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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Zeitung für die elegante Welt08.09.1812
  • Datum
    Dienstag, 08. September 1812
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ”€! dem andern hier zu nahe getreten, daß fonfi Mii m‘ſtfindniii'e hier obwalteu." - - - Die Kaiferiu war nicht mehr Aleranbrieae Elea [...]
[...] parra; auch war Cdfar nicht mehr unter uns, four-e auf der Niietreife in feine Staaten; der Roman ver} fchwand, trauriger Wirllichleit deu Platt einrdnmenh, [...]
[...] Wohithcitigkeit trat an die Stelle der Pracht; der Luruît räumte dem Nothwendigen das Feld. Das Geld wird nnn nicht mehr zum Wagenfenfier hinaus geworfen, fon dern vertheilt. Champagner Wein fließt nicht mehr; laufend mit Brot heladne Wagen verdrängen die mit [...]
[...] gemeffene Nüchternheit find fo auffallend, daß er iert blos als ein guter Styliſt geſdnibt wird, Pope hat ohne allen Vergleich mehr Leben und (Helft; bei dem allen aber ife er mehr Saruriker, Moralift, Kritiker und Schöngeiik als ein echter Dichter. Er hat alles was zu einer [cho [...]
[...] der Königin Anna gelangte diefe fremde Schule auf den hdctſten Gipfel ihres Ruhms, und ift feitdem immer mehr und mehr, wiewohl ganz allmahlig und under merkt, davon herabgefunken. Thornton war der erfre Dichter von Bedeutung, der fich von ihr entfernte, und [...]
[...] daß er mit denen , die, als-er werft-auftrat, in der Li teratur den Ton angaben, nur wenig Verkehr hatte. Tbomfou fand daher als ein mehr hopnlarer Dichter weit mehr Lefer als Pope oder Addiſon, und obgleich feine Diktion an fchwerfalligrr Ueberladung leidet und oft [...]
[...] tafiifchen Epigrammen oder zu ralren und widrigen Hor-er delu hinaufznfchrauben; und weil er glaubte, wie Pope fchrelben zu million, da er feiner Natur nach mehr den Shakefpear nnd Eoidleh bitte zum Muſter nehmen folien, fo hat er durch feine Produrre mehr Ver- als Bewun [...]
[...] M u f i k. Häusliche Andachten, in chrifilichen, mehr-(l'immi gen Liedern (auch einfiimmig mit Klavierbegleitnng) gedichtet und fomuouirt von G. W. Fink. 26 Fra-it. [...]
[...] Bei A. Kühnel, Burr—nu de Mueiquo in Leipzig. (Pr. 12 Gr.) Bedarf es wohl mehr, als einer kurzen Anzeige, um auch dem zweiten Hefte einer fo vortrefflichen Lie derfammlung die Herzen der Veffern aufzuſdylieiien, fo [...]
[...] fowehl in ffiùdſicht der poetifchen als mufikalifchen Be handlung feiner Zdeen fpticht lich auch hier unverkenn bar aut, und bekräftigt nur die fchon früher in mehr rern Zeitbleittern gefiillten urtheile. Die Sammlung enthiilt abermals fechs mehr [...]
Zeitung für die elegante Welt27.11.1802
  • Datum
    Samstag, 27. November 1802
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] d. e. W. nicht allein die Mittheilung veredelter Ein richtungen für geſellſchaftliches Vergnügen, ſondern auch Aufmunterung oder mehr Vervollkommnung zur Abſicht hat, - ſo finden folgende Nachrichten gewiß auch eine Stelle. - - [...]
[...] genheit zu einigen recht vergnügten Tagen; doch behält das vorjährige bei dem größten Theile den Vorzug; es war noch mehr Ordnung, mehr Gemeingeiſt und anſpruchloſere Sorge für alle Stände dabei ſichtbar. Hofmarſchall v. W. war abweſend –. [...]
[...] mer gleich kommen, doch das Verdienſt haben, daß ſie eine angenehme, meiſtentheils ausgeſuchtere Unter haltung gewähren und den Einwohner mehr als andere intereſſiren müſſen, weil die Vorſtellungen nicht nur von ihren Mitbürgern, Freunden c. dargeſtellt, ſondern [...]
[...] auch die Einnahmen, nach Abzug der Koſten, unter die Armen vertheilt werden. Die Geſellſchaft verdient Lob. Mehr Reſignazion auf Sucht nach ſich heraushebenden Rollen, die nicht immer den Bewerbern angemeſſen ſind und öfters im Widerſpruch mit Talenten und Charakter [...]
[...] Rollen, die nicht immer den Bewerbern angemeſſen ſind und öfters im Widerſpruch mit Talenten und Charakter ſtehen, mehr Studium in Sprache und angemeſſenere Uebung in der Darſtellungskunſt überhaupt, anch meh rere Vereinigung ans Liebe zur Kunſt würden dieſe Ge [...]
[...] Bis der Tag den Morgen weckt! Männer. Ach! von Feindesblut geröthet - Wird ſein ſtarker Arm nicht mehr! Seine heiſſe Lippen küſſen Keines Mädgens Lippe mehr! [...]
[...] Keines Mädgens Lippe mehr! Männer. Unſre ſüßten Früchte reifen Seinem Gaume jetzt nicht mehr! Unter ſeinem Händedrucke Schwellt kein junger Buſen mehr ! [...]
[...] Schwellt kein junger Buſen mehr ! Männer. Unter Palmen hingelagert Singt er keine Lieder mehr ! ,,Küſſe, küſſe mich, du Taube!“ Flehet leiſ' er ißt nicht mehr! [...]
[...] ters – und das iſt denn doch die Hauptſache – ſo wiedergegeben, als Stolberg, ohnerachtet er ihn freilich oft mehr verſchönerte, als überſetzte und ſich viel Frei heiten bei den Chören herausnahm. Aber bei den Vier Tragödien des Aeſchylos (Prometheus [...]
[...] Dies ſing' ich euch, Sie iſt nicht ſchwer, Ihr ſeid in Allem – Drum ſag ich weiter - - Dem Röschen gleich. Kein Wörtchen mehr. - - - - - - -. Ihr lockt durch Schönheit Leicht könnt Ihr zeigen, - - :. Uns um euch her, Daß Ihr ſie wißt, [...]
Zeitung für die elegante Welt09.02.1819
  • Datum
    Dienstag, 09. Februar 1819
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Nun ſetzet euch im Kreis umher, Und plaudert nicht vom Wetter mehr. Mags außen regnen oder ſchnei'n, Der Thee ſoll unſer Labſal ſeyn. [...]
[...] oft mit heiligen Eiden mir beſchwur! Verzeihe, Herr! ſagte ſie kalt und gefaßt, wenn ich mehr als je auf meinem Entſchluſſe beharre, Dich zu verlaſſen. Was die Außenwelt mir bietet, kann nicht Dein Spiegel, kann nur das eigne Herz mir ſagen [...]
[...] nicht mehr, wo Du ſonſt glücklich warſt, denn zur Waſ ſerfläche iſt der Boden geworden, der ehemals Dein Ei genthum trug. [...]
[...] ſah für das, was Du verloren haſt, will ich Dir ge währen, wenn Du mir die Hand reichſt, die ſich Gar nims längſt ſchon ſchlummernder Staub doch nicht, mehr aneignen kann. Mit einem bittern Lächeln wandte ſich Thyka von [...]
[...] ihm ab, der Stimme vertrauend, die in ihrem Bnſen ihr tröſtlch zuflüſterte, daß er ſie täuſche. Ich habe keine Antwort mehr für Dich, erwiederte ſie, und wüßte außer der Wiederholung meiner Bitte, mich frei zu laſſen, Dir nichts mehr im Leben zu ſagen. [...]
[...] und dieſer war: zu zeigen, daß in dieſem Zeitpunkte Rom dem Aufblühen einer neuen deutſchen Kunſt, welches Aufblühen nicht mehr abzuleugnen, höchſt förderlich war, indem durch die zahlreiche Verſammlung deutſcher Künſt ler – zum Theil wahrhaft begeiſterter Menſchen daſelbſt, [...]
[...] gekündigt war, ſo gab ſie doch bei den Vortrage der erſtern Bravourarie an Schnörkelei, Gurgelei, Läufern und Trillern wenig nach, und eignete ſich daher nicht für den mehr lieblich angenehmen, als künſtleriſchen Vortrag dieſer Sängerin. In dem Konzerte des Violoncelliſten Joſeph Menk [...]
[...] zum Vortheil der Armen Statt gehabten Akademien. Letztere war mit Declamation und Tableaus verbunden, allein dieſe Olim - Reizmittel ziehen nicht mehr. Das Publikum bewies, daß es den Titel des Gedichts von Caſtelli, welches Herr Küſtner dieſen Abend deklamirte, Gut und beſſer, ſo [...]
[...] liebteſten Opern bleibt, beweiſt die große Vorliebe unſers Pu blikums für Roſſini's Kompoſition. Zudem iſt um ſo viel mehr auf eine günſtige Aufnahme der Gazza ladra Elisabetha, des Barbiere di Seviglia, Othello u. a. im Hoftheater zu rechs [...]
[...] Entführung und im Duett aus Tankred den Part der Contraaltiſtin Mad. W ald m ü ller ſang. Dem. Wranitz“ ky (Amenaide) erhielt wie billig weit mehr Beifall. (Die Fortſetzung folgt.) [...]
Zeitung für die elegante Welt20.03.1802
  • Datum
    Samstag, 20. März 1802
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] .269 Mehr als dieſes braucht man nicht zu wiſſen, um vollkommen die Vorzüge ſchätzen zu können, welche den Balleten der franzöſiſchen Oper nothwendig zukommen [...]
[...] zuſammen wirken, nicht zuletzt der höchſt mögliche Grad der Vollkommenheit ſollte erreicht werden ? – Auch nä hert man ſich dieſem je mehr und mehr, und bei allen denen welche das alte Paris mit dem neuen vergleichen können, iſt nur Eine Stimme, daß Therpſichorens Ge [...]
[...] hören ließ. Die vorzügliche Fertigkeit, noch weit mehr aber die Theilnahme an dem Schickſale des Künſtlers, verſchafte ihm einen vollen Saal und eine ſehr anſehn [...]
[...] Und dereinſ, im blauen Fracfe, Wert her wieder auferſteht. Wenn kein teutſcher Held mehr flucht; Wenn die Wahrheit Philoſophen, Wenn Verſchwiegenheit die Zofen [...]
[...] Wieland Fürſtenſäle ziert, Und wenn die Apokalypſe Keine Köpfe mehr verwirrt. Wenn der Pabſt dem deutſchen Kaiſer Knieend den Pantoffel küßt; [...]
[...] Wie aus Einem Horne hläßt. Wenn der Teufel ſich bekehrt; Wenn die Bären nicht mehr brummen: Wenn der Taube einen Stummen Demoſtheniſch reden hört. [...]
[...] Wenn der Taube einen Stummen Demoſtheniſch reden hört. Wenn die Schmeichler nicht mehr kriechen, Jeder Fürſt die Wahrheit hört, Jeder Prieſter Wahrheit lehrt, [...]
[...] Vom Olympus wiederkehrt; Wenn die Enten und Gevattern Nicht mehr ſchwimmen, nicht mehr ſchnattern; Prinzen keine Schmeichelei, Schönen keine Seufzer hören, [...]
[...] Prinzen keine Schmeichelei, Schönen keine Seufzer hören, Stutzer nicht mehr ew'ge Treu, Schurken keinen Meineid ſchwören. Wenn Koketten, männerſcheu, [...]
[...] Wonne in Verzweiflung liegt. Wenn der Sieg ſich ſelbſt beſiegt, Und die Lüge nicht mehr lügt. Wenn ſich alle Teufel lieben, Kein Gelahrter mehr ſich beißt; [...]
Zeitung für die elegante Welt05.09.1839
  • Datum
    Donnerstag, 05. September 1839
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] wahrſagt.“ „Nein, Du wirſt nicht ſterben. Was ſoll denn aus mir werden, Mädchen, wenn ich Dich nicht mehr habe ? Warum klagſt Du Dich an, Du ſeieſt meiner Güte nicht werth?“ [...]
[...] ronika, wenn auch nur auf wenige Augenblicke, auf ſeine Stube zu locken. Sie hatte ihrem alten Vater diesmal mehr als ſonſt gegeben, das hatte ihm mit leuchtenden Augen der Invalide ſelbſt erzählt. Sie hatte ſich zu ſeinem Wiegenfeſte malen laſſen, und wer gab ihr das [...]
[...] ſeinem Wiegenfeſte malen laſſen, und wer gab ihr das Geld dazu ? Sie härmte ſich ab, ſie ſtrich wie ein Schat ten umher, ſie war nicht mehr ſo unbefangen wie früher. llnd nun, - die Ohrgehänge! ihre Thränen! Sie hatte es gethan, gewiß, – aber ſie that es doch aus Liebe. [...]
[...] Du jetzt nicht auch kalt und leblos? Du biſt mir nicht mehr gut, Heinrich. Wenn ich Dich nicht küſſe, – Du kommſt nie von ſelbſt. Du gibſt mir keine Hand mehr, und gibſt Du eine, ſo drückſt Du ſie mir nicht ſo herz [...]
[...] kommſt nie von ſelbſt. Du gibſt mir keine Hand mehr, und gibſt Du eine, ſo drückſt Du ſie mir nicht ſo herz lich mehr wie früher.“ „Was fällt Dich an, Veronika,“ entgegnete der Jüngling. „Gerade in dem Augenblicke, wo ich ſtumm [...]
[...] einen vierten, einen Kuß, wie ich ihn noch nie empfun den, in dem Deine ganze Seele liegt, dann iſt ja Alles gut, dann quäle ich Dich nicht mehr, dann liegt Dein wärmſtes Bekenntniß, Dein ganzes Vertrauen darin, willſt Du?“ [...]
[...] Nacken feſt umſchlungen, ſah abwechſelnd bald zum Him mel auf, bald in das geliebte Antlitz. Sie lehnte ihr Köpfchen an ſeine Wangen, drehte es immer mehr und mehr, ihr Mund bewegte ſich immer näher dem ſeinen zu. Die Haare ſielen ihr ins Angeſicht, ihre Augen ver [...]
[...] denn die beſſere Richtung kann doch nicht ewig in das Faß der Danaiden ſchöpfen – auf ſehr natürlichem Wege ge kommen, nämlich durch die heut zu Tage ſich immer mehr ausbreitende Theaterſympathie. Am lebhafteſten bewahrte ſich dieſelbe neuerlich in Frankfurt durch das Gaſtſpiel Dö [...]
[...] Rolle habe ich darin? Seine Perſönlichkeit der Kunſt un terzuordnen, iſt Keiner im Stande, und der Literatur zu dienen, hält man um ſo mehr für überflüſſig, weil es ſeit Jahren Regel iſt, die Dichter als verſchämte Arme anzuſe hen, die von der Bühne nothdürftig erhalten werden. Und [...]
[...] inſel an Oeſterreich, die ſkandinaviſche Welt an Preußen, die Türkei an Frankreich verweiſt, alles in dem Sinne, um Rußland in den deutſchen Angelegenheiten mehr und mehr feſten Fuß faſſen zu laſſen und die Augen der Staaten nach andern, zum Theil ihnen ganz fernſtehenden Punkten zu [...]
Zeitung für die elegante Welt04.06.1839
  • Datum
    Dienstag, 04. Juni 1839
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aber noch mehr würden ſich unſere politiſchen Ko [...]
[...] - -.deshalb ſind derlei Günſtlinge, um ſo mehr wenn ſie [...]
[...] ternehmen flößte kein Vertrauen ein; – fürs zweite war es unſinnig, die Klöſter zu verbrennen und die Geiſtli chen zu morden. Achtzigtauſend gefährliche Feinde mehr, um ſo unverſöhnlicher, da ſie keine Schonung zu erwar ten hatten, ſtiegen aus dem blutgetränkten eingeäſcherten [...]
[...] und nicht anders handelt, ob beiden Theilen nicht mehr, [...]
[...] und kaum würde man zugeben, daß Dr. Raupach oder Herr v. Raumer in Berlin an der Cholera ſtürben. Allein in dieſem Falle erhält die Sache mehr Wahr: ſcheinlichkeit, wenn man bedenkt, daß Zumalacarregui zi [...]
[...] beſchränkt hat, iſt augenſcheinlich. Die meiſten Mitglie der der Camarilla würden, ſobald in Madrid ſich Alles geſtaltet und regulirt hat, mehr verlieren als gewinnen. A. T., der ein unbedeutender Advocat war, würde zu einem obſcurem Bureauchef, die Mitglieder der Junten [...]
[...] Rollen, die ſie jetzt in dieſem blutigen Drama ſpielen, wünſchen, iſt wohl nicht ganz zu glauben. Auch bei den Chriſtinos iſt dies, und zwar noch mehr, der Fall. Man iſt beinahe allgemein überzeugt, daß die, auf con ſtitutioneller Grundlage beruhende Regierung der Kö [...]
[...] [Handelskriſis, neue Bauten, Gemäldeausſtellung.] Jungfer Hanſa iſt krank, und wird es noch immer mehr werden, wenn man ihr nicht bald Eiſentinktur ver ſchreibt, oder vielmehr die verſchriebene darreicht, und dann mehr, immer mehr, centnerweiſe; das ſtärkt die Nerven, [...]
[...] horn jagen, haben immer nur die Rimeſſen ihres Sund zolles im Auge, und machen ſich nicht viel daraus, ob Hamburg, das lange ſchon keine Milchkuh mehr für ſie iſt, an dem Schickſale Venedigs oder Genuas elendiglich, wie eine Heuſchrecke im Spätherbſt, vertrocknet. In der That [...]
[...] mente nennt, einen Zahn auf uns zu haben, denn lange ſchon läßt ſie ſich's ernſtlich angelegen ſein, unſern Hafen mehr und mehr zu verſchlemmen, und bereits im vorigen Sommer hatte man den Geiſt der britiſchen Dampf-Indu ſtrie in Form einer ſogenannten Baggermaſchine beſchworen, [...]
Zeitung für die elegante Welt12.02.1833
  • Datum
    Dienstag, 12. Februar 1833
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Macht wie die engliſche von einer aufkeimenden Nation beſiegt ward. So tritt es denn immer weiter und weiter in Nord und Weſt, es wird immer mehr und mehr Land urbar gemacht, die Eingeborenen werden tiefer zurückgedrängt oder in weiten Schlingen allmäliger Civiliſation gefangen. Einige nördli [...]
[...] gierung, wie ſie ein Theil der Franzoſen will: Das Perſo nal des Hausſtaates, die Conſtruction des Hauſes ſoll nicht ſo viel und gar noch mehr koſten, als das Haus einbringt; [...]
[...] Provinzen in einem Prohibitivverhältniſſe zum Norden, wie eine Colonie zum Mutterlande. Das wollen ſie jetzt nicht mehr länger tragen, und eine Auflöſung der Union ſcharrt an der Thür. – Es iſt übrigens auch nicht zu läugnen, daß jene nüchterne Freiheit ohne alle Spur von Romantik uns [...]
[...] die uns beherrſchende Macht vor uns in Wirklichkeit manife ſtirt zu ſehen, und wir ſind vermöge unſerer Anſchauungs und unſerer mehr plaſtiſchen Natur durchaus auf das Concrete angewieſen, indeß Ihr Geſchlecht mehr an dem Abſtracten Gefallen findet. Darum iſt es für uns Be [...]
[...] gebe gern zu, daß dieſe Kunſtwerke nicht von Frauen aufge ſtellt werden ſollen. Doch bei der Wendung, die jetzt die Literatur genommen, die das Heroiſche mehr dem Leben über läßt und ſich mit Genrebildchen oder mit der Metaphyſik der geſellſchaftlichen Erſcheinungen, mit den Novellen, be [...]
[...] von ihnen gewichen; ſie hatte etwas Anderes kennen gelernt; ſie fand eine Abſicht in den Feſten und in dem Lurus; ſeine ätheriſche Hülle, ſeine höchſte Aeſthetik genoß ſie nie mehr mit ganzer, ſich hingebender Seele. – [...]
[...] Wo die Volksſouverainetät angenommen iſt, iſt auch der alten Geſellſchaft der Stab gebrochen; das Land gehört nicht mehr dem Fürſten, ſondern dem Lande, und das Land hilft ſich nun weſentlich regieren – die Geſellſchaft gehört nicht mehr den Reichen und Bornebmen, ſondern der Bildung, und jenen nur [...]
[...] iſt die Garantie. Ibre Annäberung zur bürgerlichen Geſellſchaft verdanken ſie lediglich ihrer größern Stetigkeit im Wohnen und Leben. Verbannen ſie alſo immer mehr und mebr auch vom Breterleben eine gewiſſe moraliſche Autonomie, fügen ſie die frei [...]
[...] und die ihnen am nachtheiligſten waren, mehr und mehr in den allgemeinen Verband, ſo fügen ſie ſich ſelbſt mehr und mehr in den allgemeinen geſellſchaftlichen Nerus. Es fällt keine Einrichtung, [...]
[...] auf die Bübne zu bringen: ein ſingirtes Stück mit ſingirten Per ſonen, das einen längſt verſchwundenen krankhaften Zuſtand der Geſellſchaft darſtellt, der jetzt nicht mehr perſiflirt zu werden braucht, weil er nicht mebr eriſtirt, ſoll nicht Zeit und Raum wegnehmen für zeitgemäße Tartüffiaden. In einer politiſchen [...]
Zeitung für die elegante Welt09.10.1807
  • Datum
    Freitag, 09. Oktober 1807
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Betrachtung des Himmels, dieſer unendlichen Literatur für den denkenden Geiſt, war ſein höchſtes Ver gnügen. Er wandte ganze Nächte darauf, er lebte mehr unter den Sternen, als unter den Menſchen, wie alle große Aſtronomen, denen freilich dieſe unbedeutende Erde [...]
[...] Ferne einander anziehen, aber doch auch um die Erhal tung der Ihrigen (der Satelliten) beſorgt ſind. „Ich werde,“ ſetzt er hinzu, „den ſchönen Jupiter nicht mehr als einen räuberiſchen Tyrannen, ſondern ls einen ge liebten Vater anſehen, der ſeine vier Kinder immer um [...]
[...] tiefſte Bedeutung im Ausdrucke gibt. Doch außer dieſer Erinnerung an die Vergangenheit durfte keine Spur von ihr in der Gegenwart mehr vorkommen, und ſelbſt ihre neue Liebe zu Leiceſter mußte nur da erſt ſichtbar her vortreten, wo ſie dieſe letzte Schwachheit bereits beſiegt hat. [...]
[...] lichkeit in der Haltung ſchadete gleich anfangs, ſo wie ſpäterhin mehrere in der That proſaiſche Andeutungen noch mehr den Zweck verfehlten. Zu den letzteren rechne ich beſonders, daß die Künſtlerin alle dieſe Reden, die in einem innern Taumel geſprochen werden müſſen, zu [...]
[...] ich beſonders, daß die Künſtlerin alle dieſe Reden, die in einem innern Taumel geſprochen werden müſſen, zu ſehr an ihre Begleiterin richtete, wodurch ſie mehr in den bloß erzählenden Ton übergingen; ferner die zu ſinn lichen Hindeutungen mit dem Finger auf „die fernen [...]
[...] ten ein Kruzifir und eine hohe Ruhe verbreitet ſich von ihr, als dem Mittelpunkte, über das ganze Gemälde. Kein irdiſcher Geliebter iſt ihr mehr übrig und nichts hat ſie mehr, als ihren Glauben und ihren Himmel. Die ganze Szene trägt den Charakter echt religiöſer Heiligkeit, [...]
[...] von Phil. Aug. Petri überſezt, bei Waldeck in Mün ſter erſchienen. Ueberſetzungen wie dieſe verdienen um ſo mehr ausgezeichnet zu werden, je ſeltner ſie ſind. Seit das ueberſetzen bei uns farbrikmäßig betrieben wird, iſt es [...]
[...] wurden ! Wirklich erkannte auch dieß das ganze Publikum. Viele blickten in den Zwiſchenakten mit dankbarer Rii)rung und Freude mehr auf den allgeliebten König und ſein blü hendes Haus, als auf die Neuigkeiten des Saals. Denn neu war heute noch manches in dieſem Saal. Neu war [...]
[...] mehr an den Winter als an den Frühling erinnern, der doch in iedem Kunſttempel ewig blühen ſollte! Neu und mit allge meinem Beifall aufgenommen war endlich der herrliche Ko [...]
[...] ſe B buch für ganz Deutſchland von höchſter Wichtigkeit iſt, fo iſt wohl zu erwarten, daß die Einladung zur Pränumera den mehr wie gewöhnlich vom Publikum beherzigt werden [...]
Zeitung für die elegante Welt12.08.1839
  • Datum
    Montag, 12. August 1839
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Herr Wirth, bringt keine naſſen Flammen mehr, Das Glas iſt voll, das Herz iſt leer!“ So möchte ich, den herrlichen Refrain Beck's paro [...]
[...] Schilderungen aus Paris in verſchiedenen deutſchen Blät tern leſe. Um eine beſchreibende Phraſe genießbar zu machen, gehört mehr dazu, als dieſe Leute haben, Zeich mung zuerſt, dann Farbe, und vor Allem Compoſitions genie. Ich habe immer dieſe Scenen gemieden, wohl [...]
[...] denn was Du da ſiehſt, iſt faſt lauter Geſindel, 2 bis 300.000 Menſchen, was will das heißen für Paris, wo mehr als 1,200.000 Menſchen leben! Aber haſt Du [...]
[...] nen Schreiberplatz bei einem avoué, zahlt einige tau ſend Franken und wird Advokat. Der Teufel hole mich, Mariechen, wenn ſie alle mehr wiſſen oder können. Solche gelehrte Ignoranten oder ignorante Gelehrten, triffſt Du in der Welt nicht mehr an, als hier in Pa [...]
[...] den Mund auf, wenn ſie die langem improviſirenden Reden leſen und ſagen: Das ſind Männer! nicht wiſ ſend, daß ihr Dorfpfarrer mehr Kenntniſſe, mehr Ge nie, mehr Aufrichtigkeit, und ſogar mehr Beredtſamkeit hat, wenn er ſich recht zuſammennimmt. Iſt man ein [...]
[...] Mariechen? Dieſe Rieſenbeleuchtung, die Du hier ſiehſt, dieſes Meer von Lichtern in den Champs-Elyſées, die Du in ganz Europa nicht mehr findeſt, ſo großartig ſcheint ſie, ſo überraſchend für die Oberfläche des Her zens, koſtet meinem Vater, der in einem elſäſſiſchen Dorfe [...]
[...] Mann aber aus Erde erſchaffen wurde. Der Talmund iſt ein ſonderbarer Kauz. Mariechen will mir nicht glauben, daß er mehr als tauſend Folioſeiten über die Frauenzimmer ſchreibt, und daß mir mein hechſeliger Rabbi in meinem zehnjährigen Alter ſchon lehrte, wie [...]
[...] 29 Juillet, un conte bleu! Es ſprudelt von Witz und Bosheit. Ich fürchte, der Charivari trägt den Sieg da von. Er wird jeden Tag von mehr als 100.000 Men ſchen geleſen, obſchon er nur 4 bis 5000 Abonenten hat. [...]
[...] Theater berichten, das außer der Wiederbelebung des Rell ſtab'ſchen verbulwerten Schauſpiels: „Eugen Aram“, wor in durch Noth-, Schreck- und Effectſchüſſe mehr Pulver conſumirt wird, als ſelbſt im Freiſchützen, nichts beſſeres brachte. Zur Ehre des gegenwärtigen Theatercomités, das [...]
[...] alles zuſammengenommen war höchſt ſchülerhaft, aber wer wird von einer zum erſten Male debütirenden Dilettantin mehr verlangen! Vielleicht die hieſige Generalintendanz, die immer neben einer Löwe ſolche junge Anfängerinnen auf die ſtürmiſchen Breter zieht, die ſich dann gewöhnlich an [...]
Zeitung für die elegante Welt02.11.1829
  • Datum
    Montag, 02. November 1829
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Expedition der Zeitung für die elegante Welt. Dies« Zeitung, welche da« gebildete Publikum seit »»»mehr neu» «nd jwanzig Jahre» mit ununterbrochene« Beifall« beehrt hat, ist, «uper de» Buchhandlunge» jede« Dri«, bei allen Ober- und Postämtern und Zeitungs-Erpeditionen [...]
[...] Aber eben darum gereichte ihr Wolfgang's Eigennutz zu einem Hoffnungsſtrahle. Der junge Mann ging allmälig immer mehr mit der Sprache heraus, daß ſeine Neigung zu Hu berta mehr der Erbin von Hohenfeld als den perſönlichen Eigenſchaften der Comteſſe gegolten hatte. Sehr häufig [...]
[...] Gutes in Wolfgang's Augen mehr als hinreichende Ent [...]
[...] vertraulichen Augenblicken die Sache mit vieler Geſchicklichkeit gegen ihre Männer zur Sprache brachten, ſo ermattete doch ihre Hoffnung immer mehr. Der Graf von Senkendorf erſtreckte ſeinen fortdauernden Zorn gegen Wolfgang auf das ganze ſturmeck'ſche Haus, und Sturmeck blieb bei dem Satze, [...]
[...] ltchkeit der grünen, jeden Moment sich mehr »crvollkomm« «enden Umgebung, das Unvollkommene olles menschliche» Glückes in so mancher damals herrlichen, seitdem verdorrten, [...]
[...] Welch«? — fragte sie, und der tiefe, von dem Worte nicht zu trennende Seufzer vollendete den Ausdruck der Be« kümmcrniß, daß sie den Verlust von mehr als einer Hoffnung zu beklagen hatte. Ich meine die Galerie des Schlosses! sprach der Graf, [...]
[...] zweckmäßigere Vorkehrungen gegen die Schneelast hätte treffen können, will ich, seiner Ehre wegen, nicht annehmen. Ilm so mehr aber, mein Theurcr, habe ich Ihre Verzeihung riöthig, daß mein völlig verunglückter Einfall von diesen üblen Folgen gewesen ist. Wenn auch zuweilen an dem Be [...]
[...] nimmermehr die Zerrüttung durch die eingedrungene Nässe mir so gar groß vorstellen können. Was mich übrigen« wejt mehr noch kümmern muß, ist das unselige Schweigen unseres Abwesenden. Von Wolfgang würde ich dergleichen eher zu ertragen im Stande seyn. Nicht etwa, als ob [...]
[...] eher zu ertragen im Stande seyn. Nicht etwa, als ob meine Muktergefühle sich einer Parteilichkeit für den jüngern Sohn anklagen müßten. Allein Wolfgang's mehr nach au ßen gerichteter Sinn macht, daß er von Widerwärtigkeiten, welche des Menschen Gemüth betreffen, minder angegriffen [...]
[...] rakter und verrieth ernſte Vorbereitungen. Am verdienſtlichſten war die Leiſtung des Hrn. Rott als Fauſt. Seine Perſönlichkeit eignet ſich mehr zur erſten Hälfte der Rolle; der unrubig ins Un endliche ſtrebende Geiſt ſteht ihm mehr an als der liebende, und doch möchten wir tadeln, daſ er auch dort zu oft den predigen [...]