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Suchbegriff: Stoffels

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Datum

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Nürnberger Beobachter10.02.1857
  • Datum
    Dienstag, 10. Februar 1857
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ***. Am andern Tageſaßen Stoffel's nach dem Mittageſſen n ihrer Stube. Die Betrübniß war ſo groß, daß ſelbſt die dringende Arbeit im Augenblicke der Rathloſigkeit unterlaſſen - [...]
[...] Ich meine das Elend ließe ſich noch heben und heilen, ſagte vºx mit Nachdruck. v Stoffel's Kopf fuhr herum. Eva und Jacob ſahen ihn Weißt du einen Weg, Peter, ſagte Stoffel, ſo erbarme dich unſrer und ſag' ihn! [...]
[...] Das wird ſich finden, entgegnete Bender. er fordert. Er will zweitauſend Gulden. Stoffel's Haupt ſank auf die Bruſt. Er ſeufzte tief und ſchwieg. Stoffel, ſagte Eva, du ſagteſt doch vorhin ſelbſt, tauſende [...]
[...] Adam gegeben hat. T Und wenn einem ſo ein Tagdieb durchgeht, ſo iſt das Geld fort und der Bub dazu, bemerkte Stoffel, der nun wieder ganz lebendig wurde Wer leiſtet einem denn Bürgſchaft? - [...]
[...] Hör', Stoffel, die leiſteſt du ſelbſt. Der Einſteher, den ich weiß, will keinen Hºllerbaares Geld von dir. Du ſollſt's ihm nur verſchreiben und nach einem Jahr auszahlen; dann [...]
[...] ihm nur verſchreiben und nach einem Jahr auszahlen; dann iſt alle Sorge vorüber! ſprach Bender. - Stoffel blickte ihn ungläubig an. Solch ein Einſteher wäre denn doch eine Rarität! ſagte er, ungläubig mit dem Kopf ſchüttelnd. [...]
[...] Aber er wird Kleider, Hemden, eine Uhr und Gott weiß was noch baben wollen? ſagte Stoffel. Es iſt ſo die Art langſamer Auszehrung. Nichts weiter als zweitauſend Gulden, nach einem Jahre [...]
[...] Soldat werden. Ihr könnt das Geld dann an Taglöhner verwenden. Gut, rief jetzt Stoffel aufſtehend und ſchlug in Bender's Hand ein. Es iſt richtig! aber nun ſag', wer's iſt? Euer Ludwig! ſprach Bender mit einem Gefühle, das ihm [...]
[...] fällt ab. Die Sache war nun feſt. Bender mußte an ſeine Arbeit und ging. Auch Stoffel's mußten binaus. Heute ging Stoffel wieder leichten Herzens in ſeinen Wein berg, um die feſte Erde aufzugraben, oder wie der landesüb [...]
[...] faltete bre Hände inbrünſtig und betete : Herr vergib ihm in deiner Gnade, wozu ihn ſeine Dankbarkeit treibt. Jacob wäre gern zu Ludwig gegangen, wenn Stoffel nicht ernſtlich alle an ihre Arbeit gemabnt bätte, - (Fortſetzung folgt.) [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 037 1851
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1851
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] ten ihn wie ihren Bruder, und an Eva's mütter licher, reicher Liebe hatte er ſeinen Antheil. Sah ihn auch Stoffel ſcheel an, ſo überſah das der [...]
[...] Sprichwort. Was hab' ich davon? Das war die Frage, die man des Tages oft hundertmal über Stoffel's Lippen gehen hörte. Das war die entſcheidende Frage, als ſein ihm gleichdenkender Vater mit [...]
[...] konnte keinen Augenblick irre machen in dem Ziele der ſorgfältigſten Berechnung der Väter. Stoffel hatte die ſelige Marthe, die im Vater hauſe einen Theil der ſieben mageren Jahre Ae gyptens als Magd verlebt hatte, die zugleich [...]
[...] noch enger und Marthe's Noth und Armuth knüpfte es doppelt feſt. Mit Stoffel, ihrem habſüchtigen, geizigen Manne ſtand Eva auf einem eigenthümlichen Fuß. Sie miſchte ſich in ſeine Angelegenheiten [...]
[...] ende Burſche die Augen der Offiziere auf ſich ge zogen. Er trug auch kein „Unthätchen“, wie Stoffel ſagte, kein Fehlerchen einer Nadelſpitze groß an ſeinem Leibe. Früher gab es Wege, um die Klippe zu ſchif [...]
[...] zweifelhafte, weil es hier, wie man ſagte, auf die glückliche Hand ankam. Da war denn die Sorge groß im Hauſe und der Mißmuth Stoffels erreichte oft die äußerſte Spitze. Stoffels Haus hatte einen Pflanz- und Wie [...]
[...] zurückwarf, ſagte dieſem Glücklichen, wo ſie ihn erwarte. Dieſen Blick hatte Stoffel beobachtet und es Ä a ob ein Funke in das dürre Stroh U)TE ! – [...]
[...] und dann war er, wie ein Pfeil ſo ſchnell, um die Kelterhausecke, bei ſeinem Ammichen. Stoffel würde vielleicht nicht auf dieſen Blick aus den himmelblauen Augen ſeines ſchönen Kin des geachtet haben, hätte nicht in der Pfingſtſam [...]
[...] auch wieder eine Schande. Ich denke doch, Jo chem Lützeldörfers Peter wird ſie ihr ſetzen? ſagte Stoffel zu ſich ſelbſt. Sie treibet doch ihren Spuck und Sputz mit ihm und – was ſich neckt, das hat ſich gern. [...]
[...] Sie ſetzte ſich auf, ſah ihren Mann mit An kleiden beſchäftigt und ſagte: Was gibt's? Stoffel, der ſich ſeines Spionirens ſchämte, brummelte etwas in den Bart, das jedoch Eva nicht verſtand. Uebrigens bedurfte ſie deſſen nicht. [...]
Neue Würzburger Zeitung07.11.1873
  • Datum
    Freitag, 07. November 1873
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Prozeß Bazaine. d (Fortſetzung.) & Vernehmung des Oberſten Stoffel. - Berſailles, 4. Nov. Die heutige Sitzung wurde um 1 Uhr 10 Minuten [...]
[...] - eröffnet. Die Erregung im Saale iſt ziemlich groß, da H Jedermann geſpannt iſt, auf welche Weiſe die Angelegenheit Ä Stoffel gelöſt werden wird. Der erſte Zeuge, der aufge u rufen, iſt der Oberſt Stoffel. Er iſt ganz ſchwarz gekleidet n und ſieht ſehr finſter aus. Er wurde bekanntlich unter [...]
[...] ebabt. geh Präſ.: Gaben Sie den Agenten den Befehl zur Rück kehr? – Stoffel: Nein! Präſ.: Sie ſandten die Depeſche nicht ab, welche dieſelben zurückberief. – Stoffel: Dieſelbe war an die Polizei-Agenten [...]
[...] = Namen. Jedenfalls wußte ich, daß die Agenten Befehl erhalten hatten, zurückzukommen. . Präſ: Wohin wurde der Befehl geſandt? – Stoffel: Nach Longwy. ( Der Präſident macht noch einige weitere Bemerkungen [...]
[...] hielten Sie nicht? Nur die Depeſche, in welcher die Agenten ihnen ankündigten, daß ihre Miſſion nicht gelungen ſei, gelang in ihre Hände? – Stoffel: Nur dieſe. Präſ.: Wußten Sie nicht, wann die Agenten ankommen würden? – Stoffel: Nein. - [...]
[...] ihre Miſſion. Ich erinnere mich deſſen nicht mehr. Präſ.: Am 22. erhielten Sie keine Depeſche mit Nach richten aus Metz? – Stoffel: Nein! Präſ.: Sie ſahen auch keinen Officier, der ſolche erhalten hatte? – Stoffel: Dieſes wäre möglich, aber ich erinnere [...]
[...] ganzen Armee, die für ihn nur Verachtung und Ekel em pfindet.“ Jh frage Sie, ob Sie dieſe Worte aufrecht erhal ten oder ob Sie dieſelben zurückziehen? – Oberſt Stoffel: Ich ſprach dieſe Worte. Präſ.: Sie ziehen ſie nicht zurück? – Stoffel: Ich [...]
[...] ſidenten interpellirt, von ihm aufgefordert, ſeine Worte zu rückzuziehen oder zu erklären, hat der Zeuge erklärt, ſie aufrecht zu erhalten. (Zu Stoffel:) Sie kennen die Rich tigkeit dieſer Worte an? – Stoffel: Ich habe das Wort „erklärt" nicht gehört. Ich bin angeklagt, eine Depeſche [...]
[...] Lachaud will nun den Zeugen bitten, ſeine Worte zurückzu E.ET "Äs fragt, ob Oberſt Stoffel ſeine Worte zurückzieht. – Stoffel: Ich habe nichts zurückzuziehen. Präſ.: Leſen Sie das Protokoll vor. Der Gerichts [...]
[...] ne Commiſſion von 30 Mitgliedern ernannt werden. Paris, 6. Nov. Die von verſchiedenen Journalen brachte Nachricht, daß Oberſt Stoffel geſtern verhaftet orden ſei, iſt als falſch zu bezeichnen. Oberſt Stoffel röffentlicht heute eine Erklärung, daß er ſich ſofort an den [...]
Nürnberger Beobachter12.02.1857
  • Datum
    Donnerstag, 12. Februar 1857
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Soll ich's Euch vorleſen? fragte der Notar. Der Lud wig hat mir ſchon alles dictirt. Da muß ich doch auch dabei ſein, ſprach Stoffel in be leidigtem Stolze. Wenn die Bedingungen Euch beträſen, ſagte der Notar, [...]
[...] - - - - - -Was? rief der Stoffel. Was geht mich Spieladam's Bär bel an ? Gar nichts, ſagte Ludwig. Wenn ich aber Luſt habe, der [...]
[...] an? Wollt Ihr's nicht, ſo iſt's jetzt noch Zeit und Jacob muß fort! Stoffel, ſagte Bender dem Alten in's Obr, biſt du ver rückt? Was liegt dir dran, an wen du das Geld bezahlſt? Stoffel ſchüttelte unwillig den Kopf. [...]
[...] Stoffel's Geſicht zeugte von Grimm und Aerger, aber Bender’s Wort hatte ihm doch den Staar geſtochen und das des Notars that auch das Seine. [...]
[...] Schämt Euch das zu ſagen, rief Ludwig Ruhig! ruhig! ſprach der Notar und indem er ſich zu Stoffel wandte: ' ſeid ihr nicht ſchuldig, das Geld zu zahlen. Wenn ich es aber ſchon bezahlt hätte? ſagte Stoffel. So muß es Euch wieder zurückgegeben werden, verſetzte [...]
[...] Aha, ſagte Stoffel. Da haben wir's! Dann hol' ich bei dem Lumpen, dem Spieladam, mein Geld ! der hat nicht zehn Gulden mit Hab und Gut. - [...]
[...] Gulden mit Hab und Gut. - Bender lief rotb an. Solche Reden ärgerten ihn. Höre, Stoffel, ſagte er, wenn ich Ludwig wäre, ich zerriſſe den Act und ſchmiſſe ihn dir vor die Füße! Weißt du aber was? Ich werde dir dann Bürge! [...]
[...] Das iſt mir recht, ſagte Stoffel. Schreibt's ein, Herr Notär. Der Notar ſchrieb's. Ludwig trug die Schmach, die ihm [...]
[...] hatte ihn um ſo lieber. . . Niemand ahnte, was Ludwig gethan; nur Eva wußte es, der es Stoffel geſagt. Sie abnte den Beweggrund und drückte Ludwigs Hand um ſo inniger. - Eudlich kam der Tag des Scbeidens. Eva packte Lud [...]
[...] laut weinend los und eilte ins Haus. Eva ſegnete ihn wie ihren Sohn. Lips herzte ibn unter beißen Thränen. Von Stoffel nahm er keinen Abſchied, weil er in ſein Haus nicht ging und Stoffel es nicht über ſich gewinnen konnte, zu ihm ins kleine Häuschen zu geben. [...]
Neue Didaskalia (Pfälzer)Neue Didaskalia 24.04.1864
  • Datum
    Sonntag, 24. April 1864
  • Erschienen
    Kusel
  • Verbreitungsort(e)
    Kusel
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ohne Grund? rief er auffahrend. Du weißt den Grund beffer, denn du haſt's gewußt, genährt, vielleicht angezettelt! Ich, Stoffel ? ſagte ſie mit Erſtaunen. Dir rappelt's, Stoffel. Hab' ich den braven Jungen veranlaßt, fort zu gehen mitten im Jahre. [...]
[...] ihr Find ſein. Arme Marthe! da haſt dich verrechnet, Der Stoffel weiß nicht was liebbaben heißt. - Das traf Stoffel ſchwerer, als ſie geglaubt; aber er wollte es nicht Wort haben und fuhr fort: Mir iſt's eine [...]
[...] Weg. Stoffel war verſtummt. So hatte ſeine Frau nie mit ihm geredet. Das war ohne Schminke, friſchweg von der Le ber, und ohne Grund war's nicht, wenn ſie auch in ihren [...]
[...] döfer daher. Das fehlte ihm heute noch! Guten Tag, Stoffel, ſagte er. Was hör' ich, du haſt deinen Knecht am heiligen Feſt fortgejagt ? – Das Wort fuhr wie ein Schwert durch ſein Herz. [...]
[...] auch Majen geſetzt und Jakeb hat ihm geholfen und er ihm als er – Nun, was ? was ? rief Stoffel. Als er dem Spieladam ſeinem Bärbelchen Majen ſetzte. Das lügſt du! ſchrie Stoffel, bei dem der verhaltene [...]
[...] Grimm plötzlich losbrach. Ei, ſagte verwundert Jochem, dem es beleidigend geweſen war, daß Stoffel ſich zum Jaſagen bei ſeiner Werbung Be denkzeit ausaehalten und der ihn nun ſo tief zu demüthigen beſchloſſen hatte, als es ihm möglich war; ei, ich meinte, nie [...]
[...] der Hinterbach richtig worden. Ich muß noch auf die Mühle. Adjes, Stoffel! Er ging und ließ Stoffel rathlos daſtehen. Alſo das mußte er erleben, daß er ſelber ſeines Kindes guten Namen [...]
[...] rum wußte ſo war ſie es gewiß nicht, die die Herzen zu trennen die Abſicht hatte. Es war ſchon ſpät am Abend, als Stoffel heimkam und ohne etwas zu genießen zu Bette UllM. Zllg Jakob war außer ſich geweſen über das, was geſchehen [...]
[...] Ammichen, aber es wollte doch der Troſt nicht recht vom Herzen. Stoffel war ganz gedankenlos. Er redete oft ohne Sinn, daß man fürchten möchte, ſein Verſtand leide. Oft ſprach er laut, ohne zu beachten, daß die, über die er ſprach, dabei [...]
[...] nehmen, die doppelt ſo viel koſteten, und das nagte noch mehr an ſeinem Herzen. Jedermann in Dorfe kannte die Zerwürfniſſe in Stoffel's Hauſe, aber auch der Pfarrer, der ſie ausgleichen wollte, ſcheiterte mit ſeinen Bemühungen. Die muß das Elend [...]
Der Grenzbote05.02.1852
  • Datum
    Donnerstag, 05. Februar 1852
  • Erschienen
    Reichenhall
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Reichenhall
Anzahl der Treffer: 10
[...] ab. Die Sache war nun feſt. Bender mußte an feine Arbeit und ging. Auch Stoffelô mußten hinaus. - Heute ging Stoffel wieder leichten Herzens in feinen Beina [...]
[...] Safob wäre gern zu Budwig gegangen, wenn Stoffel nicht [...]
[...] Budwig mochte nicht mit Stoffel in I [...]
[...] **Da muß ich doch auch dabei feyn, ſprach Stoffel stelei. } digtem Stolze. - Benn die Bedingungen Guch beträfen, ſagt:"Y. Otar, [...]
[...] war: Stoffel verpflichtete ſich, nach Sahresfrift, Budwig möge [...]
[...] daể Geld als Geſchenf ịu geben, was geht denn das Guch an ? Bollt Shr’ê nicht, fo it's jeķt noch 3rit und Safob muß fort. Stoffel, fagte Bender dem Alten ins Dhr, bit du vertücft? Bas liegt dir dran, an wen du das Geld bezahlt? Stoffel ſchüttelte unwillig den Ropf. [...]
[...] außhalten wolle. Falls er aber defertirte, wie dann ? rief Stoffel hiķig. Schämt Guch, das zu fagen ! rief Budwig. Ruhig, ruhig, ſprachi der Rotar, und indem er fich zu [...]
[...] Schämt Guch, das zu fagen ! rief Budwig. Ruhig, ruhig, ſprachi der Rotar, und indem er fich zu Stoffel wandte: fo feyd Shr nicht ſchuldig, das Geld zu zahlen. Benn ich es aber ſchon bezahlt hätte? fagte Stoffel. So muß es Guch wieder zurücfgegeben werden, verfește [...]
[...] Du geht doch mit ins Birthshaus? fragte ihn Bender. Budwig verneinte und beide alten Männer entfernten fich und Bender gewann Gelegenheit, dem Stoffel die Beviten auszulee gen, was er gehörig that. [...]
[...] ſchwur ihm noch einmal heilige, ewige Treue, dann riß er fich iaut weinend los und eilte ins Haus. Gva fegnete ihn wie ihren Sohn. Bips herzte ihn unter heißen Thränen. Bon Stoffel nahm er feinen Abſchied, weil er in fein Haus nicht ging, und Stoffel es nicht über ſich gewinnen fonnte, zu ihm ins fleine [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 26.03.1859
  • Datum
    Samstag, 26. März 1859
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) Stoffele ſagte nichts und nach einer Pauſe hob der Vater wieder an: „Oder ſag' einmal, gefällt dir's nicht [...]
[...] hab' erſt heut zum Nachteſſen ein Dutzend von den „Gehlen“ gegeſſen!“ Dies ſagte das Stoffele mit Beziehung auf die gelben Kartoffeln, die größte Sorte im Weſtrich, dem gelobten Lande der Kartoffelſuppen und [...]
[...] gut' Nacht Weſtrich! Aber 's wird ſchon wieder ein gntes Jahr kommen. Kennſt du das Weſtricher Nationallied nicht, Stoffele?“ unterbrach ſich mit einer Frage der Vater. Er wollte ſichtlich in guter Laune bleiben [...]
[...] Vater, Mutter und Geſchwiſter lachten über das Lied, das Stoffele in Münſter gelernt hatte. Dann ſprach der Waldhüter ut gelaunt: „O nein, unſer Nationallied [...]
[...] „Ja ſo!“ erwiederte das Stoffele. „Das iſt das Lied, mit dem die ſtolzen Pfälzer draußen in Münſter uns Weſtricher immer [...]
[...] der Vater. „Ja, das iſt wahr!“ bekräftigte das Stoffele und ſchnitzte an ſeinem Herrgöttchen fort, während die Mutter ſpann, die Kinder theils für die Schule lernten, theils ſchon [...]
[...] „So!“, meinte der Vater, indem er die Sylbe auffallend lang dehnte. „So! Alſo doch, Stoffele! Du willſt alſo fort von uns, willſt wieder Zigeuner werden – und ein Landſtreuner, ein – ein Spitzbub, ein Gal [...]
[...] für Leute, dieſe Ramberger und ſo fort!“ unterbrach Cyriak den Buben. „Uebrigens will ich dich nicht aufhalten, Stoffele, wenn du nicht mehr bei uns bleiben willſt. Geh', wohin du willſt, Stoffele, ich gönn' dir's, [...]
[...] Ich hab' dich ja jetzt aufgezogen, du haſt was lernen können; hab' dich an Ordnung und Zucht gewöhnt, Stoffele, jetzt biſt du ja groß und verſtändig und brauchſt mich nicht mehr, Stoffele! O, du kannſt dir jetzt [...]
[...] der kümmern, die dich alle ſo gern gehabt haben. – Aber ich will nicht gegen dein Glück ſein, Stoffele!“ Das ſtrömte dem Waldhüter nur ſo vom Munde, als er indeſſen aufgeſtanden [...]
Bayerisches Volksblatt (Regensburger Morgenblatt)05.09.1852
  • Datum
    Sonntag, 05. September 1852
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof
Anzahl der Treffer: 10
[...] Stoffels Schickſale. (Schluß.) Während es nun anfing, von allen Thürmen zu läuten, [...]
[...] Während es nun anfing, von allen Thürmen zu läuten, hob ſich der Prediger in ſeiner Bruſt, ſetzte ſich zurecht und be gann eine Vergleichung anzuſtellen zwiſchen dem Stoffel von vorig Jahr, der mit dem Lederkaſten in die Stadt gewandert, und dem „Geſellen bei Herrn Schlick“, der auch Stoffel hieß, [...]
[...] dich ebenmäßig ſchämen; deine Jugend geräth in's Wüſte, die Hoffnungen auf eine ehrenvolle anſtändige Zukunft gehen dabei zu Grunde. Stoffel, dein Ehrgeiz ſtürzt dich in Schimpf und Schande!“ Stoffel erbebte bei ſich und mußte der ſtrengen Rede volles Recht einräumen. Er ſah jetzt Alles ſo deutlich und klar [...]
[...] verlaſſen müſſen!“ Der Entſchluß, dieſem unſeligen Zuſtand ein Ende zu machen, ſtand bei Stoffel feſt, noch bevor in ſeinem Innern der Prediger zu Ende war. Der ſchloß mit dem Worte des Evan geliums, was Stoffel lange nicht mehr ſo gut vrrſtanden hatte: [...]
[...] Stoffel, hob er an, trink mal, daß du warm wirſt, und er reichte ihm die Schnapspulle; du malſt ein ganz nörriſch Geſicht, das muß aufhören, hörſt du Stoffel!“ Stoffel wollte nicht trinken. „Wie, du willſt nicht mehr mit mir trinken?„ Und der „Bär“ ſtand auf und trat zu Stoffel; der ſchaute ihm feſt ins Geſicht, [...]
[...] Nach Tiſch legte er ſich zu Bette. Nicht lange, ſaß der „Bär“ bei ihm. Der wollte wiſſen, wie es mit dem Verhöre gegangen. Der arme Stoffel ſuchte nach Möglichkeit auszuweichen, doch. merkte der „Bär“, das einige Haar in den Butter gekommen. Er fluchte und tobte ganz entſetzlich und drohte, dem Stoffel in [...]
[...] Stoffel begriff ſeine unangenehme Lage und dachte auf Mittel [...]
[...] aus Barmherzigkeit ein Stuhflicker am Wall gönnte, bis er mit der Gerichtsgeſchicht zu Ende war. Am dritten Tage erhielt der „Bär“, eine Vorladung vor Gericht wegen der Schlägerei, Stoffel auch eine, weil er daran Theil genommen. Der „Bär“ hoffe, Stoffel werde zu ſeinen Gunſten zeugen, als er erfuhr, daß der [...]
[...] faltete die Hände wie zum Gebet. Jetzt tritt ein Bauernjunge von gleichem Alter an ihn heran, klopft ihn auf die Schulter, Stoffel wendet ſich um; die Beiden fallen ſich in die Arme. „Was haſt du vor, Stoffel?“ fragte ſein alter Spielkamerad. [...]
[...] „Nach Hauſe will ich, ſeufzte Stoffel, und ein ordentlicher Menſch bleiben!“ Die beiden wandelten nach Stoffels elterlichem Hauſe, und dort war auf den Abend mehr Freude, als Stoffel [...]
Nürnberger Beobachter21.02.1857
  • Datum
    Samstag, 21. Februar 1857
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] denn du wirſt die zweitauſend Gulden doch noch ſchwitzen müſ ſen, um die der Ludwig deines Jacob's Einſteher wurde. Biſt du toll, Bender ? rief aufſpringend Stoffel. Noch nicht und will's auch nicht werden, Stoffel, fuhr Bender fort; aber die Sache liegt klar. Erſtens hat das Mäd [...]
[...] werden. Haſt du den mit der Quittung? Haſt du das Geld vor dem Notar bezahlt? N–e–i–n ! dehnte Stoffel und ſein Geſicht wurde erd fabl und die Pfeife fiel zur Erde. Der Schrecken ſchien ihn zu lähmen. [...]
[...] Das iſt eine Malefizgeſchichte! rief Stoffel. Könnt' ich mir's denn nicht noch quittiren laſſen? Das wär' nur eine Verſchlimmerung der Geſchichte. Du [...]
[...] wieder zu. Bender wollte wegeilen. Stoffel hielt ihn. Bender, rief er verzweifelnd aus, du biſt ein halber Advokat, der alle Triller kennt, bleib', hilf, laſſ' mich nicht in der Noth ſtecken! [...]
[...] Halt! ſprach da Bender. Einen wüßt' ich, aber ich kenne deinen Hochmuth und Geiz! - Scbelt' nicht, Bender, rief Stoffel. Rathe! Bender ſetzte ſich. Hör', du weißt, hob er an, dqß der Ludwig und dein Ammichen – [...]
[...] Bender ſetzte ſich. Hör', du weißt, hob er an, dqß der Ludwig und dein Ammichen – Still, ſtill! fiel ihm Stoffel in die Rede. draus! Bender ſtand auf. [...]
[...] Bender ſtand auf. So zahle die zweitauſend Gulden ! ſagte er. Stoffel ſank in einen Stuhl nnd bedeckte das Geſicht mit den Händen. Ich bin ein geſchlagener Mann! ſeufzte er. Nein, etwas anderes, was ich nicht ſagen mag, rief zornig [...]
[...] laſſ' es ſterben und lade tauſendfachen Fluch auf deine Seele und – bezahle das Geld! Jetzt fuhr Stoffel in die Höhe. Du haſt recht, Bender, ſagte er. kommen ! Geh’ bring ihn her! [...]
[...] Ammichens Verbindung. Ludwig zog das Papier des Actes heraus und zerriß es vor Stoffels Augen in kleine Fetzen. Stoffels Blicke ruhten mit dem Ausdruck einer vollen Befriedigung auf dieſem Ver nichtungswerke, und als Ludwig ihm ſeine kindliche Liebe, Treue [...]
[...] ſchlangen, da erſt begriff das glückliche Mädchen, wie ſich ſein Schickſal gewendet hatte. - Mit dieſer Verlobung kehrte Friede und Glück in Stoffel's Haus ein, Friede zwiſchen ihm und Eva, Friede in aller Herzen. [...]
Augsburger Postzeitung08.11.1873
  • Datum
    Samstag, 08. November 1873
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] zu den Polizei Agenten, daß er die Depeſchen ſchon ſeit zwei Tagen kenne. Sind dieſe Behauptungen degründet, ſo würde daraus hervorgehen, daß Stoffel keine Depeſche unterſchlagen baben kann, da die Depeſchen, welche die Polizei - Agenten am 26. zu Stoffel gebracht, nur die Abſchriften der Telegramme waren, welche ſie drei º vorher von Longwy abgeſandt und [...]
[...] Dieſes iſt möglich; vielleicht hielt ich auch die Papiere für den Bericht der Agenten über ihre Miſſion. Ich erinnere mich deſſen nicht mehr. Präſ: Am 22. erhielten Sie keine Depeſche mit Nachrichten aus Met? Stoffel: Nein! Präſ.: Als die Agenten Ihnen am 26. eine Anzahl Papiere über aben, fiel Ihnen dies nicht auf? Stoffel: Ich erinnere mich nicht; ich [...]
[...] ben, daß es die Depeſchen waren, welche ſie mir geſandt. ke Ä Am 23. telegraphirte der Oberſt Maſſaroli zwei Mal. „Kannten Sie dieſe Depeſchen? Stoffel: Nein. – Zeuge bittet den Präſidenten, einige Er klärungen abgeben zu dürfen. [...]
[...] wollen, ſo kann ich dies nicht dulden. Eine Discuſſion iſt nicht möglich. Wenn der Vertheidiger etwas in dieſer Hinſicht ſagen will, ſo ſteht es ihm rei, dieſes zu thun. Stoffel: Der Bericht hat mich angegriffen. Präſ.: ch halte Sie dieſem Wort auf: „Man hat mich Ä Stoffel: as Kriegsgericht geſtattet mir alſo nicht, mich gegen Beleidigungen und [...]
[...] daß wir zu dem Oberſten d'Abzac gingen. Wir ſuchten ihn ſeit zwei Tagen im Warteſaale der Zeugen. Präſ.: Uebergaben Sie am 26. dem öÄ Stoffel Dokumente? Rabeſſe: Ja! Er legte die Wapiere bei Seite und beſchwerte ſie mit einem Meſſer. Präſ.: Sandten Sie keine Depeſche an den Oberſten Stoffel? Rabeiſe: Nein! Wir erhielten auch keine. Zeuge [...]
[...] beſchwerte ſie mit einem Meſſer. Präſ.: Sandten Sie keine Depeſche an den Oberſten Stoffel? Rabeiſe: Nein! Wir erhielten auch keine. Zeuge behauptet dann noch, daß Stoffel am 26. ds. die Depeſchen geleſen und ge [...]
[...] ſagt habe, er kenne ſie – was aber im Widerſpruch mit den Ausſagen Stoffel's ſteht. - - - - # olizeiagent Miès – er iſt Elſäſſer – wird nun eingeführt. Der Präſident läßt deſſen Ausſagen und Bericht ebenfalls vortragen, die [...]
[...] ihn nur Verachtung und Ekel empfindet“. . Ich ſrage Sie, ob Sie dieſe Worte aufrecht erhalten, oder ob Sie dieſelben zurückziehen? Oberſt Stoffel: Ich ſprach dieſe Worte. Präſ.: Sie ziehen ſie nicht, zurück? Stoffel: Ich kann es nicht. Ich wurde auf unwürdige Weiſe verleumdet, beſchumpft. Präſ.: Darum handelt es ſich nicht. Ziehen Sie die Worte [...]
[...] Verachtung und Ekel. Vom Präſidenten interpellirt, von ihm aufgefordert, ſeine Worte zurückzuziehen oder zu erklären, hat der Zeuge erklärt, ſie auf recht zu erhalten. (Zu Stoffel): Sie kennen die Richtigkeit dieſer Worte an? Stoffel: Ich habe das Wort „erklärt“ nicht gehört. Ich bin an geklagt, eine Depeſche unterdrückt zu haben. Präſ. Ihre Erklärung iſt [...]
[...] habe Ihnen das Wort nicht zu bewilligen. Es handelt ſich um eine Frage gerichtlicher Polizei. Lau chaud will nun den Zeugen bitten, ſeine Worte zurückzuziehen. Präſ. fragt, ob Oberſt Stoffel ſeine Worte zurückzieht. Stoffel: Ich habe nichts zurückzuziehen. Präſ.: Leſen Sie das Proto koü vor! Der Gerichtsſchreiber liest das Protokoll. Präſ.: Das Proto [...]
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