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Suchbegriff: Baiern

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Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 2, S. 218 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] berechnender Mann, verkannte nicht, daß die Gefahr für Salzburgs Integrität nur hinausgeſchoben, keineswegs aber beſeitigt ſei. Es galt da raſch zu handeln und einen engeren Anſchluß an mächtige Bundesgenoſſen zu ſuchen. Baiern war der nächſte Nach bar, keineswegs aber der wohlwollendſte. Seit dem Jahre 1795, in welchem ohne Vorwiſſen Salzburgs der ſouveraine [...]
[...] bar, keineswegs aber der wohlwollendſte. Seit dem Jahre 1795, in welchem ohne Vorwiſſen Salzburgs der ſouveraine Biſchof - Probſt von Freiſing-Berchtesgaden den Salinenbetrieb an Baiern für immer cedirt hatte und die Beſtandnehmer Baierns die ränkevollſten Mittel aufboten, um das Erzſtift vom Salzhandel gänzlich zu verdrängen, hatte ſich das leidliche Einvernehmen [...]
[...] Zwar hatte der Reichshofrath die Berchtesgadner Verträge für nichtig erklärt und mit der Aufrufung des Reichsfiscals und der reichshofräthlichen Execution gedroht, allein Baiern war dadurch nicht ſonderlich beunruhigt und fuhr, um den eigenen Betrieb zu heben, unbekümmert fort, von den aus den Halleiner Sudwerken kommenden Salzfuhren die Einhebung eines ungebührlichen Aufſchlages zu geſtatten. [...]
[...] nicht mit verdientem Ernſte geſucht und zerſtört hat. Ich würde es daher für ein ausgeſchiedenes Merkmal der vertröſteten guten Nach barſchaft Baierns aufnehmen, wenn verfängliche Aufträge an die Beamten Reichenhalls nicht allein ergiengen, ſondern vorzüglich, daß geſorgt würde, daß man ſie auch eben ſo genau und pünktlich befolge, ſohin die mehre Landesſicherheit fürder männiglich [...]
[...] Da langte unerwartet in der erzbiſchöflichen Reſidenz am 22. Februar 1799 ein großes ſchwarzumrändertes Schreiben an, worin der Pfalzgraf bei Rhein, Herzog von Ober- und Nieder-Baiern, Marmilian Joſeph, das Ableben ſeines Oheims, des Herzogs Karl Theodor, und gleichzeitig ſeinen Regierungsantritt dem Erzbiſchofe freundnachbarlichſt anzeigte. [...]
[...] Sicherheitspflege im Wege des Notenaustauſches zu erledigen. In Folge deſſen reichte Graf Waldſtein bei dem auswärtigen Amte eine Denk ſchrift ein, in welcher die Entſtehung der zwiſchen Baiern und Salzburg wegen des Verkaufes der Berchtesgadner Salinen obwaltenden Streitigkeiten beleuchtet und insbe ſondere darüber bittere Klage geführt wird, daß von dem im Jahre 1781 getroffenen [...]
[...] Verkaufes der Berchtesgadner Salinen obwaltenden Streitigkeiten beleuchtet und insbe ſondere darüber bittere Klage geführt wird, daß von dem im Jahre 1781 getroffenen Uebereinkommen, nach welchem dem Erzſtifte der dritte Theil ſämmtlicher von Baiern ein gehobenen Salzaufſchläge zuerkannt worden war, in neuerer Zeit unter nichtigen Vor wänden wieder abgegangen werde. [...]
[...] Grenzberichtigung auf dem Dürrnberge für annehmbar erklärte. In ähnlichem Sinne äußerte ſich Montgelas, der im Laufe der Discuſſion die Bemerkung einfließen ließ, es müſſe doch dem Erzſtifte vollkommen gleichgültig ſein, ob Baiern oder Berchtesgaden die Salinen beſitze, worauf Hieronymus ſarkaſtiſch erwiederte eß ermutige ihn dieſe Meinung in ſeinem Vorhaben, die von Baiern incamerirte ſalzburgiſche Stadt Mühl [...]
[...] und da erfuhr Hieronymus die für ihn höchſt wichtige Thatſache, „daß der Salinenver kauf in erſter Linie durch die Zudringlichkeit des Herrn Fürſt-Probſten und deſſen fort währende finanzielle Verlegenheiten veranlaßt worden ſei, daß ſelbſt Baiern dieſem Kirchenfürſten ein berechtigtes Mißtrauen entgegenſetze und ſich daher ſicherſtellen wolle“. [...]
[...] mit Umgehung des Regenten von Berchtesgaden die Angelegenheit in der Art ausge tragen werden, daß dem Elzſtifte das ganze Territorium des Dürrnberges einverleibt würde, dieſes dagegen den factiſchen Beſitz Baierns an den Berchtesgadner Salinen anzuerkennen und zur Herſtellung einer directen Verbindung zwiſchen Schellenberg und Reichenhall eine ſalzburgiſche Parcelle am ſogenannten Hallthurn abzutreten habe. [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 6, S. 101 1865
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1865
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dr. M. Söltl: Max II., König von Baiern. [...]
[...] und leiblichen Wohl ſeines innig geliebten Volkes, dem Gedeihen der Wiſſenſchaft und Kunſt, dem Emporkommen gemeinnütziger Inſtitute zugewandten Thätigkeit. In Baiern der Wiſſenſchaft eine Freiſtätte zu bereiten, zu dieſem Behufe berühmte Lehrer zu berufen, jugendliche Talente zu unterſtützen, wiſſenſchaftliche Unterneh mungen zu fördern, auf die Beantwortung gemeinnütziger Fragen Preiſe zu ſetzen, [...]
[...] Capital zu ſchaffen, das dereinſt mit Wucherzinſen zurückerſtattet werden könnte. Eine Reihe wiſſenſchaftlicher Unternehmungen – zunächſt ſolche, durch welche Baiern ſeine Schätze kennen und ſchätzen lernen ſollte – regte er perſönlich an. Prof. Sendner unterſuchte und veröffentlichte die Vegetationsverhältniſſe Süd Baierns und des bairiſchen Waldes; geognoſtiſche Unterſuchungen, insbeſondere [...]
[...] des baieriſchen Alpengebirges und ſeiner Vorlande, gab der Bergrath Gümbel. Anderen übertrug er die Ausarbeitung einer Pflanzengeographie und Pflanzenge ſchichte Baierns, zoologiſche Unterſuchung des Landes und die Aufgabe, genaue Er hebungen über Klima und Meereshöhe, Richtung und Kraft der Magnetnadel zu machen. Er beſtimmte Summen zur Herausgabe des baieriſchen Landrechtsbuches, [...]
[...] machen. Er beſtimmte Summen zur Herausgabe des baieriſchen Landrechtsbuches, der baieriſchen Chronik des Johann Aventin, und der deutſchen Mundarten, ins beſondere für die wiſſenſchaftliche Erforſchung der Mundarten Baierns, zur Be arbeitung einer baieriſchen Handelsgeſchichte, einer Geſchichte der baieriſchen Staats verwaltung, einer Kriegsgeſchichte von Baiern, einer Kunſtgeſchichte Baierns und [...]
[...] Gedenktafeln an hiſtoriſch gewordenen Stellen wurde fleißig Sorge getragen. Während die Unterſuchungen ihren Fortgang nehmen ſollten, wollte der König, daß die bisher gewonnenen Reſultate der Specialunterſuchungen Baierns über ſichtlich zuſammengefaßt und gemeinnützig gemacht werden ſollten; zu der Heraus [...]
[...] gabe der „Bavaria“ – ſo ſollte nämlich dieſe umfaſſende Landes- und Volkskunde Baierns heißen – entwarf er ſelbſt ins einzelnſte den Plan, deſſen Ausführung er dem Prof. Riehl übertrug. Dasſelbe Intereſſe wandte der König der Geſchichte ſeines eigenen Hauſes zu. Die durch Zimmermann meiſt in Originalen zuſammen [...]
[...] wurde von Sybel eine hiſtoriſche Zeitſchrift, ihr reihte ſich ſpäter an die Zeitſchrift: „Forſchungen zur deutſchen Geſchichte“. Der Verein ſchrieb Preisaufgaben aus: Lebensbeſchreibungen berühmter Deutſchen und Baiern, gelehrte Handbücher der deutſchen Alterthümer und der deutſchen Geſchichte, eine kritiſche Geſchichte des Landes und des Herzogthumes Baiern, endlich ſollte eine Geſchichte der Wiſſen [...]
[...] München gegründet war, gab er dem Vorſtand desſelben, dem geheimen Rath v. Martius den Auftrag zur Herſtellung einer Statiſtik des Obſt- und Gemüſebaues in Baiern. Des Königs Anregung und Schutz wirkte umgeſtaltend auf die geſammte landwirthſchaftliche Thätigkeit Wir folgen gerne dem König auf ſeinen Reiſen durch das Land und durch [...]
[...] Es folgten fröhliche Feſte; im Sommer 1858 die allgemeine deutſche Kunſt ausſtellung und gleichzeitig das 700jährige Jubelfeſt der Stadt München, und nachdem die drohenden Kriegsſtürme des Jahres 1856 von Baiern glücklich ab gewendet worden, noch in demſelben Jahre auch für München das Schiller-Feſt, 1860 die Jubelfeier des Regensburger Domes. Nach dem Frieden von Villafranca [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 2, S. 769 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] - König Ludwig I. von Baiern. [...]
[...] Ludwig I. König von Baiern von Karl Theodor Heigel. [...]
[...] zerin ausgetrieben werden mußte. Von dieſer Seite betrachtet, dürfte ſchon heute doch wohl zugeſtanden werden, daß Mehrfaches im Staate Baiern faul geweſen ſein mußte, und daß man denn doch nicht in geſchichtlicher Darſtellung über die Gründe dieſer Fäulniß ganz im Unklaren blieben dürfte. Man darf den Leſer von Geſchichten des 19. Jahrhunderts doch [...]
[...] fertigen, hat Sepp einen conſequenten und klaren Standpunkt eingenommen, er hält ſie überhaupt für die einzig befriedigenden, die zu ſchaffen ſeien, er hält ſie für die Muſterjahre Baierns in der ganzen Zeit, ſeit welcher es ſich ſeines königlichen Namens erfreut. Vor König Ludwig wurde in Baiern nach Sepps Geſchichte ſchlecht regiert, denn man regierte unchriſtlich und unkirchlich, nach [...]
[...] die Fabeln von der freimaureriſchen Miſſion der Lola Montez doch nicht ganz außer dem Bereiche der Möglichkeit liegen, was iſt alſo natürlicher als der Schluß: Baiern war glücklich, ſo lange der Böſe in Geſtalt einer Tänzerin ſich ihm nicht genähert hatte, ſeither haben es die Freimaurer immer tiefer her unter gebracht. [...]
[...] fall Baierns, noch auf die unbedingte Vortrefflichkeit der Regierung Ludwigs. Sein Standpunkt iſt vielmehr in vielen politiſchen Dingen der, den König zu rechtfertigen und zu entſchuldigen; für die gewaltige Reaction nach dem Jahre [...]
[...] lichen Wünſchen und äußerer Zwangslage. Auch der militäriſche Ehrgeiz des deutſchen Fürſtenſohnes mußte mithelfen dieſen Zwieſpalt zu vergrößern. Die tapfern Thaten, ja die Feldherrntalente des jungen Prinzen von Baiern mußten – ſchon wegen der guten Unterthanen – in gehöriges Licht geſtellt werden, und auch perſönlich gewährte es ein ſchmeichelhaftes Gefühl, wenn die „bairiſche [...]
[...] zu den Verſen die Köpfe ſchütteln, und höchſtens ſagen können: viel Täu ſchung und Romantik? Der Kronprinz von Baiern war kein Freund von Montgelas; vielleicht werden die uneröffneten Kiſten mehr Licht über dieſes Verhältniß verbreiten, Heigel weiß nur anzugeben, daß der Sturz des gewaltigen Miniſters, welcher [...]
[...] wie häufig in ſolchen Angelegenheiten in kleinen und unbedeutenden Dingen. Gemiſchte Ehen, Volksſchulen und Gymnaſien, vollends die kirchlichen Gebräuche bei der Armee gaben wie überall ſo auch in Baiern Anlaß zu den mannig fachſten Streitigkeiten. In ſeltener Uebereinſtimmung liegen uns die Nach richten darüber vor, wie verſtändig. gemäßigt und meiſt ohne jede Nebenabſicht [...]
[...] freund die ſchönen bairiſchen Gebirgslandſchaften ohne die Staffage brauner, ſchwarzer und weißer Kutten nicht gut denken. Auch die Liguorianer erhielten in Baiern Heimatsberechtigung. Unter der trügeriſchen Phraſe der nothwendi gen Vertiefung des chriſtlichen Gemüths hatte er ſich zum unbewußten Werkzeug einer planmäßig vorgehenden Hierarchie gemacht. Während er ſich und Andere [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 3, S. 543 1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 2
[...] Rede iſt! Eine der komiſchſten politiſchen Declamationen mit einem Anflug von Sentimenta lität giebt Herr Duruy in Baiern von ſich. Er ſagt da einigen Baiern, daß ſie unrecht haben, ſich zu Oeſterreich zu halten, da ſie dieſem ſeine Eiſenbahnen bauen helfen muß ten und dafür nur öſterreichiſche Banknoten erhielten (!!!), während Frankreich den [...]
[...] haben, ſich zu Oeſterreich zu halten, da ſie dieſem ſeine Eiſenbahnen bauen helfen muß ten und dafür nur öſterreichiſche Banknoten erhielten (!!!), während Frankreich den Baiern ein ſo ſchönes Land – die Pfalz? – gegeben, alſo Anſpruch auf den Dank Baierns habe. „On ne me répondit rien“, fügt der Franzoſe hinzu, „j'avais touché à un point douloureusement sensible“. Welche Fülle von reizendem Blödſinn im [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 2, S. 289 1863
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1863
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 7
[...] anderen Partei, an deren Spitze Judith, des Kaiſers zweite Gemahlin ſtand, die Aachener Theilung umzuſtoßen und eine neue zu des jüngſten Prinzen Gunſten zu Stande zu bringen. War bei jener Theilung für Ludwig den Deutſchen Baiern, wenngleich vorerſt noch unter ſeines älteſten Bruders Oberhoheit, ausgeſchieden, ſo war damit der erſte deutſche Stamm in der Heimat aus dem Verbande mit [...]
[...] dem großen Reiche losgelöst. Denn nie wieder hat ſich dieſer Stamm von Ludwig dem Deutſchen losgeſagt, und ſeine Herrſchaft ſchlug hier in wenigen Jahren ſo feſte Wurzeln, daß Baiern naturgemäß zum Kerne wurde, an den die übrigen Stämme anſchoſſen. Als es Judithen gelang, jene Theilung umzuſtoßen und (829) der kleine Karl Schwaben als Herzogthum bekam, wurde hiedurch ein zweiter [...]
[...] nun auch Schwaben und wie ſehr er ſich der Bedeutung dieſer Neuerung bewußt war, beweist der Umſtand, daß er ſeitdem in ſeinen Urkunden, in denen jetzt die Regierungsjahre ſeines Vaters fortfallen, ſich nicht mehr König der Baiern, wie bisher, ſondern allgemein König nannte und von hier an den Anfang ſeiner Regierung in Oſt-Franken zählte. „Wir nennen ihn, nicht im =- ſeiner Zeit [...]
[...] Jahrhunderte geworden iſt.“ Noch aber fehlte dem uſurpirten Beſitze die Weihe der Rechtmäßigkeit, und ein feſtes Band perſönlicher Ergebenheit beſtand allein zwiſchen den Baiern und ihrem Könige. Indem bei Kolmar die Einheitspartei über den alten Kaiſer ſcheinbar geſiegt, hatte ſie dieſen Sieg dennoch nur mit Hülfe der Brüder Lothars, deren [...]
[...] Anerkennung ſeines Beſitzes, die ihm bisher gemangelt. Noch einmal wurde ihm (838) dieſe Herrſchaft in Frage geſtellt und er in Folge einer Annäherung an den dem Vater feindlichen Lothar auf Baiern beſchränkt. Nach dem Tode Pipins von Aquitanien gelang es Judithen ſogar durch eine neue Theilung 839 zu Worms, durch welche alle deutſchen Stämme, mit Ausnahme der Ludwigen noch gelaſſenen Baiern, [...]
[...] Verdun keine Berückſichtigung. Zwar umfaßte nunmehr Ludwigs Reich nur deutſch redende, das Karls nur romaniſch redende Menſchen, wie ſich das von ſelbſt ergab, ſobald einmal Baiern und Aquitanien die Mittelpunkte der neu zu bildenden Reiche werden ſollten. Dagegen gebot Lothar außer über Italien auch über die beiden echt deutſchen Stämme der Rhein-Franken und der Frieſen, ſo wie über einen Theil der [...]
[...] durchaus im römiſchen Sinne die Länder rechts und links vom Rheine und nördlich von der Donau bezeichnet, ohne jede nationale Nebenbedeutung. Lothar hieß dem nach König der Langobarden, Karl der Aquitanier, Ludwig der Baiern oder Alamanen. Während man aber die Reiche der beiden letzteren in ihrem Verhält niſſe zu dem früheren Geſammtreiche, aus welchem ſie ausgeſchieden waren, natur [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 6, S. 481 1865
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1865
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 8
[...] ner Muth und die ihm eigene Ausdauer bewährte der Prinz in der berühmt ge wordenen Affaire am Berge Harſan, unweit Mohacs, und das Jahr darauf (1688) bei der Einnahme Belgrads durch den Kurfürſten Max Emanuel von Baiern. Mit 25 Jahren Feldmarſchalllieutenant, zählte der Prinz bereits zu den glück lichſten, fähigſten und beliebteſten Führern der kaiſerlichen Armee. [...]
[...] fache Niederlagen durch die franzöſiſch-bairiſche Armee erlitten, brach eine zweite Armee unter Tallard auf, nahm Breiſach und Landau und rückte gleichfalls nach Baiern vor. Bald waren auch Regensburg, Augsburg und (Jänner 1704) endlich auch Paſſau in der Gewalt des Kurfürſten und eine abermalige Rebellion unter Rä koczy brach aus, welche nicht bloß Ungarn beherrſchte, ſondern auch die Grenz [...]
[...] läugnung übernahm Eugen die minder glänzende Aufgabe, das Obſervationscorps am Rhein zu commandiren, während Markgraf Ludwig und Herzog Marlborough gemeinſam gegen die Baiern und Franzoſen operirten. Eugen konnte Tallard nicht an dem Zuge nach Baiern hindern, aber er ſuchte die neue Gefahr dadurch zu beſeitigen, daß er gleichfalls dahin aufbrach, [...]
[...] grafen zur Belagerung von Ingolſtadt zu vermögen. Eugen und Marlborough vereinigten glücklich ihre Heere und lieferten den Franzoſen und Baiern die Schlacht bei Höchſtädt (13. Auguſt 1704), welche mit dem glänzendſten Siege der Verbündeten endete. Es war in Wahrheit ein Be freiungskampf und der große Erfolg eine Frucht des großartigen Planes des [...]
[...] des Markgrafen, welcher Letztere Landau belagerte. Während Eugen den Rücken deckte, zog Marlborough bis an die Moſel, am 26. October fiel Landau. Die Truppen Eugens zogen nach Baiern, woſelbſt die Kurfürſtin die von dem Prinzen geſtellten Bedingungen annehmen mußte. Am 5. Mai 1705 ſtarb Kaiſer Leopold I. und ihm folgte ſein älteſter [...]
[...] Jahre nachher ſeine Anhänglichkeit an die Dynaſtie durch die ewig denkwürdige Erhebung für die verfolgte Maria Thereſia – aber im deutſchen Reiche drohte der Kurfürſt von Baiern und die Franzoſen die Wahl Karls zum Kaiſer zu ver hindern, der noch in Spanien weilte. Auf Eugen ruhte in dieſem bedenklichen Augenblicke das Heil der Dynaſtie. Er nahm dem Heere den Eid der Treue für [...]
[...] Univerſalmonarchie von neuem begründen zu laſſen? Georg ſchloß mit Frankreich, deſſen Eiferſucht auf Spaniens Machtentwicklung bekannt war, eine innige Allianz gewann Sardinien, Baiern und Dänemark, wußte die proteſtantiſchen Fürſten im Reiche durch Hinweis auf die Gefahr, welche dem Proteſtantismus drohe, auf ſeine Seite zu bringen und ſchloß endlich (1725) [...]
[...] geſchichte angenommen“, ſagt Häuſſer, „wenn es einem Manne wie Eugen mög lich geweſen wäre, ſeine Entwürfe einer Reorganiſation Oeſterreichs durchzuführen! Wie vergeblich wären die Verſuche Frankreichs, Baierns, Preußens geweſen, ſich durch die Zerrüttung des öſterreichiſchen Staatsweſens zu vergrößern!“ Prinz Eugen iſt – nach Sybel – der beſte deutſche Mann unter den Großen des [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 1, S. 231 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 5
[...] Univerſität zu Würzburg ernannt wurde. Die Mittheilungen, die in ſeinen und Carolinens Briefen über die Zuſtände an dieſer bis zum Uebergang Würzburgs an Baiern erzkatholiſchen Hochſchule enthalten ſind, laſſen in die Folgen der Pfaffen-, aber auch in die ehrgeizigen Intriguen der Profeſſorenwirthſchaft einen tiefen Blick thun. Mit Schelling zugleich war der Theolog Paulus und [...]
[...] hören würden, mit Ercommunication. Während Schelling auf dieſe Weiſe der katholiſchen Stadtbevölkerung als gefährlicher Aufklärer bezeichnet ward, galt er der freiſinnigen Partei in Baiern, die unter dem Schutz des Miniſters Montgelas Licht machte und Klöſter aufhob, für einen Myſtiker und Dunkel 1N1(NNN. [...]
[...] 1N1(NNN. Der Rationalismus der Anhänger Kants, den er in Jena verfolgt und „Jammerepoche“ genannt hatte, war in Baiern zur Macht gelangt. Paulus, der mit ihm in Würzburg im nämlichen Hauſe wohnte, ſpann Unterhandlungen an, um Fries an ſeine Stelle zu bringen. Weiller und Salat in München, beide [...]
[...] der bildenden Künſte zur Natur, gab dazu die Veranlaſſung. Schelling ward nun das Haupt der proteſtantiſchen Colonie, die ſich allmälig in der katholi ſchen Hauptſtadt Baierns bildete, und nach den wohlwollenden Abſichten des Königs zur Hebung der Schule und Cultur in Baiern beitragen ſollte. Außer ihm wurden noch Jakobs und Schlichtegroll nebſt Anderen berufen; ſein [...]
[...] die mit dem Kirchenglauben in Einklang ſtand, in den er ſich zu ſetzen wußte, führte ihm zwei Königsſöhne und künftige Könige, den Einen, Max II. von Baiern, als unmittelbaren, den Andern, Friedrich Wilhelm IV. von Preußen, als mittelbaren Schüler zu. Als der Franzoſe Victor Couſin nach Deutſchland kam, um ſeinen Landsleuten einen Bericht von deutſcher Philoſophie aus den [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 3, S. 662 1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 5
[...] beſchränken, die ſich noch in ihrem Beſitze befanden, faßte ſie vielmehr den Gedan ken, eine neue Streitmacht aufzuſtellen um dem Feinde einen Theil des Gebietes abzuringen, das er erobert hatte. Der Feldzug in Baiern war die Ausführung dieſes Gedankens. Ueber dieſen Feldzug, die Perſönlichkeit Khevenhüllers, Menzels, Trenks, [...]
[...] lichſter Berückſichtigung der Convention von Kleinſchnellendorf Neiſſe an Friedrich. Tags darauf wurde durch ſeinen Bevollmächtigten in Frankfurt a. M. der Beitritt Preußens zu dem zwiſchen Frankreich, Baiern und Sachſen abgeſchloſſenen Ver trage erklärt, durch welchen die Verabredungen über die Theilung der öſterreichi ſchen Erbländer näher beſtimmt wurden. Und am 4. November kam in Breslau [...]
[...] trage erklärt, durch welchen die Verabredungen über die Theilung der öſterreichi ſchen Erbländer näher beſtimmt wurden. Und am 4. November kam in Breslau ein ſpecieller Vertrag zwiſchen Preußen und Baiern zu Stande, kraft deſſen Schleſien dem Könige garantirt und die Grafſchaft Glatz ihm zugeſprochen wurde. Friedrich aber verſprach dem Kurfürſten ſeine Mitwirkung, ihn ſowohl im Beſitze [...]
[...] bei Campoſanto (Februar 1743) empfing, wenn man ſie mit derjenigen vergleicht, in der ſie ein Jahr zuvor ſich befand, als der erſte Bericht von Khevenhüllers glücklichem Vordringen in Ober-Oeſterreich und Baiern nach Wien gelangte. Aller dings war jetzt durch den Friedensſchluß mit Preußen der thatſächlich längſt er In ähnlicher Weiſe ſagt Gfrörer: „Geſchichte des 18. Jahrhunderts“ III. 131. „Fried [...]
[...] ringen oder Graf Wenzel Kaunitz nicht bloß äußerlich die Hauptrolle. Die man nigfachen Projecte und Pläne, welche damals auftauchten, wie die einer Verpflan zung des kurfürſtlich baieriſchen Hauſes nach Italien, und Baierns Erwerbung durch Oeſterreich zeichnet uns die Darſtellung des Herrn v. Arneth in ſcharf markirten Umriſſen. Nicht minder eingehend iſt das Verhältniß Oeſterreichs zu Rußland und [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 5, S. 120 1865
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1865
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 2
[...] " Bekanntlich hat Herr Prof. Franz Pfeiffer im Jahre 1863 die Anſicht von der Hagens erneuert, das altdeutſche Gedicht von „Meier Helmbrecht“ ſei nicht in Baiern entſtanden, wie man bis dahin angenommen hatte, ſondern in Oeſterreich, und die darin erzählten Begebenheiten ſpielen nicht in Baiern, ſondern in Oeſterreich. Jetzt wurde durch eine höchſt ſorgfältige, von Herrn Prof. Konrad Hofmann in München [...]
[...] 1863 K. Muffat in München aufmerkſam machte), der berühmte Brunnen bei Wang hauſen, der ſchmale Steig an der Kienleiten, ſind nun durch Herrn Keinz im jetzigen oberöſterreichiſchen Innkreis, d. h. nach älterer Geographie, im ſüdöſtlichen Baiern auf einem kleinen Raume dicht bei einander nachgewieſen. Ja, damit nichts zur Beſtätigung fehle: eine Reihe von Ausdrücken des Gedichtes, deren Erklärung bisher Schwierigkeiten [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 3, S. 779 1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 3
[...] in der Gegend von Schwaz. Nordwärts über die Solſteinkette hinaus läßt ſie ſich über Seefeld, Schºrnitz und das Karwendelthal bis Mittenwald und Ehrwald in Baiern verfolgen. Sie fehlt dagegen dem vorarlbergiſchen Gebirgsland und dem Lechgebiet gerade ſo, wie den im Oſten des Innfluſſes liegenden nordtiroliſchen, ſalzburgiſchen, öſterreichiſchen, und ſteiriſchen Alpen. Ihre eigentliche Heimat bildet [...]
[...] nach Norden zu durch eine Linie abgrenzen, ſo würde dieſe im Allgemeinen wohl dem 47 Grade nördlicher Breite folgen, in der Gegend der Solſteinkette aber eine ganz auffallende bis nach Mittenwald in Baiern hinausreichende und alſo einen vollen halben Breitegrad betragende locale Ausbuchtung zeigen. Faſt dieſelbe eigenthümliche Verbreitung zeigt ein am Fuße der Solſteinkette [...]
[...] miſchen Pflanze zeigt in Tirol gerade ſo wie die Grenzlinie der Saponaria ocymoides in der Gegend der Solſteinkette zwiſchen Imſt und Hall eine nach Norden ge richtete locale Ausbuchtung, die ſich über Partenkirchen in Baiern bis hinaus auf die Ebene nach Landshut und auf die Garchingerhaide erſtreckt, [...]