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Suchbegriff: Stoffels

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Datum

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Der Grenzbote01.02.1852
  • Datum
    Sonntag, 01. Februar 1852
  • Erschienen
    Reichenhall
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Reichenhall
Anzahl der Treffer: 10
[...] "ir treulich, ich will Guch einige Gragen ſtellen. Ebu’s, fagte Bender. - Glaubt Shr, daß jemals Stoffel einwillige, daß Ammichen WtWt Grau werde? [...]
[...] Am andern Tage faßen Stoffels nach dem Mittageffen in ihrer Stube. Die Betrübniß war fo groß, daß felbſt die drin gende Arbeit im Augenblicfe der Rathloigfeit unterlafen wurde. [...]
[...] ruhten gefaltet im Schooße, die Augen ſtarrten an den Boden, aber fie waren trođen, wie denn der tiefnagende Schmer; feine Thränen hat. Sin alten Großvaterſtuhle am Ofen faß Stoffel. [...]
[...] erbfengroß an feinem Beibe. Bär' er ſcheel, wie Jochem’s Andreß, odet – Stoffel, ſchweig' mit deinen frevelhaften Reden! rief Gva, die es nicht mehr hören fonnte. Gib Acht, daß er dir als strüppel heim fommt zur Strafe deines Grevels ! [...]
[...] Sch meine, das Glend ließe ſich noch heben und heilen, jagte Bender mit Machdrucf. Stoffels stopf fuhr herum. fchend an. — Beißt du einen Beg, Beter, fagte Stoffel, [...]
[...] Das wird ſich finden, entgegnete Bender. Hört erft, waề er fordert: er will zweitaufend Gulden. Stoffels Haupt fanf auf die Bruſt; er ſeufzte tief und ſchwieg. Stoffel, fagte Eva, du fagteſt doch vorhin felbſt, Taufende wollteft du geben, und jeķt iſt dirs zu viel für deinen Sohn? [...]
[...] gegeben hat. * llnd wenn einem fo ein Tagdieb durchgeht, fo iſt das Geld fort und der Bub dazu, bemerfte Stoffel, der nun wieder ganz iebendig wurde. Ber leitet einem denn Bürgſchaft ? Höf, Stoffel, die leitet du fethit. Der Ginſteher, denn [...]
[...] cỏ nicht, fie zu äußern. - Aber er wird Rleider, Hemden, eine lIhr und Gott weiß was noch haben wollen? fagte Stoffel. Es iſt fo die Art lang. famer Auszehrung. Michts weiter als zweitaufend Gulden, nach einem Jahre [...]
[...] Michts weiter als zweitaufend Gulden, nach einem Jahre zahlbar, prach fet der Machbar. ", llnd wenn er umfommt? fragte Stoffel, dann doch ? Thut nichts , erwiederte Bender, fie müfen bezahlt werden. Sft dir’ể recht fo ? Gs wird dir ſchon der genannt werden, dem [...]
[...] Soldat werden; – Shr fönnt das Geld dann an Taglöhner verwenden. – - Gut! rief jeķt Stoffel aufſtehend und ſchlug in Benders Hand ein. Es iſt richtig; aber nun fag’, wer’s it. Guer Budwig, ſprach Bender mit einem Gefühle, das ihm [...]
Der Grenzbote05.02.1852
  • Datum
    Donnerstag, 05. Februar 1852
  • Erschienen
    Reichenhall
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Reichenhall
Anzahl der Treffer: 10
[...] ab. Die Sache war nun feſt. Bender mußte an feine Arbeit und ging. Auch Stoffelô mußten hinaus. - Heute ging Stoffel wieder leichten Herzens in feinen Beina [...]
[...] Safob wäre gern zu Budwig gegangen, wenn Stoffel nicht [...]
[...] Budwig mochte nicht mit Stoffel in I [...]
[...] **Da muß ich doch auch dabei feyn, ſprach Stoffel stelei. } digtem Stolze. - Benn die Bedingungen Guch beträfen, ſagt:"Y. Otar, [...]
[...] war: Stoffel verpflichtete ſich, nach Sahresfrift, Budwig möge [...]
[...] daể Geld als Geſchenf ịu geben, was geht denn das Guch an ? Bollt Shr’ê nicht, fo it's jeķt noch 3rit und Safob muß fort. Stoffel, fagte Bender dem Alten ins Dhr, bit du vertücft? Bas liegt dir dran, an wen du das Geld bezahlt? Stoffel ſchüttelte unwillig den Ropf. [...]
[...] außhalten wolle. Falls er aber defertirte, wie dann ? rief Stoffel hiķig. Schämt Guch, das zu fagen ! rief Budwig. Ruhig, ruhig, ſprachi der Rotar, und indem er fich zu [...]
[...] Schämt Guch, das zu fagen ! rief Budwig. Ruhig, ruhig, ſprachi der Rotar, und indem er fich zu Stoffel wandte: fo feyd Shr nicht ſchuldig, das Geld zu zahlen. Benn ich es aber ſchon bezahlt hätte? fagte Stoffel. So muß es Guch wieder zurücfgegeben werden, verfește [...]
[...] Du geht doch mit ins Birthshaus? fragte ihn Bender. Budwig verneinte und beide alten Männer entfernten fich und Bender gewann Gelegenheit, dem Stoffel die Beviten auszulee gen, was er gehörig that. [...]
[...] ſchwur ihm noch einmal heilige, ewige Treue, dann riß er fich iaut weinend los und eilte ins Haus. Gva fegnete ihn wie ihren Sohn. Bips herzte ihn unter heißen Thränen. Bon Stoffel nahm er feinen Abſchied, weil er in fein Haus nicht ging, und Stoffel es nicht über ſich gewinnen fonnte, zu ihm ins fleine [...]
Der Grenzbote18.01.1852
  • Datum
    Sonntag, 18. Januar 1852
  • Erschienen
    Reichenhall
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Reichenhall
Anzahl der Treffer: 10
[...] 2. Bas hab’ ich davon? Das war die Frage, die man des ! Tages oft hundertmal über Stoffels Bippen gehen hörte. Das war die entſcheidende Frage, als fein ihm gleichdenfender Bater : init dem Bater Gwa's über die Heirath ihrer Rinder verhandelte. [...]
[...] fonnte feinen Augenblicf irre machen in dem 3iele der forgfältige ften Berechnung der Bäter. . . . Stoffel hatte die felige Marthe, die im Baterhaufe einen Theil der fieben mageren Jahre Aegyptens als 0gb Werlebt : hatte, die zugleich Jahre der ſchwerften Dienſtbarfeit waren, [...]
[...] Band noch enger und Marthe’s Moth und Armuth fnüpfte es doppelt feſt. | Mit Stoffel, ihrem habſüchtigen, geizigen Manne, tand Gva auf einem eigenthümlichen Guße. Sie miſchte ſich in feine Angelegenheiten nicht, fo lange fie in den Grenzen des Rechtes [...]
[...] dem das Glücf feinen goldenen Schimmer nicht zugewendet. Budwig trug tille des Bflegevaters und Brodherrn oft unere trägliche Grübelei. Bei Stoffel war jedoch eine volle Gewiße heit nicht aufgefommen, und neues Reid drängte die Grillen in den Hintergrund. [...]
[...] Bei der Muſterung hatte der tattliche, blühende Burſche die Augen der Offiziere auf ſich gezogen. Er trug auch fein gline thätchen“, wie Stoffel fagte, fein Gehlerchen einer Madelſpiķe groß an feinem Beibe. Früher gab es Bege, um die Rlippe zu ſchiffen, wenn man [...]
[...] eine fehr zweifelhafte, weil eĉ hier, wie man fagte, auf die glücfliche Hand anfam. Da war denn die Sorge groß im ម្ល៉េះ und der Mißmuth Stoffels erreichte oft die äußerſte piķe. — Stoffels Haus hatte einen Pflanz - und Biefengarten zur [...]
[...] auf Budwig zurücfwarf, fagte dieſem Glücflichen, wo fie ihn (III)(ITIC. – Diefen Blict hatte Stoffel beobachtet, und es war, als ob ein Gunfe in das dürre Stroh fahre. Er that, als finne er über feine Bage nach, aber er behielt Budwig im Auge. Der [...]
[...] und dann war er, wie ein Pfeil fo ſchnell, um die Relterhaus, ecfe, bei feinem Ammichen. Stoffel würde vielleicht nicht auf dieſen Blicf aus den him, melblauen Augen feines ſchönen Rindes geachtet haben, hätte nicht in der Bfingſtfamstagnacht ihn etwas nachdenflich gemacht. [...]
[...] Daraufnahmen fie die Majen Safobs und bogen ums Haus, nach dem Oberdorf zu gehen. Bebend hatte der Stoffel das mit angefeben. Die Augen gingen ihm jeķt erft auf. Bohin Safob ging, das mußte er wijen. Rafch wollte er ſich anfleiden. Da rüďte er den Stuhl, [...]
[...] Sie feķte fich auf, fah ihren Mann mit Anfleiden beſchäftigt und fagte: Bas gibt's ? Stoffel, der fich feines Spionirens ſchämte, brummelte etwas in den Bart, das jedoch Gva nicht verftand, llebrigené bedurfte fie defen nicht. Sie durchfchaute ſchnell feine Bläne. [...]
Der Grenzbote12.02.1852
  • Datum
    Donnerstag, 12. Februar 1852
  • Erschienen
    Reichenhall
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Reichenhall
Anzahl der Treffer: 10
[...] defen Berth geringe war, gohr ſchon drunter und drüber in den Fäfern. Bender und feine Frau waren eben aus Stoffels Haufe gee fommen, wo fie in der Spinnftube geweſen waren, und ſaßen noch plaudernd am warmen Ofen, obwohl der Bächter ſchon [...]
[...] mußte Budwig nachgebeu, fo ſchwer es ihm auch anfam. Bender ging gleich Morgens hinüber. - Benige Borte reichten hin, ihn zu überzeugen, daß Stoffel durchaus nicht geneigt fehn würde, irgendwie zu Budwig's Gun ſten fich zu neigen. Gr ließ da ſchnell ab und ging eine Stiege [...]
[...] ethan. – 9 Das it bra», fagte Bender; aber du weißt wohl von Saº fob, wie das gefommen ift, daß Stoffel fo ſchnell feine Ginwilli. gung zu deiner Heirath gab ? ខ្ញុំ weiß es, Bendersvetter, fagte fie, feine Hand ergreie [...]
[...] fierben und lade taufendfachen Gluch auf deine Seele und bezahle das Geld ! – Seșt fuhr Stoffel in die Höhe. Du haft Recht, Bender, fagte er. fommen. Geh, bring ihn her. [...]
[...] ihn fort. Der Andere, der im Haufe war, wurde ſchnell ente lajen. Es war ein Sude, der auf den Biehhandel ausging. Budwig trat mit Bender in Stoffels Stube und Miemand im · Haufe wußte drum. Bar in Stoffels Seele wirflich ein Beferes aufgetaucht, oder [...]
[...] er das Jawort gebe zu Budwigs und Ammichens Berbindung. Budwig zog das Bapier des Aftes heraus und zerriß es vor Stoffels Augen in fleine Geķen. Stoffels Blicte ruhten mit dem Ausdrucfe einer vollen Befriedigung auf dieſem Bernichtungée werfe, und als Budwig ihm feine findliche Biebe, Treue und [...]
[...] Ausdrucfe einer vollen Befriedigung auf dieſem Bernichtungée werfe, und als Budwig ihm feine findliche Biebe, Treue und feinen Gehorfam zuſagte, da ſprach Stoffel feine lleberzeugung aus, daß Budwig nie davon weichen würde. Seķt führte Bender Ammichen an der Hand herein. Mit [...]
[...] gen, da erft begriff das glüđliche Mädchen, wie fich fein Schiđe fal gewendet hatte. Mit dieſer Berlobung fehrte Friede und Glücf in Stoffels Haus ein, Griede zwiſchen ihm und Eva, Griede in Aller Herzen. Miemand lüftete den Schleier, der auf Benders Benehmen [...]
[...] Haus ein, Griede zwiſchen ihm und Eva, Griede in Aller Herzen. Miemand lüftete den Schleier, der auf Benders Benehmen gegen Stoffel ruhte, aber Bender war von allen Gliedern der Familie verehrt wie ein Bater, und er und feine Grau, wie der alte, ehrliche Bipổ, gehörten im vollen Sinne des Bortes [...]
[...] Familie verehrt wie ein Bater, und er und feine Grau, wie der alte, ehrliche Bipổ, gehörten im vollen Sinne des Bortes zur Familie, und Stoffel rechnete fie mit Grund zu denen, die es von jeher am beſten mit ihm gemeint hätten. [...]
Der Grenzbote08.02.1852
  • Datum
    Sonntag, 08. Februar 1852
  • Erschienen
    Reichenhall
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Reichenhall
Anzahl der Treffer: 10
[...] Sn Stoffels Haufe war viel Beid und Trauer, und doch auch wieder viele Freude, daß Safob geblieben war; aber der Dreie Gedanfen waren allewege bei dem Gernen, der die ſchwere [...]
[...] Gr fannte ihre Erflärung, aber auch ihre Geſtigfrit und Ent ſchiedenheit. Safob arbeitete fleißig, und es war Stoffel ein wahres Bergnügen, daß ihm des Sohnes Gleiß den stnechtslohn für dieſes Jahr erfparte. Bu feinem Aerger ging Safob jeķt ohne [...]
[...] allein Safob ſchwieg dazu und that, was ihm fein Herz gebot. Daß war ficher: feit dem zweiten Bfingíttage war in das häusliche und Gamilienleben Stoffels ein Riß gefommen, der fich nicht mehr ganz ausfüllen ließ. Gin Gedanfe nagte aber mehr an Stoffels Seele als all das, [...]
[...] die Büđen, die der Tod in den Reihen der Regimenter gemachi, auszufüllen. Gể ging ja Moth an Mann. Machbar Bender äußerte oft große Beforgniß wegen Safob, und Stoffel zitterte vor dem Gedanfen, daß er das ſchwere Geld würde bezahlen müfen und ihm dann am Ende Safob doch noch fönnte genome [...]
[...] belchen geheirathet hätte. Die Stunde ſchien ihm günftig, ein mal unter vier Augen, wo alle Bauern, Diplomatie am Gnde war, dem Stoffel flaren Bein einzufchenfen. - Machdem er eine Beile feine Dampfwolfen in die Buft gee blafen, fagte er halb für ſich und halb zu Stoffel : 3weitaufend [...]
[...] blafen, fagte er halb für ſich und halb zu Stoffel : 3weitaufend Gulden, ein Heidengeld. Mein Seel! rief Stoffel, das fag ich auch. llnd auf einen stlumpen auszahlen, fuhr Bender fort. $ft auch zum Ausderhautfahren! ergänzte Stoffel. [...]
[...] llnd an Semand, den’s eigentlich nichts angeht, bemerfte Bender, * hi Billſt fagen: an hergelaufenes Gefindel! fește Stoffel giftig Ingu. — Hör mal, Machbar, nahm da Bender das Bort; du thut [...]
[...] manchmal dran gedacht, du fönnteſt eigentlich hier einen grunde geſcheidten Streich machen. Belchen? fragte Stoffel haftig. Mämlich deine zweitaufend Gulden im Säcfel zu behalten. Stoffel fah Bender mit weit geöffneten Augen an; er vere [...]
[...] doch verwunderlich, wie ein Blinder fo gut fehen lernt, wenn man ihm den Staar geftochen hat. Run fagen die Beute im Dorfe: der Stoffel tirbt bald, er beliert fich! Aber fie wijen nicht, daß ich ihm den Hochmutbêteufel mit dem Sauhirten ause getrieben hab', und daß der Heirath doch eigentlich nichts An [...]
[...] - fommt – und er auf einen #chwiegeriohn nichi rechnen fann, der ihm den stnecht ſpart, fo thut’s die rüftige Schwiegertochter. Sieht du, fo ſtehen die Gäule im Stalle und der Stoffel tít nicht gebeffett, fondern nur flüger geworden. Aber was liegt mir dran? Meine und Budwigs 3wecfe find erreicht. Rommt [...]
Der Grenzbote29.01.1852
  • Datum
    Donnerstag, 29. Januar 1852
  • Erschienen
    Reichenhall
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Reichenhall
Anzahl der Treffer: 7
[...] für ſich die Duelle der Trauer, denn öfter im Beben magit du der Moth ohne Rummer, als dem Rummer ohne Moth begegnen. Bie hätten’s Stoffel's fo gut haben fönnen, fagte der atte, ehrliche Machbar Bender zu feiner alten Annemargreth, die haben Alles in Hüll und Güll, nur das Glend hat ihnen gefehlt. [...]
[...] fürcht’, die erfahren’ß auch. Der alte Bendersnachbar hatte Recht. Es wurde alle Tage ärger in Stoffels Haufe ; denn nuu nahte der 3iehungstag der iungen Burſche und die Gurcht um Safob, und legte eine neue Gentnerlat auf die Herzen der Gltern und Ammichens. [...]
[...] Jakob war mit ſeinem Vater alleine hier. Das wilde Trei ben der Burſche eckelte ihn an. Er war, faſt ohne ein Wort geredet zu haben, hiehergekommen; denn Stoffel war ganz ver ſtummt ſeit dem Pfingſtmontag. Er ſchien gar kein Bedürfniß mehr zu haben, mit Andern zu reden. Jakob mochte nicht von [...]
[...] genauer beobachtete, konnte es wahrnehmen, daß zwei Perſonen thn beſonders feſſelten, ohne daß ſie ihn ſehen konnten. Es war Stoffel und ſein Sohn. Jetzt rief der Syndik den Namen der Gemeinde, zu der ſie gehörten, und Stoffel faßte ſeines Sohnes Hand. Tonlos ſagte [...]
[...] Wahrheit der Tröſtende ſelber nicht zu glauben pflegt. Er drückte des Freundes Hand und ſie gingen ſtille hinab. - Als ſie aus der Thüre traten, ſtand Stoffel da. Seine ganze Seele ſchien in das Auge getreten zu ſeyn, und dieſes forſchte in des Sohnes Zügen nach ſeinem Geſchicke. Jakob [...]
[...] hielt ihm die Nummer hin und ſagte: Ich bin zu den Dragonern geſchrieben. Da hielt Stoffel beide Hände vor ſein Angeſicht und weinte bitterlich, weinte laut. Jakob faßte ſeine Hand und ſagte: Vater, ſeyd ein Mann, es iſt Gottes Wille ſo. Faßt Euch doch. Er [...]
[...] wieder, welchen die Scene auf die llmitehenden hervorgebracht. Mur bei Ginem ließ er fich nicht verdrängen. Budwig hatte nie den alten Stoffel weinen fehen. Er glanbte ihm fo viel Gefühl nie zutrauen zu dürfen, und hier trat das Baterherz zum erſten Mal hinter dem Geldfact und dem Bauernftolze here [...]
Der Grenzbote25.01.1852
  • Datum
    Sonntag, 25. Januar 1852
  • Erschienen
    Reichenhall
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Reichenhall
Anzahl der Treffer: 6
[...] eine ſchlimme Geſchichte. Hat ihm ja auch Majen gefeķt, und Safob hat ihm geholfen, und er ihm, als er – Mun, was ? was? rief Stoffel. Als er dem Spieladam feinem Bärbelchen Majen fește. Daể lügſt du! ſchrie Stoffel, bei dem der verhaltene Grimm [...]
[...] plöķlich loébrach. Gi, ſagte verwundert Sochem, dem es beleidigend geweien war, daß Stoffel fich zum Safagen bei feiner Berbung Bedenf. įeit außgehalten, und der ihn nun fo tief zu demüthigen beſchloí, fen hatte, als es ihm möglich war; ei, ich meinte, Miemand [...]
[...] fein grau Haar wegen meinem Andres wachſen zu lajen. Es it geſtern mit der Müllers-Bittib an der Hinterbach richtig gee worden. Sch muß noch auf die Mühle. Adjes, Stoffel! Er ging und ließ Stoffel rathloß daftehen. Alfo das mußte er erleben, daß er felber feines Rindes guten Mamen mit [...]
[...] wenn fie darum wußte, fo war fie es gewiß nicht, die die Here zen zu trennen die Abſicht hatte. Es war ſchon ſpät am Abend, als Stoffel heimfam und ohne etwas zu genießen zu Bette ging. Safob war außer ſich geweſen über das, was geſchehen war. G3 iſt gut, hatte er gefagt, wenn ich Soldat werden [...]
[...] dað brach ihr ſchier das liebende Mutterheri. Sie trồftete Am, michen, aber es wollte doch der Troft nicht recht vom Herzen. Stoffel war gang gedanfenlos. Er redete oft ohne Sinn, daß man fürchten möchte, fein Bertand leide. Dit ſprach er laut, ohne zu beachten, daß die, über die er ſprach, dabei wa [...]
[...] : doppelt fo viel foſteten, und das nagte noch mehr an ſeinem erzen. – - Jedermann im Dorfe fannte die 3erwürfniſie in Stoffels Haufe, aber auch der Pfarrer, der fie ausgleichen wollte, ſcheie terte mit feinen Bemühungen. Die muß das Glend heilen, fage [...]
Der Grenzbote22.01.1852
  • Datum
    Donnerstag, 22. Januar 1852
  • Erschienen
    Reichenhall
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Reichenhall
Anzahl der Treffer: 5
[...] fo wahr – Gi, dich föll alle Better ! – ſchrie in dieſem Augenblicfe Stoffel und ſtürzte herein. * Der Schwur auf der ſchönen Bippe des Mädchens erſtarb, und die 3wei faßeft da wie die ſchneeweißen Gypéfiguren, wel [...]
[...] Daß du verdammt wäreft, du frecher Bettelbube ! ſchrie Stoffel und wollte ihn bei der Brut faffen. Hofft du mein Gidam zu werden? du, der du arm bit wie eine Rirchenmaus? ឃឈ្មោះ dich mäten in meinem Reichthum? Fort, Strolch, fort, [...]
[...] ឃឈ្មោះ dich mäten in meinem Reichthum? Fort, Strolch, fort, oder ich zerreiße dich; verflucht fey das Gelüften in deiner Seele. Budwig faßte mit fo fürchterlicher straft Stoffels Arm, daß er fait laut aufbrüllte. Rührt mich nicht an, Stoffel, fagte er, font fönnt ich [...]
[...] Bub! ſchrie Stoffel, willit du dich an mir vergreifen? Mein, Gott few davor! fagte mit fürchterlicher Ruhe der Süngling, aber Guch will ich abhalten, daß Shr nicht Sünden [...]
[...] auf ſeine Schultern und eilte aus dem Haufe zu einem Häuse chen, wo Bips mit ſprachlofem Grftaunen ihm die Thüre öffnete. Gva war unterdefen zur Baube getreten, wo fie Stoffel noch fand. Er ſaß auf der Bordbanf und faute an den Mägeln, denn [...]
Der Grenzbote14.10.1875
  • Datum
    Donnerstag, 14. Oktober 1875
  • Erschienen
    Reichenhall
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Reichenhall
Anzahl der Treffer: 4
[...] „Du kommſt Deiner Lebtage auf keinen grünen Zweig, Stoffel“, hatte mein Vetter Kurt oftmals höhnend zu mir sagt, wenn wir Kinder beim Schütteln fremder verbotener Früchte geſtört worden waren, die Anderen mit gefüllten Taſchen: [...]
[...] und mir vor allen wurde die Ausführung des ehrenvollen Auftrages, zweifelsohne als Anerkennung meiner guten Eigen ſchaften, übergeben. „Der Stoffel kann laufen wie ein Hirſch,“ ſagte dann zur Ermunterung mein gnädiger Onkel und Vor mund, wenngleich er mich einen Augenblick zuvor langſam [...]
[...] ſagte dann zur Ermunterung mein gnädiger Onkel und Vor mund, wenngleich er mich einen Augenblick zuvor langſam und träge wie eine Schnecke geſcholten hatte. „Der Stoffel zieht wie eine ſpaniſche Fliege,“ hieß es, wenn ich bei Aus flügen und Landpartieen den Kinderwagen fahren mußte, wozu [...]
[...] zieht wie eine ſpaniſche Fliege,“ hieß es, wenn ich bei Aus flügen und Landpartieen den Kinderwagen fahren mußte, wozu die Kindermagd ſich nicht gerne hergab. „Lang' zu, Stoffel, ſei nicht blöde,“ ſagte man bei fremden Leuten; „Stoffel, nimm Dich zuſammen. Du verdirbſt Dir den Magen,“ hieß [...]
Der Grenzbote15.01.1852
  • Datum
    Donnerstag, 15. Januar 1852
  • Erschienen
    Reichenhall
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Reichenhall
Anzahl der Treffer: 4
[...] Budwig zu bauen, auch fo weit er fönne, für ihn zu forgen. Gva nahm dieſe Sorge von feiner Seele hinweg. Aber wie wird’s ihr gehen? fagte er zu fich. Der Stoffel iſt ein Menſch, der am Gelde hängt, wie eine Rlette im Haare. Der fennt feine Biebe und fein Grbarmen; der gibt feinem Are [...]
[...] thätigfeit. - Ğs war eben fünf llhr Morgens, als er dafaß und folchen Gedanfen Raum gab. Sn Stoffels Scheuer ſchlugen die Dre fcher den Fünfſchlag und Stoffel ſtand mitten in der Reihe. Da öffnete ſich die Thüre und die ſchöne Grau trat wieder [...]
[...] liebten ihn und behandelten ihn wie ihren Bruder, und an Gva’ổ mütterlicher, reicher Biebe hatte er einen Antheil. Sah ihn auch Stoffel fdbeel an, ſo überfah das der Rnabe. Gleißig half er im Haufe nach sträften. Schon nach der Gonfirmation hörte indeffen das Roſtgeld landesüblich auf. Gin Jahr diente er im [...]
[...] Gr war ein ſtarfer, bildſchöner Burſche geworden; treu und fleißig, der feinen Ađerbau wohl verſtand und auf den fich Stoffel in allen Stücfen wohl verlaffen fonnte. Allmälig war er ihm auch gewogener geworden und hatte fich, wie er meinte, mit der unvernünftigen Barmherzigfeit feiner Grau ziemlich [...]
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