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Datum

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Zeitung für den deutschen AdelNo. 102 1844
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1844
  • Erschienen
    Altenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Nordhausen; Altenburg 〈Thüringen〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] wärts Vertriebenen nach Preußen überſiedelten, iſt da bei nicht zu überſehen. Als er ſie dennoch 1776 Or denskleid und Namen ablegen ließ, ſcheint er immer noch ſie als Schulmänner brauchbar gefunden zu ha [...]
[...] alſo eine zweite Pfeife, eine dritte; Adalbert Töckel ſchwimmt in Rauchwolken; es iſt bitter kalt draußen, er öffnet die Fenſter; er badet ſich in Eau de Cologne als er zu Tiſche gerufen wird; nichts hilft: ſeine junge Frau meint, ſeine Haare dufteten ſo eigenthümlich, [...]
[...] er hat etwas auf dem Gewiſſen, was er lieber ganz [...]
[...] auf dem Ungewiſſen haben möchte. Andern Tags iſt er wieder auf dem Arbeitszimmer. Er hat ſich das Wort gegeben, nicht zu rauchen; aber die Pfeife ſieht ihn heute noch viel ſchmachtender und trauriger an als [...]
[...] ſtopft, glimmt an und raucht in vollen Zügen gerade wie geſtern; das Verbrechen wächſt; jeder Zug ein Frevel; und Zug auf Zug und Frevel auf Frevel! Er öffnet die Fenſter, er hüllt ſich tief in Pelz und Schlaf rock, er friert, daß ihm die Zähne klappern; aber er [...]
[...] „Schrecklicher Menſch!“ ruft ſie plötzlich und fährt zurück. „Leibhaftiger Tabacksduft! Unglücklicher! Du rauchſt wohl?“ Verlegen wie er iſt, ſtammelt er etwas von einem Freunde, der ihn beſucht und in ſei nem Arbeitszimmer eine halbe Cigarre geraucht habe. [...]
[...] die, ihres Triumphs gewiß, heute verlockender und verführeriſcher ausſah, als je, wenn auch weniger ſchmachtend und betrübt ſehnſüchtig. Aber er konnte in der Nähe ſeiner Geliebten nicht arbeiten, er dachte an ſie, er liebäugelte mit ihr. Nach einer Stunde [...]
[...] zerbrach und die Aſche umherſtäubte. „Weib!“ rief er zornig, und es war das erſte Mal, daß er ſein lie bes Frauchen mit Weib anredete, „Du weißt, wie un gern ich mich in meinen Arbeiten ſtören laſſe. Was [...]
[...] Aber man laſſe dem Löwen Blut lecken und ſein Blutdurſt wird wachſen; ſo auch der Rauchdurſt des Herrn Töckel. Er rauchte häufig zwei, drei und vier Cigarren, er begann überhaupt ſeine Frau zu meiden, er begleitete ſie nicht mehr auf ihren Spaziergängen, [...]
[...] vollkommen Herr zu werden! Seht die Krämpfe und Verzuckungen, die um ſeine Lippen ſpielen, nach dem er die erſten Züge gethan! Wie er die verhäng mißvolle Pfeife immer wieder erlöſchen läßt, und im mer wieder ſie anzündet, als fürchte er, die herbe [...]
Zeitung für den deutschen AdelNo. 063 1843
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1843
  • Erschienen
    Altenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Nordhausen; Altenburg 〈Thüringen〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der König lag am Tode; da rief er ſeinen Sohn; Er nahm ihn bei den Händen, und wies ihm auf den Thron: „Mein Sohn,“ ſo ſprach er, zitternd, – „mein Sohn, den [...]
[...] Der König ſpricht's und ſcheidet. – Der Sohn begriff ihn nicht: - Er ſieht noch roſenfarben die Welt, im Maienlicht. Zu Throne ſitzt er lächelnd; beweiſen will er's klar, Wie ſehr getäuſcht ſein Vater von düſtrem Geiſte war. – [...]
[...] Wie ſehr getäuſcht ſein Vater von düſtrem Geiſte war. – Und auf das Dach des Hauſes, grad über ſeinem Saal, Worin er ſchläft und ſinnet, und ſitzt am frohen Mahl, Läßt er ein Glöcklein hängen, von hellem Silberklang, Das läutet, wie er unten nur leiſe rührt den Strang. [...]
[...] Läßt er ein Glöcklein hängen, von hellem Silberklang, Das läutet, wie er unten nur leiſe rührt den Strang. Den aber will er rühren (ſo thut er's kund im Land), So oft er ſich recht glücklich in ſeinem Sinn empfand; Und traun! zu wiſſen glaubt ers, – da wird kein Tag ent [...]
[...] Und Tag um Tage heben ihr roſig Haupt empor; Doch Abends, wenn ſie's ſenken, trägt's einen Trauerflor. Oft langt er nach dem Seile, das Auge klar und licht: – Da zuckt ihm was durchs Innre, das Seil berührt er nicht. Einſt tritt er, voll des Glückes erhörter Freundſchaft, hin: [...]
[...] Einſt fliegt er, voll des Glückes erhörter Lieb', herein; „Mein Glück, mein Glück,“ ſo ruft er, „muß ausgeläutet ſein!“ [...]
[...] Und wenn's auch oft, wie Freude, ſich auf die Wang ihm drängt, Er denkt kaum mehr des Glöckleins, das er hinauf gehängt. Doch als er nun, zu ſterben, in ſeinem Stuhle ſaß, Da hört er vor dem Fenſter Geſchluchz ohn' Unterlaß. [...]
[...] genug im Schloſſe an. Hier beſtätigte ſich die Aus ſage des Jägers. Der Sohn des Todtengräbers hatte ſchon früher durch Gerüchte neuen Aberglauben zu er wecken geſucht, um den Friedhof, den er als Garten zu ſeinem Vortheil benutzte, vor allzu häufigen Beſu [...]
[...] chen Parthien mit einem Schlage zu benehmen. Eine recht grauſige Spukgeſchichte ſchien ihm das beſte Mit tel. Der Jäger hatte ihn bei der Beſchäftigung er tappt, einige Gerippe, die er dem alten Beinhauſe oder den Grüften entnommen haben mochte, an der Kirchen [...]
[...] Der Gedanke.] Er ſpottet aller Feſſeln, aller Kerker, Spricht zu Deſpoten: Ich bin frei! Bewacht ihn, ſchmiedet eure Feſſeln ſtärker, [...]
Zeitung für den deutschen AdelNo. 057 1844
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1844
  • Erschienen
    Altenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Nordhausen; Altenburg 〈Thüringen〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] hat und was allerdings eine, ſeiner würdige Erobe rung geweſen wäre. Er ging an dieſes Werk mit um ſo größerm Eifer, als er vom römiſchen Hofe aus be ſondern Auftrag dazu hatte, und eben mit dieſer Sa [...]
[...] Sinn kommt. Alle Biographen des heiligen Franz von Sales berichten, daß er dem oben genannten Beza drei oder vier Beſuche zu Genf machte. Sie vergeſſen auch nicht, zu bemerken, daß er ſich dadurch mancher Ge [...]
[...] „Jedermann weiß, daß Theodor von Beza der „berühmteſte Geiſtliche der Calviniſtiſchen Partei war; „er war ohne Widerſpruch einer der größten Schöngei „ſter ſeines Jahrhunderts, denn er ſprach und ſchrieb „mit höchſter Zierlichkeit in Proſa und in Verſen; die [...]
[...] änderung einiger Wörter, eine bittere Satyre gegen Calvin machte. Nach den erſten Begrüßungen ſagte er zu Beza, er hätte, um ſich die Zeit zu vertreiben, eine kleine Veränderung mit der Unterſchrift des Bild miſſes vorgenommen, worauf er die Verſe folgender [...]
[...] die Niemand unverdient ein hartes Wort zu ſagen pfleg te, aufſtand und mit tiefem Unwillen in dem ſonſt ſo ſanften Blick ihn anſah, da erſt fühlte er, was er be gonnen habe, indem er die Ruhe der Herzogin ſtörte und ſich gegen dieſe verging. Er war deßhalb auch ſo [...]
[...] er hier verborgen wäre.“ Er begann nun einige Ent ſchuldigung wegen ſeines unbeſcheidenen Eindringens zu ſtammeln, dieſe fielen aber ſo armſelig, ſo verworren [...]
[...] ihn zu beruhigen. Michael benahm ſich beſſer; allein ein aufmerkſamer Beobachter würde haben leicht be merken können, daß er nur eine Rolle abſpiele, die er gut memorirt habe. Er ergriff ſtatt des Capellans das Wort und theilte der Herzogin im Namen des Vi [...]
[...] Wünſchen und Berechnung von Möglichkeiten fühlte er ſich krank. In dieſer aufgeregten Seelenſtimmung hörte er plötzlich ſeinen Namen rufen und fühlte ſeine Schultern leicht berührt. [...]
[...] „Dann ſicher falſch, denn ſeht, Signore Abbate, ſie erwartet Rettung von Euch.“ „Von mir?“ wiederholte er mit ſichtlichem Er ſtaunen. „Von keinem Andern. Und ich bin es, die ihr [...]
[...] Als Jemand einen Beſcheid von einem Fürſten haben wollte, legte er die Degenſcheide hin und ſchrieb B. davor. [...]
Zeitung für den deutschen AdelNo. 052 1844
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1844
  • Erschienen
    Altenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Nordhausen; Altenburg 〈Thüringen〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] rd. he er [...]
[...] C. M er o und Rom. Tacit. Ann. XIV. 12. 13. [...]
[...] pelle, aus der der Schrei gekommen, mit leiſen, feſten Schritten zu. Hier fand er den armen Kreuzträger am Boden liegend, der in wimmernden Tönen flehentlich um Er barmen bat. [...]
[...] barmen bat. Dies ganze Ereigniß war dem Philoſophen höchſt unangenehm, denn er kannte den Kreuzträger und die ſer ihn; um ſich ſelbſt und ſein Syſtem zu retten, mußte er für dieſes Mal ſein Eigenthum im Stich laſſen. [...]
[...] erbebte bei dieſen Tönen, ſehr bald aber errang er Ihm war wohl – aber die arme Wittwe? [...]
[...] beſtelle dein Haus, denn du mußt ſterben!“ Bei dieſem kathegoriſchen Imperativ verließ den Philoſophen ſeine ganze Logik und zitternd ſchickte er nach dem Herrn Archidiakonus und begann zu beichten. Nachdem er den Mord des Kreuzträgers geſtanden, [...]
[...] ber jener Verſe geweſen iſt, iſt niemals ganz bekannt geworden, der nächtliche Wanderer aber hat eine leiſe Vermuthung, die er indeß nicht als Gewißheit, ſon dern eben nur als ſolche giebt. Er glaubt, daß die [...]
[...] [ Auf einen Selbſtmörder. ] Er glaubte, ſich und ſeine Noth Zu löſen durch den Tod; Wie hat er ſich betrogen! [...]
[...] Zu löſen durch den Tod; Wie hat er ſich betrogen! Hier ſtand er hinterm Buſch verſteckt, Dort ſteht er blos und unbedeckt, Und Alles, was ihn hier geſchreckt, [...]
[...] Und Alles, was ihn hier geſchreckt, Iſt mit ihm hingezogen. Wie hat er ſich betrogen! (M. Claudius.) [...]
Zeitung für den deutschen AdelNo. 061 1844
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1844
  • Erschienen
    Altenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Nordhausen; Altenburg 〈Thüringen〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Bis da, wo ſie ſilbernen Wellen ſich heilen George Heſekiel. - Am Erlenumbüſcheten Seeesgeſtad. - --- Er ſchauet hinein mit wonnigem Beben, - Hinein in die Tiefe, ſo blau und ſo feucht, - Herauf und hernieder ſiehet er wehen Der heilige Franz von Sales. [...]
[...] Es faßt ihn ein ſelig, unnennbares Weh. die wenig mit dieſer an ihm gerühmten Leutſeligkeit - - übereinſtimmte. Die hierauf bezügliche Stelle heißt: Änd wie er ſo ſtill in die Tiefe ſchaue „Als er nach dem, von Calviniſten bewohnten Ä Ä die Ä Ä t „Chablais ging, verbarg er den Einwohnern keines .. - unglung eltam durcycyauert lauſchet – - - - [...]
[...] ſer zweite Zeuge ſagte aus, daß von dem Augenblicke an, wo dieſer in die Hände des Gerichts gekommen, er ſo zu ſagen ſtumm geworden ſei und ſich fortdauernd geweigert habe, auf irgend eine Frage zu antworten. Uebrigens war durch die Ausſage zweier Wächter er [...]
[...] wieſen, daß der Angeſchuldigte ſich hinter einer kalten Verachtung verſchanzte, um entweder ſo dem Schick ſale jedes Mörders zu trotzen, oder weil er von ſeiner Unſchuld überzeugt war. Er richtete alle ſeine Gedan ken nur auf ſeine Perlhühner und Faſane und öffnete [...]
[...] Barrett allein auf ſeiner Bank ſitzen geblieben. Kalt, Itumm, unbewegt mitten in dieſem Sturme, hätte er eine treue Darſtellung von dem römiſchen Senator gegeben, wenn das Bret, auf welchem er ſaß, ein elfenbeinerner Seſſel und ſein Ueberrock eine Chlamys [...]
[...] wieder zu ſetzen. Dann ſah man ihn aber von neuem ſein ehrwürdiges Kinn auf den Knopf ſeines Stockes ſtützen, den er krampfhaft zwiſchen den Beinen feſt hielt. „Welch ſonderbares Geheimniß,“ ſagte er zu gleich mit ſchwach betonender Stimme. „Der Giftmi [...]
[...] der richterlichen Gewalt verbürgt wird. Der Advocat iſt der wahre Rechtsfreund des Volks in allen Verhält niſſen; er ſoll das Bürgerthum, dem er ſelbſt ange hört, gegen jeden Angriff vertheidigen, und die Idee der Freiheit bei Allen dadurch bewahren und lebendig [...]
[...] Anweſenheit in London ein Taſchenmeſſer, das ihm ſeiner herrlichen Arbeit und vielſeitigen Brauchbarkeit wegen ſo lieb und gewohnt ward, daß er es jahrelang fortwährend bei ſich führte. Bei einer Winterjagd, wo er ſich deſſelben bediente, einen anderen Stein auf ſein Jagdgewehr zu ſchrauben, be [...]
[...] einen anderen Stein auf ſein Jagdgewehr zu ſchrauben, be gegnete ihm der Unfall, eine Klinge des ihm faſt unentbehr lich Gewordenen zu zerbrechen. Er empfand darüber einen hohen Unmuth, den er ſchwach genug war, ſeine nächſten Umgebungen tagelang empfinden zu laſſen. Da wagte der [...]
[...] Reſidenz ein Mann finden würde, welcher im Stande, das Schadhafte wieder herzuſtellen. – „Was wird ſo ein einfäl tiger *** er leiſten können!“ verhöhnte der Herzog den Diener; doch geſtattete er ihm zuletzt, einen Verſuch deß halb zu machen. – Der Kammerdiener begab ſich zu dem [...]
Zeitung für den deutschen AdelNo. 019 1844
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1844
  • Erschienen
    Altenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Nordhausen; Altenburg 〈Thüringen〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Für den ſchwer bedrückten Armen, Dem ſie geben täglich Brod. Und er blickt auf ſeine Früchte, [...]
[...] Die er pflegte und gereift, Auf dem vollen -Angeſichte Eine Spur von Stolze ſtreift. [...]
[...] Koutaiſſow durch eine pikante Anekdote würzt *) – Wie weniger geneigt iſt, eine Chronique scandaleuse zu ſchreiben, beweiſet er, indem er den reichhaltigen Stoff, welchen die Geſchichte des Emporſteigens man cher Familie, der Potemkin, Momonow, Raſou [...]
[...] „Troſchka, ich habe Dir immer geſagt, Du ſolleſt aufhören zu trinken „und mich zu beſtehlen, wenn Du es zu Etwas bringen willſt. Sieh' ein „mal hier dieſen Herrn ! Er iſt ein Bedienter geweſen, wie Du ; und „weil er ſich nicht betrunken und ſeinen Herrn nicht beſtohlen hat, iſt er „jetzt Oberſtallmeiſter und Graf und Inhaber aller Orden des Reichs. [...]
[...] in ſchmachvoller Flucht gefolgt. Ein mächtiges, ihm ergebenes Heer ließ er im Stich; die Weltherrſchaft, die er nur zu nehmen brauchte mit der tauſendfachen Hand der treuen Legionen, er ließ ſie. Da ſenkten die [...]
[...] ſieh Ventidius und der kühne Reiter Meſſala treten zu ihm, mit Anderen, die ihm länger treu geblieben, als er ſich ſelbſt. Marcus Antonius verhüllte ſein Haupt mit der Toga; er wollte die Gefährten ſeines Ruhms [...]
[...] mierminiſter, der Geſchenke, die er außerdem erhielt, [...]
[...] Urtheil lautete bei jenem auf Viertheilen, dieſer ſollte gerädert werden. Münnich ging feſten Schrittes und mit gleichgültiger Miene zum Schaffot; er „machte keine Späne.“ Nachdem er und fünf Andere ſo nahe ſchon dem Henker geſtanden hatten, wurde ihnen aus [...]
[...] Aus Petersburg zogen dem Verbannten bei ſeiner Rück kehr 32 Enkel und Urenkel feierlich entgegen. Mit ih nen trat er in elendem Pelze, den er in Sibirien getra gen hatte, vor Kaiſer Peter und blieb bei deſſen Sturze ſein treueſter Diener und Rathgeber. Nach Peters Er [...]
[...] [Suwarow als Arzt.] Suwarow beſuchte zuweilen die Feldlazarethe und gab ſich für einen Arzt aus. Dann zwang er diejenigen, die ſebr krank waren, Rhabarber und Salz einzunehmen; die aber, die ſich überhaupt nur ſchwach fühlten, ließ er mit Ruthen hauen. Zuweilen jagte er alle [...]
Zeitung für den deutschen AdelNo. 081 1843
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1843
  • Erschienen
    Altenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Nordhausen; Altenburg 〈Thüringen〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Grafen von Lohra nannten. – Friedrich IV. war der erſte dieſer Grafen, der auch 1253 auf Lohra reſidirte. Er war Friedrichs III. von Beichlingen älteſter Sohn; ſeine Frau war Lucardis, mit der er fünf Söhne zeugte, [...]
[...] die bei der Gelegenheit genannt werden, als er dem Kloſter Walkenried ein Stück Land zwiſchen dem Rieth und der Numburg überließ. 1275 nannte er ſich nach [...]
[...] es das Rathsfeld dem Reiche entwendet. Graf Fried rich mußte es unterſuchen, ſprach aber das Stift frei. Auf Bitten ſeiner Tochter Sophia beſchenkte er die Jungfrauenklöſter zu Frankenhauſen und Kelbra reich lich. Gegen 1313 ſtarb er, und ſeine Nachkommen [...]
[...] ten ſehr vergnügt mit einander. Kurz vor ſeinem Tode der in dem großen Landſterben 1283 erfolgte, verei nigte er ſich mit ſeinem Bruder Friedrich wegen einer Ländertheilung. Er für ſich behielt Beichlingen mit Zubehör und etwas von der Grafſchaft Lohra; den [...]
[...] an Landgraf Albrecht von Thüringen für 310 Mark löthigen Silbers, und dabei ward ihm auf die Zahlung die Stadt Eckardtsberga verpfändet. 1304 fiel er mit Graf Heinrich von Hohnſtein, deſſen Tochter Oda er zur Gemahlin hatte, dem Abt zu Fulda ins Land, [...]
[...] zur Gemahlin hatte, dem Abt zu Fulda ins Land, ward aber gefangen und mußte ſich mit vielem Gelde erledigen. Da verkaufte er die Herrſchaft Lohra, ſo viel er davon noch beſaß, 1300 an die Grafen von Hohnſtein und ſtarb gegen 1320. [...]
[...] Obgleich er noch nicht wußte, welche Idee den ritterli chen Mar zum Heldentod geführt, ſo beneidete er doch das Sterben des jungen Kriegers. „Sein Name iſt [...]
[...] fürſtlichen Kriegers gedacht, der an keinen Gott glaubte; aber wenn ihm auf dem Ritte zur Jagd eine Matrone begegnete, ſo kehrte er um, und an einem Montage, den er für unheil bringend hielt, unternahm er nie etwas Großes und Wichti ges. – Ein hochberühmter Arzt und akademiſcher Lehrer [...]
[...] meinte, die Seele des Menſchen und des Baumes ſeien nicht weſentlich verſchieden, und nach dieſem Grundſatze philoſophirte er auch über Gott; aber mit Geiſtererſcheinungen beſchäftigte er ſich gern, und wenn er am Podagra darniederlag, ließ er die Krankheitsbeſchwörung eines alten Weibes zu. – So un [...]
[...] Daß Laar nur müßig geh, wie kann man dieſes ſagen? Hat er nicht ſchwer genug an ſeinem Wanſt zu tragen? [...]
Zeitung für den deutschen AdelNo. 034 1844
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1844
  • Erschienen
    Altenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Nordhausen; Altenburg 〈Thüringen〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] am wenigſten bei einem Miniſter. Der Regent wird oft für ungerecht gehalten, wenn Bevorzugungen Statt finden, obgleich er ſich bei ſeinen Entſcheidungen ledig lich auf Andere verlaſſen muß. Deßhalb hat er ſein Augenmerk vorzüglich darauf zu richten, daß ſeine Um [...]
[...] nnte. „An wem mag ſie geſchrieben haben?“ – dachte er bei dem Anblicke des Briefes. Je länger er den ſelben betrachtete und unentſchloſſen war, ob er denſel ben leſen ſollte oder nicht, deſto größer wurde ſeine [...]
[...] einer großen Aufregung, verließ ſeinen Platz und durchmaß mit langen Schritten das Zimmer, indem er darüber nachdachte, was er thun ſollte. Bald war er zu einem Entſchluſſe gekommen, trat wieder an das Arbeitstiſchchen und ſchrieb unter den angefangenen [...]
[...] Unſer Held begab ſich nach ſeiner Wohnung und be fahl, dort angekommen, ihm ſeinen polniſchen Hengſt zu ſatteln. Mit verhängtem Zügel ſprengte er aus der Stadt über Feld und Flur. Nachdem er ſich und ſein edles Thier müde geritten hatte, ward er etwas [...]
[...] Brief vielleicht nur einen Scherz enthalten könnte, ſtimmte ihn zu milderen Geſinnungen gegen die Grä fin. Er beſchloß daher, den heutigen Ball, welchem beizuwohnen er bereits aufgegeben hatte, zu beſuchen, um Thecla zu prüfen, und zu ſehen, ob ſie oder er [...]
[...] weiſen konnte, daß er die Nacht über aus ſeiner Her berge nicht kommen wäre, da ward dem Edelmann die Strafe gelindert, und als er zum Tode verurtheilt [...]
[...] auf den Platz vor das Gericht brächte, ſollte man die Erde ſeines Schattens wegſtechen und wegſtoßen und dagegen des Landes verweiſen, weil er den Andern zu erwürgen Willens war geweſt, und ob es wohl vom Teufel war geſchehen, doch war er des Todtſchlags [...]
[...] Böſe Gedanken ſind Gefährten auf eine Zeit; böſe Tha ten ſind Gefährten durch die Ewigkeit. (Bulw er.) [...]
[...] Dein Ruhplatz ſoll nur bei dem letzten ſein, Den Gott ſelbſt hält, der Herr der ganzen Kette. (D erſ) [...]
[...] Den 6. April ſtarb zu Wien der Feldmarſchall, Prinz Friedrich Xaver von Hohenzollern - Hechingen. Geboren den 31. Mai 1757, widmete er ſich der militär. Laufbahn und trat in öſterreich Dienſte. Er zeichnete ſich in dem Revolutionskriege, 1793 in den Niederlanden, I796 und 1797 in Italien, ſo wie 1S05, wo er den [...]
Zeitung für den deutschen AdelNo. 014 1844
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1844
  • Erschienen
    Altenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Nordhausen; Altenburg 〈Thüringen〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] zu zwingen können, entgegnete er, daß ſeine Worte ge weſen, es gäbe in Böhmen eine große Menge Edle, die ihn, wenn er nicht hätte wollen nach Coſtnitz gehen, [...]
[...] Verhörs bei der Zurückführung in ſeinen Gewahrſam und ſprach ihm Muth zu. Als Huß abgetreten war, hielt Sigismund eine Rede, worin er ſagte: „Wenn er nicht widerruft, ſo ſchlage ich vor, ihn zum Schei terhaufen zu verdammen.“ Und zuletzt ſprach er: [...]
[...] nige Vorleſungen zu hören. Auf dem Wege dahin be gegnete ihm öfter eine ſehr hübſche, junge Dame, für welche er ſich bald ſo lebhaft intereſſirte, daß er den ganzen Tag verſtimmt war, wenn er das hübſche Mäd chen einmal nicht getroffen hatte. Der junge Mann [...]
[...] ganzen Tag verſtimmt war, wenn er das hübſche Mäd chen einmal nicht getroffen hatte. Der junge Mann ſann hin und her, wie er es anſtellen konnte, die Be kanntſchaft dieſes holden Weſens zu machen. Bald wollte er, wenn er der jungen Dame vorübergegangen [...]
[...] be; bald beabſichtigte er durch die Stadtpoſt an ſie zu [...]
[...] ſchreiben, denn er hatte bereits ermittelt, wo das hüb ſche Mädchen wohnte. Aber das Erſtere erſchien ihm zu kindiſch, und das Letztere hielt er für einen Verſtoß [...]
[...] Dr. Gurlitt. nicht weniger überraſcht, als er es geweſen war. [...]
[...] ihn nöthigen werde, in ihre Wohnung zu treten; al ein ſeine Hoffnung war eitel geweſen. Aber deſſen ngeachtet kehrte er glückſelig nach Hauſe zurück. – Als er den folgenden Morgen nach der Univerſität ging, kam ihm die junge Dame in der Straße entgegen, wo [...]
[...] digen nur zu politiſchem Zwecke eingeführt, Iſaaks be abſichtigte Opferung ſei keine wahre Geſchichte u. a. m., daß er von jeder Parthei eine Anzahl als Gegner auf den Hals bekam. Er ließ ſie eine Zeit lang ruhigge gen ſich ſchreiben (denn 1738 ſchon erſchien ſein Werk) [...]
[...] Bekannt iſt Werther's That, von ihm verübt, Weil er ſie bis zum Wahnſinn hat geliebt. [...]
Zeitung für den deutschen AdelNo. 104 1843
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1843
  • Erschienen
    Altenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Nordhausen; Altenburg 〈Thüringen〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ä # s Ä„ Freude zogen, gaben vorher ihren Knechten aus Frömmigkeit Flieht ihre Götter, ihre Feſte nicht: die Freiheit, oder, wenn auch dieß nicht geſchehen war, Er ſchmückt ſich gern mit ihrem Feierkleide; und der Herr nicht wieder kam, benutzten ſeine dienſt An ihren Lippen hängt er, wenn ſie ſpricht. baren Leute dieſe Gelegenheit zur Unabhängigkeit. Am -- - - - - leichteſten konnte ihnen, ſo wie überhaupt außer jenem [...]
[...] Es war dem Alten, als wenn er von einer Natter gebiſſen worden wäre. „Scharfrichter!“ wiederholte er. „Das iſt ja fürchterlich!“ – „O gar nicht fürch [...]
[...] tief verletzt.“ – „Nein, reizendes Mädchen!“ ſprach der Andere; „Ich laſſe Sie nicht, nehme den Abſchied und werde Sie heirathen!“ Darauf ſuchte er den Ba ron zu umfaſſen. – „Unter keiner Bedingung!“ rief dieſer, indem er ſich ſträubte. „Wenn Sie Gewalt [...]
[...] ſeinen Ausſprüchen treten ſoll, mit dem Familiennamen Ganganelli, regierend 1769–1774, iſt bekannt als Aufheber des Jeſuitenordens. Als er die verhängnißvolle Bulle unterſchrieb, ſprach er: „Heute habe ich mein Todesurtheil unterſchrieben.“ Er hatte Recht; Aqua [...]
[...] war ſo ſtark, daß das Gefäß, in welches man ſeine Eingeweide legte, noch davon in unzählige Splitter zerplatzte. Er war der Sohn eines Arztes; doch wird ſeine Abkunft abweichend angegeben; ſoll er doch ſogar zu Lauban in der Lauſitz von evangeliſchen Aeltern ge [...]
[...] ſehen, und mußte ſich gefallen laſſen, daß ein Schwei zer ihn mit der Hellebarde fortjagte. Lächelnd erinnerte er ſich dieſes Vorfalls, als er nach ſeiner Erhebung im Pompe ſich dem Lateran näherte. Aus der Zeit vor ſeiner Erhebung weiß man nicht genug von ihm, um [...]
[...] bei der Wahl Vorkehrungen zu treffen gewußt. Er iſt einer der edelſten Kirchenfürſten, die je regiert ha ben, dabei ſo feiner, gefälliger Politiker, als je Ita [...]
[...] den. In der Predigt muß man ſich mehr mit der Sit tenlehre, als mit Geheimniſſen beſchäftigen. Ein Or den muß ſchon aufgehoben werden, wenn er nichts Gu tes mehr ſtiften kann. Zu einem tüchtigen Mönche gehört, daß er ein großes Licht, ſowohl in der Wiſſen [...]
[...] tigt ſich, und Louvois wird tüchtig geſchüttelt. Außer ſich, daß Hoſleute, Bediente und Arbeiter Zeugen des Auftritts geweſen waren, kommt er nach Hauſe. „Ich bin verloren!“ klagte er. „Ich kann mir nicht helfen, als durch einen Krieg, der den König vom Bauen abbringt.“ So entſtand der Krieg [...]
[...] now (bekannt durch ſeinen Ulrich von Hutten 2c.) einer der einſichts vollſten und thätigſten. Auch Ruge der Agitator, hat ſich bis zu ſeinem Hinweggange nach Paris, wo er nächſtens mit G. H er wegh vereint eine deutſche Monatsſchrift herausgeben wird unläugbare Verdienſte erworben. - [...]