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Suchbegriff: Volkers

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Datum

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Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 3, S. 134 1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] 4. Volker von Alzei. Holtzmann hat zuerſt die Meinung ausgeſprochen, daß der Nibelungendichter in dem Spielmanne Volker ſich ſelbſt habe ſchildern wollen. Pfeiffer theilt dieſe [...]
[...] allgemein wurde, damals noch erſcheinen, daß es der Dichter für nöthig findet, dies Verhältniß ausdrücklich zu erklären, um damit gewiſſermaßen jedem möglichen Mißverſtändniſſe vorzubeugen. Darum führt er Volker und gerade nur Volker dem Hörer oder Leſer eigens vor, ehe er ihn in der zweiten Hälfte des Liedes in den Gang der Ereigniſſe weſentlich eingreifen läßt (H. 1510): [...]
[...] Volker in ſeiner ganzen Größe auf und wird vom Dichter ſo ſehr begünſtigt, daß er zunächſt neben Hagen, den Haupthelden der Dichtung, zu ſtehen kommt. Er iſt fortan Hagens beſter Freund und treueſter Waffengefährte. Und ob auch deſſen [...]
[...] Worten (1620): „Sie fuorten mit in einen | von Burgonden lant, der was ein helt zen handen, | Volker was er genant. [...]
[...] die rehten wege wisen, daz wir niht vervarn?“ dó sprach der küene Volker: „daz sol ich eine wol bewarn“. [...]
[...] wird (1634): „Wer sol nu daz gesinde | wisen über lant? si sprachen: daz tuo Volker, dem sint hie wol bekant stige unde sträze, der küene spileman.“ ! Woher hat Volker dieſe Localfenntniß in Baiern und in der Oſtmark, wo er [...]
[...] darüber. Er hat auch nicht, wie Hagen, eine ruhmvolle Vergangenheit hinter ſich; im Gegentheile, lernt jener erſt in ihrem Todeskampfe die außerordentliche Tapfer keit des Sängers kennen, ſo daß er bereut, bisher einen Vorzug vor Volker ge noſſen zu haben. Auch die Klage hat Volker ſo aufgefaßt und ſagt von ihm, viel leicht nach einer verlorenen Stelle des Urtertes (1453): „wander was noch ein [...]
[...] Volker im Roſengarten zu Kriemhildens Schweſterſohn und in der nordiſchen Ueber lieferung mit Hagen ihr Bruder 1. Schon in der Klage wird ſeine Bedeutung durch Verknüpfung mit Hagen und durch Erhöhung ſeiner Macht und ſeines Standes [...]
[...] Dichter ziemlich verächtlich behandelt, wie er etwa auf ſeine fahrenden Zunftgenoſſen herabſehen mochte. Zum Träger ſeines Ideals macht er nun einen der erſten Helden, den Bannerträger Volker von Alzei. Dachte er dabei an ſeine eigene Perſönlichkeit, ſo war er andererſeits an die früheren Geſänge gebunden. Volker bleibt daher ein Burgun der, nur ſein Geiſt iſt im öſtlichen Baiern daheim. Uebrigens wird im ganzen [...]
[...] ſo war er andererſeits an die früheren Geſänge gebunden. Volker bleibt daher ein Burgun der, nur ſein Geiſt iſt im öſtlichen Baiern daheim. Uebrigens wird im ganzen Wilh. Grimm, Heldenſage 254; Bartſch, Germania IV. 75, „Volkèr von Altesheim, [...]
Zeitung für die elegante Welt25.03.1817
  • Datum
    Dienstag, 25. März 1817
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] S ä n g er l oh n. (Beſchluß.) Vergeblicher Wunſch! In des armen Volkers Auge kam kein Schlaf die Nacht hindurch. Auch der Kaiſer ſann dem wunderlichen Betragen des Sängers noch lange [...]
[...] kam kein Schlaf die Nacht hindurch. Auch der Kaiſer ſann dem wunderlichen Betragen des Sängers noch lange nach, und dachte: Was gilts? Volker liebt die Tochter des Burgemeiſters und iſt eiferſüchtig. Das werde ich ſchon erfahren, und dann – ſoll dem Armen geholfen werden. [...]
[...] vor ihrer Wohnung, wie verzweifelt auf- und abgehen ſehen. „Gut, gut! Du haſt Recht, lieber Ludolf. Sie wird den Sänger mit ihrer Häute quälen, und Volker hat ein weiches Herz, und härmt ſich über die Maßen. Längſt habe ich den Burgemeiſter heimſuchen wollen. So [...]
[...] rück und erſtirbt endlich. Der Kaiſer erzählte vom nahen Feldzuge nach Ita lien, und ſagte, wie zufällig: „Der Sänger Volker, welcher euer Geſchenk mir überbrachte, iſt des Saiten ſpiels überdrüßig, und wird mir auf dieſem Zuge als [...]
[...] ſpiels überdrüßig, und wird mir auf dieſem Zuge als Waffengefährte folgen.“ Volker ? rief Editha erbleichend. – Die ent ſchlummerte Liebe zu dem Sänger war mit Gewalt in ihrem Herzen wieder erwacht, und ſie harte ſchon darauf [...]
[...] ſers Nachricht, wie ein Dolchſtoß, ihr Herz. O jetzt hätte ſie blutige Thränen weinen mögen, daß ſie den armen Volker ſo gekränkt und zurückgeſtoßen. Der Kaiſer, ihre Bewegung gewahrend, hatte in deß einem Edelknaben einige Worte zugeflüſtert, und [...]
[...] als Brautwerber für ihn. – Da kommt er!“ rief der Kaiſer, als die Thür ſich öffnete. Volker ſchwankte herein, blaß wie der Tod. „Macht mir das Sterben nicht ſchwer! ſprach er mit be bender Stimme. „Der Unglücklichen ſpotten iſt ſchreiende [...]
[...] Sünde. Ihr habt mich ruſen laſſen, Herr Kaiſer, was verlangt ihr?“ Ey, Volker! erwiederte der Kaiſer. Hier iſt vielmehr vom Leben, keinesweges aber vom Stere ben die Rede. Ich bin dein Brautwerber geworden, [...]
[...] Du haſt in ſchwarzen Stunden, wo mich Unmuth ergriff, mir Ruhe ins Herz geſungen, und die trüben Wolken zer ſtreut, die mir meinen Himmel verdunkelten. Volker, das dank' ich dir jetzt, – Herr Burgemeiſter, darf ich? [...]
[...] Und was ſagt die ſchöne Editha ? Sie ſtürzte, übermannt von namenloſer Wonne, an des verſtummten Sängers Bruſt: „Volker, herzlieber Volker ! Vergib, vergib mir nur. Ich bin ja nun ewig die deine.“ [...]
Didaskalia oder Blätter für Geist, Gemüth und Publizität (Didaskalia)24.01.1829
  • Datum
    Samstag, 24. Januar 1829
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] "hier abermals aus ſeinem Arreſt entſprungenen Conrad Volker in Begleitung eines eben ſo gefährlichen Gauners, des Buchdruckergeſellen Ernſt Wilhelm Stich aus Büdingen. Zugleich theilen wir aus Dr. Pfeiffers [...]
[...] geſindel am Rhein und Main c.“ (Frankfurt, 1823, bei I: D. Sauerländer), die nähern Angaben über gedach ten Erzgauuer Conrad Volker hier mit, und leben der ſichern Hoffnung , daß durch die obrigkeitliche Belohnung von Fünfzig Gul den für denjenigen, der einen [...]
[...] Johann Conrad Volker, aus Frankfurt am Main, - vulgo: der Dicke. [...]
[...] ſuchung an den Pranger geſtellt und mit Arreſt beſtraft. In dem Laufe dieſer Unterſuchung ergaben ſich die dringendſten Verdachtsgründe, daß Volker obgedachten Einbruch bei Han delsmann Wecke, wo nicht allein begangen, doch wenigſtens daran Theil genommen habe, indem eine große Anzahl der [...]
[...] in deren Folge die Acten an die Univerſität zu Jena verſendet, und Volker auf eingegangenes Urtheil des daſigen Spruchcole gii unterm 12. Dezember 1817 ab instantia abſolvirt wurde. Er genoß indeſſen ſeine Freiheit nicht lange; [...]
[...] bers deſſelben Jahrs ein gewaltſamer Einbruch an dem L den des Goldarbeiters Boy, auf dem Pfarreiſen, zu Frank furt vor. Volker wurde hierüber wiederholt in Unter ſuchung genommen; allein, obgleich ſich dringende Indicien gegen ihn herausſtellten, obgleich ſich von den geſtohlenen [...]
[...] Frankfurt ein bedeutender Einbruch, und in Offen bach ein ebenfalls beträchtlicher qualificirter nächtlicher Dieb ſtahl vor. Volker wurde wegen erſterem in Caſſel arre. tirt, wo ſich die bei letzterem entkommenen Gegenſtände vor fanden. Auf der Schubroute wußte er inzwiſchen zu ent [...]
[...] Die hierbei inplicirten Koch, Heiſter, Schmidt und Conſorten, ſagten hier nun viele Verbrechen aus, welche Volker theils allein, theils mit an dern begangen haben ſollte, weshalb derſelbe wieder nach Frankfurt ausgeliefert wurde. Sowie er jedoch zu [...]
[...] nen Acten gleichfalls zu weiterer Verfügung an das Crimi nalgericht abgegeben wurden. Volker wurde während der Dauer der Unterſuchung in einem unterirdiſchen Gefängniſſe der Hauptwache, welche zu jeder Zeit mit zwei Schildwachen verſehen iſt, detinirt. [...]
[...] Wiedererlangung ſeiner Freiheit gleich mit Begehung dieſes Diebſtahls gefeiert habe. Conrad Volker iſt ein außerordentlich gefährlicher Menſch der, nach Ausſage ſeiner Complicen, bei ſeinen nächtlichen Einbrüchen gewöhnlich große Meſſer bei ſich führen, nnd [...]
Zeitung für die elegante Welt24.03.1817
  • Datum
    Montag, 24. März 1817
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 8
[...] beim Pokal, da vermißte er den Sänger. Eben, als nach ihm gefragt wurde, trat er herein. „Gut, daß du kommſt, Volker!“ rief ihm der Kaiſer entgegen. „Du weißt ja, daß ohne Lied und Lautenklang der Wein mir nicht mundet.“ Gönnet mir kurze Friſt, entgegnete Volker. Mein [...]
[...] Das Lied habe ich noch nie von dir gehört! ſprach der Kaiſer, als Volker geendet hatte. Du haſt es gewiß eben erſt gedichtet, und das Bild der Soune und Roſe ſcheint [...]
[...] ger nicht abdringen, was ihn zu ſeinem Liede veranlaßte. „Euch, mein gnädigſter Herr und Kaiſer,“ verſetzte Volker mit tiefer Verbeugung, „werde ich es nicht ver heimlichen, was das Lied ſagen will, ſo ihr deſſen Deu tung von mir begehret.“, [...]
[...] welches die anweſenden Ritter über den bevorſtehen den Kriegszug nach Italien auf die Bahn brachten, und Volker wollte eben mit den Rittern und Herren von dan neu gehen, als der Kaiſer ihm zu bleiben befahl. „Du biſt mir die Deutung des Liedes ſchnldig,“ [...]
[...] „Du biſt mir die Deutung des Liedes ſchnldig,“ ſprach dieſer zum Minneſänger, als ſie allein waren. Wohl! erwiederte Volker; doch iſt mir ein Auf trag an euch ertheilt worden, deſſen ich mich zuförderſt entledigen muß. Ein Fräulein – beim letzten Turnier [...]
[...] „Dank der Holden! Beim nächſten Turnier ſoll ihr Geſchenk meinen Wappenrock ſchmücken. Sag' ihr das, Volker, vorläufig, bis ich ſelbſt ihr danke. Doch– du ſcheinſt noch etwas auf dem Herzen zu tragen. Be trifft es etwan die ſchöne Geberin?“ [...]
[...] blutig ritzte an den Dornen?“ - Ein müßiger Zuſatz, gnädigſter Herr, nichts weis ter. – Dem Kaiſer entging die Verwirrung Volkers bei den letzten Worten nicht, „Aber nun laſtet noch eine - Bitte auf meinem [...]
[...] ich dich, denn ich habe dich geliebet, und höher gehalten, als meiner Ritter einen. Ich werde es überlegen, - thue du desgleichen. Gute Nacht, Volker! – – (Der Beſchluß folgt.) [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)19.08.1847
  • Datum
    Donnerstag, 19. August 1847
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Weltformen, der man ihre Abſtammung von alten Heldengeſchlechtern wohl anſehen mochte. So eben wendete ſie ſich zu Volker, dem Vater Antoniens – welcher, um mehrere Jahre älter als der Profeſſor, dieſen auf ſeinen Jugendreiſen kennen und lieben ge [...]
[...] er ſich noch ſo liebenswürdig machen könne?“ „Dazu bedarf es keiner Kunſt; er iſt es von Natur,“ antwortete Volker mit voller Ueberzeugung, [...]
[...] und Adele, von dem wahrhaften Tone ſeiner Worte aus ihrer Weltform heraufgehoben, blickte mit inniger Zärtlichkeit zu dem Manne ihrer Wahl hinüber. Volker aber ſchaute zu Boden, ſo daß Niemand die Ver ſtimmung wahrnehmen konnte, welche, von jener leicht [...]
[...] zart angreifenden Händen abwiſchen, ohne daß ich mit aller Liebesmacht ſie davor ſchützen kann! So trübe Gedanken zogen durch Volkers Bruſt, als er zu Boden blickte. Es ahnete ſie aber Niemand als Antonie, welche mit ihm in zu unmittelbarer Ver [...]
[...] da war's doch noch ſchöner.“ Zu lächelnder Freude verklärten ſich des auf blickenden Volkers Züge; der Profeſſor aber ſprach: „Sie lieben Ihr heimiſches Meer, mein holdes Kind? Ja, es iſt wahr, das Meer iſt herrlich, groß und [...]
[...] ſchön; aber es bleibt doch immer ein eintöniger An blick.“ – „Ein eintöniger Choral von tauſend und aber tauſend Wellenſeelen!“ ſo dachten Volker und Antonie, die ſich ſchweigend einen Moment in die Augen ſahen. Dann rief Volker, als gerade ein [...]
[...] mehr machen. Aber bei uns zu Lande würde man es für unmöglich halten, daß –“ Volker wurde in ſeinem Eifer, der zulezt ſogar patriotiſch zu werden drohte, durch die Ankunft meh rerer junger Männer unterbrochen, welche, in lautem [...]
Zeitung für die elegante Welt20.03.1817
  • Datum
    Donnerstag, 20. März 1817
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 9
[...] Dicht in ſeinen Mantel gehüllt, die Laute unterm Arme, ſchlich Volker, der Minneſänger, durch die breiten Straßen der ſchönen Stadt Regensburg. Alles war ſtill und finſter, nur aus den an beiden Seiten hie und da [...]
[...] Trockne zu bringen. Ohnehin wird ſie beim morgenden Turniere bedurft, und der Kaiſer möchte übel damit zu frieden ſeyn, wenn Volkers Lieder das herrliche Feſt nicht verſchönten.“ Ihr achtet meine kleinen Lieder zu hoch, Fräulein! [...]
[...] Wie? rief Volker faſt erzürnt. Wenn ich den bittern Scherz euch zurückgäbe, wenn ich ſagte: es wer den ſich morgen beim Turnier viel Edle und Ritter im [...]
[...] im voraus von den Feierlichkeiten beim morgenden Tur nier erzählen.“ Unter allen Rittern, rief Volker, die morgen kämpfen, werden wenige ſeyn, die meinem Herrn, den Kaiſer Friedrich, Stand halten; ich ahne ſchon, daß ihm [...]
[...] Editha, „macht mich begierig, ihn auf dem Turnierplatze zu ſehen. Ich will euch dann wieder ſagen, ob ihr des Lobes ihm zu viel ertheilt habt. Gute Nacht, Volker ! Jch denke Abends beim Tanz euch wieder zu finden. Und was die ſchönen Damen ans allen Weltgegeuden be [...]
[...] neuerlich von bekannter Meiſterhand ſo gezeichnet worden iſt, daß jedes Nachgemälde nur todt und farblos daſtehn würde, – und ſuche lieber den Sänger Volker und ſeine Edi tha im bunten Gewühle auf. Eins aber muß ich vorausſa gen: Kaiſer Friedrich ſtrahlte wie ein hellglänzender [...]
[...] die Stelle der Waffenübungen der fröhliche Tanz trat, und die Scharen der Ritter und Damen im hellerleuchte ten Schloßſaale ſich verſammelt hatten, ſuchten Volkers Augen die ſchöne Editha auf, die er im Getümmel ver loren hatte, – aber vergebens. Die frohen Töne der [...]
[...] die Paare ordneten ſich, der Reihen begann, die Lichter der Freude warfen ihren Schein in alle Herzen, – aber Volker lehnte traurig an einer Säule, und ſah mit ſtar ren Augen ins Gewühl hinein, und dachte ſo bei ſich: „Warum erſcheint ſie nicht beim Feſte, wie ſie geſtern [...]
[...] Der erſte Reihen war geendet, da riß eine be kannte Stimme den Sänger aus ſeinen Träumen: „Warum ſo einſam, Volker ?“ Es war Fräulein Bea trir, Edithas Freundin, die um das Liebesgeheimniß des Sängers wußte. „Ich ahne,“ fnhr ſie neckend fort, [...]
Zeitung für die elegante Welt27.03.1823
  • Datum
    Donnerstag, 27. März 1823
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 7
[...] Ein militärisch . ästhetisches Gespräch, Von L. M. Fouquö. „Donnerwetter, Major Volker," — sagte der invalide Oberst Rottenbruher zu einem nachdenklich durch die hell» bereiften Gange des Berliner Thiergartens hingehenden [...]
[...] bereiften Gange des Berliner Thiergartens hingehenden Mann von mittleren Jahren, — „Donnerwetter, Ma» jor Volker, was suchen Sie sich bisweilen für wunderliche Fttuudeaus!" — Major Volker sah überrascht und unwillig ans seinen [...]
[...] «eben mir hergehen, wie sich das denn Gottlob sehr oft so zu treffen pfleget." — „Ja, Gottlob!" sagte freund» lich der Oberst, und nahm seine Stelle zu Volkers Rech» ten im Fürdergehen ein. Doch setzte er bald hinzu: „aber für Euer Aussuchen, Freund Volker, beweist das [...]
[...] weiter eben nichts. Wer von nnö Beiden hat den Andern ausgesucht? Ihr mich? oder ich Euch?" — „Sie mich, mein wackerer Freund!" entgegnete Volker. „Das ver« steht sich von selbst. Wie hätte Ich Ihnen zuerst näher treten können, wenn nicht 'Ihre Güte mich dazu ermu» [...]
[...] „Ganz recht, Herr Oberst. So war es, und so Ist es." „Nun aber dann, Freund Volker, — da möchte man ja ganz irre werden an Suerm Urtheil. — Sehn Sie/ letzthin kommt mir ein Buch in die Hände, nnd der Name [...]
[...] von einem poetischen Gebilde handelt, nicht aber von einer historischen Darstellung der Schlacht." „Nein, Freund Volker, das vergaß lch nicht, «der Sie selbst sprachen einmal; Der Dichter mnß über sein« St [...]
[...] gnng einmal keine andre Ansicht der Dinge nehmen lau.»"— „Wohl recht!" sprach Major Volker sehr ernsthaft dazwischen. „Und dann gilt das feierliche Wort, welch,« Shakcspear in seinem Heinrich dem Fünften ausgesprochen [...]
Zeitung für die elegante Welt22.03.1817
  • Datum
    Samstag, 22. März 1817
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 7
[...] „O ja, recht fröhlich!“ verſetzte Volker. „Aber ich habe nur getrauert, nnd mich bald aus dem Gewühle entfernt, weil ich Euch vermißte.“ – Seiu Auge ſchweifte [...]
[...] Ihr ſprecht wahr, Volker! gegenredete das Fräue [...]
[...] Auge geſehen, belebt von Lieb und Kraft. Solchem Helden zu dienen, muß Wonne ſeyn, und höchſte Wonne, das Blut für ihn hinzuſtrömen, nicht wahr, Volker? Ihr ſeyd heute ſo ſtumm, Sprecht doch. Sagt, ob ich recht urtheile? [...]
[...] Ihr ſeyd heute ſo ſtumm, Sprecht doch. Sagt, ob ich recht urtheile? „ Sehr recht! ſehr recht!“ ſprach Volker mit ge lähmter Stimme, denn grimmig packte jetzt böſer Arg wohn ſein Herz, und ſeine Augenſterne leuchteten, wie [...]
[...] ſcndern ihn immer huldreich aufgenommen haben; ſo denk' ich, Er wird die arme Gabe nicht verſchmähen, dieſe Schärpe, die ich geſtickt habe. Volker, ihr ſeyd ja nm ihn; bringt ſie dem Helden, und ſagt da zu: Sie kommt von einem Mädchen, das euch bewun [...]
[...] „Liebt!“ rief Volker mit ſtarker Stimme, und faßte die Schärpe und hielt ſie hoch empor. „Liebt? Nicht wahr? Zittert nicht! Sprecht das Wort nur aus! [...]
[...] und unbeſorgt. Ihr wißt ja: Frauenliebe – Wind und Welle. Ich bringe dem Kaiſer euer Geſchenk, meinen Uriasbrief. Vergeßt den armen Volker, und nun - lebt wohl!“ Er verſchwand, und achtete ihrer Thränen und [...]
Didaskalia14.03.1851
  • Datum
    Freitag, 14. März 1851
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 7
[...] 4. Georg Volker, Roman von Otto Müller. [...]
[...] ternommen und ein Terrain ausgewählt, mit dem er ganz hei miſch, mit deſſen Oertlichkeiten und Menſchen er genau vertraut iſt. Die hier erzählte Geſchichte des Georg Volker ſpielt im Odenwalde, deſſen liebliche Thäler und Höhen, Waldreviere und Fluren, Dörfer und Landſtädte den Hintergrund bilden. Wie [...]
[...] bewieſen und auch in dem vorliegenden wiederum bewährt. Der Umriß der Erzählung, welche uns hier vorgeführt wird, iſt fol gender: – Georg Volker, angeblich der Sohn eines wohlſtehen den Pachters, iſt auf einem inmitten des Odenwaldes gelegenen Pachthofe herangewachſen und wird uns im Anfang des Romans [...]
[...] ihn bei ſeinen Umgebungen geehrt und geliebt. – Wir erfahren indeſſen bald, daß ſich an die Geſchichte dieſes Mannes ein ge heimnißvolles Dunkel knüpft; denn Volker iſt eigentlich der natür liche Sohn des verſtorbenen Grafen von Nellenburg, welcher ihm durch eine Schenkungsurkunde den Grabenhof, den er jetzt be [...]
[...] Zeit, theils im Beſonderen auf den Gang der Intrigue des Ro mans beziehen, entfalten ſich jetzt und führen zu einem für Georg Volker tragiſchen Ende, welcher nicht nur um ſein rechtmäßiges Erbtheil gebracht wird, ſondern auch in eine für ihn peinliche Situation geräth, in welcher er als politiſcher Verbrecher verhaf [...]
[...] perſonen des Romans zu entwickeln und zu motiviren. ... Dieſe ſind mannichfaltig und gehören den verſchiedenen Parteien und Richtungen der Zeit an. So lernen wir außer. Georg Volker deſſen Freund, den jungen Germanos, einen für die Republik ſchwärmenden Demokraten kennen. Ihnen gegenüber ſtehen der [...]
[...] lär gemacht, und dem Verfaſſer jedenfalls mehr Vortheil als Nachtheil gebracht. Dieß würde bei guter Bearbeitung auch bei „Georg Volker“ der Fall ſeyn, den wir durch die vorſtehen: den Andeutungen den Freunden einer anziehenden Unterhaltungs lektüre beſtens empfohlen haben wollen. [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)24.08.1847
  • Datum
    Dienstag, 24. August 1847
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] (Fortſetzung.) den ſogenannten ſpitzen Blick bei Leibe nicht verachten, - eben ſo wenig als den dem vorgreifenden Gefühl nach Volker meinte ferner: wer ein in die Wirklichkeit ge- ſchreitenden Verſtand in Religionsſachen. Nur dann tretenes Kunſtwerk nur mit ſpitzen Blicken betrachte, der ſey ein Kunſtwerk für ein bedeutendes zu halten, wenn könne allenfalls beurtheilen, wie gut oder ſchlecht es es auch vor der kalten Prüfung beſtehe. [...]
[...] tretenes Kunſtwerk nur mit ſpitzen Blicken betrachte, der ſey ein Kunſtwerk für ein bedeutendes zu halten, wenn könne allenfalls beurtheilen, wie gut oder ſchlecht es es auch vor der kalten Prüfung beſtehe. in den Einzelheiten gerathen ſey, in dem Ganzen aber „Allerdings,“ unterbrach ihn Volker, „aber vor [...]
[...] aber in Worten nichts davon, weil er ſeinem Verſtande erſt Zeit laſſen wollte, demjenigen langſam prüfend nachzuſchreiten, was Volker mit der ſichern Wahrheit des Gefühls dreiſt hingeworfen hatte. Während dieſer und anderer Geſpräche rückte die [...]
[...] Während dieſer und anderer Geſpräche rückte die Zeit heran, um welche man der Einladung des alten Herrn Folge leiſten wollte. Volker ließ deßhalb An tonien unter dem Schutze der Gattin des Profeſſors und begab ſich ſelbſt nach ſeinem Gaſthofe, um daſelbſt [...]
[...] derer Weiſe viel Lobenswerthes gehört. Möchteſt du wohl mit in's Theater gehen?“ ſo wendete ſich Wol demar zu Volker. – „Ganz unerwartet,“ erwiderte dieſer, „bin ich für heute Abend zu einem Unbekannten eingeladen worden, deſſen Erſcheinung zu bedeutend [...]
[...] meinesgleichen eignet. Nun erzähle aber, wer iſt dir denn begegnet?“ Der Lohndiener wurde verabſchiedet und Volker berichtete dem Freunde das heutige Erlebniß auf der Terraſſe. Als er die Geſtalt des Greiſes beſchrieb, [...]
[...] fel. Ich begleite dich zu ihm.“ – „Ich weiß nicht recht, ob ich mir ſchon herausnehmen darf noch Jemand mitzubringen,“ ſagte Volker mit einigem Zaudern. – „Ei ſeht mir doch dieſe naive, provinzielle Befangen heit! Schäme dich, das iſt jezt gar nicht an der Tages [...]
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