Ä er, „hält Indianer nicht gut genug – nicht ſchicklich für ſein blaſſes Kind, in dem Wigwam des Häuptlings Sohnes zu wohnen. – Hi-waſ-ſee ſagt, ſie ſoll - - Er einen Wigwam von Hanf machen, weiß wie ihr Geſicht, weich wie ihre Wange – einen weißen Büffelmantel, um [...]
[...] ſeit er hier – in ſeinem großen Herzen tragen – Weißer Vater ſagen, nein – er Indianer Hund nennen und böſe Dinge ſagen. – Hi-waſ-ſee ſich erinnern - auf gute Zeit warten – er tödten alten weißen Vater – dann kommen für das weiße Mädchen – ſie ihn tödten – aber er ſie [...]
[...] en ihr nieder und nachdem er ihre Lebensgeſchichte gehört, entwarf er ſeinen Plan für den kommenden Morgen. Es war keine Zeit zu verlieren, denn Hi-waſ-ſee war der Sohn eines mächtigen Häuptlings der Dakotah-Indianer, die eine furchtbare Rache genommen haben würden, wenn man ſie [...]
[...] ſpielt haben. Ich war gerade in Cuxhaven anweſend, als am 6. ds. M., Abends 8 Uhr, die deutſchen Schiffe ihre Anker lichteten und in die See gingen. An demſelben Tage, Nachmittags, war auch ein engliſcher Aviſodampfer auf der Rhede von Cuxhaven erſchienen und hatte dort Anker ge [...]
[...] Rhede von Cuxhaven erſchienen und hatte dort Anker ge worfen. Sobald er erfuhr, die deutſchen Schiffe würden in See gehen, und ſah, wie ſie heizten, lichtete er ſofort die Anker und ging wieder in See, woher er eben erſt gekom men war. Man ſprach damals unverholen in Cuxhaven [...]
[...] raſchungen den Strandbewohnern zu bereiten; und da man von den Dänen Alles eher erwarten kann, als daß ſie dieſe ihre Verbündeten, die Freiſchaar zur See, zwingen werden, ihre Feindſeligkeiten zeitweiſe einzuſtellen, iſt jene Vorſicht nur zu nothwendig. – Heute traf hier ein Zug von ſechzig [...]
[...] Abends iſt eine Huldigungsdeputation der Univerſität Würz burg hier eingetroffen. Da Se. Maj. der König ſeit Pfingſtſamstag in Schloß Berg am Starnberger See ver weilt und dort bis zum Frohnleichnamsfeſte bleiben wird, ſo iſt die allerhöchſte Beſtimmung über den Empfang dieſer [...]
[...] Königsberg nach Pillau zur Beſichtigung des dortigen Ha fens begeben. Vor der Rückfahrt wurde beſchloſſen, noch einen Abſtecher in die See zu machen; man hatte ſich auch ſchon von den Wellen eine geraume Zeit ſchaukeln laſſen, als plötzlich zwei däniſche Fregatten in Sicht kamen. Der [...]
