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Suchbegriff: Unkraut

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Datum

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Augsburger Tagblatt20.03.1853
  • Datum
    Sonntag, 20. März 1853
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Wenn betrn Gemüſebau auf großen Nutzen gerechnet werden ſoll, darf weder Mühe noch Ar beit geſpart werden. Dazu gehört insbeſondere, die Vertilgung des Unkrauts unermüdlich zu be treiben. Dasſelbe nimmt etnen großen Theil des Düngers in Anſpruch und raubt den Gewächſen Licht, Sonne und den nöthigen Raum, ſich ausbreiten zu können. Manches Unkraut wächst ſo [...]
[...] ſehr, daß es ſich kaum zerſtören läßt, wenn es nicht ganz beſeitigt wird. Zu dieſen Wucherpflan zen gehören namentlich die verſchiedenen Arten von Miere oder Sternkraut, ein anſcheinend we nig ſchädliches Unkraut, das von einem guten Boden zeugt, dabei aber wie eine Schlingpflanze die beſten Stoffe entwendet. Ein ebenſo ſchwer zu vertilgendes Unkraut iſt die Gänſediſtel, die wegen ihrer ſich ſehr verlängern den Wurzel am beſten jung und zwar nach einem Regen ausge [...]
[...] wegen ihrer ſich ſehr verlängern den Wurzel am beſten jung und zwar nach einem Regen ausge zogen wird, ſo wie überhaupt alles Jäten am beſten und ſchnellſten nach dem Regen von ſtatten geht. – Nicht genug kann empfohlen werden, jede Art von Unkraut, ſobald es ſich nur eben faſſen läßt, wegzuſchaffen und darauf zu halten, daß es nicht abgeriſſen, ſondern mit der Wurzel ausgezogen werde. Dies macht ſich aber theils ſchlecht, theils gar nicht, wenn der Boden trocken [...]
[...] ſo iſt es jedenfalls nöthig, das Beet, das gejätet werden ſoll, Abends zuvor zu begießen. Das Jäten junger Pflänzchen muß aber mit großer Vorſicht geſchehen, weil von einer unvorſichtigen Hand letcht mehr gute Pflänzchen als Unkraut ausgerupft werden. Man thut wohl, das ganze Unkraut zuſammenlegen zu laſſen, damit man nachſehen könne, ob die Pflänzchen geſchont wor den und das Unkraut mtt der Wurzel ausgezogen iſt. – Beim Reinhalten der Zwiſchenwege und [...]
[...] ches Los ſchaufeln mit einem Schaufeleiſen ſehr viel Zeit gewonnen werden. Man darf aber da bet den Gewächſen nicht zu nahe kommen, ſo wie dies auch nur an ſonnigen Tagen, am beſten in der Mittagshitze, geſchehen darf, wo ſodann das Unkraut mit der Wurzel abſtirbt. – Auch hat man darauf zu ſehen, daß kein Unkraut ſich in den Hecken oder Mauern, welche den Garten umgeben, etnntſte, wo es letcht unbemerkt in Samen ſchießt. Zu dieſem Zweck muß nicht nur der [...]
[...] Boden unter den Hecken, ſondern noch etnen Fuß weiter rein gehalten werden. Beim Aus jäten der Wege habe man ein aufmerkſames Auge auf die Burbaumetnfaſſungen, bebe mit etner Gabel alles Unkraut, das darin aufgeſchoſſeu iſt, ſorgfältig beraus und ſebe zu, daß beim Ausbarken die Erde entfernt bleibe. – Ganz beſonders dient zur Vertilgung des Unkrauts das Herbſtumgraben der Beete, in dem das meiſte Unkraut durch die Einwirkungen des Winters zu Gunde gebt und [...]
[...] beim Jäten, ausgenommen Quecken und Gänſediſteln, von welchen jedes Stückchen wieder den Keim etner neuen Pflanze in ſich trägt, laſſe man, jedoch nur vor ihrer Blüthezeit, in die Dün gergrube bringen, nur nicht, wenn in Samen geſchoſſenes Unkraut dazwiſchen iſt. Dieſes ſo wie Quecken und Gänſediſteln müſſen auf eine beſondere Stelle gebracht und mit Kalk beſtreut wer den, wonach auch das ſich ohne Nachtbeil als Dünger benutzen läßt. – Endlich iſt noch aufmerk [...]
[...] ſam darauf zu machen, daß es eine ſehr verkehrte Sparſamkeit iſt, eine Gartenarbeit, die geſche ben muß und die nicht durch eigene Leute ausgeführt werden kann, liegen zu laſſen, um einen Tagelohn zu erſparen. Nimmt das Unkraut im Garten überhand, ſchießt dasſelbe hier und da in Samen, ſo geht der Nacht heil ſelbſt in das nächſtfolgende Jahr über; wird dagegen das Garten land, ſo viel nur immer möglich iſt, von Unkraut rein gehalten, wird Säen und Pflanzen, Be [...]
Landwirtschaftliche Blätter für Schwaben und Neuburg10.07.1863
  • Datum
    Freitag, 10. Juli 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ziehen. Im nächſten Jahre war trotzdem wieder derſelbe troſt loſe Zuſtand da, theils noch ſchlimmer. Zum Glücke waren und ſind überhaupt nicht alle Ländereien ſo mit Unkraut heim geſucht, ſonſt hätte man die Luſt zur Landwirthſchaft verlie ren ſollen. [...]
[...] der Beackerung des Bodens zu der Beſtellung des Roggens zu einer Zeit, die dem Auflaufen des Unkrautſamens förderlich, dem Unkraute ſelbſt aber ſpäter zum Verderben war, liegen. Was dadurch noch der Vernichtung entging, mußte beim Saat bau erliegen, - [...]
[...] gung des Senfs und Hederichs iſt. Mein Verfahren iſt folgendes: Nach Aberntung der Frucht, ſei es nun Winterkorn, Som merkorn oder Bohnen, muß das Land, auf dem das Unkraut dominirt, ſofort umgebrochen, geeggt und gewalzt werden. Da bei iſt zu berückſichtigen, daß Winterkornland, auf dem ſich bei [...]
[...] der Ernte kein Senf 2c. zeigte, zur vollen Tiefe gepflügt, geeggt und gewalzt wird, Sommerkornland und Brachland, Bohnen, auf dem ſich das Unkraut zeigte und der Same ausgefallen war, muß ſogleich flach gepflügt, geeggt und gewalzt werden. Würde da, wo ſich das Unkraut zeigte, nach der Ernte tief ge [...]
[...] kommt er ſofort zum Keimen und Auflaufen. Iſt dieſes beobachtet, ſo pflügt man nach dem Aufgehen des Unkrautes tief, eggt und walzt wieder und hat damit den tiefer gelegenen Samen nach oben gefördert und zum Auſlaufen befähigt. War Winterkorn auf dem betreffenden Lande, nach [...]
[...] man bei einem dichten Stande des Unkrautes das zuvor tief gepflügte, geeggte und gewalzte Land und läßt die rauhe Furche liegen. War dagegen Sommerkorn auf dem Lande, ſo wird [...]
[...] liegen. War dagegen Sommerkorn auf dem Lande, ſo wird nach der erſten flachen Bearbeitung nach dem Hervorkommen des Unkrauts auch zur vollen Tiefe gepflügt, und ſofort geeggt und gewalzt. Es wird dann der tiefer gelegene Unkrautſamen nach oben gebracht, auflaufen und namentlich der Hederich im [...]
[...] Samen von demſelben in's Land und muß ſorgfältig darauf geachtet werden, daß ſolches nicht geſchieht. Bei der ſpätern Ernte der Hackfrüchte iſt man nicht im Stande, den Unkraut ſamen vor Winter zum Laufen zu bringen. Wie wichtig die Wahl der Zeit zur Vertilgung des Unkrauts iſt, beweiſet mir [...]
[...] folge verſpürte. Eine Bearbeitung des Krautackers auf die be ſchriebene Weiſe im Herbſte, Mitte Auguſt, machte meinen Acker frei von allem Unkraut. Huflattig und Diſtel, die durch alles Ausziehen und Ausgraben nicht weichen, habe ich leicht durch eine Fruchtfolge [...]
[...] bergroſchen auf die Erie fallen laſſen konnte, weil er allemal auf einem Huflattigblatte liegen blieb, dahin, daß jetzt keine Spur mehr von dieſem Unkraute zu ſehen iſt. (Hannov. land.- u. forſtw. V.-Bl. [...]
Landwirtschaftliche Blätter für Schwaben und Neuburg14.01.1875
  • Datum
    Donnerstag, 14. Januar 1875
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] In halt. Bekanntmachung. – Die Vertilgung des Unkrautes. (Schluß)– Literatur. – Anſteckende Krankheiten unter den Hausthieren im Regie rungsbezirke von Schwaben und Neuburg. – Handel und Verkehr. – [...]
[...] Die Vertilgung des Unkrautes. (Schluß.) Eine zweite Regel lautet: Dulde auch nicht, daß das [...]
[...] (Schluß.) Eine zweite Regel lautet: Dulde auch nicht, daß das Unkraut ſich ſelbſt ausſäet. Der größte Fehler, welcher [...]
[...] in Beziehung auf die Vertilgung des Unkrautes begangen wird, iſt gewöhnlich der, daß vereinzelt vorkommende Unkrautpflanzen gar nicht beachtet und noch weniger vertilgt werden, weil ſie [...]
[...] man überſieht, daß wenn ihre Samen ungeſtört reifen und auf den Feldern ausfallen können, in wenigen Jahren eine ſolche Vermehrung des Unkrautes ſtattfindet, daß ſich alsdann die größten Nachtheile einſtellen, und die nunmehrige Ver tilgung weit mehr Arbeit erfordert, als nöthig geweſen wäre, [...]
[...] alsdann ſpäter über weite Strecken durch den Wind ausgeſäet wird; und ebenſo verkehrt iſt es, das nach dem Behäufeln der Kartoffeln in den Reihen ſich einſtellende Unkraut ruhig fort wachſen und ſeine Samen zur Reife bringen zu laſſen. Bei dem Schneiden des Getreides mit der Sichel werden [...]
[...] Tiefe geſtürzt wird, ſo kommen ſie zu tief in den Boden, um noch keimen zu können, wird alsdann das Feld im nächſten Frühjahre gepflügt, ſo fehlt es natürlich an Unkraut nicht, weil nun erſt ſeine Samen keimen. Dieſem Uebelſtande kann aber ſehr leicht in folgender Weiſe begegnet werden: Iſt eine [...]
[...] Soll der ſo behandelte Acker nicht ſofort im Frühjahre beſäet werden, ſo iſt er, ſobald er einigermaßen abgetrocknet iſt, gut zu eggen, um das Unkraut abermals zum Aufgehen zu bringen und es beim nächſten Pflügen zerſtören zu können. Am vollſtändigſten gelingt die Vertilgung des Unkrautes [...]
[...] zu tief liegenden Unkrautſamen nicht keimen, ſo muß bei einer einigermaßen tiefen Ackerkrumme dieſelbe ſchichtenweiſe von Unkraut gereinigt werden, und dies geſchieht, wenn der Acker in verſchiedener Tiefe gepflügt wird, d. h. einmal ganz flach, hierauf mitteltief und zuletzt zur vollen Tiefe der Ackerkrumme. [...]
[...] Es iſt daher fehlerhaft, bei trockener Witterung nach dem Setzen der Kartoffel die Felder um deßwillen nicht zu walzen, weil ſich alsdann nach eingetretenem Regen vieles Unkraut einſtellt, denn dieſes Unkraut ſoll ſich einſtellen, weil jetzt die Möglichkeit gegeben iſt, es zu vertilgen, andern Falls bleibt [...]
Königlich Bayerisches Kreis-Amtsblatt von Schwaben und NeuburgBeilage 28.09.1855
  • Datum
    Freitag, 28. September 1855
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Neuburg a.d. Donau
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vertilgung des Unkrauts. Aus den Annales de 1'Agriculture francaise. In einem früheren Aufſatz haben wir für den Land [...]
[...] Aus den Annales de 1'Agriculture francaise. In einem früheren Aufſatz haben wir für den Land mann die Mittel angegeben, die zur Vertilgung des Unkrauts auf ſeinen Acker geeignet ſind, jetzt wollen wir von dem praktiſchen Verfahren ſprechen, daſſelbe an ſeiner Reproduktion [...]
[...] Das Unkraut vervielfältigt ſich durch Samenkörner, durch Wurzeln und durch Zwiebeln Die einjährigen Pflanzen entſtehen nur als Kºº" [...]
[...] regeln und paſſend angewandter Operationen führen zum Ziele. Das Unkraut, welches durch Hacken und Jäten nicht vertilgt iſt, trägt gewöhnlich vor Beginn der Ernte reife Samen, von denen ein Theil ausfällt, ein anderer beider [...]
[...] Dies gewöhnlich befolgte Verfahren bewirkt, daß der Poden beſtändig neue Unkraut-Generationen hervorbringt. Um dieſe fortlaufende Reproduktion zu hemmen, muß der 8andmann, ſobald eine durch Unkraut verunreinigte Ernte [...]
[...] der auf ſie folgenden Gewächſe, die Rolle des Unkrauts, ſo z. B. Rübſen, der vor einem Getreide gebaut worden. Dieſer ſtreut bei ſeiner Kultur ſtets eine Anzahl Körner aus, weil [...]
[...] gewinne, und um das letztere noch zu begünſtigen, muß tº! auch die Egge noch anwenden. Verfährt man auf die an geführte Weiſe, ſobald man Unkraut-Samen in der Ober fläche des Bodens vermuthet, ſo werden die erzeugten Un krautgenerationen immer ſchwächer werden. [...]
[...] Oft ſieht man auf einer vernachläſſigten Kultur Ver fahren anwenden, die der Reproduktion des Unkrauts nur zu günſtig ſind. Wir führen einige Beiſpiele an. An einigen [...]
[...] zu erleichtern; der Reſt Stroh wird ſechs Wochen oder zwei Monate ſpäter gewonnen, um Streu davon zu machen. Auf dieſe Weiſe wird das im Getreide gewonnene Unkraut reif und ſtreut ſeinen Samen faſt gänzlich aus. Niemals müſſen ſo ſchlechte Gewohnheiten geduldet wer [...]
[...] in abgeernteten Feldern aufkommen. Die Aufmerkſamkeit des Ackerbaues muß auch auf das mit der Ernte eingebrachte Unkraut gerichtet ſein; denn die Körner deſſelben können, ſei es mit der Saat, ſei es mit dem Dünger, dem Felde wieder zugeführt werden. Dies [...]
Landwirtschaftliche Blätter für Schwaben und Neuburg03.06.1864
  • Datum
    Freitag, 03. Juni 1864
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Morgen, auf welchem der im Herbſt etwas ſpät geſäete Dinkel im Frühjahr ein ſehr kümmern des Ausſehen hatte. Ueber dies war der Boden mit noch ganz jungem Unkraut über zogen, obwohl ſämmtliche vier Morgen im vorhergegangenen Jahr Runkel- und Zuckerrüben getragen hatten, die mit Fleiß [...]
[...] Jahr Runkel- und Zuckerrüben getragen hatten, die mit Fleiß behandelt und behackt worden waren. Allein die große Trocken heit des Jahres 1842 hatte den im Acker vorhandenen Unkraut ſamen nicht zum Keimen kommen laſſen, wohl aber den Samen, der vielleicht ſchon Jahrzehnte wie todt im Boden lag, durch [...]
[...] Ich ſtellte daher den Pflug bei Seite und dafür 20 Weibs perſonen auf den Acker, die ihn wie ein Gartenland zu jäten und auch das kleinſte Unkraut-Pflänzchen herauszureißen hatten. Der Boden war hiezu in einem ganz geeigneten [...]
[...] Zuſtand, vollkommen abgetrocknet, das Unkraut, wie der Dinkel noch klein und der Boden durch das Unkraut, eben weil es noch klein war, noch nicht ausgeſogen. - : [...]
[...] Die Hälfte dieſes Ackers (gerade zwei Morgen), welche das Jahr vorher Zuckerrüben getragen hatten – war auf dieſe Weiſe gründlich von allem Unkraut gereinigt, als es zu regnen anfing und nun anhaltende feuchte Witterung eintrat, ſo daß die andere Hälfte nicht mehr gejätet werden konnte. [...]
[...] ſich ſpäter zeigte, mehr als zehnfach erſetzt wurde. . . az Der gejätete Theil zeigte von nun an ein herrliches Gedeihen, während auf der andern Hälfte das Unkraut über hand nahm und der Stand des Dinkels immer ſchlechter wurde. Bei der Ernte ließ ich den Dinkel von beiden Hälften [...]
[...] feuchte Witterung eintrat, welche auf der einen Hälfte das Wachsthum des gejäteten Dinkels, auf der andern das Ueberhandnehmen des Unkrauts ſehr begünſtigte. en: Von dieſer Zeit an ließ ich meine ſämmtlichen, mit Ge treide beſtellten Felder, ſowohl Winter- als Sommer frucht, [...]
[...] 3. Dieſe günſtige Wirkung des Jätens tritt aber nur ein, wenn dasſelbe recht bald (ſpäteſtens Anfangs Mai) geſchieht. Zu dieſer Zeit iſt das Unkraut noch klein und hat dem Boden wenig Nahrungsſtoffe entzogen. Jätet man, wie es faſt immer der Fall iſt, aus ſchlecht angebrachter Sparſamkeit erſt [...]
[...] wenig Nahrungsſtoffe entzogen. Jätet man, wie es faſt immer der Fall iſt, aus ſchlecht angebrachter Sparſamkeit erſt Ende Mai oder Anfangs Juni, wenn das Unkraut ſchon groß geworden iſt, um Futter für eine Kuh oder ein Paar Gaiſen zu erhalten, dann iſt es von ſehr geringem Werth. [...]
Landwirtschaftliche Blätter für Schwaben und Neuburg28.07.1865
  • Datum
    Freitag, 28. Juli 1865
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] pflanzungen zu Gute kommen ſollten. Wie kann nun auf die vortheilhafteſte Weiſe der Boden von Unkraut reingehalten werden? Antwort: 1) durch Ver hütung, ehe es da iſt, und 2) durch Vertilgung, ſobald es da iſt. - [...]
[...] Haus, Scheune und Hofraum als Dünger unterpflügt; wenn ihr den Ausraum aus den Krippen unter das Vieh werft und nachher auf den Acker bringt, ſo heißt das Alles „Unkraut ausſäen.“ Für Abraum halte man eigene Miſtſtöcke oder Kom poſthaufen und verwende dieſelben für die Düngung der Wieſen, [...]
[...] poſthaufen und verwende dieſelben für die Düngung der Wieſen, wo die meiſten Ackerunkräuter nichts ſchaden. Ferner ſät man ſehr häufig Unkraut aus unter dem Saatgut. Dieſes ſollte daher möglichſt ſorgfätig gereinigt werden durch Putzmühle und Sieb, und iſt der Unkrautſame der Art, daß er ſich dadurch [...]
[...] Ausreißen verwenden, erſpart uns künftiges Jahr einen Vier telstag Jätarbeit. - - - Vollſtändig werden wir indeß das Unkraut nie zu verhüten vermögen, weil die Samen durch Vögel, Wind c. von einem Feld auf's andere gebracht werden. Wir müſſen darum auch [...]
[...] täſchchen e. Nach der Getreideernte müſſen die Stoppelfelder flach gepflügt („geſtrucht“) und dann geeggt werden. Dadurch be günſtigt man das ſchnelle Keimen und Aufgehen der Unkraut ſamen. Dieſe Begünſtigung iſt aber die wirkſamſte Bekämpf ung; denn iſt das Unkraut unter dieſen Umſtänden aufgegangen, [...]
[...] rauf ſie der Senſe unterliegen. Fruchtfogen mit viel Brach früchten ſind daher der Reinhaltung des Bodens, Fruchtfolgen mit viel Getreide dagegen dem Unkraute günſtig. Wird indeſſen von der Weizenernte bis zur Roggenſaat (Anfangs Auguſt bis Mitte Herbſtmonat) der Acker ſorgfältig bearbeitet, ſo kann [...]
[...] von der Weizenernte bis zur Roggenſaat (Anfangs Auguſt bis Mitte Herbſtmonat) der Acker ſorgfältig bearbeitet, ſo kann ſelbſt bei der Dreifelderwirthſchaft dem Unkraut wirkſam ent gegengearbeitet werden. -, Oft finden ſich indeſſen trotz guter Pflege ſehr viele Un [...]
[...] ungejäteten abwerfen. Merke dir das! Aber laß nur baarfuß und bei etwas feuchtem Boden jäten. Jenes ſchont die Saat; dieſes ermöglicht das Ausziehen des Unkrauts ſammt ſeinen Wurzeln. Hartnäckiger iſt der Kampf mit den ausdauernden Un kräutern, und die wirkſamſte Kampfweiſe iſt eine der oben be [...]
[...] - Wer übrigens ſeine Aecker und Gärten ſo rein als mög lich halten will, muß auch darauf ſehen, daß die anſtoßenden Wegränder, Raine c. nicht als Herde von allerlei Unkraut ſamen gelitten, ſondern fleißig abgeſchnitten werden. 2. t . . . . . . . . . – (Tſchudi landw. Leſeb) [...]
Königlich Bayerisches Kreis-Amtsblatt von Schwaben und NeuburgBeilage 02.10.1855
  • Datum
    Dienstag, 02. Oktober 1855
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Neuburg a.d. Donau
Anzahl der Treffer: 7
[...] 1310. Vertilgung des Unkrauts. [...]
[...] man den Hof reinigt, zuſammengefegt und in den Miſt ge worfen. Dieſer üble Gebrauch dehnt die Reproduktion des Unkrauts bis ins Unendliche aus, und muß daher durchaus vermieden werden. Das Beſte unter ſo bewandten Umſtän den iſt, den ganzen Abgang des Ausdruſches und der Rei [...]
[...] zu verbrennen, damit die ſchlechten Samen nicht wieder auf das Feld gelangen. Wie man es aber auch anſtellen mag, immer findet ſich im Dünger Unkraut-Same, der von dem, den Thieren gereichten Futter herrührt oder ſich im Streu verbirgt. Um die Keimkraft deſſelben zu zerſtören, hat man [...]
[...] gehen, als Futter nutzbar zu machen. Ich glaube, daß dieſer Rath traurige Reſultate haben würde, denn wenn man dies Unkraut ſich im Felde entwickeln läßt, würde eine ſpätere Entfernung deſſelben, wenn nicht unmöglich, ſo doch wenig ſtens ſehr koſtbar ſein. Zu Futter kann man übrigens [...]
[...] konnte. In der Bretagne zeigt ſich daſſelbe. Die armen Landleute laſſen ſo lange als irgend möglich die Felder, wo Getreide geſtanden hat, zur Weide, wodurch das Unkraut zu ſeiner Entwickelung und Fortpflanzung Gelegenheit findet; wie ſind ihre Ernten aber auch vergraſet! Ich nehme kei [...]
[...] °° einen Hauptgrund der geringen Erträge, die ſie gewin“ Ä sº betrachten. Dieſe Thatſachen bringen uns zu dem Schluß, daß das Beſtehenlaſſen des Unkrauts, um es zu Sutter zu verwerthen, das uebel vergrößern ſtatt auſheben **; und alle diejenigen, welche die Mühen des Land [...]
[...] Sutter zu verwerthen, das uebel vergrößern ſtatt auſheben **; und alle diejenigen, welche die Mühen des Land "* kennen, um ſich des perennirenden Unkrauts zu er "ehren, werden ſich hüten einen Weg einzuſchlagen, der h" ſicherlich von großem Nachtheil wäre, [...]
Landwirtschaftliche Blätter für Schwaben und Neuburg24.07.1863
  • Datum
    Freitag, 24. Juli 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] poſt zu nehmen, iſt verfehlt. - 2. Verurſacht die torfige Erde viel und faſt un aus tilgbares Unkraut? d Die torfige Erde beſteht dem größten Theile nach aus Humus, und trägt deßhalb zum Wachsthume der Pflanzen au [...]
[...] ängern, da wachſen meiſtens nur die ſo genannten ſauren Futtergräſer. Die torfige Erde als ſolche iſt aber im Felde nicht die Urſache des Unkrautes, ſondern nur die Urſache des beſſern Pflanzenwachsthums ſelbſt. Hat daher Jemand ein vernachläſſigtes Feld, in welchem [...]
[...] gar keinem Lehm, Thon, ſo macht der torfige Boden den Sand boden noch lockerer, und je mehr locker der Ackerboden iſt, deſto leichter wachst das Unkraut, daher in dieſem Falle der torfige, (zugeführte) Boden allerdings zur Vermehrung des Unkrautes dient, und deſhalb das Feld ſehr ſorgfältig ſo bearbeitet wer [...]
[...] (zugeführte) Boden allerdings zur Vermehrung des Unkrautes dient, und deſhalb das Feld ſehr ſorgfältig ſo bearbeitet wer den muß, daß das Unkraut an und für ſich möglichſt ver drängt wird. 3. Wie kann der Vermehrung des Unkraut es bei [...]
[...] dieſer die Hauptmaſſe beträgt, nur in thonige, lehmige Aecker bringt, oder wo man dieſe nicht, ſondern meiſtens -ſandige Böden hat, durch Fruchtwechſel dem Unkraut vorbeugt, nämlich daß man nie zweimal Getreid hinter einander, ſondern ſtets Kartoffeln, Rüben, Klee, Wicken und dgl. dazwiſchen auf das [...]
[...] das Unkraut ſchon herangewachſen iſt, und durch Unterackern vertilgt wird. (Rbl.) [...]
Landwirtschaftliche Blätter für Schwaben und Neuburg26.12.1862
  • Datum
    Freitag, 26. Dezember 1862
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] –Mittel zur Vertilgung des Unkrautes. (Von C. U. in den Fr. Bl.) Wenn es auch nie gelingen wird, das Un kraut aller Art, von denen unſere Felder heimgeſucht werden, [...]
[...] um einen beträchtlichen Theil deſſen, was wir in Folge der auf den Anbau verwendeten Mühe von ihnen erwarten könnten. Als Mittel zur Vertilgung des Unkrautes ſtellen ſich fol gende dar: Man laſſe den Boden niemals durch längere Zeit brach liegen, denn je fleißiger derſelbe bearbeitet wird, deſto [...]
[...] gende dar: Man laſſe den Boden niemals durch längere Zeit brach liegen, denn je fleißiger derſelbe bearbeitet wird, deſto mehr wird das Unkraut verſchwinden. Weiters iſt es gerathen, ſelten, ja am beſten niemals zwei Halmfrüchte auf einander [...]
[...] folgen zu laſſen. Viel hilft es ferner, das Land eigens des Unkrautes wegen zeitig im Frühjahre zu pflügen, denn dadurch wird die zeitige Entwickelung des Unkrautes begünſtigt und durch die hierauf folgende Bearbeitung des Ackers die gänzliche [...]
[...] der Anbau von Pflanzen, welche wie z. B. Klee, Erbſen, Wicken und dergleichen einen dichtgeſchloſſenen Stand haben und da durch dem Aufkommen des Unkrautes ſehr hinderlich werden; ferner der Anbau von Kartoffeln, Rüben, überhaupt von Früch ten, zwiſchen welchen das Land oft bearbeitet werden muß, das [...]
[...] wo alle angeführten Mittel nicht ausreichen wollen, das Aus ziehen derſelben mit der Hand. Endlich muß man trachten, reine Saat und nicht vielleicht Unkraut mit zu ſäen, dann kei nen Dünger, in welchem Same von Unkraut vorhanden iſt, wie namentlich Dreſchabfälle, auf die Aecker zu bringen und die [...]
Königlich Bayerisches Kreis-Amtsblatt von Schwaben und NeuburgBeilage 05.08.1856
  • Datum
    Dienstag, 05. August 1856
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Neuburg a.d. Donau
Anzahl der Treffer: 7
[...] vier Morgen, auf welchem der im Herbſt etwas ſpät geſäete Dinkel im Frühjahr ein ſehr kümmerndes Anſehen hatte. Ueberdies war der Boden mit noch ganz jungem Unkraut überzogen, obwohl ſämmtliche vier Morgen im vorhergegan [...]
[...] krautpflänzchen herauszureißen hatten. Der Boden war hiezu in einem ganz geeigneten Zuſtand, vollkommen abgetrocknet, das Unkraut, wie der Dinkel, noch klein und der Boden durch das Unkraut, eben weil es noch klein war, noch nicht ausgeſogen [...]
[...] Die Hälfte dieſes Ackers, gerade zwei Morgen – dieſe hatten das Jahr vorher Zuckerrüben getragen – war auf dieſe Weiſe gründlich von allem Unkraut gereinigt, als es zu regnen anfieng und nun anhaltende feuchte Witterung eintrat, ſo daß die andere Hälfte nicht mehr gejätet werden [...]
[...] die aber, wie ſich ſpäter zeigte, mehr als zehnfach erſetzt wurde. Der gejätete Theil zeigte von nun an ein herr liches Gedeihen, während auf der andern Hälfte das Unkraut überhand nahm und der Stand des Dinkels immer ſchlechter wurde. Bei der Erndte ließ ich den Dinkel von beiden [...]
[...] nicht gehörige Felder jäten oder, wie man ſagt, ausfuttern. Dies war auch in meinem früheren Wohnort der Fall. Allein damit iſt für die Reinigung der Felder von Unkraut faſt nichts ausgerichtet, weil dieſe Leute nur das nehmen, was ihre Kuh oder Geiß gern frißt, das kleine Unkraut [...]
[...] was ihre Kuh oder Geiß gern frißt, das kleine Unkraut . ſtehen laſſen und überhaupt das ganze Geſchäft zu ſpät vor genommen wird, nachdem bereits das Unkraut den Boden ausgeſaugt hat. - * Mögen ſich durch dieſe Thatſachen recht viele Land [...]
[...] wirthe, denen genug Menſchenhände zu Gebot ſtehen, ver anlaßt ſehen, das Geld nicht zu ſparen, wenn es gilt, das Feld von Unkraut zu reinigen; dann iſt der Zweck des Vor ſtehenden erreicht. Ober-Enſingen, bei Nürtingen. [...]
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