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[...] Gegen eine Modifikation zu Art. 36, welche Waller fien angedeutet habe, und die ein Mißtrauen gegen un ſere Kollegialgerichte ausſpreche, (Wallerſtein deutete näm ich an, daß er eine Modifikation zu dieſem Artikel ein bringen werde -- welche die Stellvertretung des Unterſu [...]
[...] der ſpeziellen Diskuſſion über Art. 36 fan die Debatte auf dieſen allerdings ſehr wichtigen Gegenſtand zurück. Wallerſtein ſtellte nämlich hier ſeine Modifikation da hin: „Die Bildung der Senate, die Benennung der Aus hilfe und Stellvertretung für die Unterſuchungsrichter er [...]
[...] zeugung Genüge gethan, und vielleicht werde ſpäter, was heute verworfen, berathen und beſchloſſen. Der Antrag Wallerſteins wurde zahlreich unterſtützt. Boyé ſpricht ſich lebhaft für denſelben aus. Prinz erklärt, daß er dem Antrage Wallerſteins beiſtimmen werde, weil es jetzt [...]
[...] hter niederzulegen. (Redner übergibt dieſelben dem Herrn Juſtizminiſter.) Nachdem v. Kleinſchrod ſich noch einmal gegen den Wallerſtein'ſchen Antrag geäußert, wird derſelbe mit 56 gegen 51 Stimmen verworfen. [...]
[...] Dieſer Vorfall verfehlte nicht großes Aufſehen zu erre gen, auch machte Fürſt Wallerſtein ſogleich eine Ein gabe an das Kammerpräſidium, dahin gehend, das Mi niſterium zu veranlaſſen: a) daß dasſelbe die von dem [...]
[...] Es geſchehe der Perſon des Herrn Fürſten v. Wallerſtein durchaus keine Erwähnung; auch die Debatte der letzten Sitzung habe, wie er glaube, keinen Anlaß gegeben, dieſe Briefe auf eine beſtimmte Per [...]
[...] wegen Verletzung des gegenwärtigen Geſetzes eine Be ſchwerde an die vorgeſetzte Polizei-Stelle oder Behörde nicht erhoben worden iſt.“ – Wallerſtein beantragt zu dieſem Artikel einen Zuſatz, nach welchem es den Pächtern in den Monaten November, December und Januar ge [...]
[...] über das Geſetz ſehr luſtig. Die Kammer verwirft bei der Abſtimmung den Zuſatzantrag des Ausſchuſſes, nimmt hin gegen den von Wallerſtein faſt einſtimmig an. Auch bei allen übrigen Artikeln tritt die Kammer den Vorſchlägen der Reichsräthe nicht bei und beharrt bei den früheren [...]
[...] Beſchlüſſen. (Nach Erſchöpfung der Tagesordnung wurden noch von den Miniſtern die bekannten Interpellationen Wallerſtein's und Morgenſtern's beantwortet. Die miniſteriellen Ant worten waren rein nichts ſagend.) [...]
[...] dauern immer nur wenige Stunden, und die Debatten ſind vielfach breit und erſchlaffend. Am geiſtvollſten und im mer ſchlagend ſpricht Fürſt Wallerſtein. Eine Partei ſchreit immer über das Klubweſen und ſucht dasſelbe zu verdäch tigen, – ein Beweis gänzlicher Unkenntniß des ganzen [...]
[...] ernſten Mahnungen hat es in der Vereinsgeſetz-Debatte wahrlich nicht gefehlt. Dem Miniſterium rief die Linke durch Fürſt Wallerſtein zu, mit doctrinären Geſetzen binde man den Genius eines Jahrhunderts nicht, und habe ſich erſt der Volksſinn von dem Schlage des Augen [...]
[...] Die Bekanntmachung ihrer Anordnungen iſt nur denjeni gen Beſchränkungen unterworfen, welchen alle übrigen Ver öffentlichungen unterliegen.“ Wallerſteins Angriffe er wangen auch dem Führer der Ultramontanen das Einge ändniß, daß die Piusvereine politiſcher Natur ſeien und [...]
[...] den bewilligt. – Zur „vorläufigen“ Berathung kommt nun ein Initiativ - Antrag des Abg. Fürſten v. Oettingen Wallerſtein auf Interpretation des §. 8 des konſtitutionel len Edikts über die Freiheit der Preſſe und des Buchhandels. Der Antrag geht dahin: daß, wenn ein Blatt konfiszirt [...]
[...] gegeben werden müſſe. Wenn dieſes nicht geſchehe, ſo ſei dies ein Mißbrauch des Geſetzes. Dieſem würde aber durch den Antrag des Fürſten Wallerſtein nicht entgegengewirkt werden, denn wenn die Polizeibehörde wirklich eine Tendenz verfolgen wollte, ſo würde es ihr ſehr leicht ſein, anſtößige [...]
[...] in den Händen hat, der es dann, wenn er tendenziös ſein wollte, Monate lang behalten könne c. – Crämer glaubt zwar auch nicht, daß durch den Wallerſtein'ſchen Antrag den Mißbräuchen vollkommen geſteuert werde, hält es jedoch für Pflicht der Volksvertretung, dem gegenwärtigen Verfahren in [...]
[...] Preßangelegenheiten gegenüber, weitere Schritte zu thun. Man ſolle den Antrag dem II. Ausſchuſſe zuweiſen. – Fürſt Wallerſtein tritt dem II. Präſidenten entgegen, deſſen Aeußerungen darauf hinauslaufen würden, als ſei er, (Fürſt Wallerſtein) miniſterieller als das Miniſterium und als würde [...]
[...] Legislation unbedingt nothwendig ſei. Die Ab ſtimmung ergab dann, daß der Antrag nicht die nöthige Unterſtützung fand. Fürſt Wallerſtein erklärte hierauf, daß, nachdem auf den Antrag nicht eingegangen worden ſei, mithin der mildere Weg, den er vorgeſchlagen, nicht beliebt [...]
[...] ſtein und v. Wrede, eine Minorität von 17 Stimmen zu erwarten geweſen“, von dem Nichtauftreten des Fürſten vºn Oettingen-Wallerſtein zu Gunſten der Gewiſſensfreiheit, wäh rend doch „die Beſchwerde aus einer Verordnung de Fürſten ſelbſt entſprungen ſei“, vºn einem Ä [...]
[...] Wichtigkeit dem Verlaufe und den Aufklärungen der Diskuſ ſion einen Einfluß auf ſein Endurtheil einräume. – Nie hat der Fürſt von Oettingen-Wallerſtein dem Ausſchuſſe den Vor wurfungenügender Bearbeitung gemacht. Vielmehr ſprach der Fürſt wörtlich:„ Ich und Ä Reichsräthe, deren Anſicht [...]
[...] Die vier Ausſchußmitglieder, welche zu Gunſten der Be ſchwerden begutachtet hatten, unterſtützten den Antrag des Fürſten von Oettingen-Wallerſtein, die zu Gunſten dieſer Beſchwerden im Verlaufe der Diskuſſion berühr ten Nova genau und urkundlich konſtatiren zu [...]
[...] Nicht die hohe Kammer, ſondern die Geſchäftsordnung hin derte die Bekämpfer der Beſchwerde, nach der Rede des Fürſten von Oettingen-Wallerſtein, an fernerem materiellen Debattiren. Der Fürſt hatte nämlich einen Präjudizial-An trag geſtellt, und jeder Präjudizial-Antrag ſuspendirt gebo [...]
[...] mit dem Antrage vereinigen, wenn er ſo viel ſagen ſollte, daß die hohe Kammer die Beſchwerde als abgewieſen betrachtet.“ Der Fürſt von Oettingen-Wallerſtein entgegnete demſelben aber: „Dagegen verwahre ich mich, die hohe Kammer und die Sache feierlichſt,“ und das geehrte Mitglied ſtimmte ſofort [...]
[...] Oettingen-Wallerſtein ſich für den Gewiſſenszwang des § 6: der zweiten Verf-Beil. erklärt, ſo hat er nur gethan, was das katholiſche Episkopat eben ſo gut als die proteſtantiſchen Kir [...]
[...] zwang der §§ 12 bis 22 derſelben Verf-Beil.thun. Vollends behaupten, die proteſtantiſchen Beſchwerden ſeien „aus einer Verordnung des Fürſten (von Oettingen - Wallerſtein) ſelbſt entſprungen“, zeugt günſtigſten Falles von einer über alle Maſſen ungenauen Auffaſſung der Sache. Denn fürs [...]
[...] n der Neuen Würzburger Zeitung liest an folgenden unwürdigen Angriff gegen die bei den Fürſten von Oettingen-Wallerſtein: Aus Fran ken, 8. Dec. In den Zeitungen macht jetzt folgen der Artikel die Runde: »München, 30. November. [...]
[...] ken, 8. Dec. In den Zeitungen macht jetzt folgen der Artikel die Runde: »München, 30. November. »Der Prinz Karl zu Oettingen-Wallerſtein macht "unterm 28. dieß in allen hieſigen Blättern, als Vor »ſtand der homöopathiſchen Heilanſtalt dahier be [...]
[...] »rückſichtigung nicht geeignet gefunden worden.« Mit dem »Prinzen“ ſoll vermuthlich der Fürſt Karl von Dettingen-Wallerſtein gemeint ſein, der während des jüngſt verfloſſenen Landtages nicht mit Unrecht ſich die Benennuug eines »liberalen Ariſtokraten« erwor [...]
[...] theilen; doch für redlich und pflichtmäßig halten wir ſie eben ſo wenig, wie wir des »Prinzen« Karl von Wallerſteins Zeitungsanzeige als etwas anders, denn bejammeruswerth betrachten können. Ein pater peccavi wäre paſſender geweſen, als ſo unhomöopa [...]
[...] ſchen Merkur, in Anbetracht der wichtigeu Dien ſte des nunmehrigen Hrn. »Hofraths« v. Hornthal, vom Fürſten von Wallerſtein noch zugewendet wor den, gegenwärtig aufhören, ſo daß derſelbe wahr ſcheinlich entweder ſeinen Preis erhöhen oder ander [...]
[...] Pfarrer Wolfſteiner, der bekanntlich Ä früher einen Antrag auf Herabſetzung der Diäten geſtellt hat, predigt Entſagung. Wallerſtein zurückblickend auf die Thätig keit des Landtags während der 10 Monate ſeines Bei ſammenſeins, findet keine anderen Reſultate als Geſetze der [...]
[...] ſeiner ausgezeichneten äſthetiſchen Talente. Der nächſte Gegenſtand ſeiner Angriffe iſt der heute Morgens von Wallerſtein in Anregung gebrachte Antrag, den er eine parlamentariſche Schwindelei, eine prinzipielle Verkehrtheit nennt. Die Frage des Militärſtandes erklärt er als eine [...]
[...] nicht durch Bajonette niederhalten könne, daß ſich die Ideen vielmehr auch unter den Helmen feſtſetzen. Es verlangt hierauf Wallerſtein das Wort zur Erwiderung gegen Laſſaulr. Nachdem ſchon der gräfliche Präſident hierüber einen ſchlechten Witz gemacht hat, gibt auch Lerchenfeld [...]
[...] einen ſchlechten Witz gemacht hat, gibt auch Lerchenfeld Proben von ſeiner freiherrlichen Lebensart. Als nämlich Wallerſtein zu reden beginnt, begibt er ſich an den Sitz Laſſaulrs, dem Redner gerade gegenüber, um mit demſel ben in höchſt ſtörender Weiſe und noch auffallenderer Stel [...]
[...] Laſſaulrs, dem Redner gerade gegenüber, um mit demſel ben in höchſt ſtörender Weiſe und noch auffallenderer Stel lung ein Geſpräch anzuknüpfen. Wallerſtein, um auf dieſe [...]
[...] Miniſter Pfordten Acten vor über die „deutſche Frage.“ Offenbar ſuchte er dadurch die tief einſchneidende und ihm durch und durch unbequeme Wallerſtein'ſche Interpellation der Hauptſache nach zu beſeitigen. Fürſt Wallerſtein ſprach treffend. Pfordten war ſichtlich gedrückt; zu un [...]
[...] drückten Stimmung, welche im Saale und, wie uns ſchien, ſelbſt am Miniſtertiſche herrſchte, einer Stimmung, die nachher in der vom Fürſten Wallerſtein ſeiner Interpella tion vorausgeſchickten Rede einen Ausdruck fand, wohl er kennen, daß die Wendung, welche die deutſche Frage ge [...]
[...] ein ſolches Zurückgehen auf die durch die legitimen Bun desbeſchlüſſe des Jahres 1848 aufgehobenen Theile des alten Bundesrechtes führt, hat Fürſt Wallerſtein in ſeiner unmittelbar nach Verleſung der Aktenſtücke gehaltenen Rede gezeigt. (N. Korr.) [...]
[...] mer gebracht worden ſeien. Hr. Schnizlein motivirte ſeinen Antrag in ausgezeichneter Weiſe. Für die Verta gung ſprachen Kolb, Wallerſtein, Reinhard, Zink, Schmid, Reben ak und Jäger; dagegen Laſſaulr, Forndran, Lerchenfeld und Ruland. Der Mini [...]
[...] ten.) Den nächſten Berathungsgegenſtand bilden ſechs An träge, die ſich auf das Gemein dee dift und damit zuſammen hängende Materien beziehen: nämlich 1) Fürſt Wallerſtein beantragt Beſeitigung der alle fünf Jahre ſich wiederholenden Vorlage der bei den k. Landgerichten revidirten Gemeinde- und [...]
[...] den für ſich einen billigeren Umlagenmaßſtab in Anſpruch nehmen zu dürfen. – Der Ausſchuß ertheilte nur dem erſten Antrage des Hrn. Fürſten v. Wallerſtein ſeine Zuſtim mung, und glaubt bezüglich der übrigen, daß ſie in der vom [...]
[...] ſeins abweſenden Hrn. Kirchgeßner einen Antrag, wonach die Bitte um Reviſion mit Berückſichtigung dieſer Anträge an die Krone gebracht werden ſoll. – Hr. Fürſt Wallerſtein motivirt ſeinen erſten Antrag mit Hinweiſung auf die große Beläſtigung der Gemeinden und Stiftungsbehörden durch die [...]
[...] ſpricht ſich im Sinne des Hrn. Stadler aus. – Hr. Regie rungspräſident Frhr. v. Welden beruft ſich auf ſeine Er fahrung, die von dem vom Hrn. Fürſten Wallerſtein entwor fenen Bilde der Beläſtigung der Gemeindevorſteher und der Stiftung nichts wahrgenommen habe. – Hr. Fürſt Waller [...]
[...] jene Landesbewohner haben. Die Kammer entſcheidet ſich ſchließlich für das Ausſchußgutachten, wonach alſo nur der erſte Antrag des Hrn. Fürſten Wallerſtein genehmigt, alle übrigen Anträge aber verworfen werden. München, 18. Febr. Der Geſetzentwurf, welcher für [...]
[...] die Berathung dieſer Angelegenheit für eine der nächſten Si tzungen ausgeſetzt und zu dem Antrag des Fürſten v. Oet tingen-Wallerſtein übergegangen, die Benützung des Staatstelegraphen für den Privatverkehr betr. – Der An trag geht dahin: es möge das Telegraphen-Inſtitut allen [...]
[...] durch Verwandlung der bloßen Bahntelegraphen in förmliche Telegraphen - Stationen zugänglich gemacht werden. Dem von Fürſt Wallerſtein mit Wärme vertretenen Antrag tritt Bar. Lerchenfeld entgegen, weil man den ohnehin wenig rentirenden Eiſenbahnen nicht noch mehr Laſten aufbürden [...]
[...] dürfe, nachdem alle jene Anſtalten, die in andern Ländern Einnahmen erzeugen, bei uns Ausgaben erzielen. Fürſt Wallerſtein ſowie Morgenſtern entgegnen, daß durch Vermehrung der Telegraphen-Stationen die Einnahmen we [...]
[...] ten ſtehen in dieſem numeriſchen Verhältniſſe nach. Die techniſche Verwaltung, die prompte Bedienung werden, wie vom Fürſten Wallerſtein, ſo auch vom ganzen Auslande an erkannt. Man habe die Schweiz angeführt. Wenn nun auf dem Rigi eine Telegraphenſtation beſtehe, wolle man [...]
[...] Poſt- und Eiſenbahn-Aemtern von den dort angeſtellten Be amten verſehen werde, wodurch viele Koſten wegfallen. Der Antrag des Fürſten v. Wallerſtein wird angenommen. (Schluß folgt.) Hrn. Profeſſor Skanzoni in Würzburg iſt die Stelle [...]
[...] merkt Graf Hegnenberg, daß er ihn aus dem Saale weiſen werde, wenn er ſich nicht anſtändiger betragen würde. Wallerſtein beantragt den Bedarf der Amor tiſationscaſſe auf 845,000 ſ. herabzuſetzen, bei dem Etat des Miniſteriums des Aeußern 60,000 fl., beim Militär [...]
[...] drei Jahren kein Antrag in die Kammer gebracht wor den ſei, der regierungsfeindlicher wirke, als der Antrag Wallerſtein's. Bezüglich des verlangten Abſtrichs am Miniſterium des Aeußern ſagt er, daß niemals mehr in [...]
[...] dieſem Miniſterium ausgegeben worden ſei, als zu jener Zeit wo Wallerſtein dieſes Portefeuille inne gehabt, keine Geſandtſchaft ſei theurer geweſen, als jene, welche der Fürſt beſorgt habe. Hierauf entſpinnt ſich nun eine leb [...]
[...] Geſandtſchaft ſei theurer geweſen, als jene, welche der Fürſt beſorgt habe. Hierauf entſpinnt ſich nun eine leb hafte Debatte, indem Kolb, Wallerſtein und Morgenſtern theils die Lang'ſchen Invectiven theils die miniſteriellen Behauptungen zurückweiſen. Wallerſtein weiſt inſonderlich [...]
