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Suchbegriff: Walbach

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Datum

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Mnemosyne (Neue Würzburger Zeitung)Mnemosyne 10.02.1875
  • Datum
    Mittwoch, 10. Februar 1875
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) „Es iſt mir fatal,“ murmelte Walbach, „höchſt fatal, dergleichen gibt der Firma ſelber einen Stoß, – am liebſten ſähe ich die Sache vertuſcht.“ - [...]
[...] „Nun, was ſagte ſie dazu?“ lächelte Walbach, verlegen das Auge ſenkend; „nichts, – ſie wurde blaß und ging in ihr Zimmer. – Das iſt vorübergehend wie der Mairegen,“ [...]
[...] „Sie werden dieſe Wechſel bis heute Mittag 2 Uhr honorirt erhalten,“ ſagte Walbach kalt: „bitte, dieſe Antwort, ſowie die Nachricht, daß meine Tochter mit Mr. Wordal verlobt ſei, Herrn Oscar Rath mitzutheilen.“ [...]
[...] verlobt ſei, Herrn Oscar Rath mitzutheilen.“ „Ah, mit Mr. Wordal!“ rief der Notar zweideutig lächelnd; „ich gratulire, Herr Walbach! Wie ſchade, daß F Schwiegerſohn gerade jetzt ein ſolcher Unfall paſſiren UU. [...]
[...] F Schwiegerſohn gerade jetzt ein ſolcher Unfall paſſiren UU. „Welcher Unfall?“ fragte Walbach erſchreckt. „Nun, daß er wegen einer Schönen, natürlich nicht Ihrer Fräulein Tochter, Herrn Oscar Rath gefährlich ver [...]
[...] Ihrer Fräulein Tochter, Herrn Oscar Rath gefährlich ver wundet hat –“ „Im Duell?“ fiel Walbach haſtig ein; alle Farbe war aus ſeinem Geſicht gewichen. „Leider nein, ein höchſt uncavalierartiger Mordanfall, – [...]
[...] tauſend, – Summa fünfzigtauſend. Sie werden es jeden falls eben ſo genau wiſſen, wie ich.“ „Freilich, freilich,“ verſetzte Walbach ruhig, „icher warte Sie um zwei Uhr.“ Der Notar ging; als die Thüre ſich hinter ihm ge [...]
[...] chen geheimnißvollen, verdächtigen Abenteuern des Verlobten zu hören. - Nachdem Herr Walbach im Hotel „Zum Kronprinzen“ die Beſtätigung jener Verhaftung in ihrem ganzen Umfange vernommen, eilte er erſchreckt auf's Polizeibureau, wo ihm [...]
[...] der Beamte bereitwilligſt eine weitere Mittheilung machte. „Sie erlauben mir wohl, daß ich fünf Minuten unter vier Augen mit dem Gefangenen rede?“ bat Walbach ſehr erregt. „Geht leider nicht an.“ [...]
[...] an dich, der andere an mich, beide ſoeben im Gefängniß ge ſchrieben.“ Haſtig erbrach Walbach den ſeinigen. Eugen ſchrieb: „Ich kenne Ihre Verlegenheit hinſicht lich der Wechſel, welche ſich in Oscars Händen befinden, er [...]
Mnemosyne (Neue Würzburger Zeitung)Mnemosyne 13.01.1875
  • Datum
    Mittwoch, 13. Januar 1875
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] die Kindespflicht wird mir den ſchweren Dornenpfad mit Roſen beſtreuen.“ Walbach ging kopfſchüttelnd hinaus, ihm waren ſolche Ideen gar zu troſtloſe leere Phraſen. Raſch machte Agathe jetzt Toilette und ſuchte hie ver [...]
[...] bach ihr unter dem Namen Mr. Wordal präſentirte. Der junge Mann mußte wohl Gründe haben, ſeinen eigentlichen Namen zu verleugnen, obgleich Chriſtian Walbach ihn in ſeinem Briefe an den Bruder als Eugen Ramond empfohlen hatte. [...]
[...] Freunde zürnen, von einer That ſo viel Aufhebens zu machen, die jeder Andere an meiner Stelle eben ſo gut vollbradt hätte. Hundertfach hat Chriſtian Walbach mir vergolten [...]
[...] mehr zu verlieren.“ „Nun, nun, von Ihrer Beſcheidenheit ſchreibt mein Bruder auch hinlänglich,“ lächelte Walbach; „doch Ihr Wunſch, mein lieber junger Freund, ſoll uns in dieſem Falle Befehl ſein, wir wollen davon ſchweigen, um die That in [...]
[...] „Es war die rechte Antwort,“ flüſterte er, „mir glück verheißend.“ Agathe vermochte nichts zu ſagen; Anton Walbach aber rieb ſich ſtillvergnügt die Hände, er ſah in dieſem ebenſo ſchönen als reichen Amerikaner die glückliche Löſung des Con [...]
[...] Diener die neueſten Zeitungen brachte. „Politik – her –“ rief Eugen, damit verdirbt man ſich die Galle. Rathen Sie doch einmal Fräulein Walbach! was ich am liebſten in der Tagesliteratur leſe?“ „Neuigkeiten, – Recenſionen, – Unterhaltungs [...]
[...] Lectüre –* „Nichts von alldem, – den Annoncentheil.“ „Das iſt echt Amerikaniſch,“ lachte Walbach wohlge ällig, „für mich haben die Börſenberichte, der Geldmarkt c. die meiſte Anziehungskraft.“ [...]
[...] ich eine Ausnahme ſtatuire, niemals.“ „Und ſolche hoffen Sie durch ein Heirathsgeſuch zu nden“ fragte Walbach erſtauut, „Sie ſcherzen, junger Herr! „Kein Scherz, Herr Walbach! ich finde in ſolchen Hei [...]
[...] zu verſchaffen, die alle Launen geduldig erträgt und Sinn für's Häusliche hat.“ „Unſinn,“ brummte Walbach, dem dieſe Unterhaltung durchaus nicht zu behagen ſchien, „ſchön und ſanft wollen ſie alle ſein, ſelbſt die häßlichſten Drachen. Ein Mann wie [...]
[...] man ſich beim erſten Blick auch gegenſeitig gefällt,“ erwiderte Eugen. - ;t „Aha, jetzt kommen die Clauſeln!“ rief Walbach halb ärgerlich, halb lächelnd; „es wäre ſonſt nicht übel, wenn Mr. Wordal ſich aus Deutſchland eine bucklige oder lahme [...]
Mnemosyne (Neue Würzburger Zeitung)Mnemosyne 30.01.1875
  • Datum
    Samstag, 30. Januar 1875
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Agathe anſcheinend erſtaunt. - „Weil Eugen Ramond mein Freund iſt,“ verſetzte er langſam. „Bitte, Fräulein Walbach, die Adreſſe des jungen Mädchens! Ich werde ihr die nöthigen Nachrichten bringen. Bitte, die Adreſſe!“ drängte er ungeduldig. [...]
[...] halb auch viel zu vergelten haben.“ In dieſem Augenblick wurde raſch die Thür geöffnet, Herr Walbach erſchien auf der Schwelle zu Eugens höchſter Ueberraſchung, der ihn ſchon in H. vermuthete. Der Großhändler lächelte befriedigt, als er den Ameri [...]
[...] mit, um dort einige Tage zu bleiben. „Dürfte ich Sie um einige Worte unter vier Augen bitten, Herr Walbach?“ fragte Eugen nach kurzem Be ſinnen. „Mit Vergnügen, Mr. Wordal!“ [...]
[...] ſinnen. „Mit Vergnügen, Mr. Wordal!“ Und Walbach öffnete vergnügt ein Nebenzimmer, wäh= rend Agathe ſich raſch entfernte. - - „Nur zwei Worte, Herr Walbuch!“ ſprach Eugen, [...]
[...] verlegenheiten zuſammen, und da Sie, wie der erſte Buch halter mir ſagte, geſtern Abend noch bei ihm waren -“ Walbach wurde verlegen, er ſtrich ſich das glattraſirte [...]
[...] endlich. - „Dieſe Compagnie bietet mir keine Bürgſchaft,“ ver ſetzte Walbach verdrießlich; „nur das eigene Vermögen hat Garantie.“ „Richard will nicht mit mir theilen.“ [...]
[...] lieb, um es an der Seite eines Phantaſten unglücklich zu machen!“ „Iſt das Ihr letztes Wort, Herr Walbach?“ „Mein letztes, Herr Ramond, wie Sie ja eigentlich heißen; meine Tochter ſoll reich heirathen, da ſie niemals die [...]
[...] Armuth gekannt. Und wenn mit Schluß dieſer Woche kein anderer Freier kommt, dann wird ſie Oscar Rath’s Frau ſo wahr ich Anton Walbach heiße.“ „Ihre Tochter wird nein ſagen, noch vor dem Altar!“ rief Eugen empört. [...]
[...] rief Eugen empört. „Ich werde dafür ſorgen, daß ſolches nicht geſchieht,“ verſetzte Walbach kalt. „Sie ſind ein zärtlicher Vater, ich muß geſtehen, – doch noch eins, – wenn ich um Ihre Tochter freie, werden [...]
[...] „Sie ſind ein zärtlicher Vater, ich muß geſtehen, – doch noch eins, – wenn ich um Ihre Tochter freie, werden Sie einwilligen, Herr Walbach?“ „Mit Vergnügen, mein junger Freund! Sie ſind reich genug, um meinem Kinde eine ſichere Zukunft zu be [...]
Mnemosyne (Neue Würzburger Zeitung)Mnemosyne 16.01.1875
  • Datum
    Samstag, 16. Januar 1875
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Pah, was denken Sie von mir, Herr Walbach!“ Mann, Herr Waibach! werden Ihrer Tochter jedenfalls eine verſetzte Eugen achſelzuckend; „meine Frau muß Ä ſein, bedeutende Mitgift geben.“ W . « 40 - , und weil uns dieſe Species zu ſelten in den Weg läuft, muß „„Sie # ſich, mein !“. unterbrach der Groß [...]
[...] „Wer?“ fuhr Euge zerſtreut empor, „von wem fremden Namen in Ihrer Heimath erſcheinen?“ ſprechen Sie, Herr Walbach?“ ÄjjDj ÄÄÄÄÄer öalbasis „Nun, von dieſen Cigarren, Sie dachten dabei wohl verſetzte Eugen ruhig, „doch finde ich die Frage zu natür gar an meine Töchter?“ „lich, um ſie nicht aufrichtig zu beantworten. Oscar Rath iſt [...]
[...] Stolz und rhein Glück.“ ich verſtehe, – um ºrdon, mein lieber Freund! „Sicherlich ſchon verlobt?“ - - - ie die emir dj nicht zürnen, ich ſehe gern jeder „Hm, wie man's nehmen will,“ verſetzte Walbach nächSache „au # Ä n“ ſetzte Walbach etwas ge einer Pauſe; „es bewirbt ſich augenblicklich ein junger Mann z ungen lächelnd nzun „da bieten Sie dem Better Rath um ihre Hand, den ſie, ſo ſehr es auch mein Wunſch iſt, ein Paroli, – meine Agathe ſcheint Ihnen zu gefallen –“ [...]
[...] Nein, er hat ſie ebenfalls aufgegeben, weil er Unglück ausgerottet zu werden. Es geht nicht, ſo gern ich auch im Geſchäft gehabt, ſo zu ſagen, ruinirt iſt. Sie werden möchte, Herr Walbach!“ u . . . einſehen, daß ich unter ſolchen Umſtänden mein Kind vor Er ſprang auf und ſchritt einige Male unruhig auf einer unſichern Zukunft behüten muß.“ und nieder. Dann blieb er vor einem Tiſchchen ſtehen und [...]
[...] murmelte er; – „welches Auge! ah, ah, ſo blickte die arme kleine Eliſabeth!“ - - Raſch trat er zu Walbach und fragte, auf das Bild deutend: „Lebt das Original?“ * Dieſer warf einen flüchtigen Blick darauf und erwiderte [...]
[...] „Apropos,“ ſagte Eugen, ſich ruhig wieder in ſeinen Seſſel niederlaſſend, „wir ſind ganz von unſerem intereſſanten Thema abgekommen, Herr Walbach! Sie riethen mir vorhin, mich ſelber um die Hand Ihrer Tochter zu bewerben.“ „Sie haben mir die Unmöglichkeit dargethan, mein [...]
[...] Freund Richard Volker Ihre Tochter ohne Mitgift und Erb ſchaft heirathen will, was dann?“ „Poſſen!“ lachte Walbach ſpöttiſch, „kann er meinem Kinde eine ſichere Zukunft bieten?“ „Nun freilich, er wird mein Compagnon,“ ſprach [...]
[...] Kinde eine ſichere Zukunft bieten?“ „Nun freilich, er wird mein Compagnon,“ ſprach Eugen ruhig. Walbach blickte ihn erſtaunt an. „Iſt das Ihr Ernſt, junger Mann?“ „Mein allerheiligſter, – wir werden eine Maſchinen [...]
[...] Eugen erglühte und fluchte innerlich über dieſe Krämer ſeele, dann riß er ſein Portefeuille hervor und breitete eine Menge Papiere auf den Tiſch, die Walbach genau prüfte. „Ich bin zufrieden, Herr Ramond!“ ſprach er nach einer Weile mit einem tiefen Athemzuge, „wenn Richard [...]
[...] prinzen, der mir meine ſchönſten Hoffnungen vernichtet, die fürſtlich reiche Zukunft meines einzigen Kindes!“ Walbach war wie umgewandelt, alle Vorſätze, welche ihm die väterliche Liebe eingegeben, waren dahin, ſie ſanken alle wie Phraſen vor dem Einen, das in ſeinen Augen einen [...]
Mnemosyne (Neue Würzburger Zeitung)Mnemosyne 09.01.1875
  • Datum
    Samstag, 09. Januar 1875
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Warum nicht?“ fragte er ruhig. „Weil ich ihn nicht lieben kann!“ ' Herr Walbach wiegte mit einem ſpöttiſchen Lächeln den Kopf. „Die Liebe, mein Kind, iſt eine ganz hübſche Zugabe [...]
[...] will nicht mit einem Meineid in die Ehe treten, Bater!“ „In wiefern hat Herr Rath deine Achtung verſcherzt, meine Tochter?" fragte Walbach mit unveränderter Ruhe. „Er kann nicht verſcherzen, was er niemals beſeſſen?“ verſetzte Agathe ſtolz. - [...]
[...] „Bitte um Aufklärung, meine Tochter!“ ſprach er kalt. „Herr Rath iſt ein Wüſtling –“ wirſt Ä Ä * º lächelte Walbach; „du rſt ketnen Mann finden, der nicht ſeine Zeit hinter Ä Ä i cht ſeine Zeit der Raſerei [...]
[...] wohl, damit kann Richard ſich retten, damit kannſt du dein Kind glücklich machen!“ „Laß dieſe Comödie, Agathel“ ſprach Walbach, un "Äg ihre Hände ergreifend, um ſie empor zu ziehen. „Steh auf, ich kann ſolche Albernheiten nicht leiden; du hei [...]
[...] verabſcheue, nicht, – ſoll ich auf Richard Bolter verzichten, dann heirathe ich niemals!“ „Ah, ah, du ſetzeſt mir Trotz entgegen!“ rief Walbach, ſich heftig erhebend; „ſo willſt du dich auflehnen gegen meinen Willen?“ [...]
[...] ihn zurückhielt. „Dein Ruin iſt unvermeidlich, wenn ich dieſe reiche Heirath nicht ſchließe, – iſt's nicht ſo?“ „So iſt's, mein armes Kind!“ verſetzte Walbach uit dumpfer Stimme. „Wer iſt dein Hauptgläubiger, Vater!“ fragte Agathe [...]
[...] ſich ſo viele Wechſel in ſeinen Händen befinden, lieber Bater?“ Walbach ſchritt wieder einige Augenblicke unruhig auf und ab. - „Ja, wie kommt’s?“ rief er endlich heftig, weiß ich's [...]
[...] „Er hat alſo ſyſte äiſch operirt, Ä. Falle zu bringen, Vater!“ ſprach Agathe mit Ä en Ä Es iſt möglich,“ ſeufzte Walbach, „wahrſcheinlich, um ſich dadurch deine Hand um jeden Preis, zu ſichern.“ „Der elende Bube!“ rief Agathe, „er ſoll ſich ver [...]
[...] das ſchwöre ich dir“ T - - „Du biſt ein gutes Kind!“ ſprach Walbach, ſie ge rührt an ſeine Bruſt ziehend; „gebe Gott, daß dieſer Kelch an uns # [...]
[...] - - Rath im Hauſe des Großhändlers, ſich das Jawort zu holen. Walbach ihn ſchweigend zu ſeiner Tochter und empfahl ſich dann mit ängſtlicher Haft.– . - L „Darf ich dieſe ſchweigende Introduction für eine glück [...]
Mnemosyne (Neue Würzburger Zeitung)Mnemosyne 06.01.1875
  • Datum
    Mittwoch, 06. Januar 1875
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] Richard nickte. Sein Antlitz war leichenblaß. „Wie nennt ſie ſich?“ fragte Eugen weiter. „Agathe Walbach.“ „Walbach? Ihr Bater iſt Großhändler in hieſiger Stadt?“ [...]
[...] Richard Volker, an wen lautet dieſe Adreſſe?“ Er reichte ihm einen Brief hin. „An Herrn Anton Walbach, – das iſt Agathens Bater,“ flüſterte Richard erſtaunt; „ſo biſt du ihm em pfohlen?“ [...]
[...] pfohlen?“ „Wie man's nehmen will,“ lächelte Eugen, den Brief wieder in ſein Portefeuille legend; „ich lernte Walbachs Bruder in Amerika kennen, als Landsmann nahm er ſich meiner an und half mir ein wenig durch Rath und That die Wege [...]
[...] und half mir ein wenig durch Rath und That die Wege ebnen, wenn die Dornen ſich zu ſehr anhäuften; er war mir ein Bater, der gute Chriſtian Walbach, und gab mir ſchließ lich, als ich durchaus das alte närriſche deutſche Heimweh be friedigen mußte, dieſen Empfehlungsbrief an ſeinen Bruder [...]
[...] „Hm, die arme Agathe Walbach ſollte mir in der That auch leid thnn, „wenn dieſe Hopfenſtange den Sieg davon trüge, ſie und Richard Bolker haben ſich von den Kinder [...]
[...] trüge, ſie und Richard Bolker haben ſich von den Kinder ſchuhen an geliebt und ſind auch für einander beſtimmt ge weſen. Der reiche Walbach ſollte ſich ſchämen, ſein Kind ſo offenbar dem Meiſtbietenden zu verſchachern; ſeitdem Bolkers Compagnon verſchwunden iſt, hat er ſein Wort zurückgenom [...]
[...] ſchöpften ſich in Bermuthungen, bis ein anderes Thema auch. dieſe höchſt intereſſante Geſchichte verdrängte. Am ſelben Abend ſaß Agathe Walbach einſam in ihrem Zimmer, unverwandt in die behagliche Flamme des Kamins ſtarrend, welche ihr ſchönes Antlitz magiſch erhellte. Still [...]
Mnemosyne (Neue Würzburger Zeitung)Mnemosyne 27.01.1875
  • Datum
    Mittwoch, 27. Januar 1875
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] „Gut! Ich danke Ihnen in dieſem Augenblicke nur mit Worten,“ fuhr Walbach ihm die Hand reichend, fort. „An 3hren Eifer für mein Intereſſe ſoll auch die thatſäch liche Dankbarkeit ſich knüpfen. Hier ſind die nöthigen An [...]
[...] hier die Briefe an meinen Geſchäftsfreund - und hier die Reiſeſpeſen.“ “ „Herr Walbach,“ rief Richard ſtolz, „ich bin nach kein Bettler in dieſem Sinne!“ „Sie reiſen für mich, vertreten meine Perſon; ich darf [...]
[...] zug und gehen über Oſtende.“ - „Gut, Sie ſollen, ſo hoffe ich, mit mir zufrieden ſein. Herr Walbach!“ verſetzte Richard entſchloſſen. „Ich werde vor meiner Abreiſe mit Niemand außer meinem Buch halter mehr ſprechen.“ - [...]
[...] Theilung capriciren? Hatte er nicht ein Recht auf ſeinen Stolz? – Und ich meinte es doch ſo gut mit ihm! – Was ſagte der Buchhalter? Walbach wäre geſtern Abend bei ihm geweſen und darnach erſt der Reiſeentſchluß gekommen? Was will der liſtige Fuchs von dem Armen, den er ſo [...]
[...] wollte er umkehren, als die Thür geöffnet wurde, und der Procuriſt Müller heraustrat. „Sie wünſchen Herrn Walbach zu ſprechen?“ fragte dieſer zuvorkommend. i „Iſt er zu Hauſe?“ fragte Eugen ein wenig gleich [...]
[...] „Nein, Mr. Wordal.“ „Sie kennen meinen Namen?“ „Ich bin Procuriſt der Firma Walbach und hörte [...]
[...] „Herr Walbach ſº vielleicht verreiſt? fragte Eugen [...]
[...] „Ich kann nichts darüber ſagen, Mr. Wordal. Mög lich könnte es immerhin ſein. Oscar Rath und Richard Volker ſind Antipoden, zwiſchen denen die Firma Walbach ſozuſagen die vermittelnde Atmoſphäre bildet. Doch, wie ge ſagt, ich weiß nichts. Möchten Sie indeſſen Näheres darüber [...]
[...] Polizeiamt in H. Mit dem Elfuhrzuge wird ein Fremder eintreffen, der ſich Mr. Wordal nennt. Die Firma Anton Walbach bittet, ihn anzuhalten und einſtweilen in Verwahr ſam zu nehmen, da er im Verdacht eines großartigen Be truges gegen genannte Firma ſteht. Der Chef wird ſelber [...]
Freisinger Tagblatt (Freisinger Wochenblatt)25.08.1872
  • Datum
    Sonntag, 25. August 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Freising; Moosburg a.d. Isar
Anzahl der Treffer: 6
[...] anſcheinend ganz erſtaunt. „Weil Eugen Ramond mein Freund iſt“, verſetzte er langſam. „Bitte, Fräulein Walbach, die Adreſſe des jun gen Mädchens! Ich werde ihr die nöthigen Nachrichten bringen. Bitte, bitte, die Adreſſe!“ drängte er ungeduldig. [...]
[...] deßhalb auch viel zu vergelten haben.“ In dieſem Augenblicke wurde raſch die Thür geöffnet, Herr Walbach erſchien auf der Schwelle zu Eugen höchſter Ueberraſchung, der ihn ſchon in H. vermuthete. Der Großhändler lächelte befriedigt, als er den Ameri [...]
[...] mit, um dort einige Tage zu bleiben.“ „Dürfte ich Sie um einige Worte unter vier Augen bitten, Herr Walbach?“ fragte Eugen nach kurzem Beſinnen. „Mit Vergnügen, Mr. Wordal!“ [...]
[...] Und Walbach öffnete vergnügt ein Nebenzimmer, wäh rend Agathe ſich raſch entfernte. „Nur zwei Worte, Herr Walbach!“ ſprach Eugen, den [...]
[...] verlegenheuen zuſammen, und da Sie, wie der erſte Buch halter mir ſagte, geſtern Abend noch bei ihm waren –“ Walbach wurde verlegen, er ſtrich ſich das glattraſirte Kinn und wiegte nachdenklich den Kopf. „Ja, ja“, ſagte er endlich, „ich war bei ihm, um ihm [...]
[...] verſagen, wenn ich ſein Compagnon wäre?“ fragte er endlich. „Dieſe Compagnie bietet mir keine Bürgſchaft“, verſetzte Walbach verdrießlich; „nur das eigene Vermögen hat [...]
Mnemosyne (Neue Würzburger Zeitung)Mnemosyne 20.01.1875
  • Datum
    Mittwoch, 20. Januar 1875
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] erheben, rief er ein lautes: „Herein!“ Ein ältlicher Mann trat in's Zimmer, – es war der Procuriſt der Firma Walbach. „Guten Abend, Müller!“ rief Oscar, „Sie haben mich verdammt lange warten laſſen; ſetzen Sie ſich, ich ſterbe [...]
[...] Nebenbuhlers, um dem Principal und beſonders dem Fräu lein ſeine Aufwartung zu machen; er hatte einen Empfehl ungsbrief aus Amerika von Herrn Walbachs Bruder mitge bracht und blieb zu Tiſch; ein ſchöner Mann, und was das Schlimmſte, Herr Rath! ſteinreich dabei.“ - [...]
[...] ſeinen künftigen Schwiegervater um eine ſolche Bagatelle nicht ſinken laſſen.“ „Freilich, - freilich, – aber Herr Walbach iſt ſehr ſtolz, ſollte er ſich ſchon vor der Hochzeit zu einer ſolchen Erniedrigung verſtehen?“ [...]
[...] hinreichend. Oscar las halblaut: „Herrn Franz Müller, Procariſt der Firma Anton Walbach, fchulde ich zwanzigtauſend Thlr. an meinem Hochzeitstag mit Fräulein Agathe Walbach.“ [...]
[...] tirt; doch thäten Sie klüger, Herr Rath, dieſes Bild aus Ihrem Bereich zu laſſen, wenigſtens ſo lange, bis Fräulein Walbach, welche das Bild des ſchönen Kindes ſogar in ihr Album aufgenommen, Ihre Gemahlin iſt.“ „Behalten Sie Ihre Moral für ſich; – zur Sache, [...]
[...] „Nein! Entweder geſchenkt oder nichts; das Andere nützt dir keinen Deut, ſagte er in ſeiner amerikaniſch-gleich müthigen Weiſe; – Herr Anton Walbach verlangt eigenes Bermögen und deine Agathe einen Mann, der ſie um ihrer ſelbſt willen, alſo ohne Mitgift und künftige Erbſchaftaus [...]
Mnemosyne (Neue Würzburger Zeitung)Mnemosyne 06.02.1875
  • Datum
    Samstag, 06. Februar 1875
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] angenehm überraſcht auf der Schwelle ſtehen, als er den Hotelwirth mit einigen Polizeibeamten und den Großhändler Walbach darin erblickte. „ Sollte die Polizei ſchon von der Geſchichte in Meiburg Wind bekommen haben? – dieſer Gedanke durchfuhr ihn [...]
[...] rief Walbach in heller Verzweiflung; „denken Sie ſich: die Lächerlichke [...]
[...] ſinnend; „obgleich ich nicht begreife, welches Intereſſe Ihr Procuriſt ein meiner Verhaftung haben könnte." „Mein Procuriſt Müller?“ fragte nun Walbach be ſtürzt. „Derſelbe, er hat mir ſtarke Urſache zu dieſem Ber [...]
[...] „Er wußte genau, daß ich nicht nach H., ſondern nur auf einen halben Tag nach Meiburg war,“ ergänzte Walbach. .. „Dann müſſen wir auch nach dieſer Seite hin unſere [...]
[...] „Darüber muß ich erſt Jaſtructionen haben,“ verſetzte der Beamte höflich; „die Bürgſchaft des Herrn Walbach wird, ſo hoffe H, genügen; das Uebrige "n ſº dann auch bald [...]
[...] Sie in dieſer Geſchichte klar ſehen?“ „Sie ſehen mich gänzlich außer Faſſung, mein Beſter!“ verſetzte Walbach; „zuerſt Sie, dann mein Procuriſt, auf den ich Felſen gebaut.“ „Wenn er vielleicht mit meinem Better Oscar Rath [...]
[...] verbündet wäre? – Ich ſagte Ihnen doch, daß ich mit Letzterem verwandt ſei?“ - Walbach nickte, die Sache gewann für ihn an Wahr ſcheinlichkeit, je länger er darüber nachdachte. (Fortſ. f.) [...]
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