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[...] (IAer Verſtand iſt eine Kraft der Das Wort Verſtand, heißt öf S Seele, ſich eine Sache vorzu- ters in einer vorzüglichen Bedeutung ſtellen. Es kommt dabey gar ſo viel, als ein Vermögen, ſich eine [...]
[...] eine Kraft der Seele betrachtet. Seele, eine Sache zu wählen und zu [...]
[...] den Gegenſtand zu verwerfen. Glückſeligkeit iſt ein Uebermaaß angenehmer Empfindungen. Die bloße Abweſenheit unangenehmer Empfin [...]
[...] heißt, ſehen wir eine gute Handlung, aus irrigen Vorſtellungen und Schlüſ ſen entſtehen, ſo iſt dieſes ein bloßes [...]
[...] Ein in der Metallurgie Unkundiger [...]
[...] -findet zugleich eine reiche Silberſtnffe, und ein Geſtein voll glänzendes Kaz zengold. Sein ununterrichteter Ver [...]
[...] nie irre, ſo iſt nicht allein jeder Menſch in der größern oder kleinern Gefahr, eine falſche Wahl zu treffen, ſondern trifft ſie auch oft würklich. Zweytens: Ein großes Maaß [...]
[...] ahl, und verurſachen uns unange nehme Empfindungen, anſtatt ange nehmer. Es iſt hiergegen kein Ein wurf, daß einfältige Leute oft ein gröſ [...]
[...] Verlöſchts, als wie ein Licht! Geprieſen ſey! Du, großer Gott, Vou allen, die es ſehn, [...]
[...] Wer biſt du GOet , du GOtt der Götter, . . Ein großer, ein gerechter GOtt; [...]
[...] So feſt man ſie gegründet ſah. - - Verwüſtung folge deinem Schelten, Und ein von dir geſprochnes Ja Erſchaffet eine ganze Welt, Die ſelbſt die Ewige gefällt. .. [...]
[...] Und wer bin ich? – o GOtt, verſchone! - Ein Wurm, ein Blatt, ein Staub, ein Nichts.“ Und dennoch wag' ich mich zum Throne - - Des blendenden – des vollen Lichts. W [...]
[...] natürliche Beſchaffenheit iſt jederzeit das Weſen einer Krankheit zu ſetzen, weßwegen einem Arzte obliege, den rechten Sitz eines Zufalls zu erforſchen. So gemein aber die ſes iſt, ſo gemein ſollte billig auch ein Mit [...]
[...] ehen. Das kalte Fieber iſt eine ſehr gemei ne Krankheit; deſſen Grund und Urſprung muß ein Arzt bald in den feſten Theilen, [...]
[...] §§ - sº - - - - - , Die Pomeranzenſchalen, ein ſicheres und kräftiges Mittel - wider die kalten Fieber. - [...]
[...] Mittel ganz unermüdet geweſen; ſelbſt auch dieſe öffentliche Blätter legen ein unwider, Ä Zeugniß davon ab, indem in ſel, igen zu verſchiedenenmalen ein Mittel wider [...]
[...] 615 617 Die Pomeranzenſchale, ein Mittel wider das kalte Fieber. [...]
[...] beſſere, ſichere und geſchwindere Würkung, als von dem Chinapulper wahrgenommen habe. Ä erzehlet ein Erempel, da ſeine Schweſter von den vielen zu ſich genom menen Pflaumen ſich ein Quartanfieber zu [...]
[...] dem Geſchmack und der Natur des Patienten, wie auch ſelbſt nach der Art des Fiebers rich ten, dieſes Mittel entweder als ein Pulver, als ein Biſſen als eine Lattwerge entweder allein, oder mit den Chamillenblumen, oder [...]
[...] ſchen ein göttliches Geſetz übertreten [...]
[...] bedürfen, daß die Ä des Adams, ehung dieſer ein würk [...]
[...] über die Eva mit begriffen geweſen ſey, (§ 2.3.4.) Da nun das Uebel, welches aus der Uebereretung eines Geſetzes entſtehet, eine Strafe genennt wird; ſo folget; daß die Herrſchaft des Adams über die [...]
[...] die Folgen der Uebertretung dieſes Geſetzes natürliche Strafen geweſen ſind. Der Wer luſt der Unſterlichkeit, ein mühſames Leben, Unfruchtbarkeit des Ackers, eine ſchmerzhaf te Schwangerſchaft und Geburt, die Herr [...]
[...] unſerm großen Lutherus leſen, welcher ſchreibet dem Adam iſt im Stande der hſchuld, ob er gleich eine vollkom mene Erkenntniß von GOtt hatte, dennoch ein Befehl gegeben, welcher [...]
[...] mene Erkenntniß von GOtt hatte, dennoch ein Befehl gegeben, welcher deſſen Verſtand überſtieg und ein [...]
[...] und ſeine Söhne zu unterrichten, im gleichen, GDtt wollte, daß dieſer Bes fehl eine Gelegenheit des Gehorſams und des äuſerlichen Gottesdienſtes, der verbotene Baun aber ein Zeichen [...]
[...] ſcher Maaß einen halben Pott) darauf läßt man das Pferd wieder 4 Stunden faſten. „Des andern Tages giebt man ihm ein Cliſtier, Ä 3. Löffel voll Seim honig, auch ſo viel Baumöl, ein wenig [...]
[...] Des fünften Tages auf gleiche Art ein drittes Pulver und . . . . . . . . des ſechſten Tages das Cliſier. ' [...]
[...] aysgefallene Vieh bin ichÄ den verbindlichſten Dankſchul- be Ä hat. Ein ſo vernünftiger Eigen [...]
[...] Fällen hoffe ich meine Mühe nicht unnütz angewendet zu haben. Denn von der Falſch heit eines Gedankens überführet zu werden iſt eben ſo nützlich als eine Wahrheit einzu ſehen. Erwarten Sie aber keine gelehrte [...]
[...] eypflichten, und einſehen werden, daß ich den Lehren der Aerzte gar nicht widerſpreche. Ich nenne aber eine Präſervationscur eine ſol durchMedikamente eine künftige Krank eit verhütet werden ſoll, ohne daß ſchon [...]
[...] vvn dieſen auf jenes durch die Analogie zu ſchließen. Sagen Sie mir doch, was iſt im eigentlichen Verſtande eine Präſervations cur bey den Menſchen? Eine wahre Chimäre. Ein vollkommen geſunder Menſch haudelk [...]
[...] von ſeinen Mahlzeiten nichts abbrechen will, wodurch er der Aderläſſe überhoben ſeyn könnte. Dort empfindet ein anderer in ſei nem Magen die Rudera von einigen Hochzeits und Kindtaufsſchmäuſen. Ein Womitiv oder [...]
[...] hier ein anderer ein mineraliſches Waſſer, weil er ſeinem Körper durch eine mit ſeinem Amte verknüpfte Lebensart allerley Unord [...]
[...] nicht recht krank machen, die ihn aber mit allerley Uebeln drohen. Heiſſet aber der Gebrauch ſolcher Mittel eine Präſervations cur? Nichts weniger, ſondern die Cur eines. ſchon vorhandenen Uebels, woraus gröſſere [...]
[...] und ein ſchon Ä Uebel gehoben [...]
[...] zum Ausbruch gebracht werden könne, als geſchehen ſeyn würde, wenn das erkrankte Vieh nicht dazu gekommen wäre. Ein ſchon glimmendes Feuer wird durch die Annäher rung eines Lichtes eher in Flammen geſetzet, [...]
[...] glaubt, ſucht bey jeder Gelegenheit etwas ausfindig zu machen, wodurch dieſes oder jenes Vieh angeſteckt ſeyn könne, ſo wie ein furchtſamer Menſch auf jeden Kir Ä ein Geſpenſt geſehen haben will. ieſesmal [...]
[...] hen, daß der Schuldige durchkömmt, und der Unſchuldige Haar laſſen muß; gleichwie - ſich aber bey aller Aehnlichkeit noch eine Unähnlichkeit findet, ſo iſt auch zwiſchen dem Kriege und der Tortur noch ein beträchtlicher [...]
[...] Der andre Beweis beſtehet darinn: Man kann nicht läugnen, daß die Tor tur eine mißliche und gefährliche Sa che ſey, welche trügen könne. Aber ein kluger und vorſichtiger Richter [...]
[...] aſt ein jeder klagt jetzt über die Zeit, und giebt unverwerflichen Grund ſei, ner Klagen an, blos in der gelehrten [...]
[...] ner Klagen an, blos in der gelehrten Welt werden dieſe Klagen in Lobſprüche ver wandelt, in ſelbiger heißt unſre Zeit, eine aufgeklärte, eine erleuchtete Zeit, ſollten aber [...]
[...] - ein Arend, ein Spener ein Steinmetz [...]
[...] ſie nicht klagend eine Ungewißheit und Zwei ſelvolle eine irrige und verkehrte Zeit nen nen? Ä nicht JEſus Chriſtus allein das [...]
[...] muß man aber nicht erſtaunen, wenn man auch Haushälter der mancherley Gnade GOttes demſelben folgen ſiehet; ein De moſthenes, ein Cicero ſind die Männer die zu unſer Zeit einen heiligen Redener bil, [...]
[...] Zeit der Unwiſſenheit unter einen leicht - und abergläubigen Volke lebten; die Schriften eines Seneca, eines Socrates, eines Plato ſchicken ſich beſſer für den Geſchmack unſrer aufgeklärten Zeiten, ſelbige ſchärfen den Witz [...]
[...] findet man die kluge Freymüthigkeit eines [...]
[...] Herr Velthuſen fährt fort dem Leſer ei nen Cherub zu beſchreiben: Ein Cherub iſt in der poetiſchen Sprache der Hes bräer ein aus verſchiedenen Thieren [...]
[...] leyen ſchreibt, ſie niedlich drucken, und mit Vignetten aufſtutzen läßt, iſt der ein ſchöner Geiſt? – Ohne Zweifel. [...]
[...] Damis, der ein Journal ſchreibt, [...]
[...] nen oder andern Theils mit ſolcher Hef tigkeit ergreift und vertheidigt, welcher kein patriotiſcher Eifer irgend eines Freundes der Weinkeller im letzten Kriege gleich kam, iſt Damis ein ſchö [...]
[...] und entſcheiden; er weiß in der That alles das beſſer, er ſieht Philetens Schwäche ein, aber widerſprechen mag [...]
[...] leicht, daß ſie ziemlich zuſammengeſetzt ſeyn wird, und es wird Mühe koſten, ſie beſtimmt genug zu machen. Ein Poet, ein wißiger Schriftſteller oder Journaliſt, ein Lobredner der ſchönen, [...]
[...] der Schwätzer, wenn von Werken des Geſchmacks und der Kunſt die Rede iſt. Ich ſehe wohl, daß ich mir eine gewiſſeKlaßifikation gefallen laſſen muß. Ein ſchöner Geiſt iſt alſo etwa ein [...]
[...] Geiſtes ſeine Richtigkeit hat. Die Fer: tigkeit der rechten Hand und der Feder, eine gute Lunge, eine dreiſte Stirn, ein glänzendes Kleid, das die Wider ſprecher ſtumm macht, das alles dünkt [...]
[...] merkungen, zuſammengeſetzter, als ein ſchöner Geiſt? - [...]
[...] eine wichtige Beſtätigung, da kein Geiſt ohne viele körperliche Eigenſchaften ein ſchöner Geiſt heiſſen kan; da ſogar ver [...]
[...] und ihre Theorie zur rechten Zeit anwen den. Mai dencke auch allenfalls auf ei Snen geſchickten Buchbinder, der ihnen eine recht ſaubre Bibliothek beſorge, auf einen Kupferhändler, der ihnen eine Sammlung [...]
[...] ſchen von gewiſſen Vorurtheilen und Einbildungen zurück zu bringen, in die ſie ein dreiſt geſpielter Betrug zu ver: wickeln weiß. Die Ailhaudſchen Pul: ver ſind indeß hievon ein trauriger Be: [...]
[...] Bruſtkrankheit, Gicht, Frieſel, Ma ſern, Hämorrhoiden e. alles einerley ſey? Wenn daher eine Univerſalkrank. heit der geſunden Vernunft widerſpricht, ſo widerſpricht ihr auch eine vermeynt [...]
[...] ſo widerſpricht ihr auch eine vermeynt liche Univerſalmedicin eben ſo ſtark. Eine ſolche Univerſalmedicin müßte nemlich eine Menge von mancherley Pg, [...]
[...] ken, bald ſchwächen; bald reizen, bald lindern; bald das Geblüte verdünnen, und bald verdicken. Wer ſich ein ſol: ches Mittel denken, oder ſich eins da für aufnöthigen laſſen kann, der kann [...]
[...] Adern, Muskeln und Nerven kommen bey dieſem neuen Aeskulap in keine Be trachtung – Welch ein Syſtem! iſt es möglich, daß ein Arzt in den ißigen Zeiten aller Erfahrung zum Troß ſo et [...]
[...] ſichern Zeichen, daß der Sitz der Kranke heit nicht in ihm zu ſuchen ſey. Aber freylich ſollte es eine Univerſalmedicin geben, ſo mußte auch eine Univerſal krankheit vorausgeſetzt werden. [...]
[...] der Erde, die einzigen Reichthü mer der Felder, die lieblichen Spei ºſen des Menſchen, die durch eine ehörige Sintheilung, von ver Ä YOenig, ein viel aus [...]
[...] Stunden noch eine nehmen ſoll. Beobachtet man, ſagt er ferner, daß ſie keine ſo häufigen Auslee [...]
[...] gendes aus dem Capitel von Schlag fuſſe anſühren: - „Der Schlagfluß iſt, wie ein jeder weiß, „ein plötzlicher Verluſt aller Sinnen und aller „willkührlichen Bewegungen, da unterdeſſen [...]
[...] trefliche Tiſſot die beſte Curnmethode angezeigt, und beſonders bey der erſten Art von Schlag flüſſen ein ſtarkes und innerhalb drey bis vier Stunden ein wiederholtcs drey bis viermali ges Aderlaſſen empfehlen, (eine Sache die [...]
[...] chen verwickelten Umſtänden des Lebens lei ten und führen könne, und mehr ein vereh rungswürdiger Freund, als ein übertriebe ner Liebhaber ſey. Sie verhehlt das Unan [...]
[...] dige Uneinigkeit denken, die ihr ganzes Lc ben durch zwiſchen ihnen herrſchen würde. Bilden ſie ſich auch ja nicht ein, als ob das gute Herz eines Mannes ſie von einigen Auf opferungen frey ſprechen werde. Ein Mann [...]
[...] annehmen will, als ihre Pflicht erfodert. Man wird mir vielleicht ſchuld geben, daß ich eine gar zu ſtrenge und abgedroſchneMo ral vortrage; indeß bin ich doch vollkommen überzeugt, daß eine Frau ſich nicht anders [...]
[...] W) (IUS Ich bin ihrer Meynung in Anſehung der Coquetterie, und halte für ein gröſſeres Laſter, als die würkliche Ausſchweifung einer Frau. Oftmals befindet ſich eine ſonſt hoch, [...]
[...] die Tugend uicht leicht mehr aufrecht erhal ten: . jede Frau ſollte ſich dieſe Wahrheit tief in ihr Herz prägen. Ein ſolcher Fall aber, der aus Schwachheit des Herzens ge ſchehn iſt, verderbt eine ſolche Frau nicht [...]
[...] Was ich itzo noch hinzufügen werde, ſcheint ſehr ſonderbar zu ſeyn, indeß bin ich doch davon überzeugt; eine würkliche Ausſchwei fung nemlich, woran das Herz Theil hätte, würde für eine Coquette eine wahre Bekeh [...]
[...] dem Alter, um alle die Mühe zu überneh men, mit der man bis zu dieſer Stufe ge langt; dies iſt eine ſchwer zu ſpielende [...]
[...] „die heilige Schrift: und willſt du wiſ „ſen was er lehret, das will ich dir kürz „lich ſagen. Ein Töpfer kann aus [...]
[...] Sollte man nicht mit weit mehrerm Rechte und unter gleichmäßiger Betheurung von den Religionsſpöttereyen eines Voltaire und aller ſeiner großen und kleinen Anhänger be haupten können: [...]
[...] glücklich zu mildern wiſſe: Aber nichts iſt von dieſer Art ſinnreicher, als daß man in derſelben eine Lebensart, welche den na türlichen Begriffen von Tugend und Ehrbar keit und den Pflichten eines guten Bürgers [...]
[...] das Kind überſchrieen hat, und beyde ein ander uüde gemacht haben, ſo ſchläft das Kind endlich ein, und Schreyen und Stoſ [...]
[...] laſſen hätten, und wodurch ich zu allen die ſen. Würden wäre fähig gemacht worden. Er fragte: was ein Magiſter wäre? was ein Magiſter legens wäre? – Hier biß ich die Zähne zuſammmen – Was eine Uni [...]
[...] he, ihm von allen dieſen richtige und beſtimm te Definitionen zu geben. Ich ſagte ihm, ein Magiſter philoſophiae iſt unter allen Weiſen der gröſſeſte Weiſe, und ein Magi ſter legens iſt derjenige, der noch dazu an [...]
[...] zwar vor – Ehrfurcht. Ich ſagte ihm fer ner: eine Univerſität wäre ein Ort, wo die Gelehrteſten aus einem Landeverſammlet wären, dieſe zu unterrichten, die auch Gelehr [...]
[...] te werden wollten. Ich ſagte ihm die Ge lehrſamkeit enthielte vier Wiſſenſchaften, davon eine jede eine Fakultät hieße, und die Gelehrteſten derſelben wären Doctores. Hier ſah er mich groß an, und ſeufzte, vermuth [...]
[...] zufrieden, ich merkte, er verlangte eine re elle Definition. Ich ſagte alſo: ein Doctor: [...]
[...] iſt eine Perſon, die nach mehr als drey ge wöhnlichen Univerſitätsjahren ſich über eine dieſer Wiſſenſchaften befragen läßt, ein Bü [...]
[...] (Die Fortſetzung ein andermal-X [...]
[...] . Die von einigen zu machen beliebte Anmerkung, als ob der Erfinder die Pferde - ſo zu ſagen theilen, und eine gewiſſe Laſt z. E. ein und ein halbes oder ein und ein drittel # rechnen wolle, kann der Erfinder kaum als einen Einwurf anſehen, da der Gebrauch iner Invention allezeit höchſt # bleibt, wann auf eine Laſt, die ſonſt vier Pferde er [...]
[...] - halbe Ladung auf ein Pferd austräget. [...]
[...] auch den Ueberfluß, wenige Gerichte und gewöhnliche Getränke laſſen ihn gleichgültig und froſtig; eine wohlbe ſetzte Tafel und ein ſchöner Wein giebt ihm das Leben. Sein Temperament [...]
[...] ihm das Leben. Sein Temperament mag von einer Miſchung ſeyn, von welcher es will; ſo iſt er immer ein vortreflicher Schmarußer bey fremden Tiſchen Ein überladener Magen nnd [...]
[...] vortreflicher Schmarußer bey fremden Tiſchen Ein überladener Magen nnd ein Rauſch ſind kleine Nebenumſtände. [...]
[...] und er läßt an der größten Tafel keine Schüſſel vorbeygehen, wovon er nicht mit dem beſten Appetite eine gute - Portion verzehrte. Seinen Freunden ein Feſt zu geben, iſt ſeine Sache nicht. [...]
[...] er ſich auch einmal, obgleich mit ſchwe rem Herzen, einen guten Tag mit. Mir fällt bey dem Tiſche eines Geizi gen zuweilen die Geſchichte von dem großen ehrlichen Hunde eines Officiers [...]
[...] iſt er tugendhaft ſo mithin. Iſt aber ſein Herr, ſein Gönner, ſein Wirth, ſein Freund, ſein Geſellſchafter ein Freygeiſt; ſo iſt er ohne viele Weitläuf tigkeit ein Freygeiſt mit. Und daher [...]
[...] grigen Magen giebt. Nun erſchrickt er auch vor dem Laſter nicht, wenn es nur eine gute Miene hat. Und weil es doch immer ein Zwang wider die wollüſtigen Ausſchweifn.ngen iſt, wenn [...]
[...] fügen, über alles ſeinen weiſen Tadel, und ſeine richterlicheu Machtſprücheer gießen. Nicht leicht wird daher ein Punkt in der Religion, oder eine Stelle von Wichtigkeit in der Bibel vorkom [...]
[...] glauben ſollte. Nach dieſen Grundla gen iſt der Stolze in der Religion ent weder ein blinder unbändiger Eiferer; oder ein Neuerungsmacher; oder ein Deiſt; oder ein Heuchler aus Politik; [...]
[...] oder ein Neuerungsmacher; oder ein Deiſt; oder ein Heuchler aus Politik; oder ein ſchamloſer Freygeiſt. Eifert er, ſo iſt er ein Eiſrer aus Hochmuth, [...]
