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Suchbegriff: Steinberg

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Abend-Zeitung15.12.1823
  • Datum
    Montag, 15. Dezember 1823
  • Erschienen
    Dresden; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Um Gotteswillen, eilt, die Vorderthüre iſt ge ſprengt! ſchrie Steinberg in Verzweiflung und riß die Hinterthüre auf. Aber wohin großer Gott, wohin ? jammerte [...]
[...] Ebba mit gerungenen Händen. Bringt die Damen ſchnell nach dem Hauſe des ſchwediſchen Reſidenten, beſchwor Steinberg die bei denrathloſen Beſchützer. Ich decke Each den Rük ken; iſt es nicht anders, mit meinem Leichnam. [...]
[...] des wuthſchnaubenden Pöbels raſete im Gange heran. Nun fort! rief Steinberg ſchob die Damen mit ihren Begleitern zur Thür hinaus, zog den Schlüſſel, der inwendigſteckte ab und warf ihn hin [...]
[...] Im Namen des Königs von Schweden und des Senats von Hamburg, hier paſſirt niemand! rief Steinberg entſchloſſen den Degen vorſtreckend. Was geht uns der König von Schweden an! ſchrie ein engliſcher Hochbootsmann ſein Meſſer [...]
[...] ohne weitere Umſtände! rief ein däniſcher Matroſe, mit gehobenem Ruder vortretend. Zurück! ſchrie Steinberg, fiel aus, und von ſei nem Degen durchbohrt ſtürzte der Matroſe zur Erde. Nun, ſo verdamme Euch Gott! ſchrie der Hoch [...]
[...] Nun, ſo verdamme Euch Gott! ſchrie der Hoch bootsmann. Sein Meſſer ſchwirrte herüber. Ebba! ſeufzte Steinberg und ſank blutend zu Boden. Macht ihn vollends kalt rief der Hochboots [...]
[...] röcheln des ſterbenden Matroſen tönte ſchaurig durch die Stille. " Sie iſt gerettet! ſtöhnte Steinberg zufrieden lächelnd und ſeine Augen ſchloſſen ſich. [...]
[...] Nimmermehr! rief Steinberg, ſich mit der letzten Kraft aufrichtend. Dieß Gelübde ziemt meiner edeln Glaubensgenoſſin nicht. [...]
[...] nieder. - Dank für Eure Gnade, große Königin ſprach Steinberg jetzt zu Chriſtinen. Ich ſchätze mich glück lich, mich ihrer werth gezeigt zu haben. Nehmt Euch ferner meiner armen Ebba an. [...]
[...] ſtine. Ich will ihr Mutter ſeyn im vollen Sinne des Wortes. Jetzt traf Steinbergs Blick auf den alten Borri, der ſich eine Thräne aus den des Weinens längſt entwöhnten Augen drückte. [...]
Abend-Zeitung13.12.1823
  • Datum
    Samstag, 13. Dezember 1823
  • Erschienen
    Dresden; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Leipzig
Anzahl der Treffer: 9
[...] Texeira's Hauſe wimmelnd erfüllte. Jetzt trat der Kammerdiener Poiſſonnet mit einem ängſtlichen Ges ſchte zu Steinberg und bat ihn, heraus zu kommen. Steinberg folgte, und Poiſſonnet führte ihn hinun ter vor das Haus, wo das Gemurmel des Volkes [...]
[...] Nun aber fürchte ich, iſt es zu ſpät, denn dieſe Unruhe des Volkes prophezeiht uns nichts Gutes. Jetzt betrachtete erſt Steinberg die Illumina, tion, die er früher im Dienſt der Königin oder bei ſeiner Ebba feſtgehalten, keines Blickes gewürdiget [...]
[...] ward aber unter manchen Stößen in das Haus zu rückgedrückt. Das kann böſe werden! rief Steinberg erſchrok, ken und mühte ſich vergebens, ſich durch das im mer dichtere Getümmel zum Portale zurückzudrängen. [...]
[...] ten ſichtbar. Um Gottes willen, Graf, laßt nicht ſchießen ! rief Steinberg zu ihm hinauf. Die Maſſe iſt zu groß und raſend von Zorn und Rauſch. Ihr richs tet ein größeres Unheil an, als Ihr verhindern [...]
[...] Hier iſt das einzige Heil in ſchleuniger Flucht iu ſuchen! rief Steinberg in Todesangſt um die Königin und um ſeine Ebba, und rannte nach den Seitengäßgen, unweit der Michaeliskirche, von wo [...]
[...] Elende Miethlinge! zürnte Steinberg und ſtürmte hinein in das Haus, die Treppen hinauf, in den Speiſeſaal, wo ſo eben zur Eröffnung der Abendta [...]
[...] die kühne Frau: wenn ich vor dieſem Geſindel zit tern ſollte? ! Laßt ſcharfe Patronen an die Tra banten austheilen, Steinberg verrammelt Thüren und Fenſter! So lange halten wir uns ſchon bis die Polizei den Pöbel von der Straße verjagt hat. [...]
[...] So komme, Ebba! rief Chriſtine, das Fräulein unter den Arm nehmend. - Zeigt uns den Weg, Steinberg! [...]
[...] in Sicherheit bringen. Das iſt eben ſo ritterlich und nützlicher obendrein. Unterdeſ hatte ſich Steinberg noch einmal ents fernt und kehrte jetzt ſchnell zurück. Er hatte der Haushälterin ein Paar Hamburgiſche Schleier ge [...]
Abend-Zeitung28.11.1823
  • Datum
    Freitag, 28. November 1823
  • Erschienen
    Dresden; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Leipzig
Anzahl der Treffer: 8
[...] Euch das gelänge? Das hätte ich ſchon gekonnt, wenn ich gewollt hätte, antwortete Steinberg treuherzig. Die Köni gin trug mir früher die Stelle an die Monaldeschi jetzt bekleidet. [...]
[...] ſein Nachfolger werden könnt, ſobald Ihr wollt und ich Euch meinen Beiſtand angedeihen laſſe. Es iſt genug, Herr Graf! rief Steinberg uns willig und ſtand auf. Nehmt Vernunft an, liebſter Freund! fuhr der [...]
[...] ſind dann die unumſchränkten Gebieter an ihrem Hofe. Ihr verſündigt Euch erwiederte Steinberg mit edelm Zürnen: an der Königin in Beziehung auf mich eben ſo ſchwer, als es in Beziehung auf Mo [...]
[...] emporſtiege mit einem unreinen Herzen ſo viel Un heil anrichten könnte? Mit dieſen Worten ließ Steinberg ſeinen er ſtaunten Beſuch im Zimmer allein ſtehn, aus dem er ſich auf eine unhöflich-ſtürmiſche Weiſe entfernte. [...]
[...] meldet mich bei der Königin. Wollt Ihr mir Euer Anbringen kürzlich mit theilen ? fragte Steinberg gutmüthig: damit ich die Königin darauf vorbereiten kann ? Ihr Hofſchranzen ſeyd Euch doch ſämmtlich [...]
[...] Nach Euerm Gefallen, ſprach Steinberg empfind lich und ging nach den Zimmern der Königin. Im Vorzimmer fand er ihren Kammerdiener den alten [...]
[...] und menſchlichen Schwächen ! Das, das allein macht uns ſo abhängig ! Jetzt warf ſie einen Blick auf Steinberg und ein liebliches Wohlwollen verklärte ihr ausdruckool les Geſicht. Hier habe ich wenigſtens die Treue [...]
[...] chen, aber Furcht geziemt mir nicht, und eben dºß halb mögt Ihr ihn zu mir bringen. Steinberg gehorchte, Ich ſegne Euch in der heiligen Zahl, Geſalbte des Herrn ! ſprach Borri, als er vor der Königin [...]
Abend-Zeitung18.11.1823
  • Datum
    Dienstag, 18. November 1823
  • Erschienen
    Dresden; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Leipzig
Anzahl der Treffer: 9
[...] Trübe ſchweigend, verbeugten ſich die Geſand ten und verließen das Kabinet. Nun, Steinberg, wie ſteht es mit Euch! fragte jetzt Chriſtine ſich huldreich zu dem Kammerjunker wendend. Ihr ſeht, daß es Ernſt wird mit meiner [...]
[...] Steinberg gehorchte, und als er in das Neben zimmer trat, ſah er mit frohem Erſchrecken, daß er hier nicht allein war. An einem Tiſche, den golde [...]
[...] wundere, daß er meinen Blicken nicht entgangen iſt. Lohne Euch der Himmel dieſen Ritterdienſt, lie ber Steinberg! rief das Fräulein, den Solitair mit ihrem holdeſten Lächeln empfangend. Wenn es wirklich ein Ritterdienſt war, erwies [...]
[...] ihrem holdeſten Lächeln empfangend. Wenn es wirklich ein Ritterdienſt war, erwies derte Steinberg, an ſein Geſchäft zurückkehrend: ſo erwarte ich den Lohn von Euch. Was kann ich ? begann das ſchüchterne Mäd [...]
[...] wiedergefundenen Solitair emſig mit ihrem Schnupf tuche putzend. Keinesweges, fuhr Steinberg fort. Ihr ſend länger am Hofe als ich, und die Buſenfreundin der Königin, die Euch allein von der Nichtachtung aus [...]
[...] nichts ſagen kann. Ihr treibt auch die jungfräuliche Zurückhaltung ein wenig zu weit bemerkte Steinberg. So will ich Euch denn ſtatt um Rath, um die Beantwort, ung einer Frage bitten: Werdet Ihr die Königin [...]
[...] ten! ſprach Steinberg zärtlich dringend, und trat ihr näher. [...]
[...] das Eurige beſtimmen ? Iſt Euch das wirklich ein Räthſel, liebenswür dige Ebba? fragte Steinberg innig und ergriff ihre Hand von neuem. Ich habe doch nicht Baumwolle genug zum [...]
[...] Verſchlagenheit entzog ihm ſanft ihre Hand und flog hinaus. Sie iſt mir nicht abgeneigt! ſeufzte Steinberg, ihr mit blitzenden Augen nachſehend. Aber von da bis zur Liebe iſt noch ein weiter Weg. Amor, hilf [...]
Abend-Zeitung05.11.1823
  • Datum
    Mittwoch, 05. November 1823
  • Erschienen
    Dresden; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Leipzig
Anzahl der Treffer: 8
[...] 2. Die Bruſt von ſchönen Hoffnungen geſchwellt ging am andern Morgen der jüngere Steinberg den Corridor entlang, der nach den Zimmern der Kö [...]
[...] theilung geradezu desavouiren würde, wenn Ihr mich dadurch compromittiren wolltet. Während dem hatte ſich Steinberg dem Fenſter [...]
[...] bogen genähert. Der welcher zuletzt geſprochen, ver ließ jetzt das Fenſter und Steinberg erkannte in ihm den Marcheſe Monaldeschi. Der Andere blieb [...]
[...] nachdenkend an der Brüſtung lehnen. Es war der des Reichsrathes von 1651. Wir werden ſie bei der Graf Magnus de la Gardie, der durch Steinbergs ? heutigen Conferenz bedürfen. Nahen aus ſeinem Sinnen aufgeſchreckt, ihn unmu- Doch nicht die über den damaligen Unglücks thig und mit aller Anmaßung eines alten Günſt- Entſchluß Ewr. Majeſtät ? fragte der Graf erſchrok [...]
[...] thig und mit aller Anmaßung eines alten Günſt- Entſchluß Ewr. Majeſtät ? fragte der Graf erſchrok lings fragte: Wer ſeyd Ihr und was wollt Ihr ? ken. Baron Steinberg antwortete der Jüngling Die nämlichen, ſprach Chriſtine mit ſtolzem ſtolz: Kammerjunker Ihrer Majeſtät, der ich mich | Ernſte. Eilt! dieſen Morgen vorſtellen ſoll. Ich hatte ſchon ge- Betroffen über den ungewohnten Ton ſah der [...]
[...] der rüſtigen Schwimmer, die geſtern das Glück hat, ten, der Königin an das Ufer zu helfen, Ganz recht, Herr Graf! erwiederte Steinberg, über den Ton ärgerlich. Ihr konntet es vom Lan de aus am ſicherſten beurtheilen, wie viel oder wie [...]
[...] Die Königin ſah ihm mit einem bedeutung ſchweren Blicke nach. Dann wendete ſie ſich zu Steinberg. Hat mir der Graf die Wahrheit geſagt ? fragte ſie ihn freundlich. Zum Theil, antwortete dieſer. Doch ſchien die [...]
[...] Sie war verſchwunden. Mit ſich ſelbſt im Wi derſpruch ſtand Steinberg da. Eine höchſt intereſ ſante Frau, ſprach er ſich langſam entfernend. Aber kein Augenblick ſcheint bei ihr dem andern gleich. [...]
Abend-Zeitung03.12.1823
  • Datum
    Mittwoch, 03. Dezember 1823
  • Erschienen
    Dresden; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Leipzig
Anzahl der Treffer: 8
[...] Jetzt trat Monaldeschi in das Gemach, und die Miene, die er bei Steinbergs unerwartet munterm Ausſehn machte, drückte keine beſonders lebhafte Freude darüber aus. [...]
[...] ſchnell. Pflegt Euch gut, ſagte Chriſtine freundlich zu Steinberg. Ich werde noch in der Geſchwindigkeit meinen theuern Pathen, den heiligen Vater ver ſichern, wie unglücklich es mich macht mich von [...]
[...] blieb noch an Steinbergs Lager ſtehen. Als ſie ſich mit [...]
[...] auf ſeine wunde Stirn und folgte dann der Kö nigin. - Ja, ſie liebt mich! ſeufzte Steinberg entzückt, auf ſein Bette zurückſinkend. Dieß Gefühl und die Stille, die ihn jetzt umgab, beſänftigte ſeine aufge [...]
[...] bis dahin begleitet und mit Höflichkeiten überſchüt tet, in Gnaden entlaſſen, und befand ſich nun mit ihrer Ebba, Monaldeschi, Guemes und Steinberg allein. Endlich kann ich freien Athem ſchöpfen! rief ſie [...]
[...] doch meine Ebba aus, die hier, wie überall, eine ehrenvolle Ausnahme ihres Geſchlechtes iſt. Steinberg, deſſen Herz dieſem Urtheile freudig beiſtimmte, wollte die königliche Lobpreiſung durch eine feurige Tirade unterſtützen, als das Fräulein, [...]
[...] Nach meiner Ueberzeugung ſprach Steinberg eifrig: war die Königin ſchon durch ihre Taufe und Confirmation eine Chriſtin geworden. Ich finde [...]
[...] Chriſtine mit einem ſpöttiſchen Lächeln. Iſt das auch Eure Meinung, Kammerjunker ? Erſchrocken fuhr Steinberg auf. So volle Ge rechtigkeit er Chriſtinens großen Charakterzügen wie derfahren ließ, ſo wenig glaubte er in ihr die Ei [...]
Abend-Zeitung11.11.1823
  • Datum
    Dienstag, 11. November 1823
  • Erschienen
    Dresden; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Leipzig
Anzahl der Treffer: 7
[...] ſtehe. Gott ſegne Deine Hand, ehrlicher Meibomius! fliſterte der alte Steinberg. War je eine Maulſchelle wohl angebracht, ſo war es dieſe ! Aber die Königin war nicht dieſer Meinung. – [...]
[...] Der Herr Graf hat meinem Oheim den Ober ſchenken von Schleppenbach als ſeinen Gewährsmann genannt, ſprach endlich der jüngere Steinberg. Schleppenbach? ! fragte Chriſtine befremdet. – Nun wird die Sache noch ernſthaſter! Ihr Wink [...]
[...] meiſter erfahren fuhr die Königin fort, ihn vorn an einem Knopfe ſeines Rockes faſſend. Denn wißt, wenn Steinberg es geſagt hat, ſo will ich es auch ge ſagt haben. Ich weiß nicht, was der Großſchatzmeiſter von [...]
[...] Ich weiß nicht, was der Großſchatzmeiſter von mir haben will, erwiederte Schleppenbach unwillig. Weder Steinberg noch ſonſt jemand hat darüber mit mir geſprochen, und ich habe alſo dem Graſen auch nichts mittheilen können. Als ich einſt bei [...]
[...] er nach der Meinung des Hofes, bei Ewr. Majeſtät nicht mehr in dem vorigen Anſehn ſtehe, während Steinberg ſich Eurer beſonderen Gunſt erfreue, dar über hat er ſich denn auch ſehr bitter, als über el was ganz Unerträgliches, beklagt. [...]
[...] gehen. Ihr habt überhaupt eine entſchiedene Abneigung dagegen: rief der junge Steinberg durch die feigen Wendungen und Ausflüchte des Grafen empört. Das zeigte ſich heute, als ich Euch einen ähnlichen [...]
[...] den Mut h an meinen Dienern, aber zur Frech heit darf er mir nie anſchwellen. Sie rauſchte davon. Beſtürzt blieb Steinberg ſtehen. Da näherte ſich ihm die ſchöne Sparre. Ich werde die Königin zu beſänftigen ſuchen, fli [...]
Abend-Zeitung27.11.1823
  • Datum
    Donnerstag, 27. November 1823
  • Erschienen
    Dresden; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Leipzig
Anzahl der Treffer: 7
[...] Mit einem gnädigen Kopfnicken nahm Chriſtine ſeinen Arm und ließ ſich von ihm fortführen. Mo naldeschi folgte. Ebba und Steinberg blieben zu letzt, beide in tiefes Nachſinnen über die unfreund lichen Prophezeihungen verſunken. [...]
[...] lichen Prophezeihungen verſunken. Ach, wenn der Prophet bei Euch Recht hätte Fräulein! ſeufzte Steinberg wehmüthig: dann müßte auch ich ſeinen ſtrengen Spruch anerkennen. Denn [...]
[...] - 17. In ſeinem Zimmer im Pallaſte Farneſe zu Rom ſaß der Kanmerjunker Steinberg und ſchrieb das Verzeichniß der römiſchen Fürſten, Grafen, Mar cheſen, Kardinäle, Aebte und Ritter in's Reine [...]
[...] Freundſchaft und Kameradſchaft zu empfehlen. Vergönnt mir die Eurige zu erbitten. Herr Graf, erwiederte Steinberg beſcheiden. Ich bin auf [...]
[...] der ſtets nur ein feindliches ſeyn kann. Ihr geht darin doch wohl zu weit, Herr Graf, wendete Steinberg ein. Marcheſe Monaldeschi iſt ja noch obendrein Euer Landsmann. Ja wohl! fiel der Graf ein: und eben deshalb [...]
[...] ten Monaldeschi an. - Verzeiht, wenn ich das ablehne, antwortete Steinberg feſt. Ein Bündpiß Zweier gegen Einen widerſteht ſchon meiner Kavalier - Ehre. Zudem hat mich der Oberſtallmqiſter nie beleidigt, und ein [...]
[...] geſprochen. – Es iſt recht gut, daß ich das nicht gehört habe, antwortete Steinberg: und ich mag auch nichts da von wiſſen. Derjenige, der mich hinter meinem Rük ken läſtert, beleidigt mich nicht, denn ſchon die Furcht, [...]
Abend-Zeitung04.12.1823
  • Datum
    Donnerstag, 04. Dezember 1823
  • Erschienen
    Dresden; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Leipzig
Anzahl der Treffer: 7
[...] Es mag doch wohl Ausnahmen von Eurer ſtren gen Regel geben, lispelte das Fräulein mit einem warmen verſtohlenen Seitenblicke auf Steinberg. [...]
[...] kein Urtheil zuſteht. Beſchämt entfernte ſich Guemes, Liebreich ſah Chriſtine auf Ebba und Steinberg. Nun, Ihr bö ſen Ketzer fragte ſie freundlich: Ihr ſagt nichts zu Eurer Vertheidigung gegen die Anklage, die in der [...]
[...] ſchaft könnt Ihr mir für Eure Treue ſtellen? Jedes Wort für des Fräuleins Geſinnungen wäre eine Beleidigung! rief Steinberg hitzig. Wer wird ſich erſt mühen, dem Schnee zu beweiſen, daß er weiß iſt, und der Sonne, daß ſie leuchtet?! Und [...]
[...] So wäre Sentinelli Euch wirklich verdächtig? fragte Steinberg theilnehmend. - Er nicht erwiederte Chriſtine : mindeſtens wes niger als der, der ihn mir verdächtig machen wollte. [...]
[...] Er nicht erwiederte Chriſtine : mindeſtens wes niger als der, der ihn mir verdächtig machen wollte. Wie?! rief Steinberg, in der Beſtürzung ſich vergeſſend: Ihr zweifelt an M on a l des chi's Treue? Wahrlich, dann müßte ich Euch noch mehr [...]
[...] Diener gegen ſeine Gebieterin nicht geziemt, wenn ſich auch ihr Herz bei ſeiner Wahl geirrt hätte! Steinberg verbeugte ſich ehrfurchtvoll und wollte ſich ſchweigend entfernen. Ich bin ja nicht böſe wunderlicher Menſch! [...]
[...] Schade, daß Ihr ſo jung ſeyd, ſprach ſie, mit einem Seufzer ſeine Hand loslaſſend. Erſtaunt über dieſe Aeuſſerung ſah Steinberg die Königin wie fragend an. Da verbarg ſie plötz lich ihr Geſicht in das Tuch, das ſie in der Linken [...]
Abend-Zeitung09.12.1823
  • Datum
    Dienstag, 09. Dezember 1823
  • Erschienen
    Dresden; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Leipzig
Anzahl der Treffer: 6
[...] Zimmer angekommen war, ging ſie ſchweigend auf und ab und wehte ihrem glühenden Geſicht mit dem Tuche Kühlung zu. Steinberg war noch immer zu erſchrocken und beſtürzt über dieſe unerhörte Bege benheit, als daß er der Rede mächtig geweſen wäre, [...]
[...] verloren! Alſo jammernd folgte er dem forteilenden Grae Jetzt trat Steinberg zu der Königinn. Hört mich noch gnädigſte Frau, ſprach er heftig bewegt. Ich liebe dieſen Welſchen nicht, ich will es gern [...]
[...] Gott, Ihr ermordet zugleich Eure eigene Ehre und den Schlaf Eurer Nächte. Du meinſt es gut, Steinberg, ſprach Chriſtine ſcharf. Wenn ich davon nicht überzeugt wäre, ſo dürfteſt Du es bereuen, ſo mit Deiner Königin ge [...]
[...] bin in dem Falle, und er muß ohne Erbarmen ſterben ! Sie riß gewaltſam ihre Hand aus Steinbergs Hand, der die idre ergriffen hatte, eilte in ihr Ka binet und ſchlug die Thür hinter ſich zu. Stein [...]
[...] an keine anderen, als die Eurigen zu tragen.“ Das iſt freilich ein abſcheulicher Brief! ſprach Steinberg, das Schreiben dem Kammerdiener zurück gebend. Die Königin iſt in ihrem tiefſten Innern verletzt, und ich begreife es wohl, daß ſie dieſe [...]
[...] nigin leicht der Nachfolger des Marcheſe werden. Bewahre mich Gott vor folcher Nachfolge ! rief Steinberg, ſich mit Entſetzen abwendend. Indem trat Sentinelli in das Zimmer, das Geſicht verſtört und erhitzt, die Kleider in Unordnung und mit Blut [...]
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