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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Zeitung für die elegante Welt22.05.1840
  • Datum
    Freitag, 22. Mai 1840
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] während ſelbſt die übelwollenden ſie vermißten, da ſie ihnen doch oft Unterhaltungsſtoff gegeben. Jetzt hörte man nichts mehr von ihr; nur Doctor Warren erhielt von Zeit zu Zeit ein duftendes Briefchen auf Roſapa pier, deſſen Siegel ein Auge. Ueber den Inhalt ſchwieg [...]
[...] konnte, nur nicht von ſich ſelbſt. „Und was macht denn das Herz?“ fragte er endlich. – Roſalie ſchüttelte den Kopf. „Davon ſpricht man nicht mehr,“ ſagte ſie weh müthig. – „Und die Coquetterie?“ fragte Warren wei ter. – „Ich war nie Coquette, Doctor !“ erwiederte [...]
[...] ten werden, und am Ende noch ängſtlich vor der Flucht bewacht! Rein, Doctor, ich will keine Freunde mehr!“ – „Ich wünſchte, Sie hätten ſich wieder verheirathet, denn wenn Sie auch noch ſo ſchön ſcherzen und plau [...]
[...] zu ihr, die ihn ſo elend gemacht hatte, war verſchwun den, und das Auge, das ſo viel um ſie geweint, es kannte ſie nicht mehr. Roſalie hatte die Wunde geſchla gen, aber ſie vermochte nicht, dieſelbe zu heilen. – Das war ihr ein großer Schmerz. [...]
[...] [Altenſtein, Kriſis im Schulweſen.] – Allgemeinen Antheil nimmt man darum um ſo mehr an einem ſchweren Verluſte, der dem Erziehungs und Bildungsweſen im Staate durch das tödtliche Erkran ken des Miniſters von Altenſtein bevorſteht. An keinen [...]
[...] und Bildungsweſen im Staate durch das tödtliche Erkran ken des Miniſters von Altenſtein bevorſteht. An keinen Namen mehr knüpfen ſich ſo bedeutſame Erinnerungen aus einer Zeit, wo man mit Eifer nach ſchweren Erfah rungen bildete und baute. Die edlen und großen Gehül [...]
[...] – Das Unterrichtsweſen hat überhaupt ſchon ſeit dem Jahre 1830 die Zeitverhältniſſe empfunden. Man hat die Lehr freiheit immer mehr eingeſchränkt, die Lehrer nicht allein ſtrengen wiſſenſchaftlichen, ſondern auch moraliſchen und po litiſchen Prüfungen unterworfen, und iſt damit fortgefahren, [...]
[...] ganz verſchwiegen, wo Dorfſchulmeiſter wie Profeſſoren ihre Compendia und ſtrengen Vorſchriften empfangen, und wehe ihnen! wenn ſie einen Buchſtaben mehr lehren, als befohlen iſt; allein immer bleibt es wohl zu bedenken, daß in einer abſoluten Monarchie, die einmal die politiſchen Ge [...]
[...] in einer abſoluten Monarchie, die einmal die politiſchen Ge ſinnungen fürchtet, und deren Geſetze ſich gegen dies Zeitübel richten, die Handhabung gewöhnlich mehr oder minder von perſönlichen Geſinnungen abhängt, und darum auch in Preu ßen mit einiger Aengſtlichkeit nach dem zukünftigen Miniſter [...]
[...] dies auch einen noch größeren Einfluß auf die ſogenannten Blumenausſtellungen äußern, deren Eintrittspreiſe von vier Groſchen hier keinen Beifall mehr finden wollen. Schon in dieſem Jahre iſt die Concurrenz dem Publicum behülflich geweſen, denn einer der großen Gärtner, der jüngſte der [...]
Zeitung für die elegante Welt15.11.1842
  • Datum
    Dienstag, 15. November 1842
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] malte er eine Novize nach der andern; die Farbe auf dem Altarbilde ward immer dicker, er immer magerer; je mehr Farben er aufſetzte, deſto mehr verlor er die einige. „Ach!“ ſeufzte er, „wie glücklich war ich ohne es [...]
[...] und je mehr der arme Silvan ſich ſträubte, um ſo mehr [...]
[...] derfinden; das Kleinod meines Lebens habe ich vernich tet, den höchſten Lichtglanz meines Ruhmes gefliſſentlich verlöſcht. – Nun hat das Malen keinen Reiz mehr für mich! – Wunderſame Einfälle und Geſtalten! die ihr kindiſch ſpielend mich umgaukelt, die ihr anfangs chao [...]
[...] barfreude daſteht vor dem Fertigen und wie Gott ſpricht: Siehe da, Alles iſt gut! – O, das iſt nun hin, hin für immer! Ich habe keine Künſtlerfreuden mehr!“ „Warum ſo troſtlos, heiliger Silvan ?“ unterbrach ihn eine wohlbekannte Stimme, und der ſchwarzlockige [...]
[...] fleißiges Sammeln und ſorgfältiges Sparen aufhäufen kann, und das wußte der Held meiner Geſchichte nicht, er war mehr Egoiſt und Schwärmer als Geizhals. Sein karges Glück wollte, daß er anfangs nur Kupfermünzen fand, und er hatte ſchon ein beträchtliches Häuflein zu« [...]
[...] nen Glanzes und ſeines beſondern ſaubern Gepräges. Dieſes Goldſtück kam ihm leider abhanden. Nun ge fielen ihm die übrigen Goldſtücke auch nicht mehr, er warf ſie ins Waſſer, um in Zukunft zu ſammeln, er weiß ſelbſt noch nicht was?“ [...]
[...] „Fluch mir, daß ich ſo feige und ſchwach war, mein Bild zu opfern, von nun an kann ich mich ſelbſt nicht mehr lieben noch achten!“ (D. F. f.) [...]
[...] in Kopenhagen deponirt zu werden, und Holſtein, das un abhängige Land, welches in der Vorzeit die Eroberungsplane der Dänen ſo oft zurück gewieſen, ja, was mehr ſagt, wel ches die ſchon einmal verloren gegangene Unabhängigkeit wieder zu erobern verſtand, welches dann Dänemark einen [...]
[...] men wird. Daß der Antrag auf Beitritt des Herzogthums zum deutſchen Bunde geſtellt werde, leidet keinen Zweifel mehr, und man ſpricht von 20 Stimmen, welche ſchon jetzt für dieſen Antrag gewonnen ſein ſollen. Wie aber der Be ſchluß auch ausfallen möge – die Regierung wird niemals [...]
[...] ſie vielmehr nach Zahlenberechnung nur eine ſehr unterge ordnete Rolle, ſo haben ſich die dort geltend gemachten Gründe doch deſto mehr Anerkennung im Lande errungen, die jüngere Generation vor Allem neigt ſich mehr und mehr ihr zu, und ſelbſt die Mitglieder der St. V. ſprechen mit [...]
Zeitung für die elegante Welt10.03.1840
  • Datum
    Dienstag, 10. März 1840
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] – Wer hat eine Million ? rief nun ſarkaſtiſch Hieronh mus aus, hier ſitzt die – willig ſich Opfernde. – Was ſoll ich noch mehr von dem ſittenloſen Hofe erzählen, das ſelbſt den glühenden Pfeifenkopfſinn durch brennend beinahe verzehrte. Ich ſchweige von den glän [...]
[...] der freundliche Leſer längſt eingeſehen hat, mit tiefen Weltanſichten bereits begabte, göttinger Holzkopf, mei men Freund wieder. – Nicht mehr blinkte der friedliche Helm auf dem lockigen Haupte meines Kriegers, und ſein hochſchlagendes Herz erkältete nicht mehr der halb [...]
[...] Jahre vergingen, ſelten durch Garniſonwechſel un terbrochen. Nur dann und wann wurde meine Seele mehr befeuert, wenn beim dampfenden Punſchnapf, im trauten Kreiſe ſeiner Kameraden, mein Eigner ſich der vergangenen Zeiten und Thaten erinnerte. Doch auch [...]
[...] Zieh' hin mit ihm, zu neuen Thaten, Erfreue ihn durch deine Gluth. Mir ſelber kannſt du nichts mehr rathen, Nicht mehr befeuern meinen Muth. [...]
[...] thig zu haben. Man könnte ſagen, daß er es nur thut, um abgeſchlagen zu werden, da er alsdann gar keine Feinde mehr hat, denn ſobald Jemanden in Frankreich Unrecht ge ſchieht, hat er keine Feinde mehr. Die Urſache iſt aber eine andere. In Frankreich hat jeder Schriftſteller neben ſeinem [...]
[...] darin ſein. Die Talente, die darin ſind, lächeln und ſtimmen für ihn, denn der Geiſt verzeiht dem Geiſte, aber der Dummkopf verzeiht es nie einem Menſchen, mehr Geiſt als er zu haben. Es gibt in der Geſchichte tauſend Be weiſe dafür. Nun will Hugo nur in die Akademie, um in [...]
[...] faucauld! Solange es Heuchler gibt, eriſtirt die Tugend. In Frank reich aber gibt es mehr politiſche Heuchler als in Deutſchland. Seit einiger Zeit druckt der Artiſte Briefe von Rouſ ſeau ab, die er an eine Frau von Verdclin richtete. Sie [...]
[...] Ich will dieſe Briefe hier nicht überſetzen, Rouſſeau ſchrieb ſie ſo in der Verzweiflung hin, als er gehetzt und verfolgt ſeinen Kopf verlor und ihn nicht mehr zu bergen wußte, überzeugt, daß wenn der Strauß ſeinen Kopf in den Strauch ſteckt, die Jäger ihn am erſten erhaſchen. Die Briefe [...]
[...] ten, bis ſie an ihn denken; wenn der Körper todt iſt, dann erſt verſchwindet das Gehäſſige am Körper, weil ſie ihn nicht mehr ſehen, weil ſie vor ihm das Knie nicht mehr zu beu gen brauchen. Der Menſch knieet überhaupt zehnmal lieber auf einem Grab, als vor einer Wiege, nur wenn man ihm [...]
[...] menn er ſich erhaben über Andere fühlt, er müßte denn im Tollhaus ſein. Ich las einmal in einem Jägerbuch, daß wenn der von Hunden gehetzte Hirſch ſich nicht mehr retten kann und Bauern antrifft, er zu ihnen wie ein Schäfchen läuft und ſich hinter ſie verbirgt, die Bauern aber ſpotten [...]
Zeitung für die elegante Welt23.12.1837
  • Datum
    Samstag, 23. Dezember 1837
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] War es Zufall oder Berechnung, Gabriele war vor ſchen hatten keine Stimme mehr. [...]
[...] /VI. Die Häuslichkeit. Selbſt zum Spaziergang war ich nicht mehr tauglich, und alt und traurig zog ich mich mit meinen Erfahrungen zurück in eine Ecke des Schubfachs. Am erſten eines Mo [...]
[...] ſeiner Frau Gemahlin abgereiſt, da ihr Sohn in der Pen ſion erkrankt iſt. Es that ihm ſehr leid, den gnädigen Herrn nicht mehr zu ſehen, die Abreiſe kam aber zu ſchnell.“ Mein Herr war allein. Die Adern ſeiner Stirn ſchlugen unter meinen Fingern, ſein Athem war ſchwer, [...]
[...] Leidenſchaft. Der Schmerz hatte ſeine Majeſtät verloren, er trug nur noch die ſchrecklichen Züge der Verzweiflung. Das war nicht mehr der ſtarke Mann, der mit dem Schickſale kämpft, das war nicht mehr die göttliche Seele, die dem Unglück zuruft: nimm hin mein irdiſches Leben ! [...]
[...] Schickſale kämpft, das war nicht mehr die göttliche Seele, die dem Unglück zuruft: nimm hin mein irdiſches Leben ! ich bin größer und ewiger als Du! Es war nicht mehr [...]
[...] von ſeinen letzten Stunden, ſeinem Begräbniß, ſeinem Te ſtament und ſeiner Erbſchaft. – Und dann ſprach man gar nicht mehr von ihm. - Ich war allein geblieben auf dem Moos; man hatte den Körper meines Herrn hinweggetragen und mich ver [...]
[...] war die unſichtbare Kirche geweſen, in die ſie ſich geflüchtet hatte mit ihren Thränen und ihrer Liebe; dieſe fand ſie nicht mehr in der Alltagswelt, ſie konnte ſie im ganzen Univerſum nicht mehr ſuchen, ſie fand ſie ſelbſt nicht mehr fleckenlos im Heiligthum ihres Herzens, wo ſie ſein Bild [...]
[...] genen Schmerz verſteht! Und wehe dem, der mit ſeinem Glücke ſtirbt und meint, er habe Alles verloren, wenn er für ſich ſelbſt nichts mehr zu erwarten hat. - Gabriele faßte das Leben anders auf. Sie litt. In ihrem Herzen vereinigten ſich die Leidenſchaftlichkeit des [...]
[...] gefühl, und die übrige Menſchheit aus Inſtinct. Sie zog ſich zurück von der Welt, die ihr nichts mehr bieten konnte, und nichts von ihr verlangen. Aber in ihrer Einſamkeit trocknete jeder Tag eine ihrer Thränen und verwiſchte einen [...]
[...] autos oder religiöſe Dramen geliefert hat, die ſämmtlich zur Aufführung gekommen. Er ſelbſt rühmt ſich, über 100 Ko modien geſchrieben und zu keiner mehr als 24 Stunden Zeit gebraucht zu haben, wobei der Leſer bedenken mag, daß jede Komödie zu 2 bis 3000 Verſen gerechnet werden muß, und [...]
Zeitung für die elegante Welt28.06.1843
  • Datum
    Mittwoch, 28. Juni 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Sie haben kein Gehirne, nur Blüthen in ihrem Kopf, Und Knospen von allen Arten, mehr als ein Blumentopf. Und Beßres, als ſie haben, das kommt auch [...]
[...] Ich weiß nicht, nahm der Arzt des Hauſes das Wort, ob Sie ſich hier über einen Vorwurf machen dürfen. Das iſt das Schlimme unſerer Zeit, daß man mehr Erziehung als wirkliches eigenes Sein findet. Man gönnt dem Stoff nicht mehr, ſich ſelbſt die Form zu ſchaffen; darum ſind die Men ſchen ſich jetzt ſo ähnlich, wie Münzen. Das Individuum geht in der Gat [...]
[...] dem Stoff nicht mehr, ſich ſelbſt die Form zu ſchaffen; darum ſind die Men ſchen ſich jetzt ſo ähnlich, wie Münzen. Das Individuum geht in der Gat tung unter; wir haben nicht Menſchen mehr, nur Stände. Kein Menſch ſpricht mehr die Idee eines in ſeiner Eigenheit bedingten Organismus aus, ſondern nur mit vielen andern zuſammen die Idee eines Standes. Und daran [...]
[...] Berlin, den 22. Juni. Wollmarkt und Pferderennen haben Berlin in der letzten Woche mehr als gewöhnlich belebt. Die Wollhabenden machen jedoch nicht die freundlichſten Geſichter, [...]
[...] man an den, in ungleich großartigerem Stile angelegten, der Form eines Denkmals ſich ungleich mehr nähernden Luthers ſtift in Erfurt und Leſſingsſtift in Camenz ſehen, in denen eine enggläubige Richtung vorzugs [...]
[...] müſſen bekennen, daß er kaum zu mehr als [...]
[...] Immer mehr und mehr nähert ſich die heutige Modetracht der unſerer Großmütter, und dieſe müßten ſich freuen, ſähen ſie ihre [...]
[...] bewegt, giebt einen leichtem, zierlichen Hut ausputz. Desgleichen auch die Spitzenfedern, welche man aber mehr auf Stoffhüte ver wendet. Die Halbſchleier putzen jeden Hut. Je höher die Sonne ſteigt, je mehr fallen [...]
[...] bannt noch oft die hellen Farben und leichten Stoffe. Man ſieht noch viele ſeidne, die aber mehr glatt und in leichtem Tafft ge nommen werden und nur durch das mehrfache Changeant ſich auszeichnen. Hohe Kleider [...]
[...] Brandenbourgs oder auch große Klappen auf hohen Kleidern laſſen die Bruſt breiter erſchei nen und machen ſehr gute Taille. Mehr fache Röcke übereinander erhält ſich, doch mehr in undurchſichtigen, oder wenigſtens ein [...]
Zeitung für die elegante Welt08.09.1812
  • Datum
    Dienstag, 08. September 1812
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ”€! dem andern hier zu nahe getreten, daß fonfi Mii m‘ſtfindniii'e hier obwalteu." - - - Die Kaiferiu war nicht mehr Aleranbrieae Elea [...]
[...] parra; auch war Cdfar nicht mehr unter uns, four-e auf der Niietreife in feine Staaten; der Roman ver} fchwand, trauriger Wirllichleit deu Platt einrdnmenh, [...]
[...] Wohithcitigkeit trat an die Stelle der Pracht; der Luruît räumte dem Nothwendigen das Feld. Das Geld wird nnn nicht mehr zum Wagenfenfier hinaus geworfen, fon dern vertheilt. Champagner Wein fließt nicht mehr; laufend mit Brot heladne Wagen verdrängen die mit [...]
[...] gemeffene Nüchternheit find fo auffallend, daß er iert blos als ein guter Styliſt geſdnibt wird, Pope hat ohne allen Vergleich mehr Leben und (Helft; bei dem allen aber ife er mehr Saruriker, Moralift, Kritiker und Schöngeiik als ein echter Dichter. Er hat alles was zu einer [cho [...]
[...] der Königin Anna gelangte diefe fremde Schule auf den hdctſten Gipfel ihres Ruhms, und ift feitdem immer mehr und mehr, wiewohl ganz allmahlig und under merkt, davon herabgefunken. Thornton war der erfre Dichter von Bedeutung, der fich von ihr entfernte, und [...]
[...] daß er mit denen , die, als-er werft-auftrat, in der Li teratur den Ton angaben, nur wenig Verkehr hatte. Tbomfou fand daher als ein mehr hopnlarer Dichter weit mehr Lefer als Pope oder Addiſon, und obgleich feine Diktion an fchwerfalligrr Ueberladung leidet und oft [...]
[...] tafiifchen Epigrammen oder zu ralren und widrigen Hor-er delu hinaufznfchrauben; und weil er glaubte, wie Pope fchrelben zu million, da er feiner Natur nach mehr den Shakefpear nnd Eoidleh bitte zum Muſter nehmen folien, fo hat er durch feine Produrre mehr Ver- als Bewun [...]
[...] M u f i k. Häusliche Andachten, in chrifilichen, mehr-(l'immi gen Liedern (auch einfiimmig mit Klavierbegleitnng) gedichtet und fomuouirt von G. W. Fink. 26 Fra-it. [...]
[...] Bei A. Kühnel, Burr—nu de Mueiquo in Leipzig. (Pr. 12 Gr.) Bedarf es wohl mehr, als einer kurzen Anzeige, um auch dem zweiten Hefte einer fo vortrefflichen Lie derfammlung die Herzen der Veffern aufzuſdylieiien, fo [...]
[...] fowehl in ffiùdſicht der poetifchen als mufikalifchen Be handlung feiner Zdeen fpticht lich auch hier unverkenn bar aut, und bekräftigt nur die fchon früher in mehr rern Zeitbleittern gefiillten urtheile. Die Sammlung enthiilt abermals fechs mehr [...]
Zeitung für die elegante Welt07.11.1812
  • Datum
    Samstag, 07. November 1812
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 6
[...] aber ſein Gefühl iſt doch nicht ſtark genug, um ſich in Zärtlichkeit zu ergießen; ein Anderer empfindet ſo in nig, daß ihn ſeine Empfindungen mehr beſchäftigen als die, welche er einflößt. Der erſtere hat mehr Gefühl als Zärtlichkeit; der zweite mehr Zärtlichkeit als Ge [...]
[...] La Rochefoucault ſagt: das Glück der Liebe beſteht im Lieben, und die Leidenſchaft, die wir empfinden, beſeligt uns mehr, als die, - welche wir einflößen. Da das Gefühl ganz leidend, und die Zärtlich [...]
[...] dig von Gatten, daß ſie treu ſind. - Die Beweiſe der Beſtändigkeit befriedigen die Liebe mehr, weil ſie ſich mehr auf ſie beziehen; die Bes weiſe der Treue dagegen ſchmeicheln mehr der Eitelkeit, weil ſie ſich mehr zu erkennen geben. Es gibt mehr als [...]
[...] darf man aber nur trauern. - - - Man kann ſagen, daß wer beſtändig zu ſeyn ver ſpricht, mehr verſpricht als er halten kann und daß er treu zu ſeyn ſchwört oft mehr werſpricht als er zu hal ten Willens iſt. . . . . - - [...]
[...] geweſen ſeyn, wenn man ihre Gegenliebe erlangt hätte. Treu unterſcheidet ſich auch darin, daß es ſich mehr auf den geliebten Gegenſtand bezieht. Man ſagt: er iſt beſtändig in ſeiner Liebe; er iſt einer Geliebten treu. - [...]
[...] Theile feines Ballons, und war über altea [ehr nuofùhclieh, Om Ellen Morgens bei fehr ſchònem Wetter begaben ſich mehr au funfzig taufend Buſ-hour: auf die Wirte de ("li… noncinde, welche am Fuße des Hügels beim Unsinnige oon Bologna liegt. Der drer-illum Apparatwlitie kräftig, im [...]
Zeitung für die elegante Welt12.10.1802
  • Datum
    Dienstag, 12. Oktober 1802
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 8
[...] pyramidaliſchen Form. Nur Schade, daß es dieſer gan zen Vorſtellung zu ſehr an interm Gehalte fehlt, und daß Hr. Graſſi mehr ein ſchmeichelhaftes in die Augen fallendes Ganzes, als eine die höhern Forderungen der Kunſt befriedigende Darſtellung, hervorzubringen ſich [...]
[...] kämpfen haben, nahmen wir bei der diesjährigen Aus ſtellung dennoch mit Vergnügen dies Streben wahr, und bedauren deswegen um ſo mehr, daß Hr. Graſſi bei ſeiner großen Fähigkeit und Geſchicklichkeit nicht mehr auf das Wahre und Bedeutende in der Kunſt losgehn [...]
[...] Num. 8. Mit mehr Pomp und Pracht als ſein Vorgänger, tritt Hr. Direktor Hetſch aus Stuttgard in ſeinem Oehlbilde auf. Ohngeachtet was Grazie [...]
[...] Tons und der Behandlung anbelangt, Hr. Hetſch hin ter Hrn. Graſſi zurückbleibt, ſo iſt doch nicht zu läug nen, daß Hrn. Hetſch's Gemählde mehr Studium, mehr Begriff von Styl und Form, überhaupt mehr Routine in der hiſtoriſchen Mahlerei verräth, und das [...]
[...] beider Bilder ſcheint ſich ſo ziemlich die Waage zu hal ten, und der charakteriſtiſche Unterſchied vorzüglich der zu ſeyn, daß ſich Hr. Graſſi etwas mehr zu dem un beſtimmten Allegoriſch-Poetiſchen neigt, da es hingegen Hrn. Hetſch beſonders um das hiſtoriſch Wahre zu [...]
[...] die Figuren zu unbewegt und ſteif; weshalb ſie denn dem Verfaſſer Phantaſie, Gefühl und alles Genialiſche in der Kunſt, mehr oder weniger abſprachen, auch das Gute, das ſie doch an ſeinem Werke erkennen mußten, mehr für die Reſultate eines langen Bemühens, als [...]
[...] ſtändigen Publizität, die nicht außer den Plan deſſelben fällt, geöffnet. Nur wird es wohl noch Zeit erfordern, bis man nicht mehr nöthig haben wird, dies mit Worten zu [...]
[...] Huſaren maioren, Oberförſtern u. dgl. Da ich mir nun ſeit einiger Zeit feſt vorgenommen habe, mich nie mehr, von dem erbärmlichen Wieland, von dem abgedroſchenen Leſſing, von dem (bis etwa auf die Turandot und die metaphyſiſchen Herengeſänge im [...]
Zeitung für die elegante Welt26.06.1844
  • Datum
    Mittwoch, 26. Juni 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Jammer.“ Und die Alte wiſchte ſich die feuchten Augen mit dem Schürzenzipfel „Das heiterſte und lebendigſte aller leichtblütigen Mädchen und – dieſe Umwandlung!“ ſagte Rudolf mit ſchmerzlichem Ausdruck mehr zu ſich ſelbſt als zu Frau Lindenſchmitt. „Gott mag wiſſen, was ihr begegnet iſt! Ich hätte es auch gern gewußt, [...]
[...] „Ich weiß, ich weiß das Alles, Frau Lindenſchmitt!“ unterbrach Rudolf die Redſelige. „Nun, ſeit der Zeit iſt Guſtchen nicht mehr die Frühere. Der treuloſe [...]
[...] „Froh?!“ verſetzte ſie mit bittrer Reſignation. „Für mich giebt's nichts Frohes mehr, Rudolf.“ „Mädchen, was haſt du denn? Was iſt mit dir geſchehen? Ich erkenne dich nicht wieder. Als ich dich vor anderthalb Jahren verließ, warſt du noch » [...]
[...] daß ich das Geheimniß mit ins Grab nehmen muß.“ „Das muß anders werden, Auguſte! Von Tod und Grab keine Rede mehr! Ich bin noch zur rechten Zeit gekommen, um dich dieſer Selbſtmarter # # Dieſe Einſamkeit taugt dir nicht. Du mußt mit mir in die eſdenz.“ [...]
[...] „Still davon! Still von ihm! – Mein Herz iſt von einem zweiſchnei digen Schwerte durchbohrt; die Lebensadern ſind ihm abgeſchnitten. Da kann von keiner Geneſung mehr die Rede ſein.“ e „Aber dies Schwert – ich möchte es kennen lernen. Hilf mir doch, Auguſte! Was iſt das für ein Schwert?“ [...]
[...] du die Briefe deines Vaters und ſeine geheimſten Angelegenheiten?“ „Leider kenn ich ſie. Ich kenne den Zweck, weshalb er dich ſo plötzlich berufen hat, aber ich weiß mehr als du, mehr als irgend ein Menſch in die ſer traurigen Angelegenheit. – Doch laß uns davon abbrechen“, fuhr ſie mit ſcheuem Blicke fort. „Sei mir herzlich willkommen! Setze dich zu mir [...]
[...] irgend etwas mir Unerklärliches vorgegangen; ich werde plötzlich in ein ſelt ſames Dunkel hereingeriſſen, und du, von der ich Aufklärung hoffte und erwartete, verwirrſt mich nur noch mehr. Was hindert dich, mir auf die Frage: was iſt geſchehen? offen und klar zu antworten?“ (Fortſetzung folgt.) [...]
[...] geben. Marſtrand, Melbyn und mehre der in Rom ſtudirenden jungen Künſtler, deren Werke ich ſah, haben eine bedeutſame Zukunft für ſich. Wie die ſchöne Literatur durch Oehlenſchläger, Anderſen u. ſ. w. vertreten wird, habe ich ſchon [...]
[...] man die objektiven, die Letzteren die ſubjektiven Denker nennen; dieſe ſind die unglückliche ren, jene die glücklicheren. Die Erſteren ſind die produktiveren Naturen, die poetiſcheren, die genußreicheren, die letzteren die mehr zerſetzenden, die mehr kargen, die mehr entſagenden. Was mich betrifft, ſo werde ich mich durchaus mehr zu den Letzteren rechnen müſſen, zu Denjenigen, die Alles, was ſie gewinnen, erſt durch ihre Gedanken gewinnen, ihre Liebe [...]
[...] *) Dieſer Schmerz dürfte mehr dem in dieſem Falle unbegreiflichen Wiener Theaterurtheil gelten, wenn es wirklich über eine kleinſtädtiſche Vergleichung Devrient's mit Löwe nicht hinaus gekommen wäre. Zwei gleiche Größen brauchen, ja dürfen keine ähnlichen ſein. Doch vernehmen [...]
Zeitung für die elegante Welt24.09.1841
  • Datum
    Freitag, 24. September 1841
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] der Rahmen, und hatte noch Tauſenderlei daran auszu ſetzen. Das Jahr darauf ſchrieb der Autor – oder viel mehr die Autorin (denn Männer haben mehr Reſpect vor der Kritik als Frauen) wieder einen Roman mit denſelben Fehlern, und dieſer ward wieder allgemein mit [...]
[...] Jeder Staatsdiener muß examinirt werden, ehe er die ihm zugedachte Stelle erhält, ja ſelbſt die höchſte Pro tection vermag ſie keinem unwürdigen mehr zu verleihen. Das Kind rückt erſt nach einem Eramen in die höhere Claſſe; der Unterofſicier wird examinirt, ehe er zu ſeiner [...]
[...] großen Einfluß haben auf Lebensglück und Unglück, und wenn er das jetzt nicht haben kann, wenn er nicht mehr Dolchſtiche, ſondern nur Nadelſtiche zu verſetzen vermag, ſo iſt es nur, weil die Kritik herabgekommen und ihr Tempel ſo oft entweiht wurde. [...]
[...] geiſtreicher Schilderungen aus dem Leben der Süddeutſchen, unter dem Titel: „Tutti Frutti“, die auch in weiteren Krei ſen beifällig aufgenommen wurden und mehr als vieles an dere beweiſen, daß die neueſten Bewegungen in der Literatur auch bei den hieſigen Schriftſtellern nicht unbeachtet und [...]
[...] derwärts von den Beſtrebungen der hieſigen Schriftſteller im Gebiete der ſchönen Wiſſenſchaften weiß. Könnte ich daher durch dieſe Schilderung etwas dazu beitragen, mehr die Auf merkſamkeit darauf zu lenken, ſo wäre mein Zweck erreicht. Nur möge man von unſern Dichtern keine neuen, eigen [...]
[...] unſere moderne Poeſie ihr eigenthümlich unterſcheidendes Ge präge empfangen hat. Wir ſind hier von dem Buß- und Läuterungsfeuer der letzten zehn oder zwölf Jahre mehr oder weniger unberührt geblieben, wir haben die Erſchütterungen, die zumal von der philoſophiſchen Spekulation und dem [...]
[...] kennen gelernt und gehören daher mit unſern dichteriſchen Anſchauungen und Beſtrebungen im Ganzen noch immer mehr einer viel frühern Literaturperiode an, jener Periode nämlich, die man die ſentimentale genannt hat. Unſere Ge dichte erinnern noch vielfach an das, was durch Hölty, Mat [...]
[...] in ihnen die Kraft, Neues und Eigenthümliches zu ſchaffen. Man betrachte nur vor allem, um ſich davon zu überzeu gen, die in mehr ungewöhnlichen und ſeltnen Sprachformen, Bildern und Rhythmen ſich bewegenden Volkspoeſien einiger unſerer lebenden, einheimiſchen Dichter, ſowie die Bemühun [...]
[...] nem Luſtſpiel: „Bianca Medicis“, nicht ohne Talent und Glück Shakſpeare nachzuahmen geſucht, oder, wie Joh. v. Plöz, ihre frühern Süjets von mehr allgemeinem Inhalte verließen, um Gegenſtände darzuſtellen, welche unmittelbar in das Leben und Treiben der Gegenwart eingreifen. Dieſe [...]
[...] tertreppe“, „der Argus“, „die Zwillinge“ (Original-Trauer ſpiel in 3 Aufzügen), „der Stadt-Tag in Krähwinkel“ (Ori ginal-Luſtſpiel in 5 Aufzügen) mehr allgemeine Stoffe be an. h s mag von mehr als einer Seite wahr ſein, d [...]