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Suchbegriff: Aschering

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Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 31.08.1877
  • Datum
    Freitag, 31. August 1877
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] ein undurchdringliches Dunkel die Thäterſchaft verſchleiert. So erging es auch dem Gerichtsamtmann. Er ließ ſich ſofort Frau Aſcher vorführen. Die Frau trat mit verweintem Geſichte ein, aber in größter Ruhe und ohne ſichtbares Zeichen äußeren Schreckens. [...]
[...] nicht paſſe, würde ich zu ihm ſchicken, lauf, mach daß Du fort kommſt, ſo ſagte der Herr Baron!“ „Frau Aſcher, die Todten ſind todt und können nicht mehr reden, aber es gibt auch noch Beweiſe unter den Lebendigen, um Sie der Lüge zu überführen.“ [...]
[...] dabei allerdings von einem Geheimniß geſprochen, ein ſolches war es ja doch auch!“ Der Amtmann ſah der Frau Aſcher ſcharf in das Ge ſicht, aber da war nichts zu ergründen. Keine Muskel verzog ſich, kein Wechſel der Farbe war zu ſehen, offen [...]
[...] verzog ſich, kein Wechſel der Farbe war zu ſehen, offen und ehrlich ſah ſie den Amtmann an. „Nun, Frau Aſcher,“ ſagte der Amtmann jetzt mit etwas Hohn in der Stimme, „nur weiter, weiter!“ „Weiter? Ja weiter weiß ich nichts, als daß der [...]
[...] „Nun, Sie werden doch Ihren Mann gefragt haben, wie die Sache zuſammengehangen?“ „Aber, Herr Amtmann,“ entgegnete Frau Aſcher, deren Geſicht ſich zu einem Lächeln verzog, „Sie wiſſen doch am beſten, daß mein Mann ſtocktaub war. Hätte ich ihn ge [...]
[...] Ä ſo hätte ich ſo ſchreien müſſen, daß das ganze aUS – – –“ „Genug, Frau Aſcher, genug,“ unterbrach ſie der Amt mann, der mit ſeiner Inquiſition zu Ende war. „Wo waren Sie, als der Schloßbrand ausbrach?“ [...]
[...] Ä um von meinem Manne den Schlüſſel zu holen, er war aber ſchon – ––“ Und Frau Aſcher begann bitterlich zu weinen. „Faſſen Sie ſich, Frau Aſcher, erzählen Sie weiter!“ „Ich weiß nichts mehr, ich weiß nur noch, daß mein [...]
[...] „Was haben Sie mit ihm geſprochen?“ „Herr Amtmann – –“ „Heraus mit der Sprache, Frau Aſcher, die Brand Ä iſt mehr als unklar, ſo viel ſteht ſchon jetzt feſt, er junge Herr iſt nicht im Feuer verunglückt!“ [...]
[...] ihn auch am Begräbnißtage nicht weiter ſtören, aber, Herr Amtmann, wo iſt der junge Herr?“ „Das weiß ich nicht, Sie können gehen, Frau Aſcher!“ Frau Aſcher entfernte ſich. „Total mißglückt, brummte der Amtmann vor ſich hin, [...]
Regensburger ZeitungUnterhaltungsblatt 038 1846
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1846
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein wunderliebliches Kind, ſie würde in Paris ein un geheures Aufſehen machen. Meint Ihr? ſagte Aſcher pfiffig lächelnd. Ob ich es meine. Ich weiß es ganz gewiß. Aber die Zeit drängt, ich babe noch manche Beſuche zu machen und [...]
[...] Äd den Herrn Marquis in den Hof hinaus, in welchem ſº dieſer auf ſeinen Fuchs ſchwang und dem tief ſich nei Äen Aſcher einen gnädigen Gruß zunickend, luſtig zum Tºr hinaus klepperte - [...]
[...] "Kaum war der Herr Marquis fort, als Aſcher Ben Iſrael, aus ſeiner gebückten Stellung ſich aufrichtend, eine ſehr bezeichnende Pantomime machte. Er legte näm [...]
[...] ſchönes Weib, und ich kenne manchen in Wien, dem ſie le bendig viel lieber, als todt wäre. Nach dieſem auferbaulichen Monologe ging Aſcher Ben Iſrael hinaus und kam in wenig Minuten mit ei nem Kelchglaſe voll Waſſer zurück; er öffnete einen Schrank [...]
[...] Wie fühlt Ihr Euch, edle Frau? fragte Lea. Mir iſt kühl, ſprach die Dame, tief Athem holend. Ich glaub' es, murmelte Aſcher zwiſchen den Zähnen. Mich mahnt es, als ob ich ſchlafen ſollte, ſagte die Donna, ihr Haupt zurück legend. Das iſt eben die Wir [...]
[...] Donna, ihr Haupt zurück legend. Das iſt eben die Wir kung des Trunkes, meinte der Jude, ſie ſcharf anſebend. Bleibe bei mir, Lea, gute Nacht, Aſcher, ſagte Bianca, bereits halb ſchlummernd. Gute Nacht! antwortete Aſcher ſchaudernd, und ging, [...]
[...] bis vor die Thüre und fragte leiſe: Wie findet Ihr ſie, Vater ? Aſcher zuckte die Achſeln: Bleibe bei ihr. Es wird bald mit ihr vorbei ſeyn. Heiliger Gott! jammerte Lea. [...]
[...] Zuſtande ändert, ſo rufe mich ſchnell herbei. Auf den Zehen ſchlich Lea wieder in die Kammer; Aſcher mit verſchränkten Armen die Stiege hinabſchrei tend murrte vor ſich hin: Es iſt gut. Das Mädel hat [...]
[...] Meine Tropfen machen nicht das geringſte Fleckchen am ganzen Leibe, und wer kann dir nun etwas anhaben, ehr 1icher Aſcher ! Er trat in die Stube; die untergehende Sonne warf einen blutrotben Schein auf die finſtern Schränke an den [...]
[...] Er trat in die Stube; die untergehende Sonne warf einen blutrotben Schein auf die finſtern Schränke an den Wänden. Aſcher ſchauderte. Pr! ſagte er, ich hätte nicht geglaubt, daß einen Mann an einem Junitage frieren könnte. Narr, der ich bin; weiß ich mir doch ein Geſchäftchen, wo [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 07.09.1877
  • Datum
    Freitag, 07. September 1877
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] auf dem Spaziergange um und ging ſchleunigeren Schrittes nach Hauſe. Als er am Schloßberge vorbeikam, ſah er die Frau Aſcher am Fenſter ſitzen und ihm zunicken. Der Pfarrer beſchloß, die Gelegenheit zu einem Beſuche bei der alten # zu benützen. [...]
[...] Pfarrer beſchloß, die Gelegenheit zu einem Beſuche bei der alten # zu benützen. rau Aſcher war trotz ihrer erheblich Ä Ge ſundheit für die gewöhnlichen Verrichtungen des häuslichen Lebens und für den Umgang mit Menſchen, ſoweit [...]
[...] Als der Pfarrer zu ihr eintrat, kam ſie ihm freundlich entgegen und nöthigte ihn in den Lehnſtuhl. „Nun, wohl auf? liebe Aſcher!“ begann der Pfarrer. „Ich werde alt, lieber Herr Pfarrer,“ ſagte ſie. „Das bin ich auch geworden,“ lachte der Pfarrer, aber [...]
[...] wie vor zehn Jahren!“ „Vor zehn Jahren? das iſt wohl lange her?“ „Ja, lange Zeit, Frau Aſcher und doch iſt es mir immer, als wenn es geſtern geweſen wäre, ich ſehe die Feuerlohe zu deutlich vor meinen Augen.“ [...]
[...] erſt her, wir haben heute den zweiundzwanzigſten Juni, am zweiundzwanzigſten Mai brannte das Schloß ja ab.“ „Ja, Frau Aſcher, aber vor zehn Jahren!“ „Nein, nein, das iſt nicht möglich. Vor vier Wochen war er ja bei mir, am zweiundzwanzigſten Mai kam er [...]
[...] ja, wie er Äprochen hatte, aber Herr Pfarrer, verrathen Sie mich nicht!“ „Wer denn, Frau Aſcher?“ „Kurt, mein lieber Kurt.“ „Ach ſo,“ ſagte der Pfarrer. ſ [...]
[...] Ä es iſt noch a; ſie hat Alles, ſie bekommt Alles, in der Elbe, todt, todt. – –“ „Der Ä , Frau Aſcher,“ fragte der Pfarrer, dem bei dieſem Worte alles Blut aus dem Geſichte ge wichen war. [...]
[...] leuchtete und nachher brannte es, ſo hell ſo hell, bis zum Walde leuchtete es!“ Die alte Aſcher ſchwieg und drückte krampfhaft ihre Stirn, aber kein Gedanke wollte ſich nunmehr ſammeln, tonlos bewegte ſie die Lippen und ſchüttelte das graue Haupt. [...]
[...] tonlos bewegte ſie die Lippen und ſchüttelte das graue Haupt. Der alte Pfarrer erhob ſich tief erſchüttert. „Wo iſt Toni?“ º Frau Aſcher jetzt. „Seit zwei Tagen bei meinem Johannes in J. zum Beſuche, Frau Aſcher!“ [...]
[...] Ä guten Geiſt – ach, er iſt dort, ſie iſt dort, im Thurm, m Thurm, in der Ecke ––“ „Leben Sie wohl, Frau Aſcher,“ ſagte der Pfarrer, „Gott gebe Ihnen Ruhe und Frieden!“ Der Pfarrer ging. (Fortſetzung folgt.) [...]
Regensburger ZeitungUnterhaltungsblatt 047 1846
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1846
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] und der Poſten jedes Einzelnen ſammt ſeinem Namen ſº Auch Aſcher Ben Iſrael erhielt einen ſolchen Plan und legte ihn auf den Kaſten, während Jean d'Auvers fortfuhr: Aus dieſen Planen könnt Ihr ſehen, an welchem [...]
[...] Ihr wißt, daß wir für treue Dienſte gut zahlen. Schweigend entfernten ſich, Nachtgeſpenſtern gleich, die finſtern Geſellen dieſes niederträchtigen Frevels. Aſcher begleitete ſie, wäbº º ihnen zuflüſterte: Vergeßt nicht Jör Herren, ſº Ihr heute gute Beute macht, einzuſpre [...]
[...] ner auf die Achſel, dann hängte auch er den weiten Re genmantel um; beide Herren unterſuchten ihre Piſtolen und ihre Degen. Der Jude Aſcher leuchtete ihnen höf lich die Treppe hinab, und entließ ſie mit einem demütbi gen: gute Nacht. Und die beiden Spießgeſellen, begaben [...]
[...] ſtenheit, die fünfzehn Jahre ſpäter das Abendland rettete, in Schutt und Aſche zu legen. Nachdem Aſcher alle ſeine Gäſte auf dieſe Art ent laſſen hatte, begab er ſich wieder hinauf in das obere Stock werk ſeines Hauſes und ſah über die Donau hinüber nach [...]
[...] Und eine höhniſche Fratze ziehend, trat Aſcher vom Fenſter zurück und begab ſich hinab ins Erdgeſchoß; nach dem er die Lampe durch einen Schirm gedeckt, legte er ſich [...]
[...] Schweigend ging der Diener hinab, zu öffnen. S' iſt alſo aus, das Spiel, das ich geſpielt habe, ſagte Aſcher zu ſich ſelbſt, nachdem ſich Iſak entfernt hatte, je nun, ich bin alt geworden genug. Und ſoll ich jetzt meine alten Knochen vom Henker zerbrechen laſſen oder am Schei [...]
[...] Beamten des Magiſtrats, drangen herein. Der Rathsherr rief dem, auf dem Ruhebette Liegenden zu. Im Namen des löblichen Magiſtrates der Stadt Wien, Jude Aſcher Ben Iſrael, Du biſt unſer Gefangener. Und weſſen beſchuldigt Ihr mich? fragte A fcher - ſich [...]
[...] Bianka Neri fragte Vogelſang, in ſchaudern der Ahnung. Sie iſt's, ſagte Aſcher, und ſein Körper begann krampfhaft zu zittern, meine alten Knochen werden bald todt geſchüttelt ſeyn. Fort, gebt fort, laßt mich allein [...]
[...] auch ſonſt noch abſonderlicher Verbrechen Dich ſchuldig gemacht. So! ſagte Aſcher, und murmelte leiſe vor hin; es iſt alſo nicht Alles verrathen; ſie wiſſen nicht, daß die Stadt heute noch in Flammen aufgehen ſoll; gut, da kann [...]
[...] Was murmelſt Du, Jude? fragte Vogelſang, aufmerkſam werdend. Weiß ich doch ſelbſt nicht, was ich rede, ſagte Aſcher; ſchon begann ſein Körper ſich den letzten Stadien des Le bens zu nähern; ſein Antlitz war leichenblaß, Tropfen [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 15.08.1877
  • Datum
    Mittwoch, 15. August 1877
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Theile des Hauſes befand ſich das Gerichtsgefängniß, während die andere nach dem Unterhofe belegene Ä dem Kanzliſten Aſcher zur Wohnung diente. Der alte Mann war im Dienſte des Patrimonialgerichts ergraut. Seit Ä hatte er aber das Gehör vollſtändig verloren [...]
[...] ſeiner Ecke. Mit dem Schlage zwölf ſpritzte er die Feder aus, um ſie mit dem Schlage eins wieder einzutauchen und bis ſechs Uhr Abends zu arbeiten. Der alte Aſcher war pünktlich wie ſeine alte Uhr und zuverläſſig wie dieſe. Frau Aſcher war viel jünger als ihr Mann. Sie war [...]
[...] Amme des jungen Baron Kurt geweſen und mit dieſem und deſſen Eltern nach dem Schloſſe zu D. gezogen. Hier hatte ſie Aſcher kennen gelernt und geheiratet. Das Kind der Frau Aſcher war ſchon Ä verſtorben, die Ehe mit Aſcher war kinderlos geblieben. So hatte ſie [...]
[...] wenn die eigne Mutter ihm fehlt. So ging es auch mit dem jungen Baron Kurt, deſſen Mutter frühzeitig geſtor ben war. Kein Tag verging, daß er nicht bet Frau Aſcher vorgeſprochen hätte, die immer etwas für den Knaben bereit hatte, ſei es ein Spielzeug oder eine ſüße Frucht. [...]
[...] lich verſtört von dem Sopha aufgeſtanden und an das Fenſter ſeiner Thurmſtube getreten. Da kam eben der alte Aſcher den Schloßberg herauf, um nach der Expe dition zu gehen. Wie ein Blitz fuhr ein Gedanke durch Kurts Kopf. Unruhig ging er einige Male auf und ab. [...]
[...] die Einzige, die mir helfen kann!“ Mit wenigen Sprüngen war er unten und ſtand vor rau Aſchers Thür, die ihn hatte kommen ſehen und ihm entgegeneilte. „Kurt, Kurt, wie ſiehſt Du aus?“ [...]
Regensburger ZeitungUnterhaltungsblatt 037 1846
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1846
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] verſteckt war, daß man es vom andern Ufer oder von den Stadtmauern aus unmöglich wahrnehmen konnte. Der Eigenthümer dieſes Hauſes hieß Aſcher Ben Iſrael, ein Mann, der ſich im Geſpräche mit Andern hundert Mal einen armen Teufel nannte, den aber die ganze kundige [...]
[...] dem ſchief aufs Ohr geſetzten ſpaniſchen Filz, mit der ein fachen ſchwarzen Feder - ſah ein kühnes, wettergebräuntes, aber lebensluſtiges Geſicht hervor. Er fragte nach Aſcher, [...]
[...] Reitersmann und klopfte von Zeit zu Zeit mit der Gerte ſeine mächtigen Waden. Vor ſeinem Schreibpulte ſaß der Hausherr Aſcher Ben Iſrael in dunkelſeidnem Kaftan, ein ſchwarzes Sammetkäppchen auf dem Kopfe. Sein Ge ſicht war ernſt und edel, der lange graue Bart wallte ihm [...]
[...] Ihr werdet es ſo lange treiben, bis die Herren in Paris unwillig werden. Gott Abrahams, ſagte Aſcher, Ihr meint, das ginge ſo leicht; ich kann doch nicht den nächſt beſten bei der Bruſt packen und ſagen: Wollt Idr das Land verrathen und für [...]
[...] Zoll weiter. Und dabe ich das etwa nicht gethan ? fragte Aſcher pfiffig lächelnd, habe ich nicht erſt dieſe Woche den ſehr edlen Herrn Kraſelsky und den Secretarius Stein [...]
[...] Alſo nicht meer, als 2000 Franken nimmſt Du Profit, lachte der Reiter, Du biſt wirklich eine unparteiiſche Seele, alter Aſcher, der redlichſte Geſchäftsmann auf der Welt. Ach Herr, ſchmunzelte der Jude, bin ich doch ein armer Teufel und der König von Frankreich iſt ein großmüdi [...]
[...] Jean d'Auvers und weiß ich etwa nicht, das Du den ganzen Werd könnteſt mit Kronen pflaſtern laſſen. Sprecht nicht ſo, edler Herr! ſagte Aſcher unwillig, laßt uns lieber von Geſchäften reden. Gut, alſo von Geſchäften, lachte der Marquis, was [...]
[...] Haus und Hof, ſo könnte er uns höchſt wichtige Dienſte leiſten. Er hat auch ſchon ſo ein Vöglein am Zuge, lächelte Aſcher, eine Rathsherrntochter, ein einziges Kind mit vielen tauſend Gulden. [...]
[...] ſie hingebeugt jammerte Lea, die Hände ringend, und ſuchte ſie vergebens ins Leben zurückzurufen. Ihr habt geborcht, Herenbrut, zürnte Aſcher, und hob drohend die Hand ge gen ſeine Tochter, allein der Marquis fiel ihm in den Arm, [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 02.09.1877
  • Datum
    Sonntag, 02. September 1877
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] „Den Erben?“ rief die Doktorin lachend. „Ach was, den Erben, Du Spötterin, die Aſcher war es!“ „Die alte Aſcher?“ [...]
[...] ſagen, daß heute vor zehn Jahren das Schloß abbrannte und unſer junger Herr verſchwand. Das weiß ich, liebe Frau Aſcher, entgegnete ich. Ja, ſagte ſie, aber das wiſſen Sie nicht, daß er mir an jenem Abende geſagt hat, wenn er ſtürbe, dann würde er mir über zehn Jahre [...]
[...] Licht, ſagte ſie, dort ſaß er im Stuhl, hier ſtand ich und dort – dort in der Ecke, da ſtand – – Wer ſtand da, rau Aſcher, fragte ich; da ſtand der Geiſt, der böſe eiſt! ſagte ſie.“ „Um's Himmelswillen, Toni, hör auf, das wird ja [...]
[...] Auf dem Geſichte der alten Frau lag ſo tiefer Kummer, ein ſo unnennbares Weh, daß mich mehr Trauer als Furcht beſchlich. Frau Aſcher, ſagte ich, die Erinnerung reift Sie zu ſehr an, wollen wir nicht hinuntergehen, inen Augenblick noch, erwiderte ſie, augenſcheinlich mit [...]
[...] ja, er war's, er war's, drei Stunden ſpäter hatte er ſeinen Willen, Feurio, Feurio ſcholl es durch die Gaſſen. Von wem ſprechen Sie denn, liebe Frau Aſcher, ſagte ich, – von ihm, entgegnete ſie, dem böſen Geiſte dieſes Hauſes, Mord, [...]
[...] Mord! Nun wurde mirs auch zu arg. Liebe Frau Aſcher, [...]
[...] löſchte ſie die Kerze und ſtellte ſie wieder in die Ecke. Ich flog mehr als ich ging die Treppe hinunter. Unten war es noch ziemlich Ä und ich wartete auf Frau Aſcher, die mühſam die Treppe herabkam und mir den Schlüſſel Ä Unterwegs war ſie ſchon ruhiger und als [...]
[...] darüber. Ach ſieh, meine liebe Anna, es iſt wirklich, als ob ein böſer Geiſt über dem Hauſe ſchwebe, und als ob die alte Aſcher Recht habe. Kaum, daß mein Vater vor zehn Jahren die Adminiſtration des Freigutes übernommen, trat der ſchreckliche Krieg ein. Die Flucht der Preußen [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 05.07.1872
  • Datum
    Freitag, 05. Juli 1872
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] „“. (Ein Theaterdirector comme il faut) Ein Wiener Feuilletoniſt entwirft bei Gelegenheit des Weggangs Anton Aſcher's folgende nette Schilderung: Es mag Fern ſtehenden ganz eigenthümlich ſcheinen, wie man in Wien Angeſichts des Scheidens eines Theaterdirectors von einer [...]
[...] Angeſichts des Scheidens eines Theaterdirectors von einer Lücke in der Geſellſchaft ſpricht. Und doch iſt dem ſo. Aſcher hatte ſich durch ſeine Bildung, ſeine zahllºſen Ver bindungen in allen Kreiſen, ſeine unverwüſtliche Laune und ſeine „Kunſt, zu gefallen“ eine Stellung in der Wiener [...]
[...] Geſellſchaft errungen, wie ſie nur die Bevorzugteſten der: ſelben einnehmen. In unſeren Finanzkreiſen gab es keinen Ball, kein Diner, an dem Aſcher nicht Theil nahm, und keines dieſer Feſte ſchloß, ohne daß Aſcher mit einem Wie oder einem zündenden Toaſte die Geſellſchaft erfreut hätte. [...]
[...] ihn zum Souper und in jener Ecke brannte die prima bal lerina vor Begierde, eine Viertelſtunde mit ihm zu plau dern. Und Aſcher hatte zu Allem Zeit. Er empfing in den erſten Morgenſtunden ſeine Regiſſeure, Collegen und Freunde, dann wohnte er den Proben in ſeinem Theater [...]
[...] ſterung während eines Feſtbanketts ſo hoch gingen, daß ſelbſt die gefeiertſten Gäſte die Kraft ihrer Lungen vergebens aufboten, der Ruf: „Herr Aſcher hat das Wort“, genügte, um die Ruhe herzuſtellen und ein Lächeln auf alle Lippen zu zaubern. Dabei führte er die ausgebreitetſte Correſpon [...]
[...] Briefſchreiber, den die Welt kennt, erhielt mindeſtens auf zehn Schreibebriefe eine Antwort. Zum Ä ſtand Aſcher mit allen Theateragenturen, Directoren, Redacteuren, Journaliſten, Theaterdichtern in perſönlichem oder brief lichem Verkehr, die beſten und witzigſten Reclamen, die über [...]
[...] wird gewiß irgend Jemand die Worte ruſen: „Ah, Aſcher, ſind Sie auch da?“ [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 19.08.1877
  • Datum
    Sonntag, 19. August 1877
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] Am Morgen nach dem Brande verbreitete ſich eine neue Trauerkunde durch das Städtchen. Der alte Kanzliſt Aſcher war, als er das brennende Schloß ſah, vom Schlage getroffen worden. Er war todt! Mit dem Anbruche des Morgens hatte ſich der Pfarrer, [...]
[...] die des jungen Herrn, die zwiſchen den Gluten erſchienen und dem Pfarrer winkten. Dann war es wieder die Ge ſtalt des alten Kanzliſten Aſcher, den der Pfarrer im Traum ſah, wie er mit dem Schlüſſel nach dem Archive eilte, und dann war es dem Schlafenden wieder, als ob [...]
[...] wich. „Blut, ſagen Sie?“ „Ja, ja aber nur wenig, an der Hand, mit welcher er die Schlüſſel hielt; es iſt leicht erklärlich! Frau Aſcher meint, daß ihr Mann, als er den Feuerſchein gewahr ge worden, an das Fenſter geeilt und es aufgeriſſen, dabei [...]
[...] dem Tode des alten Aſcher verbreitet hatte. ihm dieſen Tod zu melden. - - War es dieſes unerwartete Ereigniß, war es noch der [...]
[...] „Man kann Blutſchlag, Herzſchlag annehmen, Herr Pfarrer!“ entgegnete der Chirurgus, „der Schreck tödtet alte Leute leicht. Aſcher war ja ganz taub, hatte wohl im tiefen Schlaf gelegen, von dem Gewitter nichts gehört Ä Erwachen das Schloß plötzlich in Flammen [...]
[...] zählt. Als ſie das Archiv vom Brande bedroht geſehen, iſt ſie nach ihrem Hauſe zurückgeeilt, um die Schlüſſel von ihrem Manne zu holen. Der alte Aſcher pflegte ſich des Nachts einzuſchließen. Sie hat die Thür von innen ver riegelt gefunden und da der Alte auf ihr Klopfen, nicht [...]
[...] eändert! Das Schloß lag in Aſche, der Erbe des ent Ä Todes geſtorben, das Teſtament verbrannt, die Hoffnungen der Baronin zerſtört, der alte Aſcher, der letzte Mitwiſſer des Inhaltes des Teſtamentes, todt, für immer verſchwiegen. [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 12.09.1877
  • Datum
    Mittwoch, 12. September 1877
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] ſchwerſter Kränkung war.“ „Wer iſt der Zeuge, Kurt?“ „Frau Aſcher!“ Ä Aſcher? – ſie iſt wahnſinnig!“ „Ich weiß es, ich weiß es, aber bei allem Wahnſinn [...]
[...] daß der Name meines Vaters und ſomit mein eigener gebrandmarkt daſtehen ſollte. In meiner unendlichen Angſt wendete ich mich an Elsbeth Aſcher und bat ſie, ihren Mann auszukundſchaften, was in dem Teſtamente ſtehe. Sie verſprach mir dies und kam am Abende zu mir, um [...]
[...] # verſehen habe. eine Angſt ſtieg auf's Höchſte. Dies Mittel war fehlgeſchlagen. Ein anderes mußte ge ſchafft werden. Elsbeth Aſcher, die meine Verzweiflung ſah, wußte Rath. Kurt, ſagte ſie, Dein Vater beſitzt einen Schlüſſel zum Dokumentenſchrank, wo das Teſta [...]
[...] ihr am Schreibtiſche meines Vaters nach dem Schlüſſel wühlte und daß ſie bald einen neuen blanken fand, den e als den richtigen bezeichnete. Der alte Aſcher ſchlief chon und hatte ſich von innen eingeriegelt, aber ein Fenſter tand offen wegen der Schwüle des Abends. Elsbeth [...]
[...] # zu Eis erſtarrte, als ich fehlgriff und mit der Hand ie Scheibe zerſtieß, die klirrend auf den Boden fiel. Aber der alte taube Aſcher hatte nichts gehört, auch donnerte es ſchon ſtark. Mit Sturmeseile flog ich zurück durch den Thurm in das Schloß. Nach wenigen Minuten ſtand [...]
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