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Suchbegriff: Baiern

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Deutsche Tribüne20.07.1831
  • Datum
    Mittwoch, 20. Juli 1831
  • Erschienen
    Homburg
  • Verbreitungsort(e)
    Homburg 〈Saarpfalz-Kreis〉; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] An die Volksvertreter Baierns. Nie konnte man wohl von einer Repräſentantenver ſammlung mit mehr Recht, als von der gegenwärtigen [...]
[...] Nie konnte man wohl von einer Repräſentantenver ſammlung mit mehr Recht, als von der gegenwärtigen Deputirtenkammer Baierns, ſagen: ſie iſt nur ſtark durch die Volksſtimme. Eine Repräſentantenverſammlung, die nach empfind [...]
[...] ihre Popularität zu untergraben, welche bei der Gefahr ins Mittel treten könnte, und unter den Stämmen Baierns Mißtrauen gegen einander zu erregen; und wirk lich ſahen wir ſchon die thörichten Verſuche auch zu dieſem Zwecke. [...]
[...] ausgezogen, die geeignet ſind, das Land zu vertheidigen? – Hat man die zahlreichen Schützen der Gebirge, die Baiern umgürten, in Schaaren geordnet ? – Hat man überhaupt irgend etwas gethan und gedacht, um das Land in den Stand zu ſetzen, einen heftigen und dauern [...]
[...] des Staates verrätheriſch untergraben zu haben. An der Zeit iſt es, daß die verſammelten Stände Baierns, auf die jeder freie Mann Deutſchlands ſeine Hoffnungen ſetzt, von unſerem Staatsminiſterium eine beſtimmte Erklärung über ſein politiſches Syſtem be [...]
[...] ſprechen. - Die bezügliche Stelle ſagt uämlich: „in allen „Gauen Deutſchlands höre man von edten Vereinen zur ,,Unterſtützung der leidenden Polen, nur in Baiern „ſey es darüber ſtill“ – und doch war gerade Nürn berg von allen Städten Süddeutſchlands die erſte, welche [...]
[...] gezeigt, als Altdorf, Ansbach, Baireuth, Bamberg, Cro nach, Erlangen, Fürth, Hersbruck, Ingolſtadt, Schwa bach, Würzburg ſey es geſagt, in Baiern iſt es nicht ſtill, wenn es gilt ein heldenmüthiges Volk zu unter ſtützen in ſeinem Kampfe um die koſtbarſten Güter der [...]
[...] der Lotterie, welcher in den vorhergehenden Jahren 7 Mill. war, in dieſem nun auf weniger denn 2 Millionen herabgeſunken iſt. (In Baiern iſt es umgekehrt, die Noth und Verzweiflung treibt die Leute zum Lotto und vermehrt deſſen Revenüe.) [...]
[...] der Staatsverfaſſung bei der Nationalkammer, von dem Redacteur der deutſchen Tribüne und des Oppoſitions blattes für Baiern (ein neues Journal, deſſen erſte Nummer geſtern von der Polizei mit Beſchlag belegt wurde) bei dem k. Staatsminiſterium des Innern heute [...]
[...] unterzeichnet Wirth, Redacteur der deutſchen Tribüne und des Oppoſitions-Blattes für Baiern. Am Schluſſe unſeres Blattes war die preuſſiſche Poſt noch nicht angekommen. [...]
Deutsche Tribüne16.11.1831
  • Datum
    Mittwoch, 16. November 1831
  • Erschienen
    Homburg
  • Verbreitungsort(e)
    Homburg 〈Saarpfalz-Kreis〉; München
Anzahl der Treffer: 9
[...] über welche man vortheilhaft ſchreiben darf, über welche nicht, welche man tadeln darf und welche nicht. Darf ich, wenn ich je einen Artikel nach Baiern ſende, die franzöſiſche Re gierung tadeln? ich glaube Ja, doch möchte ich meiner Sache gewiß ſeyn. Dürfen die Correſpondenten von der ruſſiſchen [...]
[...] geſetzlichen Einführen der baieriſchen Cenſur Schnld ſey. Man verſichert, weder Warſchau’s Fall ſey Schuld daran, denn auch zuvor habe die Cenſur der auswärtigen Politik in Baiern beſtanden, noch das Durchfallen der Reformbill, von welcher man ja voraus wiſſe, daß ſie dennoch durchgehe, noch beſon [...]
[...] beſtanden, noch das Durchfallen der Reformbill, von welcher man ja voraus wiſſe, daß ſie dennoch durchgehe, noch beſon ders der geheime Wunſch des Königs von Baiern, der ja be kanntlich die Cenſurverfügungen des Polignac'ſchen Miniſte riums in der Münchner officiellen Zeitung monſtruöſe Or [...]
[...] dem Hofe eingeredet, wenn er die auswärtige Politik nicht mit Cenſur belaſte, ſo würden zwei deutſche Staaten und Rußland zuſammen gegen Baiern zu Felde ziehen. Es iſt nun den franzöſiſchen Politikern ſehr leid, daß dieſe Drohung wirkte, denn ſie ſind überzeugt, wenn nur zwei fremde Sol [...]
[...] den franzöſiſchen Politikern ſehr leid, daß dieſe Drohung wirkte, denn ſie ſind überzeugt, wenn nur zwei fremde Sol daten feindlich in Baiern einrücken, ſo werde ihnen das fran zöſiſche Heer entgegen gehen. (Stuttg. allg. Ztg.) Paris, 11. Nov. In einer der letzten Verſammlungen [...]
[...] Baiern. Die liberale baieriſche Regierung, eingedenk ihrer Unfähigkeit zur weiſen Leitung der Staatsangelegenhei ten, beſchäftigt ſich nun mit der Verfolgung freimüthiger [...]
[...] ten, beſchäftigt ſich nun mit der Verfolgung freimüthiger Schriftſteller. Auch gegen den Redakteur der Zeitſchrift Rhein baiern, Herrn Siebenpfeiffer, iſt eine frivole Anklage erhoben worden. Freilich wird ſich die Regierung dabei nur lächerlich machen und den Triumph der liberalen Preſſe vermehren. Da [...]
[...] - Volksblatt hat dieſen Dienſt bei Erſcheinung des erſten Heftes erkannt, indem es ausſprach, daß eine neue Epoche der Preßfreiheit in Baiern dadurch begründet werde. Nicht - nur in Baiern, ſondern in ganz Deutſchland hat ſie die Mundſperre gelöst.“ r [...]
[...] Innern erhalten. Wenn dieſer Prinz im Privatleben verblie ben wäre, ſo könnte ihm Niemand ſeine Hochachtung verwei gern. Allein für den Miniſterpoſten hätte ſich in Baiern ſehr leicht ein fähigeres Individuum finden laſſen. Herr v. Schenk hat das ihm angebotene Portefeuille der Juſtiz abge [...]
Deutsche TribüneAn das deutsche Publikum 01.07.1831
  • Datum
    Freitag, 01. Juli 1831
  • Erschienen
    Homburg
  • Verbreitungsort(e)
    Homburg 〈Saarpfalz-Kreis〉; München
Anzahl der Treffer: 2
[...] Weg führe, nämlich allgemeine Durchführung des conſtitutionellen Principes – alles dieſes wird immer fühlbarer. Das wirkſamſte Mittel für den großen Zweck iſt eben die Preſſe – wo ſie nämlich wenigſtens theilweiſe emancipirt iſt. Am meiſten kann daher Baiern für die große deutſche National-Angelegenheit wirken, Baiern, das aus dem Kampfe mit dem Principe des Obſcurantismus und der Rückſchritte ſo eben ſiegreich hervorgegangen iſt. Obgleich die periodiſchen Blätter im Bereiche der äußern Politik auch in Baiern der Cenſur noch unterliegen, ſo ſind doch Brochüren und [...]
[...] vom 1. Juli an ins Leben treten und, in Groß- Quart-Format auf feinem Velinpapier, täglich erſcheinen. Vertheidigung und Verbreitung der conſtitutionellen Principien iſt die Hauptaufgabe der deutſchen Tribüne. Da das Journal Baiern zunächſt angehört und weil das öffentliche Leben in Baiern auf die Entwicklung conſtitutio neller Geſinnungen in andern deutſchen Ländern einen großen Einfluß hat, ſo wird den baieriſchen Staatsangelegenheiten eine vorzügliche Aufmerkſamkeit zwar gewidmet werden; allein Hauptthema bleiben immer die allgemeinen deutſchen Intereſſen. [...]
Das Liberale Deutschland (Deutsche Tribüne)Das liberale Deutschland 08.09.1831
  • Datum
    Donnerstag, 08. September 1831
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Stimme der Freunde nicht fortwährend das Ohr. Reue, bittere Reue muß und wird die Folge ſeyn. Aber nicht blos auf Preußen, ſondern auch auf Baiern, Hannover, Sachſen, Baden, Heſſen und die conſtitutionel len Länder überhaupt hatte das geſammte deutſche Vater [...]
[...] gigkeit mit ruhmvoller Kraft ſich befreien würden. Allein alle dieſe ſchönen Hoffnungen waren leider ebenfalls eitel. In Baiern, Hannover, Sachſen, Heſſen und überall, wo die Landſtände in deutſchen Staaten verſammelt ſind, bleiben die Regierungen hinter den billigſten Forderungen der Re [...]
[...] jene Grundelemente alles bürgerlichen Lebens erlangt hat. Darum, meine deutſchen Brüder in Brandenburg und Baiern, in Schwaben und am Rhein, in Sachſen und Franken, in Heſſen und wo überall deutſche Sprache und deutſcher Sinn lebt, laßt die Zeit nicht unbenützt verfließen; [...]
[...] Wie in allen ſüddeutſchen Ländern, ſo äußern ſich auch in Würtemberg ſehr deutlich die Fortſchritte des conſtitutio nellen Princips. Der rege Sinn, der hiefür in Baiern ſeit zwei Jahren ſich entwickelte, hat wohlthätig auf Würtemberg gewirkt und manchen guten Saamen ausgeſtreut, deſſen Früchte [...]
[...] gewirkt und manchen guten Saamen ausgeſtreut, deſſen Früchte nunmehr zu reifen beginnen. Wir müſſen in dieſer Be ziehung den Beſtrebungen der liberalen Blätter in Baiern und namentlich dem gediegenen Würzburger Volksblatte Aner [...]
[...] auch in unſerm Lande die Gefühle der Bürgerwürde lebhaf ter erweckt hat. Was nun aber die Entwickelung des öffent lichen Lebens anbetrifft, ſo ſind wir hinter Baiern nicht zu rückgeblieben, ja, wir haben in gewiſſer Beziehung unſern Nachbarn den Vorſprung abgewonnen. Es beſteht zwar bei [...]
[...] alles, was von einem Inländer kommt und einer auswär tigen Regierung vielleicht unangenehm ſein könnte. So wer den in unſern Journalen Artikel über Baiern geſtrichen, welche man ungleich ſtärker in baieriſchen Blättern liest, nur wegen der Möglichkeit, es könne der Münchner Hof [...]
[...] dariiber ſeine Empfindlichkeit äußern. Die öffentliche Mei nung in Baden, den beiden Heſſen, Würtemberg und Baiern begegnet ſich offenbar in allen Stücken; alles ſehnt ſich nach einer innigen feſten Verbindung dieſer Länder zur Aufrechthaltung und Entwickelung des conſtitutionellen Prin [...]
Das Liberale Deutschland (Deutsche Tribüne)Das liberale Deutschland 10.11.1831
  • Datum
    Donnerstag, 10. November 1831
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Ein würtembergiſcher Armeebefehl verbietet den Offizieren Geſpräche politiſchen Inhalts zu führen. Baiern hat ſich, wie öffentliche Blätter melden, beeilt, eine ähnliche Verord mung auch für ſeine Offiziere ergehen zu laſſen. Natürlich [...]
[...] Baierns Zukunft. [...]
[...] verantwortlich iſt. Allein dieſen Grundſatz, worauf doch das ganze Gebäude der conſtitutionellen Staatsverfaſſung ruht, will man in Baiern nicht anerkennen, und hierin liegt die Quelle alles Uebels. Denn weil man jenes Ariom in ſeiner Reinheit nicht durchführt, kann man der Leitung der Regierungsangelegen [...]
[...] hauchen. Ohne Anerkennung des conſtitutionellen Grundſatzes: „nur die Miniſter haben zu regieren, nur dieſe, ſonſt Nie mand“ wird für Baiern kein Heil entſtehen. – Ein zweiter Grundſatz, welcher aus dem Weſen der Repräſentativverfaſſung fließt, beſteht darin, daß man in den öffentlichen Staatsange [...]
[...] noch ein Miniſterium, gegen die öffentliche Meinung aufrecht erhalten können, ſondern vielmehr in ihrem Sinne umändern müſſe. Auch dieſer Grundſatz wird in Baiern nicht aner kannt. Die Regierung will vielmehr ihren Willen in allen Dingen gegen den Willen der Nation und ihrer Vertreter [...]
[...] Erfahrung wirds lehren. Schon jetzt zeigen ſich Erſcheinun gen, die jeder Unbefangene für höchſt bedenklich halten muß. Baiern iſt in Folge politiſcher Umwälzungen aus verſchiede nen, zum Theil heterogenen Beſtandtheilen zuſammengeſpült worden. Mehrere Provinzen weichen in Sitten, Gebräuchen [...]
[...] Die Kabinets - Regierung in Baiern. [...]
[...] das conſtitutionelle Staatsgebäude erſchüttert wird, und in dem Lebensorganismus des Staates Störungen eintreten müſ ſen, ſehen wir in Baiern gleichwohl, daß man dem fraglichen Grundſatze ganz offen zuwider handle. Die Geſchichte der Antworten auf die Adreſſen der Städte München, Amberg [...]
[...] und Kelheim liefert hievon einen merkwürdigen und leider ſehr niederſchlagenden Beweis. In einer dieſer Antworten heißt es ſogar: „Baiern lebe in einer Zeit, wo vieles darauf hinziele, daß man die alten Bande (wahrſcheinlich zwiſchen Volk und Regierung) löſen wolle.“ Man ſpricht ſomit in [...]
Deutsche Tribüne03.01.1832
  • Datum
    Dienstag, 03. Januar 1832
  • Erschienen
    Homburg
  • Verbreitungsort(e)
    Homburg 〈Saarpfalz-Kreis〉; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] narchen als Verdienſte zuzurechnen. Die obige Stelle mochte daher ſtehen bleiben, wenn ſchon die Meinung des Herrn Verfaſſers Ä widerlegt iſt. Baiern # ſeine Conſtitution ohne Zweifel nur den zerrütteten inanzen und dem Drange der Umſtände überhaupt za [...]
[...] liebt, während man ſeine Regierung nichts weniger als feh lerfrei nennen konnte, und mit aufrichtigem Schmerze trauerte Baiern am Sarge ſeines Königs. Eine neue Regierung be gann, und was Mar Joſeph gewollt, ſchien ſofort in Wirk lichkeit zu treten. Es gewann das Anſehen, die Regierung [...]
[...] gene in dem Bündniſſe mit der öffentlichen Meinung ſuchen. – Europa richtete mit geſpannter Erwartung ſeine Blicke nach Baiern, wo vom Throne der Geiſt der Freiheit und der bürgerlichen Ordnung auszugehen ſchien. Man glaubte, große Pläne ſeien vorbereitet und Gerechtigkeit und Beharr [...]
[...] der bürgerlichen Ordnung auszugehen ſchien. Man glaubte, große Pläne ſeien vorbereitet und Gerechtigkeit und Beharr lichkeit gepaart mit weiſer Kraft, um Baiern einem glänzenden Ziele raſch und glücklich zuzuführen. Baiern ſchien ein Vorbild für das Staatsleben Deutſchlands auf [...]
[...] Bedürfniſſe und Anforderungen erzeugten, und die ihrer po litiſchen Stellung gemäß beinahe genöthigt geweſen wa ren, Baierns Beiſpiel ſich zum Muſter zu nehmen! Wur temberg war in derſelben Zeit, wie Baiern, gleichfalls nicht vorwärts in der Bahn des conſtitutionellen Lebens, Baden [...]
[...] temberg war in derſelben Zeit, wie Baiern, gleichfalls nicht vorwärts in der Bahn des conſtitutionellen Lebens, Baden unlängbar rückwärts geſchritten. Baierns Fortſchritte im con ſtitutionellen Leben hätten daher offenbar überall die größte moraliſche Wirkung hervorbringen müſſen. Allein dieſe Er [...]
[...] moraliſche Wirkung hervorbringen müſſen. Allein dieſe Er wartungen gingen nicht in Erfüllung. Mit Bedauern mußte man die Regierung Baierns allmählich in eine Bahn ein lenken ſehen, welche der zuerſt betretenen geradezu entgegen: geſetzt iſt. - [...]
Deutsche Tribüne02.01.1832
  • Datum
    Montag, 02. Januar 1832
  • Erschienen
    Homburg
  • Verbreitungsort(e)
    Homburg 〈Saarpfalz-Kreis〉; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] durfte und daß er – erſchien. Friedrich II. von Preußen trat ein Jahrhundert ſpäter an dieſe Stelle, und ſein letztes politiſches Syſtem rettete Baiern. Frankreich, von ſeinem Bundesgenoſſen, Oeſterreich ſelbſt, aus ſeiner alten Poſition gedrängt, ſpielte kaum noch etwas mehr als den müſſigen [...]
[...] Spitze der politiſchen Geiſterbewegung ſtellte, hatte ſich in deſ die ſüdliche Hälfte der deutſchen Bundesſtaaten weit ſelbſtſtändiger entwickelt, als die nördliche. Baiern, Wür temberg, Baden ſind eines achtungswerthen Widerſtandes fähig, und mit conſtitutionellen Verfaſſungen, denen der [...]
[...] Von der Donau. Die Adreſſen der guten Städte und Gemeinden in Baiern, welche von den öffentlichen Blättern auch nach Oeſtreich gebracht wurden, wollte man lange nicht als ächt anerkennen. Ruhige Beobachter waren [...]
[...] lange nicht als ächt anerkennen. Ruhige Beobachter waren nämlich immer der Meinung, das vorzüglichſte Hinderniß der Kraftentwickelung Baierns ſei deſſen Zuſammenſetzung aus Landestheilen, die in Anſehung der Geiſtescultur zu hetero gen ſeien, um ein compactes Ganze bilden zu können. Man [...]
[...] men werden würden – dieſ, ſage ich, wollte man ſelbſt in Oeſterreich nicht glauben. Es gab eine Zeit, wo unſer Fürſt Staatskanzler das kräftig aufſtrebende Baiern mit der höch ſten Eiferſucht betrachtete und öfters äußerte: »an Baiern »wächst uns ein zweites Preußen heran; es wird wie Preu [...]
[...] ſchen im umgekehrten Verhältniſſe. Während erſtere Reiche durch den unklugen Widerſtand gegen den Geiſt der Zeit von Jahr zu Jahr an innerer Kraft verloren, blühte Baiern immer ſchöner auf, und war auf dem Punkte, daß die Be geiſterung des Volkes für die Verfaſſung den Unterſchied der [...]
[...] Zweck befördert, ſondern dem Münchner Hofe zugleich in der öffentlichen Meinung von ganz Deutſchland eine mäch tige Stütze gewonnen haben würde, ſo beſaß Baiern aller“ dings die Mittel, dem öſterreichiſchen Staate gefährlich zu werden. Alles dieß iſt nun freilich vorüber, weil die baieri [...]
Deutsche Tribüne11.01.1832
  • Datum
    Mittwoch, 11. Januar 1832
  • Erschienen
    Homburg
  • Verbreitungsort(e)
    Homburg 〈Saarpfalz-Kreis〉; München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Die politiſche Lage Baierns. [...]
[...] treuer Liebe umzuwandeln. Faſt ſchien es, dieſe Hoffnung wolle in Erfüllung gehen, als die letzte Regierungs- Ver änderung in Baiern eingetreten war. Die erſten Handlun gen der neuen Regierung erregten die Meinung, es beſeele ſie ein kräftiger, ſchwunghafter Geiſt: verſchiedene Erklä [...]
[...] Berlin den Liberalismus als ihren Todfeind verfolgten, hörte es der König von Baiern gerne, wenn man ihn liberal nannte. – Kurz der große Haufe und ſelbſt viele der beſon - - - - - nenern Beobachter waren entzückt über die Sonne, die [...]
[...] und ihre Zufriedenheit ſo gerne den Fürſten verdanken, tru gen ihre Herzen mit anfrichtiger Liebe dem neuen Monarchen Baierns an. Es iſt ſo: – es waren nicht blos die Baiern, es waren die Deutſchen, die gegen König Ludwig zu den Gefühlen der Hochachtung und Ergebenheit faſt mit Enthu [...]
[...] Sache der Völker auf dem europäiſchen Feſtlande den To desſtreich zu verſetzen. In einer ſolchen Zeit, ſagen wir, beſaß König Ludwig von Baiern die Macht der öffentlichen Meinung Deutſchlands. Es ſchien ſo, man konnte nicht anders glauben – als daß Baiern berufen wäre, der Wage, [...]
[...] ziehung aufgeklärt worden. Man konnte zum Beiſpiel nicht begrefen, wie ein Freund der Preßfreiheit und anderer freiſinniger Inſtitutionen das Regierungs-Syſtem Baierns unterſtützen könne. Herr von Rudhart hob aber den ſchein baren Widerſpruch durch die Erläuterung: „er liebe die [...]
Deutsche Tribüne31.08.1831
  • Datum
    Mittwoch, 31. August 1831
  • Erschienen
    Homburg
  • Verbreitungsort(e)
    Homburg 〈Saarpfalz-Kreis〉; München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Widerſtand leiſten. Die Juliusſonne hat auch in dem Herzen der conſtitutionellen Deutſchen ein edles Feuer entzündet, das nicht mehr zu unterdrücken iſt Ja Baiern, Würtemberg, Baden und Heſſen hat die öffentliche Mei nung bereits angefangen, ihre Majeſtätsrechte zurückzu [...]
[...] war genöthigt, Feuer zu geben, wobei mehrere Perſonen getödtet und verwundet wurden. Baiern. Der Weſtbote ſchreibt aus München: Die ,,Eos“ bringt unter der Ueberſchrift: Allerlei, fol gendes: ,,Männliches Beharren bei dem, was Recht iſt, [...]
[...] des Throns 1 München den 31. Aug. Wir können verſichern, daß die Zollvereinigung zwiſchen Baiern und Preußen, welcher auch Heſſen- Caſſel beigetreten iſt, am 25. d. M. zu Stande kam. Dieſes Ereigniß iſt von großer Wichtig [...]
[...] Hofes jetzt beſchaffen ſind, kann jene Vereinigung unſerer conſtitutionellen Freiheit unter Umſtänden große Gefahr bringen. Die Zollvereinigung Baierns mit den preußi ſchen Staaten muß natürlich ein ſehr vertrautes Verhält niß zwiſchen den Regierungen beider Länder herbeifüh [...]
[...] ſchen Staaten muß natürlich ein ſehr vertrautes Verhält niß zwiſchen den Regierungen beider Länder herbeifüh ren. Baiern, als der kleinere Staat, wird dadurch ge nöthiget, auch in politiſcher Beziehung an Preußen ſich anzuſchließen und nach Außen die Politik des Berliner [...]
[...] rakter der preußiſchen Politik in der Abneigung wider die repräſentative Verfaſſung beſteht, ſo iſt die Vermählung mit der Politik des Berliner Cabinets für Baiern ein weſentliches Hinderniß der weitern Entwickelung des con ſtitutionellen Princips. Unſere Miniſter müſſen, um dem [...]
[...] litiſchen Intereſſen widernatürlich und für den kleinern Staat gefährlich iſt. Die Gefahr iſt in Beziehung auf Baiern um ſo größer, als die Regierung dieſes Landes heimlich ſelbſt dem conſtitutionellen Principe abhold und der abſoluten Gewalt zugethan iſt. Am höchſten wird die [...]
[...] Regeneration Deutſchlands zu retten. Die Zollvereini gung mit Preußen hat aber die nothwendige Folge der Alliance Baierns mit Preußen und Oeſterreich wider Frankreich. Dadurch werden wir in die widernatürliche Stellung verſetzt, gegen den Stützpunkt unſerer heiligſten [...]
Deutsche Tribüne04.01.1832
  • Datum
    Mittwoch, 04. Januar 1832
  • Erschienen
    Homburg
  • Verbreitungsort(e)
    Homburg 〈Saarpfalz-Kreis〉; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Rückblicke auf die jüngſte Deputirtenkammer Baierns. [...]
[...] das erſte Fünftheil zurückgelegt hat. Ein ſolches Miniſterium trat nach der Entfernung Schenks an das Ruder – es war für Baiern weit gefährlicher als das geſtürzte; mit ihm ſympatheſirte eine große Anzahl der Scheinliberaleu in der Kammer; es mußte daher das Phänomen hervortreten, daß [...]
[...] „ohne ſchützende Garantie gegen Cabinets - oder Miniſter „Willkür ein leerer Name : ohne Verfaſſung, und zwar ohne „Wahrheit der Charte gibt es aber kein Heil für Baiern, gibt „es keine Ausſicht auf Entwickelung der bürgerlichen Frei „heit, keine Ausſicht auf Verbeſſerung der materiellen Lage [...]
[...] ſchlägt ohne fremde Truppen, dieß kann König Ludwig doch wohl nicht vergeſſen; und doch war es damals nur die Armee, nicht das Volk der Baiern, die den Sieg bei Abendsberg erfocht. Noch ſind die Arme nicht vertrocknet, die dort und im Befreiungskampf gefochten; wenn auch [...]
[...] war mit der Ehre einer deutſchen Deputirtenkammer abſolut nnverträglich. Wäre dieſes Amendement auch in der Kam mer der Reichsräthe angenommen worden, ſo hätte Baiern inſofern gewonnen, als die Cenſur dem Prinzipe nach auf gehoben geweſen wäre. Baiern hätte aber zugleich ſeine [...]
[...] auch dieſes Amendement verworfen von der Kammer der Reichsräthe zurückkam. Eine der ſchönſten Früchte, die man von dem Landtage hoffte, ging verloren, aber Baierns Ehre nicht. Der factiſchen Gewalt kann der Mann von Ehre, kann ein edles Volk allerdings unterliegen, allein den Stempel [...]
[...] iſt – möchte doch nicht blos die Seſſion, ſondern auch die ganze politiſche Lebenszeit der zweiten Kammer beendigt ſein, damit Baiern endlich einmal Hoffnung hätte, eine wahre Volks- Repräſentation zu erlangen. Alles was man gegen die Majorität der Wahlkammer am Schluſſe der [...]