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Suchbegriff: Halden

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Didaskalia10.05.1871
  • Datum
    Mittwoch, 10. Mai 1871
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] So ſchweigſam und zurückhaltend war Halden mir gegenüber in Bezug auf ſich und ſeine Verhältniſſe geweſen, daß ich erſt auf dem Schiff etwas Näheres darüber erfuhr. Er theilte mir mit, [...]
[...] „Das iſt Priory Hill, mein lieber Flachsland“, ſagte Halden, als wir durch das Gitterthor des Pa einfuhren. „Hier ſind wir endlich daheim.“ [...]
[...] Leichten, elaſtiſchen Schrittes, als berührte ſie kaum den Bo den, ſtieg das junge Mädchen jetzt die Stufen hinab, und zuternd vor Freude, mit Thränen in den Augen, ſchlang Halden beide Arme um ſte, die mit lächelnder Ruhe ſeine ſtürmiſchen Lieb koſungen empfing. [...]
[...] Bewirthſchaftung unterrichtet war und wie feſt und ſicher ſie die Leitung des ganzen großen Anweſens iberſah und dirigieºber Halden hörte ihr nur zerſtreut zu, wie abweſend ſtarrte ſein Blick in die Ferne und haftete dann wieder mit dem Ausdruck ſchmerz [...]
[...] ſein müſſe, und Ermüdung von der Reiſe vorſchützerd, bat ich um die Erlaubniß, mich zurückziehen zu dürfen. - Halden gab einem der aufwartenden Neger den Befehl, mich in die für mich beſtimmten Zimmer zu führen. Der Schwarze nahm einen der ſchweren, ſilbernen Leuchter, [...]
[...] ren immer einſam immer allein geweſen, ein ganzes langes Leben, und welch ein Leben! . . . . . Ich erkannte bald, daß die Stelle, welche Halden mir bei der Verwaltung ſeiner Beſitzungen angewieſen, eine reine Sinekure war. Ein vortrefflicher Intendant, ein Deutſcher Namens Müller, [...]
[...] Rechnungen, die rein der Form wegen revidirt wurden, mit ihm durchſah und Miß Halden auf ihren Spazierritten zu begleiten hatte. Das war wenig genug, und es war mir oft förmlicy drückend, daß meine Leiſtungen dem hohen Gehalt, deſſen Betrag Halden [...]
[...] Ä # M.… mit großer Liberalität feſtgeſetzt hatte, ſo wenig pracy. Meine Zeit war jedoch bald ganz durch Halden in Anſpruch genºmmen, und ich hatte wenigſtens die Genugthuung, daß ich als Geſellſchafter ihm ſchon nach wenigen Wochen faſt unentbehrlich [...]
[...] Gewiſſen zu ſuchen, deſſen Stimme früh oder ſpät in jeder Men ſchenbruſt laut wird.“ Halden ſchaute in tiefes Nachſinnen verloren vor ſich hin. „In dem Gewiſſen!“ . . . ſagte er dann, meine Worte wieder holend. „Aber was iſt das Gewiſſen, wie wollen Sie die Exiſtenz [...]
[...] men, daß meine Weltanſchauung eine ganz andere geworden war: ÄÄÄnjoj jenj „Sie haben ganz Recht“, ſagte ich zu Halden, deſſen Blick fragend und geſpannt auf mir ruhte, „die Ä eines Gewiſ: iens bedingt die Exiſtenz eines Gottes, d. h. einer ſittlichen Welt [...]
Didaskalia09.05.1871
  • Datum
    Dienstag, 09. Mai 1871
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] das bittere Brod der Abhängigkeit eſſen ſollte. . . . Schon am nächſten Morgen reiſte ich zurück nach M... Ich fand Herrn Halden noch dort; aber mein gewohnter täglicher Ver kehr mit Fäulein von Ortenberg, den zu entbehren mic jetzt be ſonders ſchwer geweſen wäre, wurde durch ſeine Anweſe hit nicht [...]
[...] liches in ſeinem Weſen zeigte. Es war, als drücke ihn ein ſchwe res Schuldbewußtſein nieder, als habe er ihr ein großes Unrecht abzubitten. Halden mußte eng verwebt mit der traurigen Geſchichte ihrer Jugend ſein, das wurde mir täglich klarer, und es mochte wohl Rückſicht auf ihn ſein, was ſie abhielt, mir jene Papiere zu [...]
[...] / habe Ihnen einen anderen Vorſchlag zu machen“, fiel mir Fräulein von Ortenberg raſch in das Wort. „Mein Vetter Halden hat Sie lieb gewonnen, er wünſcht lebhaft, Sie möchten ſich entſchließen, ihm nach Amerika zu folgen, wo auf ſeinen großen Beſitzungen leicht ein paſſender und Ihnen zuſagender Ä [...]
[...] Beſitzungen leicht ein paſſender und Ihnen zuſagender Ä kreis für Sie zu finden ſein würde. Und ich bitte Sie, lieber Freund, ſchlagen Sie in Ihrem und in Halden's Intereſſe dies Anerbieten nicht aus.“ - „Und Sie, wollen Sie ganz allein in Deutſchland zurückblei [...]
[...] „Und Sie, wollen Sie ganz allein in Deutſchland zurückblei ben?“ rief ich unwillkürlich, denn eben, als ich faſt ſchon im Be riff ſtand, auf den Vorſchlag Haldens einzugehen, dachte ich plötz ich daran, wie viel ſchwerer dieſe Frau jetzt die troſtloſe Einſam keit ihres Lebens ertragen würde, nachdem ſie erſt durch meinen [...]
[...] ich daran, wie viel ſchwerer dieſe Frau jetzt die troſtloſe Einſam keit ihres Lebens ertragen würde, nachdem ſie erſt durch meinen Einzug in ihr Haus, dann durch Haldens Ankunft wieder an den Umgang mit befreundeten Menſchen ſich gewöhnt hatte. Ein trauriges, reſignirtes Lächeln flog über ihr Geſicht, und [...]
[...] wie ich ſie ſo anſah, fiel es mir auf, welch ein ſeltſamer Glanz in ihren Augen war und wie ſchmal und durchſichtig ihre Hände ge worden in den kurzen Wochen ſeit Haldens Ankunft. „Ich werde. Sie ſehr vermiſſen, Herr Flachsland“, ſagte ſie ſanft, „denn ich darf es wohl ſagen, ich liebe Sie wie einen [...]
[...] thun . . . . . Eine Hoffnung habe ich nur noch auf Erden, ſie iſt an Ihre Zukunft geknüpft, – eine Sorge, die um meinen Vetter Halden, der einſt meinem Herzen ſehr nahe ſtand und mir noch ſehr theuer iſt . . . . . . Deßhalb bitte ich Sie dringend, nehmen Sie Haldens Vorſchlag an und gehen Sie mit ihm nach [...]
[...] Es lag ein geheimer Sinn in ihren Worten, den ich mir nicht zu deuten wußte, doch gab ich ihr gern das verlangte Verſprechen. Haldens ganze Perſönlichkeit war mir ſympathiſch; ich hatte ihn während der einfühlenden Mann kennengelernt, warum hätte ich nicht dankbar [...]
[...] wieder ſehen würde; über ihrem ganzen Weſen lag eine ſo feier liche Ruhe, eine ſolche Verklärung, als habe ihre Seele ſchon alle irdiſchen Feſſeln abgeſtreift. Während Halden und ich bei dem Scheiden von ihr auf das tiefſte bewegt waren, blieb ſie vollkom men gefaßt, und mit ihrem milden, ſanften Lächeln ſagte ſie uns [...]
Didaskalia13.05.1871
  • Datum
    Samstag, 13. Mai 1871
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 8
[...] den Salon, deſſen Flügelhüren nach der Veranda hin geöffnet waren. Trotz des warmen Herbſtabends loderte dort im Kamin ein helles Feuer und dicht davor ſaß Halden, welcher immer frö ſtelte, in einem Lehnſtuhl und ſtarrte in die Gluth. „Iſt Douglas da?“ fragte er, das bleiche müde Geſicht nach [...]
[...] „Ja, ich bin hier“, erwiderte dieſer, welcher mit Eleanor jetzt in den Salou kam und ſich mit ausgeſtreckte Hand dem Seſſel Halden's züheute. „Ich bin eigentlich gekommen, um Sie und Ihre Tochter nochmals perſönlich zu dem Feſt, das ich mor gen zauend un Woodhouſe gebe, einzuladen. Sie dürfen nicht dabei [...]
[...] entſcheidende Nachrichten mit, ſo daß wir dann gleich morgen Abend die nöthigen Beſchlüſſe faſſen können. Ich rechne alſo auf Sie, Halden.“ „Was kann Ihnen an der Gegenwart eines alten, müden Mannes liegen?“ verſetzte dieſer. [...]
[...] wirſt mich morgen nach Woodhoaſe begleiten, Väterchen, morgen dürfen Du und ich nicht dort fehlen.“ „Ich werde Dich begleiten“, erwiderte Halden, aber man ſah es ihm an, daß ihn dieſes Verſprechen eine große Ueberwindung koſtete. Douglas beugte ſich tief zu Eleanor und flüſterte ihr ein paar [...]
[...] lich mußte ich dies Haus verlaſſen; ſie als die Braut von Douglas zu ſehen, wäre über meine Kraft gegangen. . . . Ich beſchloß, ſchon am nächſten Tage mit Halden darüber zu ſprechen, daß ich aus ſeinen Dienſten zu treten wünſche, und ich zermarterte mir den Kopf, um einen ſchicklichen Vorwand für [...]
[...] zu meiner perſönlichen Bedienung beſtimmt war, mit meinem Früh ſtück, welches ich immer allein auf meinem Zimmer einnahm, ein Billet Haldens. Ich vermochte kaum dieſe zitternden undeutlichen Schriftzüge zu entziffern, die mir ſagten, daß Halden, von einem ungewöhnlich heftigen Anfall ſeines Nebenübels befallen, heute [...]
[...] ſeine Tochter zu dem Feſt in Woodhouſe zu begleiten. Zum erſten Male fühlte ich bitter und drückend die Abhängig keit meiner Stellung, ich konnte, ich durfte die Bitte Halden's nicht abſchlagen, daß ich aber ſelbſt die Geliebte in das Haus meines begünſtigten Rivalen führen ſollte, fiel mir ſchwer. [...]
[...] freundlich geweſen, mich zu begleiten.“ Douglas ſtreckte mir die Hand entgegen. „Wen immer Miß Halden als Gaſt mir bringt, der iſt will kommen tn Woodhouſe“, ſagte er mit kühler Höflichkeit. [...]
Didaskalia21.05.1871
  • Datum
    Sonntag, 21. Mai 1871
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 7
[...] ſo übermächtig mein Herz bewegte und ſchon über meine Lippen treten wollte, zurückdrängend, Ä ich: „Auf Ihre # bin ich Ihnen vorhin die Antwort ſchuldig geblieben, Miß Halden.“ „Welche Frage?“ entgegnete ſie, und mir war, als ob in dem Ton ihrer Stimme etwas wie Enttäuſchung klang. [...]
[...] Stille der Nacht mit ruhigerem Sinne. Alles überdachte, was mir der heutige Tag gebracht hatte, kam ich zu dem feſten Entſchluß, das Haus Halden's zu verlaſſen. Ich vermochte es nicht, länger ſo neben Eleanor zu leben, und der Schmerz, von ihr mich zu trennen, wie ſehr er mir auch das Herz Ä, erſchien mir doch [...]
[...] und ich arm war. Schon am nächſten Tage ſührte ich meinen Vorſatz aus und theilte Halden meinen Entſchluß, ſein Haus zu verlaſſen, mit. Ich dankte ihm dabei herzlich für alle mir bewieſene Güte und ſuchte dieſen plötzlichen Entſchluß eben mit einigen Scheingründen [...]
[...] „Sei gan ig, lieber Vater, Herr Flachsland wird nicht gehen, ich Ä ees Dir.“ „Miß Halden!“ rief ich Sie . . .“ „Verſprechen mehr, als Sie halten können“, unterbrach ſie mich, „das wollten Sie doch ſagen, nicht wahr? Ich weiß zwar [...]
[...] ſtens, zu brechen. Ä bin im Begriff, ſpazieren zu reiten und kam eben herein, um Sie zu # ob Sie mich begleiten wollen?“ „Ich ſtehe zu Ihren Dienſten, Miß Halden.“ Haldens Geſicht hatte ſich bei den Worten ſeiner Tochter auf ehellt und mit einem ſo heiteren Lächeln, wie ich es noch nie auf [...]
[...] Ä wollen wir reiten?“ fragte ſie, während ich mich auf Ute erd ſchwang. # Ä zu befehlen, Miß Halden.“ „Zu hlen haben! zu meinen Dienſten ſtehen!“ lachte ſie. „Ich habe heute noch nichts anderes als ſolche Phraſen von Ihnen [...]
[...] erſten Taumel des Glücks hatte ich ſeiner ganz vergeſſen und nun mahnte mich die Stimme meines Gewiſſens daran, wie ſchlecht ich Haldens Vertrauen und Güte damit vergclt, daß ich, der ſein beſoldeter Diener war, um das Herz ſeiner Tochter warb. „Ihr Vater, Eleanor!“ rief ich, wie durfte ich vergeſſen . . .“ [...]
Didaskalia20.05.1871
  • Datum
    Samstag, 20. Mai 1871
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 6
[...] # und ein forſchender, prüfender Blick glitt dabei über mein eſicht. Ehe ich antworten konnte, trat Halden aus dem Salon auf die Veranda und Eleanor flog ihm entgegen. Sie geleitete ihn, der ungewöhnlich bleich und angegriffen ausſah, ſorgſam zu einem [...]
[...] mitgebracht, und den entſcheidenden Beſchlüſſen, welche von den in Woodhouſe verſammelten Parteiführern gefaßt worden waren. Halden hörte ihr zu mit der Miene eines Menſchen, der ſich an ſtrengt, ſeine Aufmerkſamkeit auf. Das zu concentriren, was ihm # º während ſeine Gedanken eigentlich ganz wo an [...]
[...] köpfig und ſo verrannt, daß er nur mit den Waffen in der Hand zur raison gebracht werden kann. Dieſer Kampf“, fuhr ſie nach einer kleinen Pauſe, als Halden und ich ſchwiegen, fort, „wird auch Abwechslung und Bewegung in die Einförmigkeit unſerer Tage bringen; wenn es gilt, ein großes Ziel zu Ä WEIN [...]
[...] fi Äs mir einen Shawl und einen Schleier, Zoé!“ befahl E DtEET. „Wohin willſt Du gehen?“ fragte Halden. „Zu dem Negerfeſte“, verſetzte lächelnd, während ſie ſich von Zoé die inzwiſchen gebrachten en umlegen ließ. „ [...]
[...] eM.“ - - „Sie hat das beſte Mittel gewählt, um Sie von Ihren huma niſtiſchen Schwärmereien zu heilen“, wandte ſich Halden zu mir. „Bleibt nicht zu lange, Kinder!“ „In einer Stunde ſind wir wieder hier“, erwiderte ſie ihren [...]
[...] lich, denn ich kann keine Arbeitskraft entbehren; aber ſobald die Baumwollernte vorüber iſt, werde ich Ihrem Befehle nachkommen, Miß Halden.“ - - Ihr Auge blitzte zornig zu ihm herüber, und eine ſcharfe Ent gegnung mochte auf ihren Lippen ſchweben, aber plötzlich ſchien ſie [...]
Didaskalia27.05.1871
  • Datum
    Samstag, 27. Mai 1871
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Eleanore kam mit dieſem Verlangen meinen eigenen Wünſchen ent gegen. Ich hatte mir vorgenommen, noch in dieſer Nacht Priory Hill zu verlaſſen, nachdem ich vorher Halden brieflich die Gründe, welche mich zu dieſem Entſchluß beſtimmten, auseinander geſetzt haben würde. Ich wollte dem alten Mann, der mir ſtets eine [...]
[...] Zweifel auf das Schmerzlichſte erregt haben würden und doch zu keinem befriedigenden Reſultat hätten führen können. Und ſelbſt wenn das möglich Ä wenn Halden vermocht hätte, ſeine Tochter zu der Erfüllung meines Verlangens zu bewegen – wollte nicht fremder Ueber.edung danken, was Eleausr's Liebe [...]
[...] wollte nicht fremder Ueber.edung danken, was Eleausr's Liebe mir nicht gewähren konnte... . Halden ſchien jedoch, obgleich Eleanor und ich uns anſtrengten, unbefangen zu ſcheinen, zu ahnen, daß Etwas zwiſchen uns vor efallen war, denn während des ganzen Abends war er augen [...]
[...] # dem Falter glaubte ich ein Bild meines eigenen Schickſals zu ſehen. „Ich bin müde“, ſagte Halden endlich, und als er ſah, daß ich aufſtand, um mit ihm zu gehen, fuhr er fort: „Es iſt noch [...]
[...] ging um nie wiederzukehren. - Auf meinem Zimmer angelangt, ſchrieb ich in fliegender Haft an Halden. Mir brannte jetzt der Boden unter den Füßen, die Luft von Priory Hill erſtickte mich; aber als ich den Brief zu ſammenfaltete und ſiegelte, war es mir, aka hätte ich mein eigenes [...]
[...] ſtand und ihm befahl, raſch zwei Pferde zu ſatteln und mit mir nach der nächſten Halteſtelle der Dampfboote zu reite, da ich im Auftrag Halden's noch in dieſer Nacht den Miſſiſſippi hinauf reiſen müſſe. Ohne Widerrede vollzog er Ä ſogleich meine Befehle; ſchnell waren zwei Pferde geſattelt, auf den Rücken des [...]
Didaskalia12.05.1871
  • Datum
    Freitag, 12. Mai 1871
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 6
[...] „Dort kommt Allan Douglas“, ſagte ſie, auf einen Reiter deutend, welcher in dieſem Augenblick durch das Thor in den Park einritt und grüßend ſeinen Hut ſchwenkte, als er Miß Halden auf der Veranda ſtehen ſah. - Allan Douglas war einer der reichſten Pflanzer in Louiſiana, [...]
[...] der Veranda ſtehen ſah. - Allan Douglas war einer der reichſten Pflanzer in Louiſiana, Ä der nächſte Nachbar Haldens und in deſſen Hauſe ein faſt täglicher Gaſt; doch mochten ſeine Beſuche wohl mehr der Tochter, als dem Vater Ä mit dem er auf einem zwar ſehr [...]
[...] Halden, zu gewinnen. Neben ſeinen perſönlichen Vorzügen hatte [...]
[...] der Douglas noch von dem Ziel ſeiner Wünſche trennte, bereits geſchehen war, das blieb mir, wie ſcharf ich auch ihn und Miß Halden beobachten mochte, immer noch unklar. Auch jetzt, wo ne, neben mir ſtehend, ihm mit heiterem Lächeln entgegenwirkte, ließ der Ausdruck ihrer Züge nicht errathen, welcher Art das Gefühl [...]
[...] mich fühlen zu laſſen, daß er in mir nur den Diener Halden's [...]
[...] Ä nicht entſchieden auf Seiten der einen oder der anderen Partei teleR.“ „Sie vergeſſen, Miß Halden“, verſetzte ich ruhig – der lauernde Blick, mit dem Douglas mich firwte, warnte mich, auf meiner Hut zu ſein –, Sie vergeſſen, daß ich als Fremder den [...]
Didaskalia11.05.1871
  • Datum
    Donnerstag, 11. Mai 1871
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 5
[...] „In welch ernſte philoſophiſche Discuſſionen finde ich die Herren vertieft!“ fiel mir hier Mß Halden in das Wort, welche unbemerkt von uns Beiden eingetreten war. Sie hatte in leichtem, ſcherzendem Ton geſprochen, aber ihr Blick traf mich mit einem [...]
[...] Mir aber tönte fort und fort das Wort des Dichters in's Ohr: „Es geht ein finſterer Geiſt durch dieſes Haus –“ . . . . Meine Stellung Miß Halden gegenüber war von Anfang an keine leichte geweſen, denn ein Apriltag kann nicht verä erſcher in ſeinen Launen ſtin, als ſie in ihrer Art und Weiſe des Ver [...]
[...] ein, welches die geiſtreiche Frau Rahel Levin in ihren Briefen von ſich ſelbſt ſagt und das ſo ganz auch auf Eleanor Halden zu paſſen ſchien: „es war, als ſei ein Etwas früh in ihr gebrochen worden“, und damit die normale harmoniſche Entwicklung ihres [...]
[...] dem Lande ſeiner Geburt ſprach, ganz unbegreiflich, und oft hatte mich die verächtliche Geringſchätzung, mit welcher ſie immer von meinem und Halden's Vaterland redete, veranlaßt, ihr mit ernſtem und nachdrücklichem Widerſpruch entgegenzutreten. Es war bei einem ſolchen Anlaß, daß ſie mir einſt halb lachend, halb ärger [...]
[...] vor Amerika voraus hat.“ - „Sie legen abſichtlich meinen Worten einen anderen Sinn unter, Miß Halden, ich habe nie mein Vaterland auf Koſten des Ihrigen zu loben verſucht, ich verteidige daſſelbe nur gegen Ihre ungerechten Angriffe. Ich erkenne vollkommen alle Vorzüge an, [...]
Didaskalia26.05.1871
  • Datum
    Freitag, 26. Mai 1871
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 4
[...] ſtand im nächſten Moment neben Eleanor. Aber ſie ſah mich kalt und befremdet an und ſagte, auf die Thür des Bibliothekzimmers deutend, in welches Halden eben getreten war: „Mein Vater ſcheint Ihrer zu bedürfen, Herr Flachsland; er rief eben Ihren Namen.“ [...]
[...] Ähne mich anzuſehen, und ich verſuchte es nicht, ſie zurückzuhalten, denn ich wollte erſt ruhiger werden, ehe ich über den Vorfall mit ihr # „ººs darauf kam Halden mit einem Buch in der I E. „Es iſt mir lieb, daß ich Sie noch hier finde“, den. [...]
[...] derte Halden“, „ich möchte, daß er mir dieſe Verſe aus dem Horaz erſt überſetzt, ehe er mit Dir geht.“ „So will ich langſam vorausreiten“, verſetzte ſie ihren Vater [...]
[...] ich müßte es, wenn ich Dein thörichtes Verlangen erfüllte, denn nimmer würde Allan Douglas die Schwelle von Priory Hill wieder überſchreiten, wenn er ahnte, daß Eleanor Halden ſich einem anderen Manne verlobt hat.“ „Du ſollſt nichts aufgeben um meinetwillen, Eleanor, nichts [...]
Didaskalia18.05.1871
  • Datum
    Donnerstag, 18. Mai 1871
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 4
[...] burtstage ihres jetzigen Herrn ein Feſt zu geben.“ Ich begriff das ebenſo wenig. Es war eben eine der vielen Seltſamkeiten Haldens und mochte vielleicht aus demſelben Grund geſchehen, aus welchem er ſo ſcheu jedem näheren Verkehr mit ſeinen Nachbarn auswich und ſich und ſeine Perſon überall in den [...]
[...] für einander beſtimmt galten? Die Güter der beiden Familien ſtoßen aneinander, an Rang, Reichthum und Anſehen ſtehen ſie ſich gleich und Miß Halden hat Douglas immer ſo entſchieden vor allen ihren andern Bewerbern ausgezeichnet, daß man ſeit Jah ren erwartete, ſie würde ſich mit ihm verloben, und eigentlich nicht [...]
[...] ren erwartete, ſie würde ſich mit ihm verloben, und eigentlich nicht recht begreifen konnte, warum das nicht ſchon längſt geſchehen. So ſtanden die Dinge, als Halden nach Deutſchland eiſte, um von dort einen jungen Mann mitzubringen, dem er, ohne ihm irgend eine beſtimmte Ä zu überweiſen, in ſeinem Hauſe die [...]
[...] laſſen Sie mich es Ihnen auch noch ausſprechen, daß ich ſowohl, wie alle übrigen Beamten der Plantage, uns herzlich freuen Ä. den, ſtatt Allan Douglas Sie, Herr Flachsland, als Miß Haldens Gemahl und den künftigen Herrn dieſer Beſtzungen zu ſehen, denn Sie haben ſich in der kurzen Zeit Ihrer Anweſenheit unſer [...]
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