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[...] Im Monat Juni 1737 kam eines Tags ein Reiter im ſchärfſten Galop auf der Engelsholmer Hauptſtraße angeritten und hielt ſein Pferd vor dem einzigen Gaſthof des Orts an. [...]
[...] habe. Der Führer müſſe natürlich beritten ſein, doch könne er ſeine Dienſtleiſtung ſo hoch anſchlagen, wie er wolle. Die Kleidung des Reiters kennzeichnete ihn als Diener eines vor nehmen Herrn. Er führte eine ſilberne Platte am linken Arm, worauf ein verſchloſſenes Viſir mit einer Grafenkrone darunter [...]
[...] ermöglichen, ſich den niedrigſten Verrichtungen auf Boarp un terziehen. Später legte ſie eine Branntweinbrennerei an und ver [...]
[...] zu ſerviren. „Das iſt ein Wiener Vorſtadtgaſthaus?“ ſagte [...]
[...] wir auch, wir verſäumen's nicht.“ Piquanter als dieſes altbayeriſche Stillleben iſt folgendes Nocturno heiterer Art: Im letzten Acte eines Stückes rief eine lebensluſtige Schauſpielerin ihren Colleginnen zu: „Kinder, ich wäre heute ganz Ä aufgelegt, irgend einen Ä [...]
[...] den Prater und ſehen uns die heimkehrenden Schützen im Clair-obscur des Mondes an. Inzwiſchen laß ich daheim ein brillantes Souper herrichten, Champagner habe ich zu Hauſe. Wer geht mit ?“ Sofort finden ſich ein paar Reſolute, und als das Publi [...]
[...] Ins Schlepptau genommen, wandern die Steyerer mit den Damen gegen Wien zu und ſind nicht wenig überraſcht, als ſie im erſten Stocke eines eleganten Hauſes in einer auf's luru riöſeſte möblirten Wohnung einen Tiſch mit allen Delicateſſen und ein Souper finden, wie es ſelbſt eine Pfarrerköchin für [...]
[...] Wenigſtens werden ſie eine ſchöne Erinnerung ins grüne Steyerland mitnehmen! Ein Gang zur Nachtzeit in den Prater lohnt der Mühe, [...]
[...] latz abſchreiten, da regt ſich's und flüſtert's in den Auen; Kellner und Koch, Köchin und Küchenmädchen, Turner und Feſtwache wie auch manch ein ſchwach gewordener Schütze ſu chen in dem weichen, grünen Raſen ein Aſyl, ein Schlummer plätzchen, um bis zum Tagesgrauen jene Ruhe zu genießen, [...]
[...] ekommen und viele andere gefährlich verletzt worden ſind, wird Ä Nähere berichtet: Der Schauplatz des unglücklichen Ereigniſſes war eine von den niederen Volksklaſſen viel beſuchte Muſikhalle in der Victoriaſtraße, als Ben Langs Halle bekannt, wo die Benefizvorſtellung eines beliebten Künſtlerpaares eine [...]
[...] fahrenden Blick, während er ſein kleines Gefolge etwas abſeit führte. „Auch ein Excluſiver,“ lächelte die eben Angekommene und ſchlug, um nicht zu ſtören, einen Seitenpfad ein. Eine kühle Moosbank im Schatten einer duftenden Linde bot ein willkom [...]
[...] ſchen Knaben verſtattet; aber wenn ein ſolcher ſich das ernſte Anſehen eines Mannes geben will, wenn er die Lächerlichkeit be geht, als ein Werbender aufzutreten –“ [...]
[...] „Betrachten Sie mich als eine ältere Schweſter,“ ſagte ſie ſanſt. Sie nichts weiter als ein thörichter Knabe ſind und daß dies ungleich beſſer iſt, als wenn Sie ein unglücklicher Mann wären? Sie haben ſich in Ihrer lebhaften Phantaſie eine ganz irrthüm [...]
[...] „Sehen Sie denn nicht endlich ein, armer Carlos, daß [...]
[...] jungen Manne auf ſich? Er hatte nicht das Benehmen eines erhörten Liebhabers und Sie ſchienen zu ſchmälen.“ „Gnädige Frau, er iſt nur ein Knabe.“ „Ich verſtehe, ein Knabe, ein garçon, einen Kopf größer als Sie und circa zwanzig Jahre alt. Das iſt ſo der ge [...]
[...] Gerichtet und Gerettet. Ein Bild aus dem Hundsrücker Räuberleben von Eduard Adolay. [...]
[...] dert nach, doch nimmer ahnte er, daß dieſer ſtattliche Cavalier ein vom Geſetz Vervehmter war und daß über ſeinem Locken haupt, lauernd wie ein Geier, das Beil des Scharfrichters ſchwebte. Unterwegs begegnete ihm ein armes, hochſchwangeres Weib und flehte ihn um ein Almoſen an. Er warf ihr eine [...]
[...] auch mit der Kartoffel- und Traubenkrankheit. Ohne Zweifel iſt es auch ſo mit der Cholera und anderen Seuchen. Doch davon ein andermal. Der Redner erzählt nun eine Erfahrung aus ſeinem Leben, [...]
[...] zum Abſterben beobachten. Heutzutage geſchieht es auch. Zum Schluſſe fragte der Redner: Wir haben oben von Billionen geſprochen; können Sie ſich eine Vorſtellung machen von der Größe, die in dieſem Worte liegt ? ich zweifle. Suchen wir uns ein bischen zu orientiren, indem wir ein literariſches [...]
[...] Jeder Londoner muß alſo in der Minute einen und zwei Zehntel Häringe eſſen! und das ohne Auſhören, Jahr aus Jahr ein, Tag und Nacht! Das iſt wahrlich kein Spaß! wer möchte da ein Londoner ſein! - Eine Billion iſt eine ungeheuere Zahl! und doch iſt ſie [...]
[...] Straße und bog in die Sackvilleſtreet ein. Seine Kleidung war die der beſſeren Stände, ſein Weſen zerſtreut und der Blick ſo kalt, als ob in ſeiner Bruſt ein Herz von Stein wohne. War er ein Böſewicht oder ein Unglücklicher ? wo weilten der Friede und die Tugend, die wir uns gern unzertrennlich von [...]
[...] treten. Er kann es mir kaum verſagen, da ich empfohlen bin und als Volontair komme. Meine Bedürfniſſe ſind leicht be friedigt: Eine feine Cigarre – hin und wieder ein Theaterbe a ſuch. Die überſandte Geldſumme reicht länger als ein Jahr. Auf! tummele Dich, Carlos! Was nicht zu ändern iſt, muß [...]
[...] --wollteſt verzweifeln. Du biſt ein Eſel, Carlos Maria Carvalho, und ich habe die Ehre, Dir dies ins Geſicht zu ſagen. Biſt Du eine Memme, he? Mangelt es Dir etwa an Fähigkeiten, [...]
[...] Jede gehende Thür, ein Fußtritt auf dem Corridor erſchreckte ihn. Ein unnennbares Angſtgefühl überkam ihn. Er ging [...]
[...] ſchwankenden Schrittes zu einem Tiſche, worauf eine Kryſtall- wendet und firirte den „ſchäbigen Gentleman“, unter welcher [...]
[...] Ein allmähliches Erröthen überzog das bleiche Geſicht des jungen Mannes, deſſen Urſprung entweder ſeiner Einmiſchung [...]
[...] Es exiſtirt eine Anekdote, in welcher ein holländiſcher Co loniſt des Caplandes einen engliſchen Landvermeſſer, deſſen trigo nometriſche Inſtrumente ihm höchſt verdächtig vorkamen, fragt, [...]
[...] werden. Um dieſes Inſtrument vollſtändig zu verſtehen, muß man es arbeiten ſehen. Eine Beobachtung der Sonne auf. Mittag findet in dem Raume des Durchgangsinſtrumentes allwöchentlich wenigſtens ein Mal ſtatt, und ein großer Theil des Perſonales iſt dabei [...]
[...] Eine Zeitung für Frauen in der Türkei. [...]
[...] – Ein Unglück eigener Art ereignete ſich unlängſt auf der Vera-Cruz- und Mexico-Eiſenbahn. Während eines Gewitter ſturmes wurde durch einen Wolkenbruch in der Nähe von Mexico [...]
[...] Flügelthür gegenüber, nahm ein großer Schrank ein, deſſen [...]
[...] (Muſter eines blühenden Styles.) Ein Wie mer Bankinſtitut hat kürzlich an ſeine Committenten in der Provinz einen Geſchäftsbericht verſendet, der mit folgen [...]
[...] Ein bedeuten der Pfahlbau) iſt in der Bucht von Cundré bei Thonon am Genfer See entdeckt worden und hat eine ſehr reiche Ausbeute Ä Im Laufe einesein [...]
[...] hat eine ſehr reiche Ausbeute Ä Im Laufe eines ein zigen Tages fand man ſieben Beile, zwei Meſſer, zwei Senſen, eine Harpune, eine Lanze, fünf Armſpangen und eine Menge Nadeln, Alles von Bronze. [...]
[...] Debenham, und Sons weitere Auc diamanten, (Ein vergeſſener Poſtbeutel.) [...]
[...] und vergeſſen worden war, u Ä ein Goldſtück. - - [...]
[...] halten, und ein bedeutendes P hrt. Wir können durch das iten gut verrichtet wurden. [...]
[...] er-nnd Kleidergeſchäft um beweiſen, daß dieſe , da wir ein Alter von [...]
[...] Es war ein klarer herrlicher Morgen und die Macht der Sonnenſtrahlen verſprach einen warmen Tag, ſo wie ihn ſich die vergnügungsluſtige Welt eines Seebadeortes nur wün [...]
[...] Strandwächter, durch ſein Fernrohr blickend; „das Ding iſt mir noch nie vor Augen gekommen, und wahrhaftig, je länger ich's anſehe, ſcheint's mir gar keine W)acht zu ſein, ſondern ein Schooner.“ „Auf alle Fälle ein großer Schooner.“ [...]
[...] Schooner.“ „Auf alle Fälle ein großer Schooner.“ „Ja, und er iſt mit ein paar ſchweren Kanonen ausge rüſtet.“ „Ah,“ meinte Schauenfeld, „vielleicht ein ſüdamerikaniſcher [...]
[...] fühl der Vorahnung überkam ſie, und im nächſten Augenblick trat die Hausfrau in's Zimmer. „Ein Brief für Sie, Madame, und eine Zeitung für den Herrn.“ Es war ihres Vaters Handſchrift, einigermaßen verändert [...]
[...] auf Erden zu erfüllen; viele unſterbliche Geiſter warten darauf Ä Ä werden, ihren fleiſchlichen Tabernakel zu finden. ieſer Verpflichtung ſich zu entziehen, iſt nach ?)oung eine Sünde. . Ein unverheiratheter Mann iſt nach dem Glauben der Mormonen ein unvollſtändiges Geſchöpf, wie ein Vogel ohne [...]
[...] “ Während bei vielen regiliöſen Secten der eheloſe Zuſtand, das Gelübde der Keuſchheit, die Kreuzigung des Fleiſches als ein Verdienſt angeſehen wird, iſt alſo A)oung gerade zum ent egengeſetzten Principe gekommen. Für ihn iſt die Ehe eine icht und ein Vorrecht; und die Kirchenälteſten, welche in [...]
[...] in der Salzſeeſtadt, heirathen Sie ſchockweiſe, nehmen ſie mit nach Waſhington und eröffnen im December die Saiſon mit einem Balle! – „Nun,“ ſagte Hooper, „eine Weile möchte das ſchon angehen, aber, wiſſen Sie, ich fange an, ein alter Knabe zu werden.“ [...]
[...] and. H Dieſes Thal, fährt unſer Erzähler fort, iſt das wahre Baby-Land (d. h. das Land der unmündigen Kinder). Daß ein Mann zwanzig Knaben und Mädchen in ſeinem Hauſe hat, iſt ar kein ſeltenes Ereigniß. Ein Kaufmann, bei dem ich zu [...]
[...] Bewerbungen, die an Hofceremoniell erinnern. Daß die Stellung der Frauen zu allen Zeiten und in allen Ländern, wo die Polygamie herrſchte, eine gedrückte, eine unwürdige war, iſt eine längſtbekannte Thatſache. Wie verhält es ſich hiermit bei den Mormonen? Iſt die beigeſiegelte Schwe [...]
[...] „Das wird er bleiben laſſen, ſagte ſie und ſchüttelte ihre goldenen Locken, und würde er es auch thun, es wäre umſonſt. – Ich heirathe nie in ein Ä wo ſchon eine Frau iſt.“ * Ä" die Frauen im Allgemeinen dieſer Vielweiberei ab geneigt?“ [...]
[...] baufällige Hausheulle der Wind, wie ein Wolf, der hungrig die Hürden umkreist. Draußen in der Natur. Sturm – – drinnen im Haus ein unheimlich ſtiller Ringkampf der B [...]
[...] vor einem brechend vollen Hauſe. Als die verbündete Flotte unter Admiral Kuzer Kagoſima erſtürmt hatte und nach )oko hama zurückkehrt, lief eine Stunde ſpäter ein Schiff mit einer wandernden Capelle ein, das mit einem der fürchterlichen Tei funs jener Meere ein n ſchrecklichen Kampf gehabt hatte. [...]
[...] konnten, probirten ſie ihre Stimmen, und ſo that auch der erſte Tenor, der zu dieſem Behuf auf die Brücke des Dampfers tieg. Wie groß war ſeine Ueberraſchung, als er ein Echo ſeiner Stimme, noch einen erſten Tenor, hörte ! Sein Er ſtaunen wurde zum Unwillen, als ein dritter , ein vierter, ein [...]
[...] (Eine ſchreckliche Scene) ſpielte ſich kürzlich im Peſter Thiergarten ab, wo eine Gymnaſtiker-Geſellſchaft ſich producirte. Die letzte Programmnummer war eine Velocipede [...]
[...] angewandten Velocipedes hat eine Rille, in die ſich das [...]
[...] Drahtſeil legt; die durch die Nabe laufende Achſe verlängert ſich rechts und links und bildet die obere ſchmale Seite eines langen Rechtecks, an deſſen unterer Querſtange ein Gym naſtiker Trapezkünſte zum Beſten giebt, während ein zweiter [...]
[...] (Eine ſeltene Operation) wurde vor einigen Tagen in Glasgow vollzogen. Manders Menagerie, eine von den Ä umherziehenden Thiercaravanen Englands, war in die [...]
[...] wieder neu aufgebaut werden müſſen. Von den 144 Häuſern, die Baron v. Rothſchild in der Stadt beſitzt, iſt auch nicht ein einziges beſchädigt worden, nicht einmal eine Fenſterſcheibe iſt zerbrochen. Ein Glück für den armen Mann! [...]
[...] bisher bekannte Durchſchnittsſteigung einer Bahn nämlich 1.5. hat die Eiſenbahn, welche in Amerika auf den Mount Wa ſhington in New Hampſhire hinaufführt. Eine mit mächtigen Zähnen verſehene Mittelſchiene, in welche ein Zahnrad ein greift, das eigentliche durch Dampf in Bewegung, gechte [...]
[...] „Schon wieder iſt einer der Beförderer der Muſeums-Ketzer adreſſe daran, vor Gottes Richterſtuhl zu erſcheinen. Es waltet ein eigenes Verhängniß über dieſen Leuten. Es iſt bereits einer an den Blattern geſtorben, ein anderer mußte den Bankerott erklären, ein vierter iſt in eine ſehr zuwidere [...]
[...] Erinnerung ſchlug ein Herz höher, teinem tonnte das Ghriftet | [...]
[...] nerer Angſt getrieben, trat er hinter einen Baum, ſich den Bliđen des Rommenden zu entziehen, ſein Athem toďte, hörbar pochte ein Herz. Bas führte den Furchtbaren in dieſe Ein ſamteit, fam er, ihm ein tilles Glücf zu rauben, oder hatte nur ein Bufall eine Schritte gelenft? - [...]
[...] Erinnerungen vor jeiner Seele auf, mit Bliķesichnelle zog ein furchtbarer Augenblicſ an ihm vorüber. Shm war es, als müffe er ſich auf den Glenden ſtürzen, ihm ein Geheimniß zu ent= reißen, denn daß ein tiefes dunfeles Myſterium über eine Her tunit walte, war ihm längt zur Gewißheit geworden. Aber [...]
[...] Traum befangen. Seine Brut hob und enfte fich, jeine Bip pen murmelten unzujammenhängende Baute, und unverwandt, als jei es ein Myterium, an dejjen Bichtung ein Beben hielte, ftarrte er auf den unfheinbaren Fund. Ja, ein tiefes, ein un ergründliches Geheimniß war es, das eine Hand hielt, jein [...]
[...] gen weit über das Band trugen. „Beihnachtsabend!" flang es mitten durch das Ghaos jei ner Seele, indem eine Gedanten auf und nieder wogten wie ein brandendes Meer, da riß ein ſchwerer undurchdringlicher Borhang vor einen Blicten, da flammte ein grüner lichter [...]
[...] stnabe, mit trahlenden Augen und roligen Bangen, jubelnd über alle die reichen Gaben und eine Dame licht und mild wie eine Gee: das war eine Mutter, und ein bleicher hochgewach jener Mann mit blondem Bart, der ihn einen Stammhalter nannte und da der freundliche, breitſchultetige – „Griķ“ nannte [...]
[...] äfte zu zwingen, um darüber orientirt zu werden, genügen, in Abgeſehen won Artilleriefeuert, deuteten die feindlichen nahmen zunächst mehr auf eine Revue, als auf die Abjicht eines ernten: - Erſt gegen llallhr: * | [...]
[...] — Ein projaijches, aber vielleicht ſehr wahres Bild vom Schlachtjelde gab auf einem Berliner Bahnhofe bei einem der Gefangenenzüge einer der transporturenden Soldaten, ein bie [...]
[...] – Bon den beiden nach München gebrachten eroberten franzöſiihen Ranonen trägt die eine, ein gezogener Sechspjünder, (Borderlader), die Aufhrift „Le Naufrage“, 18. Febr. 1860; [...]
[...] die andere ein gezogener (Borderlader) 3wölfpfünder heißt „Lé. [...]
[...] „Frage, was der Herr verlangt?“ Es war ein Colporteur Ankauf ſpaniſcher Effecten zu reden wünſcht. Wenn Ihr für mit einem Prachtwerk, auf welches man die Subſcription von eine große Summe nehmt, iſt ein Ritterorden damit ver Mijnheer Schaffels, als bekanntem Mäcenas, zuverſichtlich "bunden, ſagt er.“ [...]
[...] ein Teſtament gemacht haben ſollte, durch welches er Anderen faſt alles vererbt?“ [...]
[...] „Dann ſind wir verloren! Dann wird ſpäter ein Proceß er andere Begriffe von uns bekommen.“ [...]
[...] „Beſteht denn ein Verhältniß zwiſchen Dir und van [...]
[...] gegen ſeinen Willen zwingen, uns anzuhören. Ernenne mich hierfür nur zum Bevollmächtigten. Ich glaube, daß in ſolchen Sachen eine junge Dame diplomatiſcher iſt als ein Herr.“ „Aber, liebes Kind,“ ſagte Schaffels kopfſchüttelnd, „kann ich in meiner Stellung, als ein Mann von Anſehen, einen [...]
[...] liebe Helene, daß Du durch eine Mesalliance meine größten Erwartungen zu Schanden machen wirſt! Ich hatte mir für Dich eine andere Partie gedacht. Ich ſchmeichele mir immer [...]
[...] (Das Arbeitszimmer des Fürſten B1 s marck) im Bundeskanzleramte in Berlin, ſo entnehmen wir der „Preſſe“, iſt ein zweifenſteriger, ſehr einfach möblirter Raum, der in mehr als einer Hinſicht Reminiscenzen an die „Bude“ eines Bruder Studio weckt. Ein ſehr ſimpeles, [...]
[...] trait in ganzer Figur aus dem Elfenbein des Griffs heraus geſchnitzt iſt. In der Thürecke lehnen zwar nicht die Parade ſchläger eines Corpsſtudenten, aber doch zwei der Form nach ihnen verwandte Küraſſier-Pallaſche – der eine davon, den der Fürſt gern beim Reiten benützt, ein Beuteſtück vom Mont [...]
[...] Ä des Fürſten, länglich gezogen von ſeiner beliebten Manier, dieſelbe tief in das Genick zu ſetzen. Auf dem Kaminſims ſind eine Anzahl Dedicationsgläſer placirt; ein Seidel, deſſen Deckel eine ſilberne Grafenkrone bildet und deſſen Henkel ein ſilberner Adler ſchmückt; zwei hohe böhmiſche Pocale mit ein [...]
[...] „Dem Manne der That, Herrn Grafen v. Bismarck Excellenz. Ein königstreuer Bürger R. B. 1865 dieſes Mähnenſtück vom Flensburger Löwen.“ Einen kleineren Briefbeſchwerer bildet das Traubenſtück eines franzöſiſchen Geſchützes, auf dem der Ab [...]
[...] (Fortſetzung.) Zweites Cap itel. Ein Jahr iſt vergangen, wie ein Jahr vergeht; für den Einen iſt es ein Roſenbeet, das er überſchreitet, ohne je von einem Dorn berührt zu werden, für den Anderen eine Hetzjagd, [...]
[...] zen durchgemacht waren, ins Allerheiligſte der großen Schick ſalsverkünderin, - - Ein prachtvoll ausgeſtattetes Gemach und darinnen eine [...]
[...] Während der Ankömmling etwas ſcheu auf den Sitz ſank, er hob ſie ſich zu ungeahnter Höhe, ſchritt majeſtätiſch zur Klingel ſchnur, welche bei der Berührung ihrer Hand ein feines Läuten hören ließ, worauf ein dritter dienſtbarer Geiſt erſchien, der ein langes Schrohr brachte, das er mit abſonderlicher Vorſicht [...]
[...] Ausdruck Balzacs zu gebrauchen, in einem Zuſtand der Kry ſtalliſation. Die Gedanken, welche gleich unſicheren Wogen durch ihren vielbeſchäftigten Kopf gefluthet, nahmen eine beſtimmte Form an. In dieſem Augenblicke ließ ſich der Schritt eines Mannes [...]
[...] mal. Die Neuengländerin wurde unruhig. Auch der Fran zöſin wächſerne Wangen färbten ſich mit einem leichten Roth. „Dort hinaus!“ ſagte ſie, auf eine der Eingangsthür gegenüber befindliche Thür deutend. Beſſie verſchwand, Graf Olivier trat ein. Er näherte ſich der Lenormand einfach, ohne eine [...]
[...] 1. Die chemiſchen Wirkungen des Lichtes im Allgemeinen. Daß die Lichtſtrahlen eine chemiſche Wirkung auszuüben vermögen, daß ſie im Stande ſind, chemiſche Zerſetzungen und Verbindungen einzuleiten, iſt eine ſchon Är bekannte [...]
[...] Die chemiſche Wirkungsfähigkeit der Lichtſtrahlen iſt ſehr verſchieden, je nach ihrer Farbe, ihrer Wellenlänge. Wenn man Sonnenlicht durch ein Prisma zerlegt, erhält man ein Farben bild, ein Spectrum, in welchem man ſieben Hauptfarben, die Regenbogenfarben, zu unterſcheiden pflegt; Ä ſind Roth, [...]
[...] ſtätigt, als geſchwächt ſeien. – In Hermannſtadt ſchlug am 16. d. der Blitz während eines außerordentlichen Schneeſturmes dreimal in den evangeliſchen Glockenthurm in Zwiſchenräumen von wenig Se cunden ein. Jeder dieſer Strahlen fing ſich in der auf dem [...]
[...] Nach jeder Richtung aus. Doch all dies Waſſer fanget Ein rundes Baſſin auf Und giebt durch eine Oeffnung Demſelben weitern Lauf. [...]
[...] Setz' ich bei Dir voraus. Sag' mir, wie lang es dauert, Bis Röhre eins und zwei Das Baſſin ganz gefüllet, Wie lang durch eins und drei ? [...]
[...] mir wiederholt und herzlich für das, was ſie meine große Güte gegen ihren Mann nannte. Um einer Urſache willen war es ein Vergnügen, ihr zuzuhören. Sie hatte eine außerordentlich melodiſche Stimme mit dem leiſen Anflug eines klagenden To nes darin. Dieſer Klang ſprach ſo rührend zum Herzen. Es [...]
[...] Landauer Erinnerungen von Eduard Adolay. (Fortſetzung.) 2. Eine militäriſche Morgentoilette. [...]
[...] er Dritte eine Rhomboide: Keiner aber, Keiner erreichte auch nur annähernd den genialen Schwung Bielmaier's, zu dem ſich dieſe gmäen des Strohſackaufmachens verhielten, wie etwa ein Troß Ä zu Raphael, oder wie ein Rudel Steinhauer zu Thorwaldſen, oder wie eine Herde Bänkelſänger zu Wachtel, dem [...]
[...] ein leidenſchaftlicher Schnupfer war. [...]
[...] --Alſo die Soldaten wuſchen ſich, dann trockneten ſie ſich ab, Ein Einziger nur hatte an ſeinem Zapfenbret ein Handtuch hängen, die Uebrigen bedienten ſich ihrer Schürzen – meiſtens jedoch ihrer Betttücher. Zu dieſem Behuf wird ein Zipfel des [...]
[...] Leintuchzipfel abtrocknete. Im grellſten Contraſt zu dieſer leichtfertigen Waſchung ſteht die Pflege des Kopf- und Barthaares. Das Waſchen iſt ein unliebſames Geſchäft, die Friſur dagegen iſt für den Soldaten ein heiliger Cultus. Kein Stutzer kann ſeinem Flaum, keine [...]
[...] rothes Tröpflein perlte, ſintemalen und alldieweilen Bielmaier In der Vertiefung des linken Naſenflügels ſaß eine Warze. Faſt ſelbſtverſtändlich iſt es, daß Bielmaier ſilberne Ohrringe trug. Sein Haar war eine ganz eigene Miſchung von roth, blond und braun; im [...]
[...] und klebte von Pomade, auf dem Wirbel aber ſtarrte ein B Borſten kerzengerade in die Höhe wie ein Pa Ä Die ſes Borſtenbüſchel, juſt auf der Grenzſcheide zwiſchen den langen [...]
[...] Alles nichts, es lag kein Schwung, kein Genie darin und ver hielt ſich zu Bielmaiers Kunſtfertigkeit wie die plumpen Ver ſuche eines Nilpferdes, Schottiſch zu tanzen, .. Noch ſtand ich in Staunen und Anbetung verſunken, als die Thürdes Zimmers ſich öffnete und eine Stimme hereinrief: [...]
[...] e Flügelſ Äd Ä Punkte, wahrſcheinl älzſeethal, r Nähe von Salt Lake ne. Äeten her iſt bereits ein Sc [...]
