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Suchbegriff: Halden

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Datum

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Der Sammler29.12.1835
  • Datum
    Dienstag, 29. Dezember 1835
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] Von widerſprechenden Gefühlen beſtürmt kam Wreen nach Hauſe, und fertigte die Fragen Halden's über ſeine Abweſenheit kurz und etwas verlegen ab. Halden, der, obwohl aus ganz andern Urſachen, eben ſo miß [...]
[...] bey einem Wucherer Hülfe zu ſuchen, als ihm, dem Freunde, die Angelegenheit ſeines Herzens anzuvertrauen, dieß kränkte ihn, und brachte ihn gegen Halden immer mehr auf, je mehr er darüber nachdachte. Aber mochte Halden nicht vielleicht gegründete Urſachen haben, ſein [...]
[...] Verhältniß mit Marien dem Freunde zu verſchweigen? Konnte es nicht vielleicht aus Zartſinn geſchehen ſeyn, daß Halden ſeine Geldverlegenheit dem Freunde ver ſchwieg? Es war wohl möglich, und bey Haldens be kannten, rigoroſen Grundſätzen ſogar wahrſcheinlich. [...]
[...] ſein Freund in dringenden Fällen mit Liebe und Groß muth angebothen hatte; und jetzt, gerade jetzt ! Nein! nein! er mußte Halden hierüber zur Rede ſtellen. „Halden!“ ſagte er am andern Morgen mit er zwungener Faſſung, „ich muß es dir geſtehen, daß ich [...]
[...] indeß ſo keck war, mich in deine Geheimniſſe einzudrän gen. Ich habe dein Mädchen geſehen und geſprochen.“ „Mein Mädchen?“ fragte Halden erſtaunt, „wen meinſt du damit?“ „Ich meine jenes ſchöne Mädchen, welches dich mit [...]
[...] dieſes Papier ſpricht ſehr gegen dich,“ ſagte Wreen, und überreichte ihm den eingelöſten Wechſel. „Wie kommſt du zu dieſem Papier?“ fragte Halden höchſt überraſcht, indem eine Purpurröthe ſein männlich ſchönes Antlitz übergoß. [...]
[...] nißvoll biſt.“ „An der Mutterbruſt war ſie nicht ſicherer als an der meinigen,“ ſagte Halden, indem er unwillkühr lich die Hand aus Herz legte. „Oder haſt du meinerſeits Verrath gefürchtet? Sollte [...]
[...] „Oder haſt du meinerſeits Verrath gefürchtet? Sollte Eiferſucht. . .“ „Verzeihe dir Gott dieſes Wort!“ rief Halden ſchmerzlich, und wandte ſich von ihm ab, um die Thräne zu verbergen, welche gewaltſam aus ſeinem Auge her [...]
[...] auch Wreen dieſe Abberufung ſeyn mochte, ſo zauder te er doch keinen Augenblick, dem Befehle ſeines Vaters Folge zu leiſten und beeilte ſich, dieſe Nachricht Halden mitzutheilen. Halden las den Brief mit kalter Ruhe; es ſchien, als ob hiedurch ein geheimer Wunſch ſeiner [...]
[...] richtigſten Liebe und ungeheucheltem Schmerze umarm te Halden den ſcheidenden Freund, und eine zärtliche Thräne näßte ſein männliches Auge. Nicht ſo innig war der Scheidekuß Wreen's. Ein peinliches Gemiſch von [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 2, No. 007 1826
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1826
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Halden ſchlief dieſe Nacht in der Freude über ſein Glück nur wenig. Er überzählte am Morgen ſeine Schätze. Der Ankauf des Schmuckes war dadurch gedeckt. Aber [...]
[...] von ähnlichen Spucken und Verwandlungen. Werfe man einmal den Schädel weg: ſo komme er zehnmal dagegen wieder. Unwillig ergriff endlich Halden ſelbſt den Tod tenkopf, und warf ihn aus den Fenſter. [...]
[...] ſeines Herrn und aus der unnatürlichen Wiederkehr des Todtenkops einen Theil des finſtern Geheimniſſes. Er bat Halden mit Thränen, von ſeinem Vorhaben abzulaſſen - und das Geld nicht zu gebrauchen, das er unmöglich aus [...]
[...] bürdete, welcher durch die unwürdigſten Verläumdungen die Gräfinn in die Nothwendigkeit verſetzt habe, zu Halden's und ihrer eigenen Ehre etwas Auffallendes zu unternehmen. . . . . . . . . Er hatte kaum ausgeſprochen, als die Juwelenhändler [...]
[...] und Beutel ſind fort! Brauchſt Du mehr? Ich habe Gold bei mir, wenn wir handeln wollen.“ „Weiche von mir!“– rief Halden – „Du haſt mich betrogen.“ - * - „Geſtern Abend ein wenig,“ – erwiederte Jener - [...]
[...] men: gleich bin ich bei Dir.“ „Ich weiß Deinen Namen nicht: weiche von mir!“ rief Halden. - - „Oh!“ – lachte der Fremde verbiſſen – „ich habe viel Mamen. Nenne einen davon, und denke nur dabei an mich: [...]
[...] „Bei Gott, das will ich nicht!“– verſetzte Halden, und hob betheuernd ſeine Hand zum Himmel – „und ſollt' ich um das Brod arbeiten müſſen; ich mag ſein Gold nicht [...]
[...] „Halte mit der linken Hand Dein Gewehr,“ – ſagte der Fremde – „ich helfe Dir. Aber eile, Du wirſt erwartet.“ Halden trieb ſein Pferd im ſchnellſten Lauf zu der bezeichneten Stelle. Diethelm erwartete ihn. Man wechſelte wenig Worte. Halden, als der Gefoderte, ſollte zuerſt [...]
[...] „Er iſt todt,“ – ſagte der Fremde, der jetzt hinter dem Buſche hervortrat – „ſiehſt Du, daß ich Wort halte?“ „Ich wollte ſeinen Tod nicht,“ – ſchrie Halden in Verzweiflung - „fort von wir, mörderiſcher, hölliſcher Unhold!“ [...]
[...] „Niemals, niemals!“ – rief Halden – „Fluch Dir! und Fluch auch mir, wenn ich jemals Deine boshafte Hülfe begehre!“ [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 2, No. 006 1826
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1826
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] dem Spiele zuſah – „Sie müſſen es nicht zwingen wollen, vielleicht ſpielen Sie einen andern Tag glücklicher.“ „Wenn Sie ſelbſt ſpielten,“ erwiederte Halden – „ſo würden Sie anders ſprechen. Man kann nicht los, wenn [...]
[...] ich nochmals deu wohlgemeinten Rath: Zwingen Sie das Glück nicht!“ Halden's Widerwille gegen den Fremden war ver ſchwunden. Er ſtand auf und kam bald mit ihm in ein lebhaftes Geſpräch. - - [...]
[...] das Spiel ſetzte. So hoch ungefähr kann ſich Ihr Verluſt ſeit meinem Hierſeyn belaufen.“ Halden wies den Antrag empfindlich zurück. [...]
[...] men; das Meinige weiſen Sie jetzt nur mit einer Belei digung zurück.“ Halden erröthete und nahm beides. [...]
[...] Halden erſtaunte. Der Fremde wiederholte ſeine Ver ſicherung. Doch als jener nach der Wohnung des ſonder baren Haarſammlers fragte, wollte dieſer ihm nicht Be [...]
[...] und reiſe oft ſchnell von einem Ort zum Andern. - - Nach kurzem Verweilen ſchied der Fremde; und da es eben Mitternacht war, begab ſich Halden, ziemlich er freut über ſein Abentheuer, nach Haus. [...]
[...] In wenig Tagen war Halden's Baarſchaft wieder zu Ende. Er kam eines Abends finſter nach Hauſe, und überzählte den unbedeutenden Reſt ſeines Vermögens. Meh [...]
[...] bot ihm zum Scherz einige Haare an, um die Blumen da mit zuſammen zu binden. Der Fremde dankte höflichſt, und reichte ihm für jedes Haar eine Rolle, die Halden an Gewicht für Gold erkannte. Der Fremde band nun ſeine Blumen mit Haldens [...]
[...] für ſich gefunden, und den noch prächtigern, ohne nur darauf zu bieten, als unbezahlbar zurückgewieſen. Dieſen koſtbaren Schmuck kaufte Halden, und beſchämte durch ſein Geſchenk den ſchon triumphirenden, Nebenbuhler. [...]
[...] lire, daß die Zahlung von einem Tage zu dem andern ſich verzögerte. Diethelm lächelte höhniſch, wenn er mit Halden bei der Gräfinnzuſammentraf; und die Gräfinn ſelbſt ſchien in Halden's Nähe etwas verlegen. Da be gegnete ihm, als er eben von einer Abendgeſellſchaft bei der [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 2, No. 008 1826
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1826
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] - . . (Schluß.) - Diethelms Tod machte indeſſen Aufſehen, und Halden, der über ſeine Liebe jede Sicherheitsmaßregel aus der Acht ließ, ward verhaftet. Seiner Familie wegen wünſchte man ihn zu ſchonen; und da man ihn, ſeinem [...]
[...] neben ihm. ... -- . . . " „Haſt Du Luſt zu handeln ?“ – ſagte der Fremde. „Frag nicht!“ -erwiederte Halden – „Du weißt, was ich brauche.“ . . . D. „Für hundert Haare Gold,“– verſetzte Jener – „um [...]
[...] Dir indeſſen die Summe doppelt, weil Du doch ohne Zwei fel in der Freiheit auch leben willſt.“ . . . . . Halden tauſchte die Summe ſchweigend ein, und winkte dem Fremden, ihn zu verlaſſen. - „Laß erſt ein verſtändiges Wort mit Dir ſprechen!“– [...]
[...] ſollte. Es war eben Schalttag, deſſen Mitternachtſtunde zu der Hebung jenes Schatzes unter der alten Weide be ſtimmt war. Halden bereitete ſich zu dieſem Geſchäftz ſein alter Diener ſollte ihn begleiten. - „Was wollen Sie jetzt in der Mitternachtſtunde hier?“ [...]
[...] und ſehen Sie den weißen Schein dort, wie ein Leichen tuch über einem Sarge!“ * „Thor!“ – rief Halden – „es ſind die weißen Brü ckengeländer. Dieſe Mitternacht iſt die rechte Zeit. Es iſt heute Schalttag.“ - - - [...]
[...] das iſt ein böſer Tag, den kein Heiliger in ſeinen Schutz genommen hat.“ - „Schweig!“ – gebot Halden – „wir heben den Schatz. Er iſt mein rechtmäßiges Eigenthum, und ſo groß an Werth, als Alles, was ich bis jetzt erhielt. Du weißt, [...]
[...] dürren Zweige der Weide, und Käuze, die vorüberflogen, krächzten ihr gellendes Komm-mit. Es klang hohl. Halden ſtieß einigemal mit dem Spaten in die Grube, und lächelte dem Diener zu, erfreut über den glückverheißenden Klang. Da rauſchte ein Wind [...]
[...] der Alte kopfſchüttelnd – „laſſen Sie uns beten und um kehren!“ „Still!“ – verſetzte Halden – „ich fühle etwas Hartes, ich treffe auf Eiſen. Bald ſind wir am Ziele!“ „Ach Gott!“ – ſeufzte der Alte – „welch Ziel wird [...]
[...] ſen. Hören Sie! Nun ſitzt das Käuzlein gar über uns in der Weide, und ruft ſein entſetzliches Komm-mit!“ - „So ſchweig endlich!“ – fuhr Halden den grauen Diener an - und ſchlug den Kaſten, daß er aufſprang. - [...]
[...] wildes Hohnlachen brüllte durch die Luft. Der unglückliche Halden erkannte jetzt die ungeheure Täuſchung. Wahnſinn und Verzweiflung ergriff ihn. Er konnte den furchtbaren Anblick nicht überleben, in welchem [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 29.07.1875
  • Datum
    Donnerstag, 29. Juli 1875
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] zellen, wo es zu üppig wuchert, färben muß, scht mich in tiefſter Seele erröthen.“ „Armes Kind“ ſagt Halden leiſe. „Von Ihnen,“ – ich muß es andeutend er ihnen, – „bekam ich täglich zu hören.“ [...]
[...] ochten, wurde mir, mit den hämiſchſten Gloſſen rziert, wiedererzählt.“ „Ich bin ein Elender,“ ſagt Halden energiſch, der nicht verdient, daß –“ „Vertheidigen Sie Sich nicht,“ unterbricht [...]
[...] hätte, bankerott zu ſein, was den Handel um ſo ſchmählicher erſcheinen läßt.“ „Ich könnte mich umbringen,“ ſagt Halden in grollendem Ton. Unwillkürlich lächelt das junge Mädchen, wäh [...]
[...] der den wahren Stolz einer gerechten Denk, und Handlungsweiſe hat.“ „Ich verachte mich,“ ſagt Halden, und der blonde Schnurrbart krümmt ſich noch immer unter ſeinen Fingern, „ich muß mich verachten, [...]
[...] Soldaten gegeſſen, als mit Jenem in Glanz und Ueppigkeit gelebt hätte!“ „Iſt es unwiderruflich?“, fragt Halden mit einem Seufzer, mehr einem Stöhnen. „Hat er ſchon Ihr Wort? Gibt es keinen Ausweg, keine [...]
[...] und nach ſeinen Wünſchen frägt. „Siehſt Du mir nicht an, was ich bedarf ſagt Halden mit ſeiner vollen, tönenden Stimm und ein Schauer fliegt durch die große, kräftig Geſtalt. – „Wein, vom beſten, älteſten Fran [...]
[...] miſch ſagt: „Iſt es plötzlich ſo arg geworde mit der Kälte, Herr Rittmeiſter?“ Halden hat den Pokal geleert auf einen Zu [...]
[...] - „Sprich,“ ſagt der Freund dringend, „ſprich, ich bitte Dich! – geſpielt?“ - Halden ſchüttelt mit dem Kopf. „Im Dienſt. Unannehmlichkeiten gehabt?“ „Keine! im Gegentheil! ich wollte und ich [...]
[...] hinſchwebt. Unter den Wenigen ſind die des ſorgen den Freundes, der noch immer an den Zügen Haldens hängt, wie er hinausſtarrt in die Leere und Nichts ſieht, als die Staubwolken, welche des Pferdes Hufe aufwirbeln. [...]
[...] – „Iſt es Das?“ ſagt er leiſe und ergreift des Freundes Hand; – „armer Hans!“ Halden drückt die Hand, die in der ſeinen ruht, daß ihre Glieder ächzen, und ſagt ebenſo leiſe, aber gebietend: „Still! – ich beſchwöre [...]
Der Sammler26.12.1835
  • Datum
    Samstag, 26. Dezember 1835
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Will Er mir nicht das Geheimniß anvertrauen?“ fuhr Wreen zu dem Juden fort, „ich glaube, Er riskirt nichts, da ich, wie Er weiß, ohnehin mit Halden auf einem ziemlich vertrauten Fuße lebe.“ „Ich bin ein ehrlicher Mann, Herr!“entgegnete der [...]
[...] menſchen auf.“ Wo käme mein Credit hin, wenn ich alles ſagen wollte, was ich weiß?“ „Er will mir alſo nicht ſagen, wozu Halden das Geld nöthig hatte ?“ - „Ich kann nicht, Herr; ich darf fremde Geheim [...]
[...] ich habe Ihrem Freunde Verſchwiegenheit angelobt, aber meine Ducaten! meine ſchönen Ducaten! – Alſo, daß ich es nur ſage: Herr von Halden hat – er un terhält – nein, er unterſtützt, wollt' ich ſagen, ja, er unterſtützt ein Mädchen.“ [...]
[...] unterſtützt ein Mädchen.“ „Ein Mädchen! Alſo eine geheime Liebſchaft! – Und das durfte dein Freund nicht wiſſen? O Halden! Hal den ! – Iſt das Mädchen ſchön? „O Herr! Eine Rahel, wie ſie leibt und lebt!“ [...]
[...] „Arm wie eine Kirchenmaus! Sie hat nichts, als was ſie ſich mit ihrer Hände Arbeit verdient.“ „Ich begreife nicht; Halden, der ruhige beſonnene Halden, ſollte ſich bethören laſſen!“ [...]
[...] „Wann kommt ſie wieder zu Ihm?“ „Ich habe ſie auf übermorgen beſtellt.“ „Wohlan ! Hier hat Er das Geld, aber Halden darf es nicht erfahren, daß ich für ihn bezahlt habe. Sage Er ihm, Er wolle noch eine Zeitlang zu warten, oder [...]
[...] wiſſen, daß er liebt? Sollte er doch wohl Urſache haben ſich des Gegenſtandes ſeiner Liebe zu ſchämen? – Nein! das kann ich nicht glauben, Halden kann ſich nicht ver geſſen! – Oder ſollte wohl –? – Nein, es iſt nicht möglich! – und doch! – ſollte gemeine Eiferſucht – ? [...]
[...] geſſen! – Oder ſollte wohl –? – Nein, es iſt nicht möglich! – und doch! – ſollte gemeine Eiferſucht – ? – O Halden! wenn du deſſen fähig wäreſt, – ich würde dich gewaltſam aus meinem Herzen reißen, mit dir auf immer brechen.“ – Er ſetzte dieſen Monolog [...]
[...] die Sache näher ausforſchen zu können, und wollte dann hiernach ſeine weiteren Maßregeln nehmen. Als Halden ſpäter als gewöhnlich nach Hauſe kam, war ſein Freund zur Ruhe gegangen und hatte ſich in ſeiner Stube verſchloſſen. Dieß that Halden wehe, denn [...]
[...] Als er am andern Morgen erwachte, war Wreen ſchon ausgegangen. Er hatte ein Billet hinterlaſſen, worin er Halden mit dürren Worten meldete, daß ihn ein dringendes Geſchäft auf ein paar Tage abrufe. Hal den argwohnte nichts Böſes, und gab ſich bald zufrie [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 11.12.1871
  • Datum
    Montag, 11. Dezember 1871
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] wohin wir ihr bald folgten. Douglas griff nach ſeinem Hute und ſich von Halden verabſchiedend, ſagte er: „Ich werde zu einem Meeting in M. erwartet, ſonſt würde ich nicht ſo raſch Ihr gaſtliches Haus verlaſſen.“ [...]
[...] einem Meeting in M. erwartet, ſonſt würde ich nicht ſo raſch Ihr gaſtliches Haus verlaſſen.“ Halden ſprach kein Bedauern darüber aus und legte zögernd zwei Finger in die dargereichte Hand ſeines Gaſtes, [...]
[...] zimmers deutend, in welches Halden eben getreten war: „Mein Vater ſcheint Ihrer zu bedürfen, Herr Flachsland; er rief eben Ihren Namen!“ [...]
[...] mit einem Buch in der Hand herein. - „Es iſt mir lieb, daß ich Sie noch hier finde,“ ſagte Halden. „Hier iſt eine Stelle im Horaz, [...]
[...] gleiten, Wilhelm ?“ „Gib Deinem Bräutigam noch einen Augen blick Zeit,“ erwiederte Halden, „ich möchte, daß er mir dieſe Verſe aus dem Horaz erſt überſetzt, ehe er mit Dir geht!“ [...]
[...] ten, wenn er ahnte, daß Eleanor Halden ſich mit er [...]
[...] eigenen Wünſchen entgegen. „Ich hatte mir vor genommen, noch in dieſer Nacht Priory-Hill zu verlaſſen, nachdem ich vorher Halden brieflich die Gründe, welche mich zu dieſem Entſchluſſe be ſtimmten, auseinander geſetzt haben würde. Ich [...]
[...] befriedigenden Reſultate hätte führen können, Und ſelbſt wenn Das möglich geweſen, wenn Halden vermocht hätte, ſeine Tochter zu der Er füllung meines Verlangens zu bewegen – ich wollte nicht fremder Ueberredung danken, was [...]
[...] wollte nicht fremder Ueberredung danken, was Eleanor's Liebe mir nicht gewähren konnte. . . . Halden ſchien jedoch, obgleich Eleanor und ich uns anſtrengten, unbefangen zu ſcheinen, zu ahnen, daß Etwas zwiſchen uns vorgefallen war, denn [...]
[...] nie wiederzukehren. Auf meinem Zimmer angelangt, ſchrieb ich in fliegender Haſt an Halden. Mir brannte jetzt der Boden unter den Füßen, die Luft von Priory Hill erſtickte mich; aber mehr als ich den Brief [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 24.11.1871
  • Datum
    Freitag, 24. November 1871
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) Schon am nächſten Morgen reiste ich zurück nach M. . . Ich fand Herrn Halden noch dort; aber mein gewohnter täglicher Verkehr mit Fräu lein von Ortenberg, den zu entbehren mir jetzt [...]
[...] war, als drücke ihn ein ſchweres Schuldbewußt ſein nieder, als habe er ihr ein großes Unrecht abzubitten. Halden mußte eng verwebt mit der traurigen Geſchichte ihrer Jugend ſein, Das wurde mir täglich klarer, und es mochte wohl Rückſicht [...]
[...] die Exiſtenz, der jetzt vor Ihnen liegt, iſt nicht immer leicht. Ich habe Ihnen einen Vorſchlag zu machen. Mein Vetter Halden hat Sie lieb gewonnen, er wünſcht lebhaft, Sie möchten Sich entſchließen, ihm nach Amerika zu folgen, wo auf [...]
[...] Ihnen zuſagender Wirkungskreis für Sie zu finden ſein würde. Und ich bitte Sie, lieber Freund, ſchlagen Sie in Ihrem und in Halden's Intereſſe dies Anerbieten nicht aus!“ " „Und Sie, wollen Sie ganz allein in Deutſch [...]
[...] land zurückbleiben?“ rief ich unwillkürlich; denn eben, als ich faſt ſchon im Begriffe ſtand, auf den Vorſchlag Halden's einzugehen, dachte ich plötzlich daran, wie viel ſchwerer dieſe Frau jetzt die troſtloſe Einſamkeit ihres Lebens ertragen [...]
[...] die troſtloſe Einſamkeit ihres Lebens ertragen würde, nachdem ſie erſt durch meinen Einzug in ihr Haus, dann durch Halden's Ankunft wieder an den Umgang mit befreundeten Menſchen ſich gewöhnt hatte. - - - - [...]
[...] auf, welch ein ſeltſamer Glanz in ihren Augen war, und wie ſchmal und durchſichtig ihre Hände geworden in den kurzen Wochen ſeit Halden's Ankunft. „Ich werde Sie ſehr vermiſſen, Herr Flachsland,“ ſagte ſie ſanft, „denn ich darf es [...]
[...] Es lag ein geheimer Sinn in ihren Worten, den ich mir nicht zu deuten wußte; doch gab ich ihr gern das verlangte Verſprechen. Halden's ganze Perſönlichkeit war mir ſympathiſch; ich hatte ihn während der Zeit unſeres Zuſammen [...]
[...] ob es ſich um eine Trennung von Tagen und nicht um einen Abſchied für's Leben handle. So ſchweigſam und zurückhaltend war Halden mir gegenüber in Bezug auf ſich und ſeine Ver [...]
[...] „Das iſt Priory-Hill, mein lieber Flachsland,“ ſagte Halden, als wir durch das Gitterthor des Parkes einfuhren. „Hier ſind wir endlich daheim.“ [...]
Didaskalia10.05.1871
  • Datum
    Mittwoch, 10. Mai 1871
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] So ſchweigſam und zurückhaltend war Halden mir gegenüber in Bezug auf ſich und ſeine Verhältniſſe geweſen, daß ich erſt auf dem Schiff etwas Näheres darüber erfuhr. Er theilte mir mit, [...]
[...] „Das iſt Priory Hill, mein lieber Flachsland“, ſagte Halden, als wir durch das Gitterthor des Pa einfuhren. „Hier ſind wir endlich daheim.“ [...]
[...] Leichten, elaſtiſchen Schrittes, als berührte ſie kaum den Bo den, ſtieg das junge Mädchen jetzt die Stufen hinab, und zuternd vor Freude, mit Thränen in den Augen, ſchlang Halden beide Arme um ſte, die mit lächelnder Ruhe ſeine ſtürmiſchen Lieb koſungen empfing. [...]
[...] Bewirthſchaftung unterrichtet war und wie feſt und ſicher ſie die Leitung des ganzen großen Anweſens iberſah und dirigieºber Halden hörte ihr nur zerſtreut zu, wie abweſend ſtarrte ſein Blick in die Ferne und haftete dann wieder mit dem Ausdruck ſchmerz [...]
[...] ſein müſſe, und Ermüdung von der Reiſe vorſchützerd, bat ich um die Erlaubniß, mich zurückziehen zu dürfen. - Halden gab einem der aufwartenden Neger den Befehl, mich in die für mich beſtimmten Zimmer zu führen. Der Schwarze nahm einen der ſchweren, ſilbernen Leuchter, [...]
[...] ren immer einſam immer allein geweſen, ein ganzes langes Leben, und welch ein Leben! . . . . . Ich erkannte bald, daß die Stelle, welche Halden mir bei der Verwaltung ſeiner Beſitzungen angewieſen, eine reine Sinekure war. Ein vortrefflicher Intendant, ein Deutſcher Namens Müller, [...]
[...] Rechnungen, die rein der Form wegen revidirt wurden, mit ihm durchſah und Miß Halden auf ihren Spazierritten zu begleiten hatte. Das war wenig genug, und es war mir oft förmlicy drückend, daß meine Leiſtungen dem hohen Gehalt, deſſen Betrag Halden [...]
[...] Ä # M.… mit großer Liberalität feſtgeſetzt hatte, ſo wenig pracy. Meine Zeit war jedoch bald ganz durch Halden in Anſpruch genºmmen, und ich hatte wenigſtens die Genugthuung, daß ich als Geſellſchafter ihm ſchon nach wenigen Wochen faſt unentbehrlich [...]
[...] Gewiſſen zu ſuchen, deſſen Stimme früh oder ſpät in jeder Men ſchenbruſt laut wird.“ Halden ſchaute in tiefes Nachſinnen verloren vor ſich hin. „In dem Gewiſſen!“ . . . ſagte er dann, meine Worte wieder holend. „Aber was iſt das Gewiſſen, wie wollen Sie die Exiſtenz [...]
[...] men, daß meine Weltanſchauung eine ganz andere geworden war: ÄÄÄnjoj jenj „Sie haben ganz Recht“, ſagte ich zu Halden, deſſen Blick fragend und geſpannt auf mir ruhte, „die Ä eines Gewiſ: iens bedingt die Exiſtenz eines Gottes, d. h. einer ſittlichen Welt [...]
Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 013 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] IV. „Sie haben ſich ebenfalls verſpätet, Halden?“ Die Hand, die ſich auf die Schulter des Angerede ten legte, weckte dieſen aus ſeiner Zerſtreuung. Die [...]
[...] die Fenſter, wo irgend thunlich, geöffnet waren, umfing eine ſchwere, heiße Atmoſphäre die Ein tretenden. Halden war nicht disponirt, ſich ſofort [...]
[...] ſo vergänglich iſt, ſcheint uns die Blüte doppelt reizend.“ „Glauben Sie, daß Halden wirklich Abſichten hegt?“ Die Andere lächelte diplomatiſch. „Wer kann [...]
[...] nämlich auch eine entſchiedene Antipathie gegen Blondinen. – Finden Sie das nicht komiſch?“ „Sehr komiſch,“ antwortete Halden lakoniſch; eine finſtere Falte ſaß zwiſchen ſeinen Augen brauen. - [...]
[...] Halden ahnt nicht, wie gern ich ihm das Vorrecht, den Ball zu eröffnen, abgetreten habe. Sie über zeugten ſich ſelbſt, daß er mit Fräulein von Lewis [...]
[...] Terrain verwachſen – ein Verpflanzen würde nicht rathſam ſein.“ „Sie haben Herrn von Halden noch nicht kennen gelernt, Gräfin? Seine Perſönlichkeit iſt von eminenter Bedeutung.“ [...]
[...] Einverſtändniß. - Eine hohe, ſchlanke Geſtalt in koſtbar einfacher Toilette ſtand halb abgewendet am Kamin. Halden mußte dieſen herrlich gewölbten Nacken, den eine Perlenſchnur mit flimmerndem Fermoir umſchlang, [...]
[...] gefühl in ſich verſchließen und kleinliche Kunſtgriffe verachten. Halden, der im vollen Bewußtſein ſeines Werthes jene ſtolze Zurückhaltung zur Schau trug, die von oberflächlichen Beobachtern häufig Beſchei [...]
[...] – nichts Anderes feſſelte ſie ja an Halden – wenn ſie ſich nicht ganz aufzuſchwingen vermochte, ſo blickte ſie dafür gern empor. Nur nicht immer [...]
[...] ſönlichkeit für Halden nicht eriſtirte, während er mit Valentine ſprach. Es mußte ja ſo kommen! Jeder Mann, der ſich ihr näherte, wurde von ihrem [...]
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