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Suchbegriff: Halden

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Datum

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Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 013 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] IV. „Sie haben ſich ebenfalls verſpätet, Halden?“ Die Hand, die ſich auf die Schulter des Angerede ten legte, weckte dieſen aus ſeiner Zerſtreuung. Die [...]
[...] die Fenſter, wo irgend thunlich, geöffnet waren, umfing eine ſchwere, heiße Atmoſphäre die Ein tretenden. Halden war nicht disponirt, ſich ſofort [...]
[...] ſo vergänglich iſt, ſcheint uns die Blüte doppelt reizend.“ „Glauben Sie, daß Halden wirklich Abſichten hegt?“ Die Andere lächelte diplomatiſch. „Wer kann [...]
[...] nämlich auch eine entſchiedene Antipathie gegen Blondinen. – Finden Sie das nicht komiſch?“ „Sehr komiſch,“ antwortete Halden lakoniſch; eine finſtere Falte ſaß zwiſchen ſeinen Augen brauen. - [...]
[...] Halden ahnt nicht, wie gern ich ihm das Vorrecht, den Ball zu eröffnen, abgetreten habe. Sie über zeugten ſich ſelbſt, daß er mit Fräulein von Lewis [...]
[...] Terrain verwachſen – ein Verpflanzen würde nicht rathſam ſein.“ „Sie haben Herrn von Halden noch nicht kennen gelernt, Gräfin? Seine Perſönlichkeit iſt von eminenter Bedeutung.“ [...]
[...] Einverſtändniß. - Eine hohe, ſchlanke Geſtalt in koſtbar einfacher Toilette ſtand halb abgewendet am Kamin. Halden mußte dieſen herrlich gewölbten Nacken, den eine Perlenſchnur mit flimmerndem Fermoir umſchlang, [...]
[...] gefühl in ſich verſchließen und kleinliche Kunſtgriffe verachten. Halden, der im vollen Bewußtſein ſeines Werthes jene ſtolze Zurückhaltung zur Schau trug, die von oberflächlichen Beobachtern häufig Beſchei [...]
[...] – nichts Anderes feſſelte ſie ja an Halden – wenn ſie ſich nicht ganz aufzuſchwingen vermochte, ſo blickte ſie dafür gern empor. Nur nicht immer [...]
[...] ſönlichkeit für Halden nicht eriſtirte, während er mit Valentine ſprach. Es mußte ja ſo kommen! Jeder Mann, der ſich ihr näherte, wurde von ihrem [...]
Das Ausland05.03.1836
  • Datum
    Samstag, 05. März 1836
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Athen. Ich eilte hinab und ritt h 1,0 auf das anſteigende Kalkgebirg, auch hier ſind an den Abhängen einige flache Berg halden, Spuren von Eiſenſteinen leiteten mich noch höher hin auf, wo ich auch eine mächtige Eiſenſteineinlagerung fand, aber lange nicht ſo reich als mein erſter Fund, noch höher ſetzte ſie [...]
[...] auf, wo ich auch eine mächtige Eiſenſteineinlagerung fand, aber lange nicht ſo reich als mein erſter Fund, noch höher ſetzte ſie fort, und Halden beweiſen, daß man auch hier Bleiglanz aus. baute, es zieht ſich eine enge Schlucht hinauf, bei welcher auf der andern Seite ebenfalls eine mächtige Eiſenſteineinlagerung [...]
[...] lange grüne Eidechſen waren in Menge an den Felſen. Wo ſich das Thal erweiterte, ſah ich rechts wieder einige flache Berg halden an den Gränzen einer Eiſenſteineinlagerung, auch ein offener Schacht iſt hier, mit dem man aber nichts erreicht zu haben ſcheint. Die Albaneſer nennen dieſe Gegend Couteleſe. [...]
[...] linken Seite eine Gruppe bedeutend großer Berghalden, man nennt dieſen Platz Megalo Pewke (bei der großen Kiefer), in der Ebene unter den Halden ſtanden köſtliche Gerſtenfelder. Von hier im Thale aufwärts, überall zeigen ſich Halden. Unter der Schlucht, welche vom ſüdlichen Theil des Prtſcheko öſtlich [...]
[...] mußten, jedoch ſind für Schlackenſchmelzungen noch ungeheure Vorräthe da. Gleich unter dieſen Schlackenhalden nördlich ſind einige Löcher durch das Kalkkonglomerat und einige Halden; noch ein wenig nördlicher, wo Kalkbänke zu Tage ausſtehen, geht in dieſen ein ſchön gehauener Schacht nieder, ich ließ mich [...]
[...] man ſich nicht durch einfachere und noch dazu ſicher hier frucht bringende Verſuche einmal in der Folge darüber Gewißheit verſchaffen? Zwiſchen Halden zieht ſich links ein kleines Thal binauf, was noch treffliche Weide für die Pferde hatte, die ein Paar Wochen ſpäter bis auf den letzten Halm verdorrt. Hier [...]
[...] einem ziſchenden Ton ein. Am Eingange dieſes kleinen Thales iſt wie geſagt eine Gruppe bedeutender einige Lr hoher Berg halden, und öſtlich ſind einige offene Schächte im Glimmer ſchiefer. Am nördlichen Ausgange des erwähnten Seitenthales oder im Hauptthale nördlich kommt eine noch bedeutendere [...]
[...] Bergbau zog ſich noch öſtlich am Abhange des vorliegenden Berges hin und gerade nördlich in einer Schlucht hinauf. Auf den Halden traf ich Stückchen Malachit und thonige Brocken, welche mit Weißbleierz durchwachſen waren. Auch ein großes Quarzſtück zeigte ſich am Fuß einer Halde, worin Partien von [...]
[...] und fand wieder ſehr große Schlackenhalden, und weſtlich ganz nahe dabei und noch hundert Schritt weiter einige große Berg halden, dieſe Gegend heißt Darteſe theriko. Von hier gewahrte ich nördlich keine Spur des Bergbaues mehr. Ich kehrte nun zu meinen zurückgelaſſenen Leuten zurück, und wir gelangten [...]
Morgenblatt für gebildete Stände13.06.1833
  • Datum
    Donnerstag, 13. Juni 1833
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 7
[...] Unglücklichen thun könne. „Auf ein Wort, Herr Bruder!“ ſagte jezt der Major, indem er ihn bei Seite nahm. „War ſein Name, den er nannte, nicht Halden?“ – „So nannte er ſich,“ entgegnete Waldenſee. „Aber, mein Gott, Bruder! was iſt Dir denn auf einmal widerfahren? Du [...]
[...] „Das iſt eine ganz verzweifelte Geſchichte, man könnte des Teufels darüber werden. Hier iſt die Begnadigung jenes Predigers Halden. Das Faktum iſt ſchlechterdings nicht abzuläugnen. Vor ungefähr vierzehn Tagen hat ſie unſer gnädigſter Fürſt unir, ſeinem getreueſten Adjutanten, [...]
[...] in der Taſche ſtecken und der Menſch auf der Feſtung. Niemand wußte ſonſt darum. Erſt jezt, da ich den Namen Halden höre, fällt mir die Sache ein, und nun muß auch noch gerade dieſer Halden, zu meinem wahren Skandal, vor der Zeit davonlaufen, ehe ſeine Begnadigung aus [...]
[...] heit wollen wir uns beide in unſerer militäriſchen Promp titüde zeigen. ... Wir müſſen alle unſere Kräfte aufbieten, damit dieſer arme Halden, der bis jezt blos in Deiner Taſche begnadigt war, auch außerhalb derſelben es wird. Du weißt, der Mann gefiel mir gleich beim erſten Anblick [...]
[...] beiden Begleitern, die auf ſeinen Wink den in Haft Ge yommenen wieder frei ließen. Halden hatte vor Erſtaunen und ungewiſſer Freude noch keine Worte finden können. „Menſchenkind! Ihr ſeyd ja begnadigt!“ rief ihm Waldenſee zu, und hätte [...]
[...] Der Major hatte ſich ſchon entfernt, um ſein Pferd ſatteln zu laſſen, und Waldenſee eilte ihm jezt nach ins Haus. Halden folgte mit einer Thräne des Dankes im Auge ſeinem neuen Beſchützer, den ihm das Glück ſo un verhofft zugeführt hatte. Bald ſah man die beiden Brü [...]
[...] der mit verhängtem Zügel nach verſchiedenen Seiten der Landſtraße davonreiten. Der eine ritt zum Komman danten der Feſtung, aus welcher Halden entflohen war, der andere zum Superintendenten, um die Beſtätigung für den neuen Pfarrkandidaten einzuholen. [...]
Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 017 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] eigenthümlich ſchmerzlichen Ausdruck verlieh. „Wollen Sie mich einen Moment entſchuldigen, Herr von Halden, Egon“ – ſie konnte ſich nicht überwinden: mein Mann zu ſagen – „ſieht nach mir, wahr ſcheinlich wünſcht er etwas.“ [...]
[...] höchſte Inſtanz?“ fragte Halden, als die junge Frau wieder am Kamin ſaß. „Theilweiſe,“ entgegnete ſie, „doch war dieß [...]
[...] Halden hatte ſich in der Erregung vorgeneigt und wartete auf die Antwort, die Valentine zu geben zögerte. Sie hatte den Arm auf die Seiten [...]
[...] ihm nützen, ihm helfen konnte, mußte jede Rückſicht ſchwinden. „Rechnen Sie auf mich, Herr von Halden,“ ſagte ſie, den Kopf erhebend und die dunklen Augen voll zu ihm aufſchlagend, „ich will Ihnen eine treue Verbündete ſein.“ [...]
[...] Egon ſtrich liebkoſend über die blonden Locken. „Wir haben hier auch Muſik gehabt, Herr von Halden hat geſpielt.“ „Alles aus dem Kopf, ohne Noten,“ ſchaltete der Oberſt beſcheiden ein. [...]
[...] Egon entſchuldigend. Magda, ſie ſtand dicht neben Herrn von Halden, während er ſpielte, und ihr Geſicht ſtrahlte.“ „So ſcheinen ſie gute Freunde geworden?“ Es [...]
[...] „Gewiß, und es iſt nicht zu verwundern! Va lentine, ſiehſt Du, iſt die klügſte Frau auf der Welt, Herr von Halden ſoll ebenfalls viel Ver ſtand beſitzen, folglich . . .“ „Paſſen ſie ausgezeichnet zu einander,“ fiel [...]
[...] Bereitſchaft, die Artigkeit Valentinens beugte dem vor und ſtimmte ſie milder. „Herr von Halden bedauerte, Sie nicht zu fin den,“ ſagte die junge Gräſin, an den Theetiſch zurückkehrend und dem Genannten Raum gebend, [...]
[...] „gute Nacht“ entſchlüpfen wollte. „Nun ſage mir, was Dein unartiges Benehmen gegen Herrn von Halden bedeuten ſollte?“ Sie hielt die ſpitze Naſe hoch und blickte die Kleine ſtreng an. [...]
[...] „Ich bitte Sie, Valentine, die unliebenswürdige Art Magda's muß auch Ihnen aufgefallen ſein. Herr von Halden war augenſcheinlich verletzt, darum ging er ſo ſchnell fort.“ „Sollte ich ihm etwa danken, daß er die Gnade [...]
Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 021 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Man konnte im Salon nicht hören, wenn der Klopfer am Eingangsthor die Hausglocke in Be wegung ſetzte, obſchon Herr von Halden einen ziem lich energiſchen Klingelzug gethan hatte. Die gnädige Gräfin ſei ausgefahren nach Schloß [...]
[...] Geſichtchen. Eine unbewußt rührende Anmuth lag in dieſer Stellung. Halden that keinen Schritt vorwärts, das Bild vor ihm war zu lieblich, um es nicht einige Se kunden zu betrachten; wäre er ein Maler geweſen, [...]
[...] an den zerdrückten Spitzenärmeln, die den runden Arm zu weit bloß ließen – wie ein Schulmädchen, das geſcholten zu werden fürchtete. Halden dachte Aehnliches, ſeine ernſten Züge erheiterten ſich zu einem Lächeln. [...]
[...] ſicht und zog ſich eiligſt zurück. „Sie können ſich nun nicht mehr verleugnen laſſen,“ bemerkte Halden humoriſtiſch. „Ich würde es auch nicht wollen, ich bin ſo froh Sie zu ſehen,“ rief ſie unbedacht. Die ſtrah [...]
[...] in den Morgen hinein tanzen, genießen das Vor recht, die verſäumte Ruhe nachzuholen.“ „Und Sie, Herr von Halden,“ verſetzte ſie leb haft, „Sie erkennen ſich dieſes Vorrecht gewiß nicht zu, obgleich Sie ebenfalls die Nacht verkürzen und [...]
[...] keit hatte aus ſeiner Rede geklungen und einen köſtlichen Widerhall in ihr geweckt. „Sie wollen ſchon gehen, Herr von Halden?“ fragte ſie traurig, als er aufſtand. „Ich muß wohl,“ entgegnete er, auf das blonde [...]
[...] purröthe bedeckte ihre Stirn, als ſie mit unſicherer Stimme ſagte: „Ich wollte bloß bemerken, Herr von Halden, daß es zwei Wege nach Wiſſelsbronn gibt; der eine folgt immer der Chauſſee bis etwa eine Vier [...]
[...] allein, ohne Zeugen ſprechen würde. Vor einer Woche hatte ſie ſich an dieſer Stelle mit allen Kräften dagegen gewehrt, Halden überhaupt zu ſehen, er hatte es nicht geahnt, daß die Gräfin Wiſſelsbronn und Valentine von Sarnen ein und [...]
[...] zum anderen nicht ſcheute, ſo können Sie ſich vor ſtellen, daß mich eine wichtige Veranlaſſung herführt . . . Wie Sie wiſſen, bewirbt ſich Herr von Halden um Magda . . .“ „Erlauben Sie eine Unterbrechung . . . davon [...]
[...] bei der nächſten Gelegenheit Halden geſchickt über ſeine Intentionen aushorchen, von Ihnen iſt das unverfänglicher, als von mir. Um die Einleitung [...]
Morgenblatt für gebildete Stände15.06.1833
  • Datum
    Samstag, 15. Juni 1833
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 4
[...] verbarg ſeine Kleider im Gebüſch und ſtieg in den freund lich winkenden Quell hinab. Inzwiſchen hatte Halden im Hauſe auf Veranſtaltung ſeiner neuen Gönner Gelegenheit gefunden, ſich nach den langen Entbehrungen und Mühſalen, die er zu erdulden [...]
[...] gemacht. Er war, in ſeelenfrohen Gedanken hinſchlendernd, zu der Stelle gelangt, wo Richard im Baſſin badete. Halden, der den Badenden nicht wahrnehmen konnte, ſah im Vorübergehen die Kleider deſſelben im Gebüſch liegen. Er blieb lächelnd ſtehen und betrachtete die Klei [...]
[...] ſeine Angelegenheit in Ordnung zu bringen, noch vergeſſen, von dieſer Seite her für ihn zu ſorgen, und waren fort geritten, während der arme Halden noch die Kleider an ſich trug, in denen er ſeinem Gefängniß entflohen war. „Will mein Schickſal ſeine gute Geberlaune gegen mich [...]
[...] Laune ein Liedchen. Aber wie erſtaunte er, als er, eilend ſich anzukleiden, ſeine Kleider nicht mehr an dem Platze fand, wo er ſie hingelegt, da Halden in der Haſt, ſich zu verbergen, ſie mit ſich genommen hatte. Nackt, wie er war, ängſtigte ihn die Lage, der er ſich durch einen [...]
Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 016 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] in Gedanken ſchon manche Verwicklung ſchonend gelöst – und plötzlich drohte ihr ein Konflikt, der ihrer weiſen Vorausſicht ſpottete! Halden bewarb ſich um Magda! Die darauf bezüglichen Mit theilungen der alten Gräfin hatte ſie anfänglich [...]
[...] einzuführen, öffnete die Thürflügel, und mit den Augen die Gebieterin ſuchend, meldete er: „Herr Baron von Halden-Immenſtein.“ Graf Egon unterbrach ſeine Partie. „Sehr angenehm,“ ſagte er, verlegen lächelnd und ſtrich [...]
[...] „Gewiß, gewiß,“ fiel hier der Doktor ein, den Redeſchwall unterbrechend, „wir werden für Herrn von Halden beſtens ſorgen, Graf. Sie können Ihre Spielpartie unbedenklich fortſetzen.“ René verſicherte, daß es ihm peinlich ſein würde, [...]
[...] Während das Stiftsfräulein die ſilberne Kanne ausſpülte und friſchen Thee einlegte, beugte ſich der Doktor zu Halden, den er bereits kannte, und flüſterte ihm zu: . - „Dieſe nervöſe Aufregung befällt ihn immer, [...]
[...] raſcht . . . – „Seltſam,“ murmelte er, „alſo er hat ſie überredet.“ Halden beſaß das Talent, eine konventionelle Konverſation zu führen und dabei an ganz andere Dinge zu denken. Indem er dem Stiftsfräulein [...]
[...] das Stylvolle der Erſcheinung. So mochte man ſich eine Vittoria Accoramboni vorſtellen! Halden hatte eben dem Stiftsfräulein geant wortet, daß die Dauer ſeines hieſigen Aufenthaltes von der Entſcheidung des Miniſters abhänge, als [...]
[...] „Theure Gräfin,“ flötete das Stiftsfräulein, von dem Kammerherrn ſekundirt, „helfen Sie uns Herrn von Halden bewegen, ſein unvergleichliches Spiel ertönen zu laſſen.“ „Es bedarf nur eines Befehls,“ ſagte er ver [...]
[...] zu beobachten. Es war Täuſchung, daß dieſe begierig, Sie zu hören, Herr von Halden.“ [...]
[...] Armleuchter auf den Spiegelkonſolen zitterten bei den ſtarken Akkorden. Es war erſtaunlich! Herrn von Halden müſſen die Arme weh thun . . . wie Valentine es in der Nähe des Flügels aushalten konnte! . . . Die Ohren werden ihr dröhnen.“ [...]
[...] Onkel Doſſenbergh ſeine Violine anſetzt und mit dem Bogen ſo ſchneidende Töne hervorbringt.“ „Manchmal machte Herr von Halden wohl fürchterlichen Lärm auf den Taſten, ſtellenweiſe klang es wie Kanonen, die über's Pflaſter raſſeln,“ [...]
Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 012 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] welcher Name genannt werden würde – aber ſie ſchüttelte den Kopf. „Herr von Halden-Immenſtein.“ „Alſo doch!“ entſchlüpfte es den Lippen Valen tinens und eine dunkle Röthe ergoß ſich über ihr [...]
[...] nicht geſehen, ſeit der Anweſenheit des Erbprinzen wäre Ihre Thür für Beſuche verſchloſſen. Herr von Halden-Immenſtein hat vergeblich Gelegenheit geſucht, ſich Ihnen vorſtellen zu laſſen.“ Die ſchöne Frau ſtützte wie ermüdet den Kopf [...]
[...] von Halden wird nicht verſäumen, ſich Ihnen vor zuſtellen. In ſeiner eſpritvollen Weiſe beklagte er ſich neulich, daß Sie ihm unſichtbar blieben und [...]
[...] wie eine Fata Morgana regelmäßig verſchwän den, wenn er ſich Ihnen zu nähern hoffte.“ „Herr von Halden ſcheint ſehr witzig,“ ſagte Valentine. Es klang eiſig. „Ich geſtehe Ihnen im Vertrauen,“ meinte die [...]
[...] lebhaft beſchäftigte, um die Schwiegertochter ſcharf zu beobachten, „einer Verbindung Magda's mit Halden würde ich keine Hinderniſſe in den Weg legen.“ - „Welche Idee!“ fuhr die junge Frau auf. Aus [...]
[...] ihren Augen brach ein feuriger Strahl; ſich ver beſſernd fügte ſie ruhiger hinzu: „Dieſer Herr von Halden iſt erſt kurze Zeit hier . . .“ „Er kam im Gefolge des Erbprinzen,“ warf die Aeltere ein. [...]
[...] wird ſie wohl genug Bewerber finden.“ „Aber, meine liebe Valentine, ich muß wieder holen, Sie kennen Herrn von Halden nicht.“ „Sie haben Recht – ich kenne René von Hal den nicht,“ ſagte die junge Gräfin leiſe und ſtrich [...]
[...] daß Herr von Halden Magda [...]
[...] der Carrière – wer die hinter ſich hat, pflegt nicht mehr jung zu ſein.“ „Halden wird die Dreißig überſchritten haben, er iſt vierzehn oder fünfzehn Jahre älter als Magda. Durchaus kein auffallendes Verhältniß.“ [...]
[...] „Wohin wir ihn einladen können . . . Sie ſind mir unerklärlich, Valentine! – Wüßte ich nicht, daß Halden viele Jahre unſeren Geſandtſchaften im Auslande attachirt geweſen, daß er zum erſten [...]
Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 014 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Gleich, gleich!“ rief er eilfertig und ſprang auf. „Valentine iſt im rothen Sammtzimmer und unterhält ſich eben mit Herrn von Halden. Geh' und lade den Herrn recht freundlich ein, uns zu beſuchen.“ Deutſche Roman-Bibliothek 1873. VII. [...]
[...] ger Theilnahme zu ſehen, der auf den knabenhaften, leeren Zügen ihres Mannes ruhte. „O, Herr von Halden,“ entgegnete Egon, ſich mit linkiſcher Höflichkeit verbeugend, „ich freue mich außerordentlich! Sie werden hoffentlich recht oft zu [...]
[...] einen unmuthig ernſten Ausdruck – ſollte ſie ſich durch die Neckerei verletzt gefühlt haben? „Da Sie ſein Freund ſind, Herr von Halden,“ wandte ſie ſich an ihn, „ſo wiſſen Sie auch, daß er zu übertreiben liebt. Glauben Sie ihm nicht, [...]
[...] auf und ihre Augen ſahen ihm ſtreng und ſtolz gerade in's Geſicht. Halden biß ſich auf die Lippen – das war wirklich ein ungewöhnliches Mädchen, dem gegen über ein ernſterer Ton angenommen werden mußte, [...]
[...] liche Lebensſtellung eintragen – ein hohes Ziel, das uns auf lichte Bergesgipfel führt, iſt es ſicher nicht geweſen! Habe ich Recht, Herr von Halden?“ Die Frage berührte René eigenthümlich. Solche Ideen ſchlummerten noch in ihm, er hatte keine [...]
[...] vereinigten ſich Alle zu Tänzen, in denen ſich die reizenden Geſichter, die graziöſen Geſtalten auf das Vortheilhafteſte präſentirten. Halden hatte jedoch kein Auge für die niedlichen Tänzerinnen, ſein Blick haftete unverwandt auf Valentinen – ſie war [...]
[...] Anſehen, das zu dem edlen Schnitt ihres Geſichtes gut ſtimmte. „Ich danke Ihnen,“ ſagte ſie, als ſie Halden bemerkte und reichte ihm die Hand; „Sie haben wundervoll geſpielt! Ich vergaß beinah meine Verſe [...]
[...] etwas länger bei ihnen gefallen zu laſſen. Halden [...]
[...] milie als ein charaktervolles, verſtändiges Mädchen, die nie einen Schritt mehr that, wie ſie genau thun wollte. Herrn von Halden war der Ruf ſkrupulöſer Ehrenhaftigkeit, eminenter Befähigung und raſtloſen Ehrgeizes vorangegangen; es war bekannt, daß der [...]
[...] verſichtlicher Ruhe von der Eriſtenz, die ſie ſich in fremdem Lande auf eigene Arbeit gründen würde. Als Halden ihren Entſchluß mit warmer Aner kennung rühmte, wehrte ſie ſich dagegen, indem ſie ſagte: „Loben Sie nicht, was ein Akt eiſerner [...]
Morgenblatt für gebildete Stände17.06.1833
  • Datum
    Montag, 17. Juni 1833
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 3
[...] Thränenthau zu ſeyn, der ſo hervorquoll und in dem ihr hingeſchiedenes Leben um ſich ſelbſt weinte. Der in der Nähe befindliche Halden war zuerſt herbeigeeilt, um ſich bei dem ſchrecklichen Ereigniß hülfreich zu erweiſen. Nach dem der verſtändige Mann ſelbſt mit der Todten die [...]
[...] denſee trat nach ſeiner Weiſe mit lärmender Freude ins Haus, um die frohe Botſchaft zu verkündigen, daß ſein neuer Liebling Halden ſein Pfarrer geworden ſey. Der Uebergang ſeiner harmloſen Luſtigkeit in das bitterſte Leid war unbeſchreiblich ſchmerzlich, als er in dem erſten [...]
[...] Zimmer, das er betrat, ſogleich Wilhelminens ſtille Leiche erblickte. – Halden wurde bald darauf Pfarrer auf dem Dörfchen Waldenſee. Seine Antrittspredigt war eine Todtenpredigt. Er ſprach über dem Sarge Wilhelminens die ſchönſten, [...]