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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Zeitung für die elegante Welt28.01.1822
  • Datum
    Montag, 28. Januar 1822
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 9
[...] Terraſſon äußerte oft den Wunſch, daß die Männer, welche ſich den Wiſſenſchaften widmen, nicht ſo zerſtreut und mehr unter ſich leben möchten. Es wür de dies den Fortſchritten in der Kultur der Wiſſenſchaften und Künſte von Nutzen ſeyn; die Gelehrten würden ſich [...]
[...] und Künſte von Nutzen ſeyn; die Gelehrten würden ſich nicht wechſelſeitig ſo anfeinden, zu ſchaden und lächerlich zu machen ſnchen, ſie würden ſich mehr aneinander ſchlie ßen, und folglich von der Welt auch mehr geachtet werden. [...]
[...] mir ſo vor, daß ich noch ziemlich vernünftig ſpreche, aber was die Anführung von Thatſachen betrifft, ſo bin ich uit mehr mit mir zufrieden. Ich wiederhole ich, ver we†ſele Namen, Ort und Zeit; da müſſen Sie mir aus helfcu.“ - [...]
[...] wie ſchwach deine Hoffnungen ſind. – Aber opfern ſoll man dich nicht, deß ſey gewiß. – Es war der Kurfür ſtin Ernſt mit dieſem Verſprechen, und je mehr ſie nach Walter forſchte, je mehr Gutes und Edles ſie von ihn vernahm, je feſter wurde ihr Wile, die Liebenden zu ver [...]
[...] einem der anmutbigſten Theile von Potsdam, und ſollte dort – was zu wiſchen iſt – eine Brunnenanſtalt errichtet werden, da die Umgebungen von Potsdam weit mehr Man nigfaitakeit und Annuuth haben, als die bei den vorgenann« ten bei den Badeörtern, ſo würden diejenigen, welche ein Bad [...]
[...] ten bei den Badeörtern, ſo würden diejenigen, welche ein Bad beſuchen, und ſich doch nicht zu weit von ihren Wotnſtz, der Reſidenz, entfernen wollen, dort weit mehr Beaennlichkeit, höhern Genuß in der ſchönen Natur und mehr unter taltung finden, auch würde eine ſolche Badeanſtalt zum großern Flor [...]
[...] Ueber den Aufgang des äußerſt merkwürdigen Graf Tat tenbach'ſchen Prozeſſes iſt man hier in allen Zirkeln um ſo mehr in der geſpannteſten Erwartning, als der zweite Präſi dent des Oberappellationsgerichts, der würdige Hr. Graf von Arco, als Vertreter ſeines noch minderjährigen Sohnes, als [...]
[...] lung der Begebenheiten, der Schönheit der Ballabili uud des Kontraſts der Leidenſchaften geſehn zu werden, und mißten noch mehr gefallen, wenn der Jagd im dritten Anf,uge, wäh rend welcher geriſſe Ruhepunkte die Handlung einigermaßen erkälten, noch etwas mehr Bewegung und Leben gegeben [...]
[...] ken. Das Meer in der Ferne, des Aeneas mit vollen Segeln enteilende Schiffe und Dºdo's prächtiger Palaſt in Flaumen, hätte nngleich mehr Effekt machen miſſen, die übrigen Deko rationen machen dem Pinſel des Hrn. Sang 1: i rico Ehre. Mol in a ri und die Pall er in i wurden am Schlufſe gerU [...]
Zeitung für die elegante Welt26.05.1810
  • Datum
    Samstag, 26. Mai 1810
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ich Ihnen doch geſagt, damals, wie ich es wollte, daß ich die Verlobte eines Mannes war, der mich liebte ! Ach, er liebt mich nicht mehr, der Mann, dem ich alles, viel leicht das Leben, die Ehre, dem ich mein Glück, dem ich den Mutternamen verdanke ! liebt mich nicht mehr!“ [...]
[...] nicht! warum verließ ich das Paradies, das mich mit ihr einſchloß!“ „Damit mehr Herzen Sie Retter nennen könnten,“ ſagte der Mann, mit einem edlen Tone. Sie nahm ihre Tochter vom Boden empor, und trug ſie mir ent [...]
[...] te. – „In Sellſtedt,“ ſagte er - „Es war mein Vater.“ „Er lebt nicht mehr ?“ fragte ich mit Herzpochen, troh meiner Jahre, und trotz meiner Narbe. [...]
[...] von ſanft abgerundeten Hügeln hervor, aus dem Hell blau der Fluten. Hier iſt es, wo der Sänger des Meſ fias vor mehr denn einem halben Jahrhundert, einen der glücklichſten Tage ſeines Jünglingslebens verlebt hat. Dieſe Wälder ſind es, in deren kühlen Schatten das [...]
[...] ſo gefeierten Namen; wo in der allgemeinen Todten kammer ihr Platz ſey, ſagt dir kein Denkſtein, und ſelbſt die ß weiß man nicht mehr ! Jener Jugendglanz, der den Sänger bezaubernd umſtrahlte, iſt längſt erbleicht; und die Schönheit, die ſo mächtig ihn feſſelte, verſchlun [...]
[...] Glärniſch ihr magiſches Lichtſpiel. Verlängerte Schat ten überflügeln allmälig den üppigen Vorgrund, und die ſchwächern Sonnenſtrahlen vermögen kaum mehr durch das Dickicht zu dringen. Im nahen Walde wird es ſtille und düſter, und nur noch mit Mühe verfolgt der Blick [...]
[...] wöhnlicher Gruß aus. Auch die Anſicht der Gegend wird neu, und die Laudſchaft umher, – ein anmuthiger Vor hof der Hirtenwelt – gewinnt immer mehr die Geſtalt eines Alpengeländes. Jetzt fließen gerade die gefälligen Gebirgsmaſſen des Pilatns und Rigi allmälig zu [...]
[...] Mädchen; allein wahrſcheinlich hat ihm nie eines zu gefallen das Unglück gehabt, denn er iſt beſtändig allein geblieben. Niemals hat er mehr als 15 Sots des Tags verthan, und doch war er ſehr reich. Man hatte in dem Hauſe, wo er wohnte, ſeit einiger Zeit bemerkt, daß er nicht mehr ausginge. Man [...]
[...] zu haben iſt. Die öftern Auflagen aller vier Theile beweiſen überzeugend, daß es in vielen bedeutenden Haushaltungen nicht fehlt und immer mehr angeſchaft wird. Die Freude über dieſen Beifall hat es ihm zur Pflicht genacht, für die möglichſten Verbeſſerungen deſ [...]
[...] wird. Die Freude über dieſen Beifall hat es ihm zur Pflicht genacht, für die möglichſten Verbeſſerungen deſ ſelben immer mehr zu ſorgen. B e r i chtig u n g. [...]
Zeitung für die elegante Welt01.10.1803
  • Datum
    Samstag, 01. Oktober 1803
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] wüthigen zu ſeyn, und dies Blatt gänzlich Hrn. Gar lieb Merkel übergeben. Auch wird es von Neujahr an, nicht mehr im Verlage des Hrn. Sander erſcheinen. [...]
[...] vier Thore, aus deren jedem man aus - und einpaſſiren kann. *) Sie hält keine Vergleichung mit Stuttgart aus, welches mehr Thore hat. Was mir in dem Schloß beſonders auffiel, war die Reinlichkeit der Nachttöpfe. Auf den Conclave's war zu viel Sand. Man erzählte [...]
[...] Dieſe ziemlich regelmäßige Stadt hat nach dem Adreßkalender 4,047 Seelen, nach Abzug derer, welche ſeit dem großen Brande nicht mehr dort ſind. Das Schloß iſt größer als das zu Kirchheim, *) aber un gleich weniger bewohnt, indem es ganz leer ſteht. Der [...]
[...] Eine iſt auf dem Rathhauſe in gerader Linie über den Lehnſtuhl des Oberbeamten das Andere auf einem Prº vathauſe, das einen Zinngießer gehört. ***) Mehr als dieſe zwei Storchmeſter konnte ich nicht entdecken oder in Erfahrung bringen! ſo viel ich mir auch Mühe darum [...]
[...] richtsverwandten Titu - - te, herrſcht ein übertriebner Luxus in der Dienerſchaft; denn ich ſah mehr” Mohren, die in Dienſten von Rathsherren ſevn mußten, da ſie in deren Häuſern auß [...]
[...] ohngeachtet mir Ä Gelegenheit wurde in " Verle. genheit dieſer Art zu gerchen. “) Dies ſchmerzte mich um ſo mehr, Göppingen, welches eine Schriftſtellerin der Ko vorgebracht, nicht ohne großen Appetit angetreten ſatte. [...]
[...] ten abwechſelnd reizew.de Anſichten dar. Das Klima än dert ſich merklich, ſobald man die wördlichen Ufer der Dowaw überſchritten hat; waw trifft dort nicht mehr die üppige Vegetation der Ebene, der Fruchttanzwer Baierns an, ſowderw der Boden wird felſig, das I were der [...]
[...] mer die Früchte. Im Nordoſten begränzen blaue Berge, die aus dem Pfälziſchen Oberlande bis ans Donauufer auslaufen, die Ausſicht. Mehr im Norden ſchauen ein paar Bergkuppen mit den darauf liegenden Schlöſſern, über die näheren Gebirge in die Ebene herunter. Von [...]
[...] und dem Baier ſtehen, gleichſam als Uebergang, die Katholiken in Regensburg. Religionshaß ſcheidet die Partheien nicht mehr, deſto mehr aber Erziehung und die verſchiedene Abſtammung. Von wenigeren Verhältniſſen eingeſchränkt, meiſt aus dem kräftigeren [...]
[...] Almanach auf das Jahr 1804- *) Darf man, nachdem dieſer Name genannt iſt, noch etwas mehr ſagen, um die Leſer nach dieſen Muſenge ſchenk lüſtern zu machen? Wer unter den Dietern war je mit den Grazien vertrauter, wer drang inniger n [...]
Zeitung für die elegante Welt23.08.1817
  • Datum
    Samstag, 23. August 1817
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] räumt, ihr das Frühſtück bereitet und dieſelbe für die Zeit ſeiner Abweſenheit einem Nachbar empfohlen zu ha ben. Er that noch mehr: er lehrte ſeine Mutter leſen und verſchaffte ihr eine Bibel. Das war für die Kranke ein köſtlicher Fund und eine ſo reichliche Quelle des Troſtes, [...]
[...] mand, theils aus Neugierde, theils aus Mitleid auf den Gedanken, jenem Weibe in ihrer Hütte einen Bes ſuch zu machen, um ſo mehr, da man mit Erſtaunen vernommen hatte, daß ſie durch den Verluſt ihrer Toch ter in einen eben ſo anhaltenden als heftigen Schmerz [...]
[...] je einem menſchlichen Weſen zum Obdache gedient hat. Durchaus keine Spur von einem zu ihr hinführenden Fußſteige. Eine nicht mehr denn fünf Fuß hohe Mauer voll Riſſe und Sprünge, trug ein verfaultes, und mit ebenfalls faulem Mooſe bedecktes Breterdach, durch wel [...]
[...] und machte ihr einige Bemerkungen in Betreff des übeln Zuſtandes ihrer Hütte. Bequemlichkeiten, ſagte ſie, ſind nicht mehr für mich: ich verlange in der Welt nichts mehr. Sind euere Nachbarn gefällig gegen euch, fragte [...]
[...] gnügen mehr daran finden, eines lebendigen Weſens zu WM (11. Dieſer entſcheidende Ton und dieſe lakoniſchen Ant [...]
[...] ſtehen, oder daß das viele Mittelmäßige, was ihnen zur Seite geſtellt wird, ihren Leiſtungen Schaden thut - oder daß ihr Eifer nach und nach erſchlafft - nur ſelten mehr wird uns der Genuß einer völlig gelungenen Darſtellung. An Dekorationen und Garderobe ſteht das einſt ſo prächtige [...]
[...] ohne Unterbrechung engagirt ſeyn ſollen, geben ſehr zahlreiche Vorſtellungen, und bringen viele Neuigkeiten auf die Bühne, haben ſich aber nicht mehr jenes enthuſiaſtiſchen Beifalles zu erfreuen, der ihnen im vorigen Jahre zu Theil geworden iſt. Der Reiz der Neuheit iſt vorüber, und man fängt an einzu [...]
[...] gewachſen iſt, ſo dreht ſie ihr ganzes Repertoir nur um einige Farse und Opere buffe herum, die einander im Weſentlichen alle mehr oder weniger ähnlich ſehen. Die italieniſche Geſea ſchaft nimmt weder von der königl. Intendanz der Hofmuſik uoch von jener des Theaters Befehle an; ſie hing bisher nur [...]
[...] bleiben wird? Glaubt man, daß Er, der immer gern, gerecht war, einen Wettkampf der deutſcheu Kunſt mit der fremden da verhindern wird, wo die Ehre der Nation ihn mehr als je erheiſcht? Iſt aber dieſer Wettkampf möglich, wenn die deut ſche Oper nicht vorher würdig wiederhergeſtellt wird? Hatte [...]
[...] kum mit Grund erwarten, daß in demſelben ein anſtändiger, die guten Sitten und die Achtung gegen die Verſamm lung nie verletzender Ton der herrſchende ſeyn, und ſowohl vor dem Beginn der Darſtellungen, als in den Zwi ſchenakten Statt finden wird. Wir ſind um ſo mehr zu dieſer Erwartung berechtigt, da die vormalige Unbequemlich keit im Parterre dadurch, daß dieſes mit Sitzen verſehen iſt, und nicht mehr Billets ausgegeben werden, als Perſonen darin bequem Platz finden können, gehoben iſt. [...]
Zeitung für die elegante Welt18.06.1814
  • Datum
    Samstag, 18. Juni 1814
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Jeden, der ſich in die Welt wagt, und beſonders dem Autor, und ſo ging es auch mir. Da der größte Theil des Publikums mehr durch den Stoff als durch die Bes handlung angeregt wird, ſo war die Theilnahme junger Männer an meinen Stücken meiſtens ſtoffartig. Sie [...]
[...] dern in Zweifel gezogen. Ein angeſehener Geſchäftsmann machte mir ganz unvermuthet die Viſite. Ich ſahe mich dadurch höchſt geehrt, und um ſo mehr, da er ſein Ge ſpräch mit dem Lobe meines Götz von Berlichingen und "einer suten Einſichten in die deutſche Geſchichte anfängt; [...]
[...] lienband ſie an uns kuüpfe. Ich dankte ſo gut ich konnte für dieſe Belehrung, und bedauerte nur, daß dem Uebe nicht mehr abzuhelfen ſey. Dieſes ward von ſeiner Seite gleichfalls bedauert, wobei er mich freundlichſt zu fernerem Studium der deutſchen Geſchichte und Verfaſſung er [...]
[...] lich ausgebreiteten Literatur nicht gerade den Sinn einer nur angedeuteten Stelle herausfinden; ſo wird es um uns nur trüber und dunkler, je mehr wir ihn ſtudiren, und dieſe Finſterniß wird mit den Jahren immer zunehmen, weil ſeine Anſpielungen auf beſtimmte, im Leben und in [...]
[...] nehm, denn der Geiſt liebt den Wechſel in der Thätigkeit und in den Gegenſtänden, ein Ding gefällt nicht, blos weil es einfach iſt, und es gefällt eben ſo wenig mehr, je einfacher es iſt; aber es gefällt, wenn es vermannigfaltigt iſt ºhne daß es aufhört, einfach zu ſeyn; je mannigfaltis [...]
[...] einfacher es iſt; aber es gefällt, wenn es vermannigfaltigt iſt ºhne daß es aufhört, einfach zu ſeyn; je mannigfaltis 9* * * ºhne daß es aufhört, einfach zu ſeyn, je mehr gefällt es: natürlich muß von zwei Schauſpielen, die beide den Geiſt nicht anſtrengen, das, was ihn am mei [...]
[...] aber mehrere Trümmer, ſo würde es noch ſchwieriger ſeyn, ſich von dem Baue eine Vorſtellung zu machen, und um ſo ſchwieriger, je mehr Bruchſtücke fehlten, und es wäre leicht möglich, daß man von dieſem Gebäude verſchiedene Plane machte, die faſt gar nichts mit einander gemein [...]
[...] die, ſo er einmal von Menon entwirft. Sie iſt folgende: „Menon der Theſſalier offenbarte gewaltiges Streben nach Reichthun, Streben nach Herrſchaft aber, um immer mehr zu erwerben, Streben nach Ehre, um immer mehr zu gewinnen. Zugleich trachtete er nach Freundſchaft der [...]
[...] Aregger forderte von dem Magiſtrate Genugthuung, und als dieſer ſie ihm verweigerte und den Mörder viel mehr unter ſeinen Schutz nahm, wandte der Beleidigte über eine ſolche Nachſicht entrüſtet, ſich an den Rath von Solothurn. Dieſer ſchrieb deshalb an die Pverdüner; [...]
[...] allein auch dieſe Reklamationen wurden mit Verachtung von der Hand gewieſen. Aregger, dem, in ſofern er Genugthuung haben wollte, nun nichts anders mehr übrig blieb, als ſich dieſelbe ſelbſt zu verſchaffen, warb jetzt auf eigene Koſten ein Corps von 500 Mann an, und belagerte [...]
Zeitung für die elegante Welt30.11.1802
  • Datum
    Dienstag, 30. November 1802
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ganz Sacklos dazuſtehen, was ſich von Bedürfniſſen ent behren läßt, in der Hand zu tragen und ſich auch nicht eines fliegenden Beutels mehr zu bedienen. Eine Da me, die zu ihrer Erleichterung, zur Aufbewahrung ihres Taſchentuchs oder der Haushaltungsſchlüſſel es wagen [...]
[...] Zuvorkommen verdoppelt, um ihm durch tauſenderlei vertrauliche Liebkoſungen dieſe Bürde möglichſt zu ver ſüßen, wodurch auf jeden Fall mehr Wärme und ſchöne Einheit in das Familienbündnis kommt! Doch die Wandelbarkeit der Mode, welche den [...]
[...] nern und elegantern Haltung der Frauen bei. Auch der innere Gemüthszuſtand gewinnt durch den Befehl der Mode, kein Taſchentuch mehr bei ſich zu führen. Denn wenn, nach dem berühmten Shandyſchen Syſtem, Tauf namen ſchon einen großen Einfluß auf den Charakter [...]
[...] mit Sachen auf das zarte Gemüth der Damen haben! Um wie viel anders muß nicht eine Dame ohne Ta ſchen, was in der Regel noch mehr ſagen will, als leere, gegen eine Dame des verfloſſenen Winters mit, zum wenigſten fliegenden Taſchen, geſinnt ſeyn! Auf die [...]
[...] II4. folgen und ſich ſchlechterdings mit Nichts mehr befaſſen wollen, finden zu Gedanken, wodurch ihr Intereſſe von denn der Gatten abgeſondert werden könnte, keinen An [...]
[...] und die ſchlanke Geſtalt unſerer Weiber, ihr Thun, ihr Benehmen und Nichthun, ihren heroiſchen Entſchluß, nicht mehr mit einem Ridiküle in Geſellſchaft erſcheinen zu wolleu, tadelnswerth finden? – [...]
[...] aber doch immer zur Kriegsgeſchichte, in ſofern ſie uns eine Darſtellung von dem herrſchenden Geſchmack des Jahrhunderts und dem mehr oder minder zweck mäßigen Anzug des Militärs liefern. [...]
[...] denheit der Borden u. dgl. unmöglich dentlich ausdrük ken laſſen. Würde dieſes abgeändert und von Seiten des Illnminirers mehr Fleiß und Genauigkeit, von Seiten des Verlegers beſſeres Papier, und überhaupt mehr äuſſere Eleganz darauf verwendet: ſo könnte die [...]
[...] wurde, nehmen auch einheimiſche Künſtler ferne Gegen den früher und lieber auf, als ſelbſt die vaterländiſchen in der Nähe. Um ſo mehr freute es mich, auf der diesjährigen Kunſtausſtellung nahleriſche Gegenden des Vaterlandes zu finden, die für die Zukunft noch meh [...]
[...] Der Geſchmack an wollenen Zeugen nimmt unter den Damen immer mehr überhand. Zum Glück begün [...]
Zeitung für die elegante Welt03.01.1801
  • Datum
    Samstag, 03. Januar 1801
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ten, die man uns wahrſcheinlich von hier und dort über die Feier des Jubiläums aufſtellen wird. Gewiß liegt in dieſer Unendlichkeit etwas mehr, als die Beſtätigung des kahlen Refrains: daß viel Menſchen vielerlei aufbringen. Es liegt darin ein Beweis für einen frei gemachteu Geiſt, der nicht [...]
[...] Refrains: daß viel Menſchen vielerlei aufbringen. Es liegt darin ein Beweis für einen frei gemachteu Geiſt, der nicht mehr ſo, wie vor hundert Jahren, durch den Druck von öffentlich ausgemünzten Ideen und Vorurtheilen, von ſtei fen Gewohnheiten und Zeremonien jener guten alten, aber [...]
[...] die durch den himmliſchen Bund mit den ſchönen Künſten erzeugt werden, welche unſer Zeitalter und unſre Studien mehr geheiligt und uns den Göttern des Alterthums wieder näher gebracht haben. [...]
[...] wo Sie Säkular-Feierlichkeiten beigewohnt, werden Sie in Ihrem Gefühl die Beſtätigung davon mehr oder weniger gefunden haben, daß ſie nur da intereſſirten, wo man be müht war, ihnen Sinn und jenes geiſtige Intereſſe [...]
[...] Schönen hervorgeht. Wie aber nichts auf der Welt reiner iſt, als reiner Sinn, in moraliſcher und äſthetiſcher Rückſicht, und nichts mehr anreizt, als das Edle und Einfache, als Ebenmaß und Harmonie, die zur Bildung einer ſchönen Einheit zuſammenfließt: ſo iſt zugleich nichts widerlicher, [...]
[...] Davon aber dürfen dieſe Blätter eine kurze Nachricht wenigſtens nicht ſchuldig bleiben. Im nächſten Stücke alſo mehr davon. [...]
[...] ſcheidne Kleidung der weiblichen Sittſamkeit wenigſtens einen böſen Schein giebt, – wenn ſie dadurch es dahin bringen ſollte, daß das ſchöne Geſchlecht nicht mehr innig geliebt, nicht mehr ſittſam und ſchmachtend begehrt, ſondern nur zu dringlich beſtürmt würde, und ſo der hochgeſchätzten Mütter [...]
[...] dringlich beſtürmt würde, und ſo der hochgeſchätzten Mütter und Hausfrauen immer weniger, und dafür der Geſchöpfe ohne Ernährer und redlichen feſten Beſchützer immer mehr werden ſollten. – – [...]
[...] Beurtheilung eines Luſtſpiels derſelbe Fall, wie mit der Verfertigung deſſelben zu ſeyn; beides iſt ſchwerer, und ſetzt mehr voraus. Allein, wenn bei Franzoſen, die ſobald von Charakter in Maſſe die Rede iſt, noch am erſten für das feinere, leichtere Spiel des Witzes und der Empfindung [...]
[...] das feinere, leichtere Spiel des Witzes und der Empfindung Sinn haben, wenn bei dieſen ſo etwas nicht ſicher und ſchnell mehr anſchlägt, ſo iſt ihr Geſühl entweder durch das Schreck lichgroße und Abentheuerliche der Zeit verdorben und abge ſimpft, oder aber die neuern grellen Theaterſtücke, die ſich [...]
Zeitung für die elegante Welt15.03.1843
  • Datum
    Mittwoch, 15. März 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] recht machen, dann erfahren wir's an den eignen Knochen ganz genau. Der Law iſt aber doch ein Hauptkerl! Wie lang iſt's her, ſo war er nicht viel mehr als wir, war ein Spekulant – hatte nur ſo und ſo viel Mittel mehr zum Spekuliren! – Na, ein Paar hundert Livres mehr oder weniger, das ändert doch im Charakter nichts! Denkt Ihr denn, daß die Bankeinlage ſein [...]
[...] ändert doch im Charakter nichts! Denkt Ihr denn, daß die Bankeinlage ſein Geld iſt?! Poſſen! Kredit war's, Kredit iſt's, Kredit iſt Alles, wie ich im mer geſagt habe, Kredit iſt ſo viel mehr als baar Geld, wie ein kluger Kopf mehr werth iſt als ein ſchönes Geſicht. Das baare Geld kann mir geſtohlen werden – Und den Kredit kannſt Du verlieren! – Ja, aber was koſtet das [...]
[...] nahm zwiſchen uns Platz. Obwohl er ſchmal und höflich war, ſo blieben wir doch auf den erſten Stationen ſchlechter Laune, und ſahen ſtumm auf die lieblichen Garonne - Ufer, die ſich zu unſrer Linken hinzogen, und von denen wir uns mehr und mehr entfernten. Die verſuchte Converſation unſers unerwünſchten Begleiters fand keine bereitwillige Erwi derung, und wie man in ſchlechter Laune ſeine kleinen Bemerkungen der Bequemlichkeit [...]
[...] nämlich zum Grunde ſowohl der Einzelnheit als der Allgemeinheit ſelbſt, welches das Con cret-Wirkliche als individuelle Totalität iſt. In dieſem Sinne iſt die Individuation nicht mehr das ſich negativ Verhaltende und Ausſchließende, ſondern das wirklich Affirmative und Einſchließende. Sie iſt kein Mechanismus mehr neben Anderen, ſondern ein Orga niſches, welches die Anderen in ſich begreift, und darum iſt ſie der vollſte Begriff, die [...]
[...] Summariſcher Prozeß wird auch bei An ſprüchen auf Ruhm mehr und mehr moderne Sitte, beſonders auf muſikaliſchem Felde. Man verſucht es nicht mehr, einzeln und hie [...]
[...] ter liebt und lacht und tanzt, und dieſer gräuliche Indifferentismus eine ſolche an ſteckende diaboliſche Macht hat, daß, je mehr man ſich einbildet, endlich die ehrwürdige fromme Zeit der Väter beim rechten Rock [...]
[...] die von dieſer dunklen, unſcheinbaren Holz platte ausgingen, ſind in alle Welt gewan dert und haben dort ſchon mehr der Heiden bekehrt, als alle Miſſionsvereine zuſammen genommen. – Seit vorgeſtern haben wir [...]
[...] ſtokratie die Herrſchaft der Beſten bedeute. Was wird aber Herr von B. ſagen, wenn man einwendet, daß äguorog mit weit mehr Recht der Stärkſte heißt, Ariſtokratie alſo die Herr ſchaft der Gewaltigen bedeutet? – Im Thea [...]
[...] man für den Frack auf die Straße. Die Ärmel ſind bei ihm, wie auch im Leibrock nicht mehr ſo eng, ſondern bequem weit, jedoch ohne deshalb Falten oben im Armloch [...]
[...] nöthig zu machen. Für Gehröcke und über röcke ſind melirte und noch mehr eine neue Art chinirt gemuſterte Stoffe, grüngrau, grau gelb, bräunliche in derſelben Farbe dunkler [...]
Zeitung für die elegante Welt28.08.1834
  • Datum
    Donnerstag, 28. August 1834
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Viele klagen darüber, bedauern im voraus die armen Men ſchen, die in einer Zeit leben werden, wo keine beſonderen Gebräuche, keine eigenthümlichen Sitten c. mehr zu ſinden ſind, weil Alles ſich nach einer gemeinſchaftlichen Norm glät tet – mithin verflacht. – Von dieſer Seite betrachtet müſ [...]
[...] als wenn etwa 10,000 Privilegirte die Bildung allein in An ſpruch nehmen, und 990,000 einfältig ſind! – Alle ſollen Theil haben, mehr oder minder, an allem Gutem, was die Erde darbringt, materiell und geiſtig; dahin ſtrebt die Zeit, und ſie bedient ſich vorzugsweiſe mechaniſcher Mittel, um dem [...]
[...] eifrig ergriff und in einen tiefen Brunnen warf, als wäre ihm eine Wespe oder Biene in den Hut hineingeflogen, wor auf der junge Kaufmann nicht mehr zweifelte, daß ſein Ge fährte von geſtern des Verſtandes beraubt ſey. [...]
[...] aus der Voltaire'ſchen Schule geworden und betrachtete die Religion als einen alten Aberglauben, der ſich für keinen ge bildeten Menſchen mehr gezieme. Weil ſie nun gewohnt war, ſich in Allem blind nach den Franzoſen zu richten, ſo fiel es ihr gar nicht mehr ein, an irgend einen proteſtantiſchen und [...]
[...] bekommt; in der wirklichen Welt hat es lange aufgehört. Jetzt würde die frömmſte Seele ſich vergeblich nach dem Mar tertode ſehnen, denn es gibt keine Henker mehr, und die Rechtgläubigen verfolgen auch den Ketzer nicht mehr; die Autodafeen in Spanien haben aufgehört, und hier in Deutſch [...]
[...] (Doppelrätbſel.) Mit einem l erſcheint es licht, Dhm' l iſt's nicht mehr, wenn es bricht; Es iſt ohn' l gar hell und licht, Mit 1 bleibt's, was es war, wenn's bricht. [...]
[...] rheils nur durcheilen, theils länger verweilen, und dann wieder andern Platz machen und, ohne ſich deſſen bewußt zu werden, dazu beitragen, das Eckige der äußern Sitten immer mehr zu glätten. Dieſe Art der Lancaſter'ſchen Erziehung würde freilich in den meiſten andern Orten ſchwerlich dieſelbe Wirkung haben, denn [...]
[...] Wall nach dem Jungfernſtieg, – und freuen ſich des bunten Ge wühls. Die unzähligen Wirthshäuſer ſind alle Abende beſucht und Sonntags gefällt, und in allen trifft man mehr oder weni“ aer gemiſchte Geſellſchaft, nirgends einen ſcharfgezogenen Rang, Stand- oder Claſſen - Abſchnitt. Wer daher ſtolz iſt, wie die [...]
[...] den unterſten Elaſſen die Rede iſt; wer Bürger iſt, hat auf ſeinen guten Ruf, und wer überdies wohlhabend iſt dº“ mehr oder weniger von der Erziehung auf dem I um 9“ fernſtiege profitirt. Daß es hier, wie dort, nicht an As"9" men fehlt, verſteht ſich von ſelbſt. – [...]
[...] die Vortheile dieſer Erfindung zählt er auch, daß die Pferde nie ſcheu werden, die Fahrenden nie mit Staub und üblen Gerº beläſtigen können, und daß ihnen der Kutſcher nicht mehr die Ausſicht verdirbt. [...]
Zeitung für die elegante Welt07.04.1831
  • Datum
    Donnerstag, 07. April 1831
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] daß Malwine wahrſcheinlich des Amts der Krankenwärterin bald überhoben ſeyn werde, indem der Oheim nicht lange mehr leben könne. Er veranlaßte den ihm ſo lieb geworde nen Alvaro, ihn zu begleiten, und dieſer, dem Aureliens verführeriſche Nähe täglich gefährlicher ward, der die heiße [...]
[...] nen Alvaro, ihn zu begleiten, und dieſer, dem Aureliens verführeriſche Nähe täglich gefährlicher ward, der die heiße Leidenſchaft für die angebetete Frau oft kaum mehr zu zügeln, ſeinem Vorſatze ewigen Schweigens treu zu bleiben vermochte, willigte nach einem ſchweren innern Kampfe ein und reiſte [...]
[...] mit Liebe und Theilnahme an ihr hing, am Sterbebette des Vaters. Es war eine dunkle Nacht, der Arzt hatte achſel zuckend geſtanden, es ſey keine Hoffnung mehr, und wahr ſcheinlich, daß der Kranke noch in dieſer Nacht enden werde. Van der Halden hatte ſchon mehrere Tage im todtengleichen [...]
[...] Armes Kind, – fuhr der Kranke, der ſich wieder ein wenig erholt hatte, fort – armes Kind, nur Dich Ä ich – der Gram Deinetwegen hat mehr " Ä Ä genagt als der Verluſt meiner Reichthümer - Ä t Äs sah sº Ä [...]
[...] Morden. In Lyon trieb oder band man die königlich Ge ſinnten, Männer und Weiber, ohne unterſchied, zuſammen und feuerte mit Kartätſchen unter ſie, bis nichts mehr einen lebendigen Athem hatte; in Nantes erſäufte man ſie trupp weiſe in der Loire. Vor Toulon zog der Mann, deſſen [...]
[...] Unter immer breitern Strömen von Blut wandelte die Revolution, eiſernen Tritts, durch die Bevölkerung Frank reichs. Mehr als 200,000 Köpfe müßten noch fallen, er klärte der gräßliche Danton, bevor Frankreich ganz gereinigt ſey. Es gab keine Sicherheit mehr. Reichthum oder ein [...]
[...] ab durch übermenſchlichen Jammer. Der ſchändliche Orleans blutete am 6ten November unter der Guillotine. Die Ja kobiner bedurften ſeiner und ſeines Geldes jetzt nicht mehr, daher warfen ſie ihn von ſich. Unerwartet zeigte er eine Faſſung und einen Muth, welcher mit ſeiner ſonſtigen Feig [...]
[...] liebe geſtanden. Florentius Schilling (1597) ſingt: Nach des Seneca Latein Heißet Sterben: nicht mehr ſeyn. Doch dem Deutſchen will's bedünken, [...]
[...] Sterben heiße: nicht mehr trinken. S–f. [...]
[...] dereinführung des Macbeth nach Schiller's Bearbeitung hat uns leider bewieſen, daſ Dem. Herbſt noch keine Ladp Mac betb, und Hr. Bayer kein Than von Cawdor mehr iſt. Die Fürſten Cha wansky, welche erſt jetzt auf unſer Bühnen repertoir gekommen (auf dem ſie ſchwerlich lange verweilen dürfs [...]