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Suchbegriff: Leoni

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Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 016 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] mitternächtlichen, heimlichen Zuſammenkünften, im großen Saale laut vorgeleſen wurden. Auch Léonie von Malincourt, das war der Stammname ihres Geſchlechts, gehörte dieſem Bünd niſſe an. [...]
[...] Augen einer Roués umher. Es fanden ſich junge Cavaliere genug, die der Schönheit Léonie's huldigten, aber ſich um ihre Hand zu bewerben, daran dachte keiner. Die Verhältniſſe des Marquis waren der Welt nicht unbekannt geblieben [...]
[...] Der Graf von Géronville, der das fünfzigſte Jahr bereits überſchritten, hatte ſich, wie der Marquis bemerkte, ſterblich in Léonie verliebt. Er folgte ihren Schritten, wohin ſie ging, wenn ſie ſich in Geſellſchaft befand. Er überreichte ihr die [...]
[...] als er war. Er beſaß ja große Landgüter in der Um gegend von der Hauptſtadt und ſeine Capitalien durften nach Millionen gezählt werden. Wurde Léonie ſeine [...]
[...] und den Verluſt ſeiner Ehre mit beredten Worten ge zeigt, mit denen er heuchleriſche Thränen miſchte. Léonie hatte ſchon zu viel von den Freuden eines glanzvollen, rauſchenden Daſeins gekoſtet, als daß ſie denſelben entſagen mochte. In irgend einem verſteckten [...]
[...] Cirkeln erſchienen, verſicherte dem Marquis, daß er es für das höchſte Glück ſeines Lebens halten würde, wenn Léonie ihm zum Altar folge. Jetzt hatte der Marquis ihn da, wo er ihn haben wollte. [...]
[...] Erbin einſetzen. Die für ſeine Jahre lächerliche Leidenſchaft, deren Gegenſtand die reizende Léonie, war bei dem Roué ſchon zu einer ſolchen Höhe gewachſen, daß er auf dieſe Bedingungen einging. Ueberdies beſaß er nur ganz [...]
[...] dreißiger Jahren in Frankreich und vornehmlich in Paris ſehr ſtark auftretenden Cholera plötzlich hinweg gerafft. Léonie war nun auf einmal die Beſitzerin eines koloſſalen Vermögens, über das ſie nach Belieben ſchalten durfte. Sie bezahlte die halbe Million Schul [...]
[...] angetaſteten Ruf hinwegſetzten, zufolge der ſplendiden Soupers und Bälle, welche dort ſtattfanden. In beſonderer Gunſt ſtand Léonie von Géron ville bei den Malern, Dichtern und Muſikvirtuoſen der Königsſtadt. [...]
[...] ten und ihre lockeren Grundſätze in Bezug der Liebe wurden ihr wegen ihrer Großmuth verziehen. Hatte Léonie oft mit ihren geheimen zärtlichen Verhältniſſen gewechſelt, ſo ſollte doch eine Zeit für ſie kommen, wo ſich eine ernſte Liebe in ihrem Herzen [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 006 1860
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1860
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] fo gut,“ ivie nur irgend Einer auf dem Theater Francais.“ Bei diefen Worten Leonie's färbte eine dunkle Röthe die bleichen , abgelebten Züge des Herrn von Courcelles. - [...]
[...] \Leonie hielt bei diefen Worten, einen plößlichen Huftenreiz affectirend, ein. Sie fühlte, daß fie fich durch die letzten Worte eine Blöße gegeben, [...]
[...] In dieſem Moment hörte man das dumpfe Rollen eines Wagens, der durch die Thorfahrt in den Hof ihres Hotels fuhr. Leonie faßte einen fchnellen Entfchlnß. Ohne die letzte Bemerkung ihres Coufin zu er [...]
[...] Victor firengte fich vergebens an, die Worte zu verftehen. Leonie bemerkte den laufcheuden Ausdruck feiner Züge. „Gute Nacht, Herr von Courcelles ,“ ſagte fie [...]
[...] Moment das Gefpräch zweier. junger. reizender Frauen . die eben befchäftigt waren. im Boudoir der Gräfin Leonie mit Hülfe des Kammermädchens fich in baskifche Hirtinnen zu verwandeln. Diefe beiden liebenswürdigen Frauen waren die [...]
[...] Geficht. feinen glanzlofen . fahlen Augen und diefem geiftlofen Geplauder.“ Leonie zuckte lächelnd ihre fchönen. vollen Schultern . deren frifcher duftiger Fleifchton von dem weißen Battifthemde. welches fich unter dem roth [...]
[...] Natalie mit unwillig funkelndem Auge: „von diefem. ..Tapferen Hidalgo.“ nel 1hr Leonie lachend ins Wort. indem fie einige künftliche blaue Kornblumen in ihr weiches. dichtes Haar fieckte . „von dieſem ed [...]
[...] ner trübe Schatten von Leoniens Stirne und ein ftolzes Lächeln kräufelte die Lippengder Gräfin. ,.Ernft. Natalie?" widerholte Leonie lächelnd. glaubft Du wirklich. daß ich. Leonie von Beauvallon. nur einen Augenblick an eine ernftliche Verbindung [...]
[...] und warf fich . zu gehen bereit. “den fchwarzfeidnen Mantel um. „Wenn ich. fuhr Leonie fort. vielleicht einen Augenblick lang durch Deine Frage verfiimmt wurde… fo war es. weil ich“ _ und ein Seufzer entftieg ih [...]
[...] jungen Frauen in dem Fond der Drofchke und mit vor freudiger Aufregung zitternder Stimme rief Leonie dem Kutfcher zu: „Vorwärts nach dem Opernhaufe." [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 021 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſich in's Städtchen begeben, um einige für die Haus haltung nöthige Einkäufe zu beſorgen. War Léonie jemals herzlich in Weſen und Wort, ſo war ſie es an dieſem Tage in noch höherem Grade. [...]
[...] Clémenee küßte ihre Hand. „Das habe ich von Dir erwartet,“ verſetzte Léonie. „Wohlan denn, Dein Daſein war bis jetzt ein kummervolles, es ſoll nun ein freudiges werden.“ Das junge Mädchen ſchlug die großen ſanften [...]
[...] „Wie wäre das möglich, gnädige Frau? Wodurch ſollte das bewirkt werden?“ Léonie zog ſie dicht an ſich. „Durch die Liebe,“ flüſterte ſie. Clémence erſchrack. Das Bild des jungen Ma [...]
[...] ſtehende Idee, ſie ſei nicht würdig, die Gattin eines rechtſchaffenen Mannes zu werden, ſich nach dem Wunſche Léonie's ſo ſchnell hätte verſcheuchen laſſen. Sie blieb dabei, ſich niemals vermählen zu wollen. [...]
[...] röcheln zu vernehmen. Eine nicht zu beſchreibende Angſt ſchüttelte ſie. Mit gerungenen Händen warf ſie ſich vor Léonie nieder und ihre blaſſen Lippen ſtammelten: „Nein, nein, er darf nicht ſterben, er darf nicht. [...]
[...] Clémence hatte nachgedacht und fragte: „Und die Antwort, die ich erhalten werde?“ „Auf Dein Schreiben,“ erwiederte Léonie, „wirſt Du keine andere Antwort erhalten, als die Bitte, den Tag Deiner Vermählung mit ihm feſtzuſetzen. Wie [...]
[...] Mit freudigem Geſichte erſchien er vor ſeiner Beſchützerin. Léonie, welche kurz vorher den Brief, den Clé mence an den Maler geſchrieben, dem Kaminfeuer übergeben hatte, trat ihm lächelnd entgegen. [...]
[...] „Ich will gleich mit dem Anfang des Endes be ginnen,“ verſetzte Léonie. „Clémence iſt die Ihrige, und wird Sie mit offenen Armen als Ihren baldigen Verlobten empfangen. [...]
[...] „Und darf ich heute ſchon hinaus zu Clémence?“ fragte er. Léonie nickte. - „Es hindert Sie Nichts daran. Ihre kleine, reizende Madonna ſehnt ſich wahrſcheinlich ebenſo dar [...]
[...] ſie verfertigte Madonnabild. Er hatte keinen Preis da für angeſetzt. Deſto reicher wurde es ihm aber von Léonie bezahlt. Wie es den Anſchein hatte, wollte die bisherige Wohlthäterin Alfred's ſich großmüthiger als je zuvor gegen ihn bezeigen. [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 005 1860
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1860
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 8
[...] Matadore des bekannten Varifer Joceyclubbs und daß die ihm gegenüberfißende Dame feine Confine, die Gräfin Leonie von Beauvallon war. Leonie von Beauvallon war Wittwe, die ein undzwanzigjährige Wittwe des Grafen von Beau: [...]
[...] vallon, eines Mannes, den fie nach einjähriger Che durch den Tod verlor. Leonie unterhielt fich fchon ſeit einer Viertel |unde mit ihrem Couſin; aber die Unterhaltung war keine natürliche, aus dem Bedürfuiß zu plaudern [...]
[...] Sue's und Alexander Dumas, über den letzten Tui: lerienball und über die Kunfiausftellung im Louvre geplaudert und Leonie hatte eben fo unbefangen und gleichgiltig geantwortet und zugehört, und doch würde es einem aufmerkfamen Beobachter nicht entgangen [...]
[...] Indeſſen war das Kammermädchen eingetreten, die Befehle ihrer Herrin erwartend. Leonie fiüfierte ihr einige Worte ins Ohr und als fich das Mädchen wieder entfernt hatte, frug Viktor von Courcelles: [...]
[...] einer Stunde war der Anfall befeitigt.“ „Nein, nein , ich danke Ihnen, Victor," fprach Leonie leife, mit der Hand abwehrend, „ich glaube, der Schmerz fängt an ein wenig nachzulaffen. Ich werde eins von diefen Buldern nehmen, die mir mein [...]
[...] möglich, daß fich diefer fatale nervöfe Kopffchmerz in einer Viertelfiunde ganz verloren hätte; es wäre ferner möglich , daß Sie, Confine Leonie, auch [...]
[...] Indeffen war er doch auch wieder zu aufgeregt, um in gleichem lachenden Tone antworten zu können und, indem er fich gegen Leonie verbeugte , fügte er mit mehr Leidenfchaft als Galanterie hinzu: „Meine Coufine von Beauvallon vergißt", daß [...]
[...] [Viktor, der nur für die dunklen Schönheiten des Südens fchwärmt, diefer --“ *" „Wenn Coufine Leonie,“ unterbrach fie Victor, indem ein flammender Blick feiner Augen ihre Ge fialt ftreifte, wenn Coufine Leonie den Worten [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 017 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 9
[...] für ſeine Kunſt und ſeine Börſe vortheilhaftere Be ſchäftigung zu finden. Léonie von Géronville belohnte ihn für ſein Vertrauen mit gewinnendem Lächeln. Sie verſprach, ihren ganzen Einfluß aufzubieten, daß ſeine Hoffnun [...]
[...] ſo herzlichen Freundlichkeit erwiderte, als wenn ihre Bekanntſchaft ſchon längere Zeit gedauert hätte. Léonie beſah die im geeigneten Licht aufgeſtellten Gemälde, ſpendete der Kunſt des jungen Malers ein unbedingtes Lob und fragte nach dem Preiſe. [...]
[...] war und ſchon mehrere Portraits in der Provinz voll kommen befriedigend ausgeführt hatte, da ihm die Dankbarkeit, die er Léonie ſchuldete, den Pinſel führen half, ſo übertraf er ſich diesmal ſelbſt, und als das Gemälde nach einigen Wochen vollendet, da war nicht [...]
[...] Clémence Curval vom Selbſtmorde durch die Gräfin und ihre und ihrer Mutter Unterbringung in einem nicht allzu fern von Paris gelegenem Aſyle, das Léonie für die von aller Welt Verlaſſenen hatte einrichten laſſen. [...]
[...] nur geiſtig, ſondern auch körperlich heruntergebracht hätte. Léonie bot Alles auf, ihn zu tröſten und zog ihn mehr als je in ihre unmittelbare Nähe. Dies wurde ihr um ſo leichter, da Alfred durch ſeinen ſchweren [...]
[...] die er vor ſeiner Reiſe nach Italien noch hatte fertig machen wollen, blieben halb vollendet im Winkel ſtehen. Am Liebſten weilte er bei Léonie, die mit ſeinem ſtummen Trübſinn Geduld hatte und ihre Theilnahme an ſeinem Schmerze mehr durch Blicke als durch Worte [...]
[...] ſie auch ſteht, die Natur in ihrer Frühlingsherrlichkeit vollendet nachzubilden, dazu reicht ihre Kraft nicht hin. Léonie von Géronville täuſchte ſich in ihrer Er wartung nicht. Die warmen Strahlen der Sonne, die lauen Lüfte, die über die ſo lange erſtarrte Welt zogen [...]
[...] nach den die Königsſtadt umgebenden Waldungen und ländlichen Beſitzungen antrat. Léonie ſah das mit innerem Vergnügen, und ihm dieſe Ausflüge ins Freie zu erleichtern, ſchenkte ſie ihm eines Tages ein herrlich gebautes Pferd, welches [...]
[...] nach und nach immer friſcher und lebensmuthiger zurück. Noch glücklicher würde er ſich gefühlt haben, hätte die geliebte Freundin ihn begleitet. Aber Léonie war vor Jahren einmal mit ihrem Pferde geſtürzt und hatte ſich damals angelobt, nie eins wieder zu be [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 020 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 9
[...] ihre kleine ſüße Madonna nannte. Alfred, der ſich von der Ueberraſchung, daß Léonie ihn zu dem Mädchen geführt, das er ins geheim anbetete, noch nicht ganz erholt, ſprach nur wenig. Auch Madame Curval und Clémence blieben [...]
[...] Valbranc es vollendet, auch in Augenſchein nehmen zu dürfen. Léonie verſprach es dem fröhlichen jungen Mäd chen und nahm dann Abſchied von den Bewohnern des kleinen Hauſes. [...]
[...] genügen. Der Wagen, der draußen hielt, wurde nun wieder von Léonie, Alfred und Juliette beſtiegen. Die Gräfin hatte der Nähterin einen Platz in demſelben angeboten. Sie war die Letzte, die Abſchied von [...]
[...] zu nehmen. Er ſchwieg und ſah beſchämt vor ſich nieder. Léonie errieth, was in ihm vorging. Sie hätte ihn auf's Schwerſte demüthigen können, wäre zur Ausführung ihres Planes nicht Verſtellung [...]
[...] Er wandte ſich von der Gräfin ab, um ihr ſeine Be wegung zu verbergen. Léonie aber ſah, was in ihm vorging und trium phirte im Voraus. Sie ergriff ſeinen Arm und drehte ihn wieder [...]
[...] ſo edlen, großmüthigen Frau herab und ließ eine Thräne darauf fallen. „Armer junger Freund,“ ſagte Léonie. „Sie weinen? Ich würde es mit Ihnen, glaubte ich nicht die Macht zu beſitzen, die Thränen, die Sie vergießen, [...]
[...] in Perlen der Freude zu verwandeln.“ Der Maler ſchüttelte traurig den Kopf. „Das vermögen Sie nicht, theure Léonie! Ja, ich liebe das Urbild der Madonna. Aber ich darf Clémence nie mein nennen, und ich habe von ihr auf [...]
[...] gefähr waren ihre Worte.“ Ein leiſes Lächeln des Spottes kräuſelte die Lip pen Léonie's. „Ah, das ſagte die ſchöne Clémence?“ ver ſetzte ſie. - [...]
[...] „Wäre es möglich!“ riefer. „Stände es in Ihrer Macht, Clémence zu bewegen –“ Léonie lächelte. „Sie wiſſen, mein Freund, daß die Damen mir einige Verpflichtungen ſchulden.“ [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 018 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 8
[...] V. Am Morgen des Tages, der dem Spazierritte des jungen Malers gefolgt war, ſaß Léonie von Géronville in ihrem reichgeſchmückten Boudoir auf dem weichgepolſterten Divan und ließ ſich von ihrer am [...]
[...] „Und warum ließen Sie mir nicht geſtern Abend ſagen, was ſie abhielt, mich zu beſuchen?“ fragte Léonie und fügte hinzu: „Ihr Ausbleiben hätte mich dann weniger beunruhigt.“ „Ich wollte Sie nicht ſo ſpät erſchrecken, gnädige [...]
[...] hatte und die ihm auch noch die Reiſe und den Aufent halt in Italien ermöglichen wollte. Jetzt aber ver gingen oft mehrere Tage, ohne daß er ſich bei Léonie ſehen ließ, und wenn er zu ihr kam, ſchien ihm jedes Wort in der Bruſt erſtorben zu ſein und die ſchöne [...]
[...] Frau mußte faſt ganz allein die Converſation führen. Es währte nicht lange, ſo wurde der Argwohn Leonie's, eine andere Liebe möchte das Herz des jungen ſchönen Malers von ihr abgewendet haben, zum Ver dachte. Bald fing ihre leidenſchaftliche Natur an [...]
[...] Kleid der Gräfin, wiederholt ſeinen Dank ausſprechend. „Und nun hören Sie mich aufmerkſam an, Charles,“ begann Léonie. „Sie kennen doch den jungen Maler Alfred Valbranc –“ „Den die gnädige Frau ſo großmüthig prote [...]
[...] Sie beehren ihn mit Ihrer Freundſchaft.“ „Ganz recht. Aber ich glaube, daß er dieſe Freundſchaft täuſcht,“ fuhr Léonie fort. „O, das wäre ja empörend!“ rief Charles entrüſtet. [...]
[...] gnädigen Frau Etwas zu melden hätte, was Ihrem Herzen Kummer verurſachen könnte.“ Léonie ſah ihn herriſch an. Es verdroß ſie, daß der Diener ſich unterſtand, in ihrem Herzen leſen zu wollen. [...]
[...] abzuſtatten. Freilich iſt es in der letzten Zeit nur ſelten geſchehen.“ Léonie erblaßte. Eine entſetzliche Ahnung tauchte in ihr auf. „Weiter, Menſch, weiter!“ rief ſie mit zitternden [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 008 1860
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1860
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 6
[...] Ohnmacht Madclaines folgten, einen heftigen innern Kampf mit fich befianden. l . Es galt die Wahl zwifchen Leonie und Made arne, Der eigenthümliche, feltfame Zauber, den [...]
[...] auch Delville beſtrickt, und nur nach einem fchweren Kampfe konnte er den Entfchluß faffen, die auf fo feltfame Weiſe gekni‘tpfte Verbindung mit Leonie von Beauvallon zu löfen und feine Liebe wieder der ganz zu widmen, der fie früher gehörte: Madelaine. [...]
[...] Freunde, den Ring zeigend, fiehſt Du „L. de B.“ hier dicht neben diefem Rubin eingravirt . . . Ohne Zweifel gehört er Leonie, und indem ich ihr ihn wiedergebe, werde ich Gelegenheit haben, ihr ein Lebewohl zu fagen." [...]
[...] det und den tödtlichen Stoß von der Studentenbrufi gelenkt. Leonie" s Coufin fchäumte. Ein Fluch glitt über feine Lippen , er fenkte den Degen zum neuen Aus fall in demfelben Augenblick mit Delville . . . Beide [...]
[...] Sein gefchwächter Körper konnte den Ausbrüchen des Wundfiebers nicht widerfiehen. Leonie und Natalie waren an dem Tage nach dem Duell nach Italien gereiſt. Das Abenteuer [...]
[...] beiden Frauen in Umlauf fehte. Als Crnefte ihr nach dem Duell den Diamant reif des Freundes überbrachte. hafte Leonie feine Annahme abgelehnt, ”“ „Grüßen Sie Charles von mir,“ ſagte fie mit [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 007 1860
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1860
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 6
[...] er das fchäumeude Champnerglas den beiden jungen Frauen entgegenhielt und dabei einen flammenden Blick auf Leonie warf. „Ah, bah,” lachte die Baronin von Accueil, „als ob zwifchen Männern und Frauen Freundſchaft [...]
[...] tigkeit oder Verachtung, aber niemals Freundfchaft möglich." „Weißt Du ,“ miſchte ſich hier Leonie ins Ge fpräch, ,,Herr von Balzac ift ein-liebenswürdiger Schwäßer, der zwar fehr amüfant und oft auch ſehr [...]
[...] uns deßhalb von hierzu vertreiben, wie der .Jgel den Dachs in der Fabel des Herrn von Lafontaine.“ Und fie lachte fo herzlich , daß Charles und Leonie gleichfalls einfiimmten. . ' Um die Lippen der Bouquetiöre zuckte es [...]
[...] mit ihnen ein Handgemenge beginnen, in welchem er vorausfichtlich der Ueberinacht erliegen mußte? Und dann — was dann ? Leonie und Natalie waren dann ganz fchußlos diefen Menfchen preisge geben, -welche keine Gemeinheit verfchmähten, um [...]
[...] begriff die felbfiverläugnende Aufopferung des Mäd chens. Leonie und Natalie aber vergaßen bei diefer unerwarteten Entwicklung der feltfamen Scene ihre Angfi und betrachteten verwundert die Grifette. [...]
[...] von- gekommen zu fein, aus dem Staube gemacht und auch ihre Freunde hatten fich entfernt. Aber auch Leonie und Natalie waren verfchwun den. Delville bemerkte es, als er fich nach Made laine umfah, die bleich und erfchöpft an einer [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 024 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 5
[...] Zimmer der Gräfin, zu denen er den Weg von früherher kannte. Léonie befand ſich in ihrem Boudoir. [...]
[...] „Nun denn, ſo merken Sie auf, Herr Valbranc.“ Jedes ſittliche weibliche Gefühl bei Seite ſetzend, wiederholte Léonie vor dem Maler das Geſtändniß, das einſt Madame Curval betreffs des an ihrer Toch ter von dem Schurken Pigauld verübten Verbrechens [...]
[...] ſchändlicher, nicht teufliſcher handeln können, wie Sie an mir gethan!“ Léonie weidete ſich einige Augenblicke an der Ver zweiflung des jungen Mannes und verſetzte dann kalt: „Sie ereifern ſich ohne Grund, mein Herr. Ich [...]
[...] noch der beneidenswertheſte Menſch unter der Sonne und jetzt, jetzt –“ „Jetzt ſind Sie es nicht weniger,“ ſpottete Léonie. „Ihre Gattin iſt ein Engel an Schönheit und Herzens güte. Nehmen Sie Ihre Phantaſie zu Hülfe und [...]
[...] „Ein Dämon der Hölle ſpricht aus Ihnen,“ ſchrie Alfred. Léonie blickte ihn ſtolz an. „Nein, nur ein beleidigtes Weib,“ verſetzte ſie und ihre Augen ſtrahlten immer triumphirender. [...]
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