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Suchbegriff: Leoni

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Datum

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Süddeutscher TelegraphBeilage 15.12.1872
  • Datum
    Sonntag, 15. Dezember 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) Leonie's Herz ſchlug hörbar, ſie öffnete wiederholt die tubenthür, ſchaute hinaus, rief einen Kellner herbei, frug bend: „Was giebt's? und erhielt die flüchtige Antwort: [...]
[...] „Sie haben einen Schwerverwundeten im Walde da drüben funden und hierhergebracht –“ Der Menſch eilte wieder die Treppe hinab, Leonie, wie von 1er unheimlichen Ahnung gezogen, ihm nach. Im Hausflur und noch die Tragbahre, auf welcher man den Verwundeten ge [...]
[...] Er ging ſelbſt, Bernved im Gaſthof aufzuſuchen, als er die Zeit geeignet fand, das Nähere über das Duell abzureden, das heißt, als er nicht mehr hoffen durfte, Leonie im Parke zu finden. Bernved war durch das Geſpräch mit Leonie und den An blick ihrer inneren Gebrochenheit dem Gegner durchaus nicht [...]
[...] der Verlobung den erſten Akt, und der beabſichtigte Selbſtmord den zweiten, noch entſetzlicheren bildete, bis das Eintreten und der Ausruf Leonie's bei'm Anblicke Feodor's von neuem Ver wirrung und Spannung unter den Anweſenden hervorbrachte. Leonie, als ſie die Beſtürzung und Unentſchloſſenheit der [...]
[...] werde auf einem Umwege ſofort dahin zurückkehren. Gottfried empfing den Brief in einem Augenblicke, als er eben heftig mit Frau Hollander ſtritt, welche, nachdem Leonie Feodor für unſchuldig an der ganzen Verwirrung erklärt und ſich ſelbſt als von einem verzeihlichen Irrthum befangen hingeſtellt [...]
[...] Gottfried, wenn er auch Leonie's Worten, ohne ſie ſelbſt noch geſprochen zu haben, und ohne alſo ihre Gründe für ein ſolches Verfahren zu kennen, nicht ohne Weiteres zu widerſprechen wagte, [...]
[...] überſchwenglicher Gefühlsweiſe –“ „Die Menſchen kenne ich nicht, das iſt wahr“, fuhr Liddy immer erregter auf, „aber Leonie kenne ich, ſie iſt ein Engel, ſie kann mir nicht lügen. Und wenn – – Feodor es gekonnt hätte –– wenn – ich ſage: wenn ! ſo kann es doch im [...]
[...] Das hatte Leonie ſelbſt geſagt, das waren ihre Wor „Dich, meine ſüße Liddy, glücklich zu ſehen, iſt mein einz Wunſch, ich habe entſagen gelernt, nur noch nicht der Hºffnur [...]
[...] „Nein, Onkel Gottfried“, rief Liddy auflodernd inz ſüchtigem Zorne, „nein, Onkel, ich gehe nicht mit Dir, ich je Leonie, die Falſche meinetwegen auf, aber niemals den Gelier Leonie würde nicht entſagt haben, würde mir nicht den Glickte großmüthig abgetreten haben, wenn ſie nicht die Ueberzeugun [...]
[...] Liddy gerieth in immer höhere Ertaſe durch dieſen Bei fallsruf. „Auf dieſe Art“, fuhr ſie geſteigert forr, „verliert Leonies Großmuth allerdings den Heiligenſchein, aber mir wird der Gº liebte zurückgegeben, und das iſt die Hauptſache. Und ich bleik [...]
Süddeutscher TelegraphBeilage 12.12.1872
  • Datum
    Donnerstag, 12. Dezember 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] - (Fortſetzung.) „Könnt' ich Dir annähernd begreiflich machen,“ fuhr Leonie einer Pauſe fort, „wie mich mein Benehmen, meine Schuld thigt und ſchmerzt, wie ich Alles, Alles darum geben möchte, [...]
[...] wüſte Inſel weit hinwegwünſche, um von der ganzen Welt ewig vergeſſen zu ſein – –“ Eine Pauſe trat ein. Leonie verſagte die Stimme, ſie ver te nicht weiter zu ſprechen. Liddy ſtützte ſinnend das Haupt eide Hände und wußte ſich noch nicht in die neue überraſchende [...]
[...] nete heftig, wartete auf weitere Erläuterungen, mochte aber mit einigem Mißtrauen in den günſtigen Wechſel, der ſo Fwartet kam, zu ringen haben. Leonie dagegen war ſchnell ſich einig geworden und entſchloſſen, für Liddy's Glück eine t wieder zu belebende ſchöne Vergangenheit unwiderruflich zu [...]
[...] chen. Was gelten da noch ſentimentale Erinnerungen? Was halb in der Zerſtreuung der Abreiſe, der Flucht, einſt gege es Verſprechen: Leonie oder keine wird mein Weib? Wie beſchämend für das vernachläſſigte Mädchen wäre ein ſolches innern, wenn des Mannes Sehnſucht auf Flügeln des Ver [...]
[...] Ohne weiter auf die Zurückbleibende zu achten, eilte Liddy, tell zum alten Muthwillen bekehrt, davon, und noch von wei vernahm Leonie ihr Jubeln und Singen, welches die Lüfte -chſchmetterte. – - [...]
[...] „Sie haben Unrecht gethan, verehrtes Fräulein“, ließ ſich eine kräftige Männerſtimme hinter der ſinnenden Leonie vernehmen. „Ich habe mit Gottfried geſprochen und weiß –“ Leonie ſprang auf. Bernved ſtand vor ihr, ſie kannte ihn [...]
[...] ſie Feodor für unſchuldig und für verläumdet anſieht, wo er ſchuldig iſt –“ „O halten Sie ein!“ rief Leonie entſetzt, „Ihre Wahrheit iſt furchtbar aber ſie trifft. Doch nun iſt Alles verfehlt, ich kann meine gutgemeinte Lüge nicht zurücknehmen, ich kann es [...]
[...] Zimmer, welches nicht nach der geräuſchvollen Landſtraße hin lag, bringen, und ging, wie Leonie gewünſcht hatte, ihren Kut ſcher zu ſuchen. [...]
[...] Wiederſehen über eine ganze Familie, ein ganzes Haus, über Fremde und Bekannte gebracht hatte. „Nur fort, nur fort“, ſeufzte Leonie. „Daß Alfred mir verlor e n war, ahnt' ich, wußt' ich ja längſt, jetzt hat ſich nur eine neue Beſtätigung in mein Leben gedrängt. Jetzt werd' [...]
[...] ſich die ſchimmernde Aetherfluth dazwiſchen drängen und hellblau äugig hervorlugen, wo Hügel und Wälder gefällig Raum ge währten. Aber je länger Leonie in die köſtlichen, von Sommer gerüchen erfüllten Umgebungen ihres Aufenthaltes hinausblickte, deſto bänglicher wurde ihr zu Muthe. Die Harmonie in der [...]
Süddeutscher TelegraphBeilage 22.12.1872
  • Datum
    Sonntag, 22. Dezember 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Leonie hatte den wieder in's Krankenzimmer tretenden Arzt, vie ſie ſchon früher im Stillen beſchloß, in's Vertrauen gezogen. Der Mann war ganz geeignet, ihr den Rath eines väterlichen [...]
[...] ſeine Liebe nicht heldenmüthiger zu erkennen geben, als er ge than –“ Und Leonie begann heftig zu weinen und ſtammelte unter fortwährendem Schluchzen: „Aber nur das beſcheidene Glück der armen barmherzigen [...]
[...] antwortet bleiben ſoll!“ „Sie ſind außer ſich, verehrtes Fräulein“, entgegnete der Doktor mit beſorgtem Blick auf die dunkelglühende Leonie. „Kommen Sie zu ſich ſelbſt, ich beſchwöre Sie, faſſen Sie die Situation klar und vernünftig in's Auge. Laſſen Sie mich, ich [...]
[...] wendigkeit der Trennung vertraut. Wer ſchon ſo viel geduldet und gelitten hat, wie Sie, iſt auch zum Aeußerſten, Letzten bereit.“ Eine lange Pauſe entſtand. Leonie ſtierte zu Boden, eine Thräne um die andere tropfte langſam herab. [...]
[...] # ſeiner Verwundung zuerſt in ſeiner Nähe kamen. Sie ſelb –4 z „Ja gewiß, Herr Doktor“, unterbrach ihn Leonie nachdenk lich und viel gefaßter, als vordem. „Aber ich denke, um mich auszufragen über das, was ich nicht weiß, werden mich die Ge [...]
[...] zu haben. Ich gehe, um Ihnen Gelegenheit nach Amsdorf, der nächſten Eiſenbahnſtation, z" verſchaffen –“ „Die iſt ſchon da –“ ſagte Leonie dumpf, gleich wie träu mend vor ſich hin. „Um ſo beſſer“, flüſterte der Arzt und deutete auf Feodor, [...]
[...] wenn die Stürme der Gegenwart ſich beruhigt haben, noch dan ken, daß –“ „O, es iſt möglich“, unterbrach ihn Leonie wieder, doch ihre Lippen zitterten. Der Arzt ergriff bewegt ihre Hände. [...]
[...] leiſem Wehen ihres Taſchentuches, ſie wollte es wieder - ziehen, aber Feodor hielt es mit den Zähnen feſt, er wußtvoll auf und fah die tieferröthende Leonie zum erſten feſt und forſchend an. Endlich ſprach er mit bewegter Stimme: [...]
[...] feſt und forſchend an. Endlich ſprach er mit bewegter Stimme: „Theure Leonie, ich habe Dein und des Arztes sº: verſtanden. Du – gütiger Engel willſt mich pflegen, leide es nicht. Ich fühle, ich bin es nicht werth, daß der [...]
[...] Eine Pauſe trat ein, Feodor rang nnch Athem, tºr auch nach Worten. - - „Strengen Sie ſich nicht zu ſehr an“, flüſterte Leonie, ſind noch ſo ſchwach.“ - - - „Nein, ich muß es ausſprechen“, begann Feodor in kräft: [...]
Süddeutscher TelegraphBeilage 29.12.1872
  • Datum
    Sonntag, 29. Dezember 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Fort, ja fort. So iſt's gut! Gott ſei mit Dir, edles Mädchen!“ Leonie raffte ſich auf, um ſich vor der Fremden nicht zu errathen, ſie warf einen Blick auf Feodor, er erwiderte ihn mit innigkeit, der Arzt führte ſie zur Thür hinaus, die Treppe [...]
[...] Liddy, das verwöhnte Weltkind, hatte von ihrem heimlich er eichten Verſteck aus geſehen, was ſie niederſchmettern mußte. Ihr Verdacht beſtätigt: Leonie bei dem Leidenden, Leonie von hm bei beiden Händen zärtlich gehalten, Leonie die glückliche Nebenbuhlerin ! Liddy kam wie geiſtesabweſend nach Haus. Es [...]
[...] Auf der Eiſenbahnſtation angekommen, war Leonie verwun dert, Bernved mit verſtörtem Geſicht auf ſich zutreten zu ſehen. „Ich weiß Alles!“ ſprach er, „wie ſteht's mit Feodor ? [...]
[...] was ich für meinen verwundeten Freund zu thun entſchloſ ſen bin?“ Leonie vermochte auf nichts zu antworten, als auf das, was Bezug auf Feodor’s Beſinden hatte. Bernved ſchien etwas be ruhigt und offenbarte ſich auch Leonie als Denjenigen, welcher [...]
[...] ruhigt und offenbarte ſich auch Leonie als Denjenigen, welcher Feodor im Zweikampfe verwundet hatte. „Ich ahnte es“, entgegnete Leonie ernſt. „Ich werde gut machen!“ rief Bernved ſo leidenſchaftlich bewegt, daß Leonie ſtaunte, den ſonſt ſo ernſten würdigen Mann [...]
[...] Sie traf im ſelben Augenblicke mit einem erpreſſen Boten Bernved las und jauchzte auf. „Was iſt?“ frug Leonie. „Liddy hat ſich ihrem wahren Freunde zugewendet!“ rief Bernved jubelnd, „ſie geht freiwillig mit Gottfried in die [...]
[...] rief Bernved jubelnd, „ſie geht freiwillig mit Gottfried in die Einſamkeit.“ Er gab Leonie Gottfried's Brief, ſie las mit tiefem Er [...]
[...] „Und nun“, rief Bernved wie neu belebt, „nun laſſen Sie mich auch für Sie ſorgen, verehrtes Fräulein –“ „Wie ſo?“ frug Leonie etwas betroffen. „Sie haben ſo viel Güte für eine Andere bewieſen, oder wollen ſie beweiſen, halten Sie Wort, dann ſind Sie auch gütig für mich geweſen. [...]
[...] kannt und iſt hohlen inhaltloſen Zuſtänden entrückt worden. – Sie werden des Jugendfreundes Schickſal in die Hände nehmen –“ Der Zug brauſte fort, Leonie's blaſſes Geſicht nickte dem Zurückbleibenden freundlich zu, bis eine Krümmung des Weges ihn ihrem Auge entzog. [...]
[...] „Die einzige für Dich Paſſende iſt dort ſchon Oberauf ſeherin über die Wirthſchaft.“ „Leonie?“ frug Feodor überraſcht und entzückt. „O Freund –“ Bernved wurde Leonie's und Feodor’s guter Engel und hatte ſeinem Herzen genug gethan. Aber auch ihm lächelte end [...]
Süddeutscher TelegraphBeilage 24.11.1872
  • Datum
    Sonntag, 24. November 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Equipagen, welche ſchon auf der Fahrſtraße hin und wieder roll ten, zuſammen zu treffen. Leonie fühlte ſich unheimlich in der feſtlichen Umgebung, ſie hätte verſchwinden, ein Mäuschen ſein mögen, und als ſolches da ſie denn einmal dabei ſein mußte, der Verlobung beiwohnen [...]
[...] terreſaale des Hauſes eben verſchwand? War es Alfred, den ich noch jenſeits des Oceans vermuthe ? War es der Verlorene, der Betrauerte? Nein, nein, nein, Leonie, Du ſiehſt ſtets ſchwarz, ſeit –“ - Und da ſtürzte Liddy herein, ſuchend, forſchend, lachend, und [...]
[...] flatterten, die Blumenranken flogen rechts und links, ſie war mänadenhaft anzuſehen in der Heftigkeit ihres Gefühlsausdrucks. Liddy und Leonie traten, oder prallten vielmehr in den Par terreſaal hinein, wo Papa, Mama, Gottfried und viele Gäſte bereits verſammelt waren, - [...]
[...] bereits verſammelt waren, - Das war eine Vorſtellung wie im Fluge, denn Liddy ſprach von Leonie, als müſſe Jedermann ihre beiderſeitigen freundſchaft lichen Beziehungen kennen. Und da kam Feodor etwas blaß und aufgeregt, aber doch noch mit halben Lächeln auf den Lippen, [...]
[...] dieſe zu: - - - „Was iſt Dir?“ - - - - „Der? Dieſer –?“ hauchte Leonie und deutet auf Feodor, „Du ſagſt: Feodor ? Nein, Alfred iſt's – es iſt – ha, bin ich denn von Sinnen?“ - [...]
[...] Feodor, von allen Gegenwärtigen, ganz beſonders aber von Gottfried und der bebenden Liddy ſcharf beobachtet, raffte ſich auf, trat nahe an Leonie heran und ſagte mit weichem Tone und einem ſcheuen flehenden Blick, den Niemand von den Umſtehenden gewahren konnte, zu ihr: [...]
[...] „Die verehrte Freundin Liddy's, meiner Braut, verkennt mich offenbar.“ - - . . Leonie zuckte unter dieſem verſtändnißvollen Blick leicht zu ſammen, ſah ſich beſchämt im Kreiſe um, und gleichwie bereuend, ſich vor ſo viel fremden, neugierigen Menſchen verrathen zu ha [...]
[...] darauf, hob es auf, übergab es der Wiedererkannten, die mehrere Schritte zurückgewichen war und flüſterte ihr die Worte zu „Dank, theure Leonie – ich muß Sie ſprechen, im Park [...]
[...] – bald!“ * - - - Leonie eilte zum Saale hinaus. Niemand hielt ſie auf. [...]
[...] nahe Betheiligten. Liddy ſchreckte zuerſt aus der Beli auf, in die ſie der räthſelhafte Vorgang verſetzt hatte, um Leonie nach: - „Leonie, bleib', bleib' – Du mußt –“ „Theure Liddy, ein Irrthum“, ſprach jetzt Feodor, da [...]
Süddeutscher TelegraphBeilage 19.12.1872
  • Datum
    Donnerstag, 19. Dezember 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſehe, ich errathe Dich auch gut, ich bin doch nicht ſo kindiſch blendet, als Du wähnſt, wenn ich auch die zweifelhafte Groß -th Leonie's nicht gleich durchſchaut und ſo fein und tief nach ühlt habe, als ſie es verdienen mag!“ Liddy' Ton ging in einen Hohn über, der Gottfried er [...]
[...] und drohte zu ſinken. Theodora ſprach deſto lebhafter ihre Ver muthungen aus, ſchleuderte ihre Vorwürfe auf Gottfried und Leonie, die beide an dem Verderben, an den Unglücksfällen dieſes Tages Schuld trügen, und wollte die wankende Liddy mit Hülfe eines herzugeeilten Kammermädchens auf ihr Zimmer gleiten. [...]
[...] Inzwiſchen hatte Leonie den Verwundeten auf ihr Lager bringen laſſen, hatte ihm mit Hülfe der reſoluten Wirthin den erſten nothdürftigen Verband ſelbſt angelegt und erwartete mit [...]
[...] unerwartete Scene aufnöthigte. Er half, er operirte mit ſicherer Hand und tröſtete die auf ſeinen Ausſpruch mit ſchlecht verhehl tem Beben im Vorſaal harrende Leonie, indem er ihr verkündete, es ſei bei dem Verwundeten kein edler Theil verletzt worden, das Blut bereits geſtillt und dem jetzt noch halb Bewußtloſen [...]
[...] von Brankart hier bleiben und dürfe nicht weiter transportirt werden. Wachſame Pflege ſei gleichfalls von Nöthen. Leonie legte wie zum Schwure die Hand auf die Bruſt. Der Arzt ſah ſie bedeutungsvoll faſt fragend an, ob ſie ſelbſt dieſe Pflege übernehmen wolle? Es entſtand eine Pauſe. Leonie [...]
[...] freundlichſte Handeln verunglimpfenden Welt rechtfertigen? Wie erſt vor Frau Hollander, vor – – Liddy? Leonie wollte dem Arzt, der ihr großes Vertrauen einflößte ſchon mit der vollen Wahrheit antworten, ſie wollte nicht wieder lügen, wie ſie ſchon einmal gethan und wie Bernved es ihr ſo [...]
[...] lügen, wie ſie ſchon einmal gethan und wie Bernved es ihr ſo ſcharf verwieſen hatte. Da ertönten Stimmen auf der Treppe und eine darunter, die Leonie das Blut aus den Wangen trieb. Frau Theodora Hollander rief ſchnarrend, indem ſie haſtig die Treppe erſtieg: [...]
[...] ohne allen Komfort, ohne die ſtandesgemäßen Bequemlichkeiten, ganz unmöglich!“ - Leonie ſchrak zuſammen, erfaßte des Doktors Hand gleichwie krampfhaft und flüſterte ihm zu: „Verehrter Herr, hindern Sie, daß mich die Dame hier [...]
[...] blick lang entſtanden war, hatte ihr durch Mißtrauen geſchärftes Frauenauge ein Kleid im Fluge erhaſcht, ein graues Damenreiſe kleid, wie Leonie es getragen, als ſie in das fröhliche Verlobungs haus eingetreten war. Schnell frug ſie: [...]
[...] Wer pflegt ihn ?“ Dj Arzt durchſchaute ſchon ziemlich, um welche zarte Be ziehungen es ſich hier handeln möchte, und Leonie's Furcht vor den beiden Ankömmlingen machte ein Errathen in der That leicht. Nicht minder ihre zärtliche Beſorgniß um den Kranken, welche [...]
Süddeutscher Telegraph05.07.1868
  • Datum
    Sonntag, 05. Juli 1868
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 4
[...] 3 Uhr 40 M. Nachm. e. 7 Uhs 43 M. Abends. Die Landungsplätze werden in folgender Reihenfolge berührt: a. Nieder-Pöcking, Possenhofen, Leoni. - - b. Leoni, Possenhofen, Garatshausen, Tutzing, Ammer land, Allmannshausen, Leoni, Nieder-Pöcking. [...]
[...] b. Leoni, Possenhofen, Garatshausen, Tutzing, Ammer land, Allmannshausen, Leoni, Nieder-Pöcking. c. Nieder-Pöcking, Possenhofen, Leoni, Allmannshausen, Ammerland, Tutzing, Garatshausen, Possenhofen, Nieder-Pöcking. d. Leoni, Possenhofen, Nieder-Pöcking. [...]
[...] Ammerland, Tutzing, Garatshausen, Possenhofen, Nieder-Pöcking. d. Leoni, Possenhofen, Nieder-Pöcking. e. Nieder-Pöcking, Possenhofen, Leoni, Allmannshausen, Garatshausen, Tutzing, Bernried, Seeshaupt, Ambach, Ammer land, Allmannshausen, Leoni, Possenhofen, Nieder-Pöcking [...]
[...] Urbain, Hr. Raberg. Clara, * - - - Tra11 nºli Frln. Brandt. Leonie, Pºrrºsiºn der # Weidt. Louison, Frln. Guthke. Madame Quimper Karadeck Frau Posinger. [...]
Süddeutscher TelegraphBeilage 28.11.1872
  • Datum
    Donnerstag, 28. November 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] och immer von Indignation über die grauſame Störung durch ebt, wenn auch gezwungen lächelnd: „Dieſe entſetzliche Leonie! Ich wollte ſie ich werde ſie aus dem Hauſe weiſen – –“ Jetzt bemerkte ſie das Unpaſſende dieſer Anrede und wendete [...]
[...] ſerviren bis die Wagen vorgefahren waren, unterdrückte gewalt ſam alle ſeine ſorglichen Gefühle, die ſich beſonders um Liddy und Leonie konzentrirten, hielt die Unterhaltung fern von den Vorgängen des Tages, wurde darin beſtens von den Gäſten unterſtützt und führte ſchließlich ſelbſt die korpulenteſten der Da [...]
[...] noch einige Hoffnung ſchöpfen durfte, die Vertagung derſel ben ohne ſein Zuthun erfolgt war, um ſo entſetzlicher aber er ſchien es ihm, daß Liddy und Leonie ſich offenbar als Neben buhlerinnen gegenüber ſtanden. Beide waren ſeinem Herzen theuer, Liddy ſeines ſeligen Freundes einziges Kind, Leonie ſeiner [...]
[...] buhlerinnen gegenüber ſtanden. Beide waren ſeinem Herzen theuer, Liddy ſeines ſeligen Freundes einziges Kind, Leonie ſeiner eigenen früh verſtorbenen Tochter beſte Freundin! Alſo auf Leonie ſollten ſich dieſe Andeutungen beziehen, die ihm über Feodor's Vergangenheit gemacht worden waren, und die ihn als bereits [...]
[...] wem aber war im gegenwärtigen kritiſchen Augenblicke mit größe rer Sicherheit eine kleine klare Darſtellung der Vergangenheit zu erwarten, von Leonie oder von Feodor? Von Leonie, ohne Zwei fel; alſo zu Leonie, dem armen tieffühlenden, ohnehin verlaſſenen, in gedrückten Verhältniſſen ſchmachtenden Mädchen. Liddy mußte [...]
[...] vorerſt ſich ſelbſt überlaſſen werden, wenn ſie nicht etwa ſchon bei der Freundin war und vom Quell der Wahrheit, die für ſie gleich bitter ſein würde, wie für Leonie, ſchlürfte. Gottfried erkundigte ſich bei der kaum minder beſtürzten weiblichen Dienerſchaft des Hauſes, wo die Damen wären. Fräu [...]
[...] Gottfried erkundigte ſich bei der kaum minder beſtürzten weiblichen Dienerſchaft des Hauſes, wo die Damen wären. Fräu lein Leonie, hieß es, ſtürzte zum Hauſe hinaus in den Park, Fräulein Liddy ging, ſie zu ſuchen; da ſie aber die Freundin nicht gefunden haben mochte, kam ſie ins Haus zurück, matt und [...]
[...] hohlen Hand zu haſchen, oder eine Blume am Wege zu pflücken. Feodor's Bekenntniſſe konzentrirten ſich in Folgendem: „Leonie und ich liebten uns einſt, aber ich, ein politiſch Kompromittirter, konnte ohne die mächtige Protektion meines Oheims, des Miniſters, nicht mehr darauf rechnen, im Vaterlande [...]
Süddeutscher TelegraphBeilage 01.12.1872
  • Datum
    Sonntag, 01. Dezember 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Heimath nur unter einer Bedin,ung“, fuhr Feodor eifrig t, „unter der Bedingung nämlich, daß ich nie wieder und in nerlei Weiſe in Beziehungen zu Leonie und ihrer Familie ate, weil die Brüder des Mädchens mich einſt zur Betheiligung : jener demagogiſchen Verbindung verführt hätten, was freilich [...]
[...] : jener demagogiſchen Verbindung verführt hätten, was freilich ºht in Abrede zu ſtellen war.“ „Und band Sie an Leonie kein Verſprechen?“ „Ich glaube im Schmerze des Abſchiedes etwas von Hoffnung ºf Wiederſehen, auf Vereinigung geſtammelt zu haben, wenn es [...]
[...] hſter Art im fremden Lande, des Onkels Bedingungen an und „hrte nach Deutſchland zurück.“ - z. „Aber Leonie redete Sie Alfred an – –“ „Ich nannte mich zur Zeit unſerer Bekanntſchaft Alfred „Menzer. Es geſchah, um meinen Onkel zu täuſchen, der meinen, [...]
[...] )re Brüder dies gethan haben. Aber beide ſind im letzten öſter eichiſch-italieniſchen Feldzuge auf dem Schlachtfelde geblieben.“ „Das weiß ich. Aber nie hat Leonie Ihren Namen ge annt, auch nie ein Wort der Erklärung über die Anwandlun en von Schwermuth, denen ſie unterworfen iſt und deren Grund [...]
[...] zückend leichter Sinn ſie über das ſtörende Intermezzo von heute auf Flügeln hinwegtragen.“ „Wenn aber Leonie, von Liddy gedrängt, Enthüllungen macht –“ - - „Leonie iſt zu edel, um wortbrüchig zu werden. Sie hat [...]
[...] len? Nimmermehr!“ „Hm!“ begann Gottfried zögernd, „aber faſt wollte mich bedünken, als wäre Leonie’s Gefühl für den Undankbaren noch nicht erloſchen – auch jene oft wiederkehrenden trüben Stimmun gen, die ich an ihr bemerkt habe – –“ [...]
[...] Liebe zu meinem heuren Kinde ſo reich iſt, als Liddy es fordern kann und ich es wünſchen muß. Ich ſuche Liddy auf, aber auch Leonie. Bleiben Sie hier. Bei'm Rauſchen der Bäume kommen dem Menſchen gute Gedanken und die feierlichen Stimmen ſo holder Einſamkeit wecken ein wohlthätiges Echo in unſerer [...]
[...] und kehrte erſt dann zurück, wenn die zur Beſinnung gekommene, von Frau Theodora hinlänglich bearbeitete Liddy ſich recht herz lich nach mir ſchnen gelernt hätte. – Aber ich hatte doch Leonie gebeten, in den Park zu kommen. Ich muß ſie allein ſehen und ſprechen. Sie war unbeſchreiblich reizend in ihrer Wehmuth. [...]
Süddeutscher TelegraphBeilage 17.11.1872
  • Datum
    Sonntag, 17. November 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] nd hielt einen Brief gleichſam wie triumphirend in die Höhe. „Sie kommt, ſie kommt ! Sie ſchreibt mir, daß ſie dem Briefe auf der Ferſe folgt“, jubelte Liddy. „Die gute Leonie, einetwegen ſcheut ſie die weite, weite Reiſe nicht. Sie will Tag nd Nacht fahren, ſo wie der Brief. Oder bringſt Du ſie ſchon? [...]
[...] nd Nacht fahren, ſo wie der Brief. Oder bringſt Du ſie ſchon? nd hat ſie ſich draußen in den Gebüſchen verſteckt? Denk' Dir, Mama, es ſchien, als wäre Feodor eiferſüchtig auf Leonie. Es ar ein Götterſpaß. Er wollte ihn, den Brief heißt das, durch us ſehen, ich gab ihn nicht, darauf ſagte er, man könne ſich doch [...]
[...] lagerungsſtürme vorbereitet haſt“ – ſetzte ſie lachend hinzu. „Ich will mich ſchon halten.“ Dann ſtarrte ſie wieder in den Brief Leonie’s. Frau Theodora entfernte ſich mit der feſten Ueberzeugung, daß Liddy's Trotzköpfchen nicht zu beugen ſein würde. Sie ſelbſt [...]
[...] Liddy grübelte noch über Leonie’s Brief. Er war ſo traurig, ſo melancholiſch. Das wollte ihr nicht behagen. Die kleine Sonne verlangte unbedingt, daß Alles, was in ihren Kreis trat, [...]
[...] böſe Leonie, die ſteckt mich an mit ihrer Schwarzſeherei. [...]
[...] Er griff haſtig nach dem Briefe Leonie's, den ſie im ſtecken hatte. Die Tänzerin drehte ſich lachend auf dem [...]
[...] und im Style Leonie's: „Noch nichts geſagt? Wie lange kennen wir uns [...]
[...] dieſen acht Tagen habe ich noch keinen Brief von Leonie erhalten. [...]
[...] lich aber bebte der Bräutigam und frug ſich einmal über andere: „Was beginn' ich? Wie hindere ich ein Zuſammen: mit Leonie? Es iſt ganz unmöglich – ich bin sº - Fort [...]
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