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Suchbegriff: Stein

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Datum

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Allgemeine ZeitungBeilage vom 07.07.1905
  • Datum
    Freitag, 07. Juli 1905
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Y Frhr. vom Stein. Von Max L ehmann. Dritter Teil: Nach der Reform 1S0S— 1831. Leipzig, Verlag von S.Hirzel 1905. [...]
[...] tigen zip erkannten und haßten — als das wird Stein durch seinen Biographen auf Grund eines überreichen und durchauthentischen QuellenmatevialS von neuem und damit aus endgültig erwiesen. [...]
[...] verstehen wollte. Von jedem dieser Standpunkte aus ergab sich nicht bloß die Unfähigkeit, sondern auch der Mangel an gutem Willen, Steins Verdienste in semer großen Zeit recht zu würdigen. [...]
[...] lieferung „Werkzeuges Englands zu fordern. Auch sollte zu verstehen gegeben werden, daß, wenn die französischen Truppen Stein ergriffen, er erschossen werden wurde. [...]
[...] preußischen Königs gehalten haben wird. Als er am 5. Ja1809 das Achtdekret und die auf seine Ueberreichung nuar bezüglichen Weisungen erhielt, teilte er es dem holländischen Gesandten von Goldberg mit dem Zusatz mit, er habe Bemit Preußen zu brechen, wenn er Stein noch in Berlin fehl, anträfe, er werde aber, wenn Stein sogleich abreise, andaß der Geächtete bereits abwesend sei. Goldberg nehmen, teilte dies Stein im Vertrauen mit. Bereits am 6. Januar [...]
[...] geringste Maß von Entgegenkommen wäre beinahe wieder rucrganglg gemacht worden, als bei dem Leiter der Wiener Polizei aus Berlin eine Denunziation gegen Stein eindie ihn als ein „Glied der aufgeklärten Meuterer ging, bezeichnete, als „emen Mann von antifeudalen Grundund „mit Maurergeist begabt". Stein hatte also satzen" ganz recht, wenn er, auf .altrömische Bräuche anspielend. [...]
[...] Ideen, welche Stein der Neugestaltung des preußischen Staates zugrunde gelegt hatte, wurden beibehalten und es wurde wenigstens ein Teil der sich daraus ergebenden prak« [...]
[...] essantesten Deutschlands und Preußens, wo der Verfasser aus Selbstschöpfte. Ihr sind auf eigener Beobachtung befesselnde Charakterbilder eingeflochten. Ueberall ruhende offenbart sich 'der hohe sittliche Ernst und 'der patriotische Eifer Steins, nicht minder aber auch sein tiefer Abscheu vor dem napoleonischen Staatswesen und seinem Schöpfer. Auch wirtschaftliche Sorgen lasteten damals auf Stein: [...]
[...] nicht: jedenfalls blieb es erfolglos, trotz der Befürwortung durch Metternich sowohl, wie durch Hardenberg. Letzterer erhielt darauf die Antwort, Stein gelte in Paris für das Haupt einer gefährlichen Sekte, welche große und weite Pläne verfolge. Dennoch hielt Stein, mochte ihn auch ge« [...]
[...] Poleon sich rüstete, in dem russischen Kaiser den letzten von ihm unabhängigen -Fürsten auf dem Festlande niederzu« werfen. Begreislicherweste setzte das ^stein sowohl wie die übrigen Patrioten in mächtige Erregung: welche Möglichbot ein solcher Kamps! [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 09.10.1903
  • Datum
    Freitag, 09. Oktober 1903
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ethischer Jugendunterricht. Von Dr. I. Unold. Der zweite Band von Mar Lehmanns Stein -Biographie. [...]
[...] waren. Unter solchen Umständen war es em Glück, daß in dem Gang der durch Niebuhr eingeleiteten Verhandlung über Steins Eintritt in russische Dienste durch das zuLiegenbleiben einer im Prinzip zusagenden Antwort fällige Steins auf die günstigen russischen Aeußerungen eine Vereintrat, ohne die Stein, den der Zar zunächst von zögeriung jeder Verpflichtung gegen den preußischen König endgelöst wissen wollte, vielleicht nicht mehr m der Lage [...]
[...] folge stieß zunächst begreiflicherweise auf heftigen Widerstand. Der Komg gab eme neue Probe der ihm gelegentlich ergeWürdelosigkert, indem er — Napoleon selbst bezeugt nen es — Stein viel Böses nachredete. Beachtenswert ist auch. daß die Königin Luise ebenfalls zunächst nicht Stein zum Ersatz des von ihr für unentbehrlich erklärten Hardenberg [...]
[...] Mit Recht erklärt sein Biograph diesen Moment für den größten im Leben Steins, und Niebuhr hatte nicht so unwenn er meinte, derselbe bringe dem unglücklichen recht, Lande und dom noch unglücklicheren Souverän ein Opfer, wie die neuere Geschichte es kaum kenne. Nur mit der Beder Annahme konnte Stein es nach Lage [...]
[...] erlegte Gegensätze vielmehr verschärft und verbittert, so daß die Situation am Hof und in der Regierung ganz der vom Herbst 1806 entsprach und dre Rückkehr Steins nach Nassau zu erwarten stand. Da hat die Königin Luise, obgleich von früher her auch keine unbedingte Verehrerin Steins, wohl [...]
[...] die Festsetzung und die Zahlung der im Frieden Preußen auferlegten Kriegskontribution bemühte. Damit hatte Stein tatsächlich die Leitung des Kabinetts, denn em verKabinetts rat war beschränkt auf die Ausfertider Ordres und die Leitung der Kanzlei. Namentlich gung unterstanden Stein nun sämtliche Behörden und Institute der Finanzverwaltung, sowie die sogenannte Kombinierte [...]
[...] Das Bild der reformatorischen Tätigkeit Steins zeichnet Max Lehmann in drei umfänglichen «Abschnitten, indem er nacheinander , die Agrarreform, die Reform der Bureauund schließlich die Anfänge der Selbstverwaltung [...]
[...] Versammlung mit den Rechtsverhältnissen zu kombinieren, wie sie in Preußen , teils noch bestanden, teils bestanden hatten. Es ist dieselbe Methode, die Stein in der Nassauer Denkschrift angewandt hatte. [...]
[...] Der letzte Abschnitt des vorliegenden Bandes behandelt die zweite Entlassung Steins. Auch er bietet, ohne das Bild des Vorgangs gerade im wesentlichen zu ändern, nn emdoch manchen neuen Zug. In strenger Prüfung zelnen des Sachverhalts wird Stein, der unter dem Eindruck der [...]
[...] Der Band schließt Mit Steins Abreise von Königsberg am 5. Dezember 1808. Was er in einer Proklamation den Könia dem Volke hatte sagen lassen wollen, um dieses über [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 13.10.1900
  • Datum
    Samstag, 13. Oktober 1900
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wir wollen das neuerschienene Buch des Hrn. Prof. Stein dem Leser nicht ohne Empfehlung in die Hand [...]
[...] Aeußerlich formell kann diese Frage der schriftPersönlichkeit und Thätigkeit des Hrn. Prof. stellerischen Stein gegenüber erspart bleiben. Wir kennen Prof. Stein vor allem und von der günstigsten Seite als PhilosophieForscher. Wir wissen, daß er gern in den geschichtlichen historisch entlegenen Zeiten wellt, daß er ihr Idiom verdaß er vermag, den wirren Einzelheiten nachzuund den großen Problemen zu lauschen, wie die [...]
[...] ) Wende des Jahrhunderts. Versuch einer Kulturphilosophie von Prof. Ludwig Stein, Verlag von [...]
[...] motiv Prof. Stein hat ganz recht, wenn er sagt: Helmholtz' populären Vorträgen, in Du Bois-Neymonds Reden und Aufsätzen, in Huxley s sozialen Essais und [...]
[...] TrotzdemfordertProf. Stein fortwährend und unwillzum Widerspruch heraus. Ja, nicht einmal Prof. kürlich Stein, sondern seine Feder. Diesen Unterschied müssen wir machen, denn Prof. Stein besitzt nicht nur meisterlich [...]
[...] Das benutzt die der strengen Koutrole entschlüpfte Feder und kritzelt mitunter wunderliche Dinge hin. So erwir z. B. mit größtem Erstaunen, daß erst seit fahren Stein die Kontinuität in der Geschichte proklamirt wurde und daß es Stein wieder war, der die psychogenetische Methode feststellte, als ob .die ganze Evolutionstheorie. [...]
[...] nen Bleiben wir bei dieser Annahme und das gerechte Urtheil über das vorliegende Buch wie über die qesammte schriftThätigkeit und Persönlichkeit des Hrn. Prof. stellerische Stein wird sich von selbst ergeben. Dieses Urtheil wird übrigens auch diejenigen in Schranken halten, die (wie es bereits von manchem Kritiker geschehen ist) Stein [...]
[...] wegen dessen er immer bereit ist, in unwürdiger Weise Andere beiseite zu schieben, um selbst den ersten Platz behaupten zu können. Wer Prof. Stein besser kennt, wird dagegen heftig Protest einlegen müssen. Wir wiederholen. Alles verschuldet bei Stein absichtslos [...]
[...] Ann wenden wir uns den formalen Eigenschaften des Werkes im allgemeinen zu. Aus der historischen Schule hervorgegangen, sucht Prof. Stein bei der Erkläund Charakterisirung einer Erscheinung ihren geVerlauf vor die Augen zu führen, um dadie eurekaschreienden Ignoranten mitNecht des durch Elementaren und Besseren zu belehren. Dass^peziell auf diesem Gebiete Stein geradezu Vorzügliches leistet. [...]
[...] Zubehör des traditionellen Mutterwitzes nicht. Naturfehlt es auch all reizenden pikanten Einfällen nicht, lich un ganzen aber überwiegt das Unangenehme. Ferner: Wir haben bereits die Witterung Steins für die loa!- sircnde Form der Poesie begrüßt. Wir haben gesehen, daß Stein selbst bewußt sich an die Beispiele Du Bois [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 31.05.1904
  • Datum
    Dienstag, 31. Mai 1904
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Henriette Karoline vom Stein und Lavater. Von Heinrich Funck. Versassnugsleben und Verfassunastonpitte. Von Eugen [...]
[...] Henriette Karoline vom Stein und Lavater. [...]
[...] *) Unsere Publikation beruht auf Tagebuchnotizen Lavaters und auf ungedruckten Briefen von Henriette Karoline vom Stein. geb. Langwerth v. Simmern, an Lavater, sowie auf Kopien von Briefen Lavaters an Frau vom Stein , diese Quellen liegen alle [...]
[...] Jerusalem, von Goethe, vom Selbstmord geredet, und Lamußte der Frau vom Stein die Handschrift der- [...]
[...] Lavater versichert, „eine liebenswürdigere, forschendere Seele kaum gesehen zu haben.". „Der junge Baron vom Stein" — heißt es in dem Tagebuch weiter — „machte trefliche Anmerkungen und citirte die Bibel sehr schickDen 12. Juli kam Basedow nach Ems; Lavater lich." wanderte mit ihm nach Nassau. „Frau vom Stein war [...]
[...] 1) Christlieb wurde im Oktober 1774 Salzmanns Nachfolger alS Hofmeister des in Göttingen studierenden Karl vom Stein. Frau vom Stein an Lavater 23. Oktober und 11. November 1774. [...]
[...] lästigsten Händen von Gaßner erhalten, locken mich mächtig, den Mann selbst zu besuchen." Frau vom Stein erwiderte alsbald: [...]
[...] anlassung, in derselben Angelegenheit an den christlichen Und zwei Monate später hatte Frau vom Stein Der- Denier in Zürich zu schreiben: [...]
[...] Stein umfaßt die Jahre 1771 bis 1777. Während dieser Der Briefwechsel zwischen Lavater und Frau vom vier Jahre arbeitete Lavater unablässig an demjenigen [...]
[...] Erbprinzen, auf dem Rückwege daselbst auch die Erbprirk- Zessin kennen lernen. Von letzterer schrieb ihm Frau vom Stein den 19. September 1775: [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 08.10.1903
  • Datum
    Donnerstag, 08. Oktober 1903
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] bringender 0 Freiherr vom Stein. Von Max Lehmann. Zweiter Teil: Die Reform 1307—1803. Leipzig, Verlag von [...]
[...] „Ungeheuer, unbegreiflich" nannte Niebuhv den Brief, durch den Friedrich Wilhelm III. in den denkbar un Ausdrücken Stein als einem widerspenstigen gnädigsten -StaatSdiener die nachgesuchte Entlassung erteilt hatte: nur durch ein solches Maß „der Verblendung und des Wahnwie er sich darin offenbare, meinte er, lasse sich der [...]
[...] sonderer Polen gehörigen Provinzen des Staates. Durch seine er¬ schütterte Gesundheit mehrfach behindert, verfaßte Stein [...]
[...] der ungnädigst weggeschickte Minister den Grundriß für den Neubau des Staates entwarf, in das rechte Licht zu setzen, entwirft Steins Biograph zunächst ein Bild von dem alten [...]
[...] aufgenommen und so zum Gemeingut des heranwachsenden Geschlechts gemacht werden. Denn das Verständnis für das Wesen des neuen Preußischen Staates, wie ihn Stein geschaffen, für die Mängel des alten und weiterhin auch konnte kaum wirksamer gefördert werden. Hier müssen wir [...]
[...] rung, die sich für Stein aus den von ihm bekannten großen Prinzipien ergab, nicht ausdrücklich erhoben: daraus aber darf man nicht, wie geschehen ist, den 'Schluß ziehen. Stein [...]
[...] vinzen Nation vertretenden Reichsstän'den — was in der Denkentsprechend ihrer beschränkten nächsten Aufgahe schrift zwar nicht ausdrucklich gejagt ist, aber sich zweifellos als Absicht Steins ergibt aus einem Brief an Hardenberg, worin , es heißt, es sei wichtig, die Fesseln zu zerbrechen, durch die die Bureaukratie den Aufschwung der menschlichen [...]
[...] und m der Selbstverwaltung in Gemeinde, Kreis und Prodie Schule durchmachen, die sie reife, zu Höherem beAuch hier begegnen wir wieder dem Stein eigenen fähige. national erziehlichen Zuge, der, wenn irgendwo, gewiß hier berechtigt war: es ist kein Glück für Preußen gewesen, daß [...]
[...] neuen System verarbestet hat. Er deckt damit die geistigen und sittlichen Elemente auf, die, anderwärts seit längerer Zeit wirksam und bewährt, durch Stein als mächtige Andem ersterbenden Preußen als Träger neuer Lebensübermittelt wurden. Stein lehnte sich in manchen kraft Punkten bewußt an „dre alte deutsche Verfassung", die er während seiner Tätigkeit im Westen und namentlich in [...]
[...] so daß der König und seine Großen nahe dem Mittelpunkt der Akropolis, die ärmeren Leute im weiteren Umkreis gezu haben scheinen. In den neu ausgegrabenen Bauten wohnt fanden sich alte Gefäße, Werkzeuge aus Stein und Knochen, steinerne und tönerne Idole, zwei vergoldete Armspangen von Bronze (aus der Bronzezeit), Nadeln und eine ziemliche [...]
Allgemeine Zeitung17.06.1850
  • Datum
    Montag, 17. Juni 1850
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Uebersicht. Zur historischen Litteratur. (l. Stein» Leben von Pertz. Beschluß.) — DaS europäische Parteiwesen. (III. Deutschland. Beschluß.) [...]
[...] Zur historische« Lttterarur. I. Stein« Leben von Pertz. Zweiter Band. (Schluß.) Waö Stein, Scharnhorst und Gneisenau in ihren Denkschriften da [...]
[...] Gebrauch ihrer Mittel wühlig waren. So wurde denn die Briefangelc, genheit zu einem Kampf zwischen der alten und neuen Politik Preußenk ; denn auch Stein« Freunde blieben nicht unthätig. Stein selbst fühl« die Gefahr de« Augenblick«; um den zu raschen Rückgang zu den alt,» Zuständen zu hindern, legte er (26 September) dem König einen Aufsatz [...]
[...] Zeitungen gesandt. Inzwischen hatte Graf Goltz auf seiner Reise nach Erfurt in Berlin auf fich einwirken lassen, und ward zum Echo de« A!« larmö welchen Franzosen und Franzosenfreunde dort gegen Stein erregte,'. Die Unterhandlungen in Erfurt selbst nahmen einen ganz ungünstig.« Gang , vergebens suchte Stein in einer kurzen Darlegung an die frühen« [...]
[...] den ganz ungünstigen Vertrag ab, und schrieb (9Ociober) nach Königs» berg, man müsse fich nunmehr gänzlich an Frankreich hingeben um d^>» Daseyn zu fristen ; für Stein fügte er den Rath hinzu fich freiwillig z,i. rückzuziehen. Stein war entschlossen zu gehen, aber er wollte sein Werk wenig, [...]
[...] Alexander brachte von Erfurt den Rath der unbedingten Hingebung an Frankreich mit ; Graf Goltz kam mit demselben Evangelium. Merkwür digerweise hatte Stein« Gunst am Hofe selbst, um deö frivolsten Anlasses willen, abgenommen. Kaiser Alerander hatte das KönigSpaar nach Pe tersburg eingeladen, und die Königin zeigte Luft zu der Reise; Stein [...]
[...] trieb, den »großen Napoleon", sie denuncirte harmlose Gedichte die Steinö Verdienften huldigten der Polizei, und Hr. v. Nagler, der »Pofthalter", »le ihn Schön in seinen Briefen an Stein nannte, war niedrig genug noch im December Nachforschungen anzustellen wegen der Verbreitung von Petitionen für Stein« Beibehaltung! Hr. v. Voß, der Vertreter [...]
[...] und ein widriges Schauspiel von Ränken, Leerheit, Doppelzüngigkeit und Böswilligkeit bot da« Getreibe der höhern Hof- und Regierungsbeamten. Am S Dec. 1808 verließ Stein Königsberg, elf Tage später erließ Napoleon zu Madrid seine AchtSerklarung gegen den »ovo»»»«; Stein«. Im jetzigen Augenblick mag dieser Schritt den Anflug des Kleinlichen und [...]
[...] angefeindet wie von den Anhängern der consequenten Reform, daS Halbe und Principlose verdarb ihm die Stimmung nach allen Seiten. Man erperimentirte mit dem Staat, zum Theil gegen SteinS Geist; man konnte sich nicht entschließen consequent zu dem ReprSsentativftaat vorzuschreiten den Stein wollte. «Die gegenwärtige (Verwaltung, hieß eS in einem [...]
[...] deS bübischen und schamlosen SoldatendespotiSmuS, der jetzt seinen Höhe punkt erreichte, schließt der zweite Band dieses classischen Werkes. ES schließt in dem Augenblick wo die Gattin SteinS ihr gutes Recht bei den Franzosen vergeblich geltend machte und die Zurückgabe der ihr zukom menden Güter verlangte. Zwei Jahre weiter — und Stein hatte sein [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 20.05.1890
  • Datum
    Dienstag, 20. Mai 1890
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Lorenz v. Stein. [...]
[...] Es zeugt von der Kühnheit und dem staatsmännischen Blicke Steins. daß er damals, unbemittelt wie er war, den Entschluß faßte, auf der Mailpost — denn von Eisenbahnen war noch nicht viel die Rede — als Fremder allein von [...]
[...] holsteinischen Holsteiner selbständig zu einem Kriege gegen den dänischen König rüsteten. welcher dieselben — entgegen der seit Herzog Adolfs VIII. Tod gewährleisteten Personalunion — zu Provinzen Dänemarks machen wollte, wurde Stein selbst Mitglied der provisorischen Negierung der Herzogthümer. Nach dem zeitweiSiege der Dänen und deren Besitzergreifung von Kiel wurde Stein mit ligen seinen acht Professoren-Collegen an der Kieler Universität abgesetzt und mußte [...]
[...] stein Von drei Rufen, die er nach Königsberg, Erlangen und Würzburg als Professor erhielt, kam keiner zur Ausführung . denn er war in Preußen als damaliger Verfechter der Unabhängigkeit Schleswig-Holsteins als Herzogthum [...]
[...] sophie) „Staatswissenschaft" hat die Verwaltungslehre seitdem auch auf andern deutUniversitäten Eingang gesunden, ja sie hat sogar zur Bildung von eige-- schen nen staatswissenschaftlichen Facultäten geführt, die ihren mittelbaren Begründer m Steins weitblickender Initiative zu suchen haben. [...]
[...] Die literarischen Arbeiten Steins, welche diesen Gegenstand zum Object haben, sind eigentlich kein Werk, sondern ein förmliches System von Werken, deren jedes eme große Verwaltungsaufgabe umfaßt und auch zum erstenmale [...]
[...] Die „Volkswirthschaftslehre" Steins, des „großen Nationalökonomen' , wie er häufig genannt wird, ist auch ein bedeutendes Werk (I. . Aufl. 1858, II. Aufl. 1878, III. Aufl. 1837), und kleinere Schriften auf diesem Gebiete, wie die [...]
[...] Daß Stein aber selbst sich von den poetischen Idealen hinreißen läßt, statt sie wissenschaftlich zu Prosaisiren, beweisen seine „Alpenrosen", eine Sammlung von Gedichten, die langein seinem Schreibtische verborgen geblüht, [...]
[...] dann aber doch einmal sich dem Sonnenlichte der gedruckten Oeffentlichkeit ausgesetzt haben. Der alte Cotta'sche Poetenverlag hat sie nebst den meisten großen wissenschaftlichen Arbeiten Steins aufgenommen. [...]
[...] Im letzten Werke, das Stein vollendet, „Die Frau, ihre Bildung und Lebensaufgabe" (1890), hat er in dritter Auslage ein Buch bearbeitet, dessen erste Ausgabe bereits vor 38 Jahren (damals anonym) erschienen war. Damit [...]
Allgemeine Zeitung21.12.1919
  • Datum
    Sonntag, 21. Dezember 1919
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Bedeutung des ülinifters v. Stein für die Gegen« [...]
[...] Lei dem Bestreben. unser System auf eine neue Grundzu stellen, ist natürlich kein radikaler Abbau des alten läge Systems angängig, vielmehr kann nur an eine langsame Erneuerung Stein für Stein gedacht werden. Kuslandsbe- Ziehungen und eine internationale Lacke: kein Land kann so verfahren, als läge es auf dem Monde oder im luft [...]
[...] tretung Die Bedeutung des Ininipen o. Stein für die ußoenroart. [...]
[...] Jetzt aber ist nach dem teilweisen Zusammenbruch des Vlsmarckschen Baues die Idee der politischen Zukunft wieder Großdeutschland. Steins Ideenwelt und Persontreten jetzt voll in ihr Recht Die Stunde hat geStein zu noch größerer Volkstümlichkeit als schlagen, Bismarck zu erheben. [...]
[...] In Stein trat das deutsche Wesen umfassender in Erals in . Bismarck. Bismarck war in seinem scheinung Wesen und seiner Politik zuerst und bisweilen ausschließPreuße und ward erst durch seine Keichsgründung lich zum Deutschen. Stein war aber von Haus aus und stets [...]
[...] Nicht bloß dieser, sondern ebenso der Mensch in Stein. Dieser Minister und politische Reformer handelt aus Menschlichkeit. Diese Menschlichkeit war so groß. [...]
[...] Diese Liebe ist bei Stein verbunden mit aller geistigen und politischen inneren und äußeren Freiheit. Als Rind seiner Zeit, die die Lehre von der Humanität ausbildete. [...]
[...] ergibt sich eine wechselseitige Bedingtheit und Förderung des Werkes beider Staatsmänner. Aber während Bismarcks Werk fertig und abgeschlossen , ist, ist Steins Werk noch zu schaffen, die Idee der Gegenwart, das Ziel der Zukunft. Darum ist Stein mehr als Bismarck der uns so große notFührer und Wegweiser. Um so vielfältiger, als [...]
[...] kes. Keine Rede kann davon sein. Bismarcks Werk zu ver- Nichten, herabzusetzen: er hat , die Tat getan, die es nun erst möglich macht, Steins Plan durchzuführen. Kommen wir je zu einem demokratischen Groß-Deut^chland im Sinne Steins, haben daran gleich großen Smeu Bismarck wie [...]
[...] Stein . . [...]
Allgemeine Zeitung22.12.1849
  • Datum
    Samstag, 22. Dezember 1849
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Geschichtliche Litteratur der Freiheitskriege. Stein« Leben, von G. H. Pertz. Erster Theil. i?S7 bi« ,«07. II. [...]
[...] seinen thatkräfligen, schaffenden Geist die rechte, umfassende Beschäftigung gegeben war. Der neue Aufenthalt weckte wieder alte Bekanntschaften, namentlich mit Rehberg, den nun Stein wieder häufig sah. Stein, sagt Rehberg über die Persönlichkeit deS damaligen Oberprüfidenten von West falen , war schneidend , bestimmt in seinen Meinungen , sehr lebhaft , ja [...]
[...] König Georg III den Kammerherrnschlüssel zurückgeschickt hatte, um Napoleon« Bruder als Gesandter den Eid der Treue zu leiste». Noch ein anderes Verhältnis) knüpfte sich für Stein wieder an: mit Prinz Louis Ferdinand, dessen Regiment damals im Minden'schen lag. Der Einfluß SteinS aus den reichbegabten, aber früh verirrten und [...]
[...] kleiner Umgebungen schützt." Die damaligen Zustünde in Preußen und der Blick auf den Prinzen selbst mußten in Stein solche Betrachtungen wecken ; die Dinge waren in Berlin auch nach Friedrich Wilhelm« II Tode so beschassen daß Stein nur mit Schmerz und den schlimmsten Erwartungen der weitern Ent [...]
[...] Schärfe und Bitterkeit seines gleichen sucht. Die Ordnung der Dinge in Münster gelang zwar vortrefflich, aber Steins Abgang aus Westfalen störte die Schöpfung; der Preußenhaß, die Opposition deS Adels und der Geistlichkeit reagirten zu heftig als daß SteinS Reformen in der Verwaltung, im ErziehungS- und Schulwesen [...]
[...] Münster selbst einem bonaparte'schen Vasallen zugeworfen ward. Mitten in der neuen organisatorischen Thätigkeit im Münftcrlande ward Stein (October 1804) durch den Ruf inS Finanzministerium über rascht. Minister Struensee war gestorben, und Cabinetsrath Beyme hatte dem König Stein genannt, „für den als denkenden Kopf und Geschäfts [...]
[...] sichtlich glaubte Preußen werde nun endlich zu den Waffen greifen. So äußerte er sich wenigstens seinen Freunden, z. B. Vincke, gegenüber, der, scharfsichtiger als Stein, den Moment für versäumt und Preußen für ganz verloren hielt. Aufgefallen ist uns namentlich die Resignation womit Stein den berüchtigten Schönbrunner Vertrag, das Werk von Haugwitz, [...]
[...] LouiS Ferdinand und der Prinz von Oranien dem König eine Denk schrift, welche in milderer Form aus dasselbe Ziel lossteuerte, und ron General Nüchel, Phull und Stein miiunlerschrieben war. Wenn man bedenk! daß diese letzle von Johannes v. Müller verfaßt war, so bedarf cS keiner weitern Versicherung daß ihr Ton in Vergleich mit dem Steins [...]
[...] entstamme nun dem Landeöfeinde oder dem König. Wie »un die Monarchie Friedrichs deö Großen zu Boden lag, nahm HauAwitz seine Entlassung; jetzt ließ dcr König, auf der Flucht, Stein da« Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten anbieten! Stein lehnte ab, man drängte ihn, nun entschloß er sich dem König die Maßregel vor [...]
[...] sich der König dahin äußerte er könne Hardenberg, diesen erfahrnen Ge schäftsmann, nicht entbehren, soll Napoleon erwiedert haben : preiie? le dsron Se Stein, o'est un Komm« ck'esprit — und durch eine der groß artigsten Ironien deS Schicksals ward Stein auf Napoleon« Veranlassung in das Ministerium zurückberufen! Die dringenden und bittenden Briefe [...]
Allgemeine Zeitung12.12.1849
  • Datum
    Mittwoch, 12. Dezember 1849
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] «eberficht. Ebenezer Elliott. — Zur geschichllichrn Litteralur der Freiheits kriege. (IV. Stein« Denkschriften über deutsche Verfassungen.) [...]
[...] Gezeichnet wie sie sind." Zur geschichtlichen Litterotur der Freiheitskriege. IV. Stein« Denkschriften über deutsche Verfassungen. *) ^ Der Vorwurf daß die bedeutendsten Persönlichkeiten der Periode deutscher Wiedergeburt noch immer ihre Biographen nicht gefunden haben, [...]
[...] ') Denkschriften de« Ministers Frhrn. ro.n Stein über deutsche Verfassungen. Herausgegeben von G, H. Pertz. Berlin, !S [...]
[...] denken den Pertz vor anderthalb Jahren seiner größeren Arbeil »orangehat und der wie viele« Trefflich? in Hem wirren Getreibe der jüng, sendet ften Zeiten vergessen worden ist. TS find dieß die .Denkschriften SteinS über deutsche Verfassungen" — eine Reihe sehr charakteristischer und be deutsamer Aktenstücke, die theilS zur Beurtheilung Stein« selbft, theil« [...]
[...] nahe Beziehung zu den politischen Tagesfragen der jüngste» Zeit ; die preußische wie die deutsche VerfassungSangelegenheit werden durch Män ner wie Stein, Vincke und Humboldt darin besprochen. Schon im Mörz 1814 hatte Stein im Hauptquartier der Verbündeten einen Entwurf niedergeschrieben, den er Hardenberg und Münster als Grundlage ei»n [...]
[...] mifsion, v. Spiegel vorschlug, einen Verfassungsentwurf ausarbeiten , nach desse» Vollendung die Abgeordneten der deutschen Fürsten die Bundesacte unterund die Bundesversammlung berufen «erden sollte. Spät« zeichnen blieb Stein bei diesen allgemeinen Grundzügen nicht stehen, namentlich genügte ihm zur Bundesregierung daS Direktorium nicht mehr. .Stein« Wünsche", sagt Pertz in der Vorrede, „gingen eigentlich auf eine noch [...]
[...] wodurch die Wahlfreiheit Gefahr läuft und daö Interesse des Volks an der Wahl seiner Abgeordneten erkaltet. Daß dieselbe Verfassung politische Schriften von der Prehfreiheit ausdrücklich ausnahm, fand Stein unver einbar mit den Erfordernissen einer freien Verfassung. Zm allgemeinen war Stein sehr damit einverstanden daß man meistens den grundbcsitzenAdel in eine erste Kammer vereinigte, und die Erwägungen womit er [...]
[...] des GemcindcwesenS, die Abneigung gegen alleS büreaukratische Gelüste stimmte nicht zu dem Geiste wie er seit 1819 in den deutschen Cabineten herrschend geworden. Auch die Art von Adel die Stein wollte, paßte nicht zu den unverbesserlichen Restaurationstcndenzen. „Die ritterschaftadelige Genossenschaft, schrieb Stein i» der Denkschrift, muß in Zukein durch den Stammbaum spröde abgeschlossener Verein scyn ; er kunft muß durch Aufnahme neuer tüchtiger Mitglieder an Vermögen, Geist [...]
[...] niß ab. Die Franzosen werden sehr ungünstig bcurtheilt, über die bei» gischeRevolutlo» wird unerbittlich der Stab gebrochen ; dem jungen Staate selbst spricht Stein alle Lebensfähigkeit ab — eine Ungunst die' sich da durch wohl erklärt daß der Staatsmann und der eifrige Protestant i» Stein durch dag Treiben der Brüsseler ftanzösifchen Wortführer und [...]
[...] ') «ine Brsxrkchung der cb,n erschienenen Biographie Stein« von Pirk soll alsbald folgkN. [...]