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Suchbegriff: Schatten

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Morgenblatt für gebildete Leser. Kunstblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 26.08.1848
  • Datum
    Samstag, 26. August 1848
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] teriellen Farben“ oder Zurückführung aller Farben auf die drei idealen Stammfarben; durch Eintheilung aller (Lokal-) Farben und (Schatten-) Töne in „warme“ und „kalte“ (ohne beſondere Miſchung der Lokalfarben); durch alleinige Miſchung und allent halbige Anbringung von Schatten-) Gegenſatz-Farben und Tönen [...]
[...] untermalen und mit den vorgeſetzten braunen Gegenſatztönen übermalen müſſe, um ſolchergeſtalt die Lokalfarbe und ihren Schatten zugleich, und zwar erſtere nur durch einen „ſat teren“ Auftrag des Braunen oder nicht ganz gleichmäßige 5 [...]
[...] beiteten. Wie gegründet ſolches Urtheil ſey, zeigt ſich beſonders, gleichmäßige Auftragung der Uebermalungsfarbe, ſonſt alle drei Stammfarben zu einem bloßen Schatten grau ſich vereinigen, [...]
[...] übrigen Theil aber (ohne Weiß), dünn übermalend, ganz einfach überherzogen, wodurch nämlich einzig und allein die beiden Haupteigenſchaften des gewöhnlichen Schattens in der Natur, Farbloſigkeit (richtiger Ton) und Durchſichtigkeit (Sicht barkeit der Lokalfarben im Schatten) zugleich, erlangt werden [...]
[...] gleichfalls darſtellen oder nicht, dennoch in eine vollſtändig ge nügende allgemeine reizvolle Harmonie gebracht werden, ohne daß etwa die hierzu dienenden richtigen Schatten ſich monoton, ein tönig, unſchön ausnehmen; weil jede, noch erkennbar bleibende oder hervorſcheinende Lokalfarbe ihren durchſichtigen Schatten, [...]
[...] ſammenſtimmung oder zur Erlangung eines wahrhaft harmoniſch ſchönen Kolorits kein anderes beſtändig anwendbares Univerſal mittel, als die Bildung des farbloſen und transparenten Schatten dunkels ausgetrennt aufgetragenen und zum Theil durchſichtig gehaltenen Gegenſatzfarben. Dieſes Schatten dunkel“ iſt [...]
[...] Lokal-, Licht- und Widerſcheinfarben abſieht, die ganze übrige harmoniſche Ausführung eines Gemäldes im Schattenmalen be ſteht. (Im richtigen Malen der Schatten iſt die richtige Aus drückung der Lichter oder Erhobenheiten mit enthalten, weil ohne Licht kein Schatten möglich oder kein Körper, der ihn wirft, [...]
[...] grundes in Landſchaften, durch Einmalen eines aus den drei Hauptfarben im Gleichgewicht zuſammen geſetzten Grauen erſetzt werden muß, damit durch die fräftigen Schatten des Vorgrundes und durch die ſchwachen Schatten des Hinter grun des gleichſam ein großer Raum oder viel Luft, welche durch [...]
[...] des Vorgrundes und durch die ſchwachen Schatten des Hinter grun des gleichſam ein großer Raum oder viel Luft, welche durch ihre Dichtigkeit die Schatten unklar erſcheinen läßt, zwiſchen beide fomme. [...]
[...] „Es iſt nicht ſo leicht, eine reine, warme, klare und durch ſichtige Farbe, und vorzüglich im hellen Schatten („Helldunfel“), auf einem Gemälde hervorzubringen.“ (Fernbach, Anweiſung zur Oel malerei, München, 1843, S. 23.) [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)17.08.1844
  • Datum
    Samstag, 17. August 1844
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Schatten. [...]
[...] Den Geſetzen, nach welchen Schatten entſtehen, hat die Naturforſchung ſchon ſeit längerer Zeit Aufmerkſam keit zugewendet. Einiges darüber eignet ſich auch zur [...]
[...] keit zugewendet. Einiges darüber eignet ſich auch zur Mittheilung in weiteren Kreiſen. Der Schatten eines Körpers bildet ſich in der ſeiner Beleuchtung entgegengeſezten Richtung; er zeigt uns ſeine Nachtſeite. Im Schatten können wir die gleichſam [...]
[...] den Lehrbüchern beſchrieben ſind. So zeigt uns auch die höhere Mathematik, wie aus dem Schatten einer be leuchteten Kreisfläche, nämlich dem kegelförmigen Schat tenkörper, drei krumme Linien entſtehen, welche zuſammen [...]
[...] Einzelnen zum Ganzen, vom Individuum zur Gattung ſich zu erheben. Aehnliches bemerken wir an den Schatten organiſcher Körper. Der Schatten einer ſchlanken Tanne bei hohem Sonnenſtande zeigt auf dem Boden die Form eines [...]
[...] dem Untergang derſelben, zum ſchmalen Ausläufer eines aſtloſen Stengels ſich verlängert und verdünnt. So kann der Schatten einer Birne ähnlich werden der Form eines Apfels, dagegen der Schatten des Apfels dem einer andern Frucht. Immer aber bleiben dieſe Verän [...]
[...] derungen innerhalb beſtimmter Grenzen, innerhalb der Formen der Pflanzenwelt. Auf gleiche Art wechſeln auch die Schatten der Thierwelt. Die Form eines ſchlanken Roſes kann ſich im Schatten zu der eines kurzbeinigen Schweins zuſammenziehen, während ſie bei anderer [...]
[...] noch innerhalb dieſer Grenze der eine Körper geeigneter als der andere zur Entwicklung nannigfaltiger Formen. Während beim einen Körper der Schatten gleichſam ge bunden iſt an ganz wenige Arten derſelben Gattung, "nn ſich der Schatten eines andern in der ganzen Gat [...]
[...] * man glaubt, und es herrſcht in dieſen Formen Ä durchgreifende, noch lange nicht genug erkannte Äung. Man betrachte die Schatten der geſchloſſenen Hand in ihrer natürlichen Lage, insbeſondere die Schat [...]
[...] dieſer Geſtalten muß Jedem vielfältig die unverkennbare Bedeutung derſelben entgegentreten. Und vollends die Schatten der offenen Hand, bei fortwährend veränderter Stellung und Beugung der Finger, bei verſchiedenen Lagen des Lichts – welche Welt von Formen! [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 19.06.1849
  • Datum
    Dienstag, 19. Juni 1849
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein anderes verwandtes Mährchen, die Gefchichte des Halskra gens, zieht noch weniger an. Im Mährchen „der Schatten" hat Anderfen Ehamiffos ‘.Beter Schlehmihl nachgeahmt. Bekanntlich verkauft Schlehmihl feinen Schatten dem Teufel. Anderſen faßt die Sache etwas anders [...]
[...] auf. „Eines Abends faß der Fremde auf feinem Altan; in der Stube gerade hinter ihm brannte ein Licht, und fo war es ganz natürlich, daß fein Schatten auf die Wand des gegenùberſtehen: den Hanfes fiel; ja, da faß er gerade zwifchen den Blumen auf dem Altan; und wenn der Fremde ſich bewegte, daun bewegte [...]
[...] den Hanfes fiel; ja, da faß er gerade zwifchen den Blumen auf dem Altan; und wenn der Fremde ſich bewegte, daun bewegte fich auch der Schatten. _ „Ich glaube, daß mein Schatten das einzige Lebendige ift, was man da drüben ſieht," ſagte der ge lehrte Mann. „Sieh, wie hiibfch er dort zwifchen den Blumen [...]
[...] einzige Lebendige ift, was man da drüben ſieht," ſagte der ge lehrte Mann. „Sieh, wie hiibfch er dort zwifchen den Blumen fiht; die Thür ſteht nur angelehnt; nur ſollte der Schatten fo [...]
[...] würdefi Dich dadurch nützlich machen, fagte er wie im Scherz. „Set) fo gut und tritt hinein! Nun, wirſt Du gehen?“ Und dann nickte er dem Schaltet] zu und der Schatten nickte wieder. „Nun, geh nur, aber bleibe nicht ganz weg!" Und der Fremde erhob fich, und der Schatten auf dem Altan gegenüber erhob [...]
[...] „Nun, geh nur, aber bleibe nicht ganz weg!" Und der Fremde erhob fich, und der Schatten auf dem Altan gegenüber erhob fich auch, und der Fremde kehrte fich um und der Schatten kehrte fich ebenfalls um; ja, wenn Jemand genau darauf Acht gegeben hätte, fo hätte er es deutlich fehen können, wie der Schatten [...]
[...] aus, um Kaffee zu trinken und die Zeitungen zu lefen. „Was ifi das?“ fagte er, als er in Sonnenfchein kant. „Ich habe ja keinen Schatten mehr! So ifi er alfo wirklich gefiern Abend fortgegangen und nicht zurückgekommen; das iſt ja recht der drießlich!“ Vergebens fuchte er den Schatten, fah ihn auch [...]
[...] nicht mehr zu fich locken. Erfi nach vielen Jahren kam einmal ein magerer fein gekleideter Herr zu ihm: Kennen Sie mich nicht mehr? nein! kennen Sie Ihren alten Schatten nicht? Kurz es ifi der Schatten, der ihm erzählt, in jenem Haufe hinter jenem Blumenaltan habe die Voefie gewohnt, zu ihr ſer) er ge: [...]
[...] kommen, bei ihr habe er fo lange glückliche Tage gehabt. Der Gelehrte kann nun nicht ruhen, auch er will die Voefie kennen lernen und der Schatten führt ihn wirklich bei ihr ein, indem er ihn für feinen Schatten ausgibt. Alſo als Schatten des Schattens. Doch nein, fo hätte Anderſen vielleicht dichten folien. [...]
[...] Schattens. Doch nein, fo hätte Anderſen vielleicht dichten folien. Er gibt der Sache aber eine andere, weniger befriedigende Wen dung. Der Schatten bleibt bei dem Gelehrten, fie machen Brü derfchaft, fie reifen zufammen, fie kommen in ein dielbefuchtes Bad. Dort ifi eine Vrinzeffin, in die fich der Schatten ver [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)25.09.1844
  • Datum
    Mittwoch, 25. September 1844
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schatten – [...]
[...] Die Schatten. [...]
[...] In einem früheren Aufſatz haben wir auf die Be deutung der Schatten aufmerkſam gemacht. Namentlich ºde gezeigt, wie die Schatten einzelner mathemati ſºer Figuren, der Dreiecke, Vierecke, der Kreiſe u. ff. [...]
[...] Weiter zu entwickeln. Jenes Geſetz ſcheint auch vom menſchlichen Körper ZU gelten. Auch der Schatten des Menſchenleibs gibt Umriſſe, in denen man verſchiedene Bildungen einer °attung erblicken kann, von welcher der Menſch nur [...]
[...] Sonne auf dem Boden beſchreibt, haben wir Alle ſchon, " nicht ohne geheimes Grauen, beobachtet. Derſelbe "ergroße Schatten tritt uns auch beim Aufgang der Sonne entgegen, wenn wir uns von der Sonne weg 99°n Abend wenden. – Den vollkommenen Gegenſatz [...]
[...] Körpers dem Licht zwei-, dreimal und vielfach näher ſeyn als der andere. Nun vergrößert ſich aber der Schatten eines Körpers im Verhältniß der Nahe des Lichts. Und ſo kann denn bei künſtlicher Beleuchtung der Schatten eines Menſchenfußes ſo breit und groß werden, [...]
[...] Völkern von den älteſten Zeiten her herrſchenden Mythen von Rieſen, Zwergen, Satyrn, Engeln und Waſſermenſchen zum Theil in der Beobachtung der Schatten des Menſchen leibs ihren Entſtehungsgrund haben. Beſonders könnten die Verehrungen von Menſchenbildern bei zur Nachtzeit [...]
[...] ſichten zuwider; darf er aber deßhalb ohne alle Prüfung als widerſinnig verworfen werden? Jedenfalls verdient der menſchliche Schatten noch eine ſorgfältigere Beobach tung, als ihm bis jezt zugewendet worden iſt. Auch liegt in demſelben beſonders für die darſtellende Kunſt [...]
[...] gierigen dürfen von weiteren Bemühungen nicht abhalten. Aber auch die einzelnen Theile des menſchlichen Körpers zeigen in ihren Schatten einen unglaublichen Reichthum von Formen. Beſonders verdienen die von der menſch lichen Hand erzeugten nähere Betrachtung. Um vorerſt [...]
[...] von Formen. Beſonders verdienen die von der menſch lichen Hand erzeugten nähere Betrachtung. Um vorerſt die große Mannigfaltigkeit der Schatten überſehen zu können, die von der Hand gebildet werden, denke man ſich dieſelbe flach ausgeſtreckt, parallel mit einer Wand, [...]
Walhalla (Der Bayerische Landbote)Walhalla 05.11.1871
  • Datum
    Sonntag, 05. November 1871
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ten um ſchnödes Gold, und dieſer unſelige Handel brachte ihn um die Ruhe ſeiner Seele und das Glück ſeines Lebens. „Einen Schatten !“ ruft Jedermann überraſcht aus! – So iſt es – und eine kurze Betrachtung wird hinreichen, den Werth dieſes verachteten Begleiters hervorzuheben, und das Unheil be [...]
[...] greiflich zu machen, welches durch den Verluſt desſelben hervorgerufen werden kann. Der Schatten iſt dem Menſchen angeboren, wie die Erbſünde. Wie dieſe hat er ſich durch Jahrtauſende bis auf uns vererbt, feſt haltend, unverwiſchbar. Alle Leiden der Menſchheit gingen ſpurlos an [...]
[...] und der Weiſe – Allen iſt er an die Ferſe gefeſſelt, mit Allen hat er ſich durch Jahrtauſende gerungen und gekämpft, als treuer, un abläſſiger Begleiter. Menſch, ehre dieſen Schatten! Am Morgen und Abend lang, am Mittag kurz, im Sommer dunkel, im Winter blaß, ſtill und geräuſchlos ſchleicht der Schatten Dir [...]
[...] Zeit der Finſterniß zu ſeiner Miſſethat, damit er einen Zeugen weniger habe, der gegen ihn ſpreche, damit es nicht heißt: „er erzitterte vor ſeinem eigenen Schatten.“ Diejenigen, die ſich von dem hohen Werthe des eigenen Schattens nicht hinreichend überzeugt fühlen, will ich nur an die ergreifenden [...]
[...] Genoſſe – mein Schatten! Es war derſelbe Schatten, der einſt mit mir über den Raſen des Parkes ſchlich – derſelbe Schatten, den das Mondlicht auf die Marmorplatten des Palaſtes warf, derſelbe Schat [...]
[...] beim Schein einer erlöſchenden Kerze auf die Geliebte wartete, während Verrath – und Unglück ſich naht. – Sehnſüchtig breitete ich meine Hände aus, der Schatten folgte meinem Beiſpiel – ich ſtreckte ſie flehend gen Himmel – er wiederholte meine Bewegung – ich warf mich auf die Knie, und mit mir mein Schatten. [...]
[...] flehend gen Himmel – er wiederholte meine Bewegung – ich warf mich auf die Knie, und mit mir mein Schatten. Ich war getröſtet, und wenn Anderen oft nicht ein Schatten von Troſt erſcheint, ſo ſchöpfte ich unmittelbaren Troſt aus dem Schatten. Den weichen Raſen, den glatten Mamor und den üppigen Teppich [...]
[...] hatte er verlaſſen, und lag jetzt vor mir auf dem harten Sande der Wüſte ebenſo ſtill, ſo beſcheiden und folgſam.“ Man denke ſich aber den Fall, daß Jemand ſeinen Schatten auf irgend eine Weiſe verlieren ſollte: kann ihm dieſes zweite Selbſt des Menſchen wieder erſetzt werden? Ich bezweifle es. [...]
[...] des Menſchen wieder erſetzt werden? Ich bezweifle es. Ein Bein läßt ſich ſchnitzeln – ein Finger drechſeln – aber kein Schatten läßt ſich weben oder ſonſtwie erkünſteln. Dieß macht eben dem Menſchen den Verluſt ſeines Schattens ſo unerſetzbar, die Folgen dieſes Verluſtes ſo unberechenbar, ſo fürchterlich, ſo verzweifelnd. [...]
[...] Endlich ſtanden wir an der Lichtung der Wildwieſe. Theilweiſe lag ſie noch im Schatten des mittägigen Teufelsſtein; die Bachweiden iber, die in einer langen Reihe hin ſtanden und ſich über ein ſtill rieſelndes Wäfferlein wölbten, ſchimmerten bereits in dem lichten [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)26.09.1844
  • Datum
    Donnerstag, 26. September 1844
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] „haben Sie Ihr Schauſpiel ſchon zur Preisbewerbung gerſpitzen nächſten Gelenke gebogen, ſo erhalten wir r eingeſchickt?“ – „O das iſt zu viel!“ rief Oskar empört, unter denſelben Umſtänden wieder vier-und-zwanzig ganz „Sie können auch noch ſo grauſam ſpotten!“ – „Nicht andere Schatten. Vier- und -zwanzig weitere bringt die ſo haſtig!“ bat Iduna ſanft. „Hören Sie mich wenig- Biegung der Hand hervor, wenn die zweiten Gelenke º ſtens erſt, ehe Sie urtheilen. Ich geſtehe Ihnen, daß Schatten werfen, und nochmals andere, wenn die dritten, ºd [...]
[...] dem Ganzen deſto mehr erkennen, je mehr wir unſere . Aufmerkſamkeit darauf richten und unſere Beobach tungswerkzeuge verbeſſern ? – Wenn die Schatten der [...]
[...] Bauch u. ſ. f. vorherrſcht und dieſe Glieder nur beim Menſchen im harmoniſchen Gleichgewicht neben einander beſtehen, ſo werden vielleicht auch die Schatten einzelner Theile des menſchlichen Körpers als Verzerrungen dieſer Glieder ihre Ebenbilder in den Thierformen finden. [...]
[...] terer Optiker, des Niceron und Anderer, darüber finden, nicht ohne Grund könnte die geheime Scheu ſeyn, welche die Alten vor dem Schatten, beſonders vor dem der Menſchenhand hatten. Vielleicht iſt in dem Schatten der Hand eine natürliche Schrift enthalten, mit welcher [...]
[...] die wir, durch die Wortſprache verwöhnt, kaum mehr in einzelnen Linien verſtehen, welcher aber vielleicht durch die Schatten der Hand wieder näher zu kommen wäre. Es könnte eine Schriftſprache geben, die nicht Erſatz mittel der Wortſprache wäre, ſondern die Ergänzung [...]
[...] Ohr, Schrift und Wort zugleich nöthig ſeyn. Wer weiß, ob die Figuren, welche wir einſt als Kinder durch die Schatten an der Wand zu unſerer Unterhaltung darſtell ten, dieſe Fiſch-, Vögel- und Thiergeſichter, nicht beige nauerer Beobachtung als Theile jener natürlichen Schrift [...]
[...] Verhältniß, als jene Spitze der Linie mehr hervortritt, ſchärfer wird. Man beachte nun noch, wie mittelſt der Beugung des Lichts die Schatten ſich oft zurunden, die Schärfen der Wendungen ſich mindern. Es möchte doch der Mühe lohnen, dieſem Gegen [...]
[...] verhüllt, uns oft von demſelben abzieht und irre leitet, wenn daher die Form nicht mit Unrecht manchmal ein Schein genannt wird, ſo könnte der Schatten, dieſer Schein des Scheins, aber auch dieſe Verneinung deſſel ben, wieder zum Weſen zurückführen. Wenn in jedem [...]
[...] dem Schatten des Kreiſes darſtellen; ſie ſind daher die Schattenlinien dieſer einfachſten, der Urlinie der Eurven. Die ganze ſichtbare Welt, dieſes glanzvolle Heer von [...]
[...] Die ganze ſichtbare Welt, dieſes glanzvolle Heer von Sonnen und Sternen bewegt ſich ſomit gleichſam nur im Schatten, im Abfall von der urſprünglichen Linie, dem Kreiſe. * [...]
Fliegende BlätterNo. 456 1854
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1854
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Nun, den da, der mir zum Tort hier immer vor mir her geht; ich kann den Kerl nicht los werden!“ „Ei das iſt ja aber Ihr Schatten, mei beſtes Herrchen!“ „Mein Schatten? – Gut, ſo arretiren Sie meinen Schatten!“ „Ei lieber gar! Wie kann ich Ihren Schatten arretiren?“ [...]
[...] „Sie können nicht? Was iſt das für eine Polizei, die nicht einmal meinen Schatten arretiren kann! Die Polizei muß Alles können; dafür iſt ſie Polizei!“ „Aber liebes Herrchen, was hat Sie denn Ihr Schatten [...]
[...] „Was er mir gethan hat? Er geht immer vor mir her, und das will ich nicht! Wenn er mein Schatten iſt, ſo kann er hinter mir gehen, wie ſich's gehört. Ich bin ein Ham borger Börger und . . .“ [...]
[...] „Ei gewiß!“ Ich kehrte mich alſo um, ging ein paar Schritte und richtig, mein Schatten war jetzt hinter mir. – Da habe ich recht eingeſehen, was in monarchiſchen Staaten eine weiſe Po lizei in Güte zu vermitteln vermag, wenn ſie nur will. [...]
[...] jetzt, wenn Du die Hainſtraße entlang über den Markt und von da in die Katharinenſtraße nach Hauſe gehſt; ſo muß Dein Schatten immer hinter Dir bleiben.“ Ich bog alſo wieder in die dunkle Hainſtraße, und da ich immer trinken muß, wenn ich mich geärgert habe, und bei Ha [...]
[...] Markt und dann wieder links in die Katha rinenſtraße. Aber kaum war ich um dieſe Ecke, da war auch mein Schatten wieder vor mir. „Kreuzhageldonnerwetter iſt der Naſeweis ſchon wieder vor mir!“ rief ich wüthend, und [...]
[...] Hierauf fing ich zum vierten Mal an, nach Hauſe zu gehen. Als ich aber aus der Hausthür trat, ſtand ichrathlos da, denn ging ich den Brühl hinab, ſo war mein Schatten vor mir, ging ich über den Markt, ſo war er wieder vor mir und um keinen Preis der Welt hätt' ich es zugegeben, daß [...]
[...] mir, ging ich über den Markt, ſo war er wieder vor mir und um keinen Preis der Welt hätt' ich es zugegeben, daß mein Schatten vor mir nach Hauſe komme. In meiner Verlegenheit beſchloß ich endlich, wieder über den Brühl zu gehen und wenn ich dort die Polizei noch finde, [...]
[...] den Brühl zu gehen und wenn ich dort die Polizei noch finde, ihre Hülfe noch einmal in Anſpruch zu nehmen. Ich bieg alſo um die Ecke und wieder in den Brühl ein. Mein Schatten, der Naſeweis, tritt ſogleich wieder vor mich. Ich ſtutze, bleibe ſtehen und ſuche. Aber am ganzen Horizont iſt keine Polizei [...]
[...] ſtehen und ſuche. Aber am ganzen Horizont iſt keine Polizei zu entdecken. Da plötzlich ward es ein wenig dunkel; mein Schatten verſchwand, ich ſah, daß eine Wolke über den Mond hinwegging. – Dieſen günſtigen Augenblick benutzte ich und kam richtig ohne den verwünſchten Schatten in meiner Woh [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)07.09.1839
  • Datum
    Samstag, 07. September 1839
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Eisbehangne, ſtarre Haupt. . - - > «? ß - U - - - - - - - - - - - Zürnend ihren Miſſionairen Hirſche ruhn in ſeinem Schatten, Aus den Händen ſchlagt das Buch; An Geflügel iſt er reich, Denn ſie wollen euch bekehren, Und der Indier Hangematten Zahm, geſittet machen, klug! [...]
[...] - *- -Der Geſchwiſter Schritte knirſchten im Sand, ihre Schatten zitterten ihnen ſeitwärts nach und nur von den geſelligen Gruppen aus dem Saale und der Laube her ſchollen Stimmen, ſonſt rührte ſich kein Laut. Die Blumen [...]
[...] geſelligen Gruppen aus dem Saale und der Laube her ſchollen Stimmen, ſonſt rührte ſich kein Laut. Die Blumen hatten ihre Kelche geſchloſſen und die ſchwarzen Schatten dunkelten ängſtlich nach. In der Laube fackelten nicht einmal die Lichter, ſo regungslos war die Luft; ſie [...]
[...] hergejagt, ruhten, jezt müde und ſchläfrig geworden, auf dem Schooſe der Ihrigen in der Laube ſchlummernd aus; die Streiflichter und Schatten des Mondes gaukel ten über die blonden Köpfchen. Da brachte ein Bedienter die längſt erwartete Bowle [...]
[...] die uns daraus anſprechen, aber wohl ein dieſe an Macht uoch weit überbietender Reiz. Und gerade hier hat der Künſtler dadurch, daß er das Geſicht in Schatten geſtellt, auf eine überraſchende Weiſe den ſchönſten Nutzen zu ziehen ge wußt. [...]
[...] wußt. Himmelsluſt zugleich funkelnden Blickes. ſo berauſchend hervor getreten ſeyn, als aus dem Schatten, den er über die ſeelen vouen Geſichtszüge geworfen, nimmermehr das etwas tief liegende Auge ſeinen herrlichen Bau ſo geltend gemacht haben, [...]
[...] vouen Geſichtszüge geworfen, nimmermehr das etwas tief liegende Auge ſeinen herrlichen Bau ſo geltend gemacht haben, als unter dem leichten Schleier dieſes Schattens. Und wie anmuthig hat er dem allerliebſt geordneten Haare das lachende Röschen angeheftet! Ein anderes junges Damengeſicht von [...]
[...] anmuthig hat er dem allerliebſt geordneten Haare das lachende Röschen angeheftet! Ein anderes junges Damengeſicht von Ammerling iſt ebenfalls in Schatten halb verhüllt, aber offen bar nicht mit gleichen Glück. Vielleicht ſtehen dieſem haupt ſächlich die idealen Formen des Geſichts entgegen. Je idealer [...]
[...] bar nicht mit gleichen Glück. Vielleicht ſtehen dieſem haupt ſächlich die idealen Formen des Geſichts entgegen. Je idealer die Form, deſto weniger dürfte wohl der Schatten ihr zu agen, wogegen dem Reize gewiß nicht ſelten gerade durch innreiche Anwendung des Schattens der höchſte Glanz zu [...]
[...] druck macht die treffliche Darſtellung des Bartholomäusſees von Kaiſer, mit dem geheimnißvollen Schweigen des tief im Schatten daliegenden Waſſers und den impoſanten, theils nackten, theils mit Nadelholz reich bedeckten Bergen umher. Im Genre hat diesmal das Ausland beſonders viel [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 1, Inhaltsverzeichnis 1833
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1833
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 3
[...] Gtullietta und Berngrdo. Der Herzog von Reichstadt Forts. Zahlenräthsel. — 20. Der Herzog von Reichstadt, Schluß. Schatten auf Bergen, hist. Erzählung von W. Blumen hagen. Indianischer Aberglaube. Schwungkraft der Lüge. Spcculationsgeist. RSthsel. — 21. Schatten [...]
[...] auf Bergen, Forts. Der Slcphantenfang. Räthsel. Cha22. Schatten auf Bergen, Forts. Logogrnph. rade. — Rcithsel. — 23. Schatten aus Bergen, Forts. Die Buß. predigt in Neapel. — 24. Schatten auf Bergen, Forts. [...]
[...] rade. — Rcithsel. — 23. Schatten aus Bergen, Forts. Die Buß. predigt in Neapel. — 24. Schatten auf Bergen, Forts. Räthsel. Cbargde. — 25. Schatten auf Bergen, Schluß. Die Haarlocke des jungen Napoleon. — 26. Meister Tod's Wanderung. Religisse Gebräuche der Eingebornen der Gold: [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)18.11.1848
  • Datum
    Samstag, 18. November 1848
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Oft kommt man aus einem Thale, in das ſchon die Schatten der Nacht niedergeſunken, plötzlich in ein anderes, in welchem noch das Licht und die Wärme des Tages lieblich walten. Umgekehrt trittſt du am [...]
[...] den Thälern und den Krieg, den ſie unter ſich und mit dem Lichte führen, mit den Kämpfen der Dämonen vergleichen. Denn auch die Schatten, die unſere Landſchaft einförmig wie ein unabſehbarer Nachtmantel [...]
[...] geſtaltet. – Von den Höhen aus ſieht man die Schatten der Berge oft weit in die Landſchaft hin ausgezeichnet. Meilenweit werden ſie in die Ebene hinausgeworfen, oder ſie ſkizziren ſich in großen Um [...]
[...] riſſen an einer benachbarten Wand, oder man erblickt ihre Geſtalt auf der Fläche eines Sees, wo ſo weit der Schatten reicht, das Waſſer mit einer dunkleren Farbe getränkt ſcheint. Oft auch, wenn man ſich auf einen höheren Standpunkt begibt, ſieht man ihre [...]
[...] Im Winter, wo die Sonne, kurze Kreiſe am Himmel ſchlagend, faſt nur aus Süden blickt, ſind die Schat ten conſtanter. Ich ſah zuweilen den ganzen Schatten riß eines Berges in der Schneefläche des ebenen Thales wie aus Papier ausgeſchnitten. Die Winter [...]
[...] tenriß in den Schnee geworfen und dieſer hatte ſich daher im Schutze des Berges höher angehäuft als da, wohin ſein Schatten nicht fiel. Die von ihm bedeckte Thalſtelle war bis zur Spitze des Schattens noch mit Schnee bedeckt; rund herum war Alles [...]
[...] aber, wo die Sonne rechts und links weiter aus greift und bald im Oſten, bald im Weſten oder Nord weſten ſteht, da greifen auch die Schatten weiter aus und drehen ſich im Laufe des Tages faſt rund um ihre Bergkegel wie um ihre Centra herum. [...]
[...] ihre Bergkegel wie um ihre Centra herum. Bei Sonnenuntergang gewährt es eben ſo viel Unterhaltung, alle die Schatten aus der Tiefe der Thäler herauswachſen zu ſehen, als bei Sonnenauf gang zu betrachten, wie ſich die Lichter allmählig [...]
[...] Thäler herauswachſen zu ſehen, als bei Sonnenauf gang zu betrachten, wie ſich die Lichter allmählig vom Himmel herablaſſen. Die Schatten ſcheinen aus den Schluchten wie aus der Unterwelt emporzuſteigen. Sie laufen Sturm gegen die noch hellbeſchienenen [...]
[...] auch die höchſten Sennhütten und endlich die Gipfel der Berge verſinken in den Schooß der Nacht, deren ausgeſtreckte Arme man in den aufſteigenden Schatten zu erblicken glaubt. (Schluß des zweiten Artikels.) [...]
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