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Suchbegriff: Mehring

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Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 30.11.1867
  • Datum
    Samstag, 30. November 1867
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 8
[...] „Aber man wird des Vertrauens-Mißbrauchs beſchuldigt und ehrlos gemacht.“ Kohler murmelte verlegen: „Freund, wie anders ſind Sie geworden, ſeit Sie meiner nicht mehr bedürfen; ich er kenne Sie nicht wieder!“ „Ich bin der treue Diener meines guten Herrn.“ [...]
[...] ſel, das die Zeit löſen muß. O, natürlich, ein Anderer hat zwölftauſend Thaler nicht ſofort: flüſſig. Sobald Geld eingeht, wird die Schuld auf demſelben Wege zurückgezahlt, auf dem ſie entſtanden iſt. Die Ehre Börners darf Niemand mehr antaſten, wir können zufrieden ſeyn. Ä beſtieg ſeinen Wagen und fuhr nach der Fabrik zurück, die er bald erreichte. Der Fabrikant ſaß in ſeinem Lehnſtuhle, als der Buchhalter in das Zimmer trat. [...]
[...] lohnen. . . Verzage nur nicht, Du wirſt noch einmal das Glück finden, das Du durch. Deine Großmuth. verdient haſt. Was habe ich deun gethan, um vor Dir bevorzugt zu werden? Die trüben Wolken vertheilen ſich immer mehr, der blaue Himmel wird nach und nach ſicht bar und die Ruhe uach dem Gewitter tritt ein ... Suschen, ich kann nicht ganz froh ſeyn, denn ich ſehe den ſtillen Schmerz unter Deinem Lächeln, fühle das Brennen Deiner Herzens [...]
[...] Aber was habe ich denn im Grunde genommen, ſo Großes gethan? Der Zufall hat mich in den Stand geſetzt, Dir, einen kleinen Freundſchaftsdienſt zu leiſten, das iſt Alles . . . und Du hätteſt daſſelbe gethau, wenn es nöthig geweſen wäre. Sprich alſo nicht mehr davon.“ „Ja, das hätte ich! Suschen, ſey von nun an meine Schweſter ! das Geld, das Du mir geliehen, ſoll in kurzer Zeit zurückbezahlt werden . . .“ [...]
[...] mir geliehen, ſoll in kurzer Zeit zurückbezahlt werden . . .“ Die Wittwe des Landwehrmannes ſchüttelte das Haupt. . . . . . . . . „Mache dir deshalb keine Sorgen. Geld und Gut haben für mich keinen Werth mehr, wenn die gute Mutter, nicht Noth leidet, bin ich ſchou zufrieden.“ - „ „War Suschen auch nur eine ſchlichte Bäuerin, ſo benahm ſie ſich doch mit bewundrungsst [...]
[...] eſchah, freute ſich auf die Rückkehr des Hauptmannsuund wußte ſich ſo ſtark zu zeigen, daß iemand ihre Gemüthsruhe in Zweifel –zog. Und doch tobte ein furchtbarer Schmerz in ihrem Jnnern, doch hatte ſie Tag und Nacht nicht Ruhe, denn ſie begriff immer mehr, daß eine Verbindung mit Lietrich Starke ihr Tod ſeyu, würde. „Ich halte mein Wort, dachte: ſie oft, da jch es geſchworen habe, bin ich Dietrichs Frau, dann will ich ſtecben, und ſo hat [...]
[...] ſo bald als möglich zahlen. Bis jetzt ſind dreitauſend Thaler zu dem Zwecke verfügbar; ich hoffe, der Reſt wird nicht allzulange auf ſich warten laſſen.“ „Ich denke nicht mehr an den Bau, Heßler! Sie ſind mein Gläubiger, Sie haben die Kaſſe . . . machen Sie ſich bezahlt.“ „Natürlich mit der Modifikation, daß der ungeſtörte Geſchäftsbetrieb nicht darunter lei [...]
[...] geduldig und bewegt über dieſe partheiiſchen Berichte, die Hr. v. H. zum Beſten gab. Der Faden ſeiner Geduld riß endlich, und er öffnete das Fenſter auf ſeiner Seite und neigte den Kopf hinaus, um von den weitſchweifigen Details des Preußen nichts mehr zu hören. Der Erzähler beklagte ſich aber alsbald über die Kälte und forderte das Schließen des Fenſters. „Sie klagen über Kälte“, erwiderte der Baron pikirt, aber gehorchend, „wir wollen ſehen, [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 04.01.1868
  • Datum
    Samstag, 04. Januar 1868
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 6
[...] die ſchwere Arbeit dauert von Morgen früh bis Abends ſpät . . . und was erhielt ich dafür als Lohn? Wenige Groſchen . . . Ä iſt's aus, die großen Steine ſollen mir keine Schmer zen mehr machen.“ - - - ** Franz kam an die Hecke des Gärtchens. „Was iſt denn das?“ murmelte er. „Da iſt Licht in dem Stübchen meiner Mutter. [...]
[...] „Das letzte; habe noch einen weiten Weg bis zum Dorfe.“ „Da bleibt ja für Franz Nichts in der Flaſche, wenn er kommt.“ - „Könnt morgen in der Schenke mehr holen, natürlich auf meine Rechnung; ich Ä Alles bei Heller und Pfennig: Seid nicht ſo knauſerig, gießt das Glas voll . . . In d Schenke wird keine Wiathſchaft mehr ſein, wenn ich vorbei komme . . .“ [...]
[...] „Hier unter dem Kiſſen.“ - „Ah, dort iſt der Keller. Wie geſcheidt . . . Ihr wollt immer die Flaſche bei der Hand haben, ſogar Nachts. Seid ja nun frei, der alte Fink macht keinen Lärm mehr, wenn Ihr die Naſe zu tief in das Glas geſteckt habt.“ „Das war ein Elend mit dem alten Kauz!“ [...]
[...] Jetzt riß dem Trunkenbolde die Geduld. Ä z Ä Ä ſ „Werde Euch noch mehr ſagen“, entgegnete die Alte. „Laßt mich in Ruhe, ich will Aaj Franz kommt nicht mehr; morgen oder übermorgen . . .“ ch he, ich * * * Dietrich taumelte einen Schritt weiter. [...]
[...] Ortsſchulzen!“ : „Seid, wer Ihr wollt . . . Geht, ich will ſchlafen!“ „Nicht einen Groſchen zahle ich mehr!“ „Wird ſich ſchon finden!“ ſtammelte die Alte. Der Bauer ſtemmte die Fäuſte in die Seite und ſpreizte die Beine wie ſeine Gewohn [...]
[...] Mädchen lachen über den jungen Invaliden, wenn er von Heirathen ſpricht. Poſſen, ich muß Erſatz haben für dieſes Elend. . .“ Dietrichs Rauſch verflog immer mehr; die Röthe in ſeinem Geſicht war einer aſchfahlen Bläſſe gewichen. - - ſch ſº vernünftig“, murmelte er; „ich kann doch nicht dafür, daß Dir der Arm zer [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land04.08.1872
  • Datum
    Sonntag, 04. August 1872
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] eueſte telegraphiſche Berichte der Allg. Ztg. Ä, 2. sº Wie º vernehmen hat Se. Ä der König geſtern mit dem Kriegsminiſter vº, Pranckh eine mehr ſtündige Conferenz gehabt und heute gegen Abend die HH. Reichs rath und Rector Magn. Stiftspropſt v. Döllinger, Geheimrath [...]
[...] Markt Reutte gelitten. Durch das Herabſtürzeu von Steinen und Zie geln und das Zertrümmern der Fenſter war man in den Wohnungen nicht mehr ſicher und flüchtete ſich zum Theil in die Keller oder verkroch in's Heu. Das Vieh in den Ställen brüllte, und war ſo unruhig, daß man es kaum bändigen konnte. Die ſchönen [...]
[...] verkroch in's Heu. Das Vieh in den Ställen brüllte, und war ſo unruhig, daß man es kaum bändigen konnte. Die ſchönen Alleen von Reutte nach Breitenwang ſtehen nicht mehr, die Bäume liegen umgeworfen und zertrümmert untereinander. Während des furchtbaren Tobens der Elemente brach dann auch noch im dortigen [...]
[...] Die große vor Kurzem eröffnete Ausſtellung von Hunden im Kryſtallpalaſt zu London übertrifft alles bis jetzt in dieſer Richtung Dageweſene. Es ſind mehr als 1200 Thiere, ungefähr im Werthe von 17,000 Thlr. ausgeſtellt. Der beſtprämiirte Hund Cion, ein großes, ſchönes Exemplar, hat ſeit dem Jahre 1870 ſeinem [...]
[...] Lernenden jetzt eröffnet wird, das ihm ehemals unerſchloſſen blieb und doch dürfen wir die Aeußerungen, die ein wohlmei nender Sechziger macht, auch nicht ganz überhören, der behauptet: „Wir haben in der Schule nicht ſo Vieles lernen müſſen und haben doch mehr gelernt und waren zu jedem Geſchäft ebenſo tauglich, wenn nicht noch tauglicher als der Schüler von heutzutage!“ h Ä mag wohl in vielen Beziehungen nur zu wahr ſein, denn ehemals wurden in den Schulen nur diejenigen [...]
[...] Geographie und Geſchichte bildeten den Inbegriff des frühern Wiſſens, des Wiſſens nämlich, welches der Geſchäftsmann ſich anzueignen hatte. Es iſt klar, daß bei der geringen Zahl von Lehrfächern viel mehr Zeit auf die Ausbildung jedes einzelnen Faches verwendet werden konnte und dem Lehrer Zeit und Gelegenheit geboten war, den Lehrgegenſtand ſo gründlich zu behandeln, daß er von der Mehrzahl der Schüler genügend verſtanden wurde; daß auf dieſe Weiſe eher ein abgerundetes Ganzes und [...]
[...] täglich wird das Bedürfniß, mehrere Sprachen zu verſtehen, fühlbarer. In Lindau ſelbſt hat man die Wichtigkeit dieſes Lehrgegenſtandes ſchon längſt in ehrenwerther Weiſe gewürdigt, es ſind jedenfalls wenige Städte, wo in dieſer Richtung mehr gethan wird als hier und dennoch bleibt ſelbſt hier in dieſer Beziehung noch Vieles zu wünſchen übrig. Man geſtatte dem Unterzeichneten, der ſchon eine Reihe von Jahren hier als Privatlehrer der franzöſiſchen und [...]
[...] vor Augen liegt. - Än von den vielen franzöſiſchen Lehrbüchern und Methoden, die beim Unterrichte in Anwendung kommen, habe ich nur zwei Hauptarten herausgefunden, nämlich einen Unterricht der mehr die Bildung des Gehör's als das Stu dium der Grammatik zum Zwecke hat, wobei die Sprache mehr aus dem franzöſiſchen Princip als auf Grundlage der Mutterſprache gelehrt wird und wobei ſchließlich die Formenlehre nackt und beinahe als geiſttödtende Arbeit betrieben wird. [...]
[...] 12 Jahren für 2 oder 3 Jahre nach der franzöſiſchen Schweiz geſchickt und waren dann hoch erfreut, wenn dieſelben bei ihrer Rückkehr etwas parliren konnten; ihre Enttäuſchung war aber keine geringe, wenn ſie ſahen, daß ihre Kinder mit dem 16. Altersjahre nicht mehr franzöſiſch konnten und zugleich wahrnahmen, daß die eigene Sprache aufs Unverantwortlichſte vernachläſſigt wurde. - [...]
[...] Die andere, wiſſenſchaftlichere Methode, ahmt das Verfahren der Lateinſchulen nach und behandelt die lebenden Sprachen mehr als todte Sprachen. Obſchon bei dieſer Methode nie ein in die Augen fallendes Reſultat erzielt werden kann, ſo hat ſie doch mehr für ſich als die erſtere. Bei den vielen Fächern, welche ſchon in der Volksſchule gelehrt wer den, iſt es leider dort, anch wenn der Schüler auf einer reifern Stufe der Entwicklung ſtünde, nicht möglich, die deutſche [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 22.04.1865
  • Datum
    Samstag, 22. April 1865
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Warum ſind wir denn nicht lieber in der Provinzial-Hauptſtadt geblieben?“ - „Nur nicht ungeduldig, liebes Kind,“ erwiderte die Mama, ohne ihre Lage zu verändern oder den Blick vom Buche zu erheben; „wenn Dir die Stickerei keinen Spaß mehr macht, ſo ſchicke ſie zur Paſtorin Krauße hinüber, daß ihre Tochter ſie vollende. Die Herren der Schöpfung brauchen ja nicht genau zu wiſſen, wie viel wir an ſolch einem Geſchenke gear [...]
[...] berg zurück kommt!“ - „Ach, das thörichte Leſen!“ rief Leonie mißvergnügt; „dieſe albernen Romane vermögen mich nicht einmal mehr aufzuregen. Ich bin dieſes Landlebens ſo müde und überdrüſſig. Es iſt unverantwortlich von Papa, uns hier auf Moritzburg einzuſperren und den ganzen Winter hier verſauern zu laſſen, während in der Stadt die Bälle und das Theater und die [...]
[...] mehr ſo reich wie vordem; das iſt alles! – Es iſt wahr, wir haben Dir das alles ver ſprochen, wie Du geſagt haſt; aber damals waren wir noch weit reicher, und Papa ver diente unſinnig mit dem Güterhandel. Damals hätten wir's vermocht, was wir jetzt nicht [...]
[...] ſprochen, wie Du geſagt haſt; aber damals waren wir noch weit reicher, und Papa ver diente unſinnig mit dem Güterhandel. Damals hätten wir's vermocht, was wir jetzt nicht mehr thun können. Das iſt Alles. Und Du, mein Herzchen, warſt ſeither unpraktiſch, Du verkannteſt unſre Lage. Es ſind Grafen und Barone dageweſen und haben um Dich ge worben, und Du Ä ſie nicht gewollt...“ [...]
[...] worben, und Du Ä ſie nicht gewollt...“ „Gott, das verlohnte ſich auch, ſolche Eroberungen zu machen!“ fiel Leonie geringſchätzig - ein; „ſolch ein armer Schnurrer von einem Lieutenant Graf Kahla, mehr Schulden wie aare auf dem Kopf, – ſolch ein Baron Wendeſtern, deſſen Baronie hinter Poſemuckel liegt, wo die Sperlinge in der Ernte krepiren, – ſolch ein paar jüngere Söhne, die nichts [...]
[...] äufen für die Eiſenbahnen, an den Bauſtellen, an der Zerſchlagung der großen Rittergüter. Aber es iſt damit bald anders geworden. Andere haben es ihm abgelernt und bald auch ihm zuvor gethan. Dann kam die Kriſis, wo niemand mehr kaufte; Papa legte ſich auf andere Spekulationen und hatte Unglück; er muß große Verluſte gehabt haben, größer als er ſie eingeſteht, oder er würde ſich und uns keine Einſchränkungen auferlegt haben. Denn [...]
[...] Leonie lachte bitter. „ Achille und Geſchäfte ?! Der faule Bengel, der von jeher nur ſeinem Vergnügen und den noblen Paſſionen nachging? Aber natürlich, er iſt ja der Sohn vom Hauſe, und ihm wird nichts verſagt! Und um ihn noch mehr in ſeiner Selbſtſucht und ſeinem Eigennutz und Dünkel zu beſtärken, ſind wir nicht einmal nach Paris gereist, um ihm einen Beſuch zu machen – warum? weil er ſich ſchämt an uns vor ſeinen Freunden! [...]
[...] Lockenperrücke etwas jünger erſcheinen ließen, und trug ſehr feine Wäſche und elegante Klei dung, und außer der goldenen Brille noch eine ſehr große Buſennadel mit einem Solitär im Vorhemdchen, und eine dicke ſchwere Uhrkette mit großen Breloques, ſowie mehre koſtbare Ringe an beiden, nicht eben allzu feinen Händen. „Morgen, Lenchen! bongſchur, Leonie!“ rief er, während er Hut, Ueberrock und Reit- - [...]
[...] er nur redt’t von Dir!“ „Sehr gütig von ihm, obſchon ich nicht weiß, wie ich zu dieſer Ehre komme!“ ſagte Leonie kühl und ſchnippiſch; „ich kann mich nicht entſinnen, daß ich ihm mehr gewährt hätte, als die unverfänglichſte Artigkeit für ſeine Aufmerkſamkeiten.“ „Und doch glüht er, Herzchen! er glüht, ſag' ich Dir! Und die Stimmung muß be [...]
[...] ruhig und laß mich reden, mein Herzchen! Die Mama wird Dir geſagt haben, daß es mein Wunſch wäre, Dich mit Auheim zu verheirathen. Meine Verhältniſſe ſind augenblicklich nicht mehr, wie ſie waren; ich habe Unglück gehabt, Verluſte; aber es war nur Geld, das überall an der Straße liegt, und das wir wieder verdienen können.“ „Ich weiß, Papa; wir ſprachen gerade davon, als Du kamſt. Um aber offen zu ſeyn, [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 31.07.1869
  • Datum
    Samstag, 31. Juli 1869
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 8
[...] und Alles entſchwand dem Verſchwender aus den Händen, und die Schauplätze ſeines Glückes wußten nichts mehr von ihm. rand Royſton war jedoch bei all ſeinen Fehlern zur Gaſtlichkeit geneigt und auch ſeine [...]
[...] Luxus, den ſie ſich gönnte, war der gelegenheit liche Beſuch eines Ä welcher ihr gegen ihr mehr geiſtiges als körperliches Leiden hel fen ſollte, daß ſie jedoch Neuralgie nannte. Doktor Perinet, der ſehr wohl wußte, wie [...]
[...] zuſammen war als vordem. Auch war in der That das Kloſter für die Ä des Lord Mortlake nun nicht mehr ſo langweilig wie vordem, denn inzwiſchen war noch eine andere Engländerin als Zögling eingetreten, ein ſanf [...]
[...] Du liebſt nicht mehr. Nach Thomas Moore. Zu klar iſt mein Geſchick geſprochen, [...]
[...] Nach Thomas Moore. Zu klar iſt mein Geſchick geſprochen, Verhehlen kann ich mir nicht mehr: Dein Herz hat ſeinen Schwur gebrochen, Du liebſt nicht mehr, Du liebſt nicht mehr. [...]
[...] Kein Lächeln find' ich ſüß und hehr, Dein Kuß iſt kalt, bleich ſind die Wangen, Du liebſt nicht mehr, Du liebſt nicht mehr. [...]
[...] Dich ſo zu ſehen noch, wie vorher, Jetzt iſt mein ſchöner Traum zerſtöret – Du liebſt nicht mehr, Du liebſt nicht mehr [...]
[...] Erwärmen Herzen ſtarr und leer, Kann Ruhe der Berlaßnen geben, Dich nicht zurück – liebſt Du nicht mehr. I. N. Heynrichs. [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 06.04.1867
  • Datum
    Samstag, 06. April 1867
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Seit Wochen hatte Heinrich ſich in dem Dorfe nicht ſehen laſſen. Um ſo mehr ward über ihn geſprochen. Man hatte es unbegreiflich gefunden, daß er die reiche Belohnung, welche ihm der Ackerbauer für die Rettung ſeines Sohnes hatte geben wollen, nicht angenommen [...]
[...] ihm der Ackerbauer für die Rettung ſeines Sohnes hatte geben wollen, nicht angenommen habe. Nur ſein unbezähmbarer Trotz konnte ihn dazu verleitet haben. Noch mehr hatte er aber in anderer Beziehung von ſich reden machen. Seit Jahren war der Paſchhandel an der nahen Grenze nicht in ſolcher Ausdehnung und Dreiſtigkeit betrieben, als in der letzten Zeit. Früher waren es immer nur einzelne und verkommene Männer ge [...]
[...] Jeden Tag hoffte ſie, daß er kommen werde, allein er kam nicht. Sie wußte nicht ein mal, wo er ſich „während der ganzen Zeit aufgehalten hatte. Wieder ſchwanden ſo Äag h Ihre Angſt wucÄSie verließ das Haus nicht mehr, weil ſie befürchtete, es müſſe ihr Äedes anſehen, weshalb ihr Geſicht ſo bleich geworden, weshalb ihre Augen ſo oft von Thränen Ä Waren. [...]
[...] Heinrich gebunden, verwundet von den Gendarmen in das Dorf führen, ſie hörte das ſpöt fiſche höhnende Lachen über ihn, ſie ſah, wie ſein dunkles Auge matt und doch voll in Ä Grimms blickte – er war verloren, vor dem Zuchthauſe vermochte ihn Niemand mehr zu errette" [...]
[...] lieber ſeyn; der hat ja die Taſchen immer voll Geld, der iſt ja reich, und wenn der hier Geld auf den Tiſch legt, dann weiſeſt Du es nicht zurück!“ / „Heinrich – Heinrich!“ unterbrach ihn Grete. Sie vermochte nicht mehr zu ſagen, der Schmerz preßte ihr zu gewaltſam die Bruſt zuſammen. „Ich hätte vielleicht beſſer gethan, ich wäre nie wieder hierher gekommen,“ fuhr Heinrich [...]
[...] „Ich hätte vielleicht beſſer gethan, ich wäre nie wieder hierher gekommen,“ fuhr Heinrich fort. „Ich wollte es auch nicht thun, und dennoch hat es mich hergetrieben. Seit Wochen habe ich nirgends Ruhe gefunden; umher bin ich geſtreift Tag und Nacht, mehr als einen heftigen Strauß habe ich mit den Grenzwächtern gehabt – ja ich habe die Schmuggler ange führt, Grete, Du magſt mich meinetwegen dem Gericht anzeigen, was thut-es – [...]
[...] heftigen Strauß habe ich mit den Grenzwächtern gehabt – ja ich habe die Schmuggler ange führt, Grete, Du magſt mich meinetwegen dem Gericht anzeigen, was thut-es – „Halt ein, Heinrich! Halt ein!“ unterbrach ſie ihn. „Ich kann es nicht mehr ertragen!“ Er ahnte nicht, wie ſie durch ſeine Worte litt. Er ſah ſie ſich faſt krümmen vor Schmerz und wußte die Urſache nicht. [...]
[...] „Ich glaube Dir dennoch nicht,“ ſprach er. „Ich glaube überhaupt keinem Menſchen mehr.“ Sie warf ſich ſchluchzeud in einen Stuhl und barg das Geſicht in beiden Händen. Das Gefühl ihrer Ohnmacht, ihn von der Wahrheit zu überzeugen, drückte ſie nieder. Eine Minute [...]
[...] erzwingen und ertrotzen – ich ſehe ein, Grete, daß es mir nie gelingen wird! – Ich bin ein Thor, Grete! Ich habe gezürnt, daß Du Georg lieber hatteſt, als mich – Haha! Ich verarge es Dir nicht mehr. Er iſt ja reich, angeſehen, der Mächtigſte im ganzen Dorfe und weshalb ſollteſt Du allein von allen Menſchen mich lieb haben? Sieh, das iſt meine Thor heit – aber auch davon werde ich geheilt werden!“ [...]
[...] „Nie – nie!“ rief er. „Und dennoch weiß ich, daß er Dir nachgegangen iſt, daß er Dir aufgelauert hat, wenn er Dich allein durch das Feld oder den Wald kommen ſah. Er iſt mehr als ein Mal mit Dir allein zuſammen getroffen.“ - „Das iſt er,“ beſtätigte Grete ruhig „allein konnte ich es hindern?“ [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 01.11.1873
  • Datum
    Samstag, 01. November 1873
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hauſe weilte, hatte er mit ihr nicht ſowohl auf einem verwandſchaftlich freundlichen als viel mehr auf einem geſchäftlichen Fuße geſtanden, gerade ſo wie mit allen Uebrigen. Die Cou ſine beſorgte nun ihren Samariterdienſt auch [...]
[...] daß Frl. Agathe ſich überhaupt nicht durch Ge müthlichkeit "Ä Sie that ihre Pflicht wie immer. Mehr konnte und durfte Herr Sersberg nicht von ihr verlangen. Der Kranke glaubte aus einem gelinden Fege [...]
[...] thek um einen Katalog. Seit ſeinen Frühlingsjahren hatte Herr Sers berg kein derartiges Möbel mehr in die Hände genommen. Als er das Buch aufſchlug, um ſich etwas herauszuſuchen, und die Reihe der [...]
[...] lei: ein Mal, daß es ſo viele Leute gab, die ſolche Bücher ſchrieben, und dann, daß es noch weit mehr Leute gab, die ſie leſen. Der Ka talog ſtarrte vor Schmutz. Ein Beweis, wie [...]
[...] Nummer. - „Ein Weihnachtsmährchen“ – rief ſie, noch mehr verwundert als vorher. „Mährchen wol len Sie leſen?“ „Warum nicht? Ein Kranker iſt ja hilflos [...]
[...] ſtand er im Begriffe, ſie zu bitten, ſie möge mit dem Vorleſen innehalten. Aber je weiter die Alte kam, deſto mehr begann ihn das Mähr chen zu intereſſiren. Namentlich gefiel ihm der alte, hartgeſottene Scrooge – von Fräulein [...]
[...] angegriffen. Ich bin noch kränker, als ich glaube. Halten wir uns ruhig und denken wir nicht mehr daran.“ Herr Sersberg wendete den Kopf vorſichtig auf die andere Seite und drückte das Geſicht [...]
[...] auf die andere Seite und drückte das Geſicht gegen den ſchwellenden Polſter. Aber das „nicht mehr“ „daran denken“ war leichter geſagt als gethan. Je mehr er ſeine Gedanken auf etwas Anderes zu concentriren ſuchte, deſto öfter er [...]
[...] intereſſant geweſen ſein zu ſehen, welche Geſich ter Herr Sersberg während des Leſens ſchnitt. Mehr als ein Mal ſtand er im Begriffe die Alte zu unterbrechen, denn die düſteren Bilder des Mährchens regten ihn wirklich auf. Aber [...]
[...] Couſin!“ ſagte ſie. - „Es iſt nicht allein die Geſchichte, ſondern mehr noch die Krankheit“, erwiederte Herr Sers berg. „Wenn plötzlich etwas Derartiges über einen kommt, ſo lernt man nachdenken, man [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 26.08.1871
  • Datum
    Samstag, 26. August 1871
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] – „Ah! Du biſt heimwehkrank nach dem Geliebten, den Du ſchon ſo ſehr lange nicht mehr geſehen,“ verſetzte Cäcilie mit ſchalkhaftem Lächeln; Joſephine entgegnete nichts. „Ich kehre jetzt nach der Reſidenz zurück,“ [...]
[...] frühe war. – „Warum eilſt Du ſo? Du wirſt Eduard heute doch nicht mehr ſehen, wenn er Dienſt hat“, wendete Cäcilie ein. „Ich weiß es, aber es drängt mich doch [...]
[...] ſichtlich verwirrt, denn er mochte, als er Jo ſephine mit Joſeph einherkommen ſah, des freien Gebrauchs ſeiner Sinne nicht mehr mächtig geweſen ſein. Joſephine war aufgeſtanden und vor den [...]
[...] Gefährdung unſeres beiderſeitigen Glückes.“ „Joſephine, ich beſchwöre Dich, rede nicht weiter! o Gott, ich zweifle ja nicht mehr an Dir!“ rief Eduard ergriffen und ſchlug ſich vor die Stirn. - [...]
[...] ich muß ſehen, wie der einzige Mann, von welchem ich geliebt ſein möchte, der einzige Mann, den ich liebe mehr als mich ſelbſt, mehr als das Leben, mehr als die Welt, ja [...]
[...] mehr als Gott, gleichgültig an mir vorüber geht, als ſehe er nicht die glühende Blicke, die ich liebeheiſchend nach ihm ſende. Und noch [...]
[...] geht, als ſehe er nicht die glühende Blicke, die ich liebeheiſchend nach ihm ſende. Und noch mehr, Fluch auf ſie! ich muß ſehen, wie er eine Andere liebt, weniger ſchön, weniger glänzend als ich; muß ſehen, wie er ihr die Hand reicht, [...]
[...] Nenne ſie!“ „Joſephine Tanner, meine ehemalige Lehrerin und Freundin, die ich mehr liebte als mich ſelbſt,“ entgegnete die Gefragte erſchöpft. „Joſephine Tanner, die ärmliche Unterlehrerin, [...]
[...] iſt mir denn? ſprich, Kind, iſt ſie nicht verlobt?“ ſetzte ſie nach einer Weile nachdenklich hinzu. – „Ja, ſie iſt ſchon ſeit mehr als ſeit einem halben Jahre die Verlobte des jungen Pillner, den ſie leidenſchaftlich zu lieben vorgab, die [...]
[...] ihre dicken Lippen; „verlobt iſt alſo das ſaubere Fräulein? das ſchickt ſich ja ganz prächtig. Weine nicht mehr, Du haſt eine treue, geſcheidte [...]
Allgäuer Zeitung23.10.1863
  • Datum
    Freitag, 23. Oktober 1863
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu); Füssen; Immenstadt i. Allgäu; Kaufbeuren; Lindau (Bodensee); Memmingen; Oberdorf 〈Allgäu〉; Obergünzburg; Ottobeuren; Sonthofen; Weiler i.Allgäu
Anzahl der Treffer: 8
[...] „Nein“, erwiederte der Kronprinz. „Nun“, verſetzte der Diplomat, „Schicken Sie Herrn von Bismarck nach Amerika, und kein Preuße wandert mehr dorthin aus.“ Oeſterreich. Wien, 19. Oct Nach den Mitthei lungen der halbofficiellen Blätter Frankreichs, nament [...]
[...] nigen Tagen alle hier eingehenden Berichte darauf hin aus, daß ein irgend erheblicher Widerſtand gegen die ruſſiſchen Truppen nicht mehr geleiſtet werde. Es braucht zwar nicht erſt erwieſen zu werden, daß das Verſiegen des bewaffneten Aufſtandes keine Löſung der polniſchen [...]
[...] Warſchauer Citadelle mit der St. Petersburger Bahn abgeführt. Die Abſendung kam ſo unerwartet, daß die Anverwandten die Exilirten nicht mehr ſehen konnten. Von der preußiſch-polniſchen Gränze, 17. Oct. Der bekannte Inſurgentenchef Taczanowski [...]
[...] Depeſchen . . 137,536 - 2,526,744 . SummTFTTF7TETFTWF um 34,291 Depeſchen mit 1,368,303 Worten mehr als im Vorjahr. Die ganze Einnahme des Jahres betrug 212,450 fl. [...]
[...] die Ausgabe . . 159,733 fl. daher der Ueberſchuß . . T527T7TI, um 33,972 fl. mehr als im Vorjahr betragen hat. Gegenüber dem Aufwand für ſämmtliche Linien von 749,594 fl ergibt ſich daher eine Verzinſung von über [...]
[...] Auf dem Ludwigs - Donau - Main - Canal wurden im Betriebsjahre 1861/62 4690 Schiffe und 2876 Flöße, ſohin 766 Schiffe und 883 Flöße mehr als im Vorjahr abgefertigt, mit einer Laſt von 3,608,843 Zentner, 383,610 Zentner mehr als im Vorjahre. An [...]
[...] Gebühren wurden bei den verſchiedenen Einnehmereien 146,904 fl, um 1658 ft mehr als im Vorjahre ver einnahmt. Mittelſt der den Bahnhof und den Kanal hafen in Nürnberg verbindenden Zweigbahn wurden [...]
[...] ſammt-Einnahme betrug 166,126 fl., die Ausgabe 138,316 fl., daher die Einnahme 27,810 fl., um 1785 fl. mehr als im Vorjahr. [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 14.01.1871
  • Datum
    Samstag, 14. Januar 1871
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 8
[...] ſchnell hinter einem hohen Giebeldach zu ver ſchwinden drohte. Die ſchwachen Strahlen des Mondlichts erhellten nicht mehr das ganze ansgedehnte Grundſtück, ſondern fielen nun ſchräge in den Garten, deſſen größere Hälfte [...]
[...] Wenn ich nun in Schlaf fiel, war ich ein verlorener Mann, das fühlte ich deutlich. Körper kraft und Behendigkeit konnten mich nicht mehr retten, ſondern nur Liſt. Die Furcht davor [...]
[...] und Tiſche an mein Ohr ſchlug. Aber ich war nun im Freien und lief – ich weiß nicht mehr in welcher Richtung – die eine Straße hinauf, die andere hinunter, und rannte aus Leibeskräften weiter, weil ich immer eilige Schritte [...]
[...] blaßte in meinem Geiſte auch die Erinnerung an jene furchtbare Nacht in Tours, und jenes Erlebniß umkleidete ſich mehr und mehr mit jenem traumhaften Weſen, welches ſelbſt wirkliche und greifbare Erlebniſſe annehmen, wenn ſie [...]
[...] gehen zu laſſen. %. - 2. Etwas mehr als drei Jahre waren ſeither vergangen, als ich auf der Heimkehr aus Spanien an einem Winterabend wieder in Tours ankam. [...]
[...] Spanien in die Heimath geſandt, hatten Beifall gefunden und waren gut verkauft worden. Ich wanderte nun nicht mehr zu Fuße mit dem Torniſter auf dem Rücken und meiner ganzen irdiſchen Habe darin, und brauche auch [...]
[...] dem Torniſter auf dem Rücken und meiner ganzen irdiſchen Habe darin, und brauche auch nicht mehr die beſcheidenſten Gaſthäuſer aufzu ſuchen. Ich war mit der Diligence angekommen und in einem Hotel abgeſtiegen, das unmittel [...]
[...] Verſes: Die Leber iſt vom Hecht, und nicht von einem Schwein; Wer um mich freien will, muß mehr als Lieutenant ſein, s ſich gekränkt fühlende Gaſt erwiderte chnell: [...]