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Suchbegriff: Stein

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Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 10.07.1861
  • Datum
    Mittwoch, 10. Juli 1861
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das Leben des Freiherrn von Stein. Nach Pertz erzählt von Wilhelm Baur. Gotha, Rud. Beſſer, 1860. [...]
[...] herzerfreuender Wärme geſchrieben, täuſcht ſich indeß noch in manchen Punkten, indem ſie allzuſehr befliſſen iſt, dem edeln Bilde Steins Folie zu geben. Was wir hier über Steins Verkehr mit dem Kaiſer Ale rander leſen, erweckt die Meinung, als habe Stein [...]
[...] einen nicht unbedeutenden moraliſchen Einfluß auf den Kaiſer geübt. Das iſt aber eine unrichtige Auffaſſung. Stein war weit entfernt, einen ſolchen Einfluß zu üben. Der Kaiſer bediente ſich Steins nur eine gewiſſe Zeit hindurch als ſeines Werkzeugs und warf ihn nach ge [...]
[...] freundeten Preußen den großen Bezirk von Bialyſtok abgeführt hatte. Kaiſer Alexander brauchte Stein zum Werkzeug, um durch Aufregungen in Deutſchland Napoleon im Rücken zu bedrohen. Zu demſelben Zweck wurden pa [...]
[...] die ruſſiſchen Armeen vorwärts gingen und es mit der Befreiung Deutſchlands Ernſt werden ſollte, war es nicht der Freiherr von Stein, deſſen Rathſchlägen der Kaiſer Gehör gab. Der Kaiſer befolgte vielmehr hin ter Steins Rücken eine Deutſchland verderbliche Politik. [...]
[...] von Kaliſch war in dieſem Sinn nur auf Schrauben geſtellt, und Rußland behielt ſich die Protection vor. Während Stein dem Kaiſer immer vergebens anlag, [...]
[...] wegen, Dänemark aber zum Erſatz für Norwegen die deutſchen Hanſeſtädte erhalten ſollte. War das eine Politik, wie ſie der Einfluß Steins auf den Kaiſer Alexander hätte haben ſollen? Wußte Stein überhaupt von dem ganzen ſchnöden Handel? Würde er, wenn er [...]
[...] Steins Denkſchriften für Alexander bekannt iſt. Gru ner konnte bald an Stein über Vieles, was bereits ausgeführt war, berichten, und Stein fuhr fort, ihm [...]
[...] nehmen. England wollte die Deutſchen eben ſo nur im eigenen Intereſſe ausbeuten, wie Rußland. „Münſter hatte früher gemeint, wenn auch er und Stein wohl unter einen Hut paßten, ſo wolle er doch nicht ſchwö ren, daß Stein den Preußen und er den Hannoveraner [...]
[...] nertrungen gewann, das verlor es als Vorkämpfer deutſcher Intereſſen. - Aus dem ſpäteren Leben Steins heben wir noch einige ſeiner Aeußerungen hervor: „Eben ſo ſchildert Stein, der immer des Volkes Selbſtthätigkeit wünſchte [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 11.08.1858
  • Datum
    Mittwoch, 11. August 1858
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] Meine Wanderungen und Wandelungen mit dem Reichsfreiherrn H. K. Fr. von Stein von E. M. Arndt. Berlin, Weidmann, 1858. [...]
[...] nützen. Er recrutirte daraus ſeinen Generalſtab, ſeine Legationen, er unterhielt durch ſie Verbindungen durch ganz Europa. Der aus Preußen geſchiedene Stein war erſchienen, um jede glückliche Wendung des Krieges im deutſchen Intereſſe zu benützen und wußte wohl, welch [...]
[...] richt von dem Rückzuge und der Flucht der Feinde von ihren Schrecken erlöſt, hatte, auch von dem allgemeinen Siegesmuth angeſteckt, dem Miniſter Stein gegenüber ihre ſtolzen Württemberger Lippen ungefähr mit den Worten aufgethan: „Wenn jetzt noch Ein franzöſiſcher [...]
[...] Worten, ſo erzählte Uwaroff, ſah man Stein im Ge ſichteroth und längs ſeiner großen Naſe vor Zorn weiß werden, ſich erheben, verneigen und in geflügelter [...]
[...] ſtände mit echt ſlaviſcher Schlauigkeit und heiterem Lächeln nur zu ſeinen Zwecken benutzt. Nicht Alerander wurde von Stein begeiſtert und geleitet, ſondern Steins Begeiſterung wurde nur von Alexander benützt, und auch nur ſo lange benützt, als in Rußlands Intereſſe [...]
[...] nöthig war. Es wäre eben ſo unhiſtoriſch, wenn man ſagen wollte, Talleyrand habe ſeit der Einnahme von Paris Stein im Einfluß auf Alexander abgelöst. Auch [...]
[...] Einer der bösartigſten Verfolger der deutſchen Pa trioten am preußiſchen Hofe war damals Fürſt Witt genſtein. Nach Arndts Bericht S. 131 hat Stein von ihm geſagt: „Es gibt Kreaturen, von jenen böſen Kreaturen, welche Gott in ſeiner geheimnißvollen Weis [...]
[...] ſchloß mit der Nutzanwendung, daß eigentlich jeder Mann Aehnliches durchgemacht habe, „und Sie – wendete er ſich zu Stein, – haben auch wohl nicht immer wie Joſeph gelebt“. „Wenn das wäre, erwiederte Stein, ſo ginge das niemand etwas an, aber immer habe ich [...]
[...] Theater nach Erfurt mitgebracht und ließ nur franzö ſiſche Stücke ſpielen. Von Steins Aufenthalt in Frankfurt a. M. noch eine gute Anecdote (S. 218): „Stein iſt einen Tag zum Mittageſſen auf dem Landhauſe ſeines Bankers [...]
[...] cirten vorgelegten Schein bei ſeinem Abmarſch in ein fältiger deutſcher Ueberraſchung unterſchrieben. Dieſes Papierchen war nun im Jahr 1813 Steins Händen übergeben und Wrede hatte den Werth des Raubes im folgenden Jahre mit einer hübſchen Summe Geld zu [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Kunst-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 11.12.1820
  • Datum
    Montag, 11. Dezember 1820
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] *) Der um die Lithographie hochverdiente Mann hat uns Hoffnung gemacht, dieſen Stein, nach faſt dritthalb hundert Jahren noch ſo zuzubereiten, daß von ihm Abdrücke genom 1Ren werden können, [...]
[...] Umgebungen von Figuren und andern Schnörkeln zu finden, die im ſtrengſten Sinne nichts anderes, als bechriebene oder gezeichnete, und dann geäzte Steine ſind, die man jezt mit dem griechiſchen Namen lithographirt nennt. So iſt alſo das Lithographiren der Wortbedeutung nach [...]
[...] geazten hingegen dieſe uicht annehmen würden, das mochte den Alten nicht unbekannt geweſen ſeyn, denn ſie wareu verſtändig und erfahren genug. Allein jene geäzten Steine ſollten ihrem Zwecke nach für ſich beſtehen, ſie bedurften ih rer durchaus nur als Steine, und verſuchten es darum auch [...]
[...] mit Ehre, Ruhm und Auszeichnung beſteht. Wer aber zuerſt auf den glücklichen Gedanken gekom men iſt, lithographirte Steine abzudrucken, darüber haben ſich zweverley Meinungen erhoben. Wir umgehen [...]
[...] vor Senefelder und Schmid auf Stein zu ätzen und das Geäzte abzudrucken, Verſuche gemacht worden ſind, die man [...]
[...] SKreide-, Federzeichnungs-, Holzſchnitt-, Punktir-, Tuſch-, Radir- und Gravir - Manier, der verſchiedenfarbige Druck und der Ueberdruck von präparirtem Papier auf Stein und die Ton- und Licht- Platte waren; wie wir das in den von A. Senefelder herausgegebenen Muſterbüchern ſehen, [...]
[...] Ob übrigens dieſes Papier die Steine völlig erſetzen und entbehrlich machen, und wie weit ſich ſein. Gebrauch [...]
[...] für ſeine vielfältigen Verſuche belºhnte. - Noch war ein anderer Umſtand von wichtigem Belan ge, die zweckmäßigſte Präparation des Steines vor dem Drucke, und eine zweyte nach demſelben für die Zwiſchen zeit der Ruhe, von welcher zunächſt die längere Erhaltung [...]
[...] Drucke, und eine zweyte nach demſelben für die Zwiſchen zeit der Ruhe, von welcher zunächſt die längere Erhaltung º Brauchbarkeit des Steines abhängt, ſoll er nicht vor der Zeit zu Grunde gehen. Ueber das leztere haben ihn ei gene Erfahrungen belehrt. Ein Stein gab lang nach ſeinem [...]
[...] Kunſt und beſonders in der Kreidemanier, wollte ihr Ge brauch nicht genügend entſprechen. Mitterer verfiel da her auf eine andere Vorrichtung, bey welcher der Stein, wie beym Kupferdrucke, durchgezogen wird. Der Er folg entſprach, und die erſten Proben waren unvergleichlich.. [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 12.05.1841
  • Datum
    Mittwoch, 12. Mai 1841
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Leben des königl. preuß. Staatsminiſters Freiherrn vom und zum Stein. Zwei Theile. Leipzig, Friedrich Fleiſcher, 1841. [...]
[...] Steins tief eingreifendes und folgenreiches Wirken in einer der verhängnißvollſten Perioden der neuern Zeit iſt in den ewigen Tafeln der Geſchichte aufgezeichnet. [...]
[...] ſtattfinden kann. Die eigentliche Biographie beginnt mit einer Skizze von Steins Leben, die weſentlich der von Arndt ver [...]
[...] Der folgende Abſchnitt, der von dem Wirken Steins als preußiſcher Miniſter in der Zeit des tiefſten Unglücks handelt, iſt höchſt intereſſant. Die Reſultate ſeines [...]
[...] preußiſchen Namen in Deutſchland eine Zeitlang unpo pulär gemacht hat, und die erſt der Zollverein wieder gut machte. Würde Stein wohl irgend eine Schwäche gegen Rom, Holland oder Hannover haben blicken laſſen? Was Stein, nachdem ihn Napoleons Bannfluch [...]
[...] wecken muß, und mit der Genauigkeit, die durch Hormayrs und Arndts Mittheilungen möglich geworden iſt. Dem ſchließt ſich die Erörterung deſſen an, was Stein während des Kampfs als Chef der Centralverwaltung der eroberten [...]
[...] Vereins für deutſche Geſchichte gewirkt hat. Hierbei lieferte dem Herausgeber der bekannte Briefwechſel zwi ſchen Stein und Gagern das reichlichſte Material. Im Eingange des zweiten Bandes iſt abgedruckt, was wir in dieſen Blättern (Literaturblatt von 1833, [...]
[...] trachtung angehören. Die vorliegende Biographie ſchließt mit einer Schil derung von Steins Perſönlichkeit und mit Auszügen aus ſeinen Briefen, aphoriſtiſche Gedanken und Urtheile enthaltend. [...]
[...] enthaltend. Wir können nur den Wunſch wiederholen, der Her ausgeber möchte am Denkmal des edlen Stein mit mehr Ruhe und hiſtoriſcher Klarheit gearbeitet, oder aber, wenn er eine Leidenſchaft durchblitzen laſſen wollte, dieſelbe [...]
[...] es ihm ſehr zur Entſchuldigung, daß die heutige Zeit überhaupt für eine durchaus wahre und gründliche Ge ſchichte des Miniſters Stein, ſeines Wirkens und vorzüglich der Gegenwirkungen, die er erfahren, noch nicht reif iſt. [...]
Morgenblatt für gebildete Stände15.10.1807
  • Datum
    Donnerstag, 15. Oktober 1807
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Seit ungefähr zehn Jahren kennt man die Stein ſchrei berey , (Lithographie) und Steindruckerey; eine Kunſt, die, wäre ſie früher erfunden worden als die Buch [...]
[...] druckerey, dieſe vielleicht entbehrlich gemacht hätte. Was mit einer gewiſſen, entweder flüſſigen, oder ſteifen ſeifen artigen Maſſe auf einen glatten Kehlheimer Stein (ei [...]
[...] Stein aus Kehlheim an der Donau, in Niederbaiern, der auch anderswo gefunden wird) geſchrieben, gezeichnet, oder gedruckt iſt, wird, mittelſt einer ſehr leichten und geſchnoin [...]
[...] ſtecherey und Kupferdruckerey gebraucht, und hat den bedeutenden Vortheil, daß der Künſtler ſelbſt ſeine Zeichnung unmittelbar auf den Stein machen kann, die ſo dann unverändert auf den Stein frirt wird, ohne daß erſt ein anderer Künſtler, wie bey der Kupferſtecherkunſt [...]
[...] *) Unrichtig iſt, was Nicholſon an dem weiter unten angeführten Orte meldet, daß die Schrift oder Zeichnung mehrere Tage lang auf dem Steine ſtehen müſſe, ehe man zu derjenigen Prozedur ſchreiten dürfe, wodurch jene auf den Stein fixirt wird. [...]
[...] dieſer Satz, nachdem ſolcher, ſtatt der Buchdruckerſchwärze. mit lithographiſcher Seife oder Schwärze beſtrichen worden, auf den Stein abgedruckt werden, ſo daß auf dieſem alle Buchſtaben verkehrt abgebildet wären. Dieſe waren hernach auf den Stein mittelſ der bey der Steinſchreiberev ge [...]
[...] druck haben, ſondern mit geſchriebenen Buchſtaben ſich begnügen, ſo bedarf es jener Lettern nicht, ſondern man ſchreibt geradezu auf den Stein mit der Maſſe, die flüßig, wie Tinte gemacht wird. Doch müſſen dann die Buchſta ben auf dem Stein verkehrt ſtehen. Da dieſes für ei [...]
[...] rigkeiten hat, ſo kann man auch mit lithographiſcher Flüſ ſigkeit auf Papier ſchreiben, und das Geſchriebene, ſo bald es trocken geworden, von dem Papier auf den Stein übertragen. - - - Aber auch zu dem Copiren der Handſchriften kann man [...]
[...] erkennen konnte. Es war nämlich in dieſer kurzen Zwiſchen Zeit meine Handſchrift, ohne Verletzung des Originals, auf eine Steinplatte abgedruckt, die Schrift auf den Stein firirt, und nachher von dem Steine ſechsmal abgedruckt wor den. In Paris, wo ich ebenfalls eine Steindruckerey ſah, [...]
[...] den. In Paris, wo ich ebenfalls eine Steindruckerey ſah, verſtand man jedoch noch nicht die Kunſt, die Schrift durch Ä Abdruck von dem Papier auf den Stein überzu ragen. Man verſichert, daß von Hrn. Gravenr Weiß in Straß [...]
Morgenblatt für gebildete Stände19.02.1813
  • Datum
    Freitag, 19. Februar 1813
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Oben an ſteht als Kapitalſtuck eine Taſſe von grü nem Porphyr. Sie hat drey Palin im Durchſchnitt, und eine verhältnißmäßige Höhe. Dieſer Stein gehört zu den ſelt nen und exiſtirt in ſolcher Maſſe, bis nicht etwa bey einer neuen Aufgrabung ein neuer Fund gemacht wird, in ganz [...]
[...] durch ſeine Farbe den Triumph der Vaſe. Das Ganze hat in ſeiner Vereinigung etwa 7 Palm. Die aus dem gleichen Stein verfertigte kleine Vaſe, in deren vollendetſter Polirung das feſte, reine und zarte Korn des Steins beſonders ſichtbar wird, hat etwa 2 Palm [...]
[...] Als Stücke vom zweyten Rang, doch von gleicher Selten heit im Anſehung der wunderbarn Bildung der Natur des Steins, ſind zwey Vaſen, die 3 Palm Höhe und 1 Palm im Durchſchnitt haben. Der kurrente und gefannte Name dieſes Steins, (da dieſe Stein-Arten nur in Rom gefunden [...]
[...] auflöſender, Farben ſo genannt werden kann, und eben ſo wenig lieſſe ſich ein intereſſantes lithologiſch-hiſtoriſches Natur Produkt auffinden, in welchem die ſelteuſten Stein: Arten, wie in eine Maſſe verknetet und verwachſen, im man nichfaltigſten reizendſten und zugleich unbegreiflichſtem Schmelz und Verein [...]
[...] erſcheinen, als ein Amalgama, zu deſſen Hervorbringung viel leicht ein kaum zu berechnendes Welt-Alter erfordert wurde. Die auffallendſten Stein - Arten, die man in dieſer marmor artigen Steinmaſſe erblickt, ſind: rother und grüner Porphyr, Agath, Alabaſter, antiles Roth, antikes Grün, antifes [...]
[...] Schwarz, Granit von mehrern Arten und u. ſ. w. (Rosso-, verde-, nero-antico.) – Dieſe zwey herrlichen, ganz gleichen Vaſen haben eine den Stein ſelbſt angemeſſene, ernſte egyp tiſche Form. Sie imponiren ſchon durch ihre Größe, und der Umſtand, daß gerade ein Paar dieſer Vaſen ſich findet, [...]
[...] Art bey den Steinkennern in Rom bekannt. Eine Vaſe, einer angenehmen antifen Form nachgebil det, aus einem hellgrünen Stein, verde di Plasma ge nannt, gehört ebenfalls zu den ausgezeichnetern Stücken. De ſer, beſonders beym Feuerlicht, mit ſilbernem Koru ſchim [...]
[...] nannt, gehört ebenfalls zu den ausgezeichnetern Stücken. De ſer, beſonders beym Feuerlicht, mit ſilbernem Koru ſchim mernde, Stein iſt noch härter, als ſelbſt der Porphyr. Die Vaſe hat I Palun, oder etwa 10 Unzen Höhe. Dein Werthe der Seltenheit nach folgt ein Thräne n [...]
[...] Dein Werthe der Seltenheit nach folgt ein Thräne n Gefäß, (lagrimatore), aus Nero di Paragone. Es iſt der bekannte, in einer Maſſe ſchwer aufzutreibende, Stein, auf dem die Goldprobe gemacht wird. Dieſes ſchmale Gefäß iſt etwa 3 Palm hoch. [...]
[...] etwa 3 Palm im Durchmeſſer der Breite, iſt vom ſogenaum ten Nero e bianco antico, weißgrau und ſchwarz ge ſprenkelt. Dieſer Stein iſt nicht minder ſelten, als es die vorigen ſind. Ueber alle bisher aufgezählte, Gefäße herrſcht eine könig [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 30.10.1843
  • Datum
    Montag, 30. Oktober 1843
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Für einen groben und unbeſonnenen Mann haben wir den Erminiſter von Stein zwar immer gehalten, aber was wir hier leſen, muß allgemeinen Schauder erregen. „Nachdem D. dem Miniſter v. Stein ſchrift [...]
[...] habe, nahm ich aus Achtung mit, welche ich für Sie hatte. Adieu. – Und ſomit verließ D. das Zimmer, wohl bemerkend, daß Herr v. Stein mit ſtarren Augen und bewegungslos ihm nachſahe.“ [...]
[...] Miniſter heute noch daſtehen, wenn er nicht – dem Herrn von Hardenberg ſeine Aufwartung hatte machen müſſen. Denke man doch ja nicht, daß Stein gegen dieſen ſeinen glücklichen Nachfolger gewagt hatte, eine [...]
[...] nen Geiſtes vor dem reinen. Wie kann man zweifeln, wenn man liest, was Dorow, der die Verhältniſſe ſo genau kannte, vom Benehmen dieſes „gewiſſen“ Stein ſagt. „D. ſah nun in dieſer Zeit Herrn v. Stein häufig an der Tafel bei dem Staatskanzler, an deſſen Seite [...]
[...] Mann kann mich zur Verzweiflung bringen mit ſeinem Komödienſpiel.“ (S. 119). Ja noch mehr. Stein war nicht einmal von echtem Adel, nur ein grober anmaßender Plebejer, ja nicht einmal ein Deutſcher, ſondern eigentlich ein Türke. [...]
[...] und nachdem dieſer Chriſt geworden, erhielt er durch Verwendung des Grafen von Naſſau vom Kaiſer den Adel und ward genannt: Herr vom und zum Stein [...]
[...] Dieſes iſt der Urſprung des Staatsminiſters v. Stein.“ (S. 181.) O wie dankbar muß die deutſche Nation dem Herrn [...]
[...] wahren Lichte zu zeigen. Du allgütiger Gott, was wäre wohl aus Preußen geworden, wenn dieſer verworfene Stein des Anſtoßes der Grund- oder Eckſtein der Monarchie geblieben wäre? Jeder Preuße muß Gott auf den Knieen danken, daß [...]
[...] unſrer Nationalehre und unſrem Nationalintereſſe tiefe und unheilbare Wunden geſchlagen haben. Ja dieſer Stein hätte vielleicht auch die kirchlichen Verhältniſſe der Rheinprovinzen und Weſtphalens endlos verwirrt, [...]
[...] während ſie durch Hardenbergs milde Weisheit in eine ſo dauerhafte Ordnung gebracht worden ſind. Stein wäre in ſeiner plumpen Manier fähig geweſen, ſchon im Jahr 1815 beſtimmen zu wollen, daß es in Bezug [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)10.02.1845
  • Datum
    Montag, 10. Februar 1845
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] wie er ſich immer mehr an ſie ſelbſt anſchloß. Cäcilie dachte nur an Robert und liebte nur ihn, aber ſie un terhielt ſich gern mit Stein, deſſen gebildeter Geiſt den ihrigen anſprach. Stein hatte wirklich den Gedanken gefaßt, mit An [...]
[...] in acht Tagen ſtattfinden ſollte, wie die Tour in der Françaiſe: changez les dames, ausführen zu wollen. Stein war raſch im Denken und Handeln, und ihm ſchien beinahe nichts unmöglich, wenn man es nur ernſtlich wolle. Seine Verhältniſſe paßten auch beſſer zu [...]
[...] dachte er. Als nun Cäcilie vorhin ihre Sehnſucht nach Liebe ſo lebhaft geäußert hatte, ſagte Stein halblaut, mit zitternder Stimme: „Aber Herr von Wallen liebt ja Antoinetten.“ – Er ſprach dieſe Worte, wie man Steine [...]
[...] was ſie geahnt. Sie ſchlug das große blaue Auge zu ihm auf und ſagte: „Iſt das auch wirklich wahr?“ – Stein machte eine bejahende Bewegung mit dem Kopfe. – „Nun, dann wäre ich ſehr zu bedauern,“ verſezte ſie und verfiel wieder in tiefes Brüten. – „Und mich [...]
[...] – „Nun, dann wäre ich ſehr zu bedauern,“ verſezte ſie und verfiel wieder in tiefes Brüten. – „Und mich bedauern Sie nicht?“ fragte Stein, „ich verliere doch eine Braut.“ – „Sie werden ſich tröſten,“ ſagte Cäcilie ſanft, dann ſchwieg ſie wieder. – „und haben Sie kein [...]
[...] Troſteswort für mich?“ ſprach Stein weiter; „wäre es nicht natürlich, daß die Gekränkten ſich vereinigten, ſich gegenſeitig zu erſetzen ſtrebten, was – –“ – „Sie wer [...]
[...] ihr ſo fern, daß ÄÄ die Möglichkeit nicht ahnen konnte. '- - Stein hatte ſich neben ihr niedergelaſſen; er ergriff ihre Hand, küßte dieſelbe und behielt ſie in der ſeinigen. Cäcilie entzog ſie ihm nicht; ſie hielt mit der andern [...]
[...] Cäcilie entzog ſie ihm nicht; ſie hielt mit der andern das Tuch vor die Augen und ſchluchzte. „Sie kommen!“ rief Stein aufſpringend, und wirklich hörte man Sprechen und Lachen im Hof und auf der Treppe. Blühend wie eine Roſe hüpfte Antoinette herein. [...]
[...] dieſem Augenblicke zu thun, als bemerke er nichts; er that einige gleichgültige Aeußerungen über Wetter und Spaziergang, und verließ das Zimmer. Auch Stein entfernte ſich. „Ob Cäcilie mich wohl liebt? ob ſie mich wohl verſtanden hat?“ ſo dachte er bei ſich ſelbſt. [...]
[...] findet, um ſich mit mir zu unterhalten, da dächte ich, wäre ich auch gut genug für ihn; denn Herr von Wallen iſt doch viel ausgezeichneter als Stein. Und eben jezt wieder – haſt. du nicht bemerkt, wie Stein war ? Warum ging er nicht mit uns ſpazieren? Warum ſagte [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Kunst-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Register zum Kunst-Blatt 1833
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1833
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Auvroy, Felir, Hiſtorien maler, 89,556. A wegg, Philipp, Stein [...]
[...] Bauhofer, Claus, Stein [...]
[...] Bridge, Silberarbeiter, 95, 380. Brigel, Claus, Stein ſchneider, 104, 414. Bröcker, Jörg, Stein [...]
[...] ühel, Hieronymus, Stein [...]
[...] Karamſin, 96, 584., . Karremann, Peter, Stein mez, 102, 407. Kaſtner, Steinmeß, 101, [...]
[...] Stein [...]
[...] Stainmezel, C., Stein mez, 101,405. Stamm, Jörg, Bildhauer, [...]
[...] Steinlein, Jörg, Bild hauer, 105. Steinmezel, Ulr., Stein meß, 102. - Steinmezel, [...]
[...] Tärtinger, Joſ., Stein meh, 101 403. . Taſti, Andrea, Mlr., 31. [...]
[...] Taw ber, Lienhart, Stein [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Kunst-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 06.12.1832
  • Datum
    Donnerstag, 06. Dezember 1832
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Verſuch über die Patina oder über den natürli chen und künſtlichen Ueberzug der Bronzen, ge ſchnittenen Steine, Glaspaſten, Statuen und Ma“ lereien. [...]
[...] gebrauch zuwider, mehrere Kunſtler und Dilettanten ſich dieſes Wortes bedient, um damit den Ueberzug der geſchnittenen Steine, der Glaspaſten, Statuen und ſo gar der Oelgemälde zu bezeichnen. Ich will es daher verſuchen, den Liebhabern der Kunſt einen richtigen Be [...]
[...] griff von dem Weſen dieſer ſogenannten Patina zu geben. Wenn man die Oberfläche ſelbſt der härteſten ge ſchnittenen Steine aufmerkſam betrachtet, ſo wird man finden, daß ſie eine gewiſſe Veränderung, eine Trübung erlitten hat, die ihnen ein mattes, öligtes Anſehen gibt, [...]
[...] Mag das Rad den härteſten Steinen eine noch ſo gleich mäßige Politur geben, und mögen ſelbſt die edelſten Steine noch ſo ſcharf geſchliffen ſeyn : ſo werden ſie den noch durch die Länge der Zeit angegriffen. - Wenn nun dieſe Steine Jahrhunderte lang unter [...]
[...] ihrem größten Nachtheil von Neuem poliren zu laſſen. Wenn ferner Granaten und andre geſchnittene Steine lange Zeit den Einwirkungen der Luft ausgeſetzt bleiben, ſo werden ſie nach und nach unkenntlich. Die Säuren benehmen nämlich nicht allein der Oberfläche [...]
[...] bleiben, ſo werden ſie nach und nach unkenntlich. Die Säuren benehmen nämlich nicht allein der Oberfläche des Steins die Politur, ſondern verurſachen auch viele kleine Pünktchen und Kritzeln, oder vielmehr kleine Li nien, die nach allen Richtungen laufen, und Riſſe, die [...]
[...] ſieht man vermittelſ einer Linſe alle die kleinen Pünkt chen und Riſſe der Oberfläche, ſo wie überhaupt alle Eindrücke, die der Stein durch den Gebrauch und das Reiben erhalten haben mag. In der That hat bie Ober fläche ſolcher Steine viel Aehnliches mit dem Anſehen [...]
[...] tet, ebenfalls dem Auge zahlloſe kleine Ritzen darbieten, allein dieſe Politur, verbunden mit dem Gedanken an das Alter und die Echtheit des Steins gefällt, - nur dieß iſt es, was man die Patina der geſchnittenen Steine und Cameen zu nennen pflegt. [...]
[...] Steine und Cameen zu nennen pflegt. Zwar bemühen ſich einige moderne Steinſchneider, die erſte glänzende Politur ihrer Steine zu ſchwächen, und eine mattere, weniger ſtrahlende hervorzubringen; allein ſelten glückt es ihnen, der langſamen, Jahrhunderte [...]
[...] der Paſte, ſondern auch die Strahlenbrechung verändert, und ihre Oberfläche auf eben die Weiſe, wie die der harten Steine, jedoch weit ſtärker angreift. An dieſen Zeichen erkennen die Liebhaber die ſogenannten antiken Paſten, die um ſo mehr geſucht werden, wenn das Ori [...]