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Suchbegriff: Leoni

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Didaskalia13.09.1852
  • Datum
    Montag, 13. September 1852
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] der Engländer hatte ſie noch nicht gepflückt. „Ah,“ murmelte der junge Mann in einer Art wahnſinniger Freude, „ich, ich werde ſie Dir geben, Leonie ! und ſo werde ich wenigſtens nicht ſterben, ohne Dir mein Hochzeitsgeſchenk ge macht zu haben!“ - [...]
[...] offenes Fenſter des Salons zu ſchleppen, und dort, unter dich ten Weinranken verborgen, hörte er folgendes Geſpräch zwiſchen Leonie und ihrem Vater, der von ſeinem frühern Offiziersleben her die etwas rauhe Herzlichkeit eines alten Soldaten beibehal ten hatte. [...]
[...] hat „Aus dieſem Grunde,“ fuhr Leonie fort, „fällt es mir denn auch ein bischen ſchwer –“ „Kleine Verſtockte,“ unterbrach ſie der Vater nochmals, [...]
[...] Leonie bewegt weiter. „Allein, das wird ſich legen – gewiß – Herr William Cope iſt gut – großmüthig. – Ich werde ihn zu lieben ſuchen. – Und leiſtet er Ihnen nicht einen wichtigen [...]
[...] Ä. und um das zu können, darf ich ihn zunächſt nicht mehr ehen." - Indem Leonie dieſe letzten Worte ſprach, preßte es ihr das Herzkrampfhaft zuſammen. „Gut, ich verſtehe,“ entgegnete der Vater; „es würde Dir [...]
[...] Luſt, den Engländer mit ſeinen zweimalhunde tauſend Franken zum Geier zu ſchicken!“ „Lieber Vater!“ bat Leonie. „Nun ja, 's iſt jetzt gut!“ meinte dieſer. „Wenn es einmal Deine Abſicht iſt, Dich in meinem Intereſſe zu verheirathen – [...]
[...] „Iſt er nicht hier?“ fragte Cope, ohne vorher kaum gegrüßt zu haben. Leonie und ihr Vater blickten ihn verwundert an. „Wer denn? Potz Blitz!“ meinte Herr Belly. „Nun, Herr Emil Bouvier,“ antwortete der Engländer. [...]
[...] „Wer denn? Potz Blitz!“ meinte Herr Belly. „Nun, Herr Emil Bouvier,“ antwortete der Engländer. Bei dieſem Namen bebte Leonie unwillkürlich zuſammen. [...]
[...] ſtalt eines Menſchen, oder vielmehr eines bleichen und blutigen Geſpenſtes empor und reichte ihr eine Roſe: „Ich verzeihe Dir, großmüthige und doch grauſame Leonie,“ ſagte Emil; „dieß iſt das letzte Andenken Desjenigen, der Dich mehr als das Leben liebte!“ [...]
[...] ſie aber eiken durchdringenden Schrei aus, denn ſie hatte den jungen Maler, den der Schmerz überwältigte, rückwärts hinſtür zen ſehen. Leonie ſank beſinnungslos zuſammen. Wenige Tage nachher ſtarb Emil. Etwa ſechs Monate nach Emils Tode wurde Leonie die [...]
Didaskalia11.09.1852
  • Datum
    Samstag, 11. September 1852
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 7
[...] Der Engländer blies eine noch dichtere Rauchwolke als vor her vor ſich hin, und meinte dann: „Ich werde ſelbſt die Roſe Fräulein Leonie Belly verehren.“ Emil Das wünſche jedoch ich zu thun, Herr Cope,“ entgegnete IT [...]
[...] . „Das iſt rein unmöglich, Herr Bouvier,“ verſetzte der Eng änder. „Es iſt nun länger als ein Monat, daß Sie Fräulein Leonie Tag für Tag mit dieſen hübſchen Blumen, die ſie vor [...]
[...] „Herr Bouvier, es würde mir außerordentlich leid thun. Sie zu tödten, ohne Ihnen vorher mitgetheilt zu haben, daß Sie Fräulein Leonie Belly mit Ihren Aufmerkſamkeiten vergeb lich verfolgen, indem ſie binnen wenigen Tagen meine Fran werden wird.“ [...]
[...] „Ihre Frau?“ rief Emil erſtaunt. „Meine Frau,“ betheuerte der Engländer. „Seit geſtern Abend iſt die Sache zwiſchen Fräulein Leonie, deren Vater und mir ſo gut wie richtig.“ „Unmöglich!“ rief Emil, der von ſeinem Staunen nicht [...]
[...] mir ſo gut wie richtig.“ „Unmöglich!“ rief Emil, der von ſeinem Staunen nicht rückkommen konnte. „Unmöglich, denn Leonie liebt Sie nicht! denn –* „Leonie iſt nicht gleichgültig gegen Sie“ fiel der Andere [...]
[...] „Sie werden begreifen, daß es überflüſſig iſt, uns zu ſchla gen“ begann der unerſchütterlich ruhige Engländer von Neuem. „Ich allein habe gegenwärtig das Recht, Fräulein Leonie Blu men zu bringen. . . . Emil ſchien bei dieſen Worten wie zu erwachen; er fuhr [...]
[...] Emil wurde in der That weniger von den Schmerzen ſeiner Wunde, gepeinigt, als von dem Kummer über die ihm gewordene Ä Leonie Belly war ein engelgleiches Geſchöpf von 17 Jahren, empfänglichen Herzens und lebhaften Geiſtes. Emil kannte ſie ſeit einem Jahre und er hatte Urſache, ſich von ihr [...]
Didaskalia06.03.1840
  • Datum
    Freitag, 06. März 1840
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 7
[...] „Warum das?“ ſagte Leoni, „ihr Geſchwätz wird uns, [...]
[...] ſuchen; ſeit einigen Minuten ſchlich ſie um Lavinia herum, und es war augenſcheinlich, daß ſie einen Vorwand ſuchte, um ſich ihr zu nähern. Sie beeilte ſich, dem Rufe Leoni's zu entſprechen. „Ein Almoſen!“ rief ſie, indem ſie ſich ihnen mit vielen [...]
[...] „Ein Almoſen!“ rief ſie, indem ſie ſich ihnen mit vielen Verbeugungen näherte. - Dieſes Weib mißfällt mir, ſagte Lavinia zu Leoni; gieb ihr etwas und entferne ſie.“ „Kind, ſie muß uns zuvor wahrſagen.“ [...]
[...] „Kind, ſie muß uns zuvor wahrſagen.“ Und ohne auf die Einwendungen ſeiner ſchönen Geliebten Zu achten, überließ der ſorgenloſe Leoni ſeine Hand der Zi geunerin. Die Bettlerin prüfte die Linien mit großer Auf [...]
[...] Leoni's edle Stirne heftend, ſagte ſie: „Es iſt viel Liebe in dieſer Seele, aber es iſt noch mehr Ehrgeiz darin. Graf Maroncelli“, fuhr ſie mit erhöhter Stimme fort: „Deine Sen [...]
[...] gebaut; Ihr müßt ſie für den Augenblick aufgeben; das junge Italien muß noch lange ſchlummern.“ - „Stille“, unterbrach ſie Leoni beſtürzt. [...]
[...] „Nein, nein“, erwiederte ſie; „entfernt Euch. Hier iſt die Korvette, wir müſſen fort.“ „Höre dieſes Weib an, Lavinia!" ſagte Leoni nachden kend und mit kurzem entſchloſſenen Tone. Sie durfte einem Befehle nicht widerſtreben, der ihr alſo [...]
Frankfurter Konversationsblatt (Frankfurter Ober-Post-Amts-Zeitung)Frankfurter Konversationsblatt 22.12.1843
  • Datum
    Freitag, 22. Dezember 1843
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 7
[...] In dieſem Augenblick hatte Leonie ihre Cavatine geendigt. Der Baron ergriff das ſchwarze Männchen bei der Hand und ſtellte mir daſſelbe vor mit den Worten: „Herr von [...]
[...] Senneval.“ Es koſtete mich Mühe, ihm einige höfliche Worte zu ſagen. Er antwortete verlegen und verlor ſich in der Menge , Leonie entzog ſich den begeiſterten Zurufen, mit welchen man ſie beſtürmte, trat zu mir und ſagte etwas ver drießlich: „Er iſt alſo doch nicht gekommen.“ [...]
[...] „Das ſchwarze Männchen?“ „Niemand anders.“ „Nein, Sie irren ſich,“ erwiederte Leonie ungeduldig. Herr von Senneval bemerkte, daß wir ihn ſcharf ins Auge faßten, und ſchlich hinaus auf die Terraſſe. [...]
[...] Auge faßten, und ſchlich hinaus auf die Terraſſe. „Das ſollte der Eigenthümer von Rocca Flora ſeyn?“ fuhr Leonie fort, mich in eine Fenſtervertiefung ziehend. „Ja, liebes Kind, das iſt Herr von Senneval, der intereſ ſante junge Mann, wie der Baron ſagt. Geſtehen Sie, daß [...]
[...] die Männer ſehr nachſichtig gegen einander ſind.“ „Der Baron verdient einen ſchweren Vorwurf, einen ſchwereren als er glaubt,“ fuhr Leonie ernſthaft fort. „Ich habe acht Tage lang das Bild geliebt, welches ich mir von dem Eigenthümer der Rocea Flora entworfen hatte. Die [...]
[...] ſich in ihn zu verlieben und ihn zu heirathen. Am folgenden Morgen waren wir ſehr angegriffen, ich von den Strapazen des vergangenen Tags, Leonie von ihren Gemütbsbewegungen. Die Landſchaft erſchien uns traurig. Der Miſtral erhob ſich und blies acht Tage lang. Kein [...]
[...] Der Miſtral erhob ſich und blies acht Tage lang. Kein Menſch beſuchte uns, und ich bekam das Landleben herzlich ſatt. Ich ſprach von der Rückkehr nach Paris. Leonie ſagte nicht nein. Mein Mann, den unſere Langeweile langweilte, ließ mir freie Hand. Am Tag vor unſerer Abfahrt drückte [...]
Frankfurter Konversationsblatt (Frankfurter Ober-Post-Amts-Zeitung)Frankfurter Konversationsblatt 19.12.1843
  • Datum
    Dienstag, 19. Dezember 1843
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 6
[...] lieber nach Deutſchland oder Italien reiſen, als zweihundert Stunden Wegs von Paris aufs Land ziehen. Vor ſechs Jahren indeß, als Fräulein Leonie (jetzt Frau Delmart) Luſt bezeugte, mit mir auf jenes Gut zu reiſen, verſprach ich mei nem Mann, ihn auf ſeinem geliebten Landſitz zu beſuchen. [...]
[...] Dort nahm uns das Dampfboot auf und führte uns binnen wenigen Stunden an ein hübſches Weidengehölz, wo wir ausſtiegen. Leonie, welche nur Paris und ſeine Umgebungen Dieſe Stim [...]
[...] zu beſorgen.“ Sie kennen die herrliche Stimme der Frau Delmart. Ein Concert, in welchem Leonie mit mir die ſchönſten Duette aus den Puritanern und aus Norma ſänge, ſchien mir eine herrliche Unterhaltung zu ſeyn. Welchen Eindruck mußten [...]
[...] „Alſo ein Concert,“ ſagte ich zu meinem Mann. „Näch ſten Sonntag ſoll es ſtattfinden. Beſorge die Einladungen; Leonie und ich werden das Uebrige thun.“ Den Kopf voll von dieſem Gedanken, ſetzte ich mich an meinen Flügel von Pleyel, welcher, wie wir, Tags zuvor [...]
[...] „Wäre es nicht beſſer, unſere Proben auf die ſpäten Abende zu verſchieben und dieſe angenehmen Stunden zu Spaziergängen zu benutzen?“ bemerkte Leonie, indem ſie ein herrliches Stück von Thalberg unterbrach, welches ich mit Luſt und Liebe ſpielte. [...]
[...] „Wie heißt er?“ fragte ich. „Auguſt von Senneval,“ antwortete mein Gemahl. Man meldete, daß der Wagen bereit ſtehe. Leonie be deckte ihre ſchönen blonden Haare mit einem hübſchen Stroh hut, warf über ihr weißes Batiſtkleid eine grüne Schärpe, [...]
Didaskalia15.04.1871
  • Datum
    Samstag, 15. April 1871
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 5
[...] bien mon cher, ſind Sie bereit? ëjn ſo ſehr in Gj danken verſunken, daß Ihnen kein Augenblick bleibt –“ „Um zu ſehen, wie ſchön Sie ſind, Leonie!“ antwortete der Baron, ihr galant näher tretend. Die Schöne ſchlug mit der Reitgerte nach ihm. [...]
[...] „Pah!“, ſagte ſie, mit der Reitgerte in die Falten ihres Klei des ſchlagend, „ich bin verdrießlich, ich habe Kummer!“ „Sie, ſchönſte Leonie? Sie machen mich unglücklich! Was kann Sie bekümmern? Wer darf Sie bettüben?“ „Sie fragen noch? traitre que vous êtes! Wann werden [...]
[...] „Ihre Frau lebt allerdings noch – aber als ob es keine Mittel gäbe, dennoch –“ „Sie ſind ein Kind, Leonie. Was wollen Sie, ich liebe Sie, ich erfülle jeden Ihrer Wünſche, und wenn dieſe kränkliche Frau, dieſer Schatten eines Weibes, nicht mehr ſein wird, dann gewiß [...]
[...] das nicht gern; es greift mir die Nerven an. Ihr könnt ja hübſch in Frieden zuſammen leben, ohne beſtändig megen nichtiger For malitäten Euch zu veruneinigen. Allons donc, Leonie, dieſe Falte in der Stirn ſteht Ihnen ſchlecht. Du willſt ausreiten, mein Sohn?“ [...]
[...] „Es iſt ein unerquickliches Thema, laſſen wir es.“ Dann wandte er ſich wieder zu der ſchmollenden Schönen. „Sehen Sie, Leonie, wie ungeduldig Mirza iſt nach ihrer ſchönen Laſt; kom men Sie, meine Schönſte, der Ritt im Freien wird Ihnen wohl thun.“ [...]
Didaskalia09.03.1840
  • Datum
    Montag, 09. März 1840
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 4
[...] „Ja, Signora, von dem erſten Maſtwächter an, bis zu dem letzten Schiffsjungen.“ .. . „Laß uns einen Augenblick verweilen, Leoni“, ſagte Lavi nia mit beſorgter Neugierde. - Und ſich, trotz ſeinen Anmerkungen über dieſe ſeltſame [...]
[...] aufgeſchürzten Aermeln, und den Kragen ſeines blauen Hem des ſorgfältig umgeſchlagen, gravitätiſch vor dem Raume vor über, wo der Oberchirurg, Leoni und Lavinia ſtanden: Sie grüßten den Offizier, indem ſie die Hand an ihre Stirne leg n; und mehr als einer unter ihnen erſtaunte ohne Zweifel [...]
[...] über die Aufmerkſamkeit, womit das ſchöne Weib ſie vorüber ziehen ſah. Einmal zogen ſich Lavinia's Augenbraunen zu ſammen ihr Arm bebte in Leonis Arm, aber es der junge - Mann einen erſtaunten Blick auf das Geſicht ſeiner Geliebten heftete, hatte ſie ihre Ruhe bereits wieder gewonnen; ein [...]
[...] Dann ſtieg ſie freudig mit Leoni die Treppe hinab, welche zu dem Kommandanten führte. „Meiſter Keros“, ſagte der Major, „laßt die Leute auf [...]
Didaskalia08.03.1840
  • Datum
    Sonntag, 08. März 1840
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 4
[...] Lavinia, in reizender Lage auf einem Sopha ausgeſtreckt, lächelt zu den Galanterien, welche die ſie umringenden Offiziere ſich bemühen, ihr darzubringen, während Leoni eine Parthie Whiſt ſpielt, die er nicht aufmerkſam verfolgen kann und mit möglichſter Contenance verliert. Seine Blicke ſchweiften oft [...]
[...] „Das iſt ein unerbittliches Mißgeſchick ſchrie Leoni, in dem er plötzlich aufſtand und den Spieltiſch weit von ſich ſchob. – „Verzeihung, Kapitain“, fuhr er in finſterem Tone [...]
[...] Lavinia in die Kajüte hinabſtieg. - Sie blieb lange allein in ihrem kleinen Zimmer; ſie war traurig und nachdenkend. Leonis Eiferſucht flößte ihr bange Beſorgniß für die Zukunft ein. Sie durfte ſich ihm nicht ganz vertrauen, aus Furcht, ſeinen Verdacht auf die Vergangenheit [...]
[...] Offiziere, die Zöglinge, richteten nacheinander ihre Fernröhren bald auf dieſen, bald auf jenen Punkt, und Lavinia, auf Leoni's Arm geſtützt, warf einen Blick voll Sehnſucht auf die Küſten, an welchen ſie ſo gerne gelandet wäre. Die Sonne ſpiegelte in den blauen Fluthen, die von [...]
Frankfurter Konversationsblatt (Frankfurter Ober-Post-Amts-Zeitung)Frankfurter Konversationsblatt 21.12.1843
  • Datum
    Donnerstag, 21. Dezember 1843
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 4
[...] „Jch begreife es um ſo weniger,“ antwortete der Baron, „als er vor Eurer Ankunft faſt jeden Tag hieher kam.“ „Ich und Leonie jagen ihm alſo wohl Furcht ein,“ be merkte ich „Es iſt wahr, er iſt äußerſt ſchüchtern,“ erwiederte mein [...]
[...] daß ich eine Weigerung von ſeiner Seite übel nehmen würde,“ fügte ich hinzu. Mein Mann ging weg. Ich und Leonie ſahen ſeiner Rückkehr mit Ungeduld entgegen. Man hat auf dem Land ſo wenig zu thun, daß die unbedeutendſten Dinge unſer Ge [...]
[...] das gewußt, ſo würd' ich Senneval mitgebracht haben. Er iſt ſo eben von mir wegegangen.“ „Iſt er krank?“ fragte ſchüchtern Leonie. „Er iſt in der That ſehr leidend,“ antwortete der Baron. „Ich habe ihn ſehr verändert gefunden.“ [...]
[...] „Er iſt noch nicht angekommen,“ erwiederte der Baron. „Ich begreife nicht, warum.“ Ich gebot Stille, Leonie ſtand vor dem Flügel und praelu dirte zu der großen Arie aus Norma, welche ſie ſingen ſollte. Noch nie hatte ich ſie ſchöner geſehen. Ein einfaches Kleid [...]
Süddeutsche Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Zeitung)Abendblatt 18.03.1863
  • Datum
    Mittwoch, 18. März 1863
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    München; Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 6
[...] waren es in der That. Das war die bleiche Farbe Martial's, ſein ſchwarzes Auge, ſeine gedankenvolle Stirn, ſein ſtolzer Knebel bart. Das waren auch die kaſtanienbraunen Haare Leonie's, ihre großen blauen Augen, ihr friſches Antlitz. Martial hörte ſeiner Leonie zu. Was ſprach ſie zu ihm? Alle die großen kleinen Dinge [...]
[...] der Liebe. Gewöhnlich ſahen ſie ſich an, lächelten ſich zu, drückten ſich die Hände; zuweilen aber verſanken ſie in Nachdenken; über ihren ſchönen Himmel flog ein Schatten. Leonie überkamen jene inſtinctiven Schrecken, die jedes ſchuldige Weib hat, die es zitternd ſeinem Geliebten anvertraut, die dieſer als Grillen behandelt, um [...]
[...] ihm aufgerollt hatten; und nun war dieſe Viſion ſeines Geiſtes leibhaftig vor ihm erſchienen. Er glaubte in Wahrheit Martial und Leonie zu ſehen. Aber er fürchtete, wenn er ſie anrede, würden ſie wie Traumgeſtalten verſchwinden; und er ſchwieg. Sie waren ſchon einige Male an ihm vorübergegangen – zuerſt [...]
[...] heiße nicht Martial, und von dem was Sie da ſagen, verſtehe ich nichts. Und Sie, Madame – und Sie, Leonie – erkennen Sie mich nicht wieder? Die junge Frau antwortete nichts, nur daß ſie ſich feſter an [...]
[...] Uebergang ſo rauh, daß er nur eine ſchwache Freude empfand. Freilich, freilich, ſagte er mit einem bitteren Lächeln, es ſind der Martial und die Leonie von heute, nicht mehr die von ehemals. „Ein Narr“, murmelte die junge Frau. Roger hörte es; aber er ward diesmal nicht gereizt. Ein [...]
[...] Roger, obwohl in ſich gefaßt, war weniger ruhig als vor dem Eſſen; er ſchlang raſch hinunter und ſah oft nach der Uhr. Er dachte an Martial und Leonie, oder vielmehr an Ernſt und die junge Frau, die ſeine Begleiterin war. Auch ſie, ſagte er vor ſich hin, müſſen an mich denken. – Ein viertel vor ſieben Uhr [...]