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Suchbegriff: Stegen

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Datum

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Über Land und MeerNo. 028 04.1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. April 1868
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] err von Stegen lag am andern Morgen, - gegen ſeine Gewohnheit, noch um Acht im Bett, und ſah doch aus, wie wenn [...]
[...] von Stegen blond war. An der Stelle, wo Herr von Stegen einen röthlichen Schnurrbart ſich in angeborner Anmuth kräuſeln ließ, trug er ein überhängendes Gebüſch [...]
[...] lich mit ſeiner rollenden Stimme. „Richtig errathen, Herr Baron,“ antwortete Herr von Stegen und lächelte. „Baron? – Woher kennen Sie mich?“ „Wahrſcheinlich eben daher, wo Sie meine Bekannt [...]
[...] Abenteuer zu Stande bringen.“ Sie hatten die große, unverſchloſſene Gitterthür nach wenigen Schritten erreicht, und Herr von Stegen, wie immer nach Abenteuern lüſtern und bereits mit einem [...]
[...] zu Gute halten – lange im Bette.“ „Aber doch ſchwerlich bis zum Abend,“ fiel Herr von Stegen ein. „Das nicht; aber wenn ſie nun endlich aufgeſtanden iſt, ſo erwartet ſie –“ [...]
[...] beſſer, Herr von Stegen, ſich derartigen Luxus zu er ſparen.“ „Wie, mein Fräulein,“ fuhr er erſchrocken auf, „habe [...]
[...] „Sie haben recht,“ erwiederte Herr von Stegen nach einer nachdenklichen Pauſe. „Oder auch, Sie haben [...]
[...] wie Ariſtoteles und ſeine Schüler auf und ab gehen?“ „Hier iſt es ſchön,“ antwortete Herr von Stegen. „O, hier laſſen Sie uns eine Weile ſitzen bleiben.“ „Ihre [...]
[...] ihre Schärfe war von ihnen gewichen. Ihre Wimpern gingen haſtig auf und nieder. Seltſam verwundert ſtarrte Herr von Stegen ſie an, wie wenn ſie nun erſt lebendig [...]
[...] über, und Alles iſt ſtill, und das Reden vergeht ihnen – – “ - Herr von Stegen verſtummte. Thereſe erröthete bis zum Hals hinab. „Sagen Sie etwas Beſſeres,“ ſtieß ſie mühſam [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 01.05.1863
  • Datum
    Freitag, 01. Mai 1863
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] Von dem Ruhm des Sieges, den die Verbündeten hierbei erkämpften, gebührt ein nicht geringer Antheil - einem Mäd chen, Johanna Stegen, welche mit ihrer Mutter, der armen Wittwe eines Salzſieders, in Lüneburg wohnte. Den ſicheren [...]
[...] ſchen Füſiliere, bereits alles Pulver verſchoſſen hatten, wäre faſt entſcheidend für die Schlacht geworden, . Johanna Stegen war es beſchieden, einen verlaſſenen fran zöſiſchen Pulverwagen zu entdecken, und zugleich hörte ſie, daß es den Preußen bereits an Patronen fehle. Sie füllt ſich ihre [...]
[...] nes Koſacken - ſchnell vom Pferde zu Boden geſtreckt. Als einige Zeit ſpäter Lüneburg nochmals von den Fran zoſen beſetzt wurde, mußte Johanna Stegen fliehen, ſo groß waren die Verfolgungen, die ſie zu erdulden hatte, denn ihre muthige That war bei Freunden und Feinden bekannt gewor [...]
[...] die ihr zu Theil wurden, bewahrte ſie ihrerührende Anſpruchs loſigkeit und ihr durchaus reines, ächt weibliches Weſen. Johanna Stegen, geboren 1793, heirathete 1817 in Ber lin den Feldwebel Hinderſin. Sie ſtarb 1842.*) [...]
[...] Unter den Poeſien, mit denen im Jahre 1813 die That der Johanna Stegen beſungen wurde, befand ſich auch ein Gedicht, welches für uns von ganz beſonderem Intereſſe ſein muß. Es iſt ein in Volksthümlichen Tone gehaltenes Ge [...]
[...] *) Prof. Maßmann in Berlin hat für die gegenwärtige Jubelfeier ihr Leben und ihre Thaten in einer beſonderen Broſchüre: „Der zweite April 1813 und Johanna Stegen, das Mädchen von Lüneburg“ (Lüneburg 1863) ausſührlich beſchrieben. [...]
[...] Da war in dir, o Lüneburg, zu ſchauen Ein Mädchen von beſcheid'nen Bürgerſitten, Johanna Stegen, die, wo Männer ſtritten, Im Kugelregen aushielt ohne Grauen. [...]
Fürstenfeldbrucker Zeitung13. Mai 1932
  • Datum
    Freitag, 13. Mai 1932
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Fürstenfeldbruck
Anzahl der Treffer: 10
[...] !II. Es muß I-eutc an dieser Stelle nachdrückfestgestellt werden, daß die Versammin Stegen alle» eher als fördernd lung im Interesse der Allgemeinheit war, so daß es zweckmäßig sein dürste, wenn an dieser [...]
[...] rat rar Tieften zu keiner Einigung über die in dein Schreiben vertretene Allsfassung geist, wurde beschlossen, eine öffentVersammlung einzuberufen, welche liche dann am 26. September 1930 rn Stegen zustande kam. Ter Einberufen der Versammlung, Herr [...]
[...] folgt, Maschinenamt München II der Teutschen Reichsbahn-Gesellschaft, ivelche die Interesder Schiffahrt ans dem Ammersce und sen auf der Amper zwischen Stegen und Grasrath zu vertreten hat und deshalb die Einhaltung des Wehrsraues in Wildenroth auf die zu- [...]
[...] Parteien herbeizuführen, zustandegekvmmen ist, allerdings eine solche Einigung nicht. Die Versammlung in Stegen hatte aber auch ihr Gutes, weil dadurch der Stein endins Rollen kam, nachdem die erste gültig Denkschrift und die verschiedenen Ausfühdes ersten Verfassers dazu geholfen [...]
[...] gültig Denkschrift und die verschiedenen Ausfühdes ersten Verfassers dazu geholfen rungen hatten. Nach verschiedenen Vorbereitungen wurden durch die Tampfschissstation Stegen an den Schiffahrtsstegen in Dießen, Herrund Utting Beobachtungspegcl auf33 weitere Pegel an der Amper in gestellt, Stegen und bei der Laiche in Grasrath. Am [...]
[...] Arbeiten vor: I. Herstellung geordneter Abftußverbält- usse am Austritt des Ammersees in Stegen -urch Auso gg rr ng der Kicsbarre. Dadurch wird erreicht, daft der Abfluß gegenüber bis [...]
[...] künneir. 5.1Einführung des Hvchivasscrdienstcs, um rechtzeitig mir der Regulierung beim Seein Stegen beginnen zu können. auslauf Vorstehend wurde in kurzen Umrissen dos Arbeitsprogramm geschildert und soll nun [...]
[...] Stand des Ammersees von 90 cm See- pegel an der Werft (Kote 533,38 über N. N.) in Stegen für die Seeanlieger und auch für die Entwässerungsgenosscnschaft im Ammer- moos bei Dießen ohne Weiteres tragbar. [...]
[...] treten, des Ammersees mit sich bringen würden, dann ^ibt der Hochwassernachrichtendienst nach Stegen bekannt, daß mit Hochwasser aus der Ammer zu rechnen ist. Mit dieser Meldung beginnt in Zukunft die Reguliedes Seeausslnsses in Stegen. Nach Beder Kicsbarre, welche setzt dem [...]
[...] Klagen kamen, ist der Secstand von 150 cm tragbar. Wie die Begehung des Ammersee- uscrs von Stegen nach Karganger zeigt, liegt das Ufergeländc säst durchwegs 80 bis 90 cm über einem Seestand von 70 cm an [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 011 1842
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1842
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 6
[...] * Wir haben früher in der Beilage zu Nr«. 2Z. der „Aug«, burger Abendzeitung" den am 12. Januar in Berlin erfolgten Tod der Johanna Stegen gemeldet, welche sich, als in der Nähe ihrer Vaterstadt Lüneburg am 2. April 1813 die preußi« schen Jäger mit den Franzosen ein hitziges Treffen zu bestehen hatten, [...]
[...] mit dem Namen: DaSLKneburger Mädchen, benannt wurde. Wir erhalten nun über diese deutsche Heroin folgende« Nähere: Wie scharf e« in jenem Treffen herging , wo Johanna Stegen die Patronen zutrug, und mit welcher Todesverachtung sie sich be« [...]
[...] im Begriff sey , zu sterben. Sie hätten seit — ich glaube — zwei Tagen nicht« genossen , als ein Stückchen CommiSbrod ; seine Feld« flasche sey leer. Johanna Stegen, glücklich in sich, als rettender Engel auch hier erscheinen zu können, träufelte dem Offizier einige Tropfen Wein In den Mund, wusch seine Schläfe mit demselben und [...]
[...] oder den folgenden Tag kam F riedrich Ludwig Jahn mit zwei freiwilligen Jägern zu dem Prediger Erom, welcher auf Jahn'« Bitte die Johanna Stegen kommen ließ, Zahn empfing sie feierlich und richtete die Bitte an sie, sich sofort von diesen Freiwil ligen zeichnen zu lassen, und zwar ganz so, wie sie gestern gewesen; [...]
[...] gerne sterben. Das war ihr letzter Wunsch. Doch kehren wir zu» rück. Als General Tettenborn, der das siegreiche Corps kom» mandirte, nach Lüneburg kam, ließ er die Johanna Stegen zu sich rufen und, umgeben von seinem glänzenden Generalftab, befragt, er das schüchterne Mädchen um die Umstände de« siegreichen Tages. [...]
[...] Doch bald gelang e« den Feinden wieder, sich Lüneburg« zu bemächtigen, und nun war e« um die Sicherheit de« Lüneburg« Mädchen«, welchen Namen Johanna Stegen nun selbst von den Erbfeinden Deutschland« erhielt, geschehen. Ihr Vater, der bei dem dortigen Salzwerke angestellt gewesen , war gestorben , Ihre Mutter [...]
Frankenzeitung04.04.1863
  • Datum
    Samstag, 04. April 1863
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] Wir haben neulich mitgetheilt, das unſer Dichter-Ve teran Rückert dem Andenken der heldenmüthigen Lünebur gerin Johanna Stegen ein Lied geweiht hat. Er hatte ſie ſchon vor fünfzig Jahr beſungen, im Kriegsjahre 1813, Ihre ſchöne That verdient in Erinnerung gebracht zu wer [...]
[...] Von dem Ruhme des Sieges, den die Verbündeten hierbei erkämpften, gebührt ein nicht geringer Antheil – einem Mädchen, Johanna Stegen, welche mit ihrer Mutter, der armen Wittwe eines Salzſieders, in Lüneburg wohnte. Den ſichern Schutz, den ſie während der erſten Zeit des [...]
[...] geworden. Johanna Stegen war es beſchieden, einen verlaſſenen franzöſiſchen Pulverwagen zu entdecken. und zugleich hörte [...]
[...] Pferde zu Boden geſtreckt. - - - Als einige Zeit ſpäter Lüneburg nochmals von den Franzoſen beſetzt wurde, mußte Johanna Stegen fliehen, ſo groß waren die Verfolgungen, die ſie zu erdulden hatte, [...]
[...] wahrte ſie ihre rührende Anſpruchsloſigkeit und ihr durchaus reines, ächt weibliches Weſen. - - - Johanna Stegen, geboren 1793, heirathete 1817 in [...]
Pfälzer17.04.1863
  • Datum
    Freitag, 17. April 1863
  • Erschienen
    Kusel
  • Verbreitungsort(e)
    Kusel
Anzahl der Treffer: 5
[...] Antheil – einem Mädchen, Johauna Stegen, welche mit [...]
[...] und der Umſtand, daß die preußiſchen Füſiliere bereits alles Pulver verſchoſſen hatten, wäre faſt entſcheidend für die Schlacht geworden. Johanna Stegen war es beſchieden, einen verlaſſenen franzöſiſchen Pulverwagen zu entdecken, und zugleich hörte ſie, daß es den Preußen bereits an Patronen [...]
[...] erreichen konnte – von der Lanze eines Koſacken vom Pferde zu Boden geſtreckt. Als einige Zeit ſpäter Lüneburg nochmals von den Franzoſen beſetzt wurde, mußte Johauna Stegen fliehen, ſo groß waren die Verfolgungen, die ſie zu erdulden hatte, denn ihre muthige That war bei Freunden und Fein [...]
[...] Bei allen Ovationen aber, die ihr zu Theil wurden, bewahrte ſie ihre rührende Anſpruchsloſigkeit und ihr durchaus reines, echt weibliches Weſen. Johanna Stegen, geboren 1793, hei rathete 1817 in Berlin den Feldwebel Hinderſin. Sie ſtarb 1842. Zur fünfzigjährigen Jubelfeier der Lüneburger Befrei [...]
[...] Da war in dir, o Lüneburg, zu ſchauen ein Mädchen von beſcheid’nen Bürgerſitten, Johanna Stegen, die, wo Männer ſtritten, im Kugelregen aushielt ohne Grauen. Mein ſchwaches Lied hat damals ſie beſungen, [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 25.07.1878
  • Datum
    Donnerstag, 25. Juli 1878
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Zuthat eleganter Landhäuſer, Schlöſſer und nahe am Waſſer liegender Dörfer. Die Ortſchaften um den Ammerſee, von Stegen aus betrachtet, liegen alle ziemlich weit entfernt vom Waſſer. Während die links von Stegen gelegene Seite des [...]
[...] ſchildert. Sein feinſter Fiſch und eine Spezialität desſelben iſt der Amaul oder Schill. Außerdem fängt der Fiſcher von Stegen auch Bärſchlinge, Seerießlinge, Brachſen, und an den ſumpfigeren Stellen wohl auch Karpfen und Rutten, Am zahlreichſten ſoll zu gewiſſen Zeiten die Bodenrenke [...]
[...] und zahlen zuſammen nur 188 M. 75 Pf. Es ſind dieß Fiſcher in Dieſſen, St. Alban, Utting, Unterſchondorf, Stegen, Breitenbrunn, Herſching und Hartaweil. Sº lange trägt man ſich mit der Idee einer umfaſ Äg reſp. Senkung des Sees, wodurch man [...]
[...] geſchrieben. Was nun die Verkehrsverhältniſſe um den See anbe langt, ſo ſind dieſelben bei E und Stegen noch ſehr t [...]
[...] Unannehmlichkeiten des vorigen Tages, die man überhaupt leicht vergißt, wenn ſie überſtanden ſind. Es war wunder ſchön am See, als ich Stegen verließ, wenn auch einſam. Außer einigen Grasmähern ſah man kein menſchliches Weſen. Erhebend tönten die Glocken von Unterſchondorf [...]
[...] auch eine Rolle und nicht die kleinſte ſpielt, ſo kann ich nur ſagen, daß ich ſehr billig gelebt habe. Vielleicht iſt es weiter aufwärts am See anders; aber hier in Stegen hat man ſich wahrhaftig nicht zu beklagen. Dieſer Umſtand dürfte ſo Manchen veranlaſſen, auf dem Wege zum An [...]
[...] Und nun zurück zur ſchönen bayeriſchen Hauptſtadt! Ich entſchloß mich für den Weg nach der Station Türken feld. Einige hundert Schritte von Stegen iſt die Stelle, wo ſich aus dem Ueberfluß des Ammerſees das Flüßchen Amper bildet. Der neugebackene Fluß, der gleich kec und [...]
[...] bereits ſchweißtriefenden Fußgänger auf einen ſolchen „Feldweg“ leiten! Ich vergeſſe ihn mein Leben lang nicht und warne alle Ä jemals von Stegen nach Türkenfeld zu gehen! Auf dieſem Wege gerieth ich, nachdem ich über eine halbe Stunde gegangen war und er ſich auf [...]
Über Land und MeerNo. 027 04.1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. April 1868
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] A)err von Stegen kam ſehr nachdenklich und in großer Zerſtreutheit nach Hauſe; er ſtellte ſeinen Hut auf die Schreib [...]
[...] der großen Kaſtanien-Allee, die von ſeinem Landſitz nach der Reſidenz führte. „Sie haben ſich hübſch verſpätet, Herr von Stegen,“ ſagte Fräulein Thereſe, als er in das Theezimmer ein trat; „meine Schweſter wird mit Ihnen ſchmollen, geben [...]
[...] die Menſchen nach ihren Handlungen, aber man richtet ſie nicht. Wie lange ſind Sie wieder in Deutſchland, Herr von Stegen?“ „Ich bin ſeit einem Monat wieder in Deutſchland,“ antwortete er trocken, „und die Ueberfahrt von Newyork [...]
[...] nicht geleſen?“ Georgine ſah nach dem Büchertiſchchen hinüber, das hinter Herrn von Stegen neben dem Schreibtiſch ſtand, und erwiederte: „Sehen Sie, da liegt das Buch; aber wie ſoll ich zum Leſen kommen? Mein Gott, wie zer [...]
[...] „Gefallen,“ ergänzte ſie und nickte mit dem Kopf. „Ja, es hat mir gefallen.“ Herr von Stegen betrachtete ſie mit Intereſſe. Sie [...]
[...] ſchwebte hinaus. „Wohl die Coiffure für morgen?“ ſagte Herr von Stegen in etwas ironiſch fragendem Ton. „Für morgen Abend,“ antwortete Thereſe; „eine Soirée beim engliſchen Geſandten. Es ſoll vielleicht noch [...]
[...] „O ja, ich gehe auch hin. Ich ſpiele Folie für meine Schweſter.“ Herr von Stegen that, als wenn er dieſe Aeußerung überhört hätte, und fragte freundlich: „Tanzen Sie, gnä diges Fräulein?“ [...]
[...] Sie in der Eile der Verſpätung Ihren Appetit zu Hauſe gelaſſen?“ Herr von Stegen lächelte, aber um eine Antwort war er verlegen; denn in Wahrheit hatte er einen vortrefflichen Appetit mitgebracht, und nur durch Georginens kränkende [...]
[...] „Wenn Sie ſo fragen,“ antwortete Thereſe, „ſo muß ich ſagen: nur theilweiſe.“ Herr von Stegen erröthete, ſo ſehr er es durch Willens kraft zu verhindern ſuchte. „Nun, das verſteht ſich von ſelbſt,“ entgegnete er mit einem beſcheidenen Lächeln; „in [...]
[...] Tauwerk ruhen ſieht –“ „Ich kenne dieſes neue Lehrbuch der Poetik,“ ſagte err von Stegen; „und ſo geht es weiter. Aber nun hre Nutzanwendung?“ Sie ſchlug das Buch wieder zu, legte es auf den [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)29.08.1842
  • Datum
    Montag, 29. August 1842
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 4
[...] Hütten, die für ſie aufgeſchlagen ſind. Uebrigens hat dieſer Mangel an Bequemlichkeit wenig zu ſagen, denn die Fahrt geht nur von Dießen bis nach Stegen, von einem Ende des Sees bis zum andern, und ſoll nicht länger dauern als eine Nacht. Indeſſen hat die Sache immerhin ihre häcklichten [...]
[...] der Süd gewöhnlich vor Mitternacht zu blaſen an und weht bis in die Hälfte des Vormittags. Iſt er nun kräftig ge nug, ſo langt der Floß um dieſe Zeit zu Stegen an, fällt der Wind aber unterwegs, ſo müſſen die Anker geworfen und die Nacht abgewartet werden. In der Regel geht die [...]
[...] und die Nacht abgewartet werden. In der Regel geht die Fahrt in einem Zuge ab, oft aber war der Floß auch ſchon acht Tage auf dem See. In Stegen werden die feſtgezim unerten Anſätze, welche die Maſten tragen, abgenommen und nur der Nordwind abgewartet, um mit ihnen nach Dießen [...]
[...] lich drei auf einander folgende Convois; das Scheiterholz aber wird aus einander gelöst und ſchwimmt auf der Amper, die in Stegen den See verläßt, in die königliche Triftanſtalt zu Dachau. – So ſind wir alſo in Dießen, faſt am Fuße des Peißenberges. Da hinauf iſt es aber ziemlich hoch, und [...]
Über Land und MeerNo. 029 04.1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. April 1868
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] ihre Stimme zu bewundern! –– Stimme, Stimme“ – Sie ſuchte eine Erinnerung, es war ihr, als hätte Herr von Stegen ſchon vor Jahren einmal dieſe Stimme be wundert; aber ihre glatte Stirn konnte ſich nicht mehr darauf beſinnen. [...]
[...] „Heute?“ „Heute Morgen; ehe wir euch beide Narren im Gar ten fanden, wo Du den guten Herrn von Stegen mit Deinem Geſang ſentimental gemacht hatteſt.“ „Seltſam!“ ſagte Thereſe, ohne ſich auf dieſes andere [...]
[...] etwas in den Kopf geſetzt, ſie hat eine kleine Schwärmerei für den Herrn von Stegen –“ Die Horcherin fuhr zuſammen. „ – Die, denk' ich, werd' ich ihr austreiben! Und [...]
[...] Die Horcherin fuhr zuſammen. „ – Die, denk' ich, werd' ich ihr austreiben! Und wenn das etwa Herrn von Stegen nicht gefallen ſollte, ſo werd' ich ihm mit dem größten Vergnügen einen Kugel tauſch anbieten! – Ich gehe immer gerade auf's Ziel; [...]
[...] ließ ihn offen ſtehen; und Thereſe trat zurück und ſtand weiß wie ein Blatt Papier neben dem überraſchten Herrn von Stegen. „Ah, es ſcheint, ich komme ſchon zu ſpät!“ ſagte der Hauptmann endlich mit einem ſpöttiſchen, ärgerlichen Lächeln. [...]
[...] ſcheint ſich ſo wenig zu ſträuben –“ „Sie vergeſſen den Ton, der in der guten Geſellſchaft üblich iſt,“ unterbrach ihn Herr von Stegen, „und Sie werden erlauben, daß ich Sie darauf aufmerkſam mache!“ – Dem Hauptmann ſchwoll eine mächtige Ader die Stirn [...]
[...] Couſine –“ „Ich muß Sie erſuchen, mein Herr,“ unterbrach ihn Herr von Stegen, „für jetzt Ihrer Couſine das Wort zu laſſen, und zu dieſem Zweck ſich auf eine Weile zu ent fernen. Sie begreifen, daß Sie in dieſem Augenblick [...]
[...] heuren Schritten dem Hauſe zu. „Was bedeutet dieß Alles?“ wiederholte Herr von Stegen. „Thereſe, ſagen Sie mir, was dieß bedeutet?“ Thereſe hatte die Lippen aufeinander gepreßt, die Hände geſchloſſen und ſtarrte ihm mit dem vollen Aus [...]
[...] wiſſen nun Alles,“ ſagte ſie und winkte ihm mit bittender Geberde, zu gehen. „Ich will Sie nicht wiederſehen; hören Sie, Herr von Stegen? Seien Sie barmherzig – kommen Sie nicht wieder. Ich heirate Sie nicht; ich thu' [...]
[...] philomelenhaft, ſo begehrenswürdig erſchien, und die nichts war als eine arme graue Grasmücke.“ „Und Sie?“ fragte Herr von Stegen nach einer Pauſe, mit einer Ruhe und Gelaſſenheit, die ſie überraſchte – „was werden Sie thun?“ [...]
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