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Suchbegriff: Albrechts

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Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 01.10.1854
  • Datum
    Sonntag, 01. Oktober 1854
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Sein Hiefhorn erklang. „Wer begehrt Ä „Sag' Deinem Gebieter,“ antwortete Albrecht, Ä der zur Herbſtjagd geladene Gaſt gekommen ey.“ - - - [...]
[...] Ä der zur Herbſtjagd geladene Gaſt gekommen ey.“ - - - Nach einer kurzen Pauſe ſah Herzog Albrecht Lichter hinter den Burgfenſtern eilen; bald darauf fiel die Zugbrücke nieder, die eiſernen Querbalken [...]
[...] „Ich danke Euch, Herr Herzog, ſehr wohl; ſeyd uns herzlich willkommen!“ - Ueberraſcht blieb Albrecht ſtehen, ſchaute empor, und rief: - - . . „Ah! Frau von Königsegg! Ihr empfanget [...]
[...] „Frau Langenmantel! . . . Ah! Ah! da folgt ja eine Ueberraſchung der andern!“ ſagte Albrecht. [...]
[...] ßerte Albrecht in der heiterſten Laune: [...]
[...] „Ich muß Euch um Vergebung bitten, Herr Herzog,“ begann Frau von Königsegg. „Weßhalb, edle Frau?“ fragte Albrecht ver WUndert. „Weil ich keine, Eures hohen Standes wür [...]
[...] melodiſcher Stimme : „Wohl bekomm's, Herr Herzog!“ Albrecht bebte bei dem Klange dieſer Stimme, wendete ſein Antlitz, und ſchlug mit dem Erſtau nen des höchſten Entzückens die Hände zuſammen, [...]
[...] chelnd ein fünftes Gedeck, für Agnes, zwiſchen dem Burgherrn und der Frau Langenmantel, dem Her zoge Albrecht gegenüber, auf den Tiſch. „Ich bite Euch, erkläret mir doch dieſes Wun der, Frau von Königsegg,“ ſagte Albrecht, ohne [...]
[...] yen.“ – "Ich hätte mir dieß nicht träumen laſſen!“ rief Albrecht aus; "welche ſüße Ueberraſchung!“ "Ei, ei, wie doch der Herr Herzog ſich verſtel len kann!“ äußerte Frau Langenmantel. [...]
[...] vergeſſen!“ Am letzten Tage der dritten Woche traf ein neuer Gaſt ein, der dem Herzoge Albrecht ſehr un erwünſcht kam, . . . Herr Langenmantel, der ſeine Ehefrau, ſohin auch Agnes, abholte. Es gelang [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 04.11.1854
  • Datum
    Samstag, 04. November 1854
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Sie fanden die Brücke herabgelaſſen. „Wie? Die Zugbrücke herabgelaſſen, ... ... gegen meinen ausdrücklichen Befehl? . . . “ rief Albrecht aus, und ſprengte mit Hugo in den Schloßhof, [...]
[...] zum Thore herein. * ,,Warum ſteckt eine ſchwarze Fahne auf der Zinne?“ fragte Albrecht. Paul ſah ihn mit verſtörten Blicken an, und ſeufzte: [...]
[...] ſeufzte: „Wegen des Todes . . .“ „Ah!“ unterbrach ihn Albrecht, „im Schloſſe weiß man ſchon, daß der Meiſter Bernauer geſtor ben iſt. Die arme Agnes!“ [...]
[...] Er machte zwei Schritte gegen die Freitreppe. „Ihr wißt alſo nicht, Herr Herzog . . .“ „Was?“ fragte Albrecht ſich umwendend. „Daß der Vitzdom von Straubing . . .“ „Nun?“ [...]
[...] ſein Schwert. Ein dumpfer Schrei entrang ſich ſeiner Bruſt. Erſt in der Nacht kehrte Albrecht in das Leben zurück; allein er war von Sinnen . . . Der geſchickten Behandlung und unermüdlichen [...]
[...] zurück; allein er war von Sinnen . . . Der geſchickten Behandlung und unermüdlichen Pflege Hugos gelang die Geneſung Albrechts nach vier Tagen. Einen Augenblick allein, ging er auf den Balkon [...]
[...] Gebarteten. - Ä Vetter, Ihr habet lange auf Euch WOCU terlaſſen,“ rief ihm Ludwig entgegen, als Albrecht, jn Hugo gefolgt, mit dem Ausrufe: „Racheſ Rache!“. [...]
[...] - fU10. ürmtk. l Ä Ä iſt wie die Reue,“ verſetzte Albrecht; ſie hinkt hinten ab aber ſie kommt Äs ſoll ich thun, Vetter?“ . . . „Was im umgekehrten Falle, vor Ärzig [...]
[...] M. - e ſprechet mir aus der Seele, Vetter,“ ver ſetzte Albrecht; „bereitet Euern Beiſtand, nnd meine Rache wird nicht ſäumen “. M11x« Mein Beiſtand iſt bereit,“ entgegnete Ludwig, [...]
[...] in die finſtere Nacht meines Jammers leuchten! Seyd mir willkommen! , . .“ "Herzog Albrecht,“ ſagte Hugo mit ernſter Miene; mich ſcheide von Euch . . .“ mWarum?“ fragte der Herzog ganz erſtaunt. [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 23.10.1854
  • Datum
    Montag, 23. Oktober 1854
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Straße ein, und hinter ihm das glänzende Ge ſchwader. „Herzog Albrecht kommt!“ hieß es innerhalb der Turnierſchranken, und alſo gleich erſcholl ein donnernder Zuruf des Volkes, [...]
[...] hieß es innerhalb der Turnierſchranken, und alſo gleich erſcholl ein donnernder Zuruf des Volkes, das ihm entgegenſtrömte; denn Albrecht war we gen ſeiner Leutſeligkeit gegen die Geringſten überall beliebt. [...]
[...] „Marſchall, öffnet die Schranken !“ „Wer ſeyd Ihr?“ fragte dieſer. „Kennt Ihr unich nicht?“ erwiderte Albrecht, ſein Viſir aufſchlagend, mit flammendem Blicke. „Ich kenne Euch,“ entgegnete der Marſchall, [...]
[...] „Das iſt ein Anſchlag auf Eure Ehre; ſeyd wahr, feſt und beſonnen!“ „Sie ſollen mich kennenlernen,“ erwiderte Albrecht leiſe. – Die beiden Marſchälle vermutheten, daß Ritter [...]
[...] leiſe. – Die beiden Marſchälle vermutheten, daß Ritter Hugo den Herzog Albrecht an etwas erinnert habe, das ſich auf das Aufhängen ſeines Wappens be iehe. – [...]
[...] das ſich auf das Aufhängen ſeines Wappens be iehe. – Z Albrecht erwiderte dem Marſchalle: „Mein Begleiter, Ritter Hugo von Falkenſtein, ſagt mir ſo eben, daß mein Wappen zugleich mit [...]
[...] ters Hugo von Falkenſtein; es wurde jedoch ab genommen.“ . „Abgenommen?“ fragte Albrecht; „auf weſ ſen Befehl?“ “„Auf Befehl des Herrn Herzogs Ernſt von [...]
[...] Bayern,“ antwortete der Marſchall. „Ha! der eigene Vater beſchimpft mich!“ rief Albrecht aus, mit einem Blicke ſchmerzlichen Vor wurfes auf Herzog Ernſt. - „Nach uralten Turniergeſetzen,“ fuhr der Mar [...]
[...] wurfes auf Herzog Ernſt. - „Nach uralten Turniergeſetzen,“ fuhr der Mar ſchall fort, „könnet Ihr, Albrecht, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Bayern, Graf zu Vohburg, nicht turnieren.“ [...]
[...] Rhein, Herzog in Bayern, Graf zu Vohburg, nicht turnieren.“ „Warum nicht?“ fragte Albrecht. [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 09.10.1854
  • Datum
    Montag, 09. Oktober 1854
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſo hat es nichts zu bedeuten, und kenne ich Euch, ſo würde ich wohl, als Lebensretter des Herzog's Albrecht, gewiß nicht ein Verräther an ſeiner Liebe werden.“ „Man geleitete mich alſo zu Zenger's Nichte [...]
[...] entſagt, Ihr habet Eurer Tugend, Eurer Unſchuld, Eurer Ehre entſagt, um ferne von Eurem gramge beugten Vater in Albrecht's Armen einer ſchmach vollen Liebe zu fröhnen ! . . .“ Und von ſtöhnendem Schmerze überwältiget, [...]
[...] ich kenne ja ſelbſt die Macht der Liebe. Ja, ich habe die Kraft meines Willens überſchätzt; es war mir unmöglich, Albrecht zu entſagen, aber ich habe weder meiner Tugend, noch meiner Ehre entſagt; denn ich bin . . . Albrecht’s Gemahlin! . . .“ [...]
[...] weder meiner Tugend, noch meiner Ehre entſagt; denn ich bin . . . Albrecht’s Gemahlin! . . .“ „Albrecht's Gemahlin!“ rief der Jüngling mit dem höchſten Erſtaunen aus, indem er einen Schritt zurückfuhr, die Hände ineinanderſchlug, und ſie ge [...]
[...] Agnes trat raſch an's Fenſter. „Albrecht iſt's,“ ſagte ſie; „Zenger kommt mit ihm. Faßt Euch! Seyd ein Mann! Ich werde Albrecht ſagen, daß Ihr mein treuer Walfried ſeyd.“ [...]
[...] Ä und Albrecht trat haſtig ein mit dem Aus PUſ . [...]
[...] von Falkenſtein, mein unvergeßlicher Lebensretter!“ Und er reichte ihm die Hand. Um Albrecht eine Verlegenheit zu erſparen, fügte Agnes raſch bei: „Und zugleich mein treuer Freund . . . Wal [...]
[...] ried!“ f „Wie? Walfried ? Ritter Hugo iſt zugleich Walfried?“ fragte Albrecht erſtaunt, „Ja,“ antwortete Agnes. „Bei Gott ! auf eine ſo freudige Ueberraſchung [...]
[...] wohl losbrechen.“ Und er leerte wieder einen Becher. Inzwiſchen hatte Hugo dem Herzoge Albrecht das Schreiben ſeines Oyeims überreicht. . „Er heirathet, er heirathet!“ rief er fröhlich [...]
[...] hörte ihn die Worte murmeln: „„So alt . . . ſo jung.“ - Albrecht ſann nach. Ihr werdet mir doch die Freude machen, einige Wochen bei mir in Vobburg zu verweilen, Ritter [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 06.09.1854
  • Datum
    Mittwoch, 06. September 1854
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] bausbäckige Kopf eines Jungen guckte neugierig in das Gemach. "Was willſt Du, Junge?“ fragte Albrecht. "Mit dem gnädigen Herrn Herzoge Albrecht ſprechen,“ antwortete jener, ohne die Hand von der [...]
[...] ſprechen,“ antwortete jener, ohne die Hand von der Klinke zu thun. “Ich bin's,“ erwiderte Albrecht; »tritt näher, und ſprich!“ Der Junge drückte mit ſeinem Rücken die Thüre [...]
[...] Doch anſtatt zu antworten, begann Jörgbitterlich zu weinen. Erſtaunt fragte Albrecht, „Warum weinſt Du denn, Jörg?“ „Ihr waret heute ſo freundlich mit der Tochter [...]
[...] ſey.“ – y „Walfried . . . Walfried . . . ja ſo, der Liebe haber der Agnes, nicht wahr?“ fragte Albrecht mit geſpannter Neugier. . Jörg ſchüttelte den Kopf. [...]
[...] „Einen Andern?“ „Ja.“ - - - - Albrecht fühlte eine heftige Beklemmung des Herzens, und entging der Zugabe eines gewaltigen Aergers nur durch die, eine Scheidewand bildende [...]
[...] vor einer neuen Liebſchaft, ſo ſehr zur Unzeit ent ſtehend, bewahrt zu wiſſen. „Und weißt Du auch Jörg,“ fragte ihn Albrecht nach einer Anſtrengung der Selbſtbeherrſchung, „wen ſie liebt ?“ [...]
[...] Ohne ein Wort zu erwidern, deutete Jörg mit dem Zeigefinger der rechten Hand auf ihn. „Mich liebt ſie ?“ fragte Albrecht, eben ſo er ſtaunt als erfreut. - „Ja, Euch, gnädiger Herr!“ [...]
[...] grämt!“ - - - - Jörg ſchwieg. Albrecht war einen Entzücken. - „Du haſt mir aber noch immer nicht geſagt, [...]
[...] Entzücken. - „Du haſt mir aber noch immer nicht geſagt, warum Du vorhin weinteſt?“ äußerte Albrecht. „Aus Mitleiden mit Euch, gnädiger Herr!“ er widerte Jörg. - [...]
[...] „Sie hat einen Andern geheirathet!“ „Einen Andern? Was ſagſt Du, Jörg? Einen Andern?“ rief Albrecht aus, von ſeinem Stuhle aufſpringend. „Ja, einen Andern. Ach du lieber Himmel, [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 04.10.1854
  • Datum
    Mittwoch, 04. Oktober 1854
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) „Liebe Agnes,“ bat Albrecht, indem er ihre Hand ergriff, „helfet mir Euern Vater um ſeine Einwilligung bitten!“ [...]
[...] Kraft, wenn ihn nicht der Segen Gottes heiliget.“ "Ich danke Euch, Meiſter Bernauer,“ verſetzte Albrecht, indem er ihm die Hand drückte, „das Glück Eurer Agnes wird das eifrigſte Streben mei nes Lebens ſeyn.“ [...]
[...] „Gedenket Ihr vielleicht gar ſchon in dieſem Monate die Vermählung zu vollziehen?“ fragte die Meiſterin den Herzog Albrecht. - ,,In dieſem Monate?“ antwortete dieſer er ſtaunt; „nicht in dieſem Monate, ſondern in die [...]
[...] trauen laſſen!“ „Daß dieß recht wohl geſchehen kann,“ verſetzte Albrecht, „werdet Ihr gleich ſehen, liebe Frau Mei ſterin; beliebet nur umzuſchauen.“ Haſtig drehte Frau Barbara dea Kopf um, [...]
[...] Hausrocke getragen hatte. „Hilf Himmel, es iſt ſo!“ rief ſie kläglich aus. „Ja wohl,“ äußerte Albrecht; Herr Ritter von Königsegg iſt Agneſens Trauungszeuge, Zenger der meinige, der meine Neuvermählte, gleich nach der [...]
[...] legenheit ziehen.“ m. Ihr ſchenket mir ein großes Vertrauen, edle Frau verſetzte Albrecht lächelnd, und fügte bei: „Jetzt wollen wir in die Kirche ziehen.“ Den Zug eröffnete der Pfarrer Johannes mit [...]
[...] ºrne wartete; dann folgten Agnes am Arme des Brautführers, des Ritters von Königsegg, Frau Barbara am Arme des Herzogs Albrecht, Frau von Königsegg am Arme des Ritters Zenger; Ber mauer ſchloß den Zug. [...]
[...] gen Gemüthsbewegung. Dann machte er den Neuvermählten die übli chen Glückwünſche, empfing von Albrecht eine fürſtliche Spende, und geleitete alle Anweſenden in die Sakriſtei, wo ein herzzerreißender Abſchied zwi [...]
[...] ſchen dem alten Bernauer und ſeiner lieben Agues ſtattfand. . . Während Albrecht Agnes in ſeinen Reiterman tel hüllte, und einen breitgekrämpten Hut ihr auf den Kopf ſetzte, flüſterte er ihr zu: - [...]
[...] Königsegg bereitet haſt . . . Dieſe Ueberraſchung hab' ich jetzt vergolten.“ Ritter von Königsegg geleitete Agnes, Albrecht und Zenger zum Thore hinaus, das der Thorwart ſogleich öffnete, als er die Stimme des Ritters von [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 10.11.1854
  • Datum
    Freitag, 10. November 1854
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Sträußchen zu des Herzogs Füßen, und wankten neben dem Kreuze über die Stufen hinab. Albrecht war gerührt; er rief ſeinen Reiſigen zu, der alten Frau und jedem Kinde ein Stück Brod zu geben. [...]
[...] der ſchaarten ſich um dieſe Truhe, in der Hoffnung, Brod zu erhalten. „Laßt den Mann!“ gebot Albrecht, an die Brü ſtung der Kirchhofmauer tretend. „Was haſt Du, da, Alter ?“ fragte er ihn. [...]
[...] da, Alter ?“ fragte er ihn. ,,Die letzte Steuer für den gnädigen Herrn Herzog Albrecht.“ erwiderte der Alte, die Mütze vom ergrauten Kopfe ziehend. „Was für eine Steuer?“ [...]
[...] „Butz eben t!“ freiſchte der Alte, und riß den Deckel der Truhe auf. Albrecht erblickte die rauchgeſchwärzten Leichen [...]
[...] „Meine Enkel!“ wehklagte der Greis, und warf ſich verzweiflungsvoll über die Truhe hin. Schaudernd wendete ſich Albrecht von dieſem gräßlichen Anblicke ab, und trat wieder zum Stamme des Kreuzes. [...]
[...] ſprach der Pilger mit einem Tone wehmüthiger Rührung. „Wer ſeyd Ihr?“ fragte Albrecht, raſch ſich nach der Stimme umwendend. „Ein Bote des Friedens und der Verſöhnung, [...]
[...] gezürnt?“ rief Albrecht aus, des Greiſes beide Hände faſſend. Dieſer erwiderte: [...]
[...] Evangelium!“ antwortete der Prior, die Hand zum Schwure erhebend. Mit gebrochener Kraft ſtürzte Albrecht auf ſeine Kniee am Stamme des Kreuzes, den er mit ſeinen Armen umſchlang, und brach in einen Strom der [...]
[...] fünf Uhr Nachmittags, empfing Herzog Ernſt, an der Schwelle der Haupttreppe der Ludwigsburg, ſeinen Sohn Albrecht. Beide lagen lange, lange, ſchluchzend einander in den Armen, ohne ein Wort zu ſprechen. [...]
[...] daß man ihr gewaltthätig Alles geraubt habe. Die allmächtige Zeit, welche alle Wunden heilt, die ſie ſchlägt, ging auch an Albrecht nicht ſpurlos vorüber. Agnes blieb ihm unvergeßlich, aber nicht völlig unerſetzlich. [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 21.10.1854
  • Datum
    Samstag, 21. Oktober 1854
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) 56. Eine innere Angſt, ihren geliebten Albrecht zu verlieren, ließ Agnes ihres Glückes und ihrer Liebe nie recht froh werden. In einſamen Stunden er [...]
[...] Cleve, zu feiern, nach Vohburg gekommen, die jun gen Eheleute mit einem Beſuche zu erfreuen. – Albrecht führte ſeinen Oheim in ein geräumiges Zim mer, worin Agnes in der Mitte von zweiundzwan zig kleinen Mädchen ſich befand, die ſie im Spin [...]
[...] haſt es mir entzogen, indem Du heimlich Agnes heiratheteſt, ohne mich zuvor um Rath zu fragen.“ "O! lieber Oheim,“ antwortete Albrecht, „ich... „Laß mich ausreden, Albrecht; ich übernehme gleich ſelbſt Deine Vertheidigung. Du wußteſt [...]
[...] o?“ - ſ „Ja, ſo iſt's mein lieber Oheim,“ antwortete Albrecht. „Wohlan, nun iſt's geſchehen . . . Da Du der einzige Sohn meines Bruders Ernſt biſt, ſo wird [...]
[...] greife, ich ſehr wohl ihren hinreißenden Einfluß auf jüngere Herzen. Mit Gottes Hülfe wird Alles noch recht werden, lieber Albrecht; aber nur vor ſichtig, vorſichtig!“ Ä Albrecht dankte dem ihi e herzlich für ſeinen [...]
[...] Mit ſchwerem Herzen riß er ſich von Beiden los. Albrecht gab ihm das Geleit über Geiſenfeld bis Pfaffenhofen, da Herzog Wilhelm ſeinem Bruder Ä in München einen flüchtigen Beſuch uachen [...]
[...] Ä in München einen flüchtigen Beſuch uachen W0llte. Albrecht's Ausflüge, nach den weiſen Rathe ſeines Oheim's begonnen, währten nur kurze Zeit. Jede Stunde, ferne von Agaes, dünkte ihm der [...]
[...] Da kam die Einladung zu einem Turniere in Regensburg, das am Tage des heiligen Klemens, am 23. November 1434, ſtattfinden ſollte. Albrecht, überzeugt, daß ſein Oheim es ihm höchlich verar gen würde, wenn er nicht daran Theil nähme, ein [...]
[...] Agnes ergriff die beiden Hände des Ritters in der ſchwarzen Rüſtung mit dem blutrothen Helm buſche, und bat ihn flehentlich, ihren Albrecht zu be ſchützen. Er gelobte es . . . man kann ſich den ken, mit welchen Gefühlen! [...]
[...] ken, mit welchen Gefühlen! Prachtvoll gewappnet, mit einem ſtattlichen Ge folge, an Hugo's Seite, verließ Albrecht das Schloß Vohburg, nachdem er ſeinem Freunde Zenger die höchſte Wachſamkeit aufgetragen hatte. [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 02.10.1854
  • Datum
    Montag, 02. Oktober 1854
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] An jedem Sonnabende, immer pünktlich zur nämlichen frühen Morgenſtunde, ritt Jörg, den, wie wir wiſſen, Albrecht in ſeine Dienſte nahm, auf einem flüchtigen Renner zum nordweſtlichen Thore von Vohburg hinaus, und traf in einer [...]
[...] das ſeltene Glück einer tugendhaften und zugleich ſchönen Gemahlin beſchieden wird.“ Albrecht rang nach Faſſung, um dem Vater nicht ſeine innerſte Geſinnung zu verrathen. »O! lieber Vater,“ erwiderte er, „mit dem Hei [...]
[...] allen Unterhandlungsplänen zu meiner Vermählung bis zum Ende des Trauerjahres!“ Der Herzog verſprach, was Albrecht wünſchte, weil er ihn als unbeugſam, und zum Aeußerſten entſchloſſen kannte, ſobald man ihn zu irgend et [...]
[...] Sohnes zu pflegen, und in irgend einem günſtigen Augenblicke abzuſchließen. Am Abende des andern Tages war Albrecht wieder in Vohburg. Sein Freund Zenger blieb bis tief in die Nacht bei ihm; viel Wichtiges wurde [...]
[...] "Ä ihr in Vohburg einzutreffen.“ „Gut.“ Alle, die dieß hörten, bewunderten Albrecht's gutmüthiges Herz. „Sie wird auch,“ fügte Zenger bei, „als Be [...]
[...] und durch die Oberleitung des weiblichen Geſindes, weſentliche Dienſte leiſten können.“ „Ja, ja,“ verſetzte Albrecht, „mein treuer Zen ger denkt doch an Alles.“ Am 24. September trabte Zenger über die Do [...]
[...] andern Morgen wurde Jörg in des Herzogs Ge mach beſchieden. ,,Jörg,“ begann Albrecht, indem er freundlich die rechte Hand auf ſeine linke Schulter legte, „ich habe von meinem Jägermeiſter mit Vergnügen ge [...]
[...] Jörg ſtieß einen Jubelſchrei aus, küßte dankbar den Saum von Albrecht's Hausrocke, und rannte mit der frohen Kunde zu ſeiner Mutter, die ſogleich mit den Reiſeanſtalten zu dieſem neuen Umzuge [...]
[...] mit den Reiſeanſtalten zu dieſem neuen Umzuge begann. Noch am nämlichen Tage traf Albrecht in Re gensburg ein, und pflog eine lange Unterredung mit ſeiner natürlichen Schweſter Oſanna, Aebtiſſin [...]
[...] Daſeyn erhielt. Mit dem erſten Grauen des nächſten Tages, ſchwang ſich Albrecht auf ſein Roß, und ritt fröh lich von dannen ohne die leiſeſte Ahnung jener Schmach, die in dieſer Stadt, zwei Jahre ſpäter, [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 08.07.1854
  • Datum
    Samstag, 08. Juli 1854
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] melblauem, ſilbergeſtickten, ſchweren Seidenſtoffe, ſaß auf einem hochlehnigen, mit Purpur überzoge nen Armſtuhle, Herzog Ernſt, Albrechts Vater, ein kluger, kriegeriſcher, tapferer Fürſt, aber heftigen Gemüthes; ſein hoher, ſchlanker Wuchs, ſeine lebens [...]
[...] ben. Albrecht war ſein Liebling, für den er bei dem ungeſtümen Ernſt gar oft manches Zerwürfniß zu ſchlichten und zu ordnen wußte. Hinter ihm [...]
[...] Hofmeiſter; zur Linken des Herzogs Wilhelm die Abgeordneten des Herzogs Ernſt, nach Heidelberg beſtimmt, den von Albrecht unterzeichneten Heiraths vertrag dahin zu bringen: Johann Probſt zu Jll münſter, Paul Arſinger, Ernſt's Kammermeiſter, [...]
[...] berg!“ flüſterte der Hofmeiſter Sturmfeder dem Grafen von Löwenſtein zu, als Trompetenſchall Albrechts Herannahen verkündete. „Und ich füge bei . . . die arme Eliſabeth!“ er widerte Löwenſtein. [...]
[...] widerte Löwenſtein. "Vielleicht darf man auch ſagen . . . der arme Albrecht !“ entgegnete Sturmfeder. Durch die von Edelknaben geöffnete Thüre trat Albrecht mit königlichem Anſtande in das Gemach, [...]
[...] 10,000 Gulden als unerlegt rückſtändig waren, ſollten nach dem Tode der Mutter von der Gemah lin Albrechts, ihrer Tochter Eliſabeth und deren Kindern, im Falle ihres kinderloſen Hinſcheidens aber von dem Grafen von Württemberg geerbt [...]
[...] Eheverlöbniß zuerſt brechende Theil dem andern 10,000 Gulden zur Strafe zu bezahlen habe. „Herzog Albrecht!“ ſagte der Kanzler nach einer tiefen Verbeugung, „wenn Ihr gegen die Beſtim mungen dieſes Heirathsvertrages nichts einzuwenden [...]
[...] Und hiemit reichte er ihm die Feder. „Der Wille meines Vaters iſt auch der meinige,“ verſetzte Albrecht, die Feder ergreifend und die Ur kunde unterzeichnend, während vielleicht wider ſeinen Willen, ein ernſter Zug im Antlitze, die ohnehin [...]
[...] künden pflegte, der dießmal lediglich durch ein ſelte nes Ereigniß verhalten wurde. In dem Augenblicke nämlich, da Albrecht nach der Unterzeichnung der Urkunde ſich emporrichtete, fiel aus dem Bildniſſe der Verlobten, das an einer [...]
[...] gab ihn dem zufällig in der Nähe ſtehenden Ritter Heinrich von Nothhaft, Vitzdom von Straubing, der ihn dem Herzoge Albrecht überreichte. „Nothhaft, Ihr gebt mir Thrän en!“ ſagte Albrecht, zwar mit lächernder Miene, aber [...]