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Suchbegriff: Halden

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Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 11.12.1871
  • Datum
    Montag, 11. Dezember 1871
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] wohin wir ihr bald folgten. Douglas griff nach ſeinem Hute und ſich von Halden verabſchiedend, ſagte er: „Ich werde zu einem Meeting in M. erwartet, ſonſt würde ich nicht ſo raſch Ihr gaſtliches Haus verlaſſen.“ [...]
[...] einem Meeting in M. erwartet, ſonſt würde ich nicht ſo raſch Ihr gaſtliches Haus verlaſſen.“ Halden ſprach kein Bedauern darüber aus und legte zögernd zwei Finger in die dargereichte Hand ſeines Gaſtes, [...]
[...] zimmers deutend, in welches Halden eben getreten war: „Mein Vater ſcheint Ihrer zu bedürfen, Herr Flachsland; er rief eben Ihren Namen!“ [...]
[...] mit einem Buch in der Hand herein. - „Es iſt mir lieb, daß ich Sie noch hier finde,“ ſagte Halden. „Hier iſt eine Stelle im Horaz, [...]
[...] gleiten, Wilhelm ?“ „Gib Deinem Bräutigam noch einen Augen blick Zeit,“ erwiederte Halden, „ich möchte, daß er mir dieſe Verſe aus dem Horaz erſt überſetzt, ehe er mit Dir geht!“ [...]
[...] ten, wenn er ahnte, daß Eleanor Halden ſich mit er [...]
[...] eigenen Wünſchen entgegen. „Ich hatte mir vor genommen, noch in dieſer Nacht Priory-Hill zu verlaſſen, nachdem ich vorher Halden brieflich die Gründe, welche mich zu dieſem Entſchluſſe be ſtimmten, auseinander geſetzt haben würde. Ich [...]
[...] befriedigenden Reſultate hätte führen können, Und ſelbſt wenn Das möglich geweſen, wenn Halden vermocht hätte, ſeine Tochter zu der Er füllung meines Verlangens zu bewegen – ich wollte nicht fremder Ueberredung danken, was [...]
[...] wollte nicht fremder Ueberredung danken, was Eleanor's Liebe mir nicht gewähren konnte. . . . Halden ſchien jedoch, obgleich Eleanor und ich uns anſtrengten, unbefangen zu ſcheinen, zu ahnen, daß Etwas zwiſchen uns vorgefallen war, denn [...]
[...] nie wiederzukehren. Auf meinem Zimmer angelangt, ſchrieb ich in fliegender Haſt an Halden. Mir brannte jetzt der Boden unter den Füßen, die Luft von Priory Hill erſtickte mich; aber mehr als ich den Brief [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 24.11.1871
  • Datum
    Freitag, 24. November 1871
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) Schon am nächſten Morgen reiste ich zurück nach M. . . Ich fand Herrn Halden noch dort; aber mein gewohnter täglicher Verkehr mit Fräu lein von Ortenberg, den zu entbehren mir jetzt [...]
[...] war, als drücke ihn ein ſchweres Schuldbewußt ſein nieder, als habe er ihr ein großes Unrecht abzubitten. Halden mußte eng verwebt mit der traurigen Geſchichte ihrer Jugend ſein, Das wurde mir täglich klarer, und es mochte wohl Rückſicht [...]
[...] die Exiſtenz, der jetzt vor Ihnen liegt, iſt nicht immer leicht. Ich habe Ihnen einen Vorſchlag zu machen. Mein Vetter Halden hat Sie lieb gewonnen, er wünſcht lebhaft, Sie möchten Sich entſchließen, ihm nach Amerika zu folgen, wo auf [...]
[...] Ihnen zuſagender Wirkungskreis für Sie zu finden ſein würde. Und ich bitte Sie, lieber Freund, ſchlagen Sie in Ihrem und in Halden's Intereſſe dies Anerbieten nicht aus!“ " „Und Sie, wollen Sie ganz allein in Deutſch [...]
[...] land zurückbleiben?“ rief ich unwillkürlich; denn eben, als ich faſt ſchon im Begriffe ſtand, auf den Vorſchlag Halden's einzugehen, dachte ich plötzlich daran, wie viel ſchwerer dieſe Frau jetzt die troſtloſe Einſamkeit ihres Lebens ertragen [...]
[...] die troſtloſe Einſamkeit ihres Lebens ertragen würde, nachdem ſie erſt durch meinen Einzug in ihr Haus, dann durch Halden's Ankunft wieder an den Umgang mit befreundeten Menſchen ſich gewöhnt hatte. - - - - [...]
[...] auf, welch ein ſeltſamer Glanz in ihren Augen war, und wie ſchmal und durchſichtig ihre Hände geworden in den kurzen Wochen ſeit Halden's Ankunft. „Ich werde Sie ſehr vermiſſen, Herr Flachsland,“ ſagte ſie ſanft, „denn ich darf es [...]
[...] Es lag ein geheimer Sinn in ihren Worten, den ich mir nicht zu deuten wußte; doch gab ich ihr gern das verlangte Verſprechen. Halden's ganze Perſönlichkeit war mir ſympathiſch; ich hatte ihn während der Zeit unſeres Zuſammen [...]
[...] ob es ſich um eine Trennung von Tagen und nicht um einen Abſchied für's Leben handle. So ſchweigſam und zurückhaltend war Halden mir gegenüber in Bezug auf ſich und ſeine Ver [...]
[...] „Das iſt Priory-Hill, mein lieber Flachsland,“ ſagte Halden, als wir durch das Gitterthor des Parkes einfuhren. „Hier ſind wir endlich daheim.“ [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 29.07.1875
  • Datum
    Donnerstag, 29. Juli 1875
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] zellen, wo es zu üppig wuchert, färben muß, scht mich in tiefſter Seele erröthen.“ „Armes Kind“ ſagt Halden leiſe. „Von Ihnen,“ – ich muß es andeutend er ihnen, – „bekam ich täglich zu hören.“ [...]
[...] ochten, wurde mir, mit den hämiſchſten Gloſſen rziert, wiedererzählt.“ „Ich bin ein Elender,“ ſagt Halden energiſch, der nicht verdient, daß –“ „Vertheidigen Sie Sich nicht,“ unterbricht [...]
[...] hätte, bankerott zu ſein, was den Handel um ſo ſchmählicher erſcheinen läßt.“ „Ich könnte mich umbringen,“ ſagt Halden in grollendem Ton. Unwillkürlich lächelt das junge Mädchen, wäh [...]
[...] der den wahren Stolz einer gerechten Denk, und Handlungsweiſe hat.“ „Ich verachte mich,“ ſagt Halden, und der blonde Schnurrbart krümmt ſich noch immer unter ſeinen Fingern, „ich muß mich verachten, [...]
[...] Soldaten gegeſſen, als mit Jenem in Glanz und Ueppigkeit gelebt hätte!“ „Iſt es unwiderruflich?“, fragt Halden mit einem Seufzer, mehr einem Stöhnen. „Hat er ſchon Ihr Wort? Gibt es keinen Ausweg, keine [...]
[...] und nach ſeinen Wünſchen frägt. „Siehſt Du mir nicht an, was ich bedarf ſagt Halden mit ſeiner vollen, tönenden Stimm und ein Schauer fliegt durch die große, kräftig Geſtalt. – „Wein, vom beſten, älteſten Fran [...]
[...] miſch ſagt: „Iſt es plötzlich ſo arg geworde mit der Kälte, Herr Rittmeiſter?“ Halden hat den Pokal geleert auf einen Zu [...]
[...] - „Sprich,“ ſagt der Freund dringend, „ſprich, ich bitte Dich! – geſpielt?“ - Halden ſchüttelt mit dem Kopf. „Im Dienſt. Unannehmlichkeiten gehabt?“ „Keine! im Gegentheil! ich wollte und ich [...]
[...] hinſchwebt. Unter den Wenigen ſind die des ſorgen den Freundes, der noch immer an den Zügen Haldens hängt, wie er hinausſtarrt in die Leere und Nichts ſieht, als die Staubwolken, welche des Pferdes Hufe aufwirbeln. [...]
[...] – „Iſt es Das?“ ſagt er leiſe und ergreift des Freundes Hand; – „armer Hans!“ Halden drückt die Hand, die in der ſeinen ruht, daß ihre Glieder ächzen, und ſagt ebenſo leiſe, aber gebietend: „Still! – ich beſchwöre [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 29.11.1871
  • Datum
    Mittwoch, 29. November 1871
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] einfach in dem Gewiſſen zu ſuchen, deſſen Stimme früh oder ſpät in jeder Menſchenbruſt laut wird.“ Halden ſchaute, in tiefes Nachſinnen verloren, vor ſich hin. „In dem Gewiſſen!“ ſagte er dann, meine Worte wiederholend. „Aber was [...]
[...] des Gewiſſens erklären, ohne es auf die Exiſtenz eines perſönlichen Gottes zurückzuführen?“ . . . „Sie haben ganz Recht,“ ſagte ich zu Halden, deſſen Blick fragend und geſpannt auf mir ruhte; „die Exiſtenz eines Gewiſſens bedingt die Exiſtenz [...]
[...] „die Exiſtenz eines Gewiſſens bedingt die Exiſtenz eines Gottes, d. h. einer ſittlichen Weltordnung.“ Halden legte die Hand auf meinen Arm, ſie war kalt wie Eis und ſeine Lippen zuckten, als er ſagte: „Die Annahme einer ſittlichen Welt [...]
[...] blieben, ihre Strafe finden muß?“ „In welch' ernſte, philoſophiſche Diskuſſionen finde ich die Herren vertieft?“ fiel Miß Halden ihrem Vater in das Wort, welche, unbemerkt von uns Beiden, eingetreten war. Sie hatte in leich [...]
[...] Dichters in's Ohr: „Es geht ein finſterer Geiſt durch dieſes Haus –“ Meine Stelle Miß Halden gegenüber war von Anfang an keine leichte geweſen, denn ein April tag kann nicht veränderlicher in ſeinen Launen [...]
[...] unbegreiflich, und oft hatte mich die verächtliche Geringſchätzung, mit welcher ſie immer von meinem und Halden's Vaterlande redete, veranlaßt, ihr mit ernſtem und nachdrücklichem Widerſpruche ent gegenzutreten. Es war bei einem ſolchen Anlaß, [...]
[...] Deutſchland vor Amerika voraus hat.“ „Sie legen abſichtlich meinen Worten einen anderen Sinn unter, Miß Halden, ich habe nie mein Vaterland auf Koſten des Jhrigen zu loben verſucht, ich vertheidige daſſelbe nur gegen Ihre [...]
[...] Rohheit ſich verbarg, ſo war es doch ſicher, daß eine Perſönlichkeit, wie die ſeinige, ſehr geeignet war, die Liebe eines Mädchens, wie Miß Halden, zu gewinnen. Neben ſeinen perſönlichen Vorzügen hatte er noch den eines angeſehenen Namens, [...]
[...] durfte. Dazu kam noch, daß ſeine politiſchen Sympathieen und Intereſſen ganz mit denen Miß Halden's übereinſtimmten, und er, ebenſo wie ſie, leidenſchaftlichen und thätigen Antheil an den Parteikämpfen nahm, welche eben (es war im [...]
[...] Ihren Sympathieen ſich nicht entſchieden auf Sei ten der einen oder der anderen Partei ſtellen.“ „Sie vergeſſen, Miß Halden,“ verſetzte ich ruhig – der lauernde Blick, mit dem Douglas mich fixirte, warnte mich, auf meiner Hut zu [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 06.12.1871
  • Datum
    Mittwoch, 06. Dezember 1871
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] in forſchender, prüfender Blick glitt dabei über mein Geſicht. Ehe ich antworten konnte, trat Halden aus em Salon auf die Veranda, und Eleanor flog ºn entgegen. Sie geleitete ihn, der ungewöhn [...]
[...] und den entſcheidenden Beſchlüſſen, welche von den in Woodhouſe verſammelten Parteiführern gefaßt worden waren. Halden hörte ihr zu mit der Miene eines Menſchen, der ſich anſtrengt, ſeine Aufmerkſamkeit auf Das zu konzentriren, [...]
[...] Kammerzofe erſchien. „Bringe mir einen Shawl und einen Schleier, Zoé!“ befahl ſie dieſer. „Wohin willſt Du gehen?“ fragte Halden. „Zu dem Negerfeſte,“ verſetzte ſie lächelnd, während ſie ſich von Zoé die inzwiſchen gebrach [...]
[...] „Sie hat das beſte Mittel gewählt, um Sie von Ihren humaniſtiſchen Schwärmereien zu hei len,“ wandte ſich Halden zu mir. „Bleibt nicht zu lange, Kinder!“ „In einer Stunde ſind wir wieder hier,“ er [...]
[...] Lippen treten wollte, zurückdrängend, ſagte ich: „Auf Ihre Frage bin ich Ihnen vorhin die Ant wort ſchuldig geblieben, Miß Halden.“ „Welche Frage?“, entgegnete ſie, und mir war, als ob in dem Ton ihrer Stimme Etwas wie [...]
[...] Sinne Alles überdachte, was mir der heutige Tag gebracht hatte, kam ich zu dem feſten Ent ſchluß, das Haus Halden's zu verlaſſen. Ich vermochte es nicht, länger ſo neben Eleanor zu leben, und der Schmerz, von ihr mich zu trennen, [...]
[...] weil ſie reich und ich arm war. Schon am nächſten Tage führte ich meinen Vorſatz aus und theilte Halden meinen Entſchluß, ſein Haus zu verlaſſen, mit. Ich dankte ihm dabei herzlich für alle mir bewieſene Güte und [...]
[...] „Sei ganz ruhig, lieber Vater, Herr Flachsland wird nicht gehen, ich verſpreche es Dir!“ „Muß Halden!“ rief ich, „Sie . . .“ „Verſprechen mehr, als Sie halten können,“ unterbrach ſie mich, „Das wollten Sie doch ſagen, [...]
[...] herein, um Sie zu fragen, ob Sie mich begleiten wollen?“ „Ich ſtehe zu Ihren Dienſten, Miß Halden.“ Halden's Geſicht hatte ſich bei den Worten ſeiner Tochter aufgehellt, und mit einem ſo heiteren [...]
[...] „Wohin wollen wir reiten?“ fragte ſie, während ich mich auf mein Pferd ſchwang. „Sie haben zu befehlen, Miß Halden.“ „Zu befehlen haben! zu meinen Dienſten ſtehen!“ lachte ſie. „Ich habe bis heute noch nichts [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 01.12.1871
  • Datum
    Freitag, 01. Dezember 1871
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 9
[...] nach der Veranda hin geöffnet waren. Trotz des warmen Herbſtabends loderte dort im Kamin ein helles Feuer und dicht davor ſaß Halden, welcher immer fröſtelte, in einem Lehnſtuhl und ſtarrte in die Gluth. [...]
[...] „Ja, ich bin hier,“ erwiederte dieſer, welcher mit Eleanor jetzt auch in den Salon kam und ſich mit ausgeſtreckter Hand dem Seſſel Halden's [...]
[...] Feſt, das ich morgen Abend in Woodhouſe gebe, einzuladen. Sie dürfen nicht dabei fehlen, Herr Halden, meine Mutter beklagt ſich bitter, daß Sie ſo ſchlechte Nachbarſchaft halten, es iſt ein Jahr faſt, ſeit Sie uns zuletzt in Woodhouſe beſucht [...]
[...] wir dann gleich morgen Abend die nöthigen Be ſchlüſſe faſſen können. Ich rechne alſo auf Sie, Halden.“ „Was kann Ihnen an der Gegenwart eines alten, müden Mannes liegen?“ verſetzte dieſer. [...]
[...] Woodhouſe begleiten, Väterchen, morgen dürfen Du und ich nicht dort fehlen.“ „Ich werde Dich begleiten,“ erwiederte Halden, aber man ſah es ihm an, daß ihn dieſes Ver ſprechen eine große Ueberwindung koſtete. [...]
[...] Douglas zu ſehen, wäre über meine Kraft ge gangen. . . . Ich beſchloß ſchon am nächſten Tage mit Halden darüber zu ſprechen, daß ich aus ſeinen Dienſten zu treten wünſche, und ich zer marterte mir den Kopf um einen ſchicklichen Vor [...]
[...] dienung beſtimmt war, mit meinem Frühſtück, welches ich immer allein auf meinem Zimmer einnahm, ein Billet Halden's. Ich vermochte kaum dieſe zitternden, undeutlichen Schriftzüge zu entziffern, die mir ſagten, daß Halden von [...]
[...] Zum erſten Male fühlte ich bitter und drückend die Abhängigkeit meiner Stellung, ich konnte, ich durfte die Bitte Halden's nicht abſchlagen, daß ich aber ſelbſt die Geliebte in das Haus meines begünſtigten Rivalen führen ſollte, fiel mir ſchwer. [...]
[...] land ſo freundlich geweſen, mich zu begleiten.“ Douglas ſtreckte mir die Hand entgegen. „Wen immer Miß Halden als Gaſt mir bringt, der iſt willkommen in Woodhouſe,“ ſagte er mit kühler Höflichkeit. [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 27.11.1871
  • Datum
    Montag, 27. November 1871
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 8
[...] kaum den Boden, ſtieg das junge Mädchen jetzt die Stufen hinab, und zitternd vor Freude, mit Thränen in den Augen, ſchlang Halden beide Arme um ſie, die mit lächelnder Ruhe ſeine ſtür miſchen Liebkoſungen empfing. [...]
[...] Oben auf der Veranda ſtand ein gedeckter Tiſch, reich mit ſilbernen und kryſtallenen Gefäßen be ſetzt, und auf einen Wink Miß Halden's wurde uns jetzt von zwei ſchwarzen Dienern ein feines und luxuriöſes Mittagsmahl ſervirt. Sie hatte [...]
[...] tung unterrichtet war und wie feſt und ſicher ſie die Leitung des ganzen großen Anweſens über ſah und dirigirte. Aber Halden hörte ihr nur zerſtreut zu, wie abweſend ſtarrte ſein Blick in die Ferne und haftete dann wieder mit dem [...]
[...] von der Reiſe vorſchützend, bat ich um die Er laubniß, mich zurückziehen zu dürfen. Halden gab einem der aufwartenden Neger den Befehl, mich in die für mich beſtimmten Zimmer zu führen. [...]
[...] fremdartig, ſo neu, ſo ungewohnt! Von meinem Fenſter aus konnte ich auf die Veranda ſehen, wo Halden noch mit ſeiner Tochter ſaß. Er hatte den Arm um ihre Schulter geſchlungen, und ſein Haupt lehnte dicht an dem ihrigen. [...]
[...] nur zu Unordnungen geführt haben. Alles, was mir zu thun oblag, war, daß ich zuweilen ein paar Briefe im Auftrage Halden's ſchrieb, Rech nungen, die rein der Form wegen revidirt wur den, mit ihm durchſah und Miß Halden auf [...]
[...] wenig genug, und es war mir oft förmlich drü ckend, daß meine Leiſtungen dem hohen Gehalt, deſſen Betrag Halden ſchon in M. . . mit großer Liberalität feſtgeſetzt hatte, ſo wenig entſprach. Meine Zeit war jedoch bald ganz durch Halden [...]
[...] war; ſeine rückſichtsvolle, faſt väterliche Freund lichkeit war ſtets dieſelbe, wie am erſten Tage. Halden ſchien eine nervöſe Scheu vor allem Verkehr mit Menſchen zu haben. Nie nahm er eine Einladung der umwohnenden Familien an, [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 04.12.1871
  • Datum
    Montag, 04. Dezember 1871
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 8
[...] und Eleanor kam, auf Douglas' Arm geſtützt, die breite Freitreppe herunter. „Sie fahren nicht ſelbſt, Miß Halden?“ fragte er, als ich, nach dem ich mich neben Eleanor geſetzt, die Zügel aus Pompejus' Hand nahm. [...]
[...] wenn ich daran dachte, wie kühl und gleichgitig ihre Stimme dabei geklungen. Ich hatte geglaubt, Halden's Unwohlſein wäre nur ein Vorwand # um ſeine Tochter nicht nach Woodhouſe begleiten zu müſſen, denn [...]
[...] daher, um ihn nicht zu Ä allein mit ihm auf ſeinem Zimmer ſpeiſen; zugleich gab ſie mir in Halden's Namen den Ä Ä en Müller daran zu erinnern, daß die Neger an Än heutigen Abend, wie immer, zu der Feier [...]
[...] lich begrüßt hatten, meinen ºrgº - - „Es iſt eigentlich ſonderbar“, ſº # „daß Herr Halden, ſtatt ſeines eigenen Ge tages, deſſen Ä es den # # Ä Ä [...]
[...] zu deuten?“ fragte er, mir die Hand reichend, die ich herzlich ſchüttelte. „Sie wiſſen wohl kaum,“ fuhr er dann fort, „daß Miß Halden und Allan Douglas in der Meinung der Nach barn ſtets als für einander beſtimmt galten? [...]
[...] Mß Halden hat Douglas immer ſo entſchieden [...]
[...] mit ihm verloben, und eigentlich nicht recht be greifen konnte, warum Das nicht ſchon längſt geſchehen. So ſtanden die Dinge, als Halden Ä Ä reiste, um von dort einen jungen ann mitzubringen, dem er, ohne ihm irgend [...]
[...] wie alle übrigen Beamten der Plantage, uns herzlich freuen würden, ſtatt Allan Douglas Sie, Herr Flachsland, als Miß Halden's Gemahl und den künftigen Herrn dieſer Beſitzungen zu ſehen, denn Sie Ä der kurzen Zeit Ihrer [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 31.07.1875
  • Datum
    Samstag, 31. Juli 1875
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 8
[...] Falten, während ihrer noch Mehrere auch dort weder Schlummer noch Ruhe fanden. Daß Hans v. Halden und Wanda zu den Letzteren gehörten, bedarf wohl kaum der Erwähnung. Sie glaubten, mit ihren Wünſchen abgeſchloſſen [...]
[...] dieſe ſtürmiſche, unbändige, doch edle Natur zu zügeln und in die rechten Bahnen zu leiten. Auch Hans v. Halden fühlte, ſie ſei die ein zige Frau, die Das vermöchte, unter deren Szepter er ſich beugen könnte, deren kleine, weiche und [...]
[...] Geſchick. Der Kampf iſt ausgekämpft, der noch einmal ſeine volle Kraft entfaltete, nachdem ſie Halden im Cirkus wiedergeſehen und ein Gefühl des Fremdſeins, ja faſt des Widerwillens ſie von Leonhard's Seite rücken ließ. Des Wider [...]
[...] ſie allein, da gäb' es kein Schwanken. Wie ſchwach iſt ſie doch, wie ſie ſelbſtanklagend zu Halden geſagt, aber man hat ſie abgehetzt wie ein armes Wild, das keinen, keinen Ausweg mehr ſieht und endlich todesmatt niederſinkt. – [...]
[...] Hand! Denſelben Kampf, den die arme Wanda durch ſtritten, kämpft Hans v. Halden in ſeinem ſtillen Zimmer, nur noch mächtiger und gewaltiger nach ſeiner ſtürmiſchen Natur. Nur noch tiefer [...]
[...] unterliegt. Wanda weicht unſeligen Verhältniſſen, einer Verkettung von Umſtänden, an denen ſie keine Schuld trug; Hans v. Halden aber hat ſich ſein Leben gewiſſermaßen ſelbſtÄ ihm wenigſtens die Färbung gegeben. Wie Schatten [...]
[...] Streiche konnte man Hans von Halden zeih ein ganzes Sündenregiſter wußten ſeine Wit facher aufzuzählen, doch nicht eine unehrenhaf [...]
[...] Geburt des Erben! Noch heute, noch in dieſe Stunde, da ſein verlorenes Leben vor ihm la: vermochte Hans von Halden nicht Groll hegen gegen den Vetter, konnte er dem Manr nicht verargen, daß er verſucht, ſein ſinkende [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 28.08.1875
  • Datum
    Samstag, 28. August 1875
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 6
[...] liche Menſchen ſich in dieſen Mauern bargen. Eine junge, anmuthige Frau, Gräfin Wanda v. Halden, der die dahingeſchwundenen Jahre Nichts an Reizen genommen, ſondern noch hinzu gefügt, die Krospe erſt zur vollen Roſe erblühen [...]
[...] bekommen – denn was wußte dieſer tolle Burſche ſonſt von Politik und Kreistag und Rechtspflege und all dergleichen!“ – ruft Hans v. Halden froh belebt; und er erklärt Wanda, die nicht nur ſein geliebtes, angebetetes Weib, ſondern auch [...]
[...] Wirken, den Stand der Dinge und die gewichtige Frage, um die es ſich handelt. Gott hat Hans v. Halden ſo wunderbar herrlich geführt, nach all' den Irrfahrten nun doch in den Hafen des Friedens. Und weil er [...]
[...] Beider Herz, war Dank, Glück, Seligkeit. „Weißt Du, mein Weib,“ begann Hans v. Halden nach einem langen beredten Schweigen, „daß es mir ſchon zuweilen um unſeres Sohnes Zukunft bangen könnte; er hat ſo viel von meinem [...]
[...] Zukunft bangen könnte; er hat ſo viel von meinem ungeſtümen Weſen; er wird auch ein echter toller Hans v. Halden werden, – wenn er nun keine Wanda findet, ihn zu leiten, keine ſolche liebe Hand ſich in die ſeine legt, ihn und [...]
[...] einſtige Schwiegertochter erſt nach einigen Jahren das Licht der Welt erblicken wird. Du weißt ja, die Haldens pur sang brauchen Zeit, bis ſie zur Vernunft kommen, und heirathen deßhalb ſpät; und ich glaube, unſere Ehe iſt nur deßhalb [...]