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Freimund's kirchlich-politisches Wochenblatt für Stadt und Land17.06.1875
  • Datum
    Donnerstag, 17. Juni 1875
  • Erschienen
    Neuendettelsau
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Neuendettelsau
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wirkungen kann ich erſehen, daß der Bericht von jenem Krach auf Wahrheit ruhte. Gut! Nun blick doch einmal um her in der Welt. Du ſiehſt da eine wolgegliederte Welt maſchine auf das zweckmäßigſte eingerichtet. Eins iſt auf das andere berechnet, eins für das andere eingerichtet. Jede Natur [...]
[...] dort etliche, an denen ſich dies bewahrheitet. Sie ſind ſtill, ergeben, getroſt, ja freudig im Unglück, im Sterben. Sie beweiſen eine Kraft, eine heiligende Kraft in ihrem Leben, deren Quelle dir ein Rätſel iſt. Sie waren vorher wilde, unſtete, genußſüchtige, ſtolze, wollüſtige Menſchen. Nun ſind [...]
[...] Urſache haben. Was wollteſt du ſagen, wenn man dir weiß machte: Die geſunkenen Papiere, die verlorenen Millionen hätten den Grund ihres Verluſtes an der Unvorſichtigkeit eines kleinen Geldwechſlers eines Landſtädtchens? Die coloſſale Wirkung einer Welt- und Herzensüberwältigung und Zer [...]
[...] trümmerung und Wiedererneuerung muß eine coloſſale Urſache [...]
[...] haben und eine ſolche nur auf dem Weg des Leidens und armen Bekennens überwindende Macht muß eine Gottes - [...]
[...] bloßes Wort eine Welt überwinden. Die Welt kann nur ein anderes Stück Welt überwinden und das nur mit welt lichen Machtmitteln. JEſus Chriſtus, auf welchen ſich dieſe [...]
[...] einem N., N., N. in deiner nächſten Nähe, daß auch in ihrem Herzen ein göttlicher Morgenſtern voll Gotteslicht auf gegangen iſt? - Das iſt nicht conſequent, mein Lieber! Du ſetzeſt eine [...]
[...] die auch haßen, zürnen, fluchen kann. Gott flucht, er flucht dem Böſen, der Sünde und dem Sünder, der ſich mit der Sünde für immer eins gemacht hat, David flucht, Elias grollt wie ein Donner und ſchlägt ein wie ein flammender zer: ſchmetternder Blitz, Luther donnert und ſpricht: Man muß [...]
[...] fluchen und flucht ihm nicht, derſelbe Luther zeigt dem ver ruchteſten Sünder den Weg des Erbarmens. Und Chriſtus? Er ſegnet und flucht zugleich, er ſpricht ein „Selig“ und ein „Wehe“. Ohne heiligen Zorn keine heilige Liebe! Mich [...]
[...] Ein junges Mädchen von achtbarer Familie ſucht eine Stelle in häuslichen Arbeiten bei guter Behandlung. Gef. Offert unter Chiff. H. G. 110. Poſt Reſt. Hof a/S. [...]
Freimund's kirchlich-politisches Wochenblatt für Stadt und Land22.02.1872
  • Datum
    Donnerstag, 22. Februar 1872
  • Erschienen
    Neuendettelsau
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Neuendettelsau
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſchuldig ſind? wie ſollen ſie ſich halten gegen Knechte und Mägde, um vor Gott und Menſchen auch beſtehen zu können? Die Frage iſt gewis eine wichtige Frage, und vielleicht dankt es uns mancher Leſer, wenn wir auch davon noch ein Wort ſagen. [...]
[...] mann es ſich leicht anſchaffen kann, wozu jeder Geiſtliche mit Vergnügen die Hand bieten wird; man kann aber ſagen, dieſe wenigen Blätter ſind für ein Haus ein ganzes Capital, ſie ſind ein wahrer Hausſchatz, und wer dem nachdenkt, was hier geboten wird, wird gewis dieſem Lobe von ganzem Herzen [...]
[...] als mir einmal jemand erzälte, er habe einen Elephanten ge ſehen, der zahm geweſen, worüber ſich viele verwundert, ſo ſagte ich: ich wiße noch eine größere Kunſt, als dieſes, nem lich: eine Mücke zahm zu machen; wenn es ſchon ſo ein kleines Thier ſei, ſo gehe es doch nicht ſo leicht, als bei einem ſo [...]
[...] Schuld, die es draußen beim andern ſucht, vor allem einmal bei ſich ſelbſt ſuchen wollte. Die Dienſtbotennot unſerer Zeit würde bald eine andere Geſtalt annehmen. Es iſt kein Zweifel, eine Umgeſtaltung aller Verhältniſſe würde damit nicht ein treten, denn die dürfen wir vor der Zukunft des HErrn nir [...]
[...] Glaubenshaß der ſozialen Revolution, 6) der Aberglaube des Romanis mus und ſeiner Gegner , 7) der Miſchmaſchglaube des liberalen Chriſtentums. Dann folgt 8) eine Rückſchau und Ausſchau und 9) der Glaube als die rettende Macht in unſrer Zeit. Voraus geht eine kurze Einleitung. [...]
[...] der Cultur, wenn man dieſer eben das opferte, was das Chriſten tum zum Chriſtentum macht. – Einſt war der Rationalismus, ſo zu ſagen, eine harmloſe Privatmeinung, jetzt verlangt er (in Geſtalt des Proteſtantenvereins nemlich) vom Zeitgeiſt getragen keck für ſeinen Unglauben eine berechtigte Stellung in der Kirche. – [...]
[...] liebenden Gott, oder einer Liebe zu Gott (Chriſtentum der Geſin nun g), aber indem man vorne den Glauben und hinten die Hoff nung abſchneidet (das Dogma), bleibt es ein luftiges Ding. – Das Chriſtentum ſeines Salzes beraubt (Dogma) würde eine Art Culturverein, wenn nicht gar nur eine Art Geſellſchaft für das [...]
[...] Culturverein, wenn nicht gar nur eine Art Geſellſchaft für das Gute und Gemeinnützige. Gleich unklaren Nebeln, die aus den Thälern aufſteigen und eine trübe Atmosphäre um die Erde bilden, ſehen wir aus den einzelnen Religionsgeſellſchaften der civiliſierten Völker eine unbeſtimmte Religion des modernen Zeitbewuſtſeins, eine [...]
[...] ſtändlicher Weiſe angedeutet, daß, wenn das Herrenhaus nicht zuſtimme, er das Herrenhaus umgeſtalten werde. Der Bruch mit den Conſer vativen iſt jetzt eine fertige Thatſache. Vor einiger Zeit ſuchte die Regierung die eonſervative Partei zu ſich herüberzulocken. Darauf brachte die „Kreuzzeitung“ am 10. d. eine förmliche Anklageſchrift [...]
[...] erſt nach 6 Monaten dieſe Frage wieder beraten werden darf. Das Anſehen der Nationalverſammlung hat durch dieſe vor etlichen Wochen gefaßten Beſchlüße nicht gewonnen. Man macht ſich auf eine baldige Aenderung des jetzigen proviſoriſchen Zuſtandes gefaßt. Zwar die Verſuche, eine Fuſion d. h. eine Einigung zwiſchen den Bourbonen [...]
Freimund's kirchlich-politisches Wochenblatt für Stadt und Land09.12.1875
  • Datum
    Donnerstag, 09. Dezember 1875
  • Erschienen
    Neuendettelsau
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Neuendettelsau
Anzahl der Treffer: 10
[...] auf und an und erkennt ſpäter in ihnen ihre eigenen Verwandten. Gut erzählt nnd rührend. Nr. 32. „Des Bergmanns Kind.“ Eine ſehr liebliche Geſchichte, wie durch eines frommen Bergmanns frommes Kind eine ganze Knappenſchaft zu rechtem Chriſtenſinn und Weſen gebracht wird, [...]
[...] einem ganzen Taglöhnershaus, von dem es aufgenommen worden, zum Segen wird. Nr. 39. „Ein dreifacher Sieg.“ Zwei Geſchichten: 1. Ein Mütterchen in Not meint in der Wand ihrer Hütte einen Schatz aus zugraben, und findet nur eine alte Bibel; aber die wird ihr wirklich [...]
[...] verſetzt ihm auch ihre Hochzeitbibel. Aber der Schritt hilft ihr durch bittere Reue zum Heil, und der Jude wird durchs Leſen in ihrer Bibel ein gläubiger Iſraelite, dann ein Chriſt. Nr. 40. „Zwei Gnadenſtunden.“ Ein verwahrloster Knabe wird von der Straße weg in eine Kinderſchule mitgenommen, lernt [...]
[...] dich Gott nicht ſieht?“ Dadurch wird der Vater erſchüttert, läßt die Erdbirnen liegen, kämpft einen ſchweren Bußkampf und ſein Haus wird ein Gotteshaus, der Knabe aber ein Judenmiſſionar. Gewiß ein anwendbarer Tractat! Nr. 53. „Ein Chriſtkindlein.“ Ein Pfarrer ſchenkt ſeiner [...]
[...] wiſſen. Er läßt den Auguſt wieder kommen, ſchickt ihn mit einer Fuhre Prachtholz zum armen Schullehrer, dem er ſie zum Geſchenk macht, und ſetzt den Auguſt zu ſeinem Erben ein. Als Anhang: „Der verſiegelte Beutel.“ Ein Schiffer verliert einen verſiegel ten Geldbeutel im Haus eines armen Weibes, und lernt an ihr, daß [...]
[...] ſein Vater. Dazu haben wir kürzlich zwei neue drucken laſſen, nämlich: Nr. 4. Die Erſten werden die Letzten und die Letzten werden die Erſten ſein. Eine Schul geſchichte für reifere Knaben in Städten. Nr. 5. Debora. Eine Magdgeſchichte, für Chriſtenkinder und ihre Kindsmägde. [...]
[...] vorzulegen. In Stuttgart kommt auf 6000, in Leipzig auf 9000, in Berlin auf 12,600 Seelen eine Kirche oder Kapelle. Die Thomasgemeinde in Berlin zählt ſogar 85,000 Seelen, beſitzt nur eine Kirche und Kapelle, und wird nur [...]
[...] Denkwürdiges Amtsjubiläum eines Pfarrers. [...]
[...] haltene „ganz auf die Gegenwart paßende“ Antrittspredigt vorlas. Nachmittags zogen die Feiernden mit Geſang in den Pfarrhof; ein Bauersmann überreichte mit einer herzlichen, den Dank und die Theilnahme der Gemeinde bezeugenden Anſprache, in deren Namen eine Bibel; ein anderer verlas [...]
[...] Bibliſche Bilder für Schule und Haus. Ein Supplement zu Dächſels Bibelwerk. Verlag von Juſtus Naumann's Buchhandlung in Leipzig und Dresden. [...]
Freimund's kirchlich-politisches Wochenblatt für Stadt und Land06.05.1875
  • Datum
    Donnerstag, 06. Mai 1875
  • Erschienen
    Neuendettelsau
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Neuendettelsau
Anzahl der Treffer: 10
[...] erhöre uns, ein ſchöner Sonntagsname. [...]
[...] Sonntagskunſt! Wer's kann, iſt ein rechtes „Sonntagskind“ und, wenn er auch nicht, wie ein alter Volksglaube beſagt, Geiſter und Engel ſieht, ſo ſieht er doch vermöge ſeiner [...]
[...] Eine internationale Falſchmünzerei! [...]
[...] Bildung und Cultur ausgeſtampft hat aus lauter halbreifen Trauben und Schlehendornen, die man abgezupft hat an den Hecken eines Hegel, eines Spinoza, die alle nichts glaubten. Dazu hat man noch den alten Fuſel des alten Rationalismus gegoßen, den man ein wenig aufgewärmt hat, und dann hat [...]
[...] In Nordamerika wurde ein „Kirchenſchiff“ gebaut. [...]
[...] *ein bloßer Menſch, für Sünder geſtorben nicht für Gerechte, ein König der Gläubigen und nicht Herr eines glänzenden Weltreichs. (Kahnis.) [...]
[...] Ein jeder wird nur ſo viel taugen, Als er gilt in Gottes Augen. [...]
[...] Kein Unglück iſt ſo groß, Es hat ein Glück im Schoß. [...]
[...] Was hilft dein Kirchengehn dir wol Jahr aus Jahr ein, Wenn du nicht ſelber willſt ein Kirchlein Chriſti ſein? Willſt in der Kirche du recht hören, beten, ſingen, [...]
[...] Will ein jeder Hans Obenan ſein, Iſt's aus mit dem Fried und wird Hader ſein. [...]
Freimund's kirchlich-politisches Wochenblatt für Stadt und Land18.04.1872
  • Datum
    Donnerstag, 18. April 1872
  • Erschienen
    Neuendettelsau
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Neuendettelsau
Anzahl der Treffer: 10
[...] Zum Sonntag Jubilate. 1. Petr. 2, 1 1–20. Denke dir, lieber Chriſt, eine Chriſtengemeinde, geſam melt aus Juden und Heiden, wohnend und lebend mitten unter Heiden. Das war ein ſchwerer Stand. Das Chriſtentum [...]
[...] licher Beurteiler annimmt, dann würde es freilich eine Thor heit ſein, in Laos eine chriſtliche Miſſion zu eröffnen, ja nicht bloß die Miſſion in Laos wäre eine Thorheit, ſondern die [...]
[...] eben verſtorbener in nächſter Zeit abermals das Licht der Welt erblickt. Es wandert die Seele von einem Körper in den andern. Ein Menſch, der in hohem Anſehen ſteht, kann früher einmal ein gar verachtetes Thierlein, möglicher Weiſe eine Spinne oder ein Floh geweſen ſein und nach ſeinem [...]
[...] früher einmal ein gar verachtetes Thierlein, möglicher Weiſe eine Spinne oder ein Floh geweſen ſein und nach ſeinem Tode eine Nachteule oder eine Fledermaus werden. Weil man nicht wißen kann, was für eine Seele in dieſem oder jenem Thiere ſteckt, darum bringt der Buddhiſt kein Thier [...]
[...] Wanderung geweſen und hat ſie gebüßt für alle ihre Thor heiten und Verirrungen, ſo kann ſie es noch weiter bringen als zur Bewohnerin eines Menſchenleibes, ſie kann ein Buddha werden, das iſt dann die höchſte Stufe vor der vollkommenen Seligkeit. Dieſe tritt ein, wenn die Seele ſich auflöſt in die [...]
[...] den Mücken geſeigt und Kamele verſchluckt. Die Becher und Schüßeln werden reinlich erhalten, aber das Inwendige iſt voll Raub und Bosheit. Der Buddhiſt, der auf eine Spinne zu treten oder eine Laus zu töden für ein Verbrechen hält, geht auf die Jagd und auf den Fiſchfang und tödet auf dieſe [...]
[...] Auch eine Frage der innern Miſſion. [...]
[...] Mannigfaltiges. Am 4. März hielt in Rom die neugegründete Bibel geſellſchaft eine Sitzung. Ein Amerikaner führte den Vorſitz. Pater Hyacinthe war zugegen. Weder das Volk noch die Ge bildeten zeigen jedoch viel Intereſſe und die klerikalen Blätter [...]
[...] geſchäftlichen Charakter trug, indem ſie die Geſetzentwürfe aufzälte, welche dem Reichstag vorgelegt werden ſollen, darunter der Entwurf eines Militärſtrafgeſetzbuchs, ein Geſetz wegen Regelung der Verhält niſſe der Reichsbeamten, ein Geſetz wegen Verwendung und Vertei lung der franzöſiſchen Kriegsentſchädigung u. a. Sehr beifällig wurde [...]
[...] Seiten der Conſervativen eine entſchiedene Abneigung beſteht. Man erwartet eine kurze Seſſion mit nützlichen Arbeiten und wenig kirchlich politiſchen Debatten. Ganz ohne ſolche wird es jedoch auch diesmal [...]
Freimund's kirchlich-politisches Wochenblatt für Stadt und Land23.06.1864
  • Datum
    Donnerstag, 23. Juni 1864
  • Erschienen
    Neuendettelsau
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Neuendettelsau
Anzahl der Treffer: 10
[...] 2. Eine alte Rede. [...]
[...] Als vor Jahrzehnten ein anderer Pfarrer hieher gekom men war und ſeine erſte Predigt gehalten hatte, ſagte eine Frau beim Herausgehen aus der Kirche: „Der neue Pfarrer [...]
[...] dere ſprachen: „Wenn es der neue Pfarrer ſo fortmacht, kann er mit ſeinem Schulmeiſter allein Kirche halten“. Und wirklich giengen etliche eine Zeitlang zum Gottesdienſt in eine benachbarte Kirche und richteten es ſo ein, daß der Pfar rer wo möglich ſie ſehen ſollte, wenn ſie am Sonntag im [...]
[...] Kirche habe er ſich oftmals mit dem Meſſner al lein funden“. Alſo ſchon damals ein ſolches Klagelied, wie es jetzt bei uns wol kaum ein einziger Pfarrer anſtimmen kann! Doch muß bemerkt werden, daß jener Pfarrer zwar tüchtig [...]
[...] und in die Kirche auch eine Orgel kam, war Vorſänger der Pfarrer. Noch zu Anfang des vorigen Jahrhunderts war es in hieſiger Gegend ein Vorrecht der Schullehrer als Can toren, in der Kirche aus dem Buche zu ſingen. Nahm ein Bauer auch einmal ein Geſangbuch mit in die Kirche, ſo [...]
[...] ſchien in Nürnberg ein Geſangbuch in doppelter Ausgabe, die eine mit feinem, die andere mit grobem Druck. In der letzteren, die für Alte und Schwachſichtige beſtimmt war, ſind [...]
[...] ter 1000 mehr als 80, ſage achtzig. – Von der benach barten Gemeinde E. iſt bekannt, daß der dortige Pfarrer Zacharias Titius (ein Sohn des bekannten Liederdichters Chriſtoph Titius), der „ein großer Liederfreund und ein er baulicher Poet“ geweſen, von 1726 an ſeine Lehrarten in [...]
[...] diſtiſchen Anſtrich: denn ſie verlangen eine äußerlich wahrnehmbare Buße und ebenſo auch ein äußerlich er kennbares Empfangen des heiligen Geiſtes bei der Bekehrung; [...]
[...] haben ſie noch, früher ein aus mehreren Heften (ſämmtlich in der Schweiz verlegt) zuſammengeſetztes, worin nur Ein Bußlied ſtand, dagegen die Lieder der triumphierenden Gemeinde vorherſchten. Seit einigen Jahren haben ſie ein neues Geſangbuch „ der Glaubenden“ mit vierſtimmig [...]
[...] *) Wie ihre Eregeſe oft bis ins Kindiſche lächerlich wird, aber dadurch faſt einen dämoniſchen Anſtrich erhält, davon noch ein Beiſpiel. Als ein Neutäufer bei mir die Geburt eines Kindes, behufs Eintrag in die Standesbücher, anzeigte, und ich, ſein Neutäufertum ignorie [...]
Freimund's kirchlich-politisches Wochenblatt für Stadt und Land04.06.1874
  • Datum
    Donnerstag, 04. Juni 1874
  • Erschienen
    Neuendettelsau
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Neuendettelsau
Anzahl der Treffer: 10
[...] Evangelium: 1. Ungleich ſind die Looſe hier und dort. Hier auf Erden iſt ſchon eine große Kluft befeſtigt zwiſchen dem Loos des reichen Mannes und des armen Lazarus. Ein Reicher, prunkend in Purpur und köſtlicher Leinwand, ſchwelgend [...]
[...] Was iſt unſer Leben? Ein Dampf, der eine kleine Zeit währet, darnach vergeht er. Was war das Leben des reichen Mannes? Ein Bischen ſüßer Rauch. Das Leben des armen [...]
[...] währet, darnach vergeht er. Was war das Leben des reichen Mannes? Ein Bischen ſüßer Rauch. Das Leben des armen Lazarus? Ein bischen ſaurer Rauch. Der eine lebte und genoß, der andere lebte und litt eine kleine Zeit. Dann kam der Tod und förderte beide in die Ewigkeit. „O Troſtes [...]
[...] Ungläubigen erzählen, welche wir geleſen haben und welche ſehr ſchlagend iſt: Ein liebenswürdiger Rechtsgelehrter, der eine glänzende Laufbahn begonnen hatte, wurde auf einmal von einer ſchweren Krankheit befallen. Der Arzt, der ihn behandelte, kannte [...]
[...] Plinius erwähnt jene Finſternis nicht. Aber der bitterſte Feind des Chriſtentums, Celſus, erwähnt ſie. Es thut mir leid, daß du auf eine einfache Lüge eines allerdings geiſtig ſo berühmten Mannes hin eine, Ewigkeiten beſtim mende Sache, wie den Chriſtenglauben weggeworfen haſt. – [...]
[...] Armer Menſch! Die Wahrheiten des Evangeliums und die Zeugniſſe dafür wurden dir vorgelegt. Und du wendeſt dich von ihnen ab. Du laſeſt eine Angabe gegen die Bibel, die ein das Chriſtentum haßender Schriftſteller macht, ein falſches Zeugnis, wie ſie einſt gegen Chriſtum aufgebracht [...]
[...] er nie mehr. Hätte er wohl auch einige Mühe der Prüfung geſcheut in irdiſchen Dingen? Wenn ihm ein Doktordiplom oder ein Dekret ausgehändigt worden wäre, und es hätte auch ein be rühmter Mann zu ihm geſagt: Es iſt verfälſcht und etliche [...]
[...] welcher die römiſch-katholiſche Gemeinde ihre Gottesdienſte ge halten hatte. Die Väter der Stadt Koburg werden wol die allererſten ſein, welche die Hand dazu geboten haben, daß ein chriſtliches Gotteshaus in eine Judenſchule umgewandelt wurde. In ganz Deutſchland wird ein ſolcher Fall bis jetzt noch [...]
[...] ſagen werde, iſt kaum zu hoffen. Derſelbe hatte bekanntlich den jüngſt verſtorbenen Gottesleugner Dr. Strauß durch Ver leihung eines Ordens beeehrt. Als neulich beim Landtag des Großherzogtums Sachſen Weimar ein neues Volksſchulgeſetz beraten wurde, wies der [...]
[...] angenommen. Heſſen wird vermutlich dem Beiſpiele Badens folgen. Anders liegen die Dinge in Württemberg; hier iſt kein Bedürfnis zu einem ſolchen Geſetze. Weit eher jedenfalls beſtände ein ſolches Be dürfnis in Bayern. Doch wäre hier eine darauf bezügliche Regierungs vorlage ausſichtslos, da für Verfaßungsänderungen eine Zweidrittel [...]
Freimund's kirchlich-politisches Wochenblatt für Stadt und Land30.09.1875
  • Datum
    Donnerstag, 30. September 1875
  • Erschienen
    Neuendettelsau
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Neuendettelsau
Anzahl der Treffer: 10
[...] werden! Heimſe du uns alsdann ein zu deiner Freude und Ehre, laß uns deiner Seligkeit Fülle und Gaben ein ernten zu unſerer Freude! Laß uns nicht als dürres [...]
[...] Lieber, wer wollte ſich nicht ängſtigen, wenn er ſiehet, daß alles Flehen, Ermahnen, Dräuen, Strafen, Warnen an ſo vielen vergeblich iſt, daß ein Schäflein nach dem andern dem hölliſchen Wolf in den Rachen fällt; daß der Frommen ſo ein kleines Häuflein überbleibet und die Greuel allent [...]
[...] -ſchaffte, war er auch ein treuer und gewißenhafter Seelſorger für andere. „Ein teures Kleinod (ſagt er) verwahrt man in güldenen Käſtlein. Was iſt teurer als die Gemeinde, die [...]
[...] gütig und hilfreich, gerecht und billig und willig gegen jeder mann; mitleidig und wolthätig insbeſondere gegen die Armen, ein Vater der Waiſen, ein Beſchützer der Wittwen; kräftig im Beten, mächtig im Vertreten; ſtets ein liebevoller Tröſter, ein herzlicher und geiſtvoller Prediger, ein fröhlicher Lehrer, [...]
[...] von dem Rat und der Geiſtlichkeit auch einſtimmig zum Superintendenten gewält wurde. Die Uebernahme dieſer neuen Würde und Bürde fiel ihm ſo ſchwer, daß er bei der Ein ſetzung in dieſes Amt weinen muſte, weshalb der ihn ein ſetzende Superintendent Sommerfeld von Parchim ausrief: [...]
[...] möglich, daß er ſich wenig Erholung und nicht einmal die nötige Nachtruhe gönnte. „Noch nicht 44 Jahre alt war er bei aller Jugendfriſche des Geiſtes leiblich ein Greis.“ Seine letzte Amtsverrichtung war eine Leichenpredigt, die er in größter Schwachheit gehalten hatte. Unmittelbar von der [...]
[...] Leiden werde abſcheiden. Fein ſanft und ſtille ſchlief er am 23. September 1675 Nachmittags gegen 5 Uhr ein. „Der Tag ſeines Todes war ein allgemeiner Trauertag, daß eine ſolche Säule der Kirche ehrwürdig im Miniſterio und Conſiſtorio, ſowie in der [...]
[...] evangeliſchen Dienſtboten ihm geleiſtet hatten. Da warens alſo die Dienenden, welche in ſtiller Arbeit, vielleicht ohne es zu wißen, ein Miſſionswerk thaten, indem ſie in ihrem Teil die Lehre ihres Heilands zierten und im kleinen Kreis ihr Licht leuchten ließen. Ein andermal iſts ein Soldat, der als [...]
[...] lich ſeinen Glauben zu bekennen und ſich der evangeliſchen Kirche anzuſchließen.“ Während in Rieti bei Aquileja ein evangeliſcher Col porteur mit einem römiſchen Prieſter disputierte, ſtahl ihm ein Taſchendieb einen evangeliſchen Tractat. „Der Dieb aber [...]
[...] anderer Menſch geworden, der nun arbeitet und ſchaffet mit ſeinen Händen etwas Gutes. – In Sinigellia, der Hei mat des Papſtes Pius IX., lebte ein Familienvater, der von dem woldenkenden Cardinal Roberti ganz im Vertrauen eine Bibel zum Geſchenk bekam. Der Mann wurde von der Gicht [...]
Freimund's kirchlich-politisches Wochenblatt für Stadt und Land08.08.1861
  • Datum
    Donnerstag, 08. August 1861
  • Erschienen
    Neuendettelsau
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Neuendettelsau
Anzahl der Treffer: 10
[...] JEſu ſtimmte er fortwährend mündlich und ſchriftlich ein [...]
[...] ſo ſind das gewiſs „Poeſieen“ ohne alle Poeſie. Aber was liegt daran? Er war ein treuer Knecht Gottes, ein großer Segen in einer böſen Zeit, und das iſt mehr! Mit ihm ſtand von frühen Zeiten her in inniger [...]
[...] Treue wurde ihm doch reichlich belohnt „durch die ſüße, vieljährige intereſſante Freundſchaft des edlen Herrn J. T. Kießling sen. zu Nürnberg, eines Kaufmanns, der eben ſo gut ein Biſchof hätte ſein können“, wie ſich Buch [...]
[...] an die Aegydienkirche zu Nürnberg gekommen, der Diako nus Götz. „Der hatte viele Kinder, und durch mannich faltige Krankheitsfälle und andere Prüfungen ein gar ſchweres Haushalten, und dabei eine ſehr geringe Beſol dung“. Da wird ihm Kießling „in geiſtlicher und leib [...]
[...] ans Grab und drüber hinaus auch noch“. Götz aber ſtarb erſt im Jahr 1809. Ein Jahr vor Götz ſchon (1772) war auch ein junger, ſehr liebenswürdiger Candidat der Theologie nach Nürnberg gekommen, Johann Gottfried Schöner, [...]
[...] Widerwillen gegen die Glaubensrichtung der Diakoniſſinen und ihres Predigers, Paſtor Fröhlich documentierten. Bei der Debatte nun benuzten eine große Anzal Deputierter die Gelegenheit, ihre Galle gegen den evangeliſchen Glau ben auszuſchütten. Es half nichts, daſs ein Deputations [...]
[...] nicht auf die Hinweiſung, daſs zu Uebernahme eines ſo ſchweren Berufs eine größere Spannung des religiöſen Glaubens erforderlich ſei, daſs ſich die Diakoniſſinen den [...]
[...] ſuchet, ſo werdet ihr finden, klopfet an, ſo wird euch auf gethan ? Ich will ein Beiſpiel antworten laſſen aus der jüng ſten Zeit, deſſen buchſtäbliche Wahrheit ich verbürgen kann. Ein Candidat, deſſen (längſt verſtorbener) Vater auf der [...]
[...] rers, der ſich gleichfalls der Miſſion zu Dienſt geſtellt hatte. – Iſt das nicht ein Wink und eine freundliche Ermun terung für Pfarrer, die ſich geſagt ſein laſſen was Harms in der angeführten Predigt weiter bemerkt: „Wo ein rech [...]
[...] Ein wirklich und ein eingebildetes Wagnis. I. –sch.– Am vierten Sonntag des Advents im [...]
Freimund's kirchlich-politisches Wochenblatt für Stadt und Land15.08.1861
  • Datum
    Donnerstag, 15. August 1861
  • Erschienen
    Neuendettelsau
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Neuendettelsau
Anzahl der Treffer: 10
[...] kommenen Prediger ein Häuflein treuer, nach dem Wort zehn Tage darauf wieder verſuchte und er auf der Kanzel [...]
[...] über chriſtlichen Umgang, ein hiſtoriſches Leſebuch, eine [...]
[...] und von dort aus eine öffentliche Aufforderung ergangen war, das Bibelbedürfnis oder den Bibelmangel unter dem [...]
[...] chenden geſehnt, als ſein kindliches Gebet um Veränderung ſeiner Lage, das ihm eines Abends auf dem Heimweg aus dem Herzen ſtieg, eine plözliche und merkwürdige Erhörung fand. Denn ſein väterlicher Freund, Director v. Söht - [...]
[...] damaliger faſt allgemeiner, und auch jezt noch vorwieg" der Weiſe – ganz außer Gebrauch gekommen war. So giengs auch eine Zeit lang in Nürnberg. Weil er aber ein gelehrter und geiſtreicher Mann war, ſo wurde er " [...]
[...] gelehrten und geiſtreichen Leuten häufig beſucht, und ſo kam denn eines Tages auch der Philoſoph Franz von [...]
[...] Das war aber ein [...]
[...] in den ich erſt einen Blik gethan, und ſeinen Beſizer etwas näher kennen zu lernen; bald aber gereichte es mir zur Freude und wurde mir ein Bedürfnis, ſo oft es nur ſein konnte, eine Abendſtunde mit dem Roſenbäker und ſeinen Freunden zuzubringen. Das war ſo recht ein [...]
[...] hängigkeit anbieten. Polniſche Gränze, 10. Aug. Am Donnerſtag abends fand wieder ein Zuſammenſtoß zwiſchen dem Publicum und dem Mi litär wegen Störung der Beleuchtung ſtatt. Es ergab ſich dabei ein Todter; mehrere wurden verhaftet. Auch der folgende Freitag war [...]
[...] Polniſche Grenze, 12. Aug. Eine Erklärung des Ober polizeimeiſters beſagt: Die Tödtung eines Mannes ſei ein Märchen, nur einer ſei leicht verlezt. Die Unordnungen haben die Behörde [...]