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Suchbegriff: Kobler

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Unterfränkische Zeitung und Schweinfurter Anzeiger (Schweinfurter Anzeiger)22.06.1878
  • Datum
    Samstag, 22. Juni 1878
  • Erschienen
    Schweinfurt
  • Verbreitungsort(e)
    Schweinfurt; Werneck
Anzahl der Treffer: 6
[...] nahme nicht ausgeſchloſſen hätte. Es ruhte auf drei hohen dünnen Beinen und war entſchieden ein unglückliches Möbel, das ſeinen Beruf verfehlt hatte. Meine Wirthin, Frau Kobler, eine Wittwe im beruhigenden Alter von fünfzig Jahren, ſtellte mir das Ding als „Schreibtiſch“ vor. Später, als wir uns näher kannten, hatte ſie ob dieſer Behauptung manche Fehde [...]
[...] habe ihn nie geſehen, nie gekannt, und doch hat mich kaum ein zweiter Menſch derartig tyranniſirt, wie gerade er es gethan. Zwanzig Jahre hatte er das Zimmer der Frau Kobler bewohnt, und dieſe gute Frau war nach und nach zu der Ueberzeugung gekommen, daß er das Muſter aller Menſchheit ſei, und daß alle Welt, insbeſondere aber ihre Miether, genau [...]
[...] mit dem Glockenſchlage ſechs, das Bett zu verlaſſen. Ich dagegen liebte nichts ſo ſehr, als einen recht langen, erwärmenden und erquickenden Morgenſchlaf. Was halfs? Punkt 6 Uhr erſchien Frau Kobler – rumorte, ſchalt und wetterte ſo lange in der Stube umher und warf zufällig ſo viele [...]
[...] Nicht genug damit. Da ich, bevor ich nach Berlin kam, einige Jahre in Sachſen verlebt hatte, hatte ich mich gewöhnt, Morgens Thee zu mir zu nehmen. Bei Frau Kobler aber mußte ich Kaffee trinken, – hatte doch mein Vorfahrer nur Thee genoſſen, wenn er Magenſchmerzen hatte, und hatte er doch dieſe Magenſchmerzen grundſätzlich nur Abends gehabt! Herr [...]
[...] geſtorben, der dicht an der Thüre ſtand, – und ſelbſtverſtändlich auch genau auf derſelben Stelle geblieben war, – den Kopf zur Wand geneigt, bei ge öffneter Thür. Er hatte das ſo gewollt. Frau Kobler hat es mir oft erzählt, und ſie ſchien ganz beſtimmt von mir zu erwarten, daß auch ich genau ſo, auf demſelben Stuhl, vor derſelben offenen Thür und in derſelben Haltung [...]
[...] meinen Geiſt aufgeben würde. Ja, als ich eines Abends in heftigem Un wetter aus luſtiger Geſellſchaft ſtark angeregt nach Hauſe kam, und Frau Kobler mir ängſtlich mit ſchwarzem Kaffee, naſſen Tüchern und ſelbſt einem übereilten ſaueren Häring zu Hülfe kommen wollte, da verweigerte ſie mir aufs Entſchiedenſte all' dieſe edlen Mittel, ehe ich mich nicht ent [...]
Unterfränkische Zeitung und Schweinfurter Anzeiger (Schweinfurter Anzeiger)25.06.1878
  • Datum
    Dienstag, 25. Juni 1878
  • Erschienen
    Schweinfurt
  • Verbreitungsort(e)
    Schweinfurt; Werneck
Anzahl der Treffer: 6
[...] Uuter derartigen und ähnlichen Vorbereitungen auf mein Millionen thum verging der Tag. Die verhängnißvolle Nacht kam heran. Sie erſchien mir, wie die „lange Nacht“ des erwählten Volkes. Frau Kobler war be reits ſeit acht Uhr auf ihrem Poſten. Sie ſaß da, kalt und ſtill, wie die große Sphinx im Berliner egyptiſchen Muſeum. Nur ihre Augen ſchweiften [...]
[...] Qualen, aber auch neue Hoffnungen verhängenden Aufſchrift: „Drei Tage ſpäter zu erbrechen!“ Was Alles konnte der nicht enthalten?! Nachdem ich den bisherigen Frieden der Frau Kobler großmüthig durch Darreichung von ein paar Hundertthalerſcheinen vernichtet hatte, ſchob ich meinen Schatz unter mein Kopfkiſſen und legte mich zu Bette, um am nächſten Morgen [...]
[...] von neugebackenen Erben diniren – bei Dreſſel, Unter den Linden. Und es geſchah. Wir nahmen uns wunderlich genug aus in den eleganten Räumen, die gute Frau Kobler und ich. Aber obgleich uns die Kellner auch argwöhniſch muſterten, obgleich der Herr des Hauſes, die Hände auf dem Rücken, höchſt erſtaunt ſein blondes Haupt ſchüttelte, – man mußte [...]
[...] mehr und immer mehr richtete ſie ſich auf, immer homöopathiſcher wurde die Krümmung ſeines Rückens, immer mißtrauiſcher traf ſein Blick bald mich, bald die in holder Weinlaune vergnügt lächelnde Frau Kobler. Ohne daß ich den Grund wußte, empfand ich plötzlich eine namenloſe Angſt, Durch das Benehmen ſeines Kellners aufmerkſum geworden, nahte jetzt [...]
[...] „Und wenn Sie nicht anderes Geld haben, können Sie 'was erleben!“ Nun war es mir gar nicht darum zu thun, noch „Etwas“ zu erleben, aber ich hatte beim beſten Willen kein anderes Geld. Frau Kobler war von dem ganzen Vorgang nichts wahr geworden, der Wein war ihr zu Kopfe geſtiegen, und ſie ſchlief. Ich weckte ſie und nun mußte ſie nach [...]
[...] jene Zeit iſt mir geblieben und blickt mich oft durch die Sorgen und Mühen des Lebens halb rührend, halb komiſch, halb mit dem Geſicht eines Kindes, halb mit dem von Frau Kobler an. Ach ja – „wenn ich Student, Student noch wär'!“ [...]
Unterfränkische Zeitung und Schweinfurter Anzeiger (Schweinfurter Anzeiger)24.06.1878
  • Datum
    Montag, 24. Juni 1878
  • Erschienen
    Schweinfurt
  • Verbreitungsort(e)
    Schweinfurt; Werneck
Anzahl der Treffer: 3
[...] mein Thun bemerke, aber Alles war leer und ſtill um mich herum. Nur aus der Ferne, – geſpenſtig – hörte ich das Grollen der aus ihrer Ruhe geſchreckten Frau Kobler, verſtand aber nur einzelne Worte, wie „Bummler,“ „Thunichtgut“ und „letzte Miethe.“ Endlich las ich die Umſchrift, welche das Packet trug. Sie lautete [...]
[...] – bald fand ich ganze Berge von Gold, Diamanten und Schätzen, – bald wurde ich beſtohlen, gebraten, geſpießt, erdolcht und erſchoſſen. Ich ſchlief aber doch bis zum Morgen und erwachte erſt, als Frau Kobler vor mir ſtand. Wie große Augen machte die gute Frau, als ich ihr von meinem Funde berichtete. Wie wollte ſie mich umarmen, wie meine Hände küſſen, [...]
[...] Erlau anſtimmten! Und die Pläne, die wir machten, die Luftſchlöſſer, die wir bauten, der Unſinn, den wir ſchwatzten. Es hätte wenig gefehlt und mein Muth hätte ſeine äußerſte Spannkraft geübt – ich hätte Frau Kobler um die Taille genommen und einen Walzer mit ihr getanzt, daß König David ſich im Himmel darob hätte freuen müſſen. (Fortſetzung folgt.) [...]
Schweinfurter Tagblatt22.11.1866
  • Datum
    Donnerstag, 22. November 1866
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Schweinfurt
Anzahl der Treffer: 1
[...] Am 15. Nov. Joſeph Adolph Hackl, Inſaſſe zu Würzburg n. Telegraphenamtsgehilfe daher, mit Jung frau Anna Maria Kobler aus Landau. Am 15. Nov. Michael Schweizer, Ortsnachbar in Wieſenbronn u. Fuhrmann dahier, mit Jungfrau Doro [...]