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Suchbegriff: Alling

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Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 047 1865
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1865
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Hochzeit einzuladen, er fürchtete auch ſeine Weigerung. Er war deshalb wenige Tage vor dem Hochzeitstage ſelbſt zu ihr gefahren und hatte ſelbſt alle Gäſte eingeladen. Es wurde ihm leicht, ihnen gegenüber eine Ent ſchuldigung vorzubringen, weshalb ſein Sohn es nicht thue. Als er zwei Tage vor dem zur Hochzeit beſtimmten Tage zurückkehrte, war er ruhig [...]
[...] ſchuldigung vorzubringen, weshalb ſein Sohn es nicht thue. Als er zwei Tage vor dem zur Hochzeit beſtimmten Tage zurückkehrte, war er ruhig und heiter. Alles war bis dahin nach ſeinem Wunſche gegangen. Die großartigen Vorbereitungen waren vollendet und gelungen, und an einen Trotz, an eine Weigerung ſeines Sohnes dachte er jetzt ſelbſt nicht mehr. [...]
[...] großartigen Vorbereitungen waren vollendet und gelungen, und an einen Trotz, an eine Weigerung ſeines Sohnes dachte er jetzt ſelbſt nicht mehr. Derſelbe hatte Alles ruhig mitangeſehen, hatte nichts geſagt, hatte ſich alſo, wenn auch ungern, gefügt. Auch ſeine Frau wurde ruhiger, je näher der Hochzeitstag heranrückte, denn äuch ſie hoffte, daß noch Alles ein gutes [...]
[...] zornig in die Höhe ſprang und dicht vor Gottfried hintrat. – „Wie? – Sag' das noch einmal. – Wie? – Du wollteſt mir trotzen, trotzen, jetzt, da alle Vorbereitungen zur Hochzeit vollendet ſind, da Dein Aufgebot in der Kirche verkündet, da ich die Gäſte ſchon eingeladen habe. Du wollteſt - mir trotzen und eine ſolche Schmach über mich bringen!“ „Meine Schuld [...]
[...] iſt's nicht,“ erwiderte Gottfried mit feſter Stimme. – „Du haſt d Alles ſelbſt beſorgt, obſchon ich Dir geſagt habe, daß ich das Mäd nimmermehr zu meiner Frau nehme, und dabei bleibe ich.“ „Und dab bleibſt Du!“ – rief der Ackermann mit lauter und vor Aufregung beb [...]
[...] und im Herzen war ſie ihm dankbar dafür. Sie beſchloß, ihm dieſe B Nachgeben durch erhöhte Liebe und Sorgfalt zu lohnen und im Stilbi betete ſie, daß Alles zu ſeinem Glücke ſich wenden möge. Als ſie ſh an dem Abende vor dem Hochzeitstage, nachdem endlich alle Vorbereitun vollendet waren, ſpät und erſchöpft zur Ruhe legte, ſprach ſie zu ih [...]
[...] an dem Abende vor dem Hochzeitstage, nachdem endlich alle Vorbereitun vollendet waren, ſpät und erſchöpft zur Ruhe legte, ſprach ſie zu ih Manne: „So, Sante, nun iſt Alles für den morgenden Tag in B ſchaft und ich denke, es wird ſich Alles noch beſſer geſtalten als wir denke „Das walte Gott!“ – erwiderte der Ackermann, und ein ſchwerer [...]
[...] ſich die Frau. Für ſie gab es ja viel zu ſchaffen und zu ſorgen, der ſchon zeitig mußte ſie die Gäſte erwarten. Auch der Ackermann erhob ſ bald darauf von ſeinem Lager, um noch einmal alle Vorbereitungen z überblicken, denn er ſetzte ſeine Ehre darein, daß es an nichts fehlte, da keiner ſeiner Gäſte einen Grund zur Unzufriedenheit habe. Einige Stunde [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 078 1866
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1866
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] ſein, bis zu ihrer Verheirathung. Hilmer machte im Namen ſeiner Mutter denſelben Vorſchlag, ſowie eine Menge der angeſehenſten Damen. ankbar und gerührt beantwortete Hermine alle dieſe ehrenvollen Aner etungsn freundlich, aber der zurückgedrängte Herr Spahn beſchwor ſie us der Ferne mit den Augen, Lippen und Händebewegungen, ſo deutlich [...]
[...] t mein älteſter Bekannter hier in der Gegend, mein Landsmann . . Was iſt's denn, Anna, mein Herzchen“ unter ach ſie ſich zu dem Kinde ch niederbeugend, das auf alle mögliche Weiſe ihre Aufmerkſamkeit zu rregen ſuchte. „Papa weint!“, flüſterte Anna. Hermine wandte raſch en Blick nach der Zeugenbank, wo Herr Heider einſam ſaß. Er hatte [...]
[...] ls ſie keine Antwort bekam. Bei dieſer Anrede fuhr Heider zuſammen und ließ die Hände vom Geſicht ſinken. – „Lieber Vater, wiederholte ſie und ſah ihm freundlich in die geſchwollenen Augen. Gott hat alles ſo gnädig gefügt! Seien Sie jetzt auch gut mit uns.“ Er ſtarrte ſie wild und verwirrt an. „Ich bin ein elender, verworfener Menſch! rief er. [...]
[...] und verwirrt an. „Ich bin ein elender, verworfener Menſch! rief er. Sie können mir nie, nie vergeben. Ich möchte mich in die Erde ver riechen vor Ihnen!“ „Sie waren ja im Irrthume, wie wir Alle, ent ſegnete ſie. Geben Sie mir die Hand und Leonhard auch, und dann ommen Sie mit uns, es iſt ja Alles vorüber jetzt und wir wollen alles [...]
[...] ſegnete ſie. Geben Sie mir die Hand und Leonhard auch, und dann ommen Sie mit uns, es iſt ja Alles vorüber jetzt und wir wollen alles Pergangene vergeſſen.“ „Ich will Alles wieder gut machen, rief er plöt: bch und erhob ſich haſtig. Sie ſollen meine Tochter ſein, Sie ſollen Alles haben, was Ihr Herz begehrt. Ich will Ihnen und Leonhard das ganze [...]
[...] mine, F ſchaudernd nein, nach Menzingen kann ich jetzt noch wicht gehen, mir graut zu ſehr vor „Ä ### ent ſetzliche Nacht noch nicht vergeſſen.“ „Zuerſt kommen Sie Alle mit mir nach G., rief Herr Spahn dazwiſchen. Und dann wollen wir weiter ſehen, zum Beiſpiel. Das Rothwendigſte iſt jetzt, daß eine Droſchke beſtellt [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 104 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] worben. O Wilhelm, nicht wahr, eine ſolche Kinder-Erziehung heißt Gott verſuchen?“ - - - * - „Indeſſen lag bei all dieſer Ausgelaſſenheit wieder etwas inneres From mes in mir. Denn es gab Augenblicke, wo ich ſtill hinterm Ofen ſaß, und mit Inbrunſt all die Gebete ſprach, welche mich meine Mutter gelehrt. Und [...]
[...] „Ich hörte in meiner Jugend nichts lieber, als von Geiſtergeſchichten, Schatzgraben, Bergſpiegeln und Heiligengeſchichten. Von den Letzteren erzählte mir alle Abende meine Mutter, und von den Erſteren wurde in unſerm Hauſe das ganze Jahr hindurch bei jedem Mittageſſen geredet. Da ſah ich denn des Nachts in jedem Lichte einen brennenden Mann, jeder Schatten war mir ein [...]
[...] das ganze Dorf in Aufruhr brachte, durfte bei der Nacht keinen Schritt ohne ſeine Mutter vor die Hausthüre thun. Mein Vater verſprach mir oft, mich die Kunſt zu lehren, alle Dorfbuben, die mich beleidigt hätten, daheim hinterm Ofen abzuprügeln; und das machte mich natürlich nur um ſo wilder noch.“ - „Immer hörte ich in unſerm Hauſe auch von nächtlichem Herumſchwärmen [...]
[...] - „Immer hörte ich in unſerm Hauſe auch von nächtlichem Herumſchwärmen reden. Mein Vater ſprach mit Begeiſterung davon, wie er in ſeiner Jugend ganze Nächte umhergeſtürmt wäre, oft in Wind und Wetter; was er da Alles angeſtellt hätte mit ſeinen Kameraden, welche pfiffige Streiche ſie ausgeführt, wie Manchen ſie durchgeprügelt, und wie oft ſie ſelber auch blaue und blutige [...]
[...] angeſtellt hätte mit ſeinen Kameraden, welche pfiffige Streiche ſie ausgeführt, wie Manchen ſie durchgeprügelt, und wie oft ſie ſelber auch blaue und blutige Geſichter heimgetragen hätten. Daß mir das Alles gefiel, verſteht ſich von ſelbſt; und die in mir erwachende Sehnſucht nach einem ſolchen Leben war es, was meine Geſpenſterfurcht in mir überwand, und in meinem vierzehnten Jahre mich [...]
[...] » -, z- - - „Bald war ich nun im Dorfe der ärgſte Nachtſchwärmer im Dorfe, und ich kannte in Kurzem nah und fern die Mädchen und Wirthshäuſer alle. Doch auch jetzt verlor ſich die von meiner Mutter mir eingepflanzte Frömmigkeit nicht ganz aus meinem Innern. - Mein Gemüth hatte eine ſonderbare Miſchung! [...]
[...] auch jetzt verlor ſich die von meiner Mutter mir eingepflanzte Frömmigkeit nicht ganz aus meinem Innern. - Mein Gemüth hatte eine ſonderbare Miſchung! Faſt alle Nacht, wenn ich von meinen tollen Streichen heimkehrte, herzlich mich darüber freuend, fiel ich, wenn ich zu dem ſteinernen Kreuz gelangte, vor dem ſelben nieder auf die Knie, und betete aus voller Seele das „Unſer Vaer;“ [...]
[...] Ottokars Mutter glaubte, ihr Sohn hätte aus Frömmigkeit dieſen ganz andern Wandel angenommen, und that ihm darum den Vorſchlag, ein Geiſt licher zu werden, nachdem ſie ihm alles Schöne dieſes Standes geſchildert hatte, nämlich, daß er ein ruhiges, verſorgtes Leben und obendrein zuverläſſig das Him melreich gewähre. Für den Lebensmüden hat allein das Neue noch Reiz. Otto [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 107 1863
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Tage vorher als Wilddieb betroffen und beſtraft würde! – Zu unge wöhnlich ſpäter Stunde gingen heute Abend die Gäſte des GÄ auseinander; Alle hatten den Kopf noch voll von der Wanderung des Staudenhöflers uud Jeder erzählte zu Hauſe die ſchreckliche Neuigkei [...]
[...] heute Abend Alles zu geſtehen, ſeine linte in den Sh: 1 k zu ſh: 3: 1 und ſie nicht mehr anzurühren. Dann aber fielen ihn wieder des Förſters höhnende Worte ein, daß die Bauern doch recht friedfertig, geduldige Seelen [...]
[...] wären, die ſich ohne zu mukſen das Korn vom Wilde wegfreſſen ließen, daß es die Förſter nur noch mit ſehr verſchänten Wilddieben zu thin hätten 2c. 2c. – und alle guten Vorſätze wa en vergeſſen. Als die Glocke des Bul dorfer Kirchthurmes die zwölfte Stunde ſchlug, warf er entſchoſſen de Axt wieder auf die Schulter, und ging mit raſchen Schritten dem Stau [...]
[...] dann mußt Du mir doch Alles anvertrauen! Ich habe große Angſt um [...]
[...] in ſeinem Entſchluſſe zu wanken, und wollte ihr Alles geſtehen – plötzlich [...]
[...] Morgen ſollſt Du Alles wiſſen, was mich ſeither gedrückt hat. Heute muß [...]
[...] Es wird aber Alles gut gehen, und Morgen Abend komme ich r cht ver Ignügt und viel früher als ſonſt zu Dir, und da wollen wir ſcherzen und lachen und alles L.id vergeſſen! – Mit dieſen Worten reichte er die [...]
[...] Ä – Vielleicht aber will Paul mich nur nicht betrüben, und behält All f. [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 112 1863
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] dem nächſten Gerichte ſofort eine Anzeige von Allem, was er gehört und geſehen. Von mehreren Gensdarmen und Polizeiſoldaten begleitet, begab er ſich am folgenden Abende wieder in den Wald, wo ſich Alle in der Nähe der Hütte im Buſchwerke verbargen. Nicht lange, - ſo kamen die [...]
[...] traf ihn auch ſchon ein ſchwerer Säbelhieb in den rechten Arm, der jeden fernern Widerſtand unmöglich machte. Zähneknirſchend ließ er ſich binden und fortführen, antwortete aber auf alle Fragen nur mit einem grimmigen Fluche. Es begann eine ſcharfe gerichtliche Unterſuchung. Die Holzdiebe in der Hoffnung, eine gelindere Strafe zu erhalten, verriethen ihr Bündniß [...]
[...] Bei dieſer Gelegenheit wurden auch noch andere Zeugen aus Holtau gegen Schüttl verhört – und hundert Schliche und die gröbſten Dienſtesver letzungen kamen an den Tag. Er ſelbſt läugnete hartnäckig. Alles, was man ihm Schuld gab. Sein Urtheil lautete auf lebenslängliche Zwangs arbeit, die Holzdiebe wurden dagegen nur mit 10jähriger Haft beſtraft. – [...]
[...] WIII. - Der alte Staudenhöfler brachte ſeine Tage in dumpfer Verzweiflung hin, – aller Lebensmuth, alle Lebensfreude war mit ſeinen Kindern be graben worden. Was man ihm ſagte, hörte er gleichgiltig an, nur die Ab ſetzung und Beſtrafung des Förſters ſchien einen tiefen Eindruck auf ihn [...]
[...] ſetzung und Beſtrafung des Förſters ſchien einen tiefen Eindruck auf ihn zu machen. Seit langer Zeit ſprach er zum erſten Male mehrere Worte auf einmal. Er ließ ſich Alles erzählen und fragte nach dem kleinſten Umſtande. Sobald er Alles wußte, verſank er in das vorige dumpfe Hin brüten. Alles, was Gertraud gebraucht hatte, mußte in derſelben Ord [...]
[...] Staudenhöfler nicht mehr. Was ſoll ich dort machen, ſagte er ſtill vor ſich hin, Gott danken kann ich nicht, er hat mir Alles genommen – und wenn ich um etwas bitte, das wird mir Gott nicht geben. – So ging ein Tag wie der andere dahin, der alte Falter ſaß mit ſchmerzlich ſtarren [...]
[...] war Alles gleichgiltig. Wenn ſie mich im Schreine zum Dorfe hinaus ge tragen haben, – murmelte er bereits täglich, ſo kömmt der Staudenhof in fremde Hände, und Niemand achtet alsdann auf meine Baumſchule. [...]
[...] ſter, und horchte hinaus, doch draußen war. Alles ſtill. Der Greis ſchaute [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 036 1863
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ich mich zur Beſorgung der häuslichen Geſchäfte verwenden laſſen. Mit der Ruthe bekam ich jetzt keine Schläge wieder, auch wurde mir kräftigere Koſt gereicht; aber dagegen mußte ich alle Nacht vor dem Schlafengehen der Herrin in ganz entkleidetem Zuſtande in ihrem Zimmer erſcheinen, ſie zerrte mich ſofort bei den Haaren quer über ihr Bett oder über ihren Stuhl und [...]
[...] lungen und Ungebührlichkeiten erfuhr ich bei dieſen Anläſſen, welche ich jedoch verſchweigen muß;“ dabei wurde die Erzählerin feuerroth. „Weil ſie wirk lich glaubte, ich ſei ſtumm,“ fuhr Alma fort, „ſo mußte ich alle Abſcheulich keiten, die ſie mit dem General und den andern Offizieren trieb, mit an ſehen. Von dem Wohnhauſe zu jener Hütte, wo mein lieber Don Bernardo [...]
[...] und Zeuge der ſchlechteſten Handlungen ſein. Eines Morgens fand man den Rittmeiſter Qullinger todt in Bette, man glaubte er habe ſich ſelbſt er ſchoſſen, alle vorhandenen Umſtände beſtätigten auch dieſe Vermuthung; dem [...]
[...] leidiget, ich habe Dich geſchlagen und ſchlagen laſſen, Du haſt auf meinen Befehl viele Leiden und unendliche Schmerzen ausſtehen müſſen. Ich bereue Alles von Herzen, ich will büßen, ich will den Häuptling Lantaro, wenn ich lebend zu ihm komme, erſuchen, daß er mir die nämliche Züchtigung zu Theil werden laſſe, welche ich Dir aufgelegt. Ich bin und will im ächten [...]
[...] legen. Du biſt Zeugin vieler Schandthaten geweſen, erzähle ſie Deinem edlen Bräutigam, auch ihn wollte ich für die Hölle heranbilden. Ich bitte Dich, verzeihe mir, damit mir auch Jenſeits Alles verziehen werde; nehme zum Andenken an eine große Sünderin, aber willige Büßerin, den Schmuck als Pfand meiner gränzenloſen Schuld, in der ich bei Dir ſtehe, gütigſt an. [...]
[...] zum Andenken an eine große Sünderin, aber willige Büßerin, den Schmuck als Pfand meiner gränzenloſen Schuld, in der ich bei Dir ſtehe, gütigſt an. Auch der Rittmeiſter Don Bernardo möge mir für alles Ueble, das ich ihm zufügte, Vergebung angedeihen laſſen. Ich wünſche Euch zu guter Letzt des Himmels hohen Segen, den Major grüße ich vielmals. Ich bleibe die reue= [...]
[...] volle Franzesca Valverda.“ – „Ich verzeihe und vergebe ihr Alles,“ ſagte Alma, nachdem ihr Geliebter ausgeleſen; „ſie hat ſich bekehrt, ſie will ſich jetzt zum Guten wenden. Das Käſtchen werde ich mit Freuden behalten, [...]
[...] trümmerten, als man von ihnen die Bezahlung ihres Diners forderte. Kürzlich ergötzten ſie ſich mit ihren Gewehren, die Laternen in den Straßen zu zerſchlagen, und umarmten alle ihnen begegnenden Mädchen. Wir wür den nicht fertig, wollten wir alle die Scenen der Unordnung beſchreiben, welche dieſe Soldateska anrichtet; ſie beherrſcht ganz Athen und die Regierung [...]
[...] welche dieſe Soldateska anrichtet; ſie beherrſcht ganz Athen und die Regierung hat durchaus keine Macht, gegen ſolchen militäriſchen Terrorismus. Wir bemerken nochmals ausdrücklich, daß dies Alles wörtlich in einer zu Athen ſelbſt erſcheinenden Zeitung ſteht! [...]
[...] gleichförmige, geſetzlich-geübte Gerechtigkeit – alſo nun Gerechtigkeit, frei von Laune, Willkür, Standes-, Ortes- und Perſonengunſt oder Abgunſt; gleiches Maß nnd Gewicht des Rechtes für Alle! – An dieſe Grundfeſte alles Staatswohles ſchließe ſich an „Bil ligkeit“ zur Ausgleichung der Härten und Ecken des ſtrengen Rechtes, und „Güte und Humanität“, verbunden mit intelligenter Beachtung aller Perſonal-, Real- und Lokal [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 123 1866
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1866
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Langſam vorſichtig brach Liſt die Edelſteine aus und löſte das werthvolle Goldblech ab. Aus den Fächern nahm er die Kelche und Monſtranzen: sº Alles wurde in einen großen Sack gethan. Kaum war Alles in ihm ge ſ borgen, ſo wollte der, welcher ihn trug, mit ihm forteilen, Liſt hielt ihn zurück. Sortältig verſchloß er den Schrein wieder und verwiſchte jede Spur an [...]
[...] d: Fremden ſingen an zu begreifen, was vorgefallen war, denn der leere Schrein entſprach wenig dem Bilde, weläes ſie ſich von der „güldenen : Taſel“ gemacht hatten. „AllesAlles ſot – geſtohlen – geºubt“ rief der Küſter noch einmal, indem er die Verheerung nun näher betrach tete. Dann ſchloß er haſtig die Thüren wieder und ohne ſich bei den [...]
[...] Spitzbubenbande ſein und der Gedanke, daß dieſe Bande ſich in Lüne # Ä UMU ſelbſt befinde, jagte allen Einwohnern den größten Schwede Ä So Ä von dem H der Abend nahte, eilten alle in ihre Wohnungen, um ihr Hab und º eine Menge zu bewachen und zu ſichern. Wenn es den Sieben mg geweÄ Ä Alles an in einer wohlgehüteten Stadt in die feſt verſchloſſene Kirche Ä Ä ingen daj [...]
[...] thore wunden, noch ehe der Abend völlig hereingebrochen war, geſchloſſen und nun wurden alle verdächtigen Herbergen und Schenken durchſucht, - ohne daß ſich ein anderes Reſultat ergab, als daß einige Unſhuldige verhaftet - wurden. Von dem geraubten Schatze wurde nicht die geringſte Spºr entdeckt. [...]
[...] Büchern geſeſſen und kaum ſein Zimmer verlaſſen hatte, ein Dieb und Räuber ſein könne. Er hatte ohnehin Alles, was er in dem Wirths hauſe verzehrt, auf Heller und Pfennig bezahlt, und in dem Wirthshauſe ſelbſt wurde nicht der geringſte Gegenſtand vermißt. , Mit Furcht und [...]
[...] etwas von dem Herrn eines andern Gebiets erreicht werden, ſo mußten erſt eine Menge lächerlicher Ceremoniein durchgemacht werden und oft ſcheiterte Alles an dem Verſehen einer geringen Ceremonie. Die Steck briefe gingen damals noch auf diplomatiſchem Wege als höfliche – ſogar außerordentlich höfliche Anſuchen von Einem zum Andern. Selbſtverſtänd [...]
[...] auszuüben und ſich dabei in Gemüthlichkeit auf ein anderes Landesgebiet zu begeben. Eine Räuberbande, welche über einen großen Theil Deutſch ands verbreitet war, polizeilich und criminaliſtiſch durch alle Länder und Städte zu verfolgen, von denen vielleicht jedes Land und jede Stadt ihre [...]
[...] überliefern werde. Auf dem Schloſſe des Herrn von Strehlen ging es laut und luſtig her. Der Jahrestag von Hugo's Hochzeit wurde gefeiert und je glücklicher Hugo ſich mit Anna fühlte, um ſo mehr hatte er Alles aufgeboten, daß dieſer Tag ein recht heiterer werde. Anna's Mutter und Geſchwiſter, Emma mit ihrem Mann und Vater, Brand – Alle waren [...]
[...] Juwelieren und Juden genau Ä Ä blieben alle [...]
[...] t geworden - ſehra traten ſchon in das Schloß. In der and der Ä ugt, Ä ſah un änze deußen, ſah all die Prat und nun Eigentum ſeines Sohnes waren jſen was ſo erginnen, wenn Hugo ihn kalt empfing [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 109 1863
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] ter hatte es ihr neulich felbſt geſtanden, daß er, wenn Jemand in Holtau ſterbe, mehrere Nächte zuvor keine Ruhe habe. Sie durchwanderte in Ge danken alle Häuſer, ob vielleicht in einem derſelben ein ſchwerer Kranker liege – aber nein, ſie konnte ſich keines erinnern. – Wer ſollte denn ſterben? fragte ſie ſich mit gepreßtem Herzen. – Wie eine Zentnerlaſt [...]
[...] fielen ihr da plötzlich Pauls Abſchiedsworte auf die Seele, daß er mit dem Vetter in Rothenfells eine verdrießliche Sache zu bereden habe, und erſt ſpät am Abende zurückkehren werde. All die ſchönen und bunten Sachen kamen ihr wie Trauerkleider vor. Das trübe Lampenlicht ſpielte im dunkeln Reigen an der Decke, die große Uhr pickte wie eine Todtenuhr, [...]
[...] – eine ſchreckliche Ahndung durchblitzte des Mädchens Seele. Das fried liche Stübchen war ihr zu eng, ſie ſtürzte hinaus in den Garten. – Draußen war Alles todtenſtill. In namenloſer Angſt eilte ſie nach Pauls Hauſe. Die kleine Thüre war nur angelehnt, aber im Hauſe ſelbſt war Alles wie ausgeſtorben. Im Garten gewahrte ſie friſche Fußſtapfen im [...]
[...] in Pauls Garten - Die freudighange Hoffnung, den Geliebten zu begegnen, wich einem tödtlichen Schrecken. Sie drängte alle Ahndungen, die auf ſie einſtürmten, gewaltſam zurück, und folgte nur den Fußſtapfen. – Am Rande des Waldes im Birkengrunde verſchwanden dieſe zwiſchen den Ge [...]
[...] ſein. Raſch eilte er durch den Garten über die Hausflur in die Wohn ſtube. Trüb und dunkel brannte die Lampe, die Bibel war noch aufge ſchlagen auf dem Tiſche, alle bunten Sachen waren verſtört durcheinander geworfen. Gertrauds Spinnrad ſtand vor ihrem Stuhle am Tiſche – ſie ſelbſt war nirgends zu ſehen. – Sie hatte mich vielleicht erwarten [...]
[...] klopft und keine Ä von Gertrauds Anweſenheit zu finden. Getäuſcht kehrte er wieder um, und rief laut ihren Namen im ganzen Hauſe. – Alles blieb ſtill. – Sollte mein Gang ihr gegolten haben, – ſprach der Staudenhöfler dumpf vor ſich hin, – das wäre auch mein Tod! – – Es muß ein großes Unglück geweſen ſein, welches das Mädchen ſo [...]
[...] ungewöhnlicher Stunde angepocht wurde; allein Niemand konnte irgend eine Auskunft von den Verlorenen geben. Mehrere junge Burſchen ſchloſſen ſich den beiden Alten an und erboten ſich, nachdem alles Fragen und Suchen vergeblich geweſen war, Ä zu gehen, und dort Erkundi gungen einzuziehen. – Wenn der Paul allein fort wäre, ſagte der Nach [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 048 1863
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] Die Schweſter Anna, welche ſchluchzend in einiger Entfernung geſtanden hatte, wurde von der überglücklichen Wittwe auf's Licbenswürdigſte umarmt. Zu Gunſten der Verlobten verzichtete die Mutter ſogleich auf alle ihre Be ſitzungen und ſagte: „Nun, meine lieben Kinder, wollen wir Alle recht feſt zuſammenhalten und ein ruhiges Leben führen; ich brauche, da ich Euch [...]
[...] habe, keine andern zeitlichen Güter.“ – „Ja,“ erwiederte die Braut Regina, „aber meine liebe Schweſter Anna muß auch da bleiben.“ – „Das ſoll ſie!“ riefen. Alle wie aus Einem Munde, „auch der Vater ſoll, wenn er kommt, als Familienglied betrachtet werden; man muß ihm jetzt ſogleich ſchreiben.“ Inzwiſchen wurde es Zeit zum Mittageſſen, man ſetzte ſich an den reichlich [...]
[...] Gewißheit annehmen, daß ſich dieſelbe wegen des Bruders Kajetan ſehr zu rückhaltend benehme. Er ſagte daher: „Liebe Schweſter! Du darfſt Dich ſchon verſtändlich machen, wir wiſſen. Alles, der eigene Bruder hat Dir deine Tochter geſtohlen, und aus verbrecheriſcher Spekulation an die Sklaven [...]
[...] ausgetheilt, ſchöne Stiftungen traten ins Leben, ſo auch wurden alle Wünſche der Ortsangehörigen nach beſten Kräften erfüllt. Das Schloß bekam als bald eine freundliche Geſtalt, die Frauen reſtaurirten das Innere auf das [...]
[...] Geſchmackvollſte und der überſelige Don Bernardo bekümmerte ſich, weil er daran großes Vergnügen hatte, um den Viehſtand und um den Feldbau. Auch die Kirche und die Gemeindegebäude, ſowie alle alten Häuſer im Dorfe bekamen einen friſchen Anſtrich. Eine durch die öffentlichen Biätter einge= kommene Nachricht, daß obengedachter Sixtus Flammberg, der Verlobte Anna's, [...]
[...] wegen verbotwidrigem Menſchenhandel in Nordamerika durch den Strang hin gerichtet wurde. Die Schweſter Anna wollte ſich nicht tröſten laſſen, bis der Vater, ein 60jähriger Greis, eintraf; nun war Alles lauter Freude und Jubel. Er war von ſchwächlicher Natur und die vielen Furchen im Geſichtte zeigten deutlich, wie ihm das lange Feſtungsleben, der Kummer und die [...]
[...] große Unglück beſeitigen können, unterſchlagen und für ſich verwendet habe. Nichts ſo klein geſponnen, es kommt an die Sonne! Jetzt, nachdem die ganze Familie beiſammen war, wurden zur Hochzeitsfeier alle Vorbereitungen ge troffen. An einem ſchönen Frühlingstage wurden der republikaniſche Oberſt und Ehrenbürger Amerika's Don Bernardo Wallberg mit ſeiner tugendhaften [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 050 1865
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1865
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] Das iſt mir zu viel, Sante, das iſt zu viel für mich, um es ertragen zu können. Das greift mir an die Ehre und an das Herzblut, und Dein Bube hat das Alles gethan. Ich wollte ihm mit Liebe entgegenkommen, und er hat Schande auf mich gehäuft, das iſt zu viel, ſag ich Dir, das iſt zu viel! – Nun, es ſei; es iſt geſchehen, der Wagen wird noch ange [...]
[...] Du erkennen, wie viel mehr ich leide. Ja, das greift an's Herz, an's Leben. Trage mir's nicht nach, was mein Bube verſchuldet, nimm mir nicht Alles, Roſenthal, laß mir Dein Kind, Dein Mädchen!“ Er hatte des Mannes Hand ergriffen, ſeh ihm traurig und weich in die Augen, und ſeine Stimme erbebte vor innerer Erregung. „Mein Kind, die Lies [...]
[...] Roſenthal, ſchlag ein.“ Er reichte ihm die Rechte dar und zögernd ſchlug des Mädchens Vater ein. „Cs ſei,“ ſprach er, „wenn die Liesbeth damit zufrieden iſt.“ Sie war es. Der Ackermann bot Alles auf, dieſen Tag ſo feſtlich zu begehen, als ob wirklich Hochzeit geweſen wäre. Er wollte dadurch verbergen, wie gewaltig ſein Stolz gebeugt ſei, wie nahe ihm [...]
[...] ſo feſtlich zu begehen, als ob wirklich Hochzeit geweſen wäre. Er wollte dadurch verbergen, wie gewaltig ſein Stolz gebeugt ſei, wie nahe ihm dieſe Schmach ans Herz getreten, aber all' ſein Reichthum, alle Pracht der Vorkehrungen waren nicht im Stande, die Beſtürzung der Gäſte zu verwiſchen und auf ſeinem Geſichte eine ungezwungene Heiterkeit hervor [...]
[...] dem Schmerze und den Beſorgniſſen um ihren Sohn erfüllt. Denn noc keine Kunde war zu ihnen gedrungen. Niemand wußte wo er war, ſelbſ Marie nicht. Gottfried's Mutter fand bei Liesbeth alle Eigenſchaften welche ſie nur bei ihrer Schwiegertochter wünſchen konnte, aber das eigen Kind vermochte ſie ihrem Herzen nicht zu erſetzen. Sie war ſtill und [...]
[...] welche ſie nur bei ihrer Schwiegertochter wünſchen konnte, aber das eigen Kind vermochte ſie ihrem Herzen nicht zu erſetzen. Sie war ſtill und traurig geworden, denn all' ihre Hoffnungen auf einen ruhigen, glücklichen Lebensabend waren zu Grabe getragen. Liesbeth hatte ſich vorzugsweiſe eng an ſie angeſchloſſen und fand eine liebevolle Mutter in ihr. Vor [...]
[...] dem Ackermann hielt ſie eine gewiſſe Furcht ferne, obſchon ſie nie hartes Wort aus ſeinem Munde vernahm. So floßen Wochen, Monde und Jahre dahin. Alles blieb ſich auf dem Ackerhofe gleich, nur der Ackermann ſelbſt alterte auffallend raſch. In ſeinem Hauſe herrſchte ein ſtilles Leben; wer aber einen Blick tiefer hineinthat, vermochte ſofort zu [...]
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