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Suchbegriff: Stauf

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Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 16.03.1850
  • Datum
    Samstag, 16. März 1850
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Als Einleitung zu den Afiifenverbandlungen zu Darmſtadt, gegen den des Mordes und Raubes angeklagten Johannes Stauf [...]
[...] Nacht. ging dann in das Görlih'fche Haus. worauf Stauf fich entfernte. um in dem Gafihaufe zum Wein berg zu Nacht zu effen. Kurz vor neun Uhr kam Stauf zurück und traf vor dem Haufe mit dem von [...]
[...] [chieti: zu benachbarten befreundeten Familien und da fich die Gräfin auch hier nicht fand. ließ er durch Stauf den Kutfcher und den Kammerdiener wecken und befahl Stauf. den in der Nähe wohnenden Schlofier Borrafch zu holen. Staufeilte hin. fagte dem Schlofier. [...]
[...] austritt. In der Ofeniachſl feines Zimmers fanden fich zwei Schächtelchen verkohlter Zündhölzer; vor dem Ereigniffe war Stauf im Befihe von fechs bis fiebert Schächtelchen. Am 6. Oktober 1847 ward lein Vater. Heinrich Stauf aus Oderohmen. in Kaffe] verhaftet. [...]
[...] Gürtler Stücke von einer Schnale von Gold und Silber verkauft hatte. Der in fchlechten Verhältniffen fiehende Heinrich Stauf war feit Augufi 1847 mit Geld ver fehenz am 28. September hatte er einen Brief des Johann Stauf erhalten. worin diefer unter bitteren [...]
[...] chen zu Doktor Stegmaier getragen, der die Subfianz für Grünfpan erkannte. Die chemifche Unterfuchung _ ergab. daß es 15 Grau waren. Stauf ward fogleich auf Anzeige des Grafen verhaftet. Vor dem Herde fand fich noch ein Stückchen Grünfpan. Stauf wußte [...]
[...] habe fich eine Wefie damit färben wollen, was ihm Schneider Traugott angerathen. Leßtrer fiellt dies eid [ich in Abrede. Daß Grünfpan Gift feh. will Stauf nicht wiffen. Als Stauf in derUnterfuchung das Armband u. f. w. [...]
[...] zit. daß der Erlös für die Schmuckfachen dazu befiimmt ge wefen ieh. die Rotten der Auswanderung nach Amerika zube fireiten. Staufs Bruder, Iakob, fiel in Ohnmacht. als ihm der Inquirent die Zugefiändniffe des Johann Stauf hin fichtlich der Schmuckfachen vorhielt, und erzählte dann [...]
[...] Ebenfo aber nach der Entdeckung des Brandes. denn die Zitnmer find fogleich bewacht worden. Auch war Johann Stauf von da an nicht in die Zimmer ge kommen. Unter den Sachen des Johannes Stauf fanden fich [...]
[...] Dies find im wefentlichen die Thatfachen. auf welche hin der Staatsprofurater gegen Johannes Stauf wegen Mord. Raub. Brandftiftung. Diebfiahl und Giftmord. gegen Heinrich und Jakob Stauf wegen Theilnahme an [...]
Mittelfränkische Zeitung für Recht, Freiheit und Vaterland (Fränkischer Kurier)Beilage 13.01.1850
  • Datum
    Sonntag, 13. Januar 1850
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Als Einleitung zu den Aſſiſenverhandlungen zu Darmſtadt, gegen den des Mordes und Raubes angeklagten Johannes Stauf) [...]
[...] Johannes Stauf als Mörder der Gräfin Görlitz angeklagt wird. [...]
[...] ſcher hatte ſich zu Bett gelegt, der Kammerdiener war ebenfalls nach Hauſe gegangen. Der Graf hatte (zwiſchen neun und zehn Uhr) ſeinen Schlafrock angezogen und ſchickte Stauf zu ſeiner Frau, um dieſe zu benachrichtigen, daß er ſeine Suppe wünſche, bei welcher Gelegenheit jene noch öfters zu ihm herunterzukommen pflegte. Stauf - [...]
[...] das Bügelzimmer im oberſten Stock zu dringen, der Schlüſſel paßte aber nicht. Der Graf ſchickte zu benachbarten befreundeten Familien und da ſich die Gräfin auch hier nicht fand, ließ, er durch Stauf den Kutſcher und den Kammerdiener wecken und befahl Stauf, den in der Nähe wohnenden Schloſſer Borraſch zu holen. Stauf eilte hin, [...]
[...] ber angeboten und einem Gürtler Stücke einer Schnalle von Gold und Silber verkauft hatte. Der in ſchlechten Verhältniſſen ſtehende # Stauf war ſeit Auguſt 1847 mit Geld verſehen; am 28. eptember hatte er einen Brief des Johann Stauf erhalten, worin dieſer unter bitteren Vorwürfen Geld verlant. Anfangs Oktober [...]
[...] ſie habe eine Sauce fertig zu machen, Stauf drängte aber, ſo daß [...]
[...] daß den andern Tag der Kriminalrichter kommen werde, um die Unterſuchung wegen des Todes der Gräfin wieder aufzunehmen. Stauf kannte die Geſchichte der Herzogin von Praslin und wußte, daß deren Mann ſich vergiftet hatte. In der Unter ſuchung geſtand Stauf zu, daß er an jenem Tage im Beſitze von [...]
[...] geholt; er habe ſich eine Weſte damit färben wollen, was ihm Schneider _ Traugott angerathen. Letzterer ſtellt dies eidlich in Abrede. Daß Grünſpan Gift ſey, will Stauf nicht wiſſen. Als Stauf in der Unterſuchung das Armbandu. ſ. w. vorgelegt wurde, und der Inquirent ihm vorhirlt, daß dieſe Sachen im Beſitze [...]
[...] ihres Lebens vor jener Kataſtrophe ein Diebſtahl unmöglich war. Ebenſo aber nach der Entdeckung des Brandes, denn die Zimmer ſind ſogleich bewacht worden. Auch war Johann Stauf von da an nicht in die Zimmer gekommen. Unter den Sachen des Johannes Stauf fanden ſich verſchiedene Auſſätze, unter andern No [...]
[...] er habe ſie wenige Tage vor ſeiner Verhaftung geſchrieben. - Dies ſind im Weſentlichen die Thatſachen, auf welche hin die Staatsprokuratur gegen Johannes Stauf wegen Mord, Raub, Brandſtiftung, Diebſtahl und Giftmord, gegen Heinrich und Jakob Stauf wegen Theilnahme an dem Diebſtahl Anklage erhebt. Wir [...]
Die Bayerische Presse. Ergänzungsblatt zur Bayerischen Presse (Die Bayerische Presse)Ergänzungsblatt 10.03.1850
  • Datum
    Sonntag, 10. März 1850
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Als Einleitung zu den Aſſiſenverhandlungen zu Darmſtadt, gegen den des Mordes und Raubes angeklagten Johannes Stauf. [...]
[...] andern Tag ein Mädchen zu beſtellen, das ſie als Köchin zu miethen wünſchte. Niemand blieb im Hauſe außer der Gräfin und dem Bedienten Johannes Stauf Stauf, ſeines Handwerks ein Meſſerſchmied, hatte als Soldat brav gedient. Er trat am 5. Mai 1845 in die Dienſte [...]
[...] dringen, der Schlüſſel paßte aber nicht. Der Graf ſchickte zu benachbarten befreundeten Familien und da ſich die Gräfin auch hier nicht fand, ließ er durch Stauf den Kutſcher und Kammerdiener wecken und befahl Stauf, den in der Nähe wohnenden Schloſſer Borraſch zu holen. [...]
[...] Stauf eilte hin, ſagte dem Schloſſer, er ſolle ein Zimmer [...]
[...] der Gräfin aufmachen, dieſer aber, dem Stauf nichts da [...]
[...] werde morgen kommen, er ſei nicht wohl, wobei ſich Stauf [...]
[...] den Tag darauf ſprach er von Dienſtaustritt. In der Ofenkachel ſeines Zimmers fanden ſich zwei Schächtelchen verkohlter Zündhölzer vor dem Ereigniſſe war Stauf im Beſitze von ſechs bis ſieben Schächtelchen. Am 6. Okto ber 1847 ward ſein Vater, Heinrich Stauf aus Oberoh [...]
[...] trat und die Eyrich aufforderte, in dem Eßzimmer Feuer zu machen; ſie erwiderte: ſie habe eine Sauce fertig zu machen, Stauf drängte aber, ſo daß es ihr vorkam, er wolle ſie aus der Küche haben. Stauf holte hierauf ei nen Teller und ſagte der Köchin, ſie möge denſelben ab [...]
[...] ward ſogleich das Töpfchen zu Dr. Stegmaier getragen, der die Subſtanz für Grünſpan erkannte. Die chemiſche Unterſuchung ergab, daß es 15% Gran waren. Stauf ward ſogleich auf Anzeige des Grafen verhaftet. Vor dem Herde fand ſich noch ein Stückchen Grünſpan. Stauf [...]
[...] andern Tag der Kriminalrichter kommen werde, um die Unterſuchung wegen des Todes der Gräfin wieder aufzu nehmen. Stauf kannte die Geſchichte der Herzogin von Praslin und wußte, daß deren Mann ſich vergiftet hatte. In der Unterſuchung geſtand Stauf zu, daß er an [...]
Mittelfränkische Zeitung für Recht, Freiheit und Vaterland (Fränkischer Kurier)19.03.1850
  • Datum
    Dienstag, 19. März 1850
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] gefunden, ... und das gänzliche Verſchwinden derſelben ſey höchſt auſ ſallend. – Der Zeuge erzählt weiter: Er habe in den Jahren 1813 bis 48 bei dem Grafen as Kutſcher gedient und mit Stauf in gutem Einvernehmen geſtanden, bis zuletzt, wo er ihn (Stauf) gemieden, da Stauf allerhand Schwänke aemacht, ſich auch nicht mehr ſo gut, [...]
[...] gegen 6 Uhr, unten im Bedientenzimmer getroffen und ſich beſchwert habe, daß er ihn die Wache im Wohnzimmer der Gräfin allein thun laſſe, worauf ihn dann Stauf abgelöſt habe. Noch an demſelben Tage habe Stauf erklärt, daß er aus dem Hauſe gehen wolle, da ihm der Wirth „zum Weinberg" einen guten Dienſt und er ſelbſt [...]
[...] eweſen; er habe oft bei ſeinen Dienern geweint und über das ſchreckliche Ä ſeiner Gemahlin Troſt und Aufklärung geſucht, die ſie ihm ſo viel als möglich ertheit, während Stauf, der doch in Folge ſeiner Anweſenheit im Hauſe am meiſten habe wiſſen müſſen, hierbei ſtets geſchwiegen habe. Seit dem Tode der Gräfin ſey Stauf nicht mehr [...]
[...] Bei der Leichenſchau ſey Stauff nicht zugegen geweſen; daggen habe ihm (Schämbs) die Pflickt obgelegen, allen Denen, welche die Leiche hätten ſehen wollen, dieſelben zu zeigen, da Stauf erklärt hätte, er (Stauf) könne dieſelbe „um die Welt nicht zeigen." Bei einer Schilderung der Leiche kommt Zeuge auf die alten niedergetretenen [...]
[...] gekommen, und habe über den Tod der Gräfin ſehr lamentirt, und er zählt, daß ihm ſein Sohn Johann einen ſo traurigen Brief hierüber geſchrieben c. Dann habe ihn Stauf gebeten, er ſolle ihm für ſei nrn Vater einen Rock leihen, damit dieſer bei ſeiner Reiſe nach Fränkiſch-Krumbach im Odenwald bei ſeinen (Stauf's) künftigen [...]
[...] Fränkiſch-Krumbach im Odenwald bei ſeinen (Stauf's) künftigen Schwiegereltern anſtändig erſcheine. Vor dem Tode der Gräfin habe Stauf mit ſeiner Geliebten, Chriſtine Born aus Fränfiſ†-Krumhach, zuweilen Verdruß gehabt. Das Mädchen habe ſich bei ihm (Schömbs) mehrfach über die vielen Geldausgaben Stauf's beſchwert und ihm [...]
[...] ihm noch gar Geld geben müſſe. Nach dem Tode der Gräfin ſey das Mädchen öfters in's Haus gekommen, früher nicht. In dem Zimmer Staufs habe das Portrait eines Mädchens ge hängt, von dem Stauf erzählt, daß er daſſelbe fchon in der Schule geliebt, nunmehr aber dieſes geſtorben ſey. Dieſelbe Geſchichte habe [...]
[...] hängt, von dem Stauf erzählt, daß er daſſelbe fchon in der Schule geliebt, nunmehr aber dieſes geſtorben ſey. Dieſelbe Geſchichte habe Stauf dem Grafen erzählt. Wie er (Zeuge) aber die Born geſehen, habe er deren Bild ſogleich erkannt und dem Mädchen aeſagt, wie ſie Stauf verleugnet habe. Auch habe Stauf früher ein Mal einen Brief [...]
[...] erklärt, er werde nicht allein im Hauſe bleiben, oder wenn etwas vorfalle, im Bett liegen bleiben. Dies habe den Grafen veranlaßt, den Schneider Traugott von hier zu miethen, daß er bei Stauf im Hauſe ſchlafe. Auch habe ſich Stauf einen Hund angeſchafft und Nachts zu ſich in's Bett genommen. Nach dem Tode der Gräfin [...]
[...] von ihm (dem Grafen) beantragten Wiederaufnahme der Unterſuchung ſeyn, womit das Kriminalgericht beſchäftigt ſey. (Der Präſident er läutert, daß dieſe Kunde wohl dem Joh. Stauf zugegangen ſey in Folge der Schritte, welche, nach der damals erfolgten Verhaftung des Heinr. Stauf, gegen Jakob Stauff von Seiten des Militärge [...]
Plauderstübchen23.03.1850
  • Datum
    Samstag, 23. März 1850
  • Erschienen
    Kaiserslautern
  • Verbreitungsort(e)
    Kaiserslautern
Anzahl der Treffer: 10
[...] er von Dienſtaustritt. Su der Ofenfachel feines Bimmers fanden fich zwei Schächtelchen verfohlten Bündhölzer; vor dem Greigniffe war Stauf im Be. fiķe vou fechs bis fieben Schächtelben. Am 6. Df, tober 1847 ward fein Bater, Heinrich Stauf, aus [...]
[...] erflärte gleichzeitig, daß er eine bedeutende Anzahl Schmucffachen vermife. Gs ergab ſich ferner, daß Heinrich Stauf dem Raufmann Ramểpeď in Alsfeld eine Anzahl zerbro. [...]
[...] einem Gürtler Stůcfe einer Schnalle von Gold und Silber verfauft hatte. Der in ſchlechten Berhältnife fen stehende Heinrich Stauf war feit Auguſt 1847 mit Geld verſehen; am 28. September hatte er einen Brief des Johann Stauf erhalten, worin dieſer unter [...]
[...] chin, Margaretha Gyrich, in der stúche, um die Speifen für den Bieruhrtif b des Grafen herzuricbten, alé Sohann Stauf in die stůche trat und die Gyrich aufforderte, in dem Gßzimmer Feuer zu machen ; fie habe eine Sauce fertig zu machen, Stauf drängte [...]
[...] Dr. Stegmaier getragen, der die Substanz für Grüne ſpan erfannte. Die chemiſche linterfudbung ergab, daß es 15'/, Gran waren. Stauf ward fogleich auf Anzeige des Grafen verhaftet. Bor dem Heerde fand fih noch ein Stücfchen Grünfpan. Stauf [...]
[...] fannte die Geſchichte der Herzogin von Braslin und wußte, daß deren Mann ſich vergiftet hatte. Sn der llnterfudbung geſtand Stauf zu, daß er [...]
[...] waé ihm Schneider Traugott angerathen. Beșterer stellt dies eidlich in Abrede. Daß Grünfpan Gift fey, will Stauf nicht wifen. Als Stauf in der lluterfuchung das Armband u. f. w. vorgelegt wurde, und der Snquirent ihm [...]
[...] gesteht übrigens zu, daß der Grlös für die Schmucfe fachen dazu beſtinimt geweſen fey, die stoften der Auéwanderung nach Amerifa zu betreiten. Stauf’s Bruder, Safob, fiel in Ohnmatt, als ihm der Sn, quirent die Bugeſtändniffe des Sohann Stauf, hin, [...]
[...] Diebſtahl unmöglich war. Gbenfo aber nach der Gnte deđung des Brandes, denn die Bimmer find fogleich bewacht (?!) worden. Auch war Johann Stauf von da an nicht in die 3immer gefommen. lluter den Sachen des Johannes Stauf fanden [...]
[...] *Dies find im Befentlichen die Thatfarben, auf welte hin die Staatsprofuratur gegen Sohannes Stauf wegen Mord, Raub, Brandſtiftung, Diebſtahl und Giftmord, gegen Heinricb und Jacob Stauf wegen Theilname an dem Diebstahl Anflage erhebt. [...]
Regensburger Zeitung15.03.1850
  • Datum
    Freitag, 15. März 1850
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] andern Tag ein Mädchen zu beſtellen, das ſie als Köchin zu miethen wünſchte. Niemand blieb im Hauſe außer der Gräfin und dem Bedienten Johannes Stauf. – Stauf, ſeines Handwerks ein Meſſerſchmied, hatte als Soldat brav gedient. Er trat am 5. Mai 1845 in die Dienſte des Grafen. Die Gräfin hatte [...]
[...] diener war ebenfalls nach Hauſe gegangen. Der Graf hatte (zwiſchen 9 und 10 Uhr) ſeinen Schlafrock angezogen und ſchickte Stauf zu ſeiner Frau, um dieſe zu benachrichtigen, baß er ſeine Suppe wünſche, bei welcher Gelegenheit jene noch öf ters zu ihm herunterzukommen pflegte. Stauf meldete, die [...]
[...] Schlüſſel paßte aber nicht. Der Graf ſchickte zu benachbarten befreundeten Familien, und da ſich die Gräfin auch hier nicht fand, ließ er durch Stauf den Kutſcher und den Kammerdiener wecken und befahl Stauf, den in der Nähe wohnenden Schloſs ſer Borraſch zu holen. Stauf eilte hin, ſagte dem Schloſſer, [...]
[...] ſer Borraſch zu holen. Stauf eilte hin, ſagte dem Schloſſer, er ſolle ein Zimmer der Gräfin aufmachen, Dieſer aber, dem Stauf nichts davon ſagte, daß die Gräfin vermißt werde, ant wortete, er werde morgen kommen, er ſey nicht wohl, wobei ſich Stauf beruhigte und dem Grafen dies hinterbrachte. Der [...]
[...] Dienſtaustritt. In der Ofenkachel ſeines Zimmers fanden ſich zwei Schächtelchen verkohlter Zundhölzer; vor dem Ereigniſſe war Stauf im Beſitze von 6 – 7 Schächtelchen. Am 6. Okt. 1847 ward ſein Vater, Heinrich Stauf aus Oberohmen, in Kaſſel verhaftet, weil er ein Stück geſchmolzenes Gold einem [...]
[...] - - - - -Die chemiſche Unterſuchung ergab, daß es 15'/, Gran waren. Stauf ward ſogleich auf Anzeige des Grafen verhaftet. Vor dem Herde fand ſich noch ein Stückchen Grünſpan. Stauf wußte damals, daß und warum ſein Vater verhaftet ſey, er [...]
[...] färben wollen, was ihm Schneider Traugott angerathen. Letz terer ſtellt dieß eidlich in Abrede. Daß Grünſpan Gift ſey, will Stauf nicht wiſſen. Als Stauf in der Unterſuchung das Armband c. vorgelegt wurde und der Inquirent ihm vorhielt, daß dieſe Sachen im Beſitz ſeines Vaters gefunden worden und [...]
[...] Weiter wirft er dem Grafen vor, er ſey um halb 8 Uhr im Vorzimmer der Gräfin geweſen, habe ihm gerathen, nach Amerika auszuwandern. Stauf geſteht übrigens zu, daß der Erlös für die Schmuckſachen dazu beſtimmt geweſen ſey, die Koſten der Auswanderung nach Amerika zu beſtreiten. Stauf's [...]
[...] Diebſtahl unmöglich war. Ebenſo aber nach der Entdeckunn des Brandes, denn die Zimmer ſind ſogleich bewacht worden. Auch war Johanu Stauf von da an nicht in die Zimmer ge kommen. ' Unter den Sachen des Johannes Stauf fanden ſich verſchie [...]
[...] dann, er habe ſie wenige Tage vor ſeiner Verhaftung geſchrieben. Dies ſind im Weſentlichen die Thatſachen, auf welche hin die Staatsprocuratur gegen Johannes Stauf wegen Mord, Raub, Brandſtiftung, Diebſtahl und Giftmord, gegen Heinrich Ä* Stauf wegen Theilnahme an dem Diebſtahl Anklage [...]
Donau-Zeitung11.03.1850
  • Datum
    Montag, 11. März 1850
  • Erschienen
    Passau
  • Verbreitungsort(e)
    Passau; Vilshofen; Wegscheid 〈Passau〉; Pfarrkirchen; Freyung-Wolfstein; Freyung
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Tod der Gräfin Smilie v Görlitz Als «,.,»!. ung zu den Asstsenvcrhandlnngen zu Darmstatt gegen den des Mrrres undRaudes angeklagten Johannes Stauf. (S ch l u ß.) , Es ergab sich weiter, daß Heinrich Stauf dem Kauf« [...]
[...] Silber angeboten und einem Gürtler Stücke einer Schnßlle von Gold und Silber verkauft hatte. Der in schlechten Ver hältnissen stehende Heinrich Stauf war seit August 1847 mit Geld versehen; am 28. September hatte er einen Brief des Johann Stauf erhalten, worin dieser unter bitteren Vorwür [...]
[...] tretene Köchin, Margaretha Eyrich, in der Küche, um die Speisen für den Vieruhrtisch des Grafen herzurichten, als Johann Stauf in die Küche trat und die Eyrich aufforderte, in dem Eßzimmer Feuer zu machen; sie erwiederte, sie habe eine Sauce fertig zu machen, Stauf drängte aber, so daß es [...]
[...] then Stegmaier getragen, der die Substanz für Grünspan er kannte. Die chemische Untersuchung ergab, daß es tS'X Gran waren. Stauf ward sogleich auf Anzeige des Grafen ver haftet. Vor dem Herde fand sich noch ein Stückchen Grün span. Stauf wußte damals, daß und warum sein Vater ver [...]
[...] andern Tag der Criminalrichter kommen werde, um die Un tersuchung wegen des Todes der Gräsin wieder aufzuneh men. Stauf kannte die Geschichte der Herzogin von Praslin und wußte, daß deren Mann sich vergiftet hatte. In der Untersuchung gestand Stauf zu, daß er an je [...]
[...] Weste damit färben wollen, was ihm Schneider Traugott angerathen. Letztrer stellt dies eidlich in Abrede. Daß Grün span Gift sey, will Stauf nicht wissen. [...]
[...] Als Stauf in der Untersuchung das Armband u. s. w. vorgelegt wurde, und der Jnquirent ihm vorhielt, daß diese Sachen im Besitze seines Vaters gefunden worden und als [...]
[...] der Erlös für die Schmucksachen dazu bestimmt gewesen sey, die Kosten der Auswanderung nach Amerika zu bestreiten. Staufs Bruder, Jakob, fiel in Ohnmacht, als ihm der Jn quirent die Zugeständnisse des Johann Stauf hinsichtlich der Schmucksachen vorhielt, und erzählte dann im nächsten Ver [...]
[...] der Entdeckung des Brandes, denn die Zimmer sind sogleich bewacht worden. Auch war Johann Stauf von da an nicht in die Zimmer gekommen. Unter den Sachen des Johannes Stauf fanden sich ver [...]
[...] Verhaftung geschrieben. Dies sind im wesentlichen die Thatsachen, auf welche bin die Staatsprocuratnr gegen Johannes Stauf wegen Mord, Raub, Brandstiftung, Diebstahl und Giftmord, gegen Heinrich und Jakob Stauf wegen Thcilnahme an dem Dieb [...]
Fränkischer Kurier30.03.1850
  • Datum
    Samstag, 30. März 1850
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg; Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] er verlangte einmal ein Oelhandelpatent, was ihm jedoch abgeſchlagen wurde; von früheren Un redlichkeiten H. Stauf's iſt dem Zeugen nichts bekannt; es fiel ihm auf, daß er im Jahr 1847 häufig eine ſilberne Uhr bei Stauf ſah; Briefe [...]
[...] ten babe. - Bei dem weiteren Zeugen, Kaufmann Krauſe in Alsfeld, verkaufte der alte Stauf im September 1847 Oel und zwei ſilberne Schnallen mit goldner Einfaſſung; er will dieſelben „in einem Päckchen“ [...]
[...] Beſſungen“ (einem dicht an Darmſtadt liegenden Dorfe) wo es in einer Hecke verſteckt gelegen, gegeben. Joh. Stauf will das Päckchen als frei williges Geſchenk vom Grafen erhalten, aber wegen dringender Geſchäfte uneröffnet gelaſſen [...]
[...] von 1844–47 als Oelſchläger treu und fleißig gedient, ebenſo Müller Schwarzentraub, bei dem Stauf um Faſtnacht 1847 eintrat. Zeuge hat eine ſilberne Uhr bei ihm geſehen, die H. Stauf vor jener Zeit zu Frankfurt gekauft zu haben [...]
[...] geſehen. Letzterer will dieſen Ring von ſeiner Frau, die ihn von ihrem Vater, „einen Schiffs matroſen“ erbte, haben, Jakob Stauf behauptet, ſeine Mutter habe einen „ganz gelben“ Ring, Joh. Stauf, ſie habe einen goldenen und einen [...]
[...] worden ſey (welche Gelegenheit der Präſident zur Aeußerung eines Vertrauensvotums für das herrliche Kriegsheer benutzte), auch habe Stauf die Vermuthung eines Selbſtmordes der Gräfin wegen der verſchloſſenen Thüren geäußert. [...]
[...] ter der Thorhalle. Stauf will ihm die Antwort vom Hinterfenſter aus gegeben haben. Die letzte Zeugin, Eliſe Guntrum, Dienſtmagd in Heimerts [...]
[...] Zeugin, Eliſe Guntrum, Dienſtmagd in Heimerts hauſen, ſtand früher in einem zarten Verhält niß mit Jakob Stauf, welches nicht ohne Folgen blieb, jetzt aber beiderſeits vergeſſen zu ſeyn ſcheint. Zeugin hat über Nichtalimentation ihres [...]
[...] Wahrheit in's Görlitz'ſche Haus geſchickt werden. Zeuge „Herr“ Feldwebel Couhlmann bezeugt, daß ſich Stauf, während eines zweijährigen Militär dienſtes recht brav, ſehr freiwillig und dienſtfer tig benommen, daß er (wie Sitte) Offiziere be [...]
[...] ſchien, noch mehrmals ohne ihm jedoch etwas be ſonderes mitzutheilen. Der nächſte Zeuge, Hof ſänger Hoffmann, beſagt, daß Stauf bei ſeinem Sohn, dem Oberlieutenant Hoffmann, der „auf dem Felde der Ehre“ (bei Hemsbach!) blieb, brav [...]
Mittelfränkische Zeitung für Recht, Freiheit und Vaterland (Fränkischer Kurier)24.03.1850
  • Datum
    Sonntag, 24. März 1850
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Anblicks der Leiche am 14. Juni 1847 das Nervenfieber bekommen, vielfach Dienſte geleiſtet und ſie ſey deshalb in ihren Ausſagen gegen ihn um ſo vorſichtiger. Staufs Ausſehen an jenem Tage aber und verſchiedene Beobachtungen ihres Mannes hätten in ihr die Ueber zeugung geweckt, daß Stauf irgendwie betheiligt ſey. Auf Auffor [...]
[...] verſchiedene Beobachtungen ihres Mannes hätten in ihr die Ueber zeugung geweckt, daß Stauf irgendwie betheiligt ſey. Auf Auffor derung des Präſidenten, die Gründe, aus welchen ſie Stauf's Schuld oder Betheiligung annehme, anzugeben, erklärt die Zeugin: Auffallend ſey 1) der Umſtand geweſen, daß Stauf die Leiche der Gräfin nicht [...]
[...] währenddem die Sauce rühren wolle, was dieſer auch gethan, JÄ ſie nun den Teller abgeputzt und dann „am Bratöfchen beſchäftigt geweſen, habe ſie geſehen, daß Stauf grünes Zeug aus einem ety (I fingergliedlangen Gläschen, das er darüber gehalten, die Sauce geſchüttet habe. Ob Stauf inzwiſchen, die Sauce gerührt, oder in [...]
[...] aber zugleich befohlen, in einem ganz ähnlichen Töpfchen neue Sauce zum Rindfleiſch zu bereiten. Nach einer Viertelſtunde ſey Stauf gekommeu und habe den Herd überſchaut. Der Präſident be merkt, daß er Stauf auf ſein Verlangen in das Haus habe führen laſſen zur Einſicht der Lokalitäten, da Stauf behauptet, daß die die [...]
[...] angeſehen. Nichtsdeſtoweniger habe ſie dem Grafen den Vorfall er Ä der Graf habe nach Rückſprache mit dem Arzt die Sache an gezeigt, worauf Stauf auf die Polizei gerufen und - dort verhaftet worden ſey. Stauf, über die Ausſagen der Eurich vernommen, er klärt: Er habe nichts gegen das Mädchen, nur habe er ſie früher [...]
[...] mal aber auch zudringlich geweſen. Zeuge HP Linn, gegenwärtig Bäcker zu Romrod, früher Gaſt wirth zum Weinberg dahe, bei welchem Stauf, ſolange er beim [...]
[...] Grafen war, zur Koſt ging: Am 13. Juni 47 habe Stauf um 12 Uhr [...]
[...] für welchen Johannes Stauf ein Zimmer beſtellt, habe am 25./26. [...]
[...] Der Zeuge Linn und Stauf, auf ihre Widerſprüche aufmerkſam [...]
[...] Zeit ein Irrtbum leicht möglich ſey; allein Linn beharrt bei ſeinen Angaben. Den Umſtand, daß Linn jene Thatſache damals erfahren haben wollte und Stauf deren Mittheilung in Abrede ſtellte, hielt der Staatsanwalt für geeignet, zur Entdeckung der Schuld Staufs beizutragen, er widerſetzte ſich deßhalb mit aller Energie der vom [...]
Donau-Zeitung10.03.1850
  • Datum
    Sonntag, 10. März 1850
  • Erschienen
    Passau
  • Verbreitungsort(e)
    Passau; Vilshofen; Wegscheid 〈Passau〉; Pfarrkirchen; Freyung-Wolfstein; Freyung
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Tod der Gräfin Emilie v Görlitz Als Eiiileilung ^u dt» Assifenverhandlungen zu Darniiiadl gegen de» des Moides und Raubes angeklagten Johannes Stauf. (Aus dem granfiullcr EonservationSblail ) Am 11. Mär; beginnt zu Darmstadt die Verhandlung [...]
[...] stellen, das sie als Köchin zu miethen wünschte. Niemand blieb im Hause außer der Gräsin und dem Bediente« Jo hannes Stauf. Stauf, seines Handwerks ein Messerschmied, hatte als Soldat brav gedient. Er trat am 5. Mai 1845 in die Dienste des Grafen V.Görlitz. Die Gräfin hatte Zu [...]
[...] in die Dienste des Grafen V.Görlitz. Die Gräfin hatte Zu trauen zu ihm und behandelte ihn mit weniger Mißtrauen als andere Dienstboten. Stauf führte ei» etwas lockeres Leben und war von einigen Schulden gedrückt. Seine Familie und auch er hatte» den Entschluß gefaßt, nach Amerika [...]
[...] milie und auch er hatte» den Entschluß gefaßt, nach Amerika auszuwandern; es fehlten aber die Mittel hiezu. Die Kam» merjuugfer der Gräfin erzählt, Stauf habe einmal geäußert: „Ich wünsche nur, die Frau Gräfin müßte ihren ganzen Schmuck, ihre Bracelets und alles vor sich verbrennen se [...]
[...] die Gewohnheit hatte, sich einzuschließen, batte nämlich durch Unvorsichtigkeit bei Gebrauch des Lichtes zweimal an dem Sekretär Brandunfälle veranlaßt. Stauf hatte, als der Kam merdiener schwankte, ob er den Spaziergang machen solle, ihm zugeredet. Um viertel nach vier Uhr kam die Ehefrau [...]
[...] auf dem Arm hatte, gelicbkost habe. Um fünf kam der Kut scher zurück und fuhr ins Palais, um den Grafen abzuho len; Stauf folgte wie gewöhnlich zu Fuß nach, wie er sagt um '/z 6 Uhr, und etwa um V2 7 Uhr fuhren sie den Gra fen in das Haus zurück. Stauf hatte die Hintere Hausthüre [...]
[...] rückkam. Letzterer, der den Wein etwas spürte, aß in seiner Wohnung zu Nacht, ging dann in das Görlitz'sche Haus, worauf Stauf sich entfernte, um in dem Gasthanse zum Weinberg zu Nacht zu essen. Kurz vor 9 Uhr kam Stauf zurück und traf vor dem Hause mit dem von seinem Spa [...]
[...] sel paßte aber nicht. Der Graf schickte zu benachbarten be freundeten Familien und da sich die Gräfin auch hier nicht fand, ließ er durch Stauf den Kutscher und den Kammer diener wecken und befahl Stauf, den in der Nähe wohnen den Schlosser Borrasch zu holen. Stauf eilte hin, sagte dem [...]
[...] den Schlosser Borrasch zu holen. Stauf eilte hin, sagte dem Schlosser, cr solle ein Zimmer der Gräfin aufmachen, dieser aber, dem Stauf nichts davon sagte, daß die Gräsin ver mißt werde, antwortete, er werde morgen kommen, er sep nicht wohl, wobei sich Stauf beruhigte und dem Grafen dies [...]
[...] wenn sich jemand in dem Zimmer, wo eö brenne, befinde, er erstickt sepn müsse, eilte dieser aus Geheiß deö Grafen zu llr. Stegmaier, Stauf ward zu dem Kaminfeger geschickt, der Kutscher eilte auf die Straße, um Hilfe zu holen und sich eine Leiter zu schaffen. [...]
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