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Suchbegriff: Falkenberg

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Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 09.10.1855
  • Datum
    Dienstag, 09. Oktober 1855
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] „Faney, Fancy!“ rief. Falkenberg traf ihn in dieſem Zuſtande. Er hatte längſt das Ganze durchſchaut. Da es ſeinen Planen ſchmeichelte, wenn Fancy des Erbprinzen [...]
[...] den. Es iſt nicht das Erſtemal, daß Ehen auf dieſe Weiſe geſchloſſen wurden.“ m Falkenberg, Sie ſind entweder mein guter oder mein böſer Geiſt.“ ,,Ihr guter!“ ſagte Falkenberg beſchwichtigend. [...]
[...] mehr verſprochen, wenn Falkenberg es verlangt hätte. Er hatte nur Einen Gedanken: Fancy; um dieſen Einen Gedanken drehte ſich Alles, in dieſen [...]
[...] litt, vergrößerte ihn in ſeinen Augen, was er hoffte, quoll aus der Fülle ſeiner Seele. Als er Falkenberg von ſich ließ, war es ihm, als ſtände er an den Pforten eines neuen Geſchicks. Er hielt immer fort den Becher in Händen; ſeine [...]
[...] "Oskar! Ueberall Oskar! Nur er ! Ueberall er!“ Das war der Refrain in Falkenberg's un ruhigem, ſtets über die höchſten Plane brütendem Innern. [...]
[...] fühner Bootsmann, der Du meine Schiffe in den Grund bohrſt!“ Falkenberg ging zum Erbprinzen. „Lady Wer denfels,“ berichtete er, „würde unſtreitig die große ihr zu widerfahrende Ehre auf der Stelle zu ſchä [...]
[...] Erbprinz unmuthig. „Sie haben immer noch eine viel zu hohe Meinung von ihm,“ entgegnete Falkenberg ernſt. „Sie können ſich nicht überzeugen, daß er erſt an ſich und dann an Euer Durchlaucht denkt. Indeſ [...]
[...] bevoll und hingebend, was er früher geweſen war, ward er kalt und abſtoßend. Sonſt ritt Oskar täg lich mit ihm ſpazieren, jetzt war es Falkenberg, der den Erbprinzen begleitete. Oskar ward immer ſel tener berufen, ward immer ferner gehalten; es [...]
[...] drückten ſie wie Blei, es war ihr Alles unheimlich, fürchterlich; ihre That, der Verdacht, den ſie gegen Oskar hegte, ſelbſt Falkenberg's Betragen. Als Oskar ſich an den Flügel ſetzte, der in der Mitte des Zimmers, vom Schreibtiſch abgewandt, ſtand [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 06.10.1855
  • Datum
    Samstag, 06. Oktober 1855
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] War es Thorheit, daß Fancy bis zum Augen blick, wo ſie Falkenberg in Oskar's Zimmer geſe hen, in ſich den Hoffnungsſtrahl für eine beſſere Zukunft bewahrt hatte? Die Unglückliche hatte es [...]
[...] nicht gewagt, ſich ihr Elend in allen Tiefen zu ge ſtehen. Ihre Reiſe nach Deutſchland, ihre Ankunft in Falkenberg’s Wohnort waren Proben, auf die ſie den Treuloſen ſtellen wollte. Ganz insgeheim hatte ſie ſich mit dem Gedanken geſchmeichelt, daß [...]
[...] zuführen. Sie erzählte ihnen den Verrath, den ſie erlitten, die Freuden, die ſie verloren hatte. Zu weilen war es ihr, als träte Falkenberg hinter ei nem Geſträuch hervor, als ſänke er ihr in die Arme; ſie klagte ihm ihre Klage, vergab ihm ih [...]
[...] reich? Sie wollte die Schönheit und den Reich thum geltend machen, und wär's auch nur, um Falkenberg den Stachel der Reue tief in's Herz zu drücken. Sie verſammelte einen Theil der Geſell ſchaft um ſich, ſie gewann es über ſich, Falkenberg [...]
[...] net, warum ſie nicht glücklich geworden war? Sie ward nachdenkend, es entſtanden gefährliche, bedeu tungsvolle Pauſen, Pauſen, in denen Falkenberg's Bikd mit dem des Erbprinzen verſchwamm, denn, wie es oft bei Freunden der Fall iſt, hatte der [...]
[...] Bikd mit dem des Erbprinzen verſchwamm, denn, wie es oft bei Freunden der Fall iſt, hatte der Prinz in Ton und Bewegung viel von Falkenberg angenommen. Zuweilen war es ihr, als ſpräche ſeine Stimme, als ſey dieß ein Ausdruck, jenes [...]
[...] war. Auch erſchien die Stunde, wo ihr Gedächt miß weniger nachſichtig wurde, wo es ihr in voll ſter Wahrheit Falkenberg's Handlungsweiſe zeigte, wo ihr Gefühl ſich auf's Aeußerſte gegen erlittene Demüthigungen auflehnte. Die Bilder der Liebe [...]
[...] Demüthigungen auflehnte. Die Bilder der Liebe ſtarben vor denen der verletzten Eitelkeit, ſie ver achtete ihre Geduld, und rief ſich Falkenberg in den [...]
[...] Injurien, die ſie erlitten hatte. Weil die Eigen liebe zu bluten anfing, hörte die Liebe auf zu ſchmerzen. Je weiter ſie ſich von Falkenberg ent fernte, je näher trat ſie an den Erprinzen heran. Sie beobachtete, ſie ſtudirte ihn; ſie horchte auf [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 14.09.1855
  • Datum
    Freitag, 14. September 1855
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] Wie Hertha eines Tages zur ungewöhnlichen Stunde nach Hauſe kam, war Falkenberg noch nicht heimgekehrt. Dieß geſchah ungefähr drei Monate nach ihrer Heirath. Gewohnt, ſein Zimmer zu be [...]
[...] ſich linkiſch, klein, demüthig, ſchob leiſe das Papier an ſeinen Platz, ſtieß einen Seufzer aus, fragte ſich abgebrochen: „liebt er mich?“ und lief Falkenberg, der eben eintrat, entgegen. Falkenberg hatte ſie nicht beobachtet. Schien [...]
[...] Schatten und Licht, Hingebung und Leidenſchaft floſſen zuſammen. Hertha, die ſich an Falkenberg's Hals mit Be klemmung gehangen, ſtreichelte ihm die Wange mit unbeſchreiblicher Freundlichkeit, ſtrich ihm das Haar [...]
[...] Von einer ungeheuern Furcht befreit, an den Brief unter dem Beſchwerer denkend, dieſen nun außer Zuſammenhang mit Falkenberg's Zuſtand ſe hend, ergriff Hertha eine ſo rein menſchliche Freude, daß ſie mit beiden Händen Falkenberg's Geſicht er [...]
[...] ſie? Lieber, lieber Engel, nur geſchwind gebeichtet, wie viel Geld haſt Du nöthig?“ „Vicl,“ antwortete Falkenberg, „ſehr viel.“ Er hielt einen Augenblick inne, er wollte den Effekt ſeiner Worte ermeſſen, er ſah nichts als ein [...]
[...] war voll Leben und Kraft; nichts war kleinlich in ihren Kontouren, nichts gewöhnlich in ihrer Seele. Falkenberg fühlte ſich beruhigt. „Liebe Hertha, wenn ich nicht morgen vorläu fig dreitauſend Thaler habe, ſo bin ich meines [...]
[...] böſe werben, aber der Onlel Wolfsburg, der leiht mir gleich das Geld. Soll ich anſpannen laſſen?“ Falkenberg hatte nicht Zeit, ſeiner Empfindung Hertha's Liebe überſtürzte ihn ganz [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 29.09.1855
  • Datum
    Samstag, 29. September 1855
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] Hlanz, dieſes Jagen nach Ehre, indeß in ihrem Innern Trauerflöre hingen? War ſie ehrgeizig? Wollte ſie Falkenberg beweiſen, was er verloren atte? Strebte ſie vielleicht ſo hoch, daß ſie an eine echtmäßige Heirath mit dem Erbprinzen dachte ? [...]
[...] „Nein,“ antwortete Faney, „Sie müſſen mich hören . .“ Sie ſchlug die Portiére auseinan der, war aber ſichtlich betroffen, als ſie Falkenberg erblickte. „Wie kommt mein Boudoir zu dieſer Ehre?“ fragte ſie ſpöttiſch. [...]
[...] Das Geſprächſpann ſich fort. Oskar geſellte ſich zu den Sprechenden, auch der Erbprinz erſchien. Seit einiger Zeit hatte ſich Letzterer von Falkenberg ab- und Oskar wieder zugewandt. Falkenberg em pfand das mit peinlicher Unruhe. Seine Geſin [...]
[...] war er gewiß, daß Oskar einige Stunden ſpäter den Erbprinzen für ſeine Meinung gewann. Die ſes Schwanken rez, Falkenberg auf's Aeußerſte; es reizte ihn der Gedanke, daß er entweder ſich Oskar'n unterºrden oder ihn überflügeln müſſe. [...]
[...] weſen, ſo ward ſie nach und nach durch ägliche Reibungen unerträglich. Oskar, ſeine moraliſche Ueberlegenheit fühlend, trat Falkenberg unerſchütter lich feſt, faſt ironiſch gegenüber; ſein ſcharfer Ver ſtand unterſchied in Falkenberg das Gemachte vom [...]
[...] die volle Wahrheit geſagt hätte, doch hielt ihn noch eine andere Rückſicht, die auf Hertha. Sie war nun einmal Falkenberg's Gattin; was er ihm that, that er auch ihr, und ihr wehe thun, ſchien ihm um ſo größeres Unrecht, als er ſie im innerſten [...]
[...] höre die Donner über uns rollen, und kann mich nicht von der Stelle bewegen. Spreche ich meine ganze Meinung über Falkenberg dem Erbprinzen gegenüber aus, ſo dünkt ihm, das entweder Eifer ſucht, oder auch, ich trete Hertha zu nahe. Spreche [...]
Der Erzähler am Main (Beobachter am Main und Aschaffenburger Anzeiger)Der Erzähler am Main 25.01.1866
  • Datum
    Donnerstag, 25. Januar 1866
  • Erschienen
    [Aschaffenburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] ben treffliche Plätze für die neuen Batterien. Immer näher wälzt ſich der Sturm gegen Magdeburg – gerade deßhalb hat Falkenberg die Vorſtädte zerſtört. Weiter. Pappenheim der gefürchtete Ajar, leitet den Angriff im Norden der Stadt. Hier liegt eine große [...]
[...] Angriff im Norden der Stadt. Hier liegt eine große Baſtion, das „neue Werk.“ Doch iſt es ziemlich verwahrloſt. Falkenberg läßt es abſichtlich in dieſem Zuſtande und übergibt die Bewachung dem von ihm ſelbſt geworbenen Regimente. Hier ſoll Pappen [...]
[...] Mann halten die ausgedehnten Werke beſetzt. Die Pappenheimer erſtiegen das „neue Werk“ mit einem Verluſte von –5 Mann! Inzwiſchen iſt Falkenberg auf dem Rathhauſe und ſtimmt von Neuem gegen eine Kapitulation, welche der Rath vorſchlägt, „weil der Kö [...]
[...] Kapitulation, welche der Rath vorſchlägt, „weil der Kö nig eben komme.“ Als die Kaiſerlichen bereits in den Straßen ſind, wirft ſich Falkenberg ihnen entgegen. Er fällt unter den Erſten, weil er den Tod geſucht. Nun entſteht ein verbiſſener Kampf. Straße für Straße [...]
[...] auch in den Vierteln, welche die Kaiſerlichen noch gar nicht beſetzt haben. Es iſt die Spitze in dem verrätheriſchen Plane Falkenbergs. Er hat die Stadt mit Abſicht zerſtört, um dann den Eroberer als blutbefleckten Schuldigen brandmarken zu können. Mit [...]
[...] Stadt mit Abſicht zerſtört, um dann den Eroberer als blutbefleckten Schuldigen brandmarken zu können. Mit dem Plane Falkenbergs einverſtanden waren nur wenige Häupter der ultra-demokratiſchen Partei. Falkenberg hat jedoch Magdeburg nicht aus eigenem [...]
[...] Statt deſſen ließ er durch ſeinen Oberſten Falkenberg [...]
[...] metropole wurde verbrannt vom ſchwediſchen Oberſt Falkenberg auf Befehl Guſtav Adolphs, der kurz vor Magdeburg auch die gut proteſtantiſche Stadt Frank furt an der Oder verbrannt hatte. Tilly, der von ſich [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 12.09.1855
  • Datum
    Mittwoch, 12. September 1855
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] ſer flogen vorüber, die Laternen warfen einen mat ten Schimmer in's Ä des Koupé's; jetzt hielt der Kutſcher. Falkenberg war mit einem Sprunge den Wagentritt hinunter, umfaßte Hertha und trug ſie mehr, als er ſie führte, hinauf in die glänzend [...]
[...] Blumen durchwirkten Teppich, der die Monotonie des Ganzen hob, indem er ſie unterbrach. Zwei Lehn ſtühle am Kamin zeigten, daß Falkenberg Sitz und Stimme in dieſem Boudoir zu haben wünſche und doch war der Raum ſo klein, daß nur Liebende da [...]
[...] doir ging man in das Schlafzimmer, von da durch eine Seitenthür in die Empfangsgemächer, die dann in Falkenberg's Behauſung führten. „Wie iſt doch Alles ſo gar prächtig bei Dir,“ ſagte Hertha aufathmend. – Die Einfachheit ihrer [...]
[...] „Prächtig?“ erwiderte Falkenberg, indem er raulich vor ihr hinkniete und ſie ſich in einen der Lehnſtühle im Boudoir geſetzt hatte. – „Du nennſt [...]
[...] ſcherzend, halb ernſt, beide Arme um ihn geſchlungen und ſah ihn prüfend an. „Du irrſt,“ erwiderte Falkenberg. „Ich kenne Dich durch und durch. Glaubſt Du denn, daß ich Dich lieben würde, wenn Du nicht Du wärſt. Ich habe [...]
[...] ſtanden, habe das brauſende Meer durchſchifft . . . .“ Indem wurde heftig an der Glocke der Woh nung gezogen. Falkenberg war aufgeſprungen, er trat an die mit Vorhängen verhüllte Thür; er fragte durch ſie hindurch den ſich nahenden Diener: [...]
[...] zuſammen, ſie hatte das Gefühl, als ſey ſie ganz einſam. Haſtig ſchritt ſie durch die Gemächer, an Falkenberg's Thür blieb ſie ſtehen, ſie war nur angelehnt, durch die Spalte hindurch gewahrte ſie den Geliebten, wie er in tiefes Sinnen verloren [...]
[...] und warfen geſpenſtiſche Schatten. Im Kamin war die Flamme verloſchen, ihr fröſtelte. Da plötz lich hörte ſie Falkenberg's Stimme, die Thurmuhr ſchlug Eins. (Fortſetzung folgt.) [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 05.10.1855
  • Datum
    Freitag, 05. Oktober 1855
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Hertha, daß, indeß Du im ſüßen Schlummer lagſt, ich an . . . Eſelsfelle denken mußte.“ Hertha lachte. Falkenberg fuhr fort: „Ja, Eſelsfelle, beſchriebene Pergamente, Urkunden! Du weißt, Truchſal beſitzt das geheime Archiv und ge [...]
[...] nicht. Er gehört zu den Edelſten, wenn . er Dir auch im Wege ſteht,“ ſetzte ſie leiſe hinzu. „Das iſt es,“ rief Falkenberg, „das iſt es. Wenn Truchſal ſeinen Platz neben dem Erbprinzen behauptet, iſt an kein Glück für mich zu denken. [...]
[...] "Könnt' ich Dir helfen?“ ſagte ſie endlich mit zitternder, kleinlauter Stimme. Falkenberg fühlte das unendlich Rührende die ſer Frage. Weil ſie ſein Innerſtes durchbohrte, achte er auf, und ſagte nichts als: "Kindskopf!“ [...]
[...] ſter Menſch rief ſtöhnend: „Ich verſtehe Dich! Aber das kann ich nicht, das zieht mich herab in die niedrigſte Sphäre!“ – Doch hatte Falkenberg einen Blick, dem ſie nie widerſtand, der ſie, wie das Schlangenauge den Vogel, blendete, der alle Be [...]
[...] griffe verwirrte, und nur den ſtärkſten in ihr wach ließ, den ihrer Liebe. Vor dieſem Blick ſank auch dießmal ihre Furcht, denn Falkenberg murmelte: - mHertha“ – und die plötzlich zürnende Stimme ward in der gewaltigen Aufregung ſchauerlich – [...]
[...] * -derholte Falkenberg. „Sammle Dich, ſey mein ſtarkes, mein geliebtes Weib.“ «. „Oskar ein Verräther!“ dachte Hertha. Sie [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 13.09.1855
  • Datum
    Donnerstag, 13. September 1855
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Auf Hertha ruhte die ganze Friſche ihrer Liebe, wie glänzender Thau. Falkenberg's Liebenswürdig keit entfaltete ſich vor ihr gleich einer Blume, deren Farbenſchmelz ſie in der Knospe nicht vermuthet hatte; [...]
[...] wortete er ihr ſchmeichelnd. „Biſt Du nicht der Licht ſtrahl, der tief in mich gedrungen iſt?“ Falkenberg empfand in dieſem ehelichen Beiſam menſeyn die Freude, die Künſtler über ihre Werke empfinden. Bei ihm ward das Glück durch den [...]
[...] glaubten in ihm das falſche Prinzip des Hochmuths oder eine Verkennung ſeiner Zukunft zu bemerken. Es war ihnen, als läge Falkenberg vergraben im Labyrinth eines nicht geregelten Gewiſſens. Auf eine Frage über ihn, antwortete ein gediegener [...]
[...] ſie nicht, ſie traute der innern Stimme, die, gleich der Magnetnadel, das Rechte andeutete; ſie traute noch viel mehr ihrer unbedingten Liebe zu Falkenberg, die ihr ein Schild für jedes Ungemach, eine Schutz wehr für all' die Kugeln ſchien, die die Erfahrungen [...]
[...] Der Frühling war außergewöhnlich ſchön. – Hertha benutzte ihn, um in den freien Stunden, die Falkenberg ihr ließ, im väterlichen Garten ſich neue Lieblingsſitze zu ſchaffen. Wenn ſie dazwiſchen zu ihrem Vater ins Zimmer trat, ſo frage er halb im [...]
[...] zeitig an dieſe faſt affektirte Gleichgültigkeit gewöhnt worden; dann eröffnete die Leidenſchaftlichkeit, mit der Falkenberg ſeine junge Frau umfing, einen ſo hellplätſchernden Quell der ſeligſten Freuden, daß ſie kalt gegen das Uebrige ward: Was Wenige vermö [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 02.10.1855
  • Datum
    Dienstag, 02. Oktober 1855
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] dann nicht ſeyn, wenn er ſelbſt mit beiden Füßen über den Abgrund "Ä in dem tief verſenkt ihre Vergangenheit mit Falkenberg ruhte. Sie ſtellte [...]
[...] Ohnmacht über die Augen, als ſie die St. Niko lauskirche und auf ihren Stufen eine weibliche Ge ſtalt und Falkenberg erkannte. Es war nur eine Skizze, doch hätte Hertha unter Hunderten dieſe Geſtalt, dieſe leicht hingeworfene Form, dieſen [...]
[...] ---Brief, den ſie unter dem Briefbeſchwerer gefunden und – nicht geleſen hatte, nicht die Aufſchrift „Freiburg?“ War dieß nicht Falkenberg's Hand ſchrift, jenes nicht eine Scene aus ſeiner „heiligen“ Jugendzeit, wie er es nannte ? [...]
[...] Sie ſtand im Vorzimmer bei Fancy Werdenfels. Schweigend hatten an dieſem Morgen Hertha und Falkenberg am Frühſtückstiſche ſich gegenüber geſeſſen. In beider Seelen hatte die Erinnerung des vergangenen Abends gepocht, in beider Seelen [...]
[...] ſpalt. Hertha brach zuerſt das Schweigen. „Ich bin ſehr unglücklich,“ ſagte ſie. Dieſes Wort rührte Falkenberg unausſprechlich. Er war aufgeſprungen, küßte ſie und rief: „Du haſt ganz rothe Augen, Hertha, Du haſt alſo ge [...]
[...] Engel!“ igenthümlichkeit. Das ſtempelt Dich zum Hertha ließ ſich um ein Uhr anfleiden, um zu Fancy zu fahren. Falkenberg wohnte ihrer TÄ lette bei. „Sie ſoll ſehen,“ dachte er, „daß ich bei dem Tauſch nichts verloren habe.“ [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 10.10.1855
  • Datum
    Mittwoch, 10. Oktober 1855
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] Schreckens nicht erwehcen, als ſo viele Köpfe vor gebogen, ſo viele Blicke auf ſie gerichtet waren. Sie ſuchte Falkenberg, fand ihn mit dem Auge, haſchte ein freundliches Lächeln, und fing nun, ge tragen von dieſer Gewalt, an, ihre Arie zu ſingen. [...]
[...] Sie hielt inne, Oskar athmete kaum. War es doch, als wenn ſie zwiſchen Klippen wandele; um nicht zu ſcheitern, durfte ſie Falkenberg nicht verrathen, und wollte doch Oskar warnen. „Ver theidigen Sie ſich gegen mich,“ rief ſie, „ſagen Sie [...]
[...] „Ich habe genug geſagt,“ ſeufzte Hertha, „ich kann nicht, kann nicht.“ – Ihre Zunge ſtockte. Bei dem Gedanken an Falkenberg, den ſie über Alles liebte, war Mund und Herz wie eingefroren. Sie erhob ſich von ihrem Sitze, ſchlug die großen [...]
[...] weſen war, an dem ſie die Geſchwiſter überraſcht hatte, endlich konnte er ſich Falkenberg's Haß ge gen ihn nicht verhehlen. Das Alles ſchwirrte nun um ihn in undeutlichen Zügen, vermengte ſich mit [...]