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Suchbegriff: Greiling

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Nürnberger Tagblatt20.05.1870
  • Datum
    Freitag, 20. Mai 1870
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſchritt ſodann zur Abſtimmung über den Antrag, der auch mit Majorität ange nommen wurde. Dem Referenten und den Herren am Miniſtertiſche blieb das Wort vorbehalten. – Referent Greil kann es nicht über ſich gewinnen, zu ſchweigen zu den auf ihn gemachten Angriffen und will ſich dabei Ciceros Wort zu Herzen nehmen, der Redner ſolle ſo reden, daß die Ungebildeten meinen, er [...]
[...] und der Kirche in gewiſſen Dingen auseinandergehen, ſei unrichtig; beide müßten vielmehr harmoniſch zuſammenwirken. Auf Schauß aber paſſe genau das, was Cicero 2c. c. ſagte, v. Schauß habe ihm unterlegt, er (Greil) habe unſere Ver waltung, unſere Juſtiz, unſere Univerſitäten 2c. ſchlecht genannt. Das habe er, (Greil) nicht geſagt; ſondern ſeinen Tadel in Formen eingekleidet, von denen er [...]
[...] waltung, unſere Juſtiz, unſere Univerſitäten 2c. ſchlecht genannt. Das habe er, (Greil) nicht geſagt; ſondern ſeinen Tadel in Formen eingekleidet, von denen er wünſchte, daß ſie ihm gegenüber auch gebraucht worden wären. Greil nimmt dann den Syllabus gegen Schauß in Schutz; der Syllabus enthalte über Ver hältniß des Staats zur Kirche, des Staats zum Naturrecht die geſündeſten Grund [...]
[...] Intereſſe des Rechtes, der Parität ſollte man ſeinen (Redners) Vorſchlägen ſeiner Zeit beitreten. – Dr. Edel gab die faktiſche Berichtigung, daß die Einführung der Inquiſition in Weſteuropa keineswegs von Friedrich II., wie Greil angab, herrührte, vielmehr ſei ſie ſchon durch päpſtliche Dekretale und Concilsbeſchlüſſe vor Friedrich II. angeordnet geweſen, zugleich mit dem Auftrag an die Fürſten, [...]
[...] wenn Friedrich II. eine Kundmachung, welche den päpſtlichen Dekreten entſprach, erließ, ſo ſei es eben geſchehen, weil er bei der großen Macht, welche damals die Päpſte hatten, nicht anders konnte. – Referent Greil: Profeſſor Edel habe ihn unrichtig verſtanden; er (Redner) habe nur geſagt, daß die Inquiſition in der Form, wie ſie vom 13. Jahrhunderte an be [...]
[...] Frhr. v. Stauffenberg widerſpricht der Behauptung des Referenten, daß das Verbrennen der Ketzer von Friedrich II. eingeführt worden; der Flammentod ſei ſchon zwei Jahrhunderte früher vorgekommen. – Greil: ja, es ſind drei Fälle ſchon früher vorgekommen, aber es war kein Geſetz. – Sörgel hält ſeine An ſicht, daß die Intereſſen des Staats und der Kirche miteinander in Conflikt kom [...]
[...] Uebrigens glaube er (Red.), daß wir unſere ſchwarze Wäſche hier und nicht in Berlin zu waſchen haben! (Bravo! rechts.) – Es wurde nun zu dem Etat des Miniſteriums des Handels übergegangen und vom Referenten Greil beantragt, dieſen Nachweiſungen die Anerkennung zu ertheilen. – Dr. Völk kam auf das konfeſſionelle Verhältniß der an der hieſigen polytechniſchen Schule angeſtellten Leh [...]
[...] könnten, wies Redner auf unſern berühmten Landsmann Schönlein hin, welcher Katholik und Bürger von Zürich war. Wenn man ſolche ungegründete Behaup tungen aufſtelle, ſo ſei das, wenn nicht leichtfertig, doch ſchnellfertig. – Greil entgegnete, daß er keine beſtimmte Behauptung aufgeſtellt habe, worauf Kolb be merkte: er habe lange in der Schweiz gelebt und wiſſe, daß bei der Bürgerauf [...]
[...] ſtrafgeſetzbuches leicht beſeitigen könnte und ſchon vom ſanitären Standpunkt be ſeitigen müßte. Dieſer Mißſtand gereicht uns zur Schande (Bravo!) – Kraußold knüpft an die Bemerkungen Greil's über den Syllabus an; er findet, daß Greil darauf ausgehe, aus den bayeriſchen Unterrichtsanſtalten den belebenden Geiſt des Proteſtantismus auszutreiben. Unter Proteſtantismns verſtehe er (Red.) aber [...]
[...] Unfreiheit ſei; vom letzteren gehen die kulturfeindlichen Beſtrebungen aus, die in der kath. Kirche jetzt das Uebergewicht erlangen wollen. Kommen die Grundſätze Greils beim Budget zur Geltung, dann wird allerdings der Syllabus nicht ſofort in unſere Verfaſſung eingeführt, wohl aber der Boden vorbereitet, von welchem aus dieſe Einführung bewerkſtelligt werden ſoll. Wenn dieſe Grundſätze durch [...]
Nürnberger Tagblatt24.04.1870
  • Datum
    Sonntag, 24. April 1870
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 9
[...] keit habe vorgenommen. Er habe im Ausſchuſſe erklärt und wiederhole es hier, wenn die Stellen nochmals zu beſetzen wären, ſo würde er ſie wiederum gerade ſo beſetzen, wie es bereits geſchehen ſei. – Greil will, obwohl die von Dr. Völk angeregte Frage zu dem Gegenſtande der Tagesordnung nicht gehört, doch heute ſchon auf die Angriffe antworten, um ſich nicht den Schein zu geben, als müßte [...]
[...] aber anderer Meinung. Wenn man ſich an den Carton des Malers Kaulbach erinnere, dann werde man zugeben, daß auch beim Zeichnen die Confeſſion noth wendig iſt. (Heiterkeit!) – Greil: Wenn Sie lachen, will ich auf etwas auf merkſam machen: wir hätten beim Anfang der Sitzung Gelegenheit gehabt, zu lachen . . . – (Von verſchiedenen Seiten links: Pfui, Pfui! , . .) Greil fort [...]
[...] vertraut iſt, kann der ſagen, daß es gleichgiltig iſt, ob der Lehrer Glauben habe oder nicht? (Oho links!) – Präſident Weis erſuchte, den Redner nicht mehr zu unterbrechen. – Greil fortfahrend: Hier iſt die Religion nicht bedeutungslos. Erſt vor Kurzem habe man hier geſagt, daß eine proteſtantiſche Univerſität in Bayern nöthig iſt und er (Redner) habe das gebilligt; aber eben deßhalb wolle [...]
[...] er auch an anderen Stellen die Parität gewahrt wiſſen, jedoch ohne Engherzig keit. (Bravo rechts!) – Kraußold: Der Vorredner habe nur zwiſchen Confeſ ſion und Confeſſion unterſchieden nnd dagegen müſſe er proteſtiren. – Greil: er habe zwiſchen Pro.eſtanten und Katholiken und dann zwiſchen Glauben und Unglauben unterſchieden, ohne Rückſicht, ob Proteſtant oder Nichtproteſtant. – [...]
[...] tag als Sekretär des 2. Ausſchuſſes verſicherte, daß er das Ausſchußprotokoll ganz objektiv abgefaßt habe und daß er gegen die Zuſchiebung eines dolus ſich verwahren müſſe. – Fiſcher iſt mit Greil einverſtanden, wenn er ſagt, daß es nicht gleichgiltig ſei, was ein Profeſſor der Geologie glaubt. Wenn er (Redner) dieſer Behauptung an ſich zuſtimme, ſo geſchehe es aber nur in dem Sinne, daß [...]
[...] dieſer Behauptung an ſich zuſtimme, ſo geſchehe es aber nur in dem Sinne, daß er ſagen muß, es wäre ſehr ſchlimm, wenn die Lehrer an techniſchen Anſtalten be züglich des Glaubens den Anforderungen entſprächen, die der Abg. Greil ſtellt, denn der, der ſo viel glaubt und ſo feſt glaubt, wie Greil, könne unmöglich ein guter Profeſſor der Geologie c. ſein. (Oho rechts!) Dieſe Verwunderung ſei [...]
[...] Nichtkatholiken begünſtigen foll, aber eines wünſche er: daß die Regierung, wenn ſie den Wunſch hat, möglichſt viele katholiſche Docenten zu berufen, ſich hüte, nach den Directiven Greil's auszuwählen, denn das wäre der Anfang vom Ende des guten Rufs unſerer polytechniſchen Schule; auch wünſche er, daß die jetzigen katholiſchen Profeſſoren der polytechniſchen Schule von der Möglichkeit be [...]
[...] freit bleiben, die Gunſt des Profeſſors Greil zu verdienen. – Frickhinger ſpricht fich über die moſaiſchen Schöpfungstage, dann über den natürlichen und geoffenbarten Glauben aus und bemerkte, daß an der Univerſität Erlangen die Profeſſuren der [...]
[...] nur von Proteſtanten und Katholiken ſpricht, während es doch auch noch andere Staatsbürger gibt, die ein ebenſo gutes Recht auf Anſtellung an ſolchen Anftal ten haben, wie die Katholiken und Proteſtanten. – Nachdem Profeſſor Greil dem Vorredner geantwortet und insbeſondere ſich verwahrt hatte, als habe er keine Achtung vor der Wiſſenſchaft, erklärte Dr. Völk, daß ſein Zweck lediglich der [...]
Fränkischer Kurier16.01.1871
  • Datum
    Montag, 16. Januar 1871
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg; Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] möglich prognoſticirte; das werde das bayeriſche Volk verhindern; Exekution wäre Krieg gegen Bayern. Greil habe an einen neapolitaniſchen Miniſter, der den König Franz an Garibaldi verrathen habe, in einer Weiſe erinnert, die kaum anders ſich verſtehen [...]
[...] zieht ihm das Wort, Sepp ſpricht trotzdem fort, und erſt die zunehmende Unruhe ſchließt ihm den Mund.) – Abg. Greil: „Ich habe nicht daran gedacht, [...]
[...] Entſcheidung doch auch einige Rückſicht nehmen.“ Greil habe dem Grafen Bismarck auch wieder das [...]
[...] wollen. – Abg. Greil verlangt wegen der letzten Worte den Ordnungsruf gegen Völk; der Präſi dent ſieht ſich dazu nicht veranlaßt, und Völk ent [...]
[...] dent ſieht ſich dazu nicht veranlaßt, und Völk ent gegnet: „Sie als Hiſtoriker und Politiker mußten jene Aeußerung kennen.“ – Abg. Greil: „Herr [...]
[...] tigend dazwiſchen und der Gegenſtand wird ver laſſen. – Abg. v. Schauß verwahrt ſich ſchließ lich noch dagegen, daß er, nach Greil, geſagt [...]
[...] vor ihm geſagt hätten. Er würde auf das Wort verzichtet haben, wenn nicht mehrere Aeußerungen des Vorredners (Greil) ihn doch noch dazu veranlaſſen würden. Man habe am 19. Juli auf der einen Seite dieſes Hauſes gemeint, bewaffnete Neutralität werde [...]
[...] die Karte zeige, daß es Preußen unmöglich ſei, ſich und Deutſchland ohne Beihilfe Bayerns zu verthei digen. Was Greils Behauptung betreffe, in dieſem Hauſe werde die bayeriſche Verfaſſung gering geſchätzt, ſo konſtatirt Redner, daß Niemand ein größeres [...]
[...] bis zur Abſetzung des Fürſtenhauſes durch einen Machtſpruch des Königs von Preußen getrieben wer den, möge ſich der Vorredner (Greil) doch etwas näher anſehen, dann werde er das Gegentheil finden. Zum [...]
[...] ſung noch einmal eine Majorität gegen die Verträge zuſammen, wer ſollte dann den Muth haben, dann die Regierung zu übernehmen? – Greil und Kolb erheben ſich zu faktiſchen Berichtigungen; letzterer ſucht nachzuweiſen, daß er in ſeiner Berechnung nicht anti [...]
Der Fortschritt auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens19.05.1870
  • Datum
    Donnerstag, 19. Mai 1870
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg; Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] dabei Namen genannt wurden. Er wolle nur auf zwei derſelben eingehen, auf Gieſebrecht und Dr Bauer. Referent Dr. Greil hatte nämlich in ſeinem Referate Folgendes wörtlich niedergelegt. „Man denke ferner, wenn von Gewinnung ausgezeichneter Lehrkräfte die [...]
[...] Seidl, habe für ihn dringend um Beförderung zum ordentlichen Profeſſor gebeten, die Inkrimination des Referenten Greil müſſe daher als nicht begründet be zeichnet werden. Prof. Dr. Gerſtner conſtatirt eben falls, daß Dr. Bauer mit der Note I. abſolvirt habe, [...]
[...] ferent geſchrieben, vollkommen einverſtanden geweſen und er (ebenfalls Ausſchußmitglied) ſei heute noch damit einverſtanden. Referent Greil: Er habe das, was gedruckt vorliege, ganz genau im Ausſchuſſe [...]
[...] aus nicht hinter der proteſtantiſchen zurückſtehe. - Abg. Crämer (auch Ausſchußmitglied) bemerkt, das Referat des Herrn Greil ſei nicht der Ausdruck der Anſichten des Ausſchuſſes; heute handle es ſich über haupt nicht darum, über wiſſenſchaftliche Prinzipien [...]
[...] Fortſetzung keinem guten Ziele zuführe. – Bürger meiſter Dr. Fiſcher: Wenn die Kammer gewußt hätte, daß das Greil'ſche Referat nicht den Beſchluß des Ausſchuſſes ſondern lediglich die perſönlichen Anſichten des Herrn Greil involvire, ſo würde ſie ſich gewiß in [...]
[...] wenig als – zum großen Aerger des Referenten – Profeſſor Gieſebrecht ſich veranlaßt fand, auf eine Kritik des Herrn Greil zu antworten (Heiterkeit). – Nach vielem heftigen Hin und Her wird namentlich abgeſtimmt, und mit 70 gegen 67 Stimmen be [...]
[...] abgeſtimmt, und mit 70 gegen 67 Stimmen be ſchloſſen, die Debatte fortzuſetzen. Es ſind noch nicht weniger als 18 Redner vorgemerkt. Referent Greil vertheidigt ſein Referat, durch das er Niemanden be [...]
[...] weil ſie aus dem Munde eines Proteſtanten herrüh ren. – Stimmen aus der Kammer : Makowitzka iſt Katholik! Profeſſor Greil erſtaunt fortfahrend: Dann kann ich es nicht mehr begreifen, wahrhaftig, das zu faſſen, dazu fehlt mir jede Kraft (Bravo aus [...]
[...] konnte, als Profeſſor angeſtellt wurde? 2c. c. (Der Frageſteller bezeichnete hiebei die Betreffenden mit Na men.) Referent Greil: Auf alle Fragen könnte er nicht antworten, aber wie er gehört ſei es allerdings richtig, daß einer der Univerſitätslehrer für Profeſſur [...]
[...] Der Referent Greil erklärt, daß er die gegen Gieſe brecht's Geſchichtsauffaſſung gebrauchte Aeußerung ſchon vor drei Jahren im Drncke habe erſcheinen [...]
Fränkische Zeitung (Ansbacher Morgenblatt)20.05.1870
  • Datum
    Freitag, 20. Mai 1870
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Ä der auch mit Majorität angenommen wurde. Dem Referenten und den Herren am Miniſtertiſche blieb das Wort vorbehalten. – Referent Greil kann es nicht über ſich gewinnen, zu ſchweigen zu den auf ihn gemach ten Angriffen. Er wendet ſich zunächſt gegen Sörgel, [...]
[...] der Kirche in gewiſſen Dingen auseinandergehen, ſei un richtig, beide müßten vielmehr harmoniſch zuſammenwir ken. Schauß habe ihm unterlegt, er, Greil, habe unſere Verwaltung, unſere Juſtiz, unſere Univerfitäten 2c. ſchlecht genannt. Öas habe er, Greil, nicht geſagt, ſondern ſei [...]
[...] nen Tadel in Formen eingekleidet, von denen er wünſchte, daß ſie ihm gegenüber auch gebraucht worden wären. Greil nimmt dann den Syllabus gegen Schauß in Schutz, der Syllabus enthalte über das Verhältniß des Staats zur Kirche, des Staats zum Naturrecht die geſündeſten Grund [...]
[...] oſſa geweſen, und es ſei ein grobes Verſehen, ihm die in Caſtilien durch die Inquiſition zum Tod gebrachten 4000 Menſchen zur Laſt zu legen. Greil vertheidigt die Inquiſition als ein Mittel der Repreſſion, welches die kath. Kirche nur zur eigenen Vertheidigung gebraucht [...]
[...] zu waſchen haben! (Bravo rechts.) – Es wurde nun zu dem Etat des Miniſteriums des Handels über gegangen und vom Referenten Greil beantragt, dieſen Nachweiſungen die Anerkennung zu ertheilen. – Dr. Völk kam auf das konfeſſionelle Verhältniß der an der [...]
[...] Wenn man ſolche ungegründete Behauptungen aufſtelle, ſo ſey das, wenn nicht leichtfertig, doch ſchnellfertig. Greil entgegnete, daß er keine beſtimmte Behauptung aufgeſtellt habe, worauf Kolb bemerkte: er habe lange [...]
[...] tären Standpunkte beſeitigen müßte. „Dieſer Mißſtand gereicht uns zur Schande. Ä – Krauß old knüpft an die Bemerkungen Greils über den Syllabus an; er findet, daß Greil darauf ausgehe, aus den bayeriſchen Unterrichtsanſtalten den belebenden Geiſt des Proteſtan [...]
[...] die culturfeindlichen Beſtrebungen aus, die in der kath. Kirche jetzt das Uebergewicht erlangen wollen. Kommen die Grundſätze Greils beim Budget zur Geltung, dann wird allerdings der Syllabus nicht ſofort in unſere Ver faſſung eingeführt, wohl aber der Boden vorbereitet, von [...]
Fränkische Zeitung (Ansbacher Morgenblatt)24.04.1870
  • Datum
    Sonntag, 24. April 1870
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 9
[...] ſchuſſe erklärt und wiederhole es hier, wenn die Stellen nochmals zu beſetzen wären, ſo würde er ſie wiederum gerade ſo beſetzen, wie es bereits geſchehen ſei. – Greil will, obwohl die von Dr. Völk angeregte Frage zu dem Gegenſtande der Tagesordnung nicht gehört, doch heute [...]
[...] bach erinnere, dann werde man zugeben, daß auch beim Zeichnen die Confeſſion nothwendig iſt. (Heiterkeit!) Greil: Wenn Sie lachen, will ich Sie auf, etwas auf merkſam machen: wir hätten beim Anfang der Sitzung Gelegenheit gehabt, zu lachen... – (von verſchiedenen [...]
[...] merkſam machen: wir hätten beim Anfang der Sitzung Gelegenheit gehabt, zu lachen... – (von verſchiedenen Seiten links: pfui, pfui!) Greil fortfahrend: Wir haben aber nicht gelacht, wir haben den Anſtand beobachtet und deßhalb bitte ich Sie, ebenfalls den Anſtand beobach [...]
[...] -räſident Weis erſuchte, den Redner nicht mehr zu Ä Greil fortfahrend: Hier iſt die Religion nicht bedeutungslos. Erſt vor Kurzem habe man hier geſagt, daß eine proteſtantiſche Univerſität in Bayern [...]
[...] Kraußold: Der Vorredner habe nur zwiſchen Confeſ ſion unterſchieden und dagegen müſſe er proteſtiren. Greil: er habe # zwiſchen Proteſtanten und Katho liken und dann zwiſchen Glauben und Unglauben unter ſchieden ohne Rückſicht, ob Proteſtant oder Nichtproteſtant. [...]
[...] ſchieden ohne Rückſicht, ob Proteſtant oder Nichtproteſtant. Krauß old erklärte, daß er mit dieſer Unterſcheidung zufrieden ſein könne. Fiſcher iſt mit Greil einverſtan den, wenn er ſagt, daß es nicht gleichgiltig ſei, was ein Profeſſor der Theologie glaubt. enn er (Red.) dieſer [...]
[...] wenn die Lehrer an techniſchen Anſtalten bezüglich des Glaubens den Anforderungen entſprächen, die der Abg. Greil ſtellt, denn der, der ſoviel glaubt und ſo feſt glaubt, wie Greil, könne unmöglich ein guter Profeſſor der Geologie c. 2c. ſein. (Oho rechts!) Dieſe Verwunderung [...]
[...] wenn ſie den Wunſch hat, möglichſt viele katholiſche Docenten zu berufen, ſich hüte, nach den Direktiven Greil's auszuwählen, denn das wäre der Äg VON Ende des guten Rufs unſerer polytechniſchen Schule; auch wünſche er, daß die jetzigen katholiſchen Profeſſoren [...]
[...] tes Recht auf Anſtellung an ſolchen Anſtalten haben, wie die Katholiken und Proteſtanten. Nachdem Profeſ ſor Greil dem Vorredner geantwortet und insbeſon dere ſich verwahrt hatte, als habe er keine Achtung, vor der Wiſſenſchaft, erklärte Dr. Völk, daß ſein Zweckle [...]
Nürnberger Tagblatt29.05.1870
  • Datum
    Sonntag, 29. Mai 1870
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Wilh. Kaſtner, welcher die Verhältniſſe in Nürnberg kennt, beſtätigt Alles, was Dr. Reuter und der Vorredner über den Zuſtand des Militärkrankenhauſes geſagt haben. – Greil erklärte, daß er im Ausſchuß gegen die Bewilligung der 100,000 fl. geſtimmt und den Transport der Kranken im Nothfalle nach Amberg erwähnt habe. Er könne nicht einſehen, warum man nicht im Falle eines wirk [...]
[...] früher beſchloſſenen Wunſche, „daß die Feſtungseigenſchaft ſobald als möglich auf gehoben werde“ angenommen. – Nun folgte die Berathung über die Anträge des Abg. Greil auf Abänderung des Art. 63 des Wehrverfaſſungsgeſetzes und der Abg. Dr. Edel und Frhr. v. Stauffenberg auf authentiſche Interpretation der Art. 24 u. 25 desſelben Geſetzes, ſowie über die Petitionen der Stadt [...]
[...] 17, 20, 25, 40 unbillige Härten vorkämen. Schließlich bittet Redner den An trag des Ausſchuſſes auf Reviſion des Wehrverfaſſungsgeſetzes anzunehmen. – Greil ſtellte hierauf folgenden präjudiciellen Antrag: „Die Kammer wolle be ſchließen, es ſei der Gegenſtand an den Ausſchuß zurückzuverweiſen, damit derſelbe die hauptſächlichſten Punkte bezeichne, welche bei der Reviſion des Geſetzes berück [...]
[...] ſichtigt werden ſollen. Bei der über dieſen Präjudicialantrag eröffneten Discuſ ſion ergriff zunächſt der Abg. Stenglein das Wort und erklärte ſein Einverſtänd niß mit dem Antrag. – Fiſcher kann dem Antrage Greils zuſtimmen, ver wahrt ſich aber gegen die Schlußfolgerung, als ob er damit anerkannt habe, es beſtehe ein Bedürfniß, das Geſetz überhaupt zu revidiren. – Kühlmann: Es [...]
[...] was in Niederbayern nicht der Fall zu ſein ſcheine. (Lärm rechts!) Präſ. v. Weis erſuchte den Redner, ſolche Vorwürfe gegen eine ganze Prov. zu unterlaſſen. – Dr. Frankenburger ſtimmte dem Antrag Greils mit der Verwahrung Fiſchers bei und wahrte dem Magiſtrate Nürnberg das Recht, daß deſſen Antrag ſpäter hier zur Sprache gebracht wird. – Dr. M. Barth gab in ſeinem und ſeiner [...]
[...] hier zur Sprache gebracht wird. – Dr. M. Barth gab in ſeinem und ſeiner politiſchen Freunde Namen, die nicht auch das Wort ergreifen wollen, die Er klärung ab, daß, wenn ſie für den Antrag Greil's immen, ſie das nur in der Meinung thun, in welcher Fiſcher ſein Votum begründet hat. – Dr. Ruland hält eine Reviſion des Wehrgeſetzes für nöthig, weil er die Ueberzeugung habe, [...]
[...] Zeit des Erſatzweſens ſei der größte Theil unſeres Heeres gut geweſen, ſo habe er nur wahr geſprochen. – Dr. Edel bedauert die Vermiſchung ſeines Antrags mit dem Antrage Greils, und behält ſich für den Fall der Annahme des letzteren Antrags vor, ſeinen Antrag beſonders zu reproduciren. – Th. Wagner ſteht auf dem Standpunkt Frankenburger's und wahrt dem Magiſtrat Bayreuth das [...]
[...] Recht, daß deſſen Antrag zur Beſprechung gelangt. – Dr. Völk erklärte, daß er mit einer allgemeinen Reviſion des Geſetzes nicht einverſtanden iſt und daß er dem Antrage Greils zuſtimme, weil dieſer nicht ſo weit gehe als der Ausſchußantrag. Damit, daß man das Wehrgeſetz als Unglück bezeichnet, mache man keine guten Soldaten. Der Punkt, welcher von Dr. Edel angeregt wurde, dürfe nicht zu [...]
[...] rung Frickhingers gegenüber dargelegt hatte, daß das Volk in Niederbayern die guten Seiten des Wehrgeſetzes vollkommen richtig aufgefaßt habe, ſtellte Dr. Völk den Modifikationsantrag, den Antrag Greils wie folgt zu faſſen: Die Kammer wolle beſchließen, es ſei der Gegenſtand, vorbehaltlich der beſonderen Beſchlußfaſ ſung über den Antrag des Dr. Edel und des Frhrn. v. Stauffenberg an den [...]
Nürnberger Anzeiger17.05.1870
  • Datum
    Dienstag, 17. Mai 1870
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 6
[...] * Vom bayeriſchen Landtag. (Fortſ.) Dr. Völk proteſtirte gegen Greil's ſonderbare Anſchauungen über die [...]
[...] Bei dem in der folgenden Sitzung in Angriff genommenen Etat des Staatsminiſteriums des Kultus und des Unterrichts und den einſlägigen Staatsanſtalten kehrt der Lyceal-Profeſſor Dr. Greil ſehr merkbar den Pf–erdefuß heraus. Er will eine Vereinigung des Kultusminiſteriums mit dem Miniſterium des Innern, beſchwert ſich zunächſt über das von dem [...]
[...] Ausgaben für die europäiſche Gradmeſſung werden von den ausgezeichnetſten Männern der Wiſſenſchaft befürwortet und für berechtigt erklärt. Die Be merkungen Greils über die Univerſitäten will der Miniſter andern Rednern zur Beantwºrtung überlaſſen. Die Konfeſſion der Profeſſoren ſei wicht maßgebend für ihr Denken und Fühlen; auf den intoleranten Standpunkt [...]
[...] zur Beantwºrtung überlaſſen. Die Konfeſſion der Profeſſoren ſei wicht maßgebend für ihr Denken und Fühlen; auf den intoleranten Standpunkt des Abg-Greil werde die Regierung ſich nimmermehr ſtellen. (Fortſ. f.) [...]
[...] in voller Auflöſung begriffen ſein. Es iſt das ſchon länger glimmende Fener zum Ausbruch gelangt. So heißt es allenthalben in München. Die Schuld daran trägt das immer übermühigere Auftreten der Herren Greil, Mahr, Lucas und Pfahler, und den ſpeziellen Anſtoß ſoll Greil durch ſein letztes Referat gegeben haben, indem er, außer wenigen Anhängern, auch die ruhigſten [...]
[...] halten, währenddem der kleinere Theil der Niederbayern und Oberpfälzer zu Greil u. Conſorten ſtehe, und die Anderen vorderhand planlos umherirrten. (Wir nehmen Notiz von dieſem Gerücht; die nächſten Tage werden jeden falls ſicheren Aufſchluß bringen, was Wahres an der Sache iſt; in der Luft [...]
Fränkische Zeitung (Ansbacher Morgenblatt)19.12.1871
  • Datum
    Dienstag, 19. Dezember 1871
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 8
[...] k. Miniſters v. Lutz, welcher als Organ des bayeriſchen Staatsminiſteriums und Ramens desſelben im Anſchluſſe an eine Rede des Abg. Greil die Theorie aufſtellte: „Was im Uebrigen die Sache ſelbſt betrifft, ſo legt der Hr. Abg. Greil die Beſtimmung in Ziff. W des Schluß [...]
[...] dieſes Vortrages aufgeführten Beſtimmungen, nur mit Zuſtimmung des berechtigten Bundesſtaates abgeändert werden können – der Herr Abg. Greil legt dieſe Be ſtimmungen dahin aus, daß unter der Zuſtimmung des betr. Staates die Zuſtimmung der ſämmtlichen geſetz [...]
[...] eworfene Frage nicht zu ſcheuen, vielmehr nur zu wün hen, daß Klarheit in die Verhältniſſe komme und Miß verſtändniſſen vorgebeugt werde. Akg. Greil, deſſen frü hes Hinſcheiden ich aufrichtig beklage, erhob ſich damals im Reichstag, um ſein Votum dahin zu motiviren, der [...]
[...] Ä en, Ä ne Abg. Prof. Greil war zu Biſchofsmeis am 25. Äbr. 1819 geboren und zum Prieſter am 12. Aug. rgend Ä Ä844 geweiht worden. [...]
[...] chreibt: „Als Herr Greil vor ein paar Wochen von ÄsBerlin nach Paſſau zurückkehrte, fiel Manchem ſein [...]
[...] es war ſein Schwanengeſang.“ Herr Greil wurde ſchon am 15. Abends in aller Stille beerdigt. Der ſelbe war an einer ſo bösartigen Blatternkrankheit ge [...]
[...] beabſichtigt auf ſein Mandat zu verzichten. – Die patriotiſche Fraktion der Kammer läßt für den verleb ten Abg. Greil übermorgen in der Frauenkirche ein Traueramt abhalten, zu welchem die k. Staatsminiſter und die Mitglieder beider Kammern eingeladen werden. [...]
[...] ſtatt. Ebenſo wird in den 2. (Finanz-) Ausſchuß an Stelle des verſtorbenen Abgeordneten Greil ein neues Mitglied gewählt. – Der 6. Ausſchuß hat den An trag des Abgeordneten Crämer und 6 Genoſſen, Er [...]
Nürnberger Tagblatt17.03.1870
  • Datum
    Donnerstag, 17. März 1870
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 6
[...] über unerlaubte Sammlungen betr., und über einen damit in Zuſammenhang ſtehenden Antrag des Abgeordneten Greil Vortrag und bemerkte, daß der Aus ſchuß die Ablehnung beider Anträge dem Hauſe vorſchlage. Bezüglich der Be gründung dieſes Ausſchußbeſchluſſes verwies Redner auf ſein Referat, das wir [...]
[...] ler kann ſich weder mit dem Antrage des Referenten noch mit dem Antrage des Antragſtellers befreunden. Letzterer ſei ihm noch zu wenig freiſinnig, dagegen entſpreche der Antrag des Abgeordneten Greil dem wahren Bedürfniſſe, welcher will, daß die beiden Artikel 92 und 93 des Polizeiſtrafgeſetzbuches aufgehoben werden. – Greil: Man hat geſagt, es ſei Zeit, daß wir bekunden, daß wir [...]
[...] Schließlich reproducirte Redner ſeinen Antrag. – Präſident Dr. v. Weis machte aufmerkſam, daß der Antrag in der Form, in welcher er vorliegt, nicht zur Ab ſtimmung gebracht werden kann. – Greil formulirte ſeinen Antrag dahin, es ſei an Se. Majeſtät den König die Bitte zu richten, im Landtagsabſchiede mit Geſetzeskraft ausſprechen zu wollen, daß die Artikel 92 und 93 des Polizeiſtraf [...]
[...] Geſetzeskraft ausſprechen zu wollen, daß die Artikel 92 und 93 des Polizeiſtraf geſetzbuches aufgehoben ſind, worauf Frhr. v. Stauffenberg den zweiten Theil ſei nes Antrages zurückzog und Croiſſant ſich mit dem Antrage Greils einverſtanden erklärte. – Dr. Ruland iſt nicht ſo liberal, wie manche Herren ſich zeigen; er will bei dem praktiſchen Standpunkt bleiben, den das Polizeiſtrafgeſetzbuch firirt [...]
[...] nicht vor, dann hat man auch keine moraliſche Verpflichtung, zu geben. – Föckerer erklärte, daß er in dieſer Frage ganz auf dem Standpunkt Ruland's ſtehe, und ſtaunen müſſe, wie Herr Greil einen ſolchen Antrag ſtellen konnte. In Niederbayern wiſſe Jeder, daß man für das Landvolk die größte Beläſtigung, ja eine förmliche Calamität heraufbeſchwören würde, wenn man den geſetzlichen [...]
[...] tiren, ſeien nicht die Aermſten. Winderl glaubt, daß mit Annahme der Anträge dem Bettel Thür und Thor geöffnet würde, und daß das nicht im Intereſſe un ſerer Volkswohlfahrt liege. – Greil theilt dieſe Befürchtung nicht, denn die Strafbeſiimmungen gegen den Bettel blieben ja aufrecht. Dann ſollte man be rückſichtigen, daß das Collectiren nicht ſo läſtig iſt, als das Hauſiren. – Krätzer [...]
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