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Suchbegriff: Stein

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Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 16.05.1866
  • Datum
    Mittwoch, 16. Mai 1866
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] Mariſalada war völlig hergeſtellt. Die Natur hatte ſo zu ſagen die gute Heilmethode Steins und die liebevolle Pflege der guten Maria zur Belohnung mit Erfolg gekrönt. Sie hatte ſich anſtändig gekleidet, ihre ſorg [...]
[...] Haare machten Dolores, deren Werk ſie waren, alle Ehre. Eines Tages, als Stein in ſeinem Zimmer ſaß, das auf den Hof ging, und las, hörte er, wie Mariſalada, die unten mit den Kindern [...]
[...] dieſe ganze Scene beſteht aus Verſen, deren Melodie äußerſt lieblich iſt. Das Buch war Stein's Hand entfallen. Als Deutſcher hatte er eine große Liebe zur Muſik. Nie hatte ſein Ohr eine ſo herrliche [...]
[...] Stimme vernommen. Sie war von einem reinen kräftigen Metall, hell wie Criſtall, weich und biegſam wie Seide. Stein wagte kaum zu athmen, aus Furcht, auch den leiſe ſten Ton zu verlieren. [...]
[...] eines derſelben mit wunderbarer Kraft und Empfindung. Kaum hatte ſie geendet, ſo nahm Stein, der ein ausgezeichnetes Gehör hatte, die Flöte und wiederholte das ſoeben geſungene Lied, [...]
[...] war in ihren Augen. Von dieſem Augen blicke an verwandelte ſich des Mädchens ſchroffes, rauhes Weſen Stein gegenüber in ein gewiſſes Zutrauen und in Unterwürfigkeit, was die ganze Familie in das größte Erſtaunen ver [...]
[...] ſie iſt gottesfürchtig und vernünftig, auch äußerſt geſchickt in Handarbeiten.“ Stein billigte dieſen Vorſchlag höchlich; er überredete Mariſalada, ſich ihrem Erziehungs plane gutwillig zu unterwerfen, und verſprach [...]
[...] Muſik hatte, erweckten in ihr einen außerge wöhnlichen Eifer und große Liebe für deren Ausbildung, und Stein's Talent hatte ihr den erſten Impuls dazu gegeben. Als Momo vernahm, daß Mariſalada unter [...]
[...] mehr werth iſt. Sobald Mariſalada vollſtändig gekräftigt war, bewog Stein den Vater, ſie für eine kurze Zeit der guten Dame anzuvertrauen, die ihr die frühverlorene Mutter erſetzen und [...]
[...] die ihr die frühverlorene Mutter erſetzen und ſie in den Pflichten ihres Geſchlechtes unter weiſen ſollte. Als Stein der Jungfrau Roſa [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 034 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] Helm hatte unterdeß das kleine Futteral, deſſen Sammt kiſſen ſehr verblichen zu ſein ſchien, gegen das Licht gewandt, um die herrlichen Steine, welche nicht einmal alle eingefaßt waren, genauer zu betrachten. Bei dieſer Wendung hielt er das Futteral zu ſchräg, ein [...]
[...] waren, genauer zu betrachten. Bei dieſer Wendung hielt er das Futteral zu ſchräg, ein Stein fiel heraus und rollte zu Kempers Füßen, der ſich bückte, um ihn aufzuheben. Nachdem der Juriſt denſelben einige Zeit betrachtet hatte, trat er zu Helm, um ſich auch [...]
[...] ſogar Kemper ein wirkliches Intereſſe widmete. Burton, deſſen Verdruß völlig verflogen zu ſein ſchien, erzählte, daß er dieſe Steine von einem Verwandten in Amerika geerbt habe, der bei dieſem Vermächtniß wohl ſeiner Vorliebe für dergleichen Sachen Rechnung getragen, ihn überhaupt ſehr [...]
[...] lieb gehabt habe. - „Aber ins Himmels Namen,“ rief Kemper, „weshalb ließen Sie die Steine nicht einfaſſen und zu einem Schmuck für Ihre Frau Gemahlin verarbeiten.“ - „Meine Gattin liebt dergleichen nicht,“ entgegnete Burton, [...]
[...] betheiligte, wandte ſich wieder auf Brillanten und Steine im [...]
[...] Burton ſuchte etwas eilfertig auf dem Tiſche umher, plötzlich ſagte er: „Hier fehlt noch einer der werthvollſten Steine. Hat vielleicht einer der Herren denſelben in einen der anderen Behälter gelegt?“ Die Freunde verneinten dies, dennoch begann man zu [...]
[...] großer Bereitwilligkeit ſuchen, ebenſo Kemper, der feſtzuſtellen bemüht ſchien, wer den herrlichen Stein zuletzt in Händen ge habt, endlich ſagte er: „Jetzt entſinne ich mich genau, Herr Doctor, Sie empfingen den Diamant aus Helms Händen, [...]
[...] Doctor, Sie empfingen den Diamant aus Helms Händen, indem Sie ſich dem Schrank zuwandten. Sicher haben Sie den Stein in einer der kleinen dort ſtehenden Kapſeln ver wahrt.“ - - - „Nein, nein,“ ſagte Burton faſt ungeduldig, „ſo zerſtreut [...]
[...] macht; Du ſchwatzſt immer fort, vergeßt Ihr, daß es bald Mitternacht iſt?“ „Ich ſehne mich nach Ruhe,“ ſagte Stein, „aber willſt Du nicht zu Bette gehen, Kemper?“ „Noch nicht, ich muß an meine Braut ſchreiben.“ [...]
[...] „Du biſt ein ſonderbarer Kauz,“ brummte Helm, „aber meinetwegen, gute Nacht denn.“ Auch Stein befolgte den Rath ſeines Freundes und begab ſich zur Ruhe. - Lange floh der Schlaf Hermanns Augen; erſt nach [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 058 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] 2Rotto: Und da wir brauchten Brod, erhielten wir Steine, und mit den Stelnen be kamen wir Brod, [...]
[...] dem fusil à la tabatière vertauſchen mußte, und ſeine Waaren kenntniß durch Bekanntſchaft mit den Zuckerhüten der deutſchen Artilleriſten vermehren ſollte, daß auch unſere Steine aus ihrem friedlichen Beiſammenliegen herausgeriſſen wurden und ur Füllung der von unſeren Kugeln gelegten Breſchen in den [...]
[...] # oder zur Herſtellung von Barricaden oder gar zu urfwaffen für die Communarden ſich verwenden laſſen mußten ! Es ſoll nicht mehr geſchehen, unſere Steine ſind nationaler geworden, ſie wandern ſeitdem nicht mehr dahin, wo die Sonne untergeht, ſondern nach dem Lichte, in die [...]
[...] iſt, getreten zu werden, doch lieber vom deutſchen Fuße un Hufe treten zu laſſen als vom wälſchen, Dieſe Steine ſind die Melaphir-, von Einigen auch Dior itſteine genannt, welche in den Steinbrüchen in der Umgebung von Kuſel in der Pfalz insbeſondere auf der [...]
[...] Ä Stücke mit Pulver abgeſprengt werden, müſſen; die ohrlöcher werden ſenkrecht eingeſetzt und mit Pulver in dem Maße gefüllt, daß wo möglich ein Zerſplittern des Steines verhütet und mehr ein Auseinanderdrücken und Loslöſen als ein Zerſprengen herbeigeführt werden ſoll; die abgeſprengten [...]
[...] beſteht, daß mittelſ eines kleineren eiſernen Hammers die Fläche des Steines, die noch etwas zu glatt ſein mag, durch Einſchlagen kleiner Vertiefungen, Kerben, rauh gemacht wird Die # dieſe Weiſe entſtandenen Pflaſterſteine ſind [...]
[...] als Trittfläche obenhin kommt und deren Größe und Form den weiteren Vortheil bietet, daß der menſchliche Fuß oder das Thier ſtets zwei Steine zugleich greift, was dem Tritte einen höheren Halt giebt, und endlich gewährt die Satzfläche [...]
[...] = - ––––“Die Zurichtung dieſes Steines erfordert zwar hohen Arbeitslohn und wird der Kubikmeter nicht unter fl. 24. ab Eiſenbahn-Verſandtſtation geliefert werden können; allein für [...]
[...] nach 60 Jahren auf 4 × 10 + 4 × 50 = fl. 240, die allſeitig abgerichteten und daher viermal verſetzbaren Steine dagegen trotz ihres hohen Ankaufspreiſes nur auf 1 × 24 + 1 × 50 = fl. 74 zu ſtehen, was alſo, wenn man einen ſtarken Abgang von den letzteren annehmen will, [...]
[...] immer eine bedeutende Differenz zu Gunſten dieſer ergiebt. Die Verwaltung der Stadt Paris hat dieſe Erfahrung ge macht und ſchließlich nur dieſe allſeitig zugerichteten Steine bezogen, woher ſie denn auch den Namen Pariſer er hielten; auch München und andere entferntere Städte, ſowie [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 059 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ä Buben verwendet werden und beim Steinkleinſchlagen ſieht man Männer, Knaben und Weiber verwendet, wie auch zum Herbeitragen der zugeſchlagenen Steine auf die Abricht plätze und zum Aufſchichten allerlei Perſonal. gebraucht wer den kann. Die Arbeitstheilung iſt vollſtändig durchgeführt; [...]
[...] löhner vorwärts zu treiben ſelbſt Intereſſe haben; ſo geſchieht das Schuttabfahren und Abräumen, das Sprengen und das Zufahren und Zutragen der Steine zu den Abrichtungsplätzen durch Taglöhner, dagegen wird das Zuſchlagen und Zurichten pro Stück und das Zerkleinern pro Kubikmeter bezahlt; hat [...]
[...] Vor der Eröffnung der Eiſenbahn von Landſtuhl nach Kuſel wurde blos in zwei Brüchen gearbeitet, auf der LÄ und in Pfeffelbach; die Steine mußten 4 bis 5 tunden weit auf der Fuhre zu den Bahnhöfen Landſtuhl und St. Wendel [...]
[...] legt, welches in ſinnreicher Weiſe ſo eingerichtet iſt, daß der Transport bergab und aufwärts keiner anderen bewegenden Kraft bedarf als der Schwere der herunterfahrenden Steine, die ſie ſelbſt, in einen Wagen geladen, hinab ins Thal und zugleich den leeren Wagen hinauf auf den Berg zieht. „.. [...]
[...] hätten! Dieſelbe wird erſt ein Gut durch die Möglichkeit der Verwendung für uns und die Verwerthung zur Verwendung für Andere; ohne dieſelbe hätten wir nur unnütze Steine, durch ie wird er uns Gold. Je mehr nun Arbeit auf das rohe aterial, auf die Eigenthümlichkeit, wie ſie uns die Natur [...]
[...] Kreuzer, als Pariſerzngerichtet ſchon 24 Gulden und ver pflaſtert in München 50 Gulden, der Werth beträgt alſo bei der Verwendung 250 Mal ſoviel als der rohe Stein im Bruch. Dieſer Werth wäre aber dem Steine nicht zu geben, wenn das moderne Verkehrsmittel des Dampfwagens auf [...]
[...] die Effectuirung von aufgegebenen Beſtellungen erſt nach Mona engeſchehen konnte, daß es ſogar vorkam, daß ein Bauamt ſeine vorigen Jahre beſtellten Steine erſt in dieſem Jahre erhält; die Eröffnung neuer Brüche ergiebt ſich als eine Nothwendigkeit [...]
[...] ein Ende gemacht, ein Reſultat, das zu erreichen Behörden und Menſchenfreunde bisher Ä erſtrebt haben. Da die Eiſenbahn-Geſellſchaft ſelbſt einen Stein bruch in Betrieb hat, und zwar mit 250 Arbeitern, und ihr Haupt-Transportmaterial in den Steinen – ſie dürfte [...]
[...] Haupt-Transportmaterial in den Steinen – ſie dürfte dermalen ſchon gegenwärtig nahezu 1/2 Millionen Centner Stein verfrachten und dieſe ihr etwa fl. 70,000 Fracht ein tragen – ſo hat ſie ſelbſt das größte Intereſſe, einen noch größeren Aufſchwung des zÄ zu ſehen und muß ſich [...]
[...] größeren Aufſchwung des zÄ zu ſehen und muß ſich deshalb von ſelbſt veranlaßt finden, das Schienengeleiſe in jene Gegenden fort Ä in denen neue Stein brüche eröffnet und mit Erfolg betrieben werden können. Nicht minderes Ä hat die Staatsregierung an der wirth [...]
Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 15.04.1866
  • Datum
    Sonntag, 15. April 1866
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 9
[...] warmen Kraft-Suppen von Maria und der kühlenden Limonaden des Bruder Gabriel, kam Stein wieder zu Leben und Geſundheit, gerade als die Alte das letzte Huhn geſchlachtet und Gabriel die letzte Eitrone gepflückt hatte. [...]
[...] „Hebräiſch!“ ſchrie die Alte. „Heilige Jungfrau, wenn er ein Jude wäre!“. „ In dieſem Augenblick öffnete Stein, der lange in einem lethargiſchen Schlafe Ä hatte, die Augen und ſagte auf Deutſch: „Gott! [...]
[...] oder Türke,“ echoete Fra Gabriel. – Und ſie gingen. Beide auf das Bett zu. Stein hatte ſich aufgerichtet und betrachtete [...]
[...] zu gleicher Zeit: „Wollt Ihr eine warme Fleiſchbrühe? – Wollt Ihr Limonade?“ Stein, dem ſich nach und nach das Chaos der Gedanken entwirrte, fragte auf Spaniſch: „Wo bin ich? Wer ſeid ihr?“ [...]
[...] „Ah!“ ſagte Stein, „der heilige Erzengel und die gebenedeiete Jungfrau, deren Namen ihr tragt, ſie, das Heil der Schwachen, der [...]
[...] „Er ſpricht Spaniſch, iſt ein Chriſt und weiß die Litanei auswendig,“ jubelte Maria. Und voller Freude nahm ſie Stein in ihre Arme und küßte ihn auf die Stirne. - „Nun ſagt uns aber auch, wer Ihr ſeid, [...]
[...] und wie Ihr krank, ja ſterbend in dieſe Ein öde kamt ?“ „Ich heiße Stein und bin Chirurg. Ich bin in Navarra beim Krieg geweſen und ſuchte einen Hafen auf, wo ich mich nach Cadix [...]
[...] Carliſten oder den Andern?“ „Ich diente im Heere der Königin,“ ant wortete Stein. Maria wandte ſich gegen Gabriel, machte eine ausdrucksvolle Bewegung mit der Hand [...]
[...] „Nicht für die gute Sache,“ wiederholte Gabriel, indem er den Kopf ſenkte. „Aber, wo bin ich?“ fragte Stein nochmals. [...]
Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 10.06.1866
  • Datum
    Sonntag, 10. Juni 1866
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 9
[...] ſich erheben konnte, erſcholl der Geſang der Lerche. Der Herzog ſetzte ſich ermüdet auf einen Stein. Er war Dichter und genoß ſchweigend die wundervolle Naturſcene. Wie derholt ertönte aus der Ferne eine Stimme, [...]
[...] Ueberraſcht ſah der Herzog ſeinen Begleiter an, dieſer lächelte. Die Stimme ertönte fort. „Stein,“ ſagte der Herzog, „wohnen Sire nen in dieſen Fluthen, oder Engel in dieſem Luftkreis?“ [...]
[...] nen in dieſen Fluthen, oder Engel in dieſem Luftkreis?“ Statt aller Antwort ſetzte Stein ſeine Flöte an den Mund und wiederholte die Melodie. Jetzt erſt bemerkte der Herzog, daß ſich [...]
[...] farbiges junges Weib näherte, die aber ſtehen blieb, als ſie die Männer erblickte. „Dies iſt meine Frau,“ ſagte Stein; „meine Maria.“ „Die die wundervollſte Stimme auf Erden [...]
[...] Das hieße freveln.“ „Wir ſind hier ſo glücklich, Herr Herzog,“ entgegnete Stein, „daß jede freiwillige Aende rung meiner Lage mir wie ſchwarze Undank barkeit gegen die Vorſehung erſchiene.“ [...]
[...] rung meiner Lage mir wie ſchwarze Undank barkeit gegen die Vorſehung erſchiene.“ „Stein!“ rief der Herzog, „iſt das noch [...]
[...] wahr ſein, daß das Glück die Menſchen zu Egoiſten machte!“ Stein ſenkte das Haupt. „Senora,“ wandte ſich der Herzog an Mari ſalada, „in Euerm Alter und mit ſolchen [...]
[...] glaube, Ihr habt Recht. – Ich ginge wohl mit.“ „Und dein Vater?“ fragte Stein im Tone des Vorwurfs. „Er iſt fiſchen gegangen,“ antwortete ſie, [...]
[...] kränze flechten, und ich ſollte taub für ſeinen Ruf ſein? – Nein! Nein!“ Stein folgte traurig dem Herzog. Als ſie im Kloſter ankamen, fragte die alte Großmutter dieſen Letztern, der ſeiner ſorg [...]
Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 23.06.1864
  • Datum
    Donnerstag, 23. Juni 1864
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 9
[...] (Fortſetzung.) Vielleicht hätte die Luſt am Abenteuerlichen jetzt noch bei Stein einer ruhigeren Einſicht Platz gemacht, wenn ihm nicht Müller mit einer ironiſchen Zuverſicht, die plötzlich wieder [...]
[...] „Wäre ich Müller, ſo würde ich Ihnen nicht weiter trauen, als ich ſehe.“ „Auf alle Fälle iſt Stein ein geſchickter Arzt, denn ſeit Jahr und Tag ſah ich deinen Teint nicht ſo animirt als eben jetzt.“ [...]
[...] ſteigt das Blut in den Kopf. Auf Wieder ſehen!“ - Mit dieſer Nothlüge, welche ſie mit Stein in gewiſſer Weiſe ſolidariſch verband, eilte Julie ins Haus, Müller aber rieb ſich ver [...]
[...] gingen dahin Arm in Arm. Während der Tafel benachrichtigte Müller ſeine Gemahlin, # er Stein auf mehrere Tage eingeladen und bereits ein Zimmer für denſelben an gewieſen, auch nach deſſen Effecten in die [...]
[...] überging, hervorragte. Der Morgen war ſchön, das junge Lauberglänzte von tauſend Thautropfen, die Julie ſcherzend äuf Stein's Häupt herabregnen ließ, wenn dieſer im Gehen botaniſirte und ſie einen überhängenden [...]
[...] wollte verſuchen, und ſah nicht, daß es ſelbſt ſtark verſucht wurde. – Vorläufig übrigens blieb Stein der Stärkere, er brauchte ſich nur führen zu laſſen, den Impulſen, die Julie gab, nachzufolgen und er war ſicher, [...]
[...] er überhaupt bemerkte, daß ſie verſtimmt, unbefriedigt ſei, – dann freilich mußte Karl Stein's Werthſchätzung raſch hochſteigen. – Er war kein Menſch mit angenommenen Gewohnheiten, ſein Reden und Thun war [...]
[...] Ä Sinne nur gewinnen, indem ſie Alle auf eine Karte ſetzte und – damit endli es in ſeinem Sinne verlieren. Stein ſpielte mit Julien, als ſei er der Teufel, der (wie er zu Müller geſägt hatte) gegen ihre Seele [...]
[...] den letzten Trumpf eingeſetzt habe, ſie ſollte endlich ſich gefangen geben und nur, wenn es Stein großmüthig erlaubte, von ihrem „Partner“ Müller vor „groß Schlemm“ be wahrt werden. – Dem Doctor kam dabei [...]
Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 27.06.1866
  • Datum
    Mittwoch, 27. Juni 1866
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 9
[...] Stich von den Viperzungen der Geſellſchaft.“ „Beruhigt Euch! Ich werde ſicher nicht den erſten Stein aufheben. Ich bin nachſichtig, wie nur die Heiligen und die großen Sünde rinen ſind, ohne einer der beiden Klaſſen an [...]
[...] Der Herzog hatte Stein und ſeine Frau in einem Penſionshaus etablirt, das von einer armen, aber braven und geehrten Familie [...]
[...] einem Penſionshaus etablirt, das von einer armen, aber braven und geehrten Familie unterhalten wurde. Stein fand in einer Com mode, deren Schlüſſel man ihm beim Antritt der Wohnung überreicht hatte, eine beträcht [...]
[...] vergänglicher Dankbarkeit und Freundſchaft vergolten werden.“ Stein war tief beſchämt und gerührt. „O Maria!“ rief er, indem er das Papier ſeiner Frau zeigte: „dieſer Mann iſt groß in [...]
[...] In dieſem Augenblick trat der Herzog ein und unterbrach die warmen Dankesergießungen Stein's, indem er ſich an Mariſalada wandte: „Ich komme, Euch um eine Gunſt zu bitten. [...]
[...] „Was könnten wir Euch, Herr Herzog, verweigern?“ verſicherte Stein raſch und warm. „Wohlan, Maria, ich habe einer intimen Freundin verſprochen, daß Ihr in ihrem Hauſe [...]
[...] ſingen würdet.“ Maria antwortete nicht. „Gewiß wird ſie kommen,“ ſagte Stein. „Maria hat vom Himmel die Gabe ihrer herr lichen Stimme erhalten, um ſie zu ſeinem [...]
[...] klingen zu laſſen.“ „So ſind wir alſo einig,“ fuhr der Herzog fort. „Und da Stein ſowohl Virtuoſe auf dem Piano, als auf der Flöte iſt, ſollen Euch noch dieſen Abend ein gutes Inſtrument und [...]
[...] „Ich weiß,“ ſagte der Herzog, „daß ihr ſchon viel von den Herrlichkeiten Sevilla's ge ſehen habt. Stein lebt wahrhaftig von ſeinem Enthuſiasmus. Ein Stiergefecht habt ihr aber noch nicht geſehen. Hier ſind Billets [...]
Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 18.04.1866
  • Datum
    Mittwoch, 18. April 1866
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 8
[...] (Fortſetzung.) Capitel IV. Stein, deſſen Geneſung raſch voranſchritt, konnte bald mit Hülfe Gabriel's ſein Zimmer verlaſſen und nach und nach das edle Bau [...]
[...] Hütten ſeien. - Das große, bogenförmige Portal, durch das Stein hereingebracht worden war, führte in einen großen gepflaſterten Hof. Eine Allee hoher Cypreſſen zog ſich bis zum äußerſten [...]
[...] die des Federviehes. Von dem guten Bruder Gabriel geführt, konnte Stein dieſe vergangene Größe bewundern und dieſe verfallende Ruine; er konnte die Hand der Zerſtörung ſehen, die wie ein Krebs [...]
[...] und dieſe verfallende Ruine; er konnte die Hand der Zerſtörung ſehen, die wie ein Krebs ſchaden langſam aber ſicher Stein um Stein an dem großen, leeren Gebäude zerbröckelte, das jetzt wohl noch recht ſtark und ſolid ausſah. [...]
[...] zu Gebeten und den Himmel um Gnade an ruft für den verſtorbenen Sünder. Stein ſetzte ſich auf die unterſte Stufe der Kanzel, die von einem Adler aus ſchwarzem Marmor getragen war. Fra Gabriel kniete [...]
[...] Marmor getragen war. Fra Gabriel kniete am Hauptaltar nieder. „Allmächtiger Gott!“ rief Stein, indem er das Geſicht mit den Händen bedeckte; „dieſe Riſſe und Spalten, dieſes Waſſer, das in die [...]
[...] zur Ehre Gottes errichtete Gebäude iſt von deren Nachkommen dem Verfall preisgegeben.“ Stein verfiel in tiefes Nachdenken. „Dieſer heilige Ort,“ dachte er, „in den Könige traten, um ihre Häupter zu beugen, und die Niedern, [...]
[...] Sonnenſtrahl durch eines der Fenſter und beleuchtete, gleichſam als Antwort auf die Klagen Stein's, eine ſich umſchlungen haltende Gruppe von drei Figuren über dem Haupt altare. Es waren: der Glaube, die Liebe, [...]
Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 20.05.1866
  • Datum
    Sonntag, 20. Mai 1866
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 9
[...] (Fortſetzung.) Cap it el XI. Es waren nun drei Jahre, daß Stein in dieſem ruhigen Winkel der Erde lebte. Er hatte den Charakter des Landes angenommen, [...]
[...] ſeiner Leitung waren die zwei jüngern Brüder wenig gelehrte, aber fleißige, ausdauernde Feldbauern geworden. Stein war ſomit voll kemmen frei und Herr ſeines Schickſals. Er hatte ſich der Erziehung des leidenden Mäd [...]
[...] Natur das wilde Fiſcherkind mit außerordent lichen Gaben ausgeſtattet. Ihre Stimme war unvergleichlich und es war für Stein, der ein guter Muſiker war, ein Leichtes, ſie ſicher zu leiten. Wie Rebenzweige war ſie zugleich bieg [...]
[...] wunderung, die Maria für ſie hatte. Beide beſaßen eine Art ſympathetiſchen Einfluſſes auf die edle, weiche Seele Steins. So über redete er ſich mit Pedro Santalo, daß ſeine Tochter ein Engel, und mit der alten Maria, [...]
[...] redete er ſich mit Pedro Santalo, daß ſeine Tochter ein Engel, und mit der alten Maria, daß ſie ein Wunderkind ſei. Stein war einer [...]
[...] Boden keimt, Wurzeln treibt und endlich ſeine Aehren an das Licht emporſendet, ſo wuchs in dem Herzen Steins dieſe ſtille, aufrichtige Liebe immer höher auf und hatte daſſelbe überwuchert, noch ehe er ſich deſſen klar be [...]
[...] wußt war. Auch das Fiſchermädchen hatte Zuneigung zu Stein gefaßt, nicht weil ſeine zärtliche Sorgfalt ihr wohlthat, nicht weil ſie ſeine herrlichen Talente ſchätzte, nicht weil ſie ſeine [...]
[...] der ſie in der Kunſt unterwies. Zudem hielt die Einſamkeit, in der ſie lebte, jeden Gegen ſtand von ihr fern, der Stein den Rang hätte ſtreitig machen können. Don Modeſto war nicht mehr in dem Alter, wo er als Liebes [...]
[...] nicht an jungen Leuten im Orte, Ramon an der Spitze, die für Maria ſchmachteten; allein keiner konnte ſich Stein zur Seite ſtellen. So waren drei Sommer und drei Winter verfloſſen wie drei Tage und drei Nächte, als [...]