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[...] In den erſten Tagen des Octobers 1813 ſtand Napoleon noch mit einem mächtigen Heere in Sachſen; Baierns Mitwir kung zur Sache der Quadrupel- Allianz ſchien höchſt erſprießlich und wünſchenswerth; Oeſterreich beeilte ſich demnach, es durch [...]
[...] Mit dem Pariſer Frieden vom 30. Mai 1814 war die Gefahr verſchwunden, und ſchon am 3. Jun. deſſelben Jahres wurde zwiſchen Oeſterreich und Baiern zu Paris ein Vertrag abgeſchºſ [...]
[...] ſen, welcher Baierns Anſprüche ſchmälerte. Baiern machte ſich [...]
[...] fördert werden. Dieſer Vertrag erhielt inſofern ſeinen Vollzug, als Tyrol und Vorarlberg von Oeſtreich, Würzburg und Aſchaf fenburg aber von Baiern in Beſitz genommen wurden. Bei die ſem vorläufigen Austauſche büßte Baiern in geographiſchee Beziehung über 2oo Quadratmeilen, und in ſtatiſtiſcher bei [...]
[...] den beſtimmteſten und klarſten Ausdrücken feſtge ſtellt würden. In dem Se. Majeſtät der Kaiſer die Möglichkeit einer Weigerung von Seiten Baierns in die durch die erſten Mächte von Europa unterſtütz ten Ausgleichungen einzugehen, nicht zu laſſen könn [...]
[...] und Preußen, alle ihre Mittel anzuwenden, um Oeſter reich von Seiten Baierns die Wiederabtretung des Hausruck- und Innviertels, des Herzogthums Salzburg, mit Ausnahme der auf dem linken Salzach - und Saalufer gelegenen Aemter, und des [...]
[...] recht in der Bundesfeſtung Landau. Dieſe Artikel ſollen als voll kommen verbindlich angeſehen werden, ſº bald Baiern ſeine Beiſtimmung zu den Territº“ rial-Ausgleichungen erklärt haben wurde, und da Protocoll ſelbſt ſolle die Kraft eines Vertrags zw“ [...]
[...] zu wenden, ſondern auch dieſe Verpflichtung bei den alliirten Höfen und mit ihnen zu Frankfurt zu unter ſtüt en; bis aver Baiern in Beſitz davon kommen würde, jähr lich die Stimme von Ioo,ooo Fl. als Schadenerſatz zu vergüten. Außerdem wurde Baiern der Heimfall des Theils der [...]
[...] Jeder, der mit etwas Aufmerkſamteit dem Gange der Verhand lungen gefolgt iſt, macht folgendes Räſonnement: 1. „Wenn Oeſterreich ſein Recht auf die von Baiern be reits gemachten Abtretungen aus altem Beſitz und aus mili täriſcher Convenienz herleitete, ſo kann Baiern das ſeinige [...]
[...] 2. Sind aber Baierns Anſprüche auf einen Theil der Badiſchen Lande bloß eine natürliche Conſequenz der mit Oeſter reich abgeſchloſſenen Tractate (wie denn dieſes aus obiger Dar [...]
[...] Diſpoſitionsrecht, 1815 als ſie fühlten, daß auch Heſſen, Würtemberg und Baden wichtig werden konnten, aufgegeben, freilich ohne Zuſtimmung Baierns, aber die bemeldeten Tractate hatten nicht Baiern, ſondern den hohen Verbündeten Rechte erworben, denen dieſe, [...]
[...] die bemeldeten Tractate hatten nicht Baiern, ſondern den hohen Verbündeten Rechte erworben, denen dieſe, ohne Baierns. Zuſtimmung, entſagen konnten. So würde jeder Rechtskenner privatrechtlich urtheilen und Baierns Regierung wird gewiß ſelbſt fühlen, daß alle ſeine Tracti [...]
[...] von denen, die 1815 zuſichern konnten. ſich Baiern nicht an diejenigen, die ihm Hoffnungen gaben [...]
[...] günſtigere Tractate von 1815 wieder zu ent ledigen. - T Baiern handelte vielmehr unvorſichtig, den Beſitz für Hoffnungen aufzugeben – abzutreten, ehe es wieder em ehe [...]
[...] ten ſollten. Die im bemerkten Aufſatze gerügte politiſche Noth wendigkeit, Baiern an Frankreihs Gänze zu verſtärken, [...]
[...] - - - - - leuchtet nicht ganz ein. Er ſtirte ſie, ſo bewieſe ſie mehr, als Baierns Anwald. Daraus folgert nämlich die Nothwendigkeit voller Abhängigkeit Badens und Würtembergs von Baiern. Sobald letzteres den [...]
[...] Warum will Baiern jene Staaten indirect von ſich [...]
[...] Hat denn ſchließlich Baiern ſo ganz vergeſſen, was [...]
[...] ßen belegen für ihre Hauptſtaaten kaum nutzen kön nen: ſo wäre vielleicht der Negociation möglich, daß die Baiern zu entſchädigen haben, jene Parcelen zur Vergrößerung Baierns erwerben könn ten, was freilich aber auch immer nur eine partielle Ent [...]
[...] bereits jenen Antheil gegen Angränzungen an Baiern ab getreten hat. [...]
[...] Wir haben dem Publieum O. B. Beil. Nr. 48 den Brief des Großherzogs von Baden vom 13. März 1818. an den König von Baiern und deſſen Antwort mitge theilt. - - Beide Schreiben ſind ſehr merkwürdige, in unſern [...]
[...] ſchaffen habe. . . . . . . Folgendes iſt die nöthige Aufklärung des eigentli *en Streitpunkts zwiſchen Baiern, das ſeinen Staat durch neue Erwerbung gegen abgetretene Länder in dem Umfange wieder herzuſtellen wünſcht, den jener vor 1813 [...]
[...] phiſchen, ſtatiſtiſchen und finanziellen Verhält niſſen und angränzendem Gebiet. – Alſo nicht einmal in Quadratmeilen müßte Baiern tractatmäßig irgend etwas einbüßen. – Dieſen Staatsvertrag ſchloſ ſen urſprünglich nur Oeſterreich und Baiern, aber alle [...]
[...] Alle Verpflichtungen Badens in jenem Acceſſionstrac tät ſind gerade ſo geformt, wie Baiern ſolche für ſeine Rheiniſchen Vergrößerungshoffnungen wünſchen durfte. Im ganzen Tractat wehet ebenfalls der Rheinbundiſche [...]
[...] Den 3. Novbr. 1815 wurde im Pariſer Tractat von den hohen Souveränen Baiern, zur Vervollſtändigung ſeiner Entſchädigung, der Badiſche Mayn und Tauber kreis, aus Standesherrſchaften beſtehend, und unter gewiſ [...]
[...] Als Oeſterreich 1816 Salzburg in Beſitz nehmen woll te, weigerte ſich Baiern eher abzutreten, bevor es wieder empfangen haben würde und erwiederte auf Oeſterreichs Verſprechen einer vollkommenen Entſchädigung [...]
[...] Oeſterreichs Verſprechen einer vollkommenen Entſchädigung aus Abtretungen Badiſcher Lande, daß es, ſehr ungerne Ent ſchädigungsanweiſung auf Baden annähme. Baiern trat im Münchener Tractat vom 14. April 1816 Salzburg, bis auf [...]
[...] neuert. - - ... ... * * - - - - Von dieſer Zeit an hoffte Baiern ſchlüſſig ent ſchädiget zu werden und genoß des Erwartungsrechts einſt zu erhalten, was er vorläufig entbehrte – für das, [...]
[...] Baiern hat an Oeſterreich abgetreten: Den Innkreis und einen Theil des Hausrückvier [...]
[...] Des Schulbuches: Neueſte Geographie und kurze Geſchichte von Baiern, mit dem Wiſſensnöthigſten von Teutſchland und Europa, zunächſt für die Bairiſche Schuljugend in den Studien -, Vorbereitungs- und Real [...]
[...] Wir wiſſen, wie unter dem Kurfürſten Karl Theo dor die Unzufriedenheit in Baiern einen hohen Grad erreichte, und wie alle Wünſche derjenigen Baiern, die es aufrichtig mit ihrem Lande meinten, dem neuaufge [...]
[...] henden Geſtirn, dem Pfälziſchen Marimilian Joſeph, hul digend entgegenflogen. Dieſer Fürſt bezeichnete den An fang ſeiner Regierung in Baiern mit Wohlthaten. Der Abſchoß, der Bier zwang, ward aufgehoben; die Preßfreiheit regte zum erſten Mal zwanglos ihre [...]
[...] für Vaterland und Recht getrieben, traten auf einmal eine große Menge freiſinniger Schriften hervor, die ſämmt lich die in Baiern vorhandenen Mängel und Mißbräuche, ſowohl in Verfaſſung, als in Rechtspflege und Verwal tung, rügten und das Auge der Regierung darauf hin [...]
[...] erſchien unter andern im Jahre 18oo eine kleine Schrift in 8, von 31 Seiten, unter dem Titel: „Die Pri vilegien des Adels - in Baiern, vor dem Richterſtuhl der geſunden Vernunft“, und mit dem Motto an die Nichtadelichen in Baiern: " Ecquid sentitis, in quanto [...]
[...] „den 1c.“ Der aufglimmende Funke einer freimüthigen Aeuße rung über die öffentlichen Angelegenheiten in Baiern ſchien aber dort bald wieder verlöſchen zu wollen; vielleicht nur, um in den darauf folgenden Jahren in dem König [...]
[...] aber dort bald wieder verlöſchen zu wollen; vielleicht nur, um in den darauf folgenden Jahren in dem König reich Baiern deſto ſchöner aufzuglänzen, wenn ihm das jetzt vorgeſchlagene Concordat nicht abermals hemmend entgegentritt. - - [...]
[...] ächt Teutſche Regung, die ſich damals in Baiern zeigte, ſtil fortgewirkt, und tritt jetzt, mit dem erwachten Na tionalgefühl der Teutſchen, mit ihrer überall lebendigen [...]
[...] verbündete Teutſchland beträfe. Der Vorſchlag fand allgemeinen Beifall mit Aus nahme Baierns, welches ſich zum Beitritt nur dann (9. Sitzung vom 16. Februar O. B. Nro. 62.) bereit er klärte, - [...]
[...] durch ihre übrigen Länder, die nicht dem Bunde einverleibt ſind, freigeben. 2) Daß, ſo lange das in Baiern producirte Getraide pro Scheffel nicht den Preis der Verordnung vom 23. Sept. 1811 überſteige, kein Ausfuhroll. Statt finden, her [...]
[...] in ſeinen Erblanden bloß gegen Ungarn und deſſen Neben lande ein inländiſcher Tranſitzolleriſtire, der pro Mezze 1 Kr, in Baiern hingegen das Doppelte betrüge. Alle übrigen frü heren Getraidezölle würden oder wären abgeſchafft worden. Der Getraidehandel im Innern gebe in allen Erblanden, außer [...]
[...] Ungarn und Siebenbürgen, gar keine Staatsabgabe. Anfangs dürfte die Baierſche Erklärung als ein Beweis erſcheinen, daß Baiern von der Gründung des Bundes an, ſich immer als ſelbſtſtändiger Staat zeigt, der gewiſſe Staatsgrundſätze für ſeine Unab [...]
[...] - Baiern hat indeß, ſeit der Periode der Continental ſperre, in ſeiner Mauthverwaltung eine orientaliſche Anſicht über den Handel angenommen und ſcheint dabei beharren [...]
[...] berfluß, in ſchlechten dagegen Getraidemangel zu haben pflegt, wünſchen, mit Luremburg gegen Holland in gleichen Getreide kaufvortheil geſetzt zu werden. Baierns übrige Lande wer den nur in Perioden, wie 1816 und 1817, wo freilich die Noth, ohne Ankauf der Regierung in der Fremde, [...]
[...] nach Tyrols Norden und Vorarlberg der Lombarde nur bei ſehr hohen Preiſen Korn aus. In gewöhnlichen Jahren verſorgt Baiern einen Theil Illyriens und Ty rols durchaus allein mit Getraide. Daher wünſcht Oe fterreich für ſeine Tyroler und Salzburger, Parität des [...]
[...] fterreich für ſeine Tyroler und Salzburger, Parität des Baierſchen Getraidezolls bei Tranſit und Ausfuhr, und Baiern, des ſteten Abſatzes nach der Schweiz gewiß, ſeine Umgebung von Bergländern, die immer weniger Getraide bauen, als verzehren, für die Reichsfinanzen nutz [...]
[...] theil des Getraide- Tranſits ſo wohl in Hinſicht der Land ein - als außer dem Bunde zu machen. Erlangte Baiern, das für jetzt mehr baares Metallgeld als Oe ſterreich beſitzt, dieß, ſo fiel an den Herrn der Oberdo nau, da die Unterdonau nach dem ſchwarzen Meere hin von [...]
[...] (Correſpondenz des O. B. München, den 1. Junius) Jt ſtrenger in Baiern ſeit einigen Jahren der Hauſrhand** Ju [...]
[...] telrent an ten erhoben werden. Dem Uneingeweihten mag es auffallen, daß auf den meiſten Landgerichten und Rentämtern des erzkatholiſchen Baiern die Sportelrentantur gewöhnlich Juden anvertraut iſt; allein wer weiß, daß die Sporteln eine ſehr be deutende Revenue unſerer Beamteten bilden, der wird den Vor [...]
[...] Mai. Wir haben die angenehme Hoffnung, nächſtens eine Main ſchiffahrts - Centralcommiſſion zu Mainz eröffnet zu ſehen. Von Seiten Baierns, Badens, des Großherzogthums Heſſen und Naſſaus, werden, dem Vernehmen nach, die nämli chen Bevollmächtigten auftreten, die ſich ſchon als Mitglieder [...]
[...] ſämtliche Werke, geſammelt und herausgegeben von Joſ von Kleſſing. 1. Bd. mit dem Bildniſſe des Verfaſſers. 8. München 1819. Auch unter dem Titel: Die Jeſuiten in Baiern vor und nach ihrer Aufhebung von Anton v. Bucher. Zum Beßten des Vaterlandes. I. Bd. 8. München, 1819, bei Ernſt Auguſt Fleiſch [...]
[...] Vaterlandes. I. Bd. 8. München, 1819, bei Ernſt Auguſt Fleiſch MIA!!!. Wir beeilen uus ein Werk anzuzeigen, das die in Baiern durch die neueſten umtriebe der dortigen Verfinſterer, beleidigte Menſch heit wieder mit Baiern auszuſöhnen vermögen wird. Es iſt das Werk [...]
[...] es hier geſchehen iſt. Hr. Zſchocke mag ſeine Geſchichte von B" nach dieſem Werke, das mit der Einführung der Jeſuitº" Baiern beginnt (alſo mit dem heil. Ignatius Loyola ſº." 16. Jahrhundert, der ſeine Jagdhunde fleißig nach Bai" auf Schwarz - Wildpret ſandt) von Albrecht an nur von vor" al: [...]
[...] Schwarz - Wildpret ſandt) von Albrecht an nur von vor" al: fangen, wenn er eine Geſchichte ſchreiben will, die ſeiner " Baierns, und der leidenden Menſchheit würdig iſt, deren * len, ſeit Albrecht mehr als einmal, von Baiern ausgegº ſind. Wohl hat Mar Joſeph, der Vater ſeines Volkes Ä [...]
[...] Wir erlauben uns, zu fragen, wer das Man ſey, welches übereingekommen? Die vier großen Mächte oder Baden und Baiern? Aber Letzteres hatte, ſo viel wir wiſſen, keinen Bevoll mächtigten zu Aachen, und die Erſteren ſind ja ſelbſt Parthei gegen Baden und Baiern; gegen jenes Gläubiger, gegen dieſes [...]
[...] das Gegentheil nicht wiſſen; wohl aber dürfen wir unterſuchen, ob es wahrſcheinlich ſey. Was hat Baiern noch zu begehren, und was würde es nach jenen Propoſitionen erhalten? Baiern hat nach dem Pariſer Protocolle vom 3. Nov. 1815 [...]
[...] Baiern ſoll nun erhalten: ad 1. Das Amt Steinfeld, welches eine „partie du ball lage de Werthheim“, aber (nach öffentlichen Blättern) [...]
[...] ad 3. Die Summe von zwei Millionen, vorbehaltlich jedoch der Liquidation der Rheinpfälziſchen Schulden (die Litt. D.), wobei Baden an Baiern, nach dem gedruckten Beſchluß des Badiſchen Finanz-Miniſteriums von 1808, eine Forderung von 3,865,126 Fl, 32 Kr. ſtellt, ſo daß für Baiern dieſe [...]
[...] ad 2. Die verlangte Militärſtraße, die wohl keiner Stipu lation bedurfte, da, wenn Baiern keine Contiguität für ſeine alten und neuen Beſitzungen erhält, ſeine Truppen, die nicht fliegen können, irgendwo und am natürlichſten auf der kür [...]
[...] Wir glauben, daß Herr von Berſtätt mit dieſen Be dingungen zufrieden war, da ſie Baden ganz in das Verhältniß von Baiern zur Zeit des Rieder Vertrags, und Basrn in das Verhältniß von Baden zur Zeit des Frankfurter Vertrags zurück verſetzen. –– - - - - - --- ------- - - [...]
[...] Artikel, ſo wie auch im Rheiniſchen Anzeiger, ſcheint auch nur von einer Vereinigung zwiſchen den vier hohen alliirten Mächten und Baden geredet zu werden, da freilich Baiern bisher noch nicht ſeine Einwilligung gab. [...]
[...] Cultur und Landwirthschaft von Teutschland und einer statistischen Uebersicht der Landwirthschaft von jedem Kreise des Königreichs Baiern, dann 2 illuminirten Flurcharten. Vom Staatsrath von Hazzi etc. 7. Sachsen, historisch-topographisch - statistisch und mit naturhistori [...]
[...] 1. Groſser topographischer Atlas des Königreichs Baiern. Zwölftes bis sieben zehntes Blatt. 2. Italia di Guglielmo Mayer dedicata a S. Santita Papa Pio VII. Z- Ä des nordwestlichen Teutschlands, enthaltend: [...]
[...] acte gefaßten Befchluſſes nur auf eine auffallende und bedenk liche Weiſe zu compromittiren geeignet ſeyn würde. Baiern ſtimmt für die Vermittlungscommiſſion bloß zum Verſuch gütlicher Ausgleichung, ohne darauf dermal ſchon andere Folgerungen gründen zu wollen. [...]
[...] Verſuch gütlicher Ausgleichung, ohne darauf dermal ſchon andere Folgerungen gründen zu wollen. Sachſen, wie Baiern. -, Hannover, wie Baiern. Würtemberg tritt, unter Beziehung auf der Königlich [...]
[...] ſetzung einer Vergleichscommiſſion bei. Ä eſſen enthält ſich der Abſtimmung. Großherzogthum Heſſen, wie Baiern. Holſtein und Lauenburg ad majora. Lur emburg, wie Baiern und Hannover. - [...]
[...] Großherzogl. und Herzog l. Sächſiſchen Häuſer ad majora. Braunſchweig und Naſſau, wie Baiern. Mecklenburg Schwerin und Strelitz, wie Oeſterreich und Preußen. - [...]
[...] rium der Allodien nicht gebracht werden.“ Und ferner iſt die Bemerkung hinzugefügt: „Das Herzogthum Berg war niemals mit Baiern vereinigt: es hatte ſeine eigenen Geſetze und beſondere Verfaſſung. Das geſammte Einkommen des Herzogthums blieb im Lande: nichts [...]
[...] es hatte ſeine eigenen Geſetze und beſondere Verfaſſung. Das geſammte Einkommen des Herzogthums blieb im Lande: nichts gieng davon nach Baiern. Alle Hofämter waren immer ſo beſetzt, als wenn der Hof noch im Lande reſidire. Baiern war dem hieſigen Lande fremd, und ſtand mit dieſem in keiner fernern [...]
[...] als wenn der Hof noch im Lande reſidire. Baiern war dem hieſigen Lande fremd, und ſtand mit dieſem in keiner fernern Berührung, als daß bloß die beiden letzten Regenten in Baiern wohnten. Erſt ſeit dem Jahre 1777 kam Baiern unter den Re gentenſtamm, der über Jülich und Berg herrſchte. Damals war [...]
[...] gentenſtamm, der über Jülich und Berg herrſchte. Damals war und blieb aber Düſſeldorf im Beſitze ſeiner Gemälde-Gallerie, die ſpäter im Jahre 1805 zur Sicherung nach Baiern geflüchtet zpUrde. [...]
[...] Hieraus folgt alſo, daß Baiern niemals das Eigenthum der Gemälde-Sqmmluug wird behaupten können. Sie bleibt fort während Eigenthum des Herzogthums Berg und insbeſondere der [...]
[...] Zeichnungen, Kupferſtiche, Antiken, Gemälde- und Bücher-Samm lungen u. ſ. w. der urſprünglichen Beſtimmung zuwider zu verfü gen. Sonſt würde Baiern auch die in Düſſeldorf noch zurückge bliebenen keineswegs unbedeutenden Rahmen zu den Gemälden nach dem Grundſatze: accessorium sequitur suum principale – [...]
[...] nügen. Als man Oranien, Hannover und Sardinien 1814 zu reichlich mit Entſchädigungsgegenſtänden dotirt hatte, wurde Preußens und Baierns Competenz zu ſchwach und freiwillig gab Rußland das Großherzogthum Poſen an Preußen zurück. Möchten nun gegen Baiern oder ſtatt [...]
[...] Indemniſation, Baden ſich zu keinem proviſoriſchen Schritt entſchließen will, ehe es ſeinen Befitz, der ihn verpflichtet, auch von Baiern und Oeſterreich feierlich anerkannt ſieht. Freilich bedenkt ſich aber auch mancher Privatmann, dem man ein Eigentbum ſtreitig macht, Verwendung zur Til [...]
[...] burg vertauſchte und ganz Belgien mit Lüttich zum Geſchenk erhielt – ehe das berechtigte Baiern, und eventuell Baden aus ſolcher großen Maſſe von Entſchädigungen, abgefun den wurde. [...]
[...] ter ſie ſelbſt wählen dürfte, folgende Entſcheidungen ſtellen! A. Iſt Baden im gegebenen Falle ſchuldig, Lande an Baiern abzutreten, die es vor dem Presburger Frie den bereits beſaß, da ihm ſeine alten Lande wört ich garantirt worden ſind? A [...]
[...] zu fordern gehabt? C. Im Fall des Bejahens ad B. wer muß die Entſchä digung Baierns oder Badens tragen? D. In welcher Proportion müſſen ſolche Concurrenten bei tragen ? - [...]
[...] den iſt? F. Im Fall negativer Beantwortung ad A., wer iſt ſchuldig Baiern zu entſchädigen, das ganz offen bar für ſeine Ceſſionen nicht Ä befriedigt worden iſt? [...]
[...] zogthums Poſen,) der allgemeinen Bundesgerechtigkeit Opfer brachte. Nichts iſt billiger, als daß zur Entſchädigung Baierns oder Badens jetzt die begünſtigten großen Souveraine beitragen, die für Preußens gerechte Anſprüche nichts auf [...]
[...] Hierauf eröffnet Präſidium das Protokoll zur weitern Be rathung über die Nachſteuer- und Abzugsfreiheit, Baiern erklärt, hierüber von jeher die liberalſten Grund ſätze aufgeſtellt zu haben, ſo daß nach den hierin ſchon geſchehe j Schritten vorausgeſetzt werden dürfe, daß der wohlthätigen [...]
[...] j Schritten vorausgeſetzt werden dürfe, daß der wohlthätigen Abſicht, welche der Bundesvertrag hierüber ausſpricht, von Sei ten Baierns ſchon im Voraus vollſtändig genügt worden. um jedoch dieſe gemeinnützigen Beſtimmungen allenthalben feſtzuſetzen, wolle man nach dem Leitfaden des in der 1ten [...]
[...] nur auf den Umfang des Teutſchen Bundes. Mit den übrigen Staaten beſondere Freizügigkeitsverträge abzuſchließen, behalte ſich Baiern bevor, und dieß müſſe auch den übrigen Staaten rei Tehen. - f ſº Dem Begriff der Abgabe, welche gegenſeitig aufgeho [...]
[...] rei Tehen. - f ſº Dem Begriff der Abgabe, welche gegenſeitig aufgeho ben werden ſoll, läſſt Baiern gern die weiteſte Ausdehnung [...]
[...] welche ſie wolle. Zollabgaben gehören aber nicht hierher. Was die Leibeigenſchaft betrifft, von deren Loskaufung ebenfalls die rage vorkommt, kann Baiern nur wünſchen, daß fernerhin in eutſchen Staaten keine Veranlaſſung mehr beſtehen möge, der ſelben zu erwähnen, ſo wie ſie längſt in allen Baierſchen Landen [...]
[...] ſten übereinſtimmen, wenn der Anfangstermin der allgemeinen Freizügigkeit durchgehends auf den 1ſten Julius 1817 feſtgeſetzt würde. Uebrigens habe man in Baiern immer den jetzt Ä mein anzuwendenden Grundſatz beobachtet, daß man, in der An wendung der einzelnen Fälle, bloß auf die Verhältniſſe Rückſicht [...]
[...] ſchen Dichter, Juan Melendez-Valdez, der unter Joſeph Buo naparte Generaldirector des öffentlichen Unterrichts war, geſtor ben. – In Baiern iſt das Verbot des Kaufs und Verkaufs von Brodfrüchten auf dem Felde, vor der Aerndte, erneuert und geſchärft worden. – Die des Hochverraths angeklagte Watſon [...]
