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Suchbegriff: Stein

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Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 15.08.1866
  • Datum
    Mittwoch, 15. August 1866
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] da Ä dieſem äußerſten Entſchlüſſe treibt - Äöer – Stein, mein Freund, was habt ÄÄÄste. „Ich MU en, Herr Herzog!“ [...]
[...] „Und - wohin wollt Ihr?“ „Nach Amerika.“ glich, Stein! [...]
[...] „Ich bin ganz verwirrt,“ ſagte der Herzog. „Iſt es eine Laune? Seid Ihr toll?“ Stein ſchwieg. „Ihr begeht die ſchwärzeſte Undankbarkeit, Stein" - [...]
[...] Euch zu mir auf dieſen Divan und mir Eure Lage." - - Stein war beſiegt; er ſetzte ſich neben den Herzog, und “Beide ſchwiegen lange Zeit Stein ſchien nach Worten zu ringen, womit [...]
[...] Der Herzog ſprang auf und richtete mit erglühendem Geſicht einen ſtrengen Blick auf Stein. - „Herr Doctor! Dieſe Frage –– „Antwortet mir! antwortet mir!“ ſagte [...]
[...] „Maria!“ rief er endlich mit gedämpfter Stimme. „Maria!“ wiederholte Stein, ohne die Augen aufzuſchlagen, als ob die Schande ſeines Weibes ſie zu Boden drücke. [...]
[...] bedeckte Stein Ä Geſicht mit beiden Händen, [...]
[...] Ä vor ſeinem gºº agte: „Reiſetah Stein!“ Stein ſtänd äüf; er näht des Herzogs [...]
[...] Hase Fänge einen Erweiterten konnte aber nicht. Der Herzog ſchloß ihn in ## Rüth, Stein, jeden Mann!“ agte er Ä [...]
[...] er „i auf Wiederſehen.“ ÄLebroöht, Stein und ſti [...]
Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 12.08.1866
  • Datum
    Sonntag, 12. August 1866
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] verbarg, zurück, und Beide verließen das Haus. Spät in der Nacht, als Stein zurückkehrte, überreichte ihm der Diener einen Brief. In ſeinem Zimmer angekommen, öffnete er den [...]
[...] Bett war leer. Ein Weſen ſo ohne Arg, ſo vertrauend wie Stein, war nicht mit einem Male, nicht ohne heftigen Widerſtand von einem ſe in famen Betrug zu überzeugen. [...]
[...] ohne heftigen Widerſtand von einem ſe in famen Betrug zu überzeugen. „Stein,“ ſagte er nach einer Pauſe des Nachdenkens; „es iſt nicht möglich! Es muß irgend ein wichtiger, unvorhergeſehener Grund [...]
[...] leumdung öffentlich und mit ſchonungsloſer Stirn entgegentreten zu können.“ Stein eilte entſchloſſen weg. Straße und Nummer waren leicht zu finden. Das Haus hatte keinen Portier, und da die Thüre offen [...]
[...] eines Verdachtes, der dich verdunkelt, wie Wolken die klare Luft.“ Stein ſeufzte tief auf und preßte ſein Taſchentuch an die feuchte Stirne; dann wandte er ſich, um unbemerkt, wie er gekommen, wie [...]
[...] der wegzugehen. In dieſem Augenblicke öffnete ſich eine Thüre, und Stein vernahm den Lärm von Gläſern, Geſang und Lachen. Eine Dienerin kam mit leeren Flaſchen heraus, und als ſie Jemand [...]
[...] im Corridor erblickte, hielt ſie an und ſagte: „Geht nur zu! Ihr kommt etwas ſpät, das Abendeſſen iſt ſchon vorüber.“ Stein trat in [...]
[...] Als all' die feinen gnäd'gen Herrn Ohn' einen – – Das Ende konnte Stein nicht verſtehen. Dieſem Vers folgte ein wildes, rauſchendes Beifallsrufen, ſo daß die Gläſer und Flaſchen [...]
[...] Beifallsrufen, ſo daß die Gläſer und Flaſchen dröhnten und klirrten. Stein wurde roth vor Scham und Abſcheu. „Pepe Vera iſt ein Glückskind,“ ſagte einer der Genoſſen. [...]
[...] ein Schnippchen ſchlage. Pepe Vera kümmert ſich nur um ſchöne Frauen und kühne Stiere.“ Stein war verſchwunden. (Fortſetzung folgt.) [...]
Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 30.05.1866
  • Datum
    Mittwoch, 30. Mai 1866
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] - (Fortſetzung.) Stein hatte Maria etwas beruhigt und ſagte jetzt: „Zu was nützt es, daß ich Deinen Verſtand zu erleuchten ſnchte, wenn Du Dir [...]
[...] Stein voll Traurigkeit, „mein Herz iſt treu, [...]
[...] boren werden.“ Maria ſah, daß ſie mit ihrem ſchroffen Weſen Stein's zartfühlende Seele verletzt und zurückgeſchreckt habe, und ſagte jetzt raſch: „Wenn ein Geliebter mit grauen Haaren auch [...]
[...] Gatten mit grauen Haaren Nichts einzu wenden.“ Stein war auf's Höchſte überraſcht über dieſe plötzliche Wendung und noch mehr über die Beſtimmtheit und Kaltblütigkeit, mit der [...]
[...] zum Manne annehmen, liebliches Naturkind?“ „Warum nicht?“ antwortete Gaviota. „Maria,“ ſagte Stein bewegt, „das Weib, das einen Mann ſich zum Gatten erwählt, ihm ſich für's ganze Leben vereint, gewährt [...]
[...] nennt.“ Sie waren in der Ebene angekommen und Stein hieß Maria neben ſich auf einen Felſen niederſetzen. Sie ſchwiegen lange Zeit. Stein war tief bewegt, Maria verlegen. – Sie [...]
[...] nicht wahr, Maria?“ Maria, in deren kaltem, nichts von der Poeſie und den Gefühlen Stein's lebte, antwortete nicht; ſie ſchrieb mit dem Stab, mit dem ſie zerſtreut ſpielte, in den [...]
[...] Stab, mit dem ſie zerſtreut ſpielte, in den Sand: Immer! Stein, der dies für mädchenhafte Schüchtern heit nahm, fuhr bewegt fort: „Sieh' das Meer! Hörſt Du, wie ſeine Wogen zauber [...]
[...] hinweg, was für immer da eingegraben ſchien, „Warum antwortet mir Deine liebe Stimme nicht?“ fragte Stein. „Was wollt Ihr, Don Federico? Es bleibt mir in der Kehle ſtecken, wenn ich Je [...]
[...] Maria und konnte kaum ein ſpöttiſches Lächeln unterdrücken. „Geht doch nur!“ „Komm', Maria,“ ſagte Stein, ſich ihr nähernd, „wir wollen Gott unſere reine, hei lige Liebe darbringen; wir wollen ihm ver [...]
Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 08.06.1866
  • Datum
    Freitag, 08. Juni 1866
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) Sie waren im Kloſter angekommen. Maria, die Stein mit Ungeduld erwartete, führte ihn ſogleich zu dem Unbekannten. Sie hatten ihn in die Zelle des Priors gebracht, in der man [...]
[...] aufgeſchlagen hatte. Maria und Stein drängten ſich durch die Diener und Jäger, die den Patienten umſtanden. Es war dies ein junger [...]
[...] „Kennt Ihr mich? fragte der Herzog; denn es war in der That der Herzog von Almanſa, den Stein in dem jungen Manne wieder er kannte. „Kennt Ihr mich?“ wiederholte er, indem [...]
[...] ſchwarze Augen auf Stein heftete; jedoch öhne Ä zu erkennen. [...]
[...] „Er erinnert ſich meiner nicht mehr,“ flüſterte Stein, und zwei große Thränen rollten über ſeine Wangen. „Großmüthige Seelen ver geſſen das Gute, das ſie thun, dankbare Seelen [...]
[...] Euch und meinen guten Stern. Werk und verliert keine Zeit.“ Als Stein dieſe Worte vernahm, erhob er ſein Haupt; ſein Geſicht war ruhig und heiter, und in beſcheidener, doch gebietender Weiſe [...]
[...] der ganzen Welt erklären, wenn Ihr mir mein gerades Bein erhaltet.“ Stein blieb ganz ruhig. Er ſchickte nach Manuel, deſſen Stärke und Gelehrigkeit er kannte, und auf den er ſich mit voller Sicher [...]
[...] heit verlaſſen konnte. Mit ſeiner Hülfe be gann er die Cur, die eine gefährliche und fürchterliche war; doch Stein ſchien gar keine Notiz zu nehmen von den Schmerzen, die der Patient zu erdulden hatte. [...]
[...] obgleich noch ſehr matt und entkräftet, doch merklich erleichtert. Stein wurde von allen Seiten beglückwünſcht und erhielt von den Begleitern des Herzogs die ehrenvollſte Anerkennung. Jeder beeiferte [...]
[...] hörte mit großem Intereſſe zu und wurde ſehr neugierig, die Hütte, die Stein höher als einen Palaſt ſchätzte, den Fiſcher und beſonders Mariſalada kennen zu lernen. Der erſte Aus [...]
Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 22.04.1866
  • Datum
    Sonntag, 22. April 1866
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) „Haſt du vergeſſen, daß ich ein Fremder bin?“ verſetzte Stein. „Ah, das iſt wahr, nun, ich will es Euch erzählen: Einſt hauſte in dieſer Gegend ein [...]
[...] war es nur möglich, daß Ihr dies nicht wußtet?“ „O,“ ſagte Stein, wie zu ſich ſelbſt: „Wenn du wüßteſt, wie wenig Diejenigen wiſſen, die Alles zu wiſſen glauben.“ [...]
[...] Und Momo machte ſich ſingend und trällernd auf den Weg. Stein betrachtete das kleine Oertchen, das, Fiſcher- und Schifferdorf zugleich, in der einen Hand das Netz, in der andern das Ruder [...]
[...] tand. Vierzehn Kreuze, wie das, unter wel chem Stein faß, waren zu beiden Seiten, in gewiſſer Entfernung von einander aufgeſtellt und bildeten ſo eine Straße bis zum Eingangs [...]
[...] haft chineſiſcher Anmuth von dort herabwehte. „Momo, wer iſt dieſer Mann?“ fragte Stein halb laut. „Der Commandant,“ antwortete Momo laut. [...]
[...] „Der Commandant! Von was?“ wandte ſich Stein an den Jungen. „Von der Veſte San Criſtobal.“ „Von der Veſte San Criſtobal!“ ſchrie [...]
[...] Stein in Extaſe. „Euer Diener, mein Herr,“ ſagte der Neu angekommene, höflich grüßend, „mein Name [...]
[...] in eine Mißfarbe verwandelt hatten. Auf „Gaviota?“ fragte Stein verwundert. [...]
[...] uns mit Fiſchen verſorgt.“ „Und wohnt ſie nahe bei der Veſte?“ fragte Stein, deſſen Neugierde rege geworden war. „Ganz nahe,“ erwiederte der Commandant. „Pedro Santalo führte vormals eine catalaniſche [...]
[...] beunruhigt, denn Unkraut verdirbt nicht!“ „Lebt der Commandant ſchon lange in Villamar?“ fragte Stein. „Oh! 1000 Jahre, ſchon ehe mein Vater auf die Welt kam.“ - [...]
Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 16.05.1866
  • Datum
    Mittwoch, 16. Mai 1866
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] Mariſalada war völlig hergeſtellt. Die Natur hatte ſo zu ſagen die gute Heilmethode Steins und die liebevolle Pflege der guten Maria zur Belohnung mit Erfolg gekrönt. Sie hatte ſich anſtändig gekleidet, ihre ſorg [...]
[...] Haare machten Dolores, deren Werk ſie waren, alle Ehre. Eines Tages, als Stein in ſeinem Zimmer ſaß, das auf den Hof ging, und las, hörte er, wie Mariſalada, die unten mit den Kindern [...]
[...] dieſe ganze Scene beſteht aus Verſen, deren Melodie äußerſt lieblich iſt. Das Buch war Stein's Hand entfallen. Als Deutſcher hatte er eine große Liebe zur Muſik. Nie hatte ſein Ohr eine ſo herrliche [...]
[...] Stimme vernommen. Sie war von einem reinen kräftigen Metall, hell wie Criſtall, weich und biegſam wie Seide. Stein wagte kaum zu athmen, aus Furcht, auch den leiſe ſten Ton zu verlieren. [...]
[...] eines derſelben mit wunderbarer Kraft und Empfindung. Kaum hatte ſie geendet, ſo nahm Stein, der ein ausgezeichnetes Gehör hatte, die Flöte und wiederholte das ſoeben geſungene Lied, [...]
[...] war in ihren Augen. Von dieſem Augen blicke an verwandelte ſich des Mädchens ſchroffes, rauhes Weſen Stein gegenüber in ein gewiſſes Zutrauen und in Unterwürfigkeit, was die ganze Familie in das größte Erſtaunen ver [...]
[...] ſie iſt gottesfürchtig und vernünftig, auch äußerſt geſchickt in Handarbeiten.“ Stein billigte dieſen Vorſchlag höchlich; er überredete Mariſalada, ſich ihrem Erziehungs plane gutwillig zu unterwerfen, und verſprach [...]
[...] Muſik hatte, erweckten in ihr einen außerge wöhnlichen Eifer und große Liebe für deren Ausbildung, und Stein's Talent hatte ihr den erſten Impuls dazu gegeben. Als Momo vernahm, daß Mariſalada unter [...]
[...] mehr werth iſt. Sobald Mariſalada vollſtändig gekräftigt war, bewog Stein den Vater, ſie für eine kurze Zeit der guten Dame anzuvertrauen, die ihr die frühverlorene Mutter erſetzen und [...]
[...] die ihr die frühverlorene Mutter erſetzen und ſie in den Pflichten ihres Geſchlechtes unter weiſen ſollte. Als Stein der Jungfrau Roſa [...]
Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 15.04.1866
  • Datum
    Sonntag, 15. April 1866
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 9
[...] warmen Kraft-Suppen von Maria und der kühlenden Limonaden des Bruder Gabriel, kam Stein wieder zu Leben und Geſundheit, gerade als die Alte das letzte Huhn geſchlachtet und Gabriel die letzte Eitrone gepflückt hatte. [...]
[...] „Hebräiſch!“ ſchrie die Alte. „Heilige Jungfrau, wenn er ein Jude wäre!“. „ In dieſem Augenblick öffnete Stein, der lange in einem lethargiſchen Schlafe Ä hatte, die Augen und ſagte auf Deutſch: „Gott! [...]
[...] oder Türke,“ echoete Fra Gabriel. – Und ſie gingen. Beide auf das Bett zu. Stein hatte ſich aufgerichtet und betrachtete [...]
[...] zu gleicher Zeit: „Wollt Ihr eine warme Fleiſchbrühe? – Wollt Ihr Limonade?“ Stein, dem ſich nach und nach das Chaos der Gedanken entwirrte, fragte auf Spaniſch: „Wo bin ich? Wer ſeid ihr?“ [...]
[...] „Ah!“ ſagte Stein, „der heilige Erzengel und die gebenedeiete Jungfrau, deren Namen ihr tragt, ſie, das Heil der Schwachen, der [...]
[...] „Er ſpricht Spaniſch, iſt ein Chriſt und weiß die Litanei auswendig,“ jubelte Maria. Und voller Freude nahm ſie Stein in ihre Arme und küßte ihn auf die Stirne. - „Nun ſagt uns aber auch, wer Ihr ſeid, [...]
[...] und wie Ihr krank, ja ſterbend in dieſe Ein öde kamt ?“ „Ich heiße Stein und bin Chirurg. Ich bin in Navarra beim Krieg geweſen und ſuchte einen Hafen auf, wo ich mich nach Cadix [...]
[...] Carliſten oder den Andern?“ „Ich diente im Heere der Königin,“ ant wortete Stein. Maria wandte ſich gegen Gabriel, machte eine ausdrucksvolle Bewegung mit der Hand [...]
[...] „Nicht für die gute Sache,“ wiederholte Gabriel, indem er den Kopf ſenkte. „Aber, wo bin ich?“ fragte Stein nochmals. [...]
Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 10.06.1866
  • Datum
    Sonntag, 10. Juni 1866
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 9
[...] ſich erheben konnte, erſcholl der Geſang der Lerche. Der Herzog ſetzte ſich ermüdet auf einen Stein. Er war Dichter und genoß ſchweigend die wundervolle Naturſcene. Wie derholt ertönte aus der Ferne eine Stimme, [...]
[...] Ueberraſcht ſah der Herzog ſeinen Begleiter an, dieſer lächelte. Die Stimme ertönte fort. „Stein,“ ſagte der Herzog, „wohnen Sire nen in dieſen Fluthen, oder Engel in dieſem Luftkreis?“ [...]
[...] nen in dieſen Fluthen, oder Engel in dieſem Luftkreis?“ Statt aller Antwort ſetzte Stein ſeine Flöte an den Mund und wiederholte die Melodie. Jetzt erſt bemerkte der Herzog, daß ſich [...]
[...] farbiges junges Weib näherte, die aber ſtehen blieb, als ſie die Männer erblickte. „Dies iſt meine Frau,“ ſagte Stein; „meine Maria.“ „Die die wundervollſte Stimme auf Erden [...]
[...] Das hieße freveln.“ „Wir ſind hier ſo glücklich, Herr Herzog,“ entgegnete Stein, „daß jede freiwillige Aende rung meiner Lage mir wie ſchwarze Undank barkeit gegen die Vorſehung erſchiene.“ [...]
[...] rung meiner Lage mir wie ſchwarze Undank barkeit gegen die Vorſehung erſchiene.“ „Stein!“ rief der Herzog, „iſt das noch [...]
[...] wahr ſein, daß das Glück die Menſchen zu Egoiſten machte!“ Stein ſenkte das Haupt. „Senora,“ wandte ſich der Herzog an Mari ſalada, „in Euerm Alter und mit ſolchen [...]
[...] glaube, Ihr habt Recht. – Ich ginge wohl mit.“ „Und dein Vater?“ fragte Stein im Tone des Vorwurfs. „Er iſt fiſchen gegangen,“ antwortete ſie, [...]
[...] kränze flechten, und ich ſollte taub für ſeinen Ruf ſein? – Nein! Nein!“ Stein folgte traurig dem Herzog. Als ſie im Kloſter ankamen, fragte die alte Großmutter dieſen Letztern, der ſeiner ſorg [...]
Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 23.06.1864
  • Datum
    Donnerstag, 23. Juni 1864
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 9
[...] (Fortſetzung.) Vielleicht hätte die Luſt am Abenteuerlichen jetzt noch bei Stein einer ruhigeren Einſicht Platz gemacht, wenn ihm nicht Müller mit einer ironiſchen Zuverſicht, die plötzlich wieder [...]
[...] „Wäre ich Müller, ſo würde ich Ihnen nicht weiter trauen, als ich ſehe.“ „Auf alle Fälle iſt Stein ein geſchickter Arzt, denn ſeit Jahr und Tag ſah ich deinen Teint nicht ſo animirt als eben jetzt.“ [...]
[...] ſteigt das Blut in den Kopf. Auf Wieder ſehen!“ - Mit dieſer Nothlüge, welche ſie mit Stein in gewiſſer Weiſe ſolidariſch verband, eilte Julie ins Haus, Müller aber rieb ſich ver [...]
[...] gingen dahin Arm in Arm. Während der Tafel benachrichtigte Müller ſeine Gemahlin, # er Stein auf mehrere Tage eingeladen und bereits ein Zimmer für denſelben an gewieſen, auch nach deſſen Effecten in die [...]
[...] überging, hervorragte. Der Morgen war ſchön, das junge Lauberglänzte von tauſend Thautropfen, die Julie ſcherzend äuf Stein's Häupt herabregnen ließ, wenn dieſer im Gehen botaniſirte und ſie einen überhängenden [...]
[...] wollte verſuchen, und ſah nicht, daß es ſelbſt ſtark verſucht wurde. – Vorläufig übrigens blieb Stein der Stärkere, er brauchte ſich nur führen zu laſſen, den Impulſen, die Julie gab, nachzufolgen und er war ſicher, [...]
[...] er überhaupt bemerkte, daß ſie verſtimmt, unbefriedigt ſei, – dann freilich mußte Karl Stein's Werthſchätzung raſch hochſteigen. – Er war kein Menſch mit angenommenen Gewohnheiten, ſein Reden und Thun war [...]
[...] Ä Sinne nur gewinnen, indem ſie Alle auf eine Karte ſetzte und – damit endli es in ſeinem Sinne verlieren. Stein ſpielte mit Julien, als ſei er der Teufel, der (wie er zu Müller geſägt hatte) gegen ihre Seele [...]
[...] den letzten Trumpf eingeſetzt habe, ſie ſollte endlich ſich gefangen geben und nur, wenn es Stein großmüthig erlaubte, von ihrem „Partner“ Müller vor „groß Schlemm“ be wahrt werden. – Dem Doctor kam dabei [...]
Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 27.06.1866
  • Datum
    Mittwoch, 27. Juni 1866
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 9
[...] Stich von den Viperzungen der Geſellſchaft.“ „Beruhigt Euch! Ich werde ſicher nicht den erſten Stein aufheben. Ich bin nachſichtig, wie nur die Heiligen und die großen Sünde rinen ſind, ohne einer der beiden Klaſſen an [...]
[...] Der Herzog hatte Stein und ſeine Frau in einem Penſionshaus etablirt, das von einer armen, aber braven und geehrten Familie [...]
[...] einem Penſionshaus etablirt, das von einer armen, aber braven und geehrten Familie unterhalten wurde. Stein fand in einer Com mode, deren Schlüſſel man ihm beim Antritt der Wohnung überreicht hatte, eine beträcht [...]
[...] vergänglicher Dankbarkeit und Freundſchaft vergolten werden.“ Stein war tief beſchämt und gerührt. „O Maria!“ rief er, indem er das Papier ſeiner Frau zeigte: „dieſer Mann iſt groß in [...]
[...] In dieſem Augenblick trat der Herzog ein und unterbrach die warmen Dankesergießungen Stein's, indem er ſich an Mariſalada wandte: „Ich komme, Euch um eine Gunſt zu bitten. [...]
[...] „Was könnten wir Euch, Herr Herzog, verweigern?“ verſicherte Stein raſch und warm. „Wohlan, Maria, ich habe einer intimen Freundin verſprochen, daß Ihr in ihrem Hauſe [...]
[...] ſingen würdet.“ Maria antwortete nicht. „Gewiß wird ſie kommen,“ ſagte Stein. „Maria hat vom Himmel die Gabe ihrer herr lichen Stimme erhalten, um ſie zu ſeinem [...]
[...] klingen zu laſſen.“ „So ſind wir alſo einig,“ fuhr der Herzog fort. „Und da Stein ſowohl Virtuoſe auf dem Piano, als auf der Flöte iſt, ſollen Euch noch dieſen Abend ein gutes Inſtrument und [...]
[...] „Ich weiß,“ ſagte der Herzog, „daß ihr ſchon viel von den Herrlichkeiten Sevilla's ge ſehen habt. Stein lebt wahrhaftig von ſeinem Enthuſiasmus. Ein Stiergefecht habt ihr aber noch nicht geſehen. Hier ſind Billets [...]