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Suchbegriff: Stauf

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Datum

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Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 27.03.1850
  • Datum
    Mittwoch, 27. März 1850
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] gesprungen und srng mich , ob ich mit ihm nach Eberftadt (1 Smnde von hier) gehen wolle , waS ich demselben versprochen. Ich sagte dem Kind , es gehe heule nicht gut an , da ich und Staufs allein zu Hause seyen und Stauf ins Palais müsse. Staust sagte darauf : Ge» hen Sie doch fort mit dem Jungen , es ist ja ein so schöner Tag, [...]
[...] keit geäußert. Nun könne aber Zeuge versichern , daß jene verstor bene Liebe die noch lebende Geliebte des Staust sey, die hier diene und von ihm cinKindhabe. Präsident: Staufs, istdießwahr? Staufs: ,Za, daS ist so.' Später hätte die Dienerschaft oft über den Tod der Gräsin gesprochen , wobei Staust nachdenkend auf den [...]
[...] ahnungsvollen Anwandlung habe er seiner Zeil dem Kriminalrichter nickt mitgetheilr, weil er befürchtet habe, ein so hochgestellter Mann beläckle so Etwas. Er habe sich in der Zeit , wo Staufs mit dem Grafen an Hof gefahren . bis dieser wieder zurückgekommen sey, wahrscheinlich in seinem Zimmer aufgehalten ; Staufs hätte sei», des [...]
[...] dir verbrannten Meubel geschenkt. Weiter fragt der Veriheidiger Emmerling nach dem Besuch , den die Dienerschaft empfangen , und Schiller erwähnt , daß in der letzten Zeit zu Staufs oft ein Mensch gekommen sey, derKondition in einer Apotheke gehabt. Staufs: Ich glaube er War bei Apotheker MerZ , er kam nur einmal. Dem [...]
[...] bei Licht , er hatte im HauS weiter nichts zu thun , kam nicht in Dienftsunktionen und Stauff regalirte ihn mit Kaffee. Staufs: Ich erinnere mich, er hieß Georg, war von Ober« ohmcn und in der Apotheke von Martini. Medicinalrath und Apo» thekerMerk: Ich hatte einmal einen Georg im Dienst; ichwerdedas [...]
[...] von dem Svxha aus dem Wohnzimmer derGräfin vom l Z. Juni 1847. Die Lehne der Stühle sind frisch polirt , und unter der Politur steht man schmutzigweiße Fleckchen. Staufs macht Umstände, diese Stuhle anzuerkennen, es seyen gleiche in einem andern Vorzimmer gewesen. Schiller kennt die Stuhle als auS der Gräfin Wohn [...]
[...] ausgesprochen, daß die Gräfin einmal mit ihrem ganzen Schmuck verbrennen solle , in Erfüllung gegangen. Staufs'. Der Zeuge hat einmal den Wunsch ausgesprochen, die Gräfin zu erschießen. S ch ö m b S (sehr gereizt :) Was da Wah re? daran ist , werde er sagen ; Staufs hatte ihm einen Auftrag der [...]
[...] Wagen begossen; als die Gräfin seine Gießkanne verlangt, habe er ihr erklärt, daS schade dem Wagen, und damit wäre die Sache zu Ende gewesen. Staufs: Schümbs ist blos noch durch meine und Schiller'S Verwendung im Hause geblieben ; der Graf wollte ihn fort» jacM. ^ Schiller: Der Graf war allerdings ungehalten über [...]
[...] Schiller'S Verwendung im Hause geblieben ; der Graf wollte ihn fort» jacM. ^ Schiller: Der Graf war allerdings ungehalten über SchämbS' , or^er ihn fortschicken wollte , weiß ich nicht. Staufs: Der Graf sagte, das Benehmen SchämbS sey schändlich; ich bat für ihn 'Schümbs widerspricht und sagt, er habe einmal fort ge [...]
[...] ihn 'Schümbs widerspricht und sagt, er habe einmal fort ge wollt, sey aber doch geblieben. Staufs: Die Gräfin fagte^uSchömbs, sie sey seine Gebieterin und werde ihn sortschicken. Neber mich war aber die Gräfin nie bö? ; das ist Lüge. [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 24.03.1850
  • Datum
    Sonntag, 24. März 1850
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] eine chemische Srpertise stattfinden. Hierauf wurde Zimmermann Heil und andere Zimmer» und Bauhandwerker vorgerufen und er» läurern den Bau des Görlitz schen HaufeS und daS Modell. — Staufs folgt der ganzen Verhandlung mit merkwürdiger Ruhe, aber ftels gespannter Aufmerksamkeit, Man glaubt einen Zuhörer zu sehen, [...]
[...] Schlüssel deS Schlossers paßte nicht, das Weitere stimmt ganz mir der Erzählung im Anklageakt. Nur erzählte er, abweichend hiervon, daß Stauf beim Löfchen geholfen Hab,. Präsident: Kam die Polizei auf Ihre Anzeige? Gras: Nein, sie kam von selbst. Prä» sivent: Wie verhielt es sich mir der Sektion, haben Sie nicht am [...]
[...] Vernehmung von ö Zeugen unterbrochen , die Geschäfte nach Hause riefe». Werner, Goldarbeiier von Kassel: Ter alte Heinrich Staufs bot ihm geschmolzenes Gold im Werth vonMZHlr. , einen Ring von Silberund Pialina, sowie ein zerbrochenes Armband, an. Ties kam ihm vcriächliz vor, und ward derselbe auf seine Veranlas» [...]
[...] begab, zog aber gewöhnlich die Schlüssel nicht ab. Wenn dann irgend 3>mand etwas von ihr wollte, hätte man geklvpsl und stelS habe sie dann aufgemacht, wer cö auch sey. .Auch dem Stauf?" fragte der Präsident. .Allerdings antwortete der Zeuge; wenn die Gräfin sich auch oft eingeschlossen hätte, wäre sie doch Jedem [...]
[...] und in Frankfurt von seinem Bedienten und einem Soldaten er» drosselt worden, welch' Letztere bereits bestraft s.yen. Der Präsident fragt Staufs darüber, der angibt, daß es ihm die Gräfin selbst erzählt, und daß diese sehr darüber geweint habe. Zeuge deponirt weiter , Stauff habe sich geäußert : Für die ganze Welt könne er [...]
[...] gesagt, die Hemden habe er von seiner Schwester , und sein Schwa ger sey ihm Geld schuldig; dabei habe ich selbst ihm 6 Gulden gelie» hen. Vor der Gräfin Tod lebte Staufs uneinig mil seinem Mädchen und sie kam nie ins Haus ; nachher lebten sie einig und sie kam oft. Dieser Angaben bin ich ganz gewiß. ' Staufs habe auch einmal [...]
[...] vorgenommen werden sollte, vergiftet. Zur Spätherbst sagte der Graf, morgen käme das Kriminalgericht und sie sollten sich alle be reit halten, die Untersuchung beginne wieder. Staufs habe da gesagt, er habe von Soldaten gehört, der .Auditor würde eine Untersuchung gegen ihn einleiten und er wisse doch von gar nichts ' , der Graf habe [...]
[...] than, Sauce umgerührt und dabei ein Gläschen darüber gehalten und auf ihre Frage gesagt: Er hätte kein Gläschen, und wolle nur seine kranke Hand wärmen. Staufs fty wieder in die Küche gekommen, habe nach dem Herde gesehen, wo man inzwischen ein anderes ähn liches Zöllschen mir einer andern Sauce hingestellt habe. Mil der [...]
[...] weißem Zeug und eine Spritze f>nid er und überlieferte dieß dem Ge richt. Weiter erzählt Zeuge von der Sektion der Leiche, bei der er und Staufs (der schon verhaftet war) zugegen gewesen und nach deren Beendigung Staufs eine Bewegung mit den Arme» gemacht habe, als habe er sagen wollen, waö er auch wirklich gesagt haben soll: [...]
[...] auf , diefe Siühlc bis übermorgen herbeizuschaffen. Sic hätten frü her in der stets verschlossenen Waschküche gestanden, behauptet SchSmbs; dem aber widerspricht Staufs, denn es sey ja darin gewa schen worden , was Zeuge zugesteht. Zeuge Friedrich Schiller, 43 Jahre alt, seit j 834 Kam [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 06.04.1850
  • Datum
    Samstag, 06. April 1850
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] 1. November zugestellt wurde, ward Zeuge und Erperte Miinzrath Rößlcr über das Resultat seiner Untersuchung wegen dcS bei dem alten Stauf aufgefundenen Stückes Gold vernommen, das er für lOkaratig erklärt und welche« 44 fl. Werth sey, — Zeuge W irth» wein will an Staufs nach dem Ercigniß stets ein rolheS Geficht [...]
[...] hin untusucht habe, ohne jedoch Etwas zu finden. — Die verlese» »en Leumundszeugnisse gebe» den Angeklagten und insbesondere dem Johann Staufs ein gutes Zeugniß , nur Jakob hat einmal eine sil» Verne Uhr unterschlagen. Von einer Anzahl Briefe des Johann Srauff ist einer an seinen Vater zu bemerkin, der bei Johann selbst [...]
[...] Srauff ist einer an seinen Vater zu bemerkin, der bei Johann selbst gesunden ward , worin er ihn bittet , herzukommen , da er fürchtet, seinen Tienft zu verlieren, welchen Brief der alte Staufs erklärt, erhalten zu haben und hierauf hergekommen zu sehn. In mehreren andern Briefen an seine .Schwiegermutter' spricht Johann sehr [...]
[...] erhalten zu haben und hierauf hergekommen zu sehn. In mehreren andern Briefen an seine .Schwiegermutter' spricht Johann sehr zärtlich von seinem Kinde. Weiter kamen die zwei äußerst mnkAussätze von Johann Staufs zur Verlesung, welche bei würdigen der Anführung rcr Effekten der Untersuchungsrichter unerwähnt ge» lassen, und auf welche dann Staufs ausdrücklich noch aufmerksam [...]
[...] den will. Dieser Aussatz ist datirt: .Okt.' (diese drei Buchstaben aus» gestrichen) .3. Juni 1847.' Staufs gibt zu, im Okiober dieses Blatt geschrieben und mit obigem Dalum versehen z« haben. Der zweite Aufsatz ist überschrieben : . Heber der Frau Gräsin von Gör» [...]
[...] durch die Sünde , die sie all lhaten. Ach würde der Kall hier nö» thig seyn , wie mancher Mensch verdient , den Tod durch schlechte Thaten, die er begeht. — Johann Staufs. — Auch dieses Manu» script ist vom 13. Juni datirt. Die am Vormittag begonnene Vorlesung der durchweg günfti» [...]
[...] »erweigen wurde. Nachmittags fragte SchSmbs in der Apotheke ei» ligft nach, ob Niemand Grünspan erhallen habe, maS ihm verneint wurde. Weis «kennt SchSmbs, aber nicht den Jakob Staufs, der [...]
[...] indeß die Statur deS Soldaten, jedoch keinen Bart hat. Jakob Stausf läugnet überhaupt, für seinen Bruder jemals Grünspan geholt zu haben, während Johann Staufs sich aus seine frühere Angaben bezieht. Winkler behauptet auf eine Frage des Staats» anwaltö, eine Verbindung mit Fell erhöhe die Wirkung des Grün» [...]
[...] Herbst 1847 in das Schloß, wo ein Lakai und Joh. Stauff über die Verdächtigung gegen den Grasen durch die Zeitungen sprachen. Joh. Staufs habe ihm bei dieser Gelegenheit gesagt: .Mein Herr ist so unschuldig, wie ich bin, das kann ich beschwören.' Vom Präsidenten befragt , erklärt Stauff die Aeußerung für möglich. [...]
[...] ihn mehrmals zu keiner bestimmleren Antwort als diese und .daß er die Aeußerung sich nicht mehr erinnere' gedrängt, erklärt end» lich Stauf,: Wenn ich s ausgesprochen, spreche ich eS heute noch auS, — worauf der Präsident die Sitzung schloß. (Fortsetzung folgt.) [...]
Der deutsche Hausfreund (Der Hausfreund)12.11.1842
  • Datum
    Samstag, 12. November 1842
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] An der Stelle des ſogenannten Stauf'ſchen Hauſes zu W. ſtand noch vor hundert Jahren ein großes altes Haus, das in der Geſchichte [...]
[...] Von dem gegenwärtigen Hauſe, das eines der ſchönſten der Stadt iſt, war ein gewiſſer Herr von Stauf der Erbauer. Er war, man weiß nicht aus welchen Gründen, in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts nach W. ge [...]
[...] ſich nach und nach einer ſtets wachſenden freund lichen Aufnahme in den erſten Häuſern der Stadt. Herr von Stauf war ein ſehr gewandter Mann, der in Geſellſchaft der ehrenwerthen Rathsherrn und anderer Beamten der Reichsſtadt ſehr gerne [...]
[...] her. Zu gleicher Zeit aber als die Siege Fried richs des Großen alle Gemüther bewegten, giengen dunkle, unglückliche Gerüchte vom Stauf'ſchen Hauſe in der Stadt umher, worinnen man ſich deſto mehr beſtärkt glaubte, als Herr von Stauf [...]
[...] Fällen zu geſchehen pflegt, ſo kamen die frühern Gerüchte wieder zur Sprache, man wollte wiſſen, daß Herr von Stauf ſchon ſtets einen tiefen Trübſinn und ein verſtecktes Weſen an ſich ge habt habe, und überhaupt ein Mann ſei, von [...]
[...] im Dunkeln mache. Aber diesmal waren die Gerüchte begründet. Herr von Stauf hatte ein bedeutendes Kapital in einer Spekulation verloren, die er beim Aus bruche des Krieges unternommen hatte, und nun [...]
[...] So tröſtend dieſe letzte Nachricht war, ſo konnte ſie doch die dunkeln Wolken, die einmal die Stirne des Herrn von Stauf überzogen hatten, nicht verſcheuchen, um ſo mehr, als er ſich ſeit einiger Zeit kränklich fühlte. Und plötzlich hieß [...]
[...] es auch, es habe ihn der Schlag getroffen, und man verzweifle an ſeinem Aufkommen. Leider verhielt es ſich auch ſo; Herr von Stauf ſtarb nach wenigen Wochen, und mußte in's Grabſteigen, ohne nur Eines von ſeinen Kin [...]
[...] Es war an einem dunkeln Herbſtabende des Jahres 1760, wenige Tage nach dem Tode des alten Staufs, als ein Reiter vor dem Stauf'ſchen Hauſe hielt. Schnell bewegten ſich Lichter durch den Erker und der Hausflur, und wenige Augen [...]
[...] Zeiten erzählen? Bei dieſen Worten flammte auf dem Geſichte der Frau von Stauf eine Röthe auf. Endlich ſprach ſie: Möge es Gott geben, daß die Be ſorgniß, die du haſt, von uns unbegründet be [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 03.04.1850
  • Datum
    Mittwoch, 03. April 1850
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] wenig bedeutender Zeugen auS Oberehmen und der Umgegend dieses Ort« vernommen. Wilhelm Grob, Schnallengießer nebst Fron und Sohn. Der alte Staufs kam im Herbst 1847 zu ihm, angeblich um ein Loth zu gießen. Bon weiteren Zeugen erfuhr man, daß nie Gold bei dem alten Stauff gesehen wurde; Geld [...]
[...] darin Johann Stauff seine Schwester, den einliegenden Brief schnell an seinen Vater zu senden. Dieser Brief Staufs« an seinen Vater ist datirt vom 29. Sept. 1847 und lautet: . Lieber Vater ! Ich bin genöthigt, Euch zu schreiben , indem Ihr mir schriebt , daß Ihr bi« den 28. da wäret, [...]
[...] lSssigkeit. DaS ist über daS Bohnenlied. B!« den Sonntag Abend muß ich e« haben , auch keine Stunde länger kann e« warten. Ich grüße Euch Alle, Euer Sohn Joh. Staufs.' Joh. Stauff, vom Präsidenten befragt, behauptet, seiner nach Amerika au«gewanderten Schwester 32 ft. geliehen zu haben, und [...]
[...] sich aber nicht erinnert , kam ihm unter der Thorhalle entgegen und bestellte .Fleisch', womit, wie n wußte 1 Pfund gemeynt war. Manchmal sey auch kein Fleisch bestellt worden. Staufs behaup» tet , am Fenster deS Bedienten;!«««« gestanden und die Bestellung gemacht zu haben. [...]
[...] 1823 erhalten hat. Die andern Goldsachen hat der alte Stauff am 7. Juli in einem Paketchen von Jakob und dieser dasselbe von J oh. Staufs erhalten. Letzterer weiß nicht , waS in dem Paket war, der [...]
[...] mittelst Zurückftoßenö deS Riegels leicht zu öffnen gesunden habe. Zeuge Gras Görlitz deponirt weiier: Er hat blutigen Schaum an seiner Gattin Halö gesehen. Staufs begegnete ihm AbendS am HauS und sagte ihm , er habe einen Brief besorgt ; Staufs gibt zu , daß er. als er nach Eckämbs, Schiller und Borrasch geschickt ward, nicht [...]
[...] von dem Geldwerch des ihm vorgezeigten Stück Goldes ist ihm »och nicht vorgekommen. Heinrich Euler, Schneider, verlangte oftmals von Staufs Bezahlung seines Guthabens, der ihm aber Ausflüchte machte. Münzrath Rößler erklärt daS Metall deS ihm vorgezeig ten Rings für Gold und Platin; letzteres sey in solcher Art früher, [...]
[...] gewesen. Es wurden hierauf fünf Polizeisoldaten vernomruen, welche abwechselnd biö zum Erscheinen des Gerichts im Vorzimmer der Gräfin wachten. Sie stimmen darin überein, das Staufs das Wohn zimmer der Gräfin nicht betreten habe, obgleich sie dasselbe nicht so streng vor den Hausgenossen zu bewachen hatten. Morgens war [...]
[...] zimmer der Gräfin nicht betreten habe, obgleich sie dasselbe nicht so streng vor den Hausgenossen zu bewachen hatten. Morgens war Staufs in dem Vorzimmer, während ihn Polizeisoldat Kata auch Abends nach 12 Uhr daselbst gesehen haben will, wo Jener über der Gräsin Tod jammerte. Gegen Polizeisoldat Bauer äußerte [...]
[...] Abends nach 12 Uhr daselbst gesehen haben will, wo Jener über der Gräsin Tod jammerte. Gegen Polizeisoldat Bauer äußerte Staufs, er habe doppeltes Unglück, da ihn, der zum Dienste der Gräfin bestimmt gewesen, der Graf nun nicht würde behalten wollen. [...]
Augsburger Anzeigeblatt08.09.1850
  • Datum
    Sonntag, 08. September 1850
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Bekenntniſſe des Johann Stauf. [...]
[...] Unter der Ueberſchrift: Die Bekenntniſſe des Johann Stauf veröffentlicht die „Darm ſtädter Zeitung“ das Folgende: Wir erfüllen unſer gegebenes Verſprechen, indem [...]
[...] wir den Leſern nachſtehend eine ausführliche und aus zuverläſſiger Quelle geſchöpfte Mittheilung aus den neuen Stauf'ſchen Depoſitionen übergeben und dieſe ihrem Urtheil überlaſſen. Indem er die Vorereiguiſſe des verhängnißvollen Ta [...]
[...] Indem er die Vorereiguiſſe des verhängnißvollen Ta ges als bekannt vorausſetzte und darüber hinwegging, gelangte Stauf zu der fünften Nachmittagsſtunde, um welche er der Gräfin ſeinen Abgang in's großherzog liche Palais melden wollte, deßhalb hinaufging und hier [...]
[...] ſich Einlaß verſchaffen konnte. Wirklich kam der Graf auch bald herab. bemerkend, ſeine Frau müſſe ausge gangen ſeyn ; er gab ſeinen Zimmerſchlüſſe an Stauf ab und verließ das Haus um 7°/ Uhr. Jetzt beeilte ſich Stauf, ſeinen inzwiſchen ausgeſonnenen Plan [...]
[...] der Gräfin hätte niederlegen und ſo einen günſtigen Umſtand für ſich haben können. Stauf begab ſich nun auf ſein Zimmer, zündete hier ein Feuer im Ofen an und legte in dieſes die Etuis, in melchen ſich die geſtohlenen Schmuckſachen befunden [...]
[...] Feuer könne nur das auf dem Divan angezündete ge weſen ſeyn. Durch die in den Zimmern der Gräfin angezündeten Feuer wollte Stauf nur die Spuren ſeines Verbrechens vernichten, nicht bedenkend, wie weit ſich dieſe Feuer ausdehnen könnten und er wieder [...]
[...] ſprach allen etwa auf Anderweitiges bezüglichen Muth maßungen und Annahmen. Als Frau Schiller im Hauſe erſchien, will Stauf weder eine Mordabſicht ge faßt, noch viel weniger die Gräfin ſchon ermordet ge habt haben. Seine Unhöflichkeit gegen die Schiller [...]
[...] müſſe wohl durch die Hitze im Zimmer verkohlt und dann durch ſeine eigene Schwere herabgeriſſen worden ſeyn. Stauf nahm ferner alle gegen den Grafen ausgeſproche ne Verdächtigungen als unwahr und erdichtet zurück und bat dieſen im Protokoll wegen der ihm angethanen [...]
[...] völlig ungegründet. Als die Gründe ſeines bisherigen Leugnens führte Stauf an: Scham vor den Menſchen, namentlich vor ſeiner Geliebten, um in deren Augen nicht als Mörder zu erſcheinen; dann hoffte er immer auf ein „Nicht [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 10.04.1850
  • Datum
    Mittwoch, 10. April 1850
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] klagten beginnt. Der Präsident verordnete, daß rie Angeklagten abgesührt und besonders bewacht würden , b!S auf den dritten An geklagten Jakob Staufs. AuS den Protokollen desselben , die zur» Theil verlesen wurden, geht hervor, daß er in feinem ersten Verhör Alle« geleugnet hatte , waS nur im Entferntesten Bezug auf [...]
[...] den , und ift , trotz der Bemühungen deS Präsidenten und Staatsan walt« , zu glaubwürdigeren Angaben nicht z» bewegen. Ter alte Heinrich Staufs wird hierauf vorgefühlt und erregte oftmals durch seine Verschmitztheit , so wie durch .seinen derben und barschen Ton die Heiterkeit des Publikums. Er weigerte sich geraume Zeit , zu [...]
[...] von schmaler Koft und Kettenhast an ihm angewendet wurde. Graf Görlitz ftellt entschiede» in Abrede, daß er dem alten Stauff etwas von einem Päckchen gesagt. Heinrich Staufs wird noch über Verschiedenes benagt. In rem Zimmer res , grünen Wein bergs', wo er geschlafen, sollen ItZ — 12 Betten gestanden, und er [...]
[...] her, ohne daß es zu vermeiden war, stattgefunden. (GS kommt dieß von der damaligen Uebersüllung der Gefängnisse.) Hieraw ward Johann Staufs vorgeführt, der, nachdem ihn der Präsident dringend ermahnt , jede Antwort zu überlegen, seine Erlebnisse vom 1Z. Juni bis 2. November 1847 in einem über [...]
[...] Sitzung mit einer Anrede an die Vertheidiger und Geschworenen, welch' Letzteren Nicht« geheim bleiben dürfe. Zwei Punkte seyen un» klar , und hierüber wolle er offen reden. Einmal habe der Staufs seine alleinige Anwesenheit im gräflichen Hause zugestanden , habe aber auch nie in der Untersuchung den Grasen des Mord» bezüchiigt, [...]
[...] habe gebrannt, die Gräsin habe ihm Wohllhaten gespendet, da« Ganze sey wohl ein Unglück gewesen , Kostbarkeiten hätten auf dem Pult gelegen, da« Hau« sey unverschlossen gewesen. — Auch Staufs kennt die Handschrift durchaus nicht und der Präsident bemerk , es sey die» fem Briefe nur die Bcachiung zu schenken , die jedem anonymen Brief [...]
[...] trnsabrikant Hossauer in Berlin verlesen, worin derselbe die ge» naueften Nachweisungen gibt, daß solche Ringe mit Platin, von de» nen der alte Staufs behauptet, seine Frau Hab« einen solchen seit Z8«5 besessen, erst zwischen dem Jahre 182« bis 1823 gefertigt wurden. [...]
[...] Vortrags und geht zu dem subjektiven Theil der Anklage über. Gr erörtert, daß in den Stunden von 4 bis >/z6 und von bis '/,9 Uhr Johann Staufs allein im Hause war, indem die Abwesen« [...]
[...] lebt, und gerade in dieser Mittagsstunde habe erste ermordet, wozu er nach der letzten Erpertise nur wenige Minuten gebraucht. In der Zeit von '/^8 bis t/,9 Uhr habe Staufs die Brandstiftung auöge» fuhrt. Redner hält rie Rauchsäule, die auS dem Bedienienzimmer gekommen sey, zusammen mit der Geschichte der Schwefelhölzer; [...]
[...] aufgestellten u»d vom Publik,« begierig aufgegriffenen Parallele zwischen Görlitz undPraslin Hab« nur die Vergiftung gefehlt, und diese habe Staufs ergänzen wellen. Damals habe die Todesstrafe noch bestanden und »mein Kopf oder dein Kopf" scy des Angeklag» ten Wahlspruch gewesen. [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 30.03.1850
  • Datum
    Samstag, 30. März 1850
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] tcr denssie Besuchenden , und gewöhnlich den Schlüssel abgezogen, geschrieben habe sie oft am runden Zisch im Wohnzimmer. Staufs habe viel Romane u. dgl. gelesen. Zeuge Freiherr v. R i c d e se l zu Eisenach hörte von dem gegenüberliegenden Haus auö Feuer rufen, [...]
[...] Schämbs, der Gräfin ihr Zimmer sey dunkel, ob sie denn zu Hause scy, worauf dieser erwiederte, er wisse es nicht. Im mittleren Stock tras sie nun den Grafen und Staufs, die nach der Gräfin suchten. Staufs habe gesagt , im Bügclzimmcr habe man die Grä» sin zuletzt gesehen. Man habe Rauch bermrkt , die übrige Diener [...]
[...] schlecht, da faßte ich seinen Arm, führte ihn an's Bett und reichte ihm Wasser. Staufs: Auf meine Ehre und meine Seligkeit , ich spreche die Wahrheit ! Präsident: Wir wollen nichts von Ihrer Ehre und Selig [...]
[...] Staufs: Ich kann nicht begreifen , warum nian mich mit dem Blick zu verdächtigen sucht ; Viele haben anders gesprochen) Zeugin, der Graf und die Andern werden sich gegen mich verabredet haben ! [...]
[...] Blick zu verdächtigen sucht ; Viele haben anders gesprochen) Zeugin, der Graf und die Andern werden sich gegen mich verabredet haben ! (Man merkt hieraus, daß Staufs anfängt, sich in der Klemme zu fühlen.) Präsident: Und werden alle einen Meineid geschworen [...]
[...] Präsident: Und werden alle einen Meineid geschworen haben ? Nachträglich bemerkt noch die Schiller, daß sie an Staufs den wirren Blick auch manchmal in der Zeit wahrgenommen , als ihr Mann mit dem Gras im Bade war. Nach einigen wenigen erfolg» [...]
[...] dem der Präsident dem angeklagten Stauff nochmals die ganze Scene in der Küche und insbesondere das Vorhandenseyn deö Grünspan? vorgehalten, ruft Staufs: .Der Grünspan kann auch ohne mich hineingekommen seyn , durch Schämbs; höchst wahrscheinlich durch ihn, sehr wahrscheinlich. Die Eyrich muß auch davon wissen, die [...]
[...] nichts hineingethan , könne auch Niemand belästigen , worauf ihm der Präsident vorhält, warum er heute Vormittag den SchäuibS verdächtigt habe. Staufs: Weil der mir am meisten Feind war und daS Töpschcn weggetragen hat. Am Antrag der Veriheidigung werden verschiedene Protokolle [...]
[...] dein macht der Znquirent die Bemerkung , sie sey beschränkt und un klar. In einer Consrontation nannte sie Staust eine Lügnerin. Staufs: Ich sagte damals , eS sey ein hoher Grad von Unver» schämtheit , eine solche Lüge mir ins Angesicht zu sagen , und ich rufe Gott zum Zeugen auf, sie spricht die Unwahrheit ! Ter Staats [...]
[...] An den Zeugen kamen alle Briefe für Staufs, er erinnert sich eineS von Grimberg noch den 13. Juni. Am 14. habe ihm Staust gesagt, er werde wohl dienstloS werden , da er die Gräfin bedient habe und [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 20.03.1850
  • Datum
    Mittwoch, 20. März 1850
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 9
[...] klage » Akt auch für sehr möglich , daß die Verbrennung der Leiche schon in einer früheren Nachmittagsftunde begonnen. Der Angeklagte Johann Staufs hatte die Messerschmied«» Prosession und auch die Branntweinbrennerei erlernt und wurde dann Soldat. Er Hai noch keine Sirase erlitten, und seine militärischen Zeug» [...]
[...] dnselben: .Ich wünschte nur, die Frau Gräfin müßte ihren ganzen Schmuck, ihre Brätelet« und Alle« vor sich vubrennm sehe» und müßte dann mit verbrennen. ' Obgleich Staufs Anfang« 17 und dann 18fii monaln'chen Lohn nebst Livree «hielt , hatte n doch Schulden. Namentlich drängte ihn ein Schneider, dem er 44 ft/ [...]
[...] sten Veihöre machte Stauff auf die Skripturen aufmerksam; er woll te sie einige Tage vor seiner Vcrhaftlmg zu seiner Uebung geschrieben haben. — Am ö.Okr. 1847 war der Vater des Joh. Staufs, Hein rich Stauff, zu Kassel verhaftet woiven, weil er ein Stück geschmol zenes Goid im Tarationswerthe von 3? fi. später rorirr zn S9 fl.^ [...]
[...] Stauff an Heinr. Stauff »in jene Zeit gerichteten Brief lieferte der Zufall zu den Gericht » Akten. Er war in einem Briefe an Johann Staufs Schwester eingefchlossen gewesen , der für baldigste Besor» gung eine Belohnung »erfprochen war. Der Bries einhält Klagen, selbst Vorwürfe , daß Heinrich Staufs gegen Versprechen bis zum [...]
[...] Stadtgericht gehen und mich verklagen. . .... Aus der Stelle schick ihr mir daS Geld aus der Post." Ungefähr gleichzeitig hatte die Ge» liebt« deS Jakob Staufs von Joh. Stauff einen Bries erhalten, wel» chcr ihr AchnlicheS an Heinr. Stauff auftrug. Dieser war unter» dessen von seinem Wohnorte weggegangen, hatte bei einem Bekann» [...]
[...] (der Ring) von seiner Frau herrührend. Aber alle diese Angaben fanden in den Aussagen vernommener Zeugen keine Unterstützung. DaS erwähnte Gieße» von Metall gab Heinr. Staufs zu, bestand aber darauf, daß eS ein Loth zum Gebrauch !» derOelmühle gewc» sen, welches ihm beim Gießen mißglückt s>y. Auf die Frage an [...]
[...] Tarrnstadt zu besuchen, erklärte er: daß er sein guteö Eigcnthum nicht an Juden hätte verschleudern wollen, daß er es aber auch verkaufen könne, wohin er wolle. TaS in der letzten Zeit bei Heinr. Staufs wahrgenommene Geld wollte dieser durch Veräußerung von Leinsaamen gewonnen haben , wofür er den Verkäufern die Zahlung schuldig ge» [...]
[...] Heinr. Staust zu , aber nur alö Darlehen. Den versuchten oder wirk» lichen Verkauf von Goldsachen in Alsfeld stellte Heinr. Stauff ent» schieden in Abrede. H. Staufs war im Jahre 1847 zweimal in Tarrnstadt bei seinen Söhnen , das erste Mal am 23. Februar und daS zweite Mal bald nach dem Tode der Gräfin , am 7. Juli. Er [...]
[...] Thaten zurückkaufen könne. Drr Graf habe die Untersuchung vom Hofgerichte niederlegen lassen , als er erfahren , daß auf ihn Verdacht gefallen seh. AlS er, Staufs, von seinem Bruder und einem Gol» baten in der Milte Oktober erfahren , daß die Untersuchung wegen der Gräfin weiter fortgesetzt und er vernommen werden solle , habe [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 31.08.1850
  • Datum
    Samstag, 31. August 1850
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Die Bekenntnisse des Johann Stauff. (Au< der „Darmstödter Zeitung".) Am 3. Juni t8S0 war Johann Staufs, nach der in Ssfent» licher Schwurgerichtssitzung erfolgten Werurtheilung , an die Straf» und Besserungsanstalt Marienschloß zu lebenslänglicher Haft ab» [...]
[...] der Straf« unter Bedingung der Auswanderung nach Amerika bittend), so wie ein Schreiben an den Srqfen Görlitz, und fügte bei, Stauff wünsche sehr, den Direktor der Strafanstalt zu sprechen. Als Staufs vor diesem erschie», erklärte er sich bereit, ausführlichere Geständnisse abzulegen, sowie alle Umstände, so weit sein Gedächtnis) reiche, mit» [...]
[...] Frau müsse ausgegangen seyn, gab seinen Zimmerschlüssel an Stauff ab und verließ daS HauS um 7^/, Uhr. Jetzt beeilte sich Staufs, seinen inzwischen ausgesonnen Plan auszuführen , nämlich alle Spuren des Verbrechens durch Feuer zu vertilgen, und sich selbst ums Leben zu bringen , wenn er dabei über [...]
[...] in den Zimmern der Gräfin hätte nieterlegen und so einen günstigen Umstand für sich haben können. Stauf begab sich nun auf sein Zimmer , zündete hier ein Feuer im Ofen an und legte in dieses die Etuis , in welchen sich die ge stohlenen Schmucksachen befunden hatten. Das Feuer wollte aber [...]
[...] . Kekulcs gesehene Feuer könne nur das auf dem Divan angezündete gewesen seyn. Durch die in den Zimmern der Gräfin angezündeten Feuer wollte Stauf nur die Spuren seines Verbrechens vernichten, nicht bedenkend , wie weit fich diese Feuer ausdehnen könnten , und «r widersprach allen etwa auf Anderweitiges bezüglichen Muthma» [...]
[...] «r widersprach allen etwa auf Anderweitiges bezüglichen Muthma» ßungen und Annahmen. Als Frau Schiller im Hause erschien, will Stauf weder eine Mordabsicht gefaßt, noch viel weniger die Gräfin schon ermordet gehabt haben. Seine UnHöflichkeit gegen die Schil ler sey nur ein Widerschein des haftigen und kurzen Tones gewesen, [...]
[...] Zimmer der Gräfin, sagte Staus, sey während des Kampfes nicht berührt worden, und müsse wohl durch die Gluih im Zimmer ver kohlt und dann durch seine eigene Schwere herabgerissen seyn. Stauf nahm ferner alle gegen den Grasen ausgesprochenen Verdächtigun gen als unwahr und erdichtet zurück und bat diesen im Protokoll we [...]
[...] Wergiftungs - Versuch aber widersprach er als erfunden und völlig ungegründet. AlS die Gründe seines bisherigen Läugnens führte Stauf an : Scham vor den Menschen, namentlich vor seiner Geliebten, um in deren Augen nicht als Mörder zu erscheinen; dann hoffte er immer [...]
[...] Mten. Stauf schloß seine Deposition weinend mit der Versicherunz, daß er schon Millionen Thränen vergössen und Gott gebeten , ihn von diesem Leben der Qual und Reue zu befreien ; er gäbe gern tau [...]
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