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Suchbegriff: Ering

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Datum

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Amberger Volks-Zeitung für Stadt und Land23.07.1873
  • Datum
    Mittwoch, 23. Juli 1873
  • Erschienen
    Amberg
  • Verbreitungsort(e)
    Amberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] verſetzt. Stang ſei hierbei über die Thüre hinausgekommen, über und über gefallen und da habe er gedacht, Stang ſei ſchon todt, weßhalb er ihm nicht mehr nachgelaufen ſei. Die Kinder hätten nun geſchrieen und ſeien in das Fletz hinausge laufen, worauf er ſie mit den Werkzeugen, die er gerade er [...]
[...] der Thüre des Eckſchränkchens ein Stück weggebrochen und das darin befindliche Geld, zirka 5 fl. in Sechſern, genommen; die Uhren habe er ſchon genommen, als er die Frau erſchlagen hatte, er habe ſie jedoch im Geraufe mit Stang wieder ver loren und wiſſe nicht, wo ſie ſind. Vom Blute habe er ſich [...]
[...] letztere drei Sachen bei Stang mitgenommen, habe er in einem außerhalb des Ortes ſtehenden ſeinem Dienſtherrn gehörigen Streuſchober verſteckt. Mit welchen Werkzeugen er zugeſchlagen, [...]
[...] außerhalb des Ortes ſtehenden ſeinem Dienſtherrn gehörigen Streuſchober verſteckt. Mit welchen Werkzeugen er zugeſchlagen, könne er nicht mehr ſagen, er habe mit Allem zugeſchlagen, was er gerade erwiſcht; ſein Meſſer habe er nicht gebraucht. Nachdem Alles geſchehen, ſei er zu ſeiner Geliebten und habe [...]
[...] Marchner es verſteht, auch den Unterſuchungsrichter zu täuſchen. Unmittelbar nach ſeinem Verhöre in Haft zurückgebracht, knüpfte er mit ſeinem Keuchengenoſſen Anton Maier ganz vergnügt ein Geſpräch an, in deſſen Verlaufe er erklärte, er habe Alles ein geſtehen müſſen, der Bankert da (Kreszenz Stang) ſei wieder [...]
[...] auch erdruckt hätte; ich habe ja gemeint, er ſei ſchon hin, ſonſt hätte ich den Bankert mit der Hacke in der Mitte abgehauen.“ Uebrigens habe er es dem Unter ſuchungsrichter nicht ſo erzählt, wie es geweſen. Darauf er zählte er dem Maier: Am hl. Dreikönigstage ſei er mit ſeiner [...]
[...] chen kein Wort über die That geſagt habe und auch ſie ihm nicht, allein „herein müſſe ſie, hineinbringen thue er ſie, auf daß ſie ſo lange kriege, wie er und kein Anderer ſie mehr möge, dann bekäme ers doch.“ Er habe das Mädel ſo gern, daß er um es Vater und Mutter umbringen könnte. [...]
[...] Am nächſten Tage erzählte er dem Maier, daß er zirka 4 bis 5 Wochen früher den Krämer Tauſendpfund von Oberſanding in der Nähe des Stang'ſchen Hauſes abgelauert und mit einem [...]
[...] zum Verhöre und erklärte: „ſein Mädel käme unſchuldig hinein, alle Schuld habe ſein Vater.“ Der habe ihm geſagt, er ſolle bei Stang Alle aufarbeiten, er kriege dann das Häusl, da es auf ſeine Schweſter geſchrieben ſei, wenn er es nicht thue, ſchieße er ihn auf freiem Felde zuſammen. Er habe ihm dann [...]
[...] „Marchner“ herausſchreiben laſſen könnte, wo er dann in ekel [...]
Weltchronik08.11.1801
  • Datum
    Sonntag, 08. November 1801
  • Erschienen
    Sulzbach; Amberg
  • Verbreitungsort(e)
    Amberg; Sulzbach 〈Oberpfalz〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſid en, (Er ich ga. [...]
[...] im Amte iſt, kömmt die Leitung der auswärtigen Angele genheiten zu; er hat unter ſich einen Staatsſecretär, der mit dieſem Regierungsfache und mit der Korreſpondenz be auftragt iſt. 59) Er ernennt denſelben, und wählt ihn [...]
[...] des Fleiſches aufgezehrt. Die Thüre des Zimmers war ver ſchloſſen und an den Fenſtern ſtanden Schildwachen. Als er endlich Alles verzehrt hatte; ſo erklärte er: er würde noch mehr haben eſſen können. Da er ſich über dieſes an dieſem Tage nicht die gewöhnliche Bewegung gemacht hatte, [...]
[...] herum und verſchlingt ſie dann mit thieriſchem Heishunger, hat die anhaltende Bewegung ſeinen Schlund ausgetrock net, ſo macht er ihn dadurch wieder ſchlüpfrig, daß er den Talg eines Lichtes zwiſchen den Zähnen abſtreift. Mit einem Lichte wird er gewöhnlich auf drey Biſſen fertig, [...]
[...] ",worauf er den Tocht kugelförmig zuſammenrollt und mit einem Mahle verſchlingt. Wenn ihm keine Wahl übrig bleibt: ſo entſchließt er ſich wohl auch, ungeheure Quan [...]
[...] Er iſt in jeder Rückſicht geſund, ſeine Zunge iſt rein, und ſeine Augen ſind lebhaft. Als er nach dem erzählten Verſuche in das Gefängniß zu rück gebracht war, rauchte er eine Pfeife Taback, und trank eine Flaſche Portne. Am folgenden Morgen erwachte er [...]
[...] ſchlanken Körperbau, nicht widrigen Zügen und gutem Temperament. - - Wenn er um acht Uhr zu Bette geht: ſo fängt er gleich darauf ſo zu ſchwitzen an, daß er ſein Hemd aus ziehen muß. Ein oder ein paar Stunden darauf ſchläft [...]
[...] gleich darauf ſo zu ſchwitzen an, daß er ſein Hemd aus ziehen muß. Ein oder ein paar Stunden darauf ſchläft er ein und ſchläft bis ein Uhr Morgens, dann fühlt er Hunger, wenn er ſich auch mit vollem Magen nieder: gelegt hatte. Er ißt nun Brod oder Rindfleiſch oder [...]
[...] Hunger, wenn er ſich auch mit vollem Magen nieder: gelegt hatte. Er ißt nun Brod oder Rindfleiſch oder was er ſonſt den Tag über hat aufſparen können, im Falle aber gar kein Vorrath da iſt, ſo ſucht er im Ta backrauchen Zeitvertreib. Um zwey Uhr legt er ſich wieder [...]
[...] nommener Portion rohen Fleiſches befindet er ſich ganz wohl. Wenn er ſeine gewöhnliche Portion trinkt: ſo läßt er den Tag über nicht ein Quart Harn. Am Bord des Trans portſchiffes, auf dem er aus Irland ankam, trank er, [...]
Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung (Amberger Volks-Zeitung für Stadt und Land)Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung 29.07.1877
  • Datum
    Sonntag, 29. Juli 1877
  • Erschienen
    Amberg
  • Verbreitungsort(e)
    Amberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Desmond wartete bis zehn Uhr in dem Salon, daß Beryl kommen ſollte. Es kamen nicht alle Hausbewohner zuſammen und er ſagte Mrs. Margle Nichts davon, daß er ſich Miß Star er klärt hatte. Endlich verzweifelte er daran, daß Beryl dieſen Abend noch herabkommen würde und ging, voll Angſt um ſie, auf ſein [...]
[...] und ſtets lächelnd – werde ich ſie nicht ſo fortleben laſſen. Es iſt Zeit, daß ſie in Obhut genommen wird.“ Er öffnete ſeine Thüre und ging auf ſein Zimmer. Als er eintrat, ſtieß er mit dem Fuße an Beryl's Brief. Er hob ihn auf, verſperrte die Thüre und ſetzte ſich mit vergnügtem Lächeln [...]
[...] Brief ſchrieb, brannten die ſeinigen, als er ihn las, aber ſie [...]
[...] Bewilligung verſchaffen, und übermorgen will ich Dein Leben in meine Obhut nehmen. Noble Desmond.“ Als er den Brief zuſammenfaltete, bemerkte er das Stück Zeitungspapier auf dem Tiſche. Er warf es ins Feuer und ſchlich ſich dann mit ſeinem Briefe in der Hand zu Beryl's Thüre hinauf. [...]
[...] merkſam zu machen, und kehrte darauf in ſein Zimmer zurück. Er [...]
[...] hörte, wie ſie raſch auf den Brief zuſprang; doch erhielt er in [...]
[...] dieſer Nacht keine Antwort mehr von ihr. Er ging nicht zu Bett, [...]
[...] und während er Stunde um Stunde gedankenvoll vor ſeinem Kamine ſaß, hörte er ſie ebenfalls ruhelos oben auf und abgehen. [...]
[...] – OHG – V er ſchi e de n es. [...]
[...] s. 2 Zoll-Zentner. Höch- Mitt Min-2 ektoliter Höch- Mitt Z # Ä ſter er defter # # Ä Äfter er der ## # # # # #reis Deº Zenºn ####reis besº S 5 # # # # |MEIMTITIS 5 | ## |MEIMAT [...]
Amberger Tagblatt15.10.1873
  • Datum
    Mittwoch, 15. Oktober 1873
  • Erschienen
    Amberg
  • Verbreitungsort(e)
    Amberg; Vilseck
Anzahl der Treffer: 10
[...] weiteren Befehle „der Regierung" abwarten müſſe. Debains, ein Ge ſandtſchaftsſekretär, der bisher beim Generalſtab in Metz fungirt hatte, und von den Preußen angehalten wurde, als er ihre Linien paſſiren wollte, erſtattete dem Marſchall, nachdem er wieder in die Feſtung zurückgekehrt war, auf Grund der Geſpräche, die er mit preußiſchen Officieren geführt hatte, [...]
[...] und hatte für Alles, was ihn umgab, ſo wenig Theilnahme, daß der ganze Wthſchaftshof beſtürzt war, den man verehrte ihn anfrichtig. Wenn es º" doch zuweilen gelang, ſich zu ſammeln, dann blickte er in die boden ei Tiefe eines Abgrundes. Er empfand nur zu deutlich, daß er Adel heid für immer verloren habe. So innig konnten ihre Seelen nie wieder [...]
[...] heid für immer verloren habe. So innig konnten ihre Seelen nie wieder in einander verſchmelzen, ſie war zu heftig von ihm geſchieden, und auch er konnte den Blick nicht mehr ſo rein und offen zu ihr aufſchlagen. Er hatte ihr nicht vertraut, er hatte ſie belogen. Er, der ſonſt aus kei er ſeiner geringſten Handlungen ein Hehl zu machen brauchte, hatte [...]
[...] ſeid ſeine Schwäche eingeſtehen und ſie würde ihm verzeihen, denn was rgethan oder unterlaſſen, war nicht aus unedler Abſicht geſchehen. Aber das ſollte ſie von ihm denken? Er beklagte es bitter, daß er als Mann ganz in der Liebe aufgegangen war, daß er blind wurde für alles ndere und faſt alle ſeine Kraft und ſeine Beſonnenheit verloren hatte. [...]
[...] enszweck erheben, wie er gethan. . Vielleicht gab es doch noch eine Hoffnung. Adelheid würde ihm ver eihen, wenn er nur erſt die Geſchwiſter vom Halſe hätte. Er war in die nächſte Stadt gefahren, um eine größere Summe fzutreiben. Sein verſtörtes Weſen fiel auf, er bekam kein Geld. Er [...]
[...] Er war in die nächſte Stadt gefahren, um eine größere Summe fzutreiben. Sein verſtörtes Weſen fiel auf, er bekam kein Geld. Er andte ſich dahin und dorthin – dieſelbe Antwort, obgleich er es doch ſd haben mußte. Er kehrte zweifelnd zurück – kein Ausweg! Er ollte ſchon in's Schloß und dem Baron offen Alles darlegen – nein! – [...]
[...] Er ſchrak zurück: dann war Adelheid für ihn auf immer verloren, der Baron war ein zu eingefleiſchter Edelmann. In der tiefen Zerrüttung ſeines Inneren griff er bald zu Dieſem, bald zu Jenem, war geſchäftig [...]
[...] Baron war ein zu eingefleiſchter Edelmann. In der tiefen Zerrüttung ſeines Inneren griff er bald zu Dieſem, bald zu Jenem, war geſchäftig und brachte nichts vor ſich. Er lief nach den Scheunen und nach den Ställen, von da nach dem Walde, von da nach den Gruben, kam er ſchöpft zurück und wußte nicht, wo er geweſen war. Seine Geſchwiſter [...]
[...] Zaune wieder feſt, daß ihm der Nagel auf der anderen Seite tief in die Hand drang. Er zog ſie zurück und ſah, wie die hellen Blutstropfen aus der Wunde quollen. Als er nach ſeinem Taſchentuche griff, da erſt bemerkte er Georg. Die Botſchaft befremdete ihn, aber er verſprach zu kommen. Von quälender Neugier getrieben, beflügelte er ſeine Schritte, [...]
[...] bemerkte er Georg. Die Botſchaft befremdete ihn, aber er verſprach zu kommen. Von quälender Neugier getrieben, beflügelte er ſeine Schritte, da er vergeſſen hatte, ſich ein Pferd vorführen zu laſſen. Nachdem er ſich hatte anmelden laſſen, trat er ein. Im erſten Augenblicke war er von dem Lampenlichte geblendet. Als er die Sehkraft wieder erlangt hatte, [...]
Amberger Wochenblatt (Oberpfälzisches Wochenblat)01.02.1837
  • Datum
    Mittwoch, 01. Februar 1837
  • Erschienen
    Amberg
  • Verbreitungsort(e)
    Amberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Er beunruhigt mich ſehr, erwiederteer. Er hat ſich nicht zur Ruhe begeben; er ſchrieb in dieſer Nacht mehrere Briefe, be [...]
[...] ſtörtem, wilden Blicke an. Er hat all ſein Geld im Spiele verloren. Es iſt dieß ſeine einzige Leidenſchaft, denn übrigens iſt er ein [...]
[...] einer an ſeine Schweſter und ein anderer an einen Offizier ſeines Regiments. – Aufſpringend rief er aus: Glücklich, wer nie erwacht! – Er erſtaunte mich zu ſehen. Ich wünſchte ihn allein zu ſprechen, und er [...]
[...] rakter eines Beutelſchneiders aufzudrin gen! – Dieſer Vorſchlag beendete den Streit. Er ſchrieb mir ein Billet über 30 Louisd'or, zahlbar in einem Jahre. Indem er mir es übergab, fiel er mir um den Hals. [...]
[...] Bordeaur befand, kam ſein Bedienter zu mir. Ich fragte nach ſeines Herrn Befinden. Ach Gott, mein Herr, er iſt nicht mehr! – Täglich beweine ich ihn noch! Er war ſo gut –! [...]
[...] er ſich eine Kugel durch den Kopf jagte! – [...]
[...] er mir oft: ich bin ein elender, verächtlicher Menſch, unwürdig zu leben! Acht Tage vor ſeinem Tode hatte er [...]
[...] brachte er dem Geiſtlichen auf ſeines Vaters [...]
[...] auf verließ ihn das Glück. Er verlor in [...]
[...] hatte, ſondern noch 200 Louisd'or auf ſein Ehrenwort. – Um 4 Uhr Morgens trat er in's Zimmer. Ich ſchlummerte gerade in ſeinem Lehnſtuhl. „Wie glücklich iſt dieſer Menſch, rief er aus, er ſchläft!“ Nein, [...]
Oberpfälzer Anzeiger08.11.1845
  • Datum
    Samstag, 08. November 1845
  • Erschienen
    Amberg
  • Verbreitungsort(e)
    Amberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſchen, iſt auf einer Reiſe nach Paris unterwegs und traf vor wenigen Tagen gegen Abend auf der Eiſen, bahn zu Brüſſel ein. Als er den Bahnhof verlaſſen will, ward er von einer Dame, einer Spanierinn an gefallen, mit dem Vorgeben, daß er ihr 800 Franks [...]
[...] man ihm Dinte, Papier, ja Speiſe und Trank; einer der Gefangenenknechte wollte ihn anfänglich ſogar an eine Kette legen und als er ſich eine Cigarre anzündete, ſchlug er ihm mit roher Fauſt Licht und Cigarre aus der Hand. Glücklich für ihn, daß er ein Deutſcher [...]
[...] Neues aus dem alten Schatzkäſtlein Gottes gefunden und hervorgezeugt durch Karl Gottlob Jähner“ worin er beweiſt, daß die Fußwaſchung ein Sakrament ſei.– Dieſer Schuſter entfernt ſich doch wenigſtens nicht all zuweit von ſeinen Leiſten – er bleibt bei den – [...]
[...] ſten Sopha ſchlief. Man hob ihn auf und brachte ihn gleichfalls, einem Todten ähnlicher als einem Lebenden, in Arreſt, wo er nach einigen Stunden ſein Bewußt ſein wieder erhielt, und beim Erwachen nicht wenig erſtaunte, daß er ſich hier erblicken müſſe. [...]
[...] ſein wieder erhielt, und beim Erwachen nicht wenig erſtaunte, daß er ſich hier erblicken müſſe. Er erſchrack noch mehr, als er vernahm, was er angeſtellt habe, aber er wagte nicht, auch mit einer Sylbe nur die That ſelbſt abzuläugnen; ſogar auf kei [...]
[...] Sylbe nur die That ſelbſt abzuläugnen; ſogar auf kei nen ungefähren Zufall, auf keine Nothwehr oder ſonſt etwas ſuchte er ſie zu ſchieben. Sein Geſtändniß lau tete vielmehr ſo: „Er erinnere ſich leider nur allzuwohl, daß er im [...]
[...] genem Säbel und mit dem feſten Entſchluß des Mor des verfolgt habe. Nun müſſe er zwar geſtehen, ſo wie er vor die Hausthüre gekommen, ſei er von der äußern Luft ſo raſch angefallen worden, daß er von dieſem Augenblick an auch keine Sylbe mehr von ſich [...]
[...] des Rades in Erſchießung verwandelten. Der Inqui ſit ſelbſt dankt ihnen für die Milde und bereitete ſich zu ſeinem Ende, ſo gut er konnte. Am anberaumten Tage wurde er hinausgeführt, und in den Kreis ge bracht; vom Prieſter eingeſegnet, kniete er bereits nie [...]
[...] les auf und führte beide Soldaten zurück in den Ver haft. Die Ausſage des Letzteren erfüllte auch dann zu Aller Verwunderung treulich, was er verſprochen atte. h „Er ſei,“ geſtand er, „nicht nur Mörder, ſondern [...]
[...] glück geſtürz, und der ſogar ſich ſelbſt für ſchuldig ge halten – dieß habe ihn allzu ſtark angegriffen. Sein Gewiſſen ſei erwacht und er begehre nun ſeine Strafe.“ Die erlitt er auch wenige Tage darauf durch das Rad. [...]
Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung (Amberger Volks-Zeitung für Stadt und Land)Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung 10.05.1874
  • Datum
    Sonntag, 10. Mai 1874
  • Erschienen
    Amberg
  • Verbreitungsort(e)
    Amberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] auf ſie niederwarf und ihre kalten Lippen, ihre geſchloſſenen Augen mit ſeinen Küſſen bedeckte. „Nichts darf uns ſcheiden – hörſt Du? nicht einmal der Tod. Es iſt nicht wahr – o ſag's, daß es nicht wahr iſt –“ bat er mit erſtickter Stimme und verſuchte es, den ſchweren Oberkörper in ſeinen Armen aufzurichten. Mit zitternden Fingern ſtrich er ihr das Haar aus der bleichen, kaltfeuchten Stirne; er rief ſie mit [...]
[...] ſo offenbar unglücklich faſt ſtundenlang vor ſich geſehen hatte? Aus ihren einzelnen, abgebrochenen, wie im Fieber hervorgeſtoßenen Worten war ihm ihr ganzer Zuſtand klar geworden; er ſah, wie weniger dieß Weib erkannt, wie falſch er es behandelt hatte – tiefe Reue erfaßte ihn, bitterſte Beſchämung und dennoch – dennoch – wer ergründet das Menſchenherz, dieß trotzige und verzagte Ding? – hatte er ſo [...]
[...] Auch Johannes war von jenem fürchterlichen Blitzſtrahle, wie mitten in den Stern des Auges getroffen, jäh zurückgetaumelt und ſchon am Klange des Donners hatte er erkannt, daß es dicht in ſeiner Nähe eingeſchlagen – es war kein kalter Schlag geweſen, aber, wie er auch mit zuckenden Händen nach der Stelle ſuchte, wo der Blitz ſein Weib getroffen haben könne, er fand kein blaues Mal, nicht am Halſe und nicht [...]
[...] allein ein ſo warmes, lebenskräftiges Weſen getödtet haben? Der Schrecken nicht, aber du, du biſt's geweſen“ – hallte es in ihm. Er wußte nicht mehr, was er that, nicht, was er dachte. Bald legte er das Ohr auf ihr Herz, ohne vor dem angſtvollen Klopfen des ſeinigen hören zu können, ob es noch ſºg bald verſuchte [...]
[...] Drohen – Alles. / Johannes hatte ſeine ungeſchickten Belebungsverſuche eingeſtellt, um ſich einer dumpfen Troſtloſigkeit zu ergeben, als er plötzlich in die Höhe fuhr. Schon ſeit mehreren Minuten hätte er ein ſeltſames Kniſtern hören, einen ſtinkenden Schwefelgeruch ver ſpüren können, wenn ihm die Außenwelt nicht ſo ganz verſchwunden geweſen wäre [...]
[...] alledem noch ſingen und noch fliegen laſſe in der Welt. - Johannes aber eilte, ohne ſich umzuſehen und wie gejagt von den Flammen, welche hinter ihm aus der Hütte ſchlugen, keuchend vorwärts. Er kannte einen er höhten Weg durch das Geſtein; dieſen dachte er mit ſeiner Laſt einzuſchlagen, als er kaum nach zwanzig Schritten plötzlich ſtehen blieb. Ein jäher Schmerz am Fuße ver [...]
[...] höhten Weg durch das Geſtein; dieſen dachte er mit ſeiner Laſt einzuſchlagen, als er kaum nach zwanzig Schritten plötzlich ſtehen blieb. Ein jäher Schmerz am Fuße ver hinderte ihn weiter zu gehen. Rathlos blickte er umher und ſchon wollte er den ſchweren Körper auf einen der großen, zerſtreut umherliegenden Steine niedergleiten laſſen, als er, ſeinen Vorſatz raſch vergeſſend, den Athem anzuhalten begann und [...]
[...] älteren, allein ſtehenden Frauensperſonen; angethan mit einer Diebsmaske und verſehen mit einem Handbeile und einem Stemmeiſen. Die That bei Frl. Joſ. Hebberling, deren er geſtändig iſt, verbrachte er am 15. Auguſt v. J. Nachts 12 Uhr, indem [...]
[...] Gräfin zu gelangen, ſogar die Umzäunung der preußiſchen Geſandſchaft überſteigen. Des 5. Reates, ein Verbrechen des Verſuches zum Verbrechen des Raubes involvirend, machte er ſich dadurch ſchuldig, daß er am 24. Januar gegen 7 Uhr Abends die Metzgerswittwe Roſalie Hummel, wohnhaft am Marienplatz Nr. 19 in München, als er ſich Zutritt in deren Wohnung erſchlichen hatte, droſſelte, und dieſelbe wäre wahrſcheinlich [...]
[...] naiv hinzu: „Der Verfaſſer ſei in der Blüthe ſeiner Jahre geſtorben.“ – Der Arzt als Gefahr. Man tadelte einen Arzt, der alle ſeine Patienten für gefährlich ausgab. „O, er hat vollkommen Recht, ſo zu ſprechen,“ ſagte Jemand, „denn wirklich ſind alle Patienten, die er zu behandeln hat, gefährlich dran.“ [...]
Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung (Amberger Volks-Zeitung für Stadt und Land)Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung 26.12.1877
  • Datum
    Mittwoch, 26. Dezember 1877
  • Erschienen
    Amberg
  • Verbreitungsort(e)
    Amberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Gotthold ſchauert vor Froſt und Erregung zuſammen. Sattler betrachtet ihn hämiſch ſchmunzelnd. „Ranu mach' Er ſich mal nach Hauſe, und gebe. Er künftig Ruhe, es wird gerade Zeit ſein, wenn Er noch aufs Gericht will.“ Gotthold blickte verſtört um ſich. Dann nahm er zuſammen [...]
[...] tageshellen Marktplatz durch die Brüderſtraße nach ſeiner Wohnung. Momentan nicht fähig, ſich über die Recht- oder Unrechtmäßigkeit des gegen ihn beobachteten Verfahrens klar zu werden, litt er un beſchreiblich unter der ihm zugefügten Schmach, um ſo mehr, als er ſeit geſtern nicht mehr allein ſtand. [...]
[...] „Alle Wetter, Kind,“ knurrte dieſer, ſchon etwas weniger zuverſichtlich, „mache mich nicht toll. 8iere Dich nicht erſt lange, Ihr liebt Euch, er Dich und Du ihn, er hat's mir verſichert, als er geſtern um Deine Hand bei mir anhielt, er iſt ein braver Kerl –“ [...]
[...] nicht kenne.“ - Der Alte ſchaute ſie einige Sekunden ſprachlos wie geiſtes abweſend an. „Nicht kennſt, ſagſt Du, Kind? fuhr er endlich auf, „nicht kennſt? Na, da ſoll der verfluchte Hallunke doch lebendig zur Hölle fahren, wenn er es gewagt, einen alten Kriegsknecht [...]
[...] Der Vater beobachtet ſie ſchon längſt über ſeine Zeitung hinweg. „Gretchen,“ ſpricht er mit ſeiner milden, ruhigen Stimme, „was fehlt Dir?“ Erſchreckt ſucht Gretchen ihre Thränen zu unter drücken, zu verbergen, ſie erhebt ſich, will hinwegeilen. Doch er [...]
[...] wir klar und Du ſollſt dann hoffentlich wieder heiter und fröhlich blicken, wie ſonſt.“ Er ergreift Hut und Stock und mit einem zweiten Kuſſe auf die Stirne Gretchens verläßt er das Zimmer. Nachdem er bei ſeinem Miether im oberen Stocke, wo er aber nur das alte Fräulein [...]
[...] ſeinem Miether im oberen Stocke, wo er aber nur das alte Fräulein zu Hauſe getroffen, einen längeren Beſuch abgeſtattet, überraſchte er die, ob ſolcher Ehre ganz erſchrockene Frau Rumpel mit einem ſolchen, von dort ſchreitet er nach dem Gerichte. (Schlußfolgt.) G [...]
[...] war das Gebiet der Indianerſtämme, White begriff die Noth wendigkeit, mit den Wilden auf gutem Fuße zu leben, denn faſt allein in dieſer Einöde, war er vollſtändig ihrer Gnade anheim gegeben. Demgemäß benützte er jede Gelegenheit ſie ſeiner Freund ſchaft zu verſichern und ähnliche Gefühle für ſich in ihnen zu er [...]
[...] die eine verheerende Wirkung hatten, Um halb ein Uhr wurde Stirne gewichen, dennoch ſagte er der troſtloſen Mutter kein be [...]
[...] parfümirt wurde, ſondern auch zwei Rippen brach. Bei Hochpachten (Eifel) hatte der Revierförſter einen ſo genannten Saufang im Forſte errichtet. Als er eines Tages nach ſah, fand er ſtatt eines Wildſchweines – einen Juden in der großen Falle. Dieſer kam an der verhängnißvollen Stelle vorbei [...]
Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung (Amberger Volks-Zeitung für Stadt und Land)Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung 06.05.1877
  • Datum
    Sonntag, 06. Mai 1877
  • Erschienen
    Amberg
  • Verbreitungsort(e)
    Amberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Schon wieder ein Brief aus Canada, Oktavia,“ ſagte er, [...]
[...] ſo reiche Erbſchaft kalt aufgab, um ſeinen Grundſätzen und Ueberzeugungen nicht untreu werden zu müſſen. „Aber eigentlich iſt es doch gut, daß er gegangen iſt,“ ſagte der Graf zu ſich ſelbſt, als Cangers eintrat. „Er wird eine Schauſpielerin oder ſonſt eine Abenteuerin heirathen. Mit [...]
[...] ſich ausdrückte, ſo heben ſie gewöhnlich Etwas auf, was gerade keine Perle iſt.“ „Er braucht nur eine tolle Heirath zu machen, um ſich gänzlich zu ruiniren,“ ſagte der Graf ärgerlich. „Wie weg werfend er über Miß Windſor geurtheilt hat. Doch, was ich [...]
[...] verlaſſe mich auf Sie, daß Sie dafür ſorgen, daß der jungen Dame die Zeit angenehm vergehe.“ Cangers lächelte, als ob er dieſe Aufgabe durchaus nicht ſchwer fände. Am nächſten Morgen verſorgte er ſich mit dem pracht vollſten Bouquet, das die Glashäuſer von Hawks-Cliff zu liefern [...]
[...] „Und was ſchreibt er, Onkel Griffin?“ „Er wiederholt ſein Verſprechen, im Januar nach Hauſe zu kommen und dringt in mich, ſeine Exiſtenz verſchwiegen zu [...]
[...] „Er wiederholt ſein Verſprechen, im Januar nach Hauſe zu kommen und dringt in mich, ſeine Exiſtenz verſchwiegen zu halten, bis er in Cragthorge erſcheint. Er will erſt die Dame ſehen, welche er zu heirathen beabſichtigt und ihr ſeine Rückkehr perſönlich anzeigen. Er braucht ſich nicht zu fürchten, daß ich [...]
[...] „Ich habe ihn thatſächlich bereits für mich gewonnen,“ ſagte Miß Windſor. „Hat er Dir bereits einen Antrag gemacht?“ „Nein, noch nicht. Er kennt mich ja erſt ſeit einer Woche.“ „In einer Woche läßt ſich das Geſchick ſämmtlicher Nationen [...]
[...] zunächſt jenes des hochfürſtlichen Hofkammerrathes und Eichſtädtiſchen Baudirektors Gabriel de Gabrieli vom 31. Juli 1726. - Dieſer verſetzte auf die Frage, ob er gemelten Thurm in genugſamen Augenſchein genommen oder deſſen weitere Beaugen ſcheinigung noch nöthig habe? – Nein, denn er habe Alles genugſam [...]
[...] genugſamen Augenſchein genommen oder deſſen weitere Beaugen ſcheinigung noch nöthig habe? – Nein, denn er habe Alles genugſam betrachtet: Soviel er nun bei dem genau genommenen Augen ſchein geſehen und wahrgenommen, ſo könnte er es aufrichtig ſagen und bedürfenden Falls mit einem Eid beſtätigen, geſtalten [...]
[...] eines Augenblickes. Der Verunglückte wurde ſchwer verwundet und bewußtlos vom Platze getragen, iſt jedoch außer Lebensgefahr. Leider verdankt er ſein Leben dem Unglücke Anderer. Er wurde auf einen Haufen zuſehender Jungen geſchleudert, riß dieſe mit zu Boden, minderte aber dadurch die Gewalt des Sturzes. Einer [...]
Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung (Amberger Volks-Zeitung für Stadt und Land)Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung 12.11.1871
  • Datum
    Sonntag, 12. November 1871
  • Erschienen
    Amberg
  • Verbreitungsort(e)
    Amberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Damals nun zum erften Mule follen unangenehme, zänkifche Auftritte zwifchen Vater und Tochter vorgekommen fein. Der Vater war von Haus aus eine fehr gut müthige Haut, und feinem Kinde, das er als ein fehr zartes Püppchen behandelte, hatte er nur zu viel Willen gelaffen; drum wurmte es ihm jetzt um fo mehr, daß er für feine Zärtlichkeit mit Hinterlift belohnt worden war, und daß feine Tochter [...]
[...] Fritz hatte es damals an Mulchens Namenstag darauf abgefehen, einen neuen Sturm auf ihr Herz zu machen und als alleiniger Befißer fich ganz darin feftzufetzen. Es mochte neun Uhr fein, Abends bei Sternenlicht, da fchlich er von der hintern Seite des Haufes durch den Garten an Mulchens Fenfter. Er wollte feinem Mulchen ein „Sternch'en") bringen; ganz nahe in die Ecke hinter's Negenfaß hatte er fich mit [...]
[...] Einer den follen fchäumen fehen und fchimpfen hören; auf den Socken lief er her unter, um den nächtlichen Nuheftörer felber zu erwifchen und abzudrefchen, denn ein Hißkopf war der Zapper, das muß wahr fein, und wenn er bös wurde, zog er die Handfchuhe aus und handthierte mit den Fäuften. Die Hofthüre riß er auf und fpähte rechts und links. Da faß — der Nichtsnuß hinter dem Regenfaffe. In der [...]
[...] der Spielkaften verfing fich beim Springen mit dem blauen Bendel in einem Strauch. ] Friß ließ ihn fahren. und an diefem Kaften ließ der Zapper nun feine Wuth aus. !! indem er ihn in hundert Stücke fchlug; den Hals oben davon aber nahm er mit :1 ins Haus hinein. die Thüre von .Malchens Zimmer riß er auf. und knurrend warf er ihn dem Malchen vor der Nafe vorbei. daß er einen Spiegel zertrümmerte. In [...]
[...] Jungen. die noch mit Gießkannen herzuliefen und Kuhhörner vor den Mund feßten. um durch ihr Raffeln und Tuten die Wirkung des Konzertes zu erhöhen. Das war zu viel für den Zapper auf einmal. Er fann auf bittere. ernfte Rache. indem er vor Wuth aus einem Zimmer in's andere lief. bis er zuleßt in der Küche an einem Waffereimer ftolperte. Mit giftiger Süßigkeit lachte er in fich hinein. hier hatte er : [...]
[...] wenigftens über Malchens übrigen Lebenslauf und ihr ferneres Lebensloos entfchied. » -Der Zapper hatte nämlich durch das Zerfpringen einer Form beim Gelbgießen eine * Brandwunde bekommen. In ſeiner robuſten Manier achtete er deffen wenig. an die Beiziehung ärztlicher Hilfe dachte er gar nicht; ein Leinwandlappen und etwas Haus falbe. meinte er. würde fchon ihre Schuldigkeit thun. Aber der gute Mann hatte [...]
[...] die Nafe und murmelt von „ungekämmt, rüpelhaft, zurückgeblieben" u. dgl. Aber, - mein Berehrtefter, komm und fieh! Komm am Martinitag und belaufche unfern ſſ niederbaverifchen Dorfhirten, wie er von Haus zu Haus feinen Hutlohn einfammelt. In Hirtengala tritt er, den Wachholderftrauß in der Hand, vor den Herrn und die Frau des Haufes und fängt fofort zu deklamiren an: „Kommt der heil. Martinus [...]
[...] thür, und um Georgi werden richtig mit ihr die Rinder in die Frühlingsfluren ge trieben. Notabene _ Korn und Brod (6 Bierlinge und 6 Laibe auf circa 15 Stück Rinder, übrigens verfchieden an verfchiedenen Orten) hat er unterm Jahr bereits eingebracht, damit hat er fich und die Familie verköftiget. Ich nenne den nieder baherifchen Dorfhirten eine verborgene Werle. Zeigt nicht fein Martinigang, wie [...]
[...] eingebracht, damit hat er fich und die Familie verköftiget. Ich nenne den nieder baherifchen Dorfhirten eine verborgene Werle. Zeigt nicht fein Martinigang, wie kulturfähig er ift? Schlägt nicht eine poetifcheAder in ihm? Glimmt nicht ein dramatifcher Funke aus ihm? Die markig und dichterifch geftaltet er feine Segens wünfchc an den Herrn und an die Frau des Hafez? Wie erfinderifch weiß er den [...]
[...] tigem Wachholderftrauß und poetifchem Martinifpruch um feinen Hutlohn umgeht bietet ein fchöneres Schaufpiel von Kunftbefliffenheit als einer von den Rothfchilden, wenn er profaifch feine Millionen Koupons herunterzwickt. _ [...]