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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 17.12.1874
  • Datum
    Donnerstag, 17. Dezember 1874
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 10
[...] seine Frau traten für mich in den Hintergrund und allmälig verlor sich das Interesse, das ich für sie hatte, immer mehr. Dennoch blieb ich noch immer in dauerndem Briefwechsel mit Musa, der allerdings häufig durch große Pausen unterbrochen wurde; zu [...]
[...] in dauerndem Briefwechsel mit Musa, der allerdings häufig durch große Pausen unterbrochen wurde; zu weilen verging mehr als ein Jahr, ohne daß ich von ihr oder ihrem Manne irgend eine Nachricht erhielt. Ich erfuhr dann auch, daß Baburin bald nach dem [...]
[...] „gemacht.“ (Ich muß allerdings dem Leser bemerklich machen, daß Musa consequent „genergisch“ schrieb und mehr derartige orthographische Sonderbarkeiten hatte.) „Seine Willenskraft und eine Selbstbeherrschung be „steht sonst jede Probe, aber diesmal hielt sie nicht [...]
[...] „Grabe, alter Kamerad?“ So redete er noch Vieles, „– wie alle seine Wünsche erfüllt seien, ja, wie „mehr gekommen sei, als er erwartet hätte! Den „größten Theil von dem, was er an jenem Tage sprach, „habe ich vergessen, aber niemals in meinem ganzen [...]
[...] mengungen sind. Nach Einigen soll 16 Gm. auf 37,2 Liter Wein zum erforderlichen Einbrande dienen. Lagerweine erfordern mehr von letzterm, als solche, die sogleich geschenkt werden. Die höchst nachheiligen schwächenden Wirkungen des überschwefelten Weines [...]
[...] württembergischen Weinprobe (eine Flüssigkeit, die in jeder Apotheke leicht dargestellt wird) so viel zu dem verdächtigen Wein, bis sich kein Niederschlag mehr bildet, gießt die Flüssigkeit von dem erhaltenen schwarzen Pulver ab, wacht daffelbe mit destilliertem Waffer [...]
[...] Wein wird Ammoniakflüssigkeit zugesetzt, bis einge tauchtes blaues Prüfungspapier keine saure Reaction mehr zeigt, nicht mehr geröthet wird. Als dann tröpfelt man so lange eine Auflösung von phosphorsaurem Natron hinzu, als noch eine vermehrte Ausscheidung [...]
[...] sengender Sonnenbrand herrscht, eine nicht geringe Dofis moralischen Muthes. So das Verweilen auf der Insel St. Paul, die ein fast erloschener Vulcan ist, der nur mehr, namentlich zur Zeit der Meeresebbe, Ströme siedenden Waffers auswirft, von den Wellen des Oceans fortwährend gepeitscht [...]
[...] reichste Grundbesitzer des Cantons d'Hucqueliers. Während Regen und Schnee die durchlöcherte Wand seines Zimmers durchdrangen, Sonne und Mond nicht mehr durch die Fenster scheinen konnten, Spinnen und Schimmel sein Wohngemach erfüllten, enthielt allein der dem Greis als Kopfkissen dienende [...]
[...] war in der letzten Zeit seines Lebens um ungefähr 100.000 Frs. bestohlen worden, und die Asfien von St.-Omer hatten mehr als einen der Diebe und unberufenen Schatzgräber, obgleich „Vater Denquin“ niemals klagte – nach Neu Caledonien befördert. [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 08.03.1877
  • Datum
    Donnerstag, 08. März 1877
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 10
[...] in einem Lande, wo es ſeit dem Ende des vorigen Jahrhunderts keine adeligen Vorrechte und überhaupt keinen Adel mehr gibt. Bei Hermine war es anders. Lange hatte ſie Adelige nur aus Büchern gekannt, und hier waren ſie [...]
[...] kräftig beiſtanden. Um dem Verſinken in Gefühlsſchwelgerei zu entgehen, ſuchte ſie nicht mehr ſo eifrig die Einſam keit, nahm wieder mit heiterm Lächeln an den Freuden der Geſellſchaft Theil, die ſich zuweilen im Schlößchen [...]
[...] zuſammenfand. Gewährte ihr auch die Unterhaltung mit jungen Männern keine beſondere Befriedigung, ſo ſprach ſie doch wieder mit mehr Theilnahme über das, was in deren Horizont lag, ging mit Heiterkeit auf die Angelegenheiten der Mädchen ein, legte in die [...]
[...] das, was in deren Horizont lag, ging mit Heiterkeit auf die Angelegenheiten der Mädchen ein, legte in die Geſpräche mit Lottchens Vater noch mehr ernſten Ge halt und in den Verkehr mit Doctor Schlemp die frühere neckiſche Munterkeit, die ſich dieſer auch gerne [...]
[...] ſichtige Thätigkeit um den Onkel und ſein gaſtliches Haus eine Behaglichkeit breitete, die ihn milder als je ſtimmte und ſeine böſe Laune nicht mehr hervor treten laſſen zu wollen ſchien. Der Onkel hatte auch, ſeit ſich mit dem Rheinliede des Nicolaus Becker das [...]
[...] war ihm die Wohlhätigkeit unter ihrer Leitung Ge wohnheit und Bedürfniß geworden. Und auch ſeinen übrigen Neigungen konnte er ſich jetzt mit mehr Be hagen überlaſſen, wobei er ſich freilich in der Geſell ſchaft ſeiner Jagdgenoſſen und Veteranen lange nicht ſo [...]
[...] in der Ortsflur betroffen worden, hatte ſich dann wohl auch flüchtig nach den Verhältniſſen des Dorfes er kundigt. Und ſo fand es Niemand mehr unbegreiflich, daß die Erſcheinung des Fremden den Onkel höchlichſt beſchäftigte, in ganz beſondere Aufregung verſetzte, [...]
[...] daß die Erſcheinung des Fremden den Onkel höchlichſt beſchäftigte, in ganz beſondere Aufregung verſetzte, ſeine Neugierde reizte und ihn an nichts Anderes mehr denken ließ, nachdem er auf ſeinen Jagdgängen mehr mals auf denſelben geſtoßen war. [...]
[...] aben und Zeiten nicht ſo ſehr zuſammendrängen laſſen. Je ungeübter das Kind noch iſt, deſto fremdartiger erſcheinen ihm die Buchſtaben, deſto mehr ſucht es ſich auch durch An näherung mit ihnen bekannt zu machen. Je weiteres aber fort ſchreitet, deſto mehr verliert ſich ſelbſt bei gleichbleibender Kurz [...]
[...] in den Augen, eine Entzündungsſteigerung, und damit eine Zunahme der Kurzſichtigkeit. Nun ſind aber Kurzſichtige zu einer fehlerhaften Neigung des Körpers um ſo mehr veran laßt, wenn ſie ihre Arbeiten auf horizontalen Flächen, z. B. auf der Tiſchplatte zu vollführen haben. Man wähle daher [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 25.09.1862
  • Datum
    Donnerstag, 25. September 1862
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 9
[...] ihrem ehrlich geliehenen Gelde kämen. ja trat feſt, aufgerichteten Hauptes der Auſelm herein. Das war nicht mehr der tiefſinnige, theilnahmloſe, faſt für einen Simpel zu haltende Anſelm ! Alle ſahen ihn [...]
[...] Schanden. Dennoch waren, das muß ich ſagen, die Leute Ä den Kloſterhofmann ſo erbittert, daß Niemand mehr etwas von dem herzloſen Geldſack wiſſen wollte. Mit dem Anſelm war eine wunderbare Verände [...]
[...] rung vorgegangen. Mit einer Schnellkraft des Willens hatte er ſich aufgerafft und aufgerichtet, daß ihn Niemand mehr kannte. Er ſtieg, da nur die kindliche Liebe zu ſei ner Mütter ihn zu ſolchem nenen Leben und [...]
[...] eine Rührigkeit und Thätigkeit, die ihm kein Menſch zugetraut. Er mahlte prächtig, nahm nie mehr als ſechszehn Pfund Molter und nicht, wie andere Müller, vom Vorſchuß. Er nahm nicht das beſte Mehl weg und [...]
[...] vielen Gänge, Tag und Nacht arbeitete, und bald ſeine und ſeiner Mutter Kraft nicht mehr ausreichten und er einen tüchtigen Mahlburſchen, ja, ehe ein Jahr verging, noch einen zweiten annehmen mußte, [...]
[...] - Stift Rheims vermachte, ebenſo den Hof Gangovel (Gangloff). Leider ſind in Kuſel ſelbſt alte Urkunden nicht mehr aufzufinden. Die Kirchenbücher, zum Theil die Spuren der Brände an ſich tragend, reichen bis zum [...]
[...] wenn ihn ſein Pilgerzug noch einmal nach Kuſel führen ſollte, durch dieſen ſchrecklichen Anblick nicht mehr verletzt und in dem Ge nuſſe der lieblichen Idylle dieſes Thales nicht mehr geſtört wird. – Gewiß, wäre [...]
[...] A (Zwei Billionen Häring e) Mit Zahlen nehmen's viele Leute nichts weniger als genau; auf eine oder zwei Nullen mehr oder weniger kommt's ihnen nicht an. Selbſt Gelehrte ſind nicht ſelten zu träge, ſich die Zahlen klar zu [...]
[...] mehr als 2 Billionen Häringe verzehrt. Wenn es Bruder Jonathan ſagte, ſo hätte die Sache nichts Auffallendes und würde im Lande [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 19.03.1862
  • Datum
    Mittwoch, 19. März 1862
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 8
[...] Art und Weiſe der Kindererziehung gekom men. Und zudem koſtet's keinen Kreuzer mehr, wenn man ſauber und ganz, als wenn man verlumpt und zerriſſen kommt. Manche verſchlappen mehr, als Waſchen [...]
[...] ein ſcheinbarer. An brauchbaren Stoffen gewinnt man mindeſtens durch ſie nicht mehr, als wäre das Fleiſch auf einen Gang gekommen, bei welchem wir die Brühe durch ein Glas friſches Waſſer hätten erſetzen [...]
[...] ein Glas friſches Waſſer hätten erſetzen können. Die Frage iſt gar nicht die, ob die zwei Gänge mehr gewähren; ſie kann nur die ſein, ob ſie eben ſo viel gewäh ren, als ein Gang hätte gewähren können. [...]
[...] unbrauchbare. Denn das Fleiſch wird durch das Kochen um ſo weniger verdaulich, je länger das Kochen anhält; mehr und mehr nimmt es dabei eine dichtere, wie geronnene Beſchaffenheit an. [...]
[...] faſern brüchig, die Bindeſubſtanz gallertig Ä wird. Das Fleiſch kaut ſich dann eſſer, kommt in mehr zerkleinerten Stücken in den Magen und kann hier mit den Ver dauungsſäften vollſtändiger gemiſcht und in [...]
[...] Beſtandtheile des Fleiſches mit hinein ? Schon vorher habe ich erwähnt, daß die Brühe um ſo mehr Leim enthält, je länger gekocht wird. Dieſer Leim iſt von dem gewöhnlichen Tiſchlerleim nur durch [...]
[...] Köchin weiß auch recht gut, daß damit nicht viel auszurichten iſt, und ſie ſetzt daher noch mancherlei hinzu, was mehr Stoff darbietet. [...]
[...] und Gewürz mit einander abwechſeln, iſt es freilich ein Gewinn, noch eine Abwechs lung mehr zu haben und den mittleren Reiz der Brühe zwiſchen die großen Reize jener Stoffe einſchieben zu können. Aber iſt über [...]
Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 15.12.1865
  • Datum
    Freitag, 15. Dezember 1865
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 9
[...] Wagniß iſt nicht groß, wenn man von Jugend auf im Klettern geübt iſt; die Kinder, welche Beeren ſammeln, wagen oft mehr.“ „Traurig genug,“ entgegnete ſie, „wenn Jemand aus Noth gezwungen iſt, ſein Leben [...]
[...] gnügen zu ihun, das iſt Sünde.“ „Ja, aber ich ſetze mein Leben bei dieſem Klettern nicht mehr aufs Spiel,“ entgegnete [...]
[...] wenn Sie hier den Hals brechen, nützt Ihr Tod Niemanden, und ruhmvoll iſt er auch nicht.“ „Ich denke nicht mehr an Ruhm“ murmelte der Graf wie für ſich, aber in ſo trübem, ſchmerzlichem Ton, daß er der Baronin durch's [...]
[...] Eliſabeth hatte den Seufzer ebenfalls gehört, und bewegt ſchaute ſie in das Antlitz, deſſen tiefe Furchen dieſen Schmerzensruf mehr als genug erklärten. -- . . ." Die Träger hoben den Seſſel, man ſchritt [...]
[...] und ſie hätte viel darum gegeben, ihn zu hören und ein Wort des Troſtes ſagen zu können. Es war mehr als Mitleid, mehr als Theilnahme, was ihre Pulſe höher trieb, wenn ſie dieſen Mann ſchaute; eine Stimme [...]
[...] mehr Urſache, als Ihre [...]
[...] ſehr neugierig gemacht haben, ich kann Ihnen jedoch auf Ihre Frage antworten: Freundſchaft und noch mehr die Liebe urtheilen allein nach dem eigenen Gefühl und laſſen ſich durch Nichts irre machen. Haben Sie keinen Freund?“ [...]
[...] eute mögen Werners warten, ich bin viel u verſtimmt, um mich in ihrer langweiligen Geſellſchaft noch mehr verſtimmen zu laſſen und den miſerablen Singſang der drei Fräulein Werner auf dem Pianoforte zu begleiten. [...]
[...] Als ſeltenen Glücksfall hatte ich es betrachten müſſen, daß ich ſchon jung zum Aſſeſſor er nannt worden war; mehr noch als meinen guten Zeugniſſen hatte ich es dem Juſtiz miniſter zu verdanken, der ein perſönlicher [...]
Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 28.03.1866
  • Datum
    Mittwoch, 28. März 1866
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] Jahren meiner Ehe fortwährend an ihn denke?“ „Du biſt eine ſonderbare Perſon,“ ver ſicherte Gertrud. „Je mehr du an ihn denkſt, deſto leichter ſollte es dir werden, ihn zu ver geſſen. Hat er ſich nicht alle möglichen Laſter [...]
[...] hochmüthig geworden, als wäre er weiß Gott WaS. mehr, und benahm er ſich nicht gegen dich ſo ſchändlich, daß wir uns Alle darüber em [...]
[...] Der Wanderer kam unterdeſſen näher und die Einzelnheiten an ſeiner Perſon ließen ſich genauer unterſcheiden. Je mehr dies der Fall wurde, deſto heftiger nahm Martha's Aufregung zu. „Mein Gott!“ rief jetzt Martha [...]
[...] Joſeph – denn er war es in der That – noch immer zu Boden blickend, näher kam. Als er nur mehr wenige Schritte von den beiden Mädchen entfernt war, rief Gertrude ihn an. [...]
[...] * „He, Joſeph! wo kommſt denn du her, daß du ſo ermüdet ausſiehſt, als könnteſt du kaum mehr gehen?“ fragte ſie ihn. Joſeph war ſo in Gedanken verſunken ge weſen, daß er über die unverhoffte Anſprache [...]
[...] Leibe habe.“ „Hat dich denn Herr Eugen davongejagt?“ „Ich habe den Herrn nicht mehr geſehen, ſeit ich mit dieſem Schurken Gombert von Paris abreiste, um hier das letzte Geld zu [...]
[...] einen Bedienten brauchen könnte. Aber er iſt noch ärmer als ich, denn er hat nicht nur keinen Sou mehr, ſondern ſteckt zu allem Ueberfluß noch überdies bis über die Ohren in Schulden.“ [...]
[...] allein Herr Gombert log mir vor, daß er „Du willſt mich nicht mehr anſchauen, [...]
[...] noch ſo großen Gewinn von einer beſtellten Arbeit zu erwarten haben, er rührte kein Werkzeug mehr an, ſobald die vier Dreier verdient waren. Endlich kam zu dem Kaiſer die Klage dar [...]
[...] verſchenk' ich um Gotteswillen; zwölf andere geb' ich meinem Vater, weil er ſo alt iſt, daß er nicht mehr erwerben kann; er hat ſie mir vorgeſchoſſen, als ich noch ſo jung war, daß ich mich nicht ſelber ernähren konnte. [...]
Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 23.07.1863
  • Datum
    Donnerstag, 23. Juli 1863
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 9
[...] Annella ſtand allein in der Welt; ſie hatte eben ihren Vater begraben und hatte keinen verläßlichen Freund mehr auf Erden; ſie hatte nur einen Anzug in ihrem Packet und eine halbe Krone in ihrer Börſe; ſie wußte [...]
[...] Mütter, die nicht Kaiſerinnen und für Töchter und Frauen, die noch lange keine Prinzeſſinnen ſind, um ſo mehr, weuu die günſtige Leſerin bedenken will, daß in gewiſſem Sinne der Prinz Stellung und Anſehen und Reichthum [...]
[...] bedenken will, daß in gewiſſem Sinne der Prinz Stellung und Anſehen und Reichthum lediglich ſeiner Frau, und was noch mehr ſagen will, ſeiner kaiſerlichen Schwiegermutter zu verdanken hatte. [...]
[...] durch die ſchlechten Beiſpiele iſt es dahin gekommen, daß man ohne Anſtoß ſo erſcheinen kann. Je mehr Du Deinem Manne Freiheit [...]
[...] mehr Du Deinem Manne Vertrauen erzeigt, Du überall beobachten ſollſt. Du beſitzeſt [...]
[...] Discretion zu verdienen. Laß niemals einen Verdacht in Deinem Herzen Eingang finden: Je mehr Du Deinem Gemahle Freiheit läßt, je mehr Du darin Deine Gefühle und Dein Vertrauen offenbareſt, deſto anhänglicher wird [...]
[...] halte iſt die Seele eines ruhigen, glücklichen Lebens. Ich weiß, daß man jetzt an keine Freude mehr glaubt, wo nur irgend eine Gene dabei iſt. Ich würde damit überein ſtimmen, wenn ich es nicht ſelbſt erfahren [...]
[...] darauf halten, ſich ſehr langweilen und am wenigſten glücklich ſind; ſie haben an nichts mehr Freude, laſſen ihren Launen und Sinnen freien Lauf und werden am Ende von ihnen tyranniſirt. Ich ſpreche von einer Ordnung, [...]
[...] eines zurückholenden Boten zu bedürfen, wie der nach Hauſe. Von da an läßt er ſich nicht mehr am Forſthofe ſehen und beſchränkt ſeine Liebesbeweiſe auf die Bewillkommungen, die er ſeinem erſten Herrn bei deſſen Be [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 29.09.1860
  • Datum
    Samstag, 29. September 1860
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 9
[...] rahmen gefaßt, eine leichte Skizze, feſſelte das Auge mit dem mächtigſten Reiz, man konnte das Auge nicht mehr abwenden von den feinen Zügen, dem ſinnenden, tief weh müthigen Blick, dem lächelnden Munde. [...]
[...] jetzt vor ſich hin. „Gott hab' ihn ſelig, der Herr allein kennt die Herzen. Habe lang nichts mehr von ihm gehört, er hat ein lan ges, einſames Alter gehabt.“ – Sie be trachtete nun die Bilder, eins um's andere [...]
[...] wenig warmen Ä und wirf etwas Holz nach, du ſollſt alles wiſſen. „Du kannſt wohl kaum mehr glauben, wenn du mich ſo anſiehſt, daß ich auch ein mal jung geweſen bin, und doch war ich's, [...]
[...] mal jung geweſen bin, und doch war ich's, und das recht. Es gab eine Zeit, wo ich mehr geſprungen oder gehüpft bin, als ge gangen, und wo ich Nachts oft eine gute Weile nicht einſchlafen konnte vor lauter [...]
[...] hinein in den dunkeln Wald bis zum För ſterhaus. „Ich bin lang nicht mehr dort geweſen, aber ich glaube, es gibt in der Welt kein ſo ſchönes Plätzchen mehr, als das Forſt [...]
[...] vor Zeiten ein gräfliches Jagdſchloß gewe ſen ſein. Selbſt den Weg ſah man nicht mehr, durch den man hereingekommen; es war wie ein Feenland. Und wenn die drei ſchönen Kinder des Förſters auf der [...]
[...] faſt wie meinem ſeligen Vater, der immer behauptete, es gebe gar keine ſo ſchöne Mädchen mehr auj s wie zu ſeiner Zeit. „Zur Zeit, als ich Tag für Tag faſt herunterſprang ins Forſthaus, beſann ich [...]
[...] uns flüſternd Geiſtergeſchichten erzählten und uns nachher ſo entſetzlich fürchteten, daß wir nicht mehr zu athmen wagten und in dem großen Bett ganz eng zuſammenſchlüpf ten. Gerda war überhaupt ſcheu und furcht [...]
[...] eine geheime Luſt hatte. Ich höre nie den Sturm dahinbrauſen, ohne daß ich an Gerda denken muß, die er nun längſt nicht mehr ſtört in ihrem tiefen Schlummer. (Fortſetzung folgt.) [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 12.09.1861
  • Datum
    Donnerstag, 12. September 1861
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 10
[...] laſſen. Sie war flink beim Geſchäft und hatte zu Allem Geſchick; alles was ſie that, hatte eine Art; und je mehr es zu arbei ten gab, deſto freundlicher war Ä Ob ſchon ſie nichts ſcheute anzugreifen, waren [...]
[...] as ſchneidet ja die Lieb' ab! – Der Ge vattersmann konnte alles mitnehmen, wenn Marie dies Jahr nicht mehr ſelbſt hinüber kam. Je glühender die Sonnenſtrahlen auf die Stadt brannten, ſo daß auch nicht Ein [...]
[...] kam. Je glühender die Sonnenſtrahlen auf die Stadt brannten, ſo daß auch nicht Ein Lüftchen mehr wehte, deſto lieber wäre frei lich das Mädchen draußen geweſen in ihrem friſchen Thale. [...]
[...] Lächeln der Zufriedenheit zu entlocken, be ſonders aber auch wegen der Hochzeit, die nicht mehr ſehr entfernt ſein konnte. Man dachte auch ſchon daran, in den letzten Ta gen Gewinde von Laub und Blumen zu [...]
[...] in das Grab!“ lachte die Köchin. Doch gleich lachte ſie nicht mehr. Es glitt ein herber Zug über ihr bleiches, noch immer hübſches Geſicht mit den großen dunkeln [...]
[...] kein Segen auf dem vielen Geld und Gut. Davon wußte aber Marie keine Sylbe, ſonſt hätte ſie der andern noch mehr alles zu Gefallen gethan, was jedoch nicht wohl möglich war, denn ſie that ohnehin einem [...]
[...] Nach zwei Tagen ward es ſchlimmer mit der Marie. Ihr ſchwindelte, ſie ver. mochte ſich kaum mehr auf den Füßen Ä halten. Trotz allen Anſtrengungen, die ſº machte, mußte ſie doch zuletzt dem Zurede" [...]
[...] Sie ſah nichts von ihrer Nachbarin, dem geiſterbleichen, zum Skelette abgezehrten Weibe, an dem man kein Alter mehr erkannte, und das ſich aufrichtete, die Genoſſin im letzten Kampfe zu begrüßen, und alsbald [...]
[...] letzten Kampfe zu begrüßen, und alsbald wieder todesmatt zurückſank; noch von der auf der andern Seite, die nicht mehr zu ihr hinaufſchaute, weil ihre Augen ſoeben gebrochen waren. Sie hörte nichts von dem [...]
[...] So antworte doch, du fauler Kukuk! – Was die Mädchen alle gewachſen ſind am Brun nen! Keine kennt mich mehr. Sie nicken ſcheu mit dem Kopf. Keine wundert ſich, aß ich auch da bin! Die Tauben fliegen [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 009 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſeinen eigentlichen Charakter erkannt hätte!“ . . . . . . „Schweig, ich bitte Dich,“ flehte ſeine Frau. Ihre Lippen waren kreideweiß und ihre Worte mehr an der Bewegung ihres Mundes als durch den Ton verſtändlich. . . t i … „Ich habe Unrecht gethan, Mathilde,“ ſagte er noch, „ich [...]
[...] mit wilder und verzweifelter Zärtlichkeit an ihn klammerte.. „Bringt ein Licht,“ ſagte der Kupferſtecher. „Es iſt plötz lich ſo dunkel geworden, ich ſehe nichts mehr.“ Er ſtreckte taſtend die Hände aus. „Was bedeutet das?“ ſchrie er. „O Gott!“ Er preßte die Hände gegen die Stirn. Sein Augen [...]
[...] den, das iſt der ganze Grundriß des Hauſes, mit getrennten Wohnungen für vier und mehr Familien, denn ſelten bei wohnt. Eine ein Zimmer mit Kammer allein. Nur beſon ders Glückliche können die Miethe von 7 bis 19 Thalern [...]
[...] Zimmerchen nur ein Halbdunkel herrſcht. Der Kamin zum jej an der Wand am Schornſteine hat keine - Thüre mehr; ſie ſind verbrannt. Lange nicht benutzt, iſt er vo - Stroh geſtopft, um dem Winde und dem Schnee den Ein gang zu wehren. Am Tiſche rechts in der Ecke ſitzt ein [...]
[...] ÄSÄiſt zu tief, wir kamen ſeit Tagen nicht mehr [...]
[...] Vater, wir – mußten es auch, um nicht zu verhungern; jetzt iſt der Schnee zu tief, wir zu ſchwach. Seit zwei Tagen kommen wir nicht mehr fort. Jetzt + hungern wir. Suchteſt bei Bauern zu dreſchen. Die hätten Dir do das Eſſen und für uns 1 Sgr. und 4 Pf. gegeben?“ [...]
[...] bei Bauern zu dreſchen. Die hätten Dir do das Eſſen und für uns 1 Sgr. und 4 Pf. gegeben?“ „Habe verſucht Mutter; aber es hat beinahe keiner mehr zu dreſchen, die Scheunen ſind leer.“ - - - „Vater, der Executor war, hier wegen rückſtändiger Klaſſen [...]
[...] Theaterkreiſen wohlbekannter Weinhändler bezüglich des Reſul tates der letzten Mayors Wahl. Der Weinhändler behauptete nämlich, Se. Ehren, Mayor Hoffmann, würde nicht mehr denn 10.000 Stimmen Majorität erhalten; der Preßmenſch prophe ite eine viel größere Stimmenanzahl. Letzterer gewann, und [...]
[...] Der See hatte bei ſeinem günſtigſten. Waſſerſtand an den tief ſten Stellen nur 9 bis 10 Fuß Tiefe. Die ſeichten Stellen, welche mehr der Mitte zu liegen, ſind ſo vollſtändig ausge trocknet, daß eine bewegte Luft ungeheuere Staubmaſſen von kohlenſaurem Natron aufwirbelt, welches die Umgebung meilen [...]
[...] Schon zwei Tage vor der Hinrichtung faßte Moudon kaum die Menge der Landleute, welche auf Omnibuſſen, Bauernwagen, zu Pferd und zu Fuß aus der Umgegend, oft zehn und mehr Stunden weit, herbeigezogen waren. Das Schaffot wurde be ſtiegen und beſichtigt, manche ſetzten ſich auf den Richtſtuhl ! [...]