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[...] und Baiern ſollte für ſeine Abtretungen in allen geogra phiſchen, ſtatiſtiſchen und finanziellen Bezie hungen (ſomit rückſichtlich des Flächeninhalts, der Volks [...]
[...] verwenden, daß die Stadt und Feſtung Mainz, möglichſt ausgedehnte Beſizungen auf dem linken Rheinufer und die alte Pfalz in den Antheil von Baiern aufgenommen, und [...]
[...] »Dieſer Vertrag erhielt inſoferne ſeinen Vollzug als Ti rol und Verarlberg von Oeſtreich, Würzburg und Aſchaffen burg aber von Baiern in Beſiz genommen wurden. Bei die ſem vorläufigen Austauſche büßte Baiern in geographi ſcher Beziehung 2oo Quadratmeilen, und in ſtatiſtiſcher bei [...]
[...] den, auf den Fall des Abgangs männlicher Erben des gegen wärtig in Baden regierenden Hauſes, zugeſichert. »Durch dieſe Uebereinkunft würde Baiern wohlgelegene [...]
[...] in Folge der Aufhebung des Wiener Friedensnothwendig ge wordenen Gebiets - Veränderungen die weſtlichen Nachbarn von Baiern auf dieſelbe Art getroffen haben, wie ſich ſolche Baiern zu ihren Gunſten in Folge ſeines Abſchluſſes hatte gefallen laſſen müſſen. [...]
[...] nur von den Miniſtern unterzeichnet worden, und ſchloß daher ſpätere Beſtimmungen der Mächte nicht aus. »Baiern machte in dem Kriege von 1815 größere Anſtren [...]
[...] chungen mit Baiern und den übrigen deutſchen Bundesſtaa [...]
[...] ten Bezirke im Saar- und Moſel-Departement mit Saar louis erhielt. » In Bezug auf die Ausgleichung mit Baiern war von [...]
[...] handlungen der k. öſterr. Bevollmächtigte auf den Fall län gerer Weigerung Päſſe zur Abreiſe begehrte, wurde am 14. April 1316 ein Vertrag zwiſchen Oeſtreich und Baiern abge [...]
[...] »Der Erſaz, den Baiern durch die Abtretung des Main [...]
[...] lung beſtimmt hat. - Das königliche Dekret vom 5. Oktober iſt für Rhein baiern eine magna charta, eine Rechte-Bill, und ſichert das Land gegen verderbliche Reaktionen, gegen die Umtriebe der Ultra und gegen Verſuche und Verſuchungen zu Rück [...]
[...] »Soll die Idee eines deutſchen Bundesfolgerecht durch geführt werden; ſo beſtimmt wohl auch die Natur der Dinge Baiern zu einer Mittelmacht, zwiſchen Oeſtreich und Frank reich, zwiſchen den unverhältnißmäßig ſtarken und den ſchwä chern Mitgliedern des Bundes. Niemand bedrohend, ein [...]
[...] Zuſammenhang zwiſchen ſeinem Hauptlande, und der an Frankreich gränzenden Spize, dann erſt bekommt dieſe Werth für Baiern, und ſomit für Deutſchland, weil ſie vertheidigt werden kann, weil dieſe Vertheidigung nicht fremden Truppen überlaſſen zu werden braucht, weil die Bewohner, nicht mehr [...]
[...] Deutſchlands gegen Frankreich ſtärkere Anregung erhalten ſollen, richtig; ſo ſcheint ſie auch vorauszuſezen, daß Preußen und Baiern, nicht aber getrennte preußiſche oder bairiſche Länderſtücke an Frankreich gränzen. Aber dieſe Be rühung der ältern und der neuern Provinzen, welche Preu [...]
[...] thig ſey, nicht ſtark genug, um zu erobern, aber kräftig ge bildet, um ſich zu vertheidigen. Zur Vollendung dieſes Sy ſtems ſcheint Baierns Kraft, alſo auch die dem KönigreicheBaiern durch heilige Verträge zugeſicherte Entſchädigung und Ergän zung nhig. - [...]
[...] zung nhig. - Wenn nun dieſes Syſtem, vermöge deſſen Einzelnheiten der höhern Rückſicht weihen mußten, mit Strenge gegen Baiern vollzogen worden iſt; wenn ſeit Jahrhunderten mit dieſem Reiche vereinigte Länder vom Stammvolke und von dem Mut [...]
[...] nicht, um eine Schwächung des deutſchen Bundes zu beför dern; ſo ſcheinen die eventuellen Abtretungen Badens noch ge ring im Vergleiche mit denen, welche Baiern brachte. Neu erworbene Provinzen, welche zum Theile wenigſtens noch vor wenigen Jahren dem Hauſe Kurpfalz unterworfen waren [...]
[...] Aber warum ſoll, (ſo fragt ſich der Leſer jener Aktenſtücke ) nachdem alle Deutſche mehr oder minder dem weichen mußten, was höhere Konvenienz gebot, Deutſchland unkräftig, Baiern gelähnt, das linke Rheinufer ſchwach werden, damit gerade in Anſehung des Main-Tauber- und Neckar-Kreiſes, gerade [...]
[...] »de Badese prétera à toutes les cessions, qu'exige »ront les arrangemens futurs de l'Allemagne.« Baiern hat nach den vorgelegten Akten die volle Erfüllung des Traktats von Ried nicht erhalten können, es hat neue Abtretungen von der höchſten Bedeutung gemacht, es hat die [...]
[...] und am 20. November 1815 zur großen Allianz zugelaſſen worden; ſo möchte nun mehr, da, was dieſes Syſtem der Konvenienz gebot, gegen Baiern und von Baiern vollzo gen wurde, da die Wiederherſtellung der Lage, von welcher man ausgeng, nicht mehr denkbar iſt, wohl nicht mehr in [...]
[...] Montgelas gehört durch ſein früheres Leben unſrer Provinz an, ob er gleich nicht, wie die Aarauer Zeitung irrig an führt, in Zweibrücken, ſondern in Baiern geboren iſt, durch ſein ſpäteres aber der Geſchichte Deutſchlands. Dieſe wird, wenn ſie einſt ihn, wie alle bedeutenden Männer, richtet, nicht [...]
[...] aufſuchen und gehäſſig ausmalen, wie die Sprecher der Lei: denſchaften des Tags. Sie wird als Grundlage ihres Aus ſpruchs die Stufe betrachten, auf welcher Baiern im Jahre 1799 in Hinſicht auf innere und äußere Stärke und Achtung, auf Ordnung und Kraft der Verwaltung, auf Aufklärung [...]
[...] ziehungsanſtalten und Gewiſſensfreiheit, auf Kriegsmacht und Entwickelung ſeiner Vertheidigungsmittel ſtand, und ſie mit der Lage Baierns in den Jahren 1816 und 1817 ver gleichen. Alles Gute, was zunächſt für Baiern geſchah, blieb auch für ganz Deutſchland nicht unwirkſam; denn Dul [...]
[...] welchem die zwei Hauptmächte Deutſchlands in der gefährlichſten Lage ſchwebten, und worin die mit dem frühern Baiern gleichmächtigen deutſchen Mittelſtaaten Heſſen und Hannover eine Zeitlang ganz verſchwanden, Sachſen aber nur mit ſchweren Aufopferungen erhalten [...]
[...] Heſſen und Hannover eine Zeitlang ganz verſchwanden, Sachſen aber nur mit ſchweren Aufopferungen erhalten wurde. Sie wird endlich nicht vergeſſen, daß Baiern zwei mal oder eigentlich dreimal auf dem Punkte ſtand, ſein politiſches Daſeyn zu verlieren, und nur durch den kraft [...]
[...] Flugſchriften mögen, wie ſie früher gethan, gerade dieſe Rettung des Vaterlandes als die eigentliche Anklage gegen den abgetretenen Staatsmann, gegen Baierns Heerführer und gegen Baierns Regierung aufſtellen, wir bairiſche Deut: ſche, aber auch deutſche Baiern werden dafür ſtets nächſt [...]
[...] Auszug eines Schreibens aus Rhein baiern, vom 18. Februar. Ganz ununterrichtet über die neueſten wichtigen Begebenheiten in unſerm Vaterlande, wenigſtens über das, was ſich darüber nicht aus den Zeitun [...]
[...] gen abnehmen läßt, glauben wir wohl, daß wichtige und weiſe Gründe den Staatsmann vom Ruder entfernt haben - der aus Baiern im Jahr 1799 das Königreich Baiern im Jahr 1817 zu ſchaffen wußte, und hoffen von der Güte und Weisheit unſers Monarchen und ſeiner Räthe das Beſte. [...]
[...] laſſung der Regierungsnachfolge der Grafen von Hochberg. 2. Se. königl. Hoheit der Großherzog von Baden zahlt an Se. königl. Majeſtät den König von Baiern die Summe von 2 Millionen, vorbehaltlich der Liquidation der rheinpfälziſchen Schulden. [...]
[...] 3. Man übernimmt, Se. königl. Hoheit den Großher zog von Baden zu diſponiren, das Amt Steinfeld der Krone Baiern abzutreten, wogegen das Haus Oeſtreich ſich ver bindet, Geroldseck mit 6ooo Seelen zu zediren. - 4. Baden willigt darin, der Krone Baiern, zur Ver [...]
[...] Wir erlauben uns, zu fragen, wer das in an ſey, wel ches übereingekommen? Die vier großen Mächte ? oder Baden und Baiern? Aber Lezteres hatte, ſo viel wir wiſſen, keinen Bevollmächtigten zu Aachen, und die Erſteren ſind ja ſelbſt Partei gegen Baden und Baiern. Sie können Baden wohl [...]
[...] Partei gegen Baden und Baiern. Sie können Baden wohl ſeiner Verbindlichkeiten gegen ſie entledigen, aber ſich nicht ihrer Verbindlichkeiten gegen Baiern, ohne ſeine Einwilligung. Jene angebliche Uebereinkunft könnte alſo nichts anders als eine Propoſition der vier Mächte ſeyn, auf welche Art [...]
[...] als eine Propoſition der vier Mächte ſeyn, auf welche Art Baden ſeine Verbindlichkeiten gegen ſie, und ſie ihre Verbind lichkeiten gegen Baiern erfüllen ſollen und wollen. Dieſe Propoſitionen dürfen demnach erſt dann Beſtimmungen heißen, wenn beide Theile ſich damit zufrieden ſtellen. Denn auch [...]
[...] Was hat Baiern noch zu begehren, und was würde es nach jenen Propoſitionen erhalten? Baiern hat, nach dem Pariſer Protokolle vom 3. Nov. [...]
[...] ligne mäle directe du Grand-Duc de Bade“, die ſeit dem eingetreten iſt. Baiern ſoll nun erhalten: ad 1) das Amt Steinfeld, welches eine „partie du baillage de Werthheim,“ aber (nach öffentlichen Blättern) [...]
[...] ad 3) Die Summe von 2 Millionen, vorbehaltlich jedoch der Liquidation der rheinpfälziſchen Schulden (die Lit. D.), wobei Baden und Baiern, nach dem gedruckten Be ſchluß des badiſchen Finanz- Miniſteriums von 1813, eine Forderung von 5,865,126 fl. 52 kr. ſtellt, ſo daß für Baiern [...]
[...] beiläufia 3ooo Seelen, gewinnt alſo 5ooo Seelen. ad 2) Die verlangte Militärſtraße, die wohl keiner Sti pulation bedurfte, da, wenn Baiern keine Kontguität für ſeine alten Beſtzungen erhält, - ſeine Truppen, die nicht flie gen können, irgendwo und am natürlichſten auf der kürze [...]
[...] und der Grad der Bevölkerung von Alt- Baiern, die ſich ſeit den Schwedenzeiten noch nicht erholt hat, iſt der leben digſte Zeuge von der Güte iener allerdings »ſo genannt [...]
[...] 79 bis 8o , wo ein Landtag in Baiern hätte berufen werden ſellen, von ſo verſchiedenen Seiten und auf eine ſo unanſtändig grelle Weiſe beleuchtet worden, daß leider »das [...]
[...] ter denen, die über dem Volke zu ſtehen glauben, in Alt-Baiern Manche gebe, die blos ven der Wiedereinfuh rung jener » Urverfaſſung« die Rückkehr der alten Zeit [...]
[...] /Auch mögen wohl in Neu Baiern von dieſer Klaſſe" [...]
[...] wollen, als in dieſer Hinſicht Baiern »inkorporirt» zu werden. Endlich wird es bei der Menge von gelehrten Köpfen und leeren Mägen, die es in unſren mehr genuß : als [...]
[...] Bekanntlich hatten im Jahr 1808 von den damaligen Gebiete des Königreichs nur die Provinzen Ober- und Nieder-Baiern, Neuburg, Kempten, Tyrol und Vorarlberg Landſchaften, deren Verfaſſungen und Rechte ganz verſchie dener Natur waren. Franken, Schwaben, die obere Pfalz [...]
[...] kampfes theils den bereitete , theils ſchon begonnen hatte, aus deſſen Verwicklungen und Zufällen ſich ſchwächere Mit telſtaaten, wie Baiern, bles durch eine beſonnene, ſchnell wirkende und kraftig unterſtützte Politik retten konnten ? Sollte die Regierung in dieſen kritiſchen Augenblicken ſich [...]
[...] im freien Entſchluſſe und in Kraftanwendung die Hände binden durch Zuſammenberufung von Ständen aus Landestheilen, deren Bewohner erſt ſeit wenigen Jahren mit Baiern verei nigt, von den Ausgange dieſes Kampfes die Ruckkehr un ter ihre vorigen, ihnen zun Thil durch halbtauſendjährige [...]
[...] „ Und hätten etwa die Baiern ſeit dem Jahr 1808 ſich weniger als »eine der kräftigſten, edelſten und biederſten Völkerſchaften « bewieſen als einſt die alten Baiern? Was [...]
[...] - richt, daß man mich dort für den Verfaſſer jener Artikel der Aarauer Zeitung halte, die Baiern betrafen, und in den Rhei [...]
[...] hatte, welche in dem deutſchen Reiche vorgiengen, fanden in Deutſchland fortwährende Gebietswechſel ſtatt. Im Jahre 1813 war deren Reſultat, daß Baiern in dieſer Zeit trin zwei Fünftheile, Baden aber auf das Vierfache ſich vergrö ßert, oder daß jenes ſeine Bevölkerung von 2 1/2 Millio [...]
[...] rung des badiſchen Hauſes vorgewaltet zu haben ſcheint, gründet ſich auf die Politik der damaligen franzöſiſchen Re gierung. Baiern, durch die Auflöſung des Reichs des Ein fluſſes beraubt, den es ſowohl auf dem Reichstage als in vier oder fünf Kreiſen ausübte, hatte dabei im Grunde [...]
[...] auf jede wahre Verſtärkung, die ſeinem Umſichgreifen im ſüdlichen Deutſchland Schranken ſezen konnte, hütete ſich wohl, Baierns Vergrößerung bis zu dem Grade zu begün ftigen, wo es eine unabhängige Macht geworden wäre. In Badens Vergrößerung hingegen ſah Frankreich (und Big: [...]
[...] noch ſich einem trügeriſchen Syſteme hinfür unmöglich ge wordener Wiederherſtellungen ergeben. In dieſem Geiſte ward der Vertrag von Ried unterzeichnet, kraft deſſen Baiern aus eigener Bewegung dem Rheinbund entſagte, und mit derſelben Willensfreiheit dem Befreiungs-Bunde beitrat. [...]
[...] aus eigener Bewegung dem Rheinbund entſagte, und mit derſelben Willensfreiheit dem Befreiungs-Bunde beitrat. Man ſezte dabei als Grundſaz feſt, daß Baierns Beſizſtand unangetaſtet bleiben, und daß, wenn damit irgend eine Veränderung Plaz greifen würoe, dies nur mit gegenſeiti [...]
[...] Veränderung Plaz greifen würoe, dies nur mit gegenſeiti ger Uebereinkunft und gegen Entſchädigungen ſtatt haben ſolle, welche Baiern an Bevölkerung, Einkünften und Zu ſammenhang dieſelben Vortheile gewährten, wie die, in de ven Genuß es ſich befinde. *) [...]
[...] äber den wahren Stand der badiſchen Sache aufzuklären. »Mit dem Jahre 1814 kam die Erfüllung der zwiſchen Oeſtreich und Baiern zu Ried eingegangenen Verbindlich keiten zur Sprache; auf Seite Baierns durch Abtretungen von ſeinem wirklichen Beſizſtande, die zur beſſeren Herſtel [...]
[...] nennt, es geeignet fanden, wirklich oder eventuel Theile der von dem badiſchen Hofe neu erworbenen Beſizungen in die zur Befriedigung von Oeſtreich und Baiern ſtatt findende Ausgleichung aufzunehmen, ſie diesfalls nichts gethan ha ben, als wozu ſie durch ihnen zuſtehende Rechte ermächtigt [...]
[...] kraft deſſen die Mächte die Verbindlichkeit übernahmen, Oeſtreich den Wiedererwerb des Inn und Hausruck. Vier fels und des Salzburger Landes zu ſichern. Wenn Baiern, ſo ſtark durch ſeinen Rieder Vertrag, nicht die Wahl hatte, die Erfüllung der Wünſche, die ihm in Folge jenes Pro [...]
[...] Ritter von Mancha zu erproben, der Windmühlen zu Kriegern macht, um ſie ehrenvoll zu beſtreiten. Von ſeiner Beleuchtung des Aufſatzes aus Baiern wol len wir nicht reden, ſondern eine Würdigung derſelben dem Verfaſſer ſelbſt überlaſſen, wenn er ſie nöthig finden [...]
[...] das Publikum, nur nicht er ſelbſt entſcheiden! Sie gab den Aufſatz aus Baiern; und aus Baiern war er ihr zugekem men. Daß ſein Scharfſinn nicht über den fatalen Anachro nism wegkommen kann, müſſen wir ſehr bedauern. Geſetzt [...]
[...] dazu hat er zu viel Verſtand. Den 7. Dezember nähme er ſchlicht und ehrlich für einen Druckfehler oder ſo etwas. Warum that er nicht daſſelbe bei dem Aufſatze aus Baiern? Warum? Weil auch der beſte Verſtand bei böſem Willen inkonſequent wird. Der Merkur findet es viel natürlicher, [...]
[...] Warum? Weil auch der beſte Verſtand bei böſem Willen inkonſequent wird. Der Merkur findet es viel natürlicher, den Umſtand, daß der Aufſatz aus Baiern vom 26. Novem ker da dirt ſey, für ein Aushängeſchild zu halten, das wieder nur ein Blendwerk ſey. » Der Aufſatz iſt aus [...]
[...] ker da dirt ſey, für ein Aushängeſchild zu halten, das wieder nur ein Blendwerk ſey. » Der Aufſatz iſt aus Baiern, heißt es in der Beleuchtung weiter, wahrſcheinlich aber aus München. – Warum aber ? Sollen wir vielleicht München nicht in Baiern ſuchen? Weil der Merkur die [...]
[...] Wenn in Hinſicht auf das gehemmte und gebrochene Vertheidigungsſyſtem Baierns gefragt wird, ob denn die Truppen Badens oder Würtembergs im Rheinkreiſe als fremde Truppen angeſehen würden; ſo kann man dagegen [...]
[...] fremde Truppen angeſehen würden; ſo kann man dagegen fragen, ob man etwa im Großherzogthum Baden lieber von Preußen, Oſtreichern, oder Baiern, (die auch als Deutſche denſelben in dieſem Sinne nicht fremd ſind,) vertheidigt werden wolle, als von eignen Kriegern? Den Rheinbaiern, [...]
[...] der Gewerbe und des Handels in Deutſchland , a Eu ropa aufhören möchten, ſagen wir von Herzen Amen! Nur méchte bezweifelt werden können, ob dieſes von Baiern. ab hänge, und ob dieſem allein zugemuthet werden dürfe, ſein Land zu öffnen, wenn alle Nachbarn das ihrige ſperren: [...]
[...] hänge, und ob dieſem allein zugemuthet werden dürfe, ſein Land zu öffnen, wenn alle Nachbarn das ihrige ſperren: Alle Ehre dem deutſchen Verband, von welchem Baiern ſich ſpäter trennte, und an den es ſich wieder eher an ſchloß, als andre! Allein wir haben ältere und feſtere Sy: [...]
[...] ſich endlich lieber auf eigne Vertheidigung, als auf die freundſchaftlichſte Hilfe Anderer. So gut als Oeſtreich, das wohl im Jahre 18o6 von Baiern nicht bedroht war, ſich beliebige feſte Grenzen ſicherte, ſo gut als Frankreich ſchon jezt auf Ergänzung ſeines Vertheidigungsſyſtems denkt; fo [...]
[...] beliebige feſte Grenzen ſicherte, ſo gut als Frankreich ſchon jezt auf Ergänzung ſeines Vertheidigungsſyſtems denkt; fo gut hat wohl auch Baiern Anſpruch auf diejenigen Vor theile, welche ihm heilige Verträge ſicherten. Die Rhein baiern aber insbeſondere dürfen wohl wünſchen, einem hoch“ [...]
[...] ueber den Badiſch - Bairiſchen Territorialſtreit. DerTerritorialſtreit zwiſchen Baiern und Baden hat daspo litiſche Leben in Deutſchland wieder kräftig angeregt, mehr, darf man wohl ſagen, als ſelbſt der Aachener Kongreß, der es der öffent [...]
[...] ſchiedenen Werken zerſtreuten Verträge und Verhandlungen ſeit 1813 erſchienen, welche auf dieſen Gegenſtand.Bezug haben, und gleichſam die Appellations-Akten in Sachen Baiern contra Baden bilden. Voraus geht eine hiſtoriſche Ueberſicht, von der wir einem Auszuge wegen der intereſſanten Zuſammen [...]
[...] Würtemberg und Baden begünſtiget, da ſie beinahe zehnfa chen Erſaz für ihren Verluſt und die Kurwürde erhielten. Baiern hatte ein Fünftheil ſeiner alten Stammlande theils verloren, theils freiwillig in die Entſchädigungsmaſſe einge worfen, und erhielt dafür zwar eine Mehrung von 74,ooo [...]
[...] ligen öſtreichiſchen Miniſteriums in den jüngſten Zeiten kund gegebenen Anſichten und Beſorgniſſe vor Erneuerung ähnli cher Anträge ſtellten Baiern auf Frankreichs Seite, dem ſich auch Würtemberg und Baden anſchloß, dem ſelbſt Preußen beim Durchzug ſeines Gebiets keinen Widerſtand entgegenſe [...]
[...] zen mochte. Baiern erhielt gegen Abtretung des einträglichen Würzburg eine Mehrung an Bevölkerung von 5ooooo Ein wohnern, deren Mehrzahl, der Natur ihres Landes und ihrem [...]
[...] reichs erklärte Niederlegung der deutſchen Kaiſerkrone erfolgte. Die damit verbundene Unterwerfung der mindermächtigen Reichsſtände fügte der Krone Baiern nicht ganz – und dem Großherzogthume Baden über 2oo,ooo Unterthanen zu. »Der Wiener Frieden vom 14. Oktob. 18o9 beendete [...]
[...] »Das Reſultat von allen dieſen Veränderungen war, daß Baden ſeit 18o2 bis zum Jahre 1812 von 24o,ooo auf 1 Million, Baiern von 2 1/2 Millionen auf 31/2 Millionen Einwohner ſich vergrößert, ſomit, daß ſich jenes in einer Zeit [...]
[...] Handels mit Getreide und Schlachtvieh nachfolgende Erklä rung abzugeben: » Den Grundſatz des freien Getreidehandels hat Baiern ſeit langer Zeit nicht allein förmlich ausgeſprochen, ſondern auch bisher in volle Anwendung gebracht, und eine wirkliche [...]
[...] märſche im Jahre 1815 die wenigen Vorräthe vollends er ſchöpft worden. Die ganze Hoffnung ruhte alſo auf der Ernte des vorigen Jahres, welche leider nicht blos in Baiern, ſon dern beinahe in ganz Deutſchland ſehr unfinſtig ausfiel. » Verſchiedene Staaten glaubten ſich gleich nach der Ernte [...]
[...] zit ſtrengern Masregeln aufgefodert, um ihren Untethanen den Bedarf der nöthigſten Lebensmittel zu ſichern, und das benachbarte Oeſtreich, welches Baiern in einer ſo großen Aus- [...]
[...] ner gänzlichen Sperre eintreten zu laſſen. - » Der Antrag Baierns geht demnach auf folgendes: [...]
[...] 1 ) Baiern nimmt um ſo minder einen Anſtand, der [...]
[...] den konnte, es ihr nicht erlaubt, ſchon gegenwärtig ihre volle Bereitwilligkeit in das Werk zu ſetzen. b) Da der freie Durchgang in Baiern nie erſchwert, ſondern auf Verlangen ohne Anſtand bewilligt worden iſt, und dies auch ferner geſchehen wird; ſo findet man gegen [...]
