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Suchbegriff: Schatten

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Datum

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Die GartenlaubeNo. 017 1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Schatten. [...]
[...] Augen. Bei meinem Vetter in Warchin gehen unſichtbare Tritte und ein leiſes Aechzen um Mitternacht durch einen gewiſſen Corri dor. Hier erſcheint der Hausgeiſt als Schatten.“ „Aber mein ſeliger Mann,“ ſagte Stephanie, „mein Mann, der mich mit alten Familiengeſchichten und wunderlichen Anekdoten [...]
[...] der mich mit alten Familiengeſchichten und wunderlichen Anekdoten leidlich quälte, erwähnte niemals eines Schloßgeſpenſtes.“ „Vielleicht iſt es ein junger Schatten und in Sie verliebt. Wie rührend: ein ſchmachtender Schatten allnächtlich vor der Schwelle Ihres Boudoirs! Man wird künftig von „kühlen“ Schatten gar [...]
[...] ſchen, für einen Dämon halte. Ich will heitre Weſen um mich ſehen . . Doch, ach! ich predige Fröhlichkeit und bin ſelbſt zum Sterben betrübt. Der Schatten, der furchtbare Schatten er ſchien auch in der vergangenen Nacht.“ „Vereinigen Sie Ihre Bitten mit den meinigen, Herr Ka [...]
[...] im Tod nicht kränken und ſchrecken.“ Waldenburg ſenkte ſein Haupt. „Der Schatten wird wohl nicht wieder kommen,“ ſprach er nach einer Pauſe . . . „Doch, gnädigſte Gräfin, bevor Ihre Gäſte Sie beanſpruchen, bitte ich in einer Angelegenheit, die – die [...]
[...] nungslos mit dem Geſicht zur Erde. So lag er lange – ſtarr, unbeweglich, wie todt. Der Mond ging auf, und ein Schatten ruhte dann neben dem ausgeſtreckten Körper. Als Waldenburg aus der Ohnmacht erwachte, war ſein Kopf dumpf und ſchwer. Er ſuchte die Gedanken zu ſammeln, [...]
[...] Boudoir ab und zu, während Jene ſich die Hände drückten, zu ſammen flüſterten und ſich Gute Nacht ſagten, nur um ſich zu küſſen. „Wenn nun der Schatten wieder kommt?“ begann Montigny auf's Neue. „O, er kommt nicht,“ ſagte Stephanie. „Er kommt heute [...]
[...] troffen, und war's ein Gebilde meiner Phantaſie, ein Traum, ſo hab' ich heute ſüßere Träume.“ *. „Wenn aber der Schatten –“ Montigny unterbrach ſich, legte den Arm um Stephanie und bat: „Verſchließe Dein Boudoir und laß mich hier im gelben Zimmer wachen.“ [...]
[...] Angſt wieder.“ „Vergieb, mein Herz!“, erwiderte Edgar, „ich will ja nur auch den leiſeſten Schatten Dir aus dem Weg ſchaffen. . . Doch laſſen wir die Todten –“ er biß ſich ärgerlich auf die Zunge, „die Schatten, will ich ſagen, den Schatten ruhen. Ich glaube [...]
[...] Heinrich trat aus der Niſche und ſah Edgar mit einem drohen „Ich bin nur noch der Schatten deſſen, der ich war,“ antwortete er, „aber Du, Edgar von Montigny, biſt mit Fleiſch und Blut, mit Leib und Seele ein ganzer Schurke.“ [...]
Die GartenlaubeNo. 018 1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſtürzte ſich heulend durch die Kamine im Schloß. Die Diener ſaßen müßig und mit geheimniſvollen Geſichtern im Vorzimmer. Der räthſelhafte Schatten war gigantiſch angewachſen und lagerte über dem ganzen Haus, über allen ſeinen Bewohnern. - „Merkwürdig,“ ſagte Titus, „daß das Geſpenſt juſt bei der [...]
[...] Bah!“ h „Sehr richtig, mon cher,“ ſchnarrte Titus der Kleine. „Für mich iſt der Schatten viel intereſſanter, als die Verlobung. He, Herr Banks, wie denken Sie heute darüber?“ - Der Sº Ä grinſend ſeine glänzenden Zähne. „Oh, [...]
[...] „Was meint denn die von dem Schatten?“ fragte einer der Jäger. - - „I, das iſt merkwürdig. Sie ſagt –“ Eine der Klingeln [...]
[...] Der Schatten. [...]
[...] „Bedaure, Euer Gnaden,“ antwortete der Diener. „Die Frau Gräfin haben den Auftrag gegeben, ſie zu entſchuldigen. Sie fühlen ſich ſehr krank; der Schatten –“ „Zum Teufel mit Eurem Schatten!“ zürnte Montigny. „Wer noch einmal mir von dieſem Unſinn ſpricht, iſt entlaſſen!“ [...]
[...] lautete: „My dear! Tauſend Küſſe vorher! Ich bin ſterbenskrank. Der Schatten – ce maudit spectre – war im gelben Zimmer, [...]
[...] ich nicht Dein Retter ſein, ſo will ich Deinen Untergang theilen.“ „Freund, bleibe zurück! Ich gehe den Todesweg.“ „Ich folge Dir wie Dein Schatten.“ „Angelo, hoffe nicht, mich zu überreden, mich zu erſchüttern! Wenn Gott ſelbſt vom Himmel mir riefe – ich bin zu tief im [...]
[...] „Nun küßte mein ſchönes Waldenburg die Sonne zum letzten Mal,“ ſagte Heinrich leiſe vor ſich hin. „Denn heute werfe ich ſtatt des Schattens rothen Schein. Ich will das Schloß zu ihrem Verlobungsfeſt hell erleuchten.“ Sie traten die Wanderung an. Durch die öde Wildniß nackter [...]
[...] ſchwerem Leiden genas ſie, blieb aber zeitlebens eine blaſſe, krän kelnde, der Welt entfremdete Frau. Sie that Vielen Gutes, aber Niemand ſah ſie fürder lächeln. Auf ihrem Wege lag ein Schatten. [...]
[...] nur kurzer Zeit bedurfte es, um den Nothſtand ſo zu ent wickeln, daß die Schatten immer finſterer wurden, welche das kommende Elend voraus [...]
Die GartenlaubeNo. 016 1859
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1859
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 9
[...] zurück, nach dem Bette hin, an deſſen Seite, hinter den Sitz des Secretairs. Sie konnte ſo den Kranken ſowohl, als mich beobach ten, während ſie in dem Schatten des Secretairs ſtand und wenig ſtens ihre Geſichtszüge nur ungenau von mir beobachtet werden konnten. Sie hatte ſich, wie in Beſcheidenheit, ſo zurückgezogen. Ich [...]
[...] zurück; dann traf mich ein ſcheuer Blick ſeiner Augen. Aber faſt in demſelben Moment ſah ich von dem Bette her, aus und trotz dem Schatten, in dem die Frau Langlet ſtand, einen zuckenden Blitz zweier drohender, befehlender Augen nach ihm hinleuchten. Der Kranke ſah den Blitz. Er erſchrak, nahm ſich aber zuſammen. Sein [...]
[...] mußte unwillkürlich einen Blick auf die Frau Langlet werfen. Ihre Geſichtszüge konnte ich nicht unterſcheiden; ſie hatte ſich tiefer in den Schatten des Secretairs geſtellt. Aber ſie hatte den Kopf vor gebeugt, den Fuß aufgehoben, als wenn ſie in großer, nicht mehr zurückhaltender Unruhe vortreten, den Kranken in Schutz nehmen, [...]
[...] Wirkung hervorbringen, jedoch ohne die ſchönen nützlichen Trauben. Am verbreitetſten ſind Vitis Labrusca, vulpena (aestivalis), cor difolia, sinuata, rotundifolia. Sie kommen auch im Schatten fort, und laſſen ſich daher auch gut an Laubenbäumen ziehen. – Der bekannte wilde Wein, Ampelopsis oder Hedera quinquefolia, [...]
[...] –Sie kommt auch im Schatten fort, es hält aber ſchwer, ſie unter [...]
[...] mit hellblauen und A. sibirica mit weiß und blauen Blumen. Beide blühen vor dem Clematis. Alle Waldreben, mit Ausnahme der chineſiſchen und japaniſchen, kommen auch im Schatten fort. Me nispermum canadense und dahuricum ſind hoch und ſchnell wach ſende Schlingpflanzen, die wie Ariſtolochia angewendet werden kön [...]
[...] rend die einfachen nur den Vormittag blühen. Sie wächſt 10–15 Fuß hoch. Die genannten drei Winden gedeihen gut im Schatten und ſind vortrefflich, um Säulen davon zu bilden, indem man vom Dach der Lauben einen ſenkrechten Faden ſpannt. [...]
[...] zweckmäßiger, kleine aus Stecklingen gezogene Pflanzen an einem froſtfreien Orte im Topfe zu durchwintern. Sie gedeiht vorzüglich im Schatten. – Die fünfblättrige türkiſche Kreſſe oder Na= ſturtie, Tropaeolum pentaphyllum, iſt eine der ſchönſten, am reichſten blühenden Schlingpflanzen, deren Knolle unter ſtarker trock [...]
[...] bekannte Prachtpflanze blüht an Mauern in warmer Lage ſehr reich neſſeln und ſind daher ſehr zweckmäßig, wo eine Laubenſeite Be und hält, gut bedeckt, ſogar im Freien aus. – Naſturtie oder ſchädigungen ausgeſetzt iſt, denn Niemand greift ſie zum zweiten türkiſche Kreſſe, Tropaeolum, in vielen Arten und Spielarten. Male an. Eine ſehr ſchöne Pflanze, die auch im Schatten wächſt. Dies ſind prächtige Laubenpflanzen, die meiſt ſehr hoch und alle – Endlich gehören hierher die ſchönen türkiſchen oder Feuerbohnen ſehr ſchnell wachſen. Es gibt eine Menge Arten und Sorten von (Phaseolus multiflorus oder coccineus), wovon es eine ſchöne Spiel [...]
Die GartenlaubeNo. 051 1857
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1857
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 8
[...] Der verhängnißpoſſe Schatten. [...]
[...] Corridore aus hatte, und doch ſah Caspar gleich nach dem Ver ſchwinden des Lichtes den Schimmer deſſelben zugleich mit einem beweglichen Schatten in das Zimmer treten, wo man am Vor mittage darauf Ottwald entſeelt in ſeinem Bette fand! Die bereits weit vorgeſchrittene Zeit und die ſichtliche Ab [...]
[...] „Nicht ganz. Das Licht ſtand etwas niedriger.“ Sofort verkürzte ſich dieſes, der Schimmer im Modell geſtal tete ſich anders. Ein Schatten kroch an dem Fenſter hinauf und fiel halb gegen die Decke. „Das iſt der Schatten, den ich ſah,“ ſprach der Zeuge. [...]
[...] bemerkte,“ lautete die Antwort. „Wie lange beobachteten Sie dieſe Gruppirung von Licht und Schatten?“ klang die nächſte an den Mühlenpachter gerich tete Frage. „Drei bis vier Minuten.“ [...]
[...] den ſich geirrt haben.“ „Geirrt habe ich mich nicht,“ verſetzte Caspar. „Ich hatte Zeit genug, den Schein, noch mehr den Schatten, den er warf, zu beobachten; er fiel mir ſeiner ſonderbaren Geſtalt wegen auf.“ „Wir müſſen verſuchen, durch eine veränderte Lichtſtellung [...]
[...] zu beobachten; er fiel mir ſeiner ſonderbaren Geſtalt wegen auf.“ „Wir müſſen verſuchen, durch eine veränderte Lichtſtellung dieſen Schatten zu erzielen.“ Alsbald verſchwand das Licht, die Fenſter blieben einen [...]
[...] „Die Erleuchtung des Zimmers iſt gegenwärtig ganz anders, als ich ſie in jener Nacht ſah. Das Licht wirft jetzt gar keinen Schatten.“ „Wie iſt dies möglich?“ ſagte der Präſident. „Die Erklärung iſt leicht,“ bemerkte der Architekt, welcher [...]
[...] im Auftrage des Gerichtes das Modell angefertigt hatte. „Die Thüren aller Zimmer öffnen ſich nach dem Corridor. Ein Licht, das Jemand trägt, kann auf dieſe Weiſe keinen Schatten werfen.“ „Von wo aus bewegte ſich der Schatten?“ fragte der Prä ſident den Mühlenpachter. [...]
Die GartenlaubeNo. 052 1857
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1857
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] - Der verhängnißvolle Schatten. [...]
[...] Aufſchlüſſe leiten auf andere Spuren. Der verborgene Eingang aus der Bibliothek in das Zimmer, wo Ottwald Hornburg krank lag, erklärt den Schatten, welchen der Mühlenpachter Caspar ge gen Mitternacht ſich gegen das Fenſter bewegen ſah. Genau um dieſe Zeit hatte, ſeinem eigenen freien Geſtändniß nach, Ceſar [...]
[...] Kurz vor Mitternacht führte Caspar die Fremden an den Mühlbach, und wies ihnen hier den Platz an, von dem aus er die Bewegung von Licht und Schatten im gegenüber liegenden Schloſſe beobachtet hatte. - Alsbald blinkte ein flackernder Lichtſchimmer in der Zimmer [...]
[...] verſchwand er auf kurze Zeit, um gleich darauf das Eckzimmer im alten Schloſſe, das die Bibliothek enthielt, matt zu erhellen. Ein ungeſtalter Schatten lief an den hohen, dem Thale zugekehrten Fenſter hin, das im hellen Mondſcheine wie mit Silberfunken überſtreut war. Jetzt erhellte ſich auch das Nebenzimmer. Es [...]
[...] war ein Gemiſch von Lichtſchimmer und Mondenglanz, der es er füllte. Dieſe Helligkeit nahm man aber nur kurze Zeit wahr; denn langſam ſchob ſich ein breiter Schatten zwiſchen Fenſter und Licht, bis erſteres faſt ganz dapon bedeckt ward, und das Innere des Zimmers von Dunkel Ä ſich zeigte. Das Bibliothekzimmer [...]
[...] vor. Dies währte einige Minuten, dann verſchwand der Schatten wieder langſam, und im Bibliothekzimmer ward abermals ein un förmliches Schattenbild ſichtbar. Hierauf erloſch das Licht, um [...]
[...] Z „Ich war ein unüberlegter Thor,“ hieß es in dem Schreiben, „daß ich die Wirkungen des Lichtes nicht berechnete. Ohne den verhängniſvollen Schatten würde der Verdacht nie auf mich ge fallen ſein. Da ich nun vorausſehe, daß die Geſchworenen bei [...]
[...] Noch waren Meer und Land von den dunklen Schatten der Nacht umhüllt, als von einem einförmigen Geſang begleitet ſich das tactmäßige „Tik-Tak“ des Spills vernehmen ließ, welches den [...]
[...] Die ſtets geflohen Deines Lebens Pein, Ließ Deiner Freundin zarte Dichterſeele» Der Eiche Zweige ſchatten Deinen Stein. [...]
[...] eine häusliche Vorſorge ſein könnte, die ſie ſo verſtohlen und ſchweigſam zu treffen für gut befand, konnte ich um ſo weniger begreifen, als ſie ſich nun ſofort leiſe, wie ein Schatten, und geſchwind, wie ein im Fluge hereinſcheinender Strahl, wieder zum Fenſter hinausſchwang. Es regnete wieder draußen und die Gäſte [...]
Die GartenlaubeNo. 015 1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 8
[...] „Den zweiten, meine Gnädigſte?“ fragte Aßperg. „Ja, mein erſter war nichts mehr und nichts weniger als ein Schatten. . . . Bonjour, Herr Stein!“ unterbrach ſie ſich, mit einer leichten Kopfwendung Heinrich begrüßend. „Mein Kaplan, Herr Stein! – Frau Baronin Aßperg – Baron Aſperg – Herr [...]
[...] Man grüßte den Fremden, der ſehr ſchüchtern erſchien, vor nehm kalt. „Nehmen Sie Platz, Herr Stein!“ lud Stephanie ein. „Ein Schatten? ſchrecklich! ein Schatten war in Ihrem Zim mer?“ fragte die Baronin. „Nicht in meinem, ſondern im anſtoßenden Gemach.“ [...]
[...] mer?“ fragte die Baronin. „Nicht in meinem, ſondern im anſtoßenden Gemach.“ Montigny that lächelnd die Frage: „Was für ein Schatten? Der Schatten eines Lehnſtuhls oder des Kaminſchirmes?“ „Halten Sie mich für kindiſch, Herr von Montigny?“ ent [...]
[...] Der Schatten eines Lehnſtuhls oder des Kaminſchirmes?“ „Halten Sie mich für kindiſch, Herr von Montigny?“ ent gegnete Stephanie gereizt. „Ein menſchlicher Schatten, den ich wachend ſah, der kam und verſchwand. O, wenn ich jetzt ruhig [...]
[...] „Ich wäre geſtorben,“ ſagte die Baronin. „Aber, theure Couſine,“ wandte Montigny ein, „nur feſte Gegenſtände werfen Schatten. Der fragliche alſo mußte Fleiſch und Blut haben, einem Jemand angehören. Sie ſchlafen aber bei wohlverſchloſſenen Thüren. Wenn er ging, mußten Sie auch das [...]
[...] in der Nacht vom Klingeln der Gräfin geweckt worden und augen blicklich in das Boudoir geeilt ſei; daß ſie die Gräfin halb ohn mächtig vor Schrecken über einen Schatten, im gelben Zimmer aber Alles unverändert und verſchloſſen gefunden habe. „Mein Gott, am Ende ſpukt es in dieſem Zimmer!“ ſagte [...]
[...] „Ich will die Todten ruhen laſſen,“ erwiderte dieſer langſam, „aber ich glaube an Geſpenſter unſerer Seele. Gedanken, die uns beunruhigen, nehmen gleichſam Geſtalt an und fallen wie Schatten auf unſern Weg . . . . . Erinnerte Sie das Schattenbild nicht an irgend eine beſtimmte, Ihnen bedeutende Perſon, Frau Gräfin?“ [...]
[...] nehmen das ſehr feierlich, ſehr poetiſch, Herr Stein. Meine arme Couſine wird nun ſo lange ſinnen und grübeln, bis ſie einen Men ſchen zu dieſem Schatten gefunden hat, und dann gute Nacht, ſüßer Schlaf! Nein, theure Gräfin, ſehen Sie das Ding als das an, was es war, ein Schatten, ein Nichts!“ [...]
Die GartenlaubeNo. 014 1877
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1877
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Emilie war in der That in den Schatten der Uſerbäume gelangt; ihre Bruſt keuchte und ihre Kraft war dem Erliegen nahe, aber die Geiſtesgegenwart hatte ſie keinen Moment verlaſſen. [...]
[...] nach dem Monde Luft gemacht, wobei ſelbſtverſtändlich Luna als ideale Welt unſere Welt der Wirklichkeit und des Jammers weit überſtrahlen und tief in den Schatten ſtellen muß, was dann naturgemäß zur humoriſtiſchen Behandlung und zur Satire führte. Die phantaſtiſch-ſatiriſchen „Mondreiſen“ bilden daher eine be [...]
[...] Arioſt Elias' Feuerwagen, Franz Godwin eines Geſpanns wilder Gänſe, Bergerac einer Flugmaſchine, Verne gar einer Monſtre Kanone – ſo läßt Kepler ſinnig den Schatten, welcher ſich bei Sonnen- und Mondfinſterniſſen ohne Unterbrechung von dem einen Weltkörper bis zum andern ſpannt, als die ungeheure [...]
[...] Brücke benützen, auf welcher die lichtſeindlichen Dämonen eilends einen Menſchen hinübertragen können, aber ſich ſputen müſſen, damit der Schatten nicht vor Erreichung ihres Zieles abreiße. Mit unerſchütterlichem Vertrauen auf die Theorie des Copernikus [...]
[...] Uebung im teleſkopiſchen Sehen ermöglicht. Dieſe Reliefs ſind dann bei ſeitlicher Beleuchtung, ſodaß die Erhabenheiten, wie beim erſten und letzten Mondviertel, lange Schatten werfen, photographirt und durch den Lichtdruck in ſo bewunderungs würdiger Weiſe wiedergegeben worden, daß man ſich bei richtiger [...]
[...] ausſtrahlend. Neunundzwanzigmal langſamer als bei uns, ſteigt die Strahlenſcheibe über den Horizont empor; äußerſt langſam verkürzen ſich die weithin geworfenen Schatten der Bergſpitzen und Krater. Und wie die Sonne an einem ſchwarzen Himmel ſtrahlt, ſo erſcheinen auch dieſe Schatten pechſchwarz; mit dem [...]
[...] ſtrahlt, ſo erſcheinen auch dieſe Schatten pechſchwarz; mit dem blauen Reflexlichte unſeres Himmelsgewölbes fehlt auch das zer ſtreute Licht, welches bei uns die Schatten mildert. Ueberall, wohin wir ſehen, ſtehen Licht und Schatten in ſchroffem Gegenſatze neben einander; es fehlen eben jene ſanften Uebergangstöne der Atmo [...]
[...] einander; es fehlen eben jene ſanften Uebergangstöne der Atmo ſpäre, mit denen ſie Nacht und Morgen, Abend und Nacht, Licht und Schatten vermittelt, indem ſie mit prachtvollen Brechungs und Aufſaugungsfarben die irdiſche Landſchaft verſchönt. Es fehlt jener milde blaue Schleier, den ſie bei uns über die Fernen und [...]
[...] ſo daß die Oberfläche, ſoweit wir ſie überſchauen können, ausſieht, als wäre ſie von ihnen ganz überſchäumt. Dicht hinter uns drängt ſich, ebenfalls ſchwarze Schatten werfend, Fels an Fels und Ab grund an Abgrund; wir ſehen klaffende Riſſe von grauſiger Tiefe und Schwärze, unterbrochen von Kratern, thurmartigen Zinnen [...]
[...] nehmen würden, Ueberall, wohin wir den Blick des Geiſtes wenden, ein entſetzliches, ſelbſt in den größten Fernen durch keine Luftperſpective gemildertes Licht neben pechſchwarzen Schatten. Selbſt der Himmel iſt tiefſchwarz, und neben der Sonne ſind die meiſten Planeten, die Fixſterne in den uns bekannten, nur [...]
Die GartenlaubeNo. 050 1863
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1863
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 8
[...] Sie ging mit raſchem kräftigem Schritt vorwärts. Der Mond beleuchtete ihre ſchlanke, zierliche Geſtalt und warf einen langen Schatten derſelben über die Straße hin. Mayer Anſelm ſtand drüben auf der andern Seite der Straße und ſchaute der ſchönen Gudula nach, bis ſie um die Ecke der Straße verſchwunden war, [...]
[...] ein Gute Nacht hinüberzurufen. – Seltſam! das Haus da drüben war noch nicht dunkel, es brannte noch Licht hinter den Fenſtern von Baruch's Stube, und ein unruhiger Schatten ward an dem herabgelaſſenen Vorhang ſichtbar, kam und verſchwand und kam wieder in gleichmäßigen Pauſen. Es war nicht der Schatten von [...]
[...] auf, eilte die Treppe hinunter, aus dem Hauſe hinaus und ſtand auf der Straße. Der Schatten da drüben hinter den Vorhängen der Parterre fenſter bewegte ſich immer noch mit derſelben unruhigen Gleich mäßigkeit hin und wieder. [...]
[...] fläche wird lebendig vor uns. Die wirklichen Formen der Ge birge und Thäler mit ihren Flußnetzen dazwiſchen, die beſtimmten Farben, Schatten und Lichter, wodurch Land und Meer, Gebirg und Thal ſich vor unſerem Blick deutlich zur Erdkugel runden, die genaue politiſche Eintheilung dazu, die Meeresſtrömungen, die [...]
[...] laufen wird und der Mond während jeder 29% maliger Erdu drehung (alſo eines Monats) einmal um die Erde geht. Gleichzeitig werden die Mondwechſel in Raum und Zeit, Licht und Schatten wirklich veranſchaulicht. Nun gilt es aber noch das Intereſſanteſte, nämlich Sonnen- und Mondfinſterniſſe zu machen. Bei den beſten [...]
[...] (Lampe) befindet, bedarf es nur einer richtigen Stellung der excen triſchen Scheibe, um den Mondſchatten über die Erde gleiten zu laſſen. Die in dem Schatten ſtehen, ſehen dann natürlich die Sonne nicht, alſo eine Sonnenfinſterniß. Befindet ſich die Mond kugel auf der entgegengeſetzten Seite des Erdballs, ſo läßt ſie ſich [...]
[...] mit den Unſrigen nach Niedergang aufmachen, auf daß wir eintrei ben und fangen das entflohene unvernünftige Vieh.“ Mit freundlichem Grinſen hob ſich der Schatten des Fürſten der Finſterniß von dannen. Ich aber ſchämte mich im Stillen und bat heimlich dem ehrenwerthen Quäker ab, daß ich in meiner [...]
[...] Schatten der Bäume nahm ihn auf. Es war keine Zeit zu ver lieren. Ich ſtand, zielte, ſchoß – die Geſtalt war verſchwunden. Vom Piquet her rannte die Patrouille. Alle Nachſuchungen wa [...]
Die GartenlaubeNo. 037 1858
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1858
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 7
[...] mehrere Zuhörer herbeigezogen hatte, welche für den Dichter offen Partei nahmen. Bald war er im Schatten der naheliegenden Häuſer verſchwun den. Toni gab nun dem Geliebten nähere Auskunft über ihr ſo eben erlebtes Abenteuer. Seit einigen Tagen hatte ſie ſchon in der [...]
[...] Er blieb noch einige Augenblicke unter ihrem Fenſter ſtehen, und ſah zu den weißen Vorhängen ihrer Wohnung empor. Ein leichter Schatten bewegte ſich, und er glaubte das Profil der Ge liebten zu erkennen. „Gute Nacht!“ flüſterte er leiſe. „Gott behüte mir dieſen Schatz, [...]
[...] wir ſie uns hier ins Gedächtniß zurückrufen. Stellen wir auf einer ebenen Fläche einen Stab auf, ſo wirft derſelbe, ſobald ſich die Sonne am Himmel zeigt, einen Schatten, welcher mit dem ſchein bar ſich bewegenden Tagesgeſtirn ebenfalls ſeinen Ort verändert, ſich auch verkürzt, je höher ſich jenes emporhebt. Beobachten wir die [...]
[...] bar ſich bewegenden Tagesgeſtirn ebenfalls ſeinen Ort verändert, ſich auch verkürzt, je höher ſich jenes emporhebt. Beobachten wir die Richtungen dieſes Schattens in verſchiedenen Jahreszeiten bei Son nenauf- und Untergang, ſo finden wir, daß ſie ſich nicht gleich bleiben, während dagegen die Richtungen, welche der Schatten bei [...]
[...] und errichtet im Mittelpunkte einen lothrechten Stift. An einem heitern Sonnentage beobachtet man darauf, ſowohl des Vormittags als des Nachmittags, den Schatten, welchen der Stift auf das Papier wirft. Bei höher ſteigender Sonne wird die Spitze des Schattens zunächſt in den Umfang des äußerſten Kreiſes fallen, ſo [...]
[...] Stellung auf dem Tiſche gelaſſen, in welcher es während der Beob achtung ſich befand), in ſie fällt alle Mal Mittags der Schatten. Hat man ſo die Mittagslinie gefunden, ſo erſetzt man den lothrechten Stift, deſſen man ſich vorhin bediente, durch den Son= [...]
[...] nenzeiger (Gnomon) und zieht durch den Fußpunkt des Sonnen zeigers die Stundenlinien, d. h. diejenigen Linien, welche der Lage des Schattens zu den einzelnen Tagesſtunden entſprechen. Der Sonnenzeiger darf nämlich auf der untergebreiteten Horizontalebene nicht lothrecht ſtehen, muß vielmehr mit derſelben einen Winkel [...]
Die GartenlaubeNo. 011 1862
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1862
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 9
[...] zimmer unſerer Bauern. Dann, während die Alte bei dem künf tigen Hoferben zurückblieb, traten wir aus dem Eingangsthor in's Freie, unter den Schatten der alten vollbelaubten Eichen. „Ihre Großmutter iſt eine Frau von wenig Complimenten,“ ſagte der Är im Gehen, „aber man weiß nun doch, wo Sie zu Hauſe [...]
[...] höher geſtiegen ſei, wie nach und nach die Wellen die ganze Fläche der Inſel in eine ſchäumende See verwandelt haben, wie mit dem dunkeln Schatten des Abends die Waſſer wiederum gewachſen ſeien, wie gegen Mitternacht der Sturm geheult und getobt und die ganze Wurt erſchüttert habe, auf der das Pfarrhaus und die Kirche ſteht. [...]
[...] menſchliches Haupt geſchlungen hätte. Ich muß jedoch vorbemerken, daß dieſe Erſcheinung nicht an der menſchlichen Geſtalt ſelber, ſondern nur an deren Schatten zu entdecken iſt. Möge der Leſer ſich in der Morgenfrühe nach einer thauigen Nacht hinaus auf die Wieſe begeben, wo der Thalt noch an den Spitzen der Grasblättchen hängt. Am beſten geſchieht dieſes [...]
[...] lich ebene Fläche darbieten. Der Beobachter hat in dieſer Zeit auch nicht ſo frühe aufzuſtehen, um den Thau noch friſch im Morgenlichte auf den Gräſern ſpielen zu ſehen. Je ſchärfer nun der Schatten des Wanderers [...]
[...] Ä um ſein Haupt, d. h. um ſeines Hauptes Schatten erglänzen ſehen. enn Hunderte von Beobachtern auf der Wieſe ſtänden, ſo wird jeder die demantfunkelnde Strahlenkrone beobachten können, welche ihn unter die [...]
[...] Die genannte Erſcheinung kann nur im erſten Augenblicke überraſchen. Wenn der Leſer ſich in dem Morgenſonnenſcheine auf die Wieſe ſtellt und dabei ſein Angeſicht dem Schatten zuwendet, fällt ſein Blick, wenn er nach dem Schattenhaupte ſieht, gleichlaufend mit den Sonnenſtrahlen. Seine Blicke ruhen daher ſenkrecht auf dem Flecke der Thautröpfchen, welche ſei [...]
[...] Blicke ruhen daher ſenkrecht auf dem Flecke der Thautröpfchen, welche ſei nen Hauptſchatten zunächſt umgeben, mithin funkeln dieſe um ſo greller und feuriger, abgeſehen davon, daß ſie noch durch das Dunkel des Schattens um ſo mehr hervorgehoben werden. Je weiter die Tröpfchen von dem Rande des Schattens abſtehen, deſto geringer erſcheint dem Auge der er [...]
[...] Der Heiligenſchein des Schattens bietet auf dieſe Weiſe eine prächtige Lichtwirkung dar, welche von dem höchſten dem Auge noch wohlthuenden Glanze ſich ohne merkliche Abſtufungen bis zum leiſeſten Schimmer ver [...]
[...] wird im Stande ſein, dieſes ſo lebendige und doch ſo zarte Lichtgefunkel durch ſeine Kunſt wieder zu geben, und der, welchem es gelänge, den Strah lenkranz von ſeines Hauptes Schatten auf ſein Haupt zu bringen und in dieſer Zierde von Allen geſehen umherzuſchreiten, würde als Meerwunder angeſtaunt werden. Dennoch mag ein großer Theil der gebildeten Welt [...]
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