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Suchbegriff: Nagel

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Datum

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Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 06.09.1877
  • Datum
    Donnerstag, 06. September 1877
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) „Damit ich mich nun nicht gar zu einſam auf meinem Ritterſitze fühle“, fuhr Nagel, unbekümmert um die ruſſiſche Politik fort, „ſo habe ich beſchloſſen, das heißt, wünſche ich ſehnlichſt mir eine kleine [...]
[...] geworfen, nicht wahr?“ dabei drohte die Alte mit dem Finger. - - „Ich heirathe nicht nach Geld“, rief Nagel auf ſpringend, „und da ich kein Freund von vielen Redens arten bin, ſo will ich es Ihnen gleich rund heraus [...]
[...] Der Zeitungsartikel lag plötzlich an der Erde, und die runde Hornbrille wur bis an Mama's äußerſte Naſenſpitze gerutſcht. Nagel rannte in furchtbarer Aufregung im Zimmer umher. „Mein Herr“, begann der Alte, nachdem er ſich [...]
[...] darüber geſprochen?“ „Nein, mir fehlte der Muth“, ſagte Nagel naiv, „aber ich glaube, ſie intereſſirt ſich ein wenig für mich“. [...]
[...] hinüber. Der Alte nahm plötzlich eine Geſchäftsmiene an. „Herr v. Nagel, Sie brauchen ſich bei uns nur ein wenig umzuſehen, um zu bemerken, daß wir keinen Feuer- und Diebes ſichern Geldſchrank nöthig haben, [...]
[...] erſchien geſenkten Blickes im Zimmer, krampfhaft an dem Beſatze Ihres Schürzchens zupfend und ſtreichend. „Papa, Du haſt gerufen?“ ſagte ſie leiſe. Nagel [...]
[...] nachdem die Frage wiederholt worden, klang es wie F. a“. Gehört hatte Nagel das beſeeligende Wörtchen nicht, er hatte es, nach Art der Taubſtummen, den Lippen abgeſehen. [...]
[...] es aus eigener Anſchauung zu lernen. Einen beſſern Rath kann ich Dir nicht geben. Als Nagel nach einiger Zeit fortging oder viel mehr fortſchwebte, denn ſeine Sohlen berührten kaum das Pflaſter, blickten ihm ein Paar blauer Augen, [...]
[...] ſogar laufen, was, beiläufig bemerkt, auch noch nicht dageweſen. Auf der Treppe begegnete Nagel unſerm Freunde Emil, der ſchön wie ein junger Gott, im Begriffe war, einen Spaziergang zu machen, um, wie immer, Ver [...]
[...] wüſtungen unter den zarten Damenherzen anzuſtiften. „Kehrt! marſch! heute Abend wird nicht ausge gangen.“ Dabei faßte Nagel den widerſtrebenden Adonis unter den Arm. „Ich muß um ſechs Uhr irgend wo ſein“, ſagte [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 30.08.1877
  • Datum
    Donnerstag, 30. August 1877
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wir ſind indiskret genug, über der Kleinen Schulter hinweg, nach jenem Gegenſtand zu blicken, und ſieh da, Nagel in Civilkleidern, den Schnurrbart in Spitzen gedreht, mit weißer Weſte und weißen Glacehandſchuhen angethan, ſchreitet, nachdem er einen [...]
[...] pochen hören. Es klingelt, bald darauf klopft es, und auf das kaum hörbare „Herein“ tritt der brave Nagel mit einem verklärten Geſichte in's Zimmer. Die Kleine zwang ſich, dem Angekommenen mit der herkömmlichen [...]
[...] zwang ſich, dem Angekommenen mit der herkömmlichen Beſuchempfangsmiene entgegenzutreten, es gelang aber nicht, die Worte kamen kaum hervor, und als Nagel ohne alles Ceremoniell ſeine Hand zum Gruße bot, [...]
[...] hinauf hatten ſich ihre blauen Augen noch nicht gewagt, rief mit gepreßter Stimme: „Mama, Herr v. Nagel iſt hier.“ Die beiden Alten traten herein, ohne daß Papa ſeinen Schlafrock und Mama ihre runde Hornbrille [...]
[...] auch nur eine künſtliche war, ſofort das Gefühl der Behaglichkeit einflößte. Nun ging es an ein Fragen, wo Nagel ſo lange geſteckt habe, man habe ihn etwa drei Wochen nicht mehr geſehen. [...]
[...] Der gute Nagel begann mit wahrhaft kindlicher Offenheit den Grund ſeiner Abweſenheit auseinander zu ſetzen, und Paulinchen machte zu Alledem ein ſo [...]
[...] menade, wobei die Rede „zufällig“ auf deſſen Stuben kameraden kam, Paulinchen alſo „zufällig“ Alles erfuhr, was ſie wiſſen wollte, nämlich wo Nagel ſteckte. „Warum ſind ſie denn in bürgerlicher Kleidung [...]
[...] ſteckte. „Warum ſind ſie denn in bürgerlicher Kleidung Herr v. Nagel?“ fragte die Mama, eigentlich nur in der Abſicht, das Geſpräch im Gange zu erhalten, da der alte Papa ſchon mehrfach angeſetzt hatte, ſeinem [...]
[...] der alte Papa ſchon mehrfach angeſetzt hatte, ſeinem Beſuch den kriegdrohenden Artikel vorzuleſen. „Ja ſo“, ſagte Nagel naiv, indem er der Kleinen einen zärtlichen Blick zuwarf, „das iſt ja gerade die Hauptſache, ich habe meinen Abſchied eingereicht und [...]
[...] blickte Nagel zärtlich zu der Kleinen [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 14.07.1877
  • Datum
    Samstag, 14. Juli 1877
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 9
[...] (Foreyung) Nagel wird melancholiſch und Stade ſchlägt ſich. [...]
[...] „Sag' einmal Kerlchen, was fehlt Dir eigentlich, was haſt Du nur? Du biſt der alte fidele Nagel nicht mehr. Wahrlich, man vermißt etwas, wenn man Dich nicht mehr lachen hört.“ [...]
[...] Vetter Wilhelm, dieſes ſagend, klopfte dem, an welchen die Worte gerichtet waren, ermunternd auf den Rücken. Nagel antwortete durch ein gezwungenes Lächeln. „Geldcalamitäten können es nicht ſein, Du biſt [...]
[...] Caſino eine Parthie Billard ſpielen,“ entgegnete Nagel, um weiteren Fragen auszuweichen. „Meinetwegen!“ rief der Vetter, ſich eine Cigarre anzündend, „mit Leuten, die ſo zerſtreut ſind, wie [...]
[...] Du es jetzt immer biſt, kann man nur gewinnen, alſo komm!“ In der That war mit dem guten Nagel eine ganz außerordentliche Veränderung vorgegangen, eine Umwandlung, die um ſo mehr auffiel, als ſein früherer, [...]
[...] nahezu kindlicher Frohſinn in ein, ihm gar nicht zu -- Geſicht ſtehendes, träumeriſches Weſen übergegangen war. Wie der Vetter vorausgeſehen, ließ Nagel faſt jeden Ball aus, wußte nie, wieviel Points er hatte, wer am Spiel ſei, und welcher Ball der ſeine war. [...]
[...] „Menſch, Du biſt langweilig,“ damit ſtellte Vetter Wilhelm ſeine Queue geräuſchvoll in die Ecke und ſetzte ſich an den Zeitungstiſch. Nagel ſtierte in's Leere und trommelte auf der Fenſterſcheibe. Da plötzlich fliegt die Thür auf und Stade ſtürzt herein, [...]
[...] wie eine wehende Toga hinter ſich herziehend. Der Vetter blickte erſtaunt von ſeiner Zeitſchrift auf, und - e-ch Nagel erwachte aus ſeinen Träumen. - „Höhö!? was iſt los, Du machſt ja ein Geſicht, als wäre Dir die Ernte verhagelt, wieder ein Wechſel [...]
[...] doch neugierig,“ äußerte der Vetter, mit ſeiner unver wüſtlichen Ruhe, die erloſchene Cigarre wieder an zündend. Auch Nagel zeigte Theilnahme und nahm rittlings auf einem Stuhle Platz. - „Nun, Emil, ſchieß los!“ [...]
Heitere Stunden (Der Eilbote)Heitere Stunden 13.03.1874
  • Datum
    Freitag, 13. März 1874
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 5
[...] schrieb, sondern aus folgendem Grund: Rudolf Furrer fand eines Tages beim Spaziergang im Gefängnißhof einen Nagel, Pariserstift, 54 Centimeter lang, den er heimlich zu fich steckte. Diesen Stift schlug er in seiner Zelle [...]
[...] Leben auszulöschen“, mit einer Weberbürste oben mitten auf den Schädel in sein Gehirn hinein und diesen Nagel hatte er volle 7, jage sieben Monate im Schädel! Niemand wußte um diese That, bis er sie einem Mitsträfling [...]
[...] der Stift gerade zwischen den zwei Gehirnballen eingedrungen und blieb ebendeßwegen unschädlich im Kopfe ' Nachdem der Nagel aus dem selben gezogen war, litt Furrer etwa sechs Wochen lang an Zuckungen. Der interessante Nagel ist [...]
[...] den. Bei der Schwurgerichtsverhandlung wurde er vom Präsidenten dem Angeklagten vorgezeigt mit der Frage, ob er diesen Nagel kenne? Nach eini- gem Besinnen erklärte Furrer: „Ja, ich kenne diesen Nagel. Am Pfingstmontag 1864 schlug ich [...]
[...] aehenlaffen, so habe ich vom selben Nagel an ge- - - - schworen, kein Unrecht mehr zu thun und ich habe * [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 07.08.1877
  • Datum
    Dienstag, 07. August 1877
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 8
[...] – er hat –“ - „Na, mache Er kein langes Geſalbader, her mit dem Brief!“ und Nagel ſuchte einige kleine Münzen zuſammen, den Alten für ſeine Mühe zu belohnen. „Ich wollte den Herrn Fähndrich ja blos darauf [...]
[...] an, während die andern Stubenbewohner taktvoll, unter verſchiedenen Vorwänden, auf andre Zimmer gingen. Nagel hatte indeſſen mit zitternden Händen das Couvert abgeriſſen, während Vetter Wilhelm mit verhaltenem Athem die Mittheilung erwartete. [...]
[...] lange vorangegangen, und da keine Kinder aus dieſer glücklichen Ehe – alle Wetter!“ Nagel ſprang in höchſter Aufregung von ſeinem Stuhle empor, faßte den Vetter bei den Schultern und drehte ihn ein Paar mal um ſich ſelbſt. [...]
[...] kennſt ja die unverſchämten Forderungen, die jetzt ge macht werden, viel gelernt habe ich nicht, Barbier kann doch ein v. Nagel auch nicht gut werden, wenig ſtens in Europa nicht, alſo, da ich keine Domherrn ſtelle erwiſchen konnte, ſo machte ich es wie die andern [...]
[...] der ſo viele junge Leute anlockt, wieder mit dem Flaus und den hohen Stiefeln zu vertauſchen,“ antwortete Nagel mit einer gewiſſen Fröhlichkeit, „hier auf der Schule iſt das Leben wohl erträglich, aber wie lange dauerts noch, dann geht es los: Rechts um! Links um!“ [...]
[...] bekommſt, es fehlt ja nicht an liebenswürdigen und reichen Mädchen in Eurer Gegend.“ - Nagel war bis an die Haarwurzeln roth ge worden. „Jetzt laß' uns die Briefe gründlich leſen,“ rief er, als hätte er des Vetters letzte Worte nicht [...]
[...] rief er, als hätte er des Vetters letzte Worte nicht gehört. Wie Nagel behauptete, ſo war es. Das Majorat ging auf ſeinen Vater über, und im Familienrathe [...]
[...] dem Kennel und den beiden Andern die Sache aus einander, Deine Pläne aber behalte für Dich.“ „Selbſtredend,“ entgegnete Nagel, der in großer, beinahe freudiger Erregung im Zimmer auf und ab rannte und ſichtlich allerhand Projekte machte, um ſie [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 15.09.1877
  • Datum
    Samstag, 15. September 1877
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 8
[...] daran glaubte, außer ihm ſelbſt, Jedermann auf der Schule. Der Vetter hatte es Nagel ſofort an den Augen angeſehen, daß er geſiegt habe, er ſtand auf und drückte ihm herzlich die Hand. [...]
[...] angeſehen, daß er geſiegt habe, er ſtand auf und drückte ihm herzlich die Hand. Nagel, nachdem er jedem der Andern gleichfalls einen Händedruck gereicht, räuſperte ſich und theilte den erſtaunten Kameraden ſein Glück mit, unter der [...]
[...] der Eiferſucht, und ſeine Beglückwünſchung kam etwas kühl heraus. Nagel bemerkte es glücklicherweiſe nicht. In dieſem Augenblicke flog die Thüre auf, und zwei ſchweißtrie fende Ordonnanzen, ſo werden die in Kellner verwan [...]
[...] ſtändige Rente ausgeworfen, unter der Bedingung, daß ich mich in ein Cavallerie-Regiment verſetzen laſſe. Bisher haben immer einige Nagels bei dieſer Waffe mit Auszeichnung gedient, und ich, Sohn eines Dragoner officiers und auf dem Lande groß geworden, wäre [...]
[...] Dabei machte Vetter Wilhelm mit Daumen und Zeigefinger die bezeichnende Geſte. „Nun Kinder, an den Champagner!“ rief Nagel. Stade war ſchon dabei mit des Vetters Papierſcheere den Draht von einer der Flaſchen loszubiegen, man [...]
[...] „Wenn Du um 6 Uhr irgendwo ſein mußt, ſo iſt es die höchſte Zeit“, bemerkte der in roſigſter Laune ſchwimmende Nagel etwas malitiös zu unſerm Helden Emil. „Kann warten !“ entgegnete dieſer mit überlegener [...]
[...] hat. Da der, ſchon etwas zungenſchwere Dichter es ſich obendrein in den Kopf geſetzt hatte, auf den Namen Nagel zu reimen, ſo mußte ſchließlich noch der ſüddeutſche Dialekt herhalten. Stürmiſches Bravo war der Lohn für dieſe [...]
[...] zu einem Glaſe Champagner einzuladen. Dagegen remonſtrirte jedoch Freund Emil, der ſtets ein ſchlechtes Gewiſſen hatte mit aller Macht, dann nahm er Nagel bei Seite und ſagte zu ihm: „Du wirſt uns nun bald verlaſſen, und, Du [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 24.03.1877
  • Datum
    Samstag, 24. März 1877
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 6
[...] Stimme zu unterhalten, hö? höhö?“ „Biſt ja entſetzlich guter Laune, Dir ſcheint Alles nach Wunſch zu gehen“, bemerkte Nagel. „Die Dame, die ich liebe, nenn' ich nicht,“ fal ſettirte Stade, denn er hatte zu hoch eingeſetzt und [...]
[...] Einer an! gar nicht übel! und dergl. mehr belohnt, theils etwas ironiſch, theils aber aufrichtig gemeint. Beſonders entzückt zeigte ſich Nagel, der, ganz das Gegentheil ſeines Vetters, abſolut nicht muſikaliſch war, z. B. die Trompete für das edelſte aller Inſtru [...]
[...] oder ſagen wir lieber conſtituirt, da das Wort Grün den neuerdings einen übeln Beigeſchmack erhalten hat. Nagel, der ſich verpflichtete, die Lichter anzuzünden, Stühle für die Zuhörer herbeizuſchaffen, im äußerſten Falle ſogar Noten abzuſchreiben, wurde gleichſam als [...]
[...] „Oh! Schulfreund, wird uns ſehr angenehm ſein, bring' ihn nur hierher, wir wollen ihn ſchon amüſiren,“ rief Nagel mit einem Seitenblicke auf die Anderen. „Laßt Eure Redensarten, ich bin um die Stunde nun einmal verhindert, damit baſta!“ entgegnete Herr [...]
[...] welche Schulfreunde haben, ſind ſehr unzuverläſſig, ich kenne das.“ „Aus Erfahrung?“ fragte Nagel. Vetter Wil helm ſchmunzelte und ſtampfte die Aſche in ſeiner Pfeife zuſammen. [...]
[...] auf meine Verantwortung, wenn ich dem alten Cubus ein gutes Trinkgeld gebe –“ „Verſpreche“, ſchaltete Nagel ein. „Er wird Wechſel ausſtellen, zahlbar nach einem Jahr“, meinte Kennel etwas malitiös. [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 28.11.1872
  • Datum
    Donnerstag, 28. November 1872
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 5
[...] er bei der That zugegen war, als Gehülfe, des Mordes ſchul dig und als Mörder zu betrachten ſei. Zwei junge Deutſche, Herman Nagel und Paul Mai, ehedem Commis in Berlin, kamen im Ä dieſes Jahres herüber nach London, um hier oder in Amerika ihr Glück zu verſuchen. Am 10. Aug. [...]
[...] Stuben des Hauſes, in dem ſie ſich eingemiethet hatten. Es fielen zwei Schüſſe, die Thür wurde erbrochen, Hermann Nagel war, mitten durch die Bruſt geſchoſſen, eine Leiche; der Andere, an deſſen Seite der Revolver lag, war ebenfalls durch die Bruſt geſchoſſen, doch röchelte er noch und der aller [...]
[...] Monaten ſo weit wieder herzuſtellen, daß er geſtern vor Ge richt erſcheinen konnte. Da die Aerzte klar nachweiſen konnten, daß Nagel ſich ſelber erſchoſſen hatte, handelte es ſich nur mehr um die verhältnißmäßig untergeordnetere Frage, ob Nagel, bevor er ſich ſelbſt entleibte, den Schuß auf Mai ab [...]
[...] mehr um die verhältnißmäßig untergeordnetere Frage, ob Nagel, bevor er ſich ſelbſt entleibte, den Schuß auf Mai ab efeuert, oder ob, nach Nagel's Tode, dieſer ſich ſelber des evolvers bedient habe. Ueber dieſen Punkt herrſcht trotz des Kreuzverhörs heute noch einiger Zweifel, denn Mai, der [...]
[...] Weiſe das Hauptgewicht ſeiner Gefährlichkeit verlieren, ſo wie nur erſt durch die Aerzte conſtatirt werden konnte, daß der todte Nagel nicht von dem überlebenden Mai erſchoſſen worden war. Von da an handelte es ſich nur mehr um den oben angeführten Geſetzesparagraphen, der gewiſſer Maßen einem [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 10.07.1877
  • Datum
    Dienstag, 10. Juli 1877
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 5
[...] Pomaden anſtändig bezahlt. Der Vetter blickte die Andern fragend an, welche ihm jedoch einſtimmig Beifall nickten. Nagel kramte unterdeſſen in ſeiner Schieblade. Herr Krebs bat, beſchwor, gab ſein heiliges [...]
[...] „Geben Sie vierzig!“ keuchte Herr Krebs, ſeine Stirne wiſchend. „Hier ſind die dreißig Thaler!“ Nagel hielt plötzlich dem Wucherer ein Päckchen Kaſſenſcheine unter die Naſe, „wollen Sie nun oder nicht?“ [...]
[...] dreht wird. Aeußerungen allſeitiger Zuſtimmung belohnten den braven Nagel für ſeine Generoſität. Der Vetter, an den Tiſch tretend, ergriff den Wechſel, riß die, Stade's Unterſchrift tragende Hälfte [...]
[...] Er dankte Nagel mit einem ſtummen Hände drucke, alsdann den Uebrigen in den Hörſaal nach eilend. Auf dem Wege dorthin erboten ſich der [...]
[...] drucke, alsdann den Uebrigen in den Hörſaal nach eilend. Auf dem Wege dorthin erboten ſich der Vetter, ſowie auch Krauſe und Kennel, mit Nagel die Schuld zu theilen, was dieſer aber großmüthig ab lehnte. [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 01.03.1877
  • Datum
    Donnerstag, 01. März 1877
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 4
[...] alten Höhö – –“ – „Alten Höhö, wer iſt denn das?“ riefen von Kennel und Krauſe zugleich. „Was, ihr kennt den alten Höhö nicht?“ platzte von Nagel lachend dazwiſchen, „den kennt ja die halbe Armee, nun ihr werdet nur zu bald ſeine Bekanntſchaft machen.“ [...]
[...] Schule zu ihrem Regiment, ohne den Namen des alten Hauptmanns je erfahren zu haben, es iſt eben der Höhö.“ – „Und was er iſt,“ fiel von Nagel ein, „das werden wir ſehr bald merken, Directionsofficier iſt er, hat die polizeiliche Ueberwachung der Herren [...]
[...] ſtieß und flüſterte: „Auch Catilina iſt ſterblich.“ – „Täuſcht mich Aug und Ohr und die Vermummung nicht,“ ſagte jetzt von Nagel zu dem jungen Stutzer, „ſo habe ich das ungehoffte Glück, den Vetter Wilhelm vor mir zu ſehen. Die Sprache wenigſtens – –“ [...]
[...] wie wir ſie nennen –“ – „Und jetzt wohlbeſtallter Unterofficier mit beſtandenem Fähndrichsexamen“, er gänzte von Nagel. „Ja Wilhelm, ich bin's.“ Die Vettern umarmten einander lachend. F Nagel ſtellte darauf ſeine drei neuen Freunde vor, [...]