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Suchbegriff: Stein

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Datum

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Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg15.05.1859
  • Datum
    Sonntag, 15. Mai 1859
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſeiner Verwendung auf ſeine Haltbarkeit geprüft werden kann. Als eine allgemein bekannte Urſache der Verwitterung iſt zuerſt das ſogenannte Erfrieren der Steine zu erwähnen, welches eintritt, wenn ein Stein verwendet wird, ehe er ſeine ſogenannte Bruchfeuchtigkeit verloren hat. Das im Stein enthaltene Waſſer gefriert im Winter und durch die Ver [...]
[...] tenartigen Gebilden, welche namentlich bei den Plattenkalken durch Eindrin gen von Erdtheilchen und Waſſer in die Poren und Zwiſchenräume des Ge ſteins veranlaßt wird. Die durch das fortſchreitende Wachsthum dieſer [...]
[...] haltig ſind, um ſo ſchneller, je größer - ihr Thongehalt iſt. Bei ſolchen mit - 25 bis 30 Proc. Thon geht die Zerſetzung häufig ſo raſch von ſtatten, daß, , wenn ſolche Steine feucht aus dem Bruch kommen und von der Sonne be ſchienen werden, ſchon nach einigen Stunden das Zerfallen beginnt. Sand ſteine dagegen verwittern, wenn ſie ſtatt Kieſel oder Thon Cement, kohlen [...]
[...] wenn ſie zugleich frei oder arm an Salzen ſind, und führt dieſ zu dem letzten bis jetzt nur wenig beachteten und beobachteten Verwitterungsgrund, nämlich dem Gehalt der Steine an Salzen. Sandſteine und Kalkſteine ſind dem Verwittern ausgeſetzt, wenn ſie Salze enthalten, und übt die Größe dieſes Salzgehaltes auf die leichtere oder ſchwerere Zerſetzbarkeit der Steine [...]
[...] ſich der Vortragende dadurch, daß die meiſten dieſer Salze vermöge ihrer ſtark hygroskopiſchen Eigenſchaft fortwährend Waſſer aus der Athmoſphäre aufſaugen und dadurch den Stein immer feucht erhalten. Die ſtete Ein [...]
[...] wirkung dieſer Feuchtigkeit wirkt nicht nur an ſich nachtheilig auf den Stein, ſondern wird beſonders deshalb gefährlich, weil ein feuchter Stein immer dem Erfrieren ausgeſetzt iſt. [...]
[...] Die hier zur Sprache kommenden Salze ſind in der Regel Chlorna trium, Clorkalcium, ſchwefelſaurer Kalk, ſchwefelſaure Bittererde und ſalpeter ſaurer Kalk. Aus dieſem Salzgehalt der Steine dürfte ſich vielleicht erklä klären laſſen, warum Steine, die lange Zeit vor ihrer Verwendung der Luft u. allen atmoſphäriſchen Einflüſſen ausgeſetzt waren, ſo viel haltbarer ſind, denn [...]
[...] ligen Einfluß, wie der Vortragende aus eigener Erfahrung beſtätigen kann. Vor 8 Jahren hatte er in der Nähe ſeines Brunnens ſogenannte feuerfeſte Ziegelſteine (mithin Steine von der beſten Sorte) verwendet. Im Früh jahre darauf waren alle Steine erfroren, und fand er nun bei näherer Un terſuchung durch Behandlung derſelben mit Salzſäure deutliche Entwickelung [...]
[...] fraßes, der entſteht, wenn eine unverhältnißmäßig große Menge ſolcher Salze, namentlich ſalpeterſaurer Kalk in den Steinen vorhanden iſt. Man hat hiebei häufig dem Mörtel, mit dem die Steine überzogen waren, die Schuld zugeſchrieben, jedoch ohne allen Grund; die Urſache hievon liegt vielmehr in dem Salzgehalte der Steine, wie ein von dem Vortragenden gegen dieſen [...]
[...] ung der Urſache auch das fernere Feuchtwerden derſelben. Wenn durch dieſe Beobachtungen über die Wirkſamkeit des Salzgehal tes auf die Dauerhaftigkeit der Steine die vorſtehende Anſicht beſtätigt wird, ſo wird es für die Zukunft ein leichtes ſein, jede Steinart durch eine ein fache chemiſche Unterſuchung auf ihre Haltbarkeit zu prüfen. [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg20.11.1859
  • Datum
    Sonntag, 20. November 1859
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] beim neuen Muſeum die Zwiſchendecke theils durch Topfgewölbe, thetts durch leichte Marmorſteine hergeſtellt. Die viel beſprochene Infuſorienerde gab Gelegenheit, leichte Steine zu bilden. [...]
[...] Vortheilen des gewöhnlichen Formates die Vorzüge und Annehmlichkeiten der Töpfe vereinigen. Es werden auf den Drainpreſſen durch geeignete Formen Steine hergeſtellt, welche die viereckige Geſtalt und Größe unſerer gewöhnlichen Mauerſteine haben und welche ihre Länge nach von Oeffnun gen durchlaufen werden. Auch kann man, wo es für einzelne Anwendun [...]
[...] gewöhnlichen Mauerſteine haben und welche ihre Länge nach von Oeffnun gen durchlaufen werden. Auch kann man, wo es für einzelne Anwendun # zweckmäßig iſt, Steine herſtellen, bei denen die Oeffnungen, die Steine nicht der Länge, ſondern der Quere nachdurchlaufen. Solche Steine bietenge gen gewöhnliche Mauerſteine vielfache Vortheile, man braucht zu ihrer Fabrika [...]
[...] Brennen viel weniger Hitze, ſo daß mehr als die Hälfte des Brennmaterials geſpart wird, der Transport der Steinewird natürlich ein billiger und ebenſo das Heraufſchaffen der Steine auf die Baurüſtungen; die Mauern ſelbſt trocknen leichter aus, und daher können die Gebäude ſelbſt früher be zogen werden. In Paris werden dergleichen Steine jetzt ſchon vielfach an [...]
[...] den Preis bald bis auf die Hälfte der gewöhnlichen Mauerſteine her abſetzen zu können. Um ein ſolches Reſultat zu erzielen, iſt es nothwendig, daß die Anfertigung der Steine ganz fabrikmäßig geſchehe, das Preſſen ge ſieht fabrikmäßig mit der Maſchine und es kam darauf an, auch die üb rigen Operationen, namentlich das Brennen und Trocknen, in einem gleich [...]
[...] ſen, welche die Hohlſteine formen. Der Thon wird ziemlich trocken verar beitet, viel trockener, als beim Streichen der gewöhnlichen Handziegel. - Die Steine werden, wenn ſie aus der Preſſe kommen, auf kleine Wagen gela den. Dieſe Wagen ſind ganz von Eiſen conſtruirt und laufen auf einer Eiſenbahn, die durch den Ofen ſeiner Länge nach hindurch geht und ſich [...]
[...] allmählig nach dem Schornſteine hin etwas abnimmt, während der untere Theil zwar auch noch ſehr warm iſt, aber keine eigentliche Brennhitze inehr hat. Indem ſo die Steine der Haupthitze entgegenrücken, werden ſie all mählig ausgetrocknet und gebrannt und indem ſie ſich in dem unteren Theil der Röhre wieder von den heißeſten Stelle entfernen, werden ſie allmählig [...]
[...] böden mit leichten Steinen in Gyps und Cement ausgeführt. Es wäre zu wünſchen, daß auch unſere Ziegelfabrikanten uns mit ſolchen Steinen ver ſehen möchten. Ein Einwand, der noch häufig gegen dieſe Steine gemacht wird, iſt der, daß ſie in der Haltbarkeit anderen nicht gleichkommen. Aber alle Proben, welche damit angeſtellt ſind, haben gezeigt, daß, wenn die Wi [...]
[...] An der Saar iſt eine, freilich nur für Fußgänger beſtimmte Brücke von 50 Spannweite in ſolchen hohlen Steinen ausgeführt. Der Bogen, welcher durch die hohlen Steine gebildet iſt, iſt an den Widerlagern ſtärker als in der Mitte. Die Stärke der hohlen Topfſteine iſt oben 9%“, an den Wi derlagern 16%“, alſo ſehr geringe Dimenſionen. Die Steine ſelbſt ſtehen [...]
[...] durch geprüft, daß man ſchwere Leute darauf hat ſpringen laſſen, der Boden hat ſich auf und nieder bewegt, ohne daß ein Bruch zum Vorſchein gekom men iſt. Man hat die Steine ſogar benützt, um das Brückengeländer daran anzubringen, indem man an den beiden Sternflächen des Gewölbes einen Stein um den andern vorſtehen ließ, an welche das Geländer durch ange [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg23.04.1859
  • Datum
    Samstag, 23. April 1859
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dampfkeſſeln, Flammöfen, an die Feuerbrücke in der Art, daß dem Feuer eine größere Fläche und wenig Kanten geboten würden. Einen einzelnen Stein dieſer Probe zu unterwerfen, wie vielfach ge ſchieht, iſt unzuläſſig; denn jeder Mineralog weiß, daß die Kanten der Steine zuerſt angegriffen werden, wenn man ſie ins Feuer, z. B. vor dem Löth [...]
[...] ja aus dieſem Grunde die Fugen des feuerfeſten Gemäuers möglichſt dicht zu ſchließen und zu verdecken. - Wenn die zu erprobenden Steine bei dieſer Temperatur und nachhe riger raſcher Abkühlung nicht ſchwinden, ſchmelzen oder reißen, ſind ſie für derartige Feuerungen geeignet. [...]
[...] Feuerungen ſehr nöthig. - 3) Die dritte oben bezeichnete Bedingung kommt nur da in Betracht, wo die Steine mit einer geſchmolzenen Maſſe in Berührung kommen, wie z. B. bei der Glasfabrikation, oder auch mit Dämpfen leicht ſchmelzbarer Körper, wie z. B. Phosphorſäure, Alkalien- u. ſ. w. –--------- [...]
[...] keine allen drei Bedingungen, welche meines Wiſſens nur die in England aus Stourbrige-Thon erzeugten Steine alle erfüllen. [...]
[...] Die aus der Umgegend von Waſſeralfingen kommenden oder aus dor tiger Erde anderwärts hergeſtellten Steine entſprechen der erſten Bedingung faſt in allen Fällen, d. h. ſie ſchmelzen faſt in keinem Feuer; der zweiten und dritten Bedingung genügen ſie jedoch gar nicht; ſie ſind mechaniſch und [...]
[...] chemiſch ſehr angreifbar und daher auch für manche Verwendung nicht brauchbar. Steine aus Nymphenburger Porzellan-Capſelmaſſe in dortiger Fabrik unter ſtarkem Druck gepreßt erfüllen die Bedingung 1) bis zu der Temperatur der Porzellan - Oefen, 2) ziemlich vollſtändig, auch 3) zum [...]
[...] Temperatur der Porzellan - Oefen, 2) ziemlich vollſtändig, auch 3) zum Theil. Gepreßte Steine aus dem Etabliſſement von Beck und Krämer in Heidenheim wurden in einem daraus erbauten Flammofen vier Tage lang hoher Weißglühhitze ohne Veränderung ausgeſetzt und litten auch durch die [...]
[...] die fetteren Sorten ſchwinden ſtark, ertragen keine ſo hohe Temperatur, ſind aber mechaniſchen und chemiſchen Einflüſſen gegenüber dauerhafter, doch nicht in dem Grade, wie gepreßte Steine. - Aehnlich verhalten ſich Steine aus Pfälzer Erde (Klingenberg), wel che mit wenig Sandzuſatz namentlich die Bedingung 3) ſehr gut erfüllen, [...]
[...] che mit wenig Sandzuſatz namentlich die Bedingung 3) ſehr gut erfüllen, jedoch keine ſehr hohen Temperaturen ertragen. Für gewöhnliche Roſtfeu erungen ziehe ich gepreßte Steine anderen unbedingt vor. (Gewerbebl. aus Würtemb.) [...]
[...] ken Keule in einem Mörſer von weißem Gußeiſen höchſt fein pulveriſirt. Dieſes Material eignet ſich wegen ſeiner Härte ſehr gut zum Schleifen und Poliren aller Metalle, ſowie der Steine, Gläſer und anderer harten Körper. FTFTRTFTTTFTFTTTTTTTFT [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg19.06.1870
  • Datum
    Sonntag, 19. Juni 1870
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 8
[...] ſtecke man die Pinſel und ſonſtigen Geräthſchaften ſofort, nachdem man ſie gebraucht hat, ins Waſſer. Stein - Zinkoxyd. Gleichzeitig mit dem eben beſprochenen Sili cat, bringt die Vieille Montagne ein neues Product zum Verkauf, welches ſie Stein-Zinkoxyd nennt und deſſen Zweck iſt: den Farbenton, die Dauerhaftig [...]
[...] cat, bringt die Vieille Montagne ein neues Product zum Verkauf, welches ſie Stein-Zinkoxyd nennt und deſſen Zweck iſt: den Farbenton, die Dauerhaftig keit und die körnige Textur des maſſiven Steins täuſchend zu imitiren. Der Farbenton kann in den einzelnen Fällen und nach Bedürfniß verändert wer den, ſo daß die Imitation jeder gewünſchten Art von Bruch- oder Ziegelſtein [...]
[...] Dieſes Steinoxyd findet hauptſächlich Auwendung bei dem Anſtrich von Giebeln (Facaden), welche auf dieſe Weiſe ſilicatiſirt, d. h. verkieſelt und dadurch ſo widerſtandsfähig werden, wie der härteſte Stein. Auf Zink angewandt, giebt das Steinoxyd demſelben das Ausſehen uud die körnige Textur vom maſſiven Stein. Das Steinoxyd haftet an die [...]
[...] B. die aus Zink gepreßten Ornamente, auch die complicirteſten, als: Dach fenſter, Geſimsverzierungen, Balkons, Balluſtraden u ſ. w. die Beſchaffenheit und das Ausſehen eines vorzüglich behauenen Steines erlangen. Es wider ſtehen ſolche Gegenſtände, der Luſt ausgeſetzt, ſowohl der Hitze und Kälte, als auch dem Regen vollſtändig. - U- - - [...]
[...] mung, welche Eigenſchaft auch den großen Vortheil bietet daß ſie die Friſche des Waſſers in den Reſervoirs erhält. ... e- . . - - - Um das Stein-Zinkoxyd auf Zinkblech anzuwenden, muß dieſes Metall vorher gründlich von allen Säure- und Fettflecken gereinigt, ſorgfältig mit reinem Waſſer gewaſchen und ſchließlich mit einem naſſen Schwamme abge [...]
[...] Dieſe mangelhaften Stellen laſſen ſich leicht abnehmen, während der in günſtigen Verhältniſſen aufgetragene Anſtrich dem ſtärkſten Kratzen widerſteht, Das Stein-Zinkoäyd iſt nicht ein ſo fettigfeines Pulver, wie das Zink weiß, und es iſt daher faſt unumgänglich nothwendig, jede Deckung mit ei nem hierfür beſonders beſtimmten Pinſel auszutupfen. Der Pinſel muß je [...]
[...] nach der zu bearbeitenden Fläche ſchmal oder breit ſein und ſtets mit ziem lich kurzen Borſten verſehen ſein. Auf dieſe Weiſe iſt man im Stande, die körnige Textur des Steins nachzuahmen. Kitt: der gewöhnlich zum Kitten angewandte Oel-Kitt muß fortbleiben, wenn es ſich um den Silicat Anſtrich handelt; das Kitten geſchieht alsdann [...]
[...] Silicat gefertigt iſt. Dieſes Silicat zeigt 35 Grad auf Baume's Areometer (= 1,299 ſpec. Gewicht). Daſſelbe wird, je nach den Umſtänden, entweder mit dem gefärbten oder nicht gefärbten Zinkweiß oder mit dem Stein-Zink oxyd vermiſcht, und zwar in der Proportion von 1 Pfund Silicat zu 2 Pfund Pulver. [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg07.08.1859
  • Datum
    Sonntag, 07. August 1859
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Luftzuge des beſten Ventillators keinen Vergleich aushalten. Die Schutzkappe, ein aus Eiſenblech beſtehendes Gehäuſe, hat den doppelten Zweck, den Arbeiter vor Tödtung oder Verletzung durch Stein ſpringen, und in Verbindung mit der Ventiation vor dem Staube zu ſchü tzen. Beide Gefahren mögen durch ſie in etwas vermindert ſein; be [...]
[...] tzen. Beide Gefahren mögen durch ſie in etwas vermindert ſein; be ſeitigt werden ſie nicht! – Viele Fälle haben uns belehrt, daß Trümmer zerſprungener Steine durch Schutzkaſten, Wände und Dach zum Fabrikge bäude hinausgeflogen ſind, theils Schleifer tödtend oder verletzend, theils ohne Beſchädigung von Menſchen, weil zufällig ſich keine ſolche in der Flug [...]
[...] Quadratzoll Größe. Aus dieſem Loche ragt der Schleifſtein je nach ſeiner Größe mehr oder weniger hervor, damit der vor dem Loche befindliche Schlei fer die Schachten dem Steine zubringen kann. Die Ventilation ſoll nun jede Verbindung der von dem Schleifſtaube geſchwängerten Lufthülle des Steines mit der Luft des Arbeitsraumes verhindern. - [...]
[...] jede Verbindung der von dem Schleifſtaube geſchwängerten Lufthülle des Steines mit der Luft des Arbeitsraumes verhindern. - Wie iſt dies möglich? Der durch die Rotation des Steines her vorgebrachte Luftzug, in deſſen unmittelbarer Nähe die Athmungsorgane des Schleifers ſich befinden, iſt, wie geſagt, ſtärker, als der durch Natur [...]
[...] tors, und dieſer Luftſtrom wird erheblich gehemmt durch den Körper des Arbeiters und durch deſſen Hände, mit welchen er die Schachten an den Stein hält und ſo einen großen Theil des Loches verſchließt. Der Raum zwiſchen den Händen des Schleifers und dem Steine iſt durch die engan- einanderliegenden Schachten verſchloſſen. Dieſe verhindern alſo den durch [...]
[...] zwiſchen den Händen des Schleifers und dem Steine iſt durch die engan- einanderliegenden Schachten verſchloſſen. Dieſe verhindern alſo den durch ihre Berührung mit dem Steine hervorgebrachten Staub, dem Luftzuge des Steines in den abgekleideten Raum zu folgen. Durch dieſe Hemmung des Lufftzuges wird dieſer, und alſo auch der Staub, unter den Schachten und [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg27.10.1855
  • Datum
    Samstag, 27. Oktober 1855
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 9
[...] flüſſigkeit hat die Eigenſchaft, mit Kieſelpulver (dem oben erwähnten ge mahlenen Sand) ſich beim Trocknen zu einem dichten, unauflöslichen, wei ßen Steine zu verbinden, welcher einen muſcheligen, glaſigen Bruch und eine ſolche Härte hat, daß er am Stahle Funken giebt, ohne dabei ſo ſpröde wie Feuerſtein zn ſein. Es findet dabei kein Schwinden, Werfen oder [...]
[...] Eigenſchaft, mit den verſchiedenſten Steinen u. Steinmaſſen ſich beim Trock nen zu einem feſten Ganzen zu verbinden, und eignet ſich daher auch als Kitt, um Sand, Kies und Steine aller Art zu feſten Steinkörpern zu ver einigen, ſo wie zur Plattirung mit Steinmaſſe. Um einen weißen Stein zu erhalten, verarbeitet man die Kieſelauflöſung mit ſo viel Kieſelpulver, [...]
[...] tität Thon mit eingemengt, wodurch das Produkt gleichförmiger und feſter ausfällt. Die hieraus geformten oder gepreßten Gegenſtände werden zum Trocknen hingeſtellt. Um Nachahmungen feiner farbiger Steine zu erzie len, ſetzt man der Maſſe entſprechende Farbeſtöffe zu, beſonders Metallox yde. In manchen Fällen, namentlich bei Anfertigung größerer in Formen [...]
[...] 5 bis 6 Maßtheile Kies (Grand) oder Brocken von Sandſtein, Granit c. giebt." Die auf angegebene Weiſe verfertigten Steine müſſen, nachdem ſie ziemlich lufttrocken geworden ſind, zur völligen Erhärtung in einen über 40° erwärmten Raum gebracht werden, und darin – je nach ihrer Dicke [...]
[...] – einige oder mehrere Tage bleiben. Noch vortheilhafter iſt, die Tempe ratur des Trockenraumes nach und nach bis über den Kochpunkt des Waſ ſers zu ſteigern. Durchſchnittlich ſind nach 4 bis 6 Tagen die Steine ſchon ſo erhärtet, daß man ſie glühend machen kann, ohne daß ſie zerfallen oder auch nur Riſſe bekommen. - Dieſelbe Einwirkung, welche eine anhaltende [...]
[...] ſo erhärtet, daß man ſie glühend machen kann, ohne daß ſie zerfallen oder auch nur Riſſe bekommen. - Dieſelbe Einwirkung, welche eine anhaltende Erwärmung zum Erhärten des Steins ausübt, wird durch einen ſtarken Druck in ſehr kurzer Zeit hervorgebracht: unter dem Drucke einer hydrau liſchen Preſſe erhärtet er faſt augenblicklich. Für manche Zwecke, z. B., [...]
[...] Zwecke ſind Chlorcalcium, Chloreiſen u. ſ. w. brauchbar, welche in Pul verform in die Steinmaſſe - eingemengt werden. Aus demſelben Grunde - kann man den Stein, nachdem er an der Luft getrocknet iſt, in die Auflö ſung eines der genannten Salze tauchen, wodurch er ebenfalls die Eigen ſchaft bekommt, bei gewöhnlicher Temperatur zu erhärten. [...]
[...] gehörig erhärtet ſind, halten ſie in der Witterung vortrefflich aus, und be währen eine große Dauerhaftigkeit, man kann ſie mit beliebiger Dicke ver ſtreichen; ſie iſt bindend und wird faſt ſo hart wie Stein ohne auffallend brüchig zu ſein. - : - - - - (Schluß. folgt) - * - [...]
[...] ander, ſättiget dieſe Maſſe mit Leinölfirniß und bereitet davon einen ziem lich ſteifen Mörtel (Ofenkitt). Es trocknet zwar dieſer Mörtel etwas lang ſam, indeß wird er darnach feſt wie Stein und verbindet ſich ſowohl mit den Kacheln als Ziegelſteinen ſo innig, daß die Fugen auch bei der ſtärk ſten Feuerung nie im mindeſten auseinander weichen, wobei jedoch das [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt BambergNaturwissenschaftliche Beilage 08.1865
  • Datum
    Dienstag, 01. August 1865
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 8
[...] uen ſind, im Auftrage der Regierung die Reſultate ihrer langen und mühe vollen Nachforſchungen und Unterſuchungen veröffentlicht und die Aufeinan derfolge der Stein- Bronze- und Eiſenperiode in der Entwicklung der Urge ſchichte mit unumſtößlicher Gewißheit dargethan, [...]
[...] Auſtern und Schnecken, aus den Knochen von vierfüßigen Thieren und von Vögeln verfertigt, darunter finden ſich nicht ſelten auch Inſtrumente aUs Stein gefertigt. - [...]
[...] - räthſchaften als Denkmälern der primitiven Induſtrie - Wie wenig ſich die Archäologen über den Urſprung und die Beſtim mung dieſer fein gearbeiteten Steine klar ſind, dafür zeugen die verſchiedenen Benennungen derſelben; man hat ſie als Donnerſteine, Lithoglyphen oder Me teorſteine bezeichnet, mit Rückſicht auf ihre Beſtimmung aber hat man ſie [...]
[...] teorſteine bezeichnet, mit Rückſicht auf ihre Beſtimmung aber hat man ſie Hämmer, Beile, Keile oder Meſſer genannt. Toilliez unterſcheidet drei Haupt formen, nämlich Beil, Keil- und meſſerförmige Steine. Er führt gegen 12 Sammlungen ſolch künſtlich gefertigter Steingerätſchaften in Belgien an und gibt von den einzelnen Steinformen eine eingehende und erſchöpfende [...]
[...] Beſchreibung - Toilliez bringt auch viel Thatſachen vor, welche beweiſen, daß alle Völker, denen das Eiſen unbekannt war, dasſelbe durch Holz oder Stein er ſetzten; auch jetzt noch bedienen ſich einzelne Völker bei gewiſſen Gelegenhei ten und zu beſtimmten Zwecken ſteinerner Geräthe. [...]
[...] miſchen Herrſchaft, oder aber einer früheren Periode – der Steinzeit –an ? Zwiſchen der eigentlichen Grotte und den Stollen, den ſie durchſuchen woll ten, war eine Schichte platter ziemlich großer Steine. Hatte Menſchenhand oder die Gewalt des Waſſers ſie hier aufgeſchichtet? Dieſe Fragen drängen ſich ihnen mit Ungeſtüm auf, ohne daß ſie es gewagt hätten, ſich ſelbſt eine [...]
[...] - ſie darin einen menſchlichen Kinnbacken, Schien, und Wadenbein, Schenkel knochen und mehrere andere menſchliche Ueberreſte. Während die Arbeiter die aufgeſchichteten Steine wegbrachten, arbeiteten die vier Gelehrten, ſelbſt daran mit den Händen die lockere Erde durchzuforſchen. Sie förderten große Steine zu Tage, zwiſchen denen ſich wieder große Menſchenknochen, ganz zerſchmettert [...]
[...] zu Tage, zwiſchen denen ſich wieder große Menſchenknochen, ganz zerſchmettert und von andern Theilen getrennt, zum Vorſchein kamen, ſo daß ſie nicht mehr zweifeln konnten, daß dieſe Steine und die menſchlichen Ueberreſte durch die Gewalt des Waſſers in dieſen Stollen hineingeſchwemmt worden ſeien. Die vier Forſcher ſetzten ihre unterſuchungen fort und fanden immer mehr [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg15.04.1866
  • Datum
    Sonntag, 15. April 1866
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 7
[...] - In der Neuzeit pflegt man häufig die aus Backſtein aufgeführten Ge bäude von der Außenſeite ohne Abputz zu laſſen; es werden dann die Steine möglichſt regelmäßig geſchichtet und die Fugen derſelben mit Cement gut ver ſtrichen. Die ſo den Einflüſſen der Witterung ausgeſetzten Steine ſind jedoch [...]
[...] häufig einer ſchnellen Verderbniß ausgeſetzt. Es überziehen ſich dieſelben näm lich bald mit einer feinen, weißen Kryſtallſchicht und mit der Zeit fangen ſolche Steine an bröcklich zu werden und zu zerfallen. Reparaturen und Un koſten ſind die nächſte Folge dieſes Uebelſtandes. Dies berückſichtigend macht der Ingenieur Seeberger in der Wochenſchrift des Bamberger Gewerbevereins [...]
[...] - * 26. - - - - - die folgenden Bemerkungen und Vorſchläge. Es wurde beobachtet, daß Back ſteine aus gleicher Lehmmaſſe, bei gleicher Bearbeitung und bei gleichem Bren nen ſich in der angedeuteten Hinſicht ſehr verſchieden verhalten, ſo daß bei manchen die Auswitterung ſehr ſchnell, bei anderen langſam und noch bei [...]
[...] noch vorhandenen Waſſer und mit dem Sauerſtoff der Luft Schwefelſäure bildet, dieſe verbindet ſich mit dem faſt ſtets im Lehme, aus dem die Back ſteine gefertigt wurden, enthaltenen Kalk und bildet ſo Gyps, welcher an der Luft Waſſer anzieht und auswittert. Daß Backſteine, die mit Steinkohlen heizung gebrannt wurden, ſich in erwähnter Hinſicht verſchiedenartig verhalten, [...]
[...] rührt theils von dem verſchiedenen Waſſergehalte, theils von der verſchiedenen Entfernung vom Feuer des Brennofens her, indem in letzter Beziehung die - dem Feuer am nächſten liegenden Steine natürlich Gelegenheit haben, die meiſte Schwefelſäure aufzunehmen. . Da nun bei der Holzfeuerung keine ſchweflige Säure gebildet wird und [...]
[...] meiſte Schwefelſäure aufzunehmen. . Da nun bei der Holzfeuerung keine ſchweflige Säure gebildet wird und auch in der That die mit derſelben gebrannten Steine niemals die ſchädliche Auswitterung zeigen, ſo erſcheint es gerathen, wenigſtens den Brennofen ſo lange mit Holz zu heizen, bis die Dispoſition der Backſteine, Schwefelſäure [...]
[...] Tonne und da ihr jeder Ausweg abgeſchnitten, ſetzt ſie ſich auf den Ziegelſtein. Eine zweite Ratte wird bald der erſten folgen und da auch ſie ſich auf den Stein retten will, der leider nur einen Platz bietet, ſo vergeſſen die beiden Gefangenen bald ihre ſonſtige Freundſchaft und fangen an, tapfer um den rettenden Platz zu kämpfen, ein Kampf, bei dem, wie bei allen Turniere [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg27.11.1852
  • Datum
    Samstag, 27. November 1852
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 5
[...] dringt – Schönroth färbt Drachenblut, das eben ſo wie Gummigutti be handelt werden muß. – Purpurviolet iſt die theuerſte Farbe und wird durch Chlorgoldauflöſung erzeugt, dringt aber nur wenig in den Stein ein. – Schön und dauerhaft ſcharlachroth erhält man auf Marmor, wenn man Cochenille mit Alkohol auszieht, dieſer Flüſſigkeit etwas Alaunlöſung zuſetzt [...]
[...] d) Smaragdgrün kann man den Marmor färben, wenn man Wachs und ſogenannten deſtillirten Grünſpan zuſammenſchmilzt, die Miſchung im warmen flüſſigen Zuſtande auf den Stein trägt und ſie, nachdem ſie kalt geworden, wieder an der Oberfläche wegnimmt. Dieſe Farbe dringt auf 4 bis 5 Linien in den Stein ein. - [...]
[...] Wachs zuſammengeſchmolzenen Farben ſtets zuletzt und zwar möglichſt vor ſichtig aufgetragen werden, indem dieſe Farben ſich ſehr leicht und ſehr ſchnell weiter ausbreiten, ſobald der Stein nur etwas warm iſt. Für alle mit Terpentinöl oder Weingeiſt angemachten Farben iſt der Stein ſchon vor dem Auftragen der Farben zu erhitzen, und nur bei alkoholiſchen Dra [...]
[...] fährt zu dem Ende mit einer Kohlenpfanne oder noch beſſer mit einem rothglühendenden Eiſen in der Entfernung eines halben Zolles über die betreffende Stelle des Steines hin, und wird dieſes Erhitzen ſo oft, bis die Farbe hinreichend in den Stein eingedrungen iſt fortgeſetzt. Außer Marmor laſſen ſich auch andere Steinarten auf vorgeſchriebene Weiſe färben und zwar [...]
[...] die Farbe hinreichend in den Stein eingedrungen iſt fortgeſetzt. Außer Marmor laſſen ſich auch andere Steinarten auf vorgeſchriebene Weiſe färben und zwar um ſo leichter, je poröſer die Steine ſind. (Fortſchritt Nro. 40. 1852.) [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg01.02.1863
  • Datum
    Sonntag, 01. Februar 1863
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 5
[...] Sauerwein hat, um den Einfluß des Kalks im Ziegelthon auf die Güte der Steine zu ermitteln, mageren, kalkfreien Töpferthon mit Schlemm kreide innig gemiſcht, und zwar 23 Proben mit 6 bis 50 Proc. (vom Ge ſammtgewicht) Kreide, und die daraus geformten Ziegeln gleichmäßig bren [...]
[...] kreide innig gemiſcht, und zwar 23 Proben mit 6 bis 50 Proc. (vom Ge ſammtgewicht) Kreide, und die daraus geformten Ziegeln gleichmäßig bren nen laſſen. Die Steine, welche weniger als 25 Proc. Kreide enthielten, waren nach dem Brennen ſehr hart und klingend, und zeigten große Feſtig keit; von da ab aufwärts wurden ſie allmählig weniger feſt und ließen ſich [...]
[...] bedeutend leichter zerſchlagen. Um ihre Widerſtandsfähigkeit gegen Waſſer und Froſt zu prüfen, wurden ſie in Waſſer gelegt und wiederholt einer Temperatur bis 12 und 15° ausgeſetzt. Die Steine bis 20 Proc. Kreide waren unverändert, 21,3 Proc. Kreide zeigten ganz unbedeutende Riſſe, wa ren aber noch ſehr hart. Die Steine mit höherem Kalkgehalt wurden nun [...]
[...] immer ſchlechter und zerfielen zuletzt ſogar. Es folgt hieraus, daß der Kalk in dem Thon bis etwa 18 bis 20 Proc. ſteigen kann, ohne der Güte der Steine zu ſchaden; mit 25 Proc. dürften die Steine mit Vorſicht und vor Kälte und Feuchtigkeit geſchützt, noch anwendbar ſein. Jedenfalls muß der Kalk äußerſt fein vertheilt und gleichmäßig mit dem Thon gemiſcht ſein; [...]
[...] Kälte und Feuchtigkeit geſchützt, noch anwendbar ſein. Jedenfalls muß der Kalk äußerſt fein vertheilt und gleichmäßig mit dem Thon gemiſcht ſein; Kalkſtücke zerſtören die Steine unfehlbar. [...]